»Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu das Universum da ist, und warum es da ist, verschwindet es auf der Ste

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3 »Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu das Universum da ist, und warum es da ist, verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt.es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist.«douglas Adams Keine Panik!

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5 Inhaltsverzeichnis Vorwort Alma Mater Phillipina - Blick in das Innenleben der Universität. 7 Der Fachbereich Chemie Todesanzeigen Die Fachschaft Geburtsanzeigen Der neue Junggeselle Das Lehramtsstudium What is Wo? Der Kochkurs Über den Umgang mit Chemikalien Molecules you should be aware of - Part I Ein kurzer Blick über den Becherglasrand Molecules you should be aware of - Part II Buchtipps Molecules you should be aware of - Part III Für Computersüchtige und solche, die es werden wollen Viele Wege führen nach oben Du bist nicht allein Das Jungchemikerforum Corps, Burschenschaften & Co Schwul in Marburg? Impressum

6 KEINE PANIK! Vorwort Liebe Ersties, willkommen an der Philipps-Universität Marburg. Ein neuer spannender, lehrreicher und interessanter Lebensabschnitt liegt nun vor Euch. Aber nicht nur vor Euch, sondern auch vor uns und der ganzen Universität, denn Ihr seid die Ersten, die den neuen Bachelor-Studiengang einweihen dürfen. Deshalb beglückwüschen wir Euch schon jetzt auf das herzlichste, denn Ihr seid diejenigen, die das Fundament für diesen Meilenstein legen. Das vorliegende Heft versorgt Euch mit vielen nützlichen Informationen, die zum Überleben am Fachbereich notwendig sind. Da wir leider keine Erfahrung mit diesem Studiengang sammeln konnten, haben sich unsere Informationsquellen recht schnell erschöpft. Um dem Entgegen zu wirken sind wir auf Eure Mithilfe angewiesen. Wie das ganze funktioniert erklären wir Euch aber lieber persönlich. Nur eins sei jetzt schon gesagt: Wendet Euch an uns wenn Euch etwas bedrückt, wenn Ihr Fragen oder andere Wünsche habt. Wir sind für jede Art von Kritik, ob positiv oder negativ, sehr dankbar. Noch eine kleine Anmerkung zu diesem Heft: Es hat uns einiges gekostet Vor allem Nerven! Behandelt es also gut und rechnet mit empfindlichen Strafen, wenn wir Euch bei der Misshandlung dieses Printwerks erwischen. An dieser Stelle noch ein kleiner Dank an die Hersteller von Junk Food, die das kreative Schreiben überhaupt ermöglicht haben. Zum Abschluß wollen wir Euch noch viel Spaß wünschen zunächst in der OE und dann im Studium. Eure Reduktion 6

7 !KINAP ENIEK»Die Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, dass wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.«g. B. Shaw Alma Mater Phillipina - Blick in das Innenleben der Universität Spätestens bei eurer Einschreibung seid ihr zum ersten Mal mit der universitären Bürokratie konfrontiert worden. Da ihr die kommenden Jahre an dieser Universität verbringen werdet, wird es nun Zeit, sich nicht nur mit den örtlichen Gegebenheiten sondern auch mit ihrer Struktur - wenigstens im Groben - vertraut zu machen. Im Laufe eures Studiums werdet ihr wahrscheinlich auf einiges stoßen, dass euch an dieser Universität nicht gefällt und eure Kritik hervorruft. Dann wird sicher die Frage bei euch auftauchen, ob Studierende solche Regelungen hinnehmen müssen oder ob sie Einfluss auf Entscheidungen üben können, welche die gesamte Universität betreffen. Die Antwort ist ein klares Ja! In diesem Kapitel, so werdet ihr sehen, ist in vielen wichtigen Entscheidungsgremien eine studentische Mitbestimmung vorgesehen. Der Einfluss der Studierenden ist dabei nicht unbeschränkt. Im Gegenteil, denn er ist durch das Hochschulrahmengesetz recht klein gehalten. Doch das darf uns nicht davon abhalten, wenigstens diese kleinen Möglichkeiten der Mitbestimmung zu nutzen. Nicht selten sind Entscheidungen unter den Vertretern der Professoren und anderen Hochschulgruppen umstritten. In solchen Fällen können Studierende das Zünglein an der Waage sein, das wichtige Entscheidungen herbeiführen oder verhindern kann. Nicht von minderer Bedeutung ist, dass in den Gremien Personen sitzen, welche die Probleme und Interessen der Studierenden kennen und auch zur Sprache bringen. Nur wenn über die Probleme der Studierenden diskutiert wird, können Entscheidungen zur Verbesserung ihrer Situation herbeigeführt werden! Beginnen soll der kleine Exkurs in die Landschaft der Hochschulpolitik mit dem Gremium, welchem ihr schon begegnet seit: Der Fachschaft. Streng genommen, also dem Gesetz nach, ist jeder Studierende eines Fachbereichs (FBs) Teil der jeweiligen Fachschaft. Im universitätsüblichen Sprachgebrauch meint die Fachschaft aber nur den Teil der Studierenden, der sich 7

8 KEINE PANIK! engagiert für die Interessen der Studierenden eines FBs einsetzt. Die genauen Aufgaben bekommt ihr im Artikel Die Fachschaft erläutert. An dieser Stelle sei nur erwähnt, dass sie durch jährlich stattfindende Wahlen demokratisch legitimiert wird. Das entsprechende Gremium ist der Fachschaftsrat (FSR). Nun gibt es am FB, wie auch an der gesamten Universität, außer Studierenden noch mehr Personen. Man teilt diese in 4 Statusgruppen auf: ProfessorInnen, Studierende, wissenschaftliche und technisch-administrative MitarbeiterInnen. All diese Statusgruppen sind im Fachbereichsrat (FBR) vertreten. Ihre Vertreter werden regelmäßig gewählt. Bei den Studierenden geschieht das jedes Jahr. Dabei wird gruppenweise gewählt: Professoren wählen Professoren, Studierende wählen Studierende und so fort. Im Regelfall sind die studentischen Vertreter auch Mitglieder der Fachschaft. Leider (zumindest aus studentischer Sicht) ist bei allen Universitäts- Wahlen den ProfessorInnen die Mehrheit der Stimmen gesetzlich zugesichert. So setzt sich der FBR aus 7 ProfessorInnen, 3 Studierenden, 2 wissenschaftlichen und 1 technisch-administrativen MitarbeiterInnen zusammen. Was sind nun die Aufgaben des FBRs? Er ist das oberste Entscheidungsgremium am FB. So wählt der FBR den Dekan (der Chef des FBs, momentan Prof. Koert), den Prodekan (seine rechte Hand, momentan Prof. Weitzel) und den Studiendekan (der Name spricht für sich, momentan Prof. Sundermeyer). Außerdem stimmt der FBR über die Berufungsverfahren ab, beschließt Studienordnungen und so weiter. Hier muss aber angemerkt werden, dass dieses demokratische Gremium - wie auch analog dem Senat - nach der letzten Novellierung des Hessischen Hochschulgesetzes (HHG) viele seiner Kompetenzen an das Dekanat abgeben musste. Damit ist nun der FB abgedeckt, aber es gibt ja an der Philipps-Universität noch mehr als Chemie (zumindest die LehramtsstudentInnen unter euch sollten das wissen). Daher gibt es natürlich auch gesamtuniversitäre Gremien und studentische Interessenvertretungen (= studentische Selbstverwaltung). Beginnen wir wieder mit der Fachschaft. Es gibt natürlich auch Probleme, die nicht nur eine einzige Fachschaft, sondern gleich mehrere oder auch alle betreffen (z.b. Studiengebühren). So ist es sinnvoll sich untereinander auszutauschen und etwaige Maßnahmen zu koordinieren. Dafür gibt es das Gremium der Fachschaftenkonferenz (FSK). Die Sitzungen der FSK finden in der Regel monatlich statt, geleitet wird sie von einem durch die Fachschaften bestimmten 2-4 köpfigen Vorstand. Die FSK kümmert sich, wie schon erwähnt, um Kommunikation und Koordination zwi- 8

9 !KINAP ENIEK schen den Fachschaften, manchmal werden auch Arbeitskreise (AK) zu Brennpunkten eingerichtet. So gab es bis vor kurzem einen AK Bachelor/ Master. Eine weitere Aufgabe ist die Verteilung des Geldes unter den Fachschaften. Ihr werdet euch sicher fragen, welches Geld gemeint ist. Diese Frage leitet uns gleich zum nächsten studentischen Gremium weiter. Einmal im Jahr dürft ihr nämlich die Mitglieder des Studierendenparlaments (StuPa) wählen. Dieses erfüllt die Funktion des Bundestages des studentischen Teils der Universität. Verschiedene Listen sind dort vertreten und versuchen dann über Koalitionsbildung eine regierungsfähige Mehrheit zu finden. Das ist manchmal gar nicht einfach, da es im Gegensatz zum Bundestag hier keine 5%-Hürde gibt und so sehr viele verschiedene Listen aufeinander treffen. Wenn es dann doch geschafft ist, so bildet sich der Allgemeine Studierenden-Ausschuss - oder kurz: AStA. Dieser ist dann, verglichen mit dem Bundestag, die Regierung. Der AStA besteht aus einem meist dreiköpfigen Vorstand und diversen Referaten (analog zu den Ministerien). Die Anzahl und Ausrichtung der Referate ändert sich je nach Koalition, Kernreferate sind aber z.b. das Sozialreferat, das Verkehrsreferat, das Hochschulpolitikreferat und die autonomen Referate (AusländerInnen, Behinderte, FrauenLesben, Schwule, Feministisches Archiv). Die Aufgaben des AStA kann man grob in 2 Bereiche trennen. Service gegenüber den Studierenden und die (hochschul ) politische Interessenvertretung der Studierendenschaft. Jeder Studierende wird bei seiner Einschreibung automatisch Mitglied der verfassten Studierendenschaft, deren Vertretung, der AStA ist. Aber nun wieder zurück zu den Aufgaben. Politische Vertretung war z.b. im letzten Semester bitter nötig, da es um die Einführung von Studiengebühren ging und immer noch geht. Aber auch in anderen Bereichen ist es sinnvoll, eine unabhängige Vertretung gegenüber der Universität, dem Land oder sogar dem Bund zu haben. Nun, eine der Serviceleistungen des AStA hältst du schon in den Händen: Das Semesterticket. Das gibt es nämlich nicht einfach so (es gibt durchaus Universitäten, die es nicht haben). Im Gegenteil es stecken harte Verhandlungen mit den Verkehrsverbänden dahinter. Weitere wichtige Serviceleistungen sind z.b. die Sozialberatung (z.b. bei BaFöG - Problemen), die Beratung benachteiligter Gruppen (siehe autonome Referate), die AStA-Erstsemester-Partys, das Ausstellen internationaler Studierendenausweise, der AStA-Bus (z.b. Umzug) etc. Da stellt sich die Frage der Finanzierung. Und so schließt sich der Kreis und wir kommen wieder zu unserer Ausgangsfrage. Vielleicht habt ihr euch schon gefragt, wofür der Teil des Semesterbeitrages (EUR 8,70) verwendet wird, der an die Studierendenschaft geht. Jetzt wisst ihr es. Ein kleiner Prozentsatz des Geldes geht auch an die Fachschaften, die es dann über die FSK untereinander aufteilen. Sicher wollt ihr nun etwas über die aktuelle Zusammensetzung des AStA 9

10 KEINE PANIK! bzw. des StuPa wissen. Die AStAtragenden Gruppen sind momentan Fachkraft, Feministische FrauenLesbenliste (FFLL), Grüne-Hochschulgruppe (GHG), Dissident, Linke Bündnisliste (LiBüLi) und Sozialistische Linke. Im StuPa vertreten sind LiBü- Li, Liberale Hochschulgruppe (LHG), Gender trouble - FFLL, Rosa Liste, Juso HSG, Grüne HG, Sozialistische Linke, Royalistische Maoisten, Fachkraft, d.i.s.s.i.d.e.n.t. und RCDS (Ring christlich-demokratischer Studenten, CDU-nah). Traurig aber wahr: Wie alle studentischen Wahlen an der Uni leiden auch die StuPa-Wahlen unter einer sehr niedrigen Wahlbeteiligung. Bei der letzten Wahl lag sie bei ca. 28%- das ist zwar weit über Bundesdurchschnitt, aber natürlich weit weg von ausreichend. Daher hier der dringende Appell: Geht wählen! Hier darf natürlich nicht unerwähnt bleiben, dass der derzeitigen CDU-Regierung Hessens die verfasste Studierendenschaft ein Dorn im Auge ist. So ist vor über einem Jahr eine Neufassung des Hochschulgesetzes eingeführt wurden. Eigentlich sollte dort die verfasste Studierendenschaft komplett abgeschafft werden (in Bayern gibt es sie z.b. seit den 60ern nicht mehr), aber dazu kam es dann zum Glück doch nicht. Im Gegenzug hat man sich einen neuen Stolperstein ausgedacht: Sollte die Wahlbeteiligung unter 25% liegen, bekommen die Studie- 10

11 !KINAP ENIEK rendenschaften auch nur einen Bruchteil der Einnahmen, der Rest geht an die Studierenden zurück. Abgesehen vom verwaltungstechnischen Aufwand - jedem Studierenden Fünf Euro zurück zu überweisen, denn das kostet ja auch Geld - bleibt auf jeden Fall noch die fragwürdige Absicht, Nichtwähler auch noch finanziell zu belohnen. Dabei bleibt die Demokratie auf der Strecke. Eine Kürzung der Gelder würde den AStA und die Fachschaften faktisch handlungsunfähig machen - keine politische Interessenvertretung, keine Serviceleistungen mehr! Bisher wurde die 25% Hürde immer geknackt. Das schaffen wir in Marburg auch weiterhin! Daher der jetzt nun noch viel dringendere Appell: Geht wählen!!! Nun gibt es für die gesamte Universität - ähnlich wie am Fachbereich - nicht nur eine studentische Vertretung. Schematisch betrachtet ist die dem FBR analoge gesamtuniversitäre Institution der Senat. Auch hier sind wieder Professoren (9 Sitze), Studierende (3), wissenschaftliche (3) und technisch-administrative MitarbeiterInnen (2) vertreten. Auch hier wird Gruppenweise gewählt. In diesem Semester wird die Studierendenschaft durch die GHG, die Jusos und einer Gemeinschaftsliste aus RCDS und LHG vertreten. Mit dieser Listenkombination konnten RCDS und LHG mehr Stimmen auf sich vereinigen als die Liste Fachkraft, die vorher im Senat vertreten war. Der Senat ist das höchste demokratische Gremium der Universität. Hier werden Grundsatzentscheidungen getroffen, Berufungen beschlossen und Prüfungsordnungen, nachdem sie den FBR durchlaufen haben, hier noch einmal abgesegnet. Die eigentlich wichtige Arbeit des Senats geschieht aber in seinen Ausschüssen und Kommissionen. Da ist z.b. die Kommission für Studium und Lehre, die sich unter anderem mit der Bachelor/ Master-Frage befasst. Aber auch hier hat das neue HHG konsequent eine weitere Entdemokratisierung der Universität vorangetrieben. Vielfach hat nun das Präsidium das letzte Wort. Ein wirklich heißes Eisen ist im Moment die prekäre finanzielle Lage der Universität. Durch eine Neuverteilung der Gelder unter den hessischen Hochschulen ist Marburg stark in Bedrängnis geraten. Es drohen Schließungen einzelner Fächer oder auch ganzer Fachbereiche - teilweise ist dies auch schon geschehen. Es muss auf jeden Fall massiv gespart werden. Auch die Chemie bleibt davon nicht verschont, sie ist laut Rechnungen des Präsidiums einer der defizitärsten FBRe. Auch hier sind Entscheidungen im Senat gefordert. Eine weitere Aufgabe des Senats ist es, den Präsidenten oder die Präsidentin zu wählen. Dieser beziehungsweise diese hat dann eine 6jährige Amtszeit. Der derzeitige Präsident ist Prof. Nienhaus. Er besitzt repräsentative Aufgaben, leitet den Senat und das Präsidium. Nach dem neuen Hochschulgesetz bekommt der Präsident aber noch weiter reichende Befugnisse, die bisher beim Senat und bei den FBRen lagen. Das Präsidium ist das höchste Gremium der Universität (also deren Leitung). Wirklich demokratisch kann man es nicht nennen. In dieser Vereinigung 11

12 KEINE PANIK! sitzen nur PräsidentIn, die VizepräsidentInnen und der Kanzler. Kein einziger Studierender! Der Hochschulrat sollte auch nicht unerwähnt bleiben, ein weiteres Gremium fern der Demokratie. Ihm gehören 4 Personen aus der Wirtschaft und 3 Personen aus Kunst und Wissenschaft an. Momentan besitzt er nur beratende Funktion. In Planung ist es aber durchaus, wie schon an der Modellhochschule Darmstadt geschehen, ihm weiterreichende Kompetenzen zu erteilen. Kritisch betrachtet ist es absurd, diesem, in keiner Weise von Angehörigen der Universität demokratisch legitimierten Gremium, eine solche Macht zu kommen zu lassen. Im Vorangegangenen wurde viel über Wahlen geschrieben. Sicher fragt ihr euch schon, wann ihr euerer Pflicht nachkommen dürft. Die Studierenden wählen einmal im Jahr und zwar im Sommersemester. Den Zeitpunkt kann man eigentlich nicht verpassen. Man bekommt eine schriftliche Benachrichtigung, das ist aber kein Wahlschein. Zum Wählen braucht man nur den Studienund einen Lichtbildausweis. Ein anderer Grund gegen das verpassen ist, dass anstehende Wahlen immer sehr Papierintensiv sind. Das erkennt man gut an den mit Wahlkampf-Flugblättern übersäten Mensa-Tischen. Dann habt ihr in der Regel drei ganze Tage Zeit eure Kreuzchen auf insgesamt vier Zetteln zu machen, denn ihr wählt die studentischen Vertreter im FSR, FBR, StuPa und Senats. Und was geschieht nach den Wahlen? Theoretisch könnt ihr euch nun entspannt zurücklehnen, eure demokratische Pflicht habt ihr ja für ein Jahr erfüllt. Wirklich? Schöner wäre es natürlich wenn ihr euch selbst einbringen würdet. Eine Auswahl haben wir euch ja nun gegeben. Natürlich würden wir uns am meisten freuen, wenn ihr euch in die Fachschaft einbringt. Übrigens: Normalerweise sind alle hier erwähnten Sitzungen öffentlich: FBR, Senat, FSK, StuPa... Daher möchten wir uns mit zwei Schlussappellen verabschieden: Mach mit und geh wählen! P.S. Wem das alles noch nicht genug war, der kann sich auf oder weiterinformieren. Eine gute Einführung bietet auch immer der AStA- Kalender, der kostenlos zu Beginn des Semesters in den Räumen des AStA (neben der Mensa Erlenring) ausliegt. 12

13 !KINAP ENIEK Der Fachbereich Chemie Wie ihr sicherlich bald feststellen werdet, ist das Chemiestudium ein sehr zeitintensiver Studiengang. In der Regel kommt man früh morgens auf die Lahnberge, um Vorlesungen zu hören und fährt erst abends nach dem Praktikum wieder nach unten. Im Wintersemester bekommt man daher die Stadt nur selten bei Tageslicht zu sehen. Da ihr also sehr viel Zeit im Fachbereich verbringt, sollt ihr an dieser Stelle einen kleinen Einblick in seine Geschichte und seine Grundstrukturen erhalten. Geschichte Beginnen wir mit einem Blick in die Vergangenheit: In den 70er Jahren zog der Fachbereich Chemie (FB 15) auf die Lahnberge. Gleichzeitig fand ein struktureller Wandel statt, denn die bis dato bestehenden Institute (Anorganische Chemie, Organische Chemie, etc.) wurden abgeschafft. Die Angelegenheiten wurden einem gemeinsamen Fachbereichsrat (FBR) und Dekanat übertragen. Die Professoren der jeweiligen Institute trafen sich dennoch weiterhin zu informellen Treffen, den so genannten Teestunden. Diese dienen noch heute zur Vereinfachung der Meinungsfindung in offiziellen Gremien. Dort werden anstehende Entscheidungen eingehend diskutiert und vorab entschieden. Die Teestunden erhalten dadurch einen halboffiziellen Charakter. Als zweite Konsequenz des Umzugs sollte die Abspaltung der Physikalischen Chemie, Polymer- und Kernchemie als eigenen Fachbereich (FB 14) genannt werden. Sie wurde jedoch 1997 wieder rückgängig gemacht, so dass sich die drei genannten Fächer heute wieder unter dem Dach des FB 15 befinden. Wer genau hinschaut, findet aber noch heute Überbleibsel der früheren Trennung, beispielsweise die getrennten Bibliotheken, die aber irgendwann in der Zukunft zusammengelegt werden sollen. Für die Studierenden änderte sich mit der Zusammenlegung nichts, da an beiden Fachbereichen dasselbe Studium gelehrt wurde. Einzig das Wahlrecht unterschied sie: Die Einen wählten den Fachbereichsrat 14, die Anderen den Fachbereichsrat 15. Fachbereichsrat Der Fachbereichsrat (FBR) stellt das oberste Gremium des Fachbereichs dar und besteht aus sieben Professoren, drei Studierenden, zwei wissenschaftlichen und einem technischadministrativen Mitarbeiter. Man muss nicht erst Mathe III bestanden haben, um zu erkennen, dass die Professoren 13

14 KEINE PANIK! die absolute Mehrheit im FBR besitzen. Der FBR befasst sich mit allen Fragen zu Forschung und Lehre des Fachbereichs: Er berät und beschließt Änderungen der Studienordnung, erarbeitet Berufungsvorschläge für freigewordene Professuren und verteilt Finanzen und Stellen innerhalb des Fachbereichs. Er hat also einen großen Einfluss auf die Entwicklungen im Fachbereich. Der FBR wählt jährlich den Dekan, der die Sitzungen leitet und die Geschäfte des Fachbereichs zwischen den Sitzungen führt. Er wird vom Prodekan, seinem Stellvertreter, und dem Studiendekan, der jedoch kein Stimmrecht besitzt, unterstützt. Wichtige Probleme werden zunächst in diversen Kommissionen, wie beispielsweise Berufungskommissionen, diskutiert und am Ende dem FBR zur Abstimmung vorgelegt. Angesichts der absoluten Mehrheit der Professoren im FBR könnte sich die Frage stellen, welchen Sinn die Anwesenheit der Studierenden überhaupt hat. Doch man muss beachten, dass die Meinung der Professoren nicht immer homogen ist, sondern dass es durchaus unterschiedliche Ansichten auf Seiten der Professoren gibt. In diesen Situationen können die Stimmen der Studierenden durchaus gewichtig sein. Gegebenenfalls wird durch ihre Stimmen bei einer Berufung ein Professor bevorzugt, der nach Kriterien der Studentenvertreter besser für die Professorenstelle geeignet ist als sein Kontrahent. Diese Kriterien sind für uns hauptsächlich rhetorische und didaktische Fähigkeiten, genauso wie eine offene Tür und Gesprächsbereitschaft Studierenden gegenüber. Einen Eindruck von den Kandidaten erhält man durch Gespräche mit ihnen, ihren Vortrag und gegebenenfalls durch Kontakte zu Fachschaften anderer Universitäten und deren Erfahrungen. Die für Studierende wichtigen Eigenschaften für einen Lehrenden werden auf Professorenseite oft zu wenig berücksichtigt, da diese fast ausschließlich die Forschungstätigkeiten und Publikationen der Kandidaten bewerten In der Bachelor/Master-Kommission konnten die Studierendenvertreter ebenfalls wichtige Erfolge verbuchen. In dieser Kommission wurde der jetzige Bachelor-Plan ausgearbeitet. Die Studierenden konnten dazu beitragen, die Struktur und die Studierbarkeit des neuen Studiengangs erheblich zu verbessern, da sie, noch selbst im Studium, den Zeit- und Arbeitsaufwand im Semester aus eigener Erfahrung sehr gut abschätzen können. Der noch 14

15 !KINAP ENIEK zu erarbeitende Master-Studiengang wird voraussichtlich ebenfalls stark von studentischen Vertretern geprägt und so an die Bedürfnisse der Studierenden angepasst werden. Die FBR-Sitzungen sind öffentlich und finden im Sitzungszimmer auf A 5 statt. Sie werden jeweils zehn Tage im Voraus bekannt gegeben. Die Einladung mit der Tagesordnung hängt immer unter dem roten Schild Wichtige Mitteilungen im Erdgeschoss des Chemie-Hauptgebäudes zwischen dem Prüfungsamt und der Wirtschaftsverwaltung. Wahlen An dieser Stelle sei noch mal auf die Hochschulwahlen hingewiesen, die jedes Sommersemester stattfinden. Dort werden alle wichtigen Hochschulgremien, wie Senat, Studierendenparlament (StuPa), Fachbereichsrat (FBR) und Fachschaftsrat (FSR) gewählt. Jedem Studierenden wird eine Wahlbenachrichtigung zugeschickt, die für die Wahl aber nicht benötigt wird. Zum Wählen muss man mit Studierendenausweis und Lichtbildausweis, wie Personalausweis, Pass etc. an einem der vielen Wahllokale erscheinen und bekommt dort die erforderlichen Wahlunterlagen überreicht. Für Studierende auf den Lahnbergen ist ein Wahllokal in der Cafeteria Lahnberge eingerichtet. Jeder sollte von seinem Wahlrecht Gebrauch machen, da nur so die Vertretung der studentischen Interessen gut funktionieren kann! Die Möglichkeit der studentischen Mitbestimmung ist jetzt schon sehr begrenzt. Gerade deshalb ist es wichtig, diese wenigen Möglichkeiten der Einflussnahme zu nutzen, um ihre Existenz auch weiterhin rechtfertigen zu können. Dauerhaft niedrige Wahlbeteiligungen werden als Desinteresse der Studierenden interpretiert. Bei einer Wahlbeteiligung von weniger als 25% droht der Studierendenschaft eine Kürzung der finanziellen Mittel, was Serviceleitungen, wie kostenlose Sozialund Rechtsberatung, die Fachschaftsarbeit (beispielsweise die Organisation eurer OE), die Semesterticketverhandlungen und nicht zuletzt die politische Vertretung in der Hochschulpolitik stark gefährdet. Für uns ist, wie bereits erwähnt, die Mitarbeit der Studierenden im FBR äußerst wichtig. Gerade dort ist es entscheidend, dass studentische Meinungen geäußert werden, da im FBR die Rahmenbedingungen unseres Studiengangs bestimmt werden! Und nur dort kommen wir an Informationen heran, die für eine studentische Interessenvertretung unverzichtbar sind. 15

16 9 E H J H = K A H A, , 1 - / ) / A H =! 5 A F J A > A H $ L K I C A I? D E A E I J, E A 6 H = K A H B A E A H E? D A E J A B A L '! J > A H $ E. ) + 0 * I J = J J, E A. =? D I? D = B J + D A E A - M E C M D H A J = C I J A

17 !KINAP ENIEK Die Fachschaft Beim Lesen dieses Artikels ist Euch die Fachschaft wahrscheinlich schon keine Unbekannte mehr, denn sie ist es, welche die Orientierungswoche veranstaltet. Theoretisch ist die Fachschaft die Studierendengemeinschaft an einem Fachbereich, mit Eurer Einschreibung seid also auch Ihr Mitglieder der Fachschaft Chemie geworden! Praktisch betrachtet besteht die Fachschaft allerdings nur aus engagierten Studenten von unterschiedlichen Semestern. Wer verbirgt sich nun hinter dem Begriff Fachschaft? Allgemein kann man darauf antworten: Alle, die dazu Lust haben. Auf jeden Fall gehören die von allen Chemiestudierenden jährlich gewählten Mitglieder der beiden Fachbereichsräte und des Fachschaftsrates dazu. Aber auch alle, die sich mehr oder weniger regelmäßig auf den Fachschaftsabenden blicken lassen. Es besteht kein Zwang an jedem Fachschaftsabend anwesend zu sein! Die Fachschaftsabende finden jeden zweiten Montag statt. Dort bietet sich für Euch eine wirkliche Basisdemokratie: Jeder, der kommt, redet und entscheidet mit. Es wird keine Tagesordnung im Voraus festgelegt, das heißt jeder kann Vorschläge und Kritiken äußern. Um diese Treffen nicht zu langweilig werden zu lassen, finden sie ständig wechselnd in privaten Wohnungen statt. Auf den Fachschaftsabenden erfährt man die neuesten Entwicklungen im Fachbereich und auch die neuesten Gerüchte. Die Fachschaftsabende werden am Fachschaftsbrett, im Foyer des Chemie-Hauptgebäudes, angekündigt. Damit die Montage zwischen den Fachschaftsabenden nicht langweilig werden, findet da der so genannte alternierende Fachschaftsabend statt. An solchen Tagen treffen wir uns von vornherein in einer Kneipe oder an einem anderen gemütlichen Ort. Die Fachschaftsarbeit steht dann nicht ganz so sehr im Vordergrund, sondern eher das nette Beisammensein. Es gibt folgende Schwerpunkte in der Fachschaftsarbeit: Zunächst einmal veranstalten wir die Orientierungseinheit (OE). Diese erfordert zum Teil sehr lange Vorbereitungszeiten. In der Regel bildet sich daher jedes Semester eine Arbeitsgemeinschaft OE, um aus Fehlern vergangener Jahre zu lernen und die OE zu verbessern In diesem Punkt sind wir also besonders auf EURE Hilfe angewiesen! Um auch die restlichen Studierenden am FB Chemie über aktuelle Neuigkeiten auf dem Laufenden zu halten, veröffentlichen wir manchmal auch eine Broschüre namens Kritische Blätter. Dabei handelt es sich dann um eine Zeitschrift, in denen die aktuellen Themen des Fachbereichs erläutert werden. Gar nichts mit Chemie zu tun, hat das alljährliche Fachbereichsfußballturnier. Von einem fußballbegeisterteten Studenten wurde die Idee dazu an uns herangetragen mit der Bitte, bei der Organisation zu helfen. Mittlerweile ist aus der Idee schon eine erfolgreiche Tra- 17

18 KEINE PANIK! dition geworden. Jedes Jahr treten Arbeitskreise gegen Studentenmannschaften an. Sogar viele Professoren spielen mit. Ein Ort, an dem man ständig Leute aus der Fachschaft antreffen und Neuigkeiten erfahren kann, ist der Fachschaftsraum. Er befindet sich im Durchgang des Hauptgebäudes auf dem Weg zum Hörsaalgebäude. Im Laufe der OE werdet Ihr ihn kennen lernen. Der Fachschaftsraum ist die ideale Möglichkeit, um jederzeit Hilfe bei Problemen zu finden, die Kommilitonen vielleicht ein paar Semester früher auch gehabt haben. Zögert nicht, einfach mal vorbeizuschauen, wenn ihr Fragen habt. Natürlich könnt ihr jeden von uns auch bei allen anderen Gelegenheiten ansprechen. Eine Internetseite haben wir selbstverständlich auch: Auf dieser sind die neusten Informationen zusammen getragen. Über unsere -Adresse lässt sich unsere in Kleinarbeit zu- 18

19 !KINAP ENIEK sammengestellte Klausurensammlung abrufen. Ein Teil der Fachschaft tritt jährlich bei den Wahlen zum Fachbereichsrat (FBR) an und entsendet dann ihre gewählten Vertreter in diesen. Somit können auf den Fachschaftsabenden gefundene Meinungen und Entscheidungen direkt im FBR eingebracht werden. Unsere Mitsprache im FBR und seinen Kommissionen ist einer der wichtigsten Punkte der Fachschaftsarbeit. Neuberufungen von Professoren, Lehr- und Studienangelegenheiten, Finanz- und Personalfragen werden hier erörtert. Diese Arbeit hat besonders in letzter Zeit an Bedeutung gewonnen. Die unter dem Vorwand der Finanzknappheit von einigen Politikern erarbeiteten Pläne zur Bildungsreform (bes. Studiengebühren für alle!!), müssen in solchen Gremien diskutiert werden. Vor allem soll verhindert werden, dass ein Studium nur noch für eine kleine Elite möglich ist. Wir bemühen uns, damit die Ausbildung am Fachbereich weiter ihrem guten Ruf entspricht. Auch die Einführung des Bachelor-/ Master-Systems spielt für uns eine zentrale Rolle. Die Sichtweise der Studierenden wurde hierbei in bedeutendem Maße von uns vertreten. Natürlich beschränken wir unseren Blick nicht nur auf unseren Fachbereich. Über die Fachschaftenkonferenz (FSK) halten wir Kontakt zu den anderen Fachschaften dieser Universität. In der FSK sitzen die Fachschaftsräte und die gewählte Vertreter der Fachschaften aller Fachbereiche. Die FSK entscheidet auch über die Verteilung der Finanzen an die einzelnen Fachschaften. Das Geld für die Fachschaftsarbeit wird vom Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) bereitgestellt. Um sich mit anderen Chemiefachschaften auszutauschen, findet jedes Semester ein bundesweites Treffen, die Bundesfachschaftstagung Chemie (BuFaTa), statt. Dort versuchen wir, gemeinsame Positionen zu kritischen Fragen der Chemie und des Studiums zu finden und von den Erfahrungen der anderen Hochschulen zu profitieren. Mit diesem kurzem Überblick hoffen wir, dass euer Interesse für unsere Arbeit geweckt wurde. Auch wenn manches hier Beschriebene doch recht trocken wirkt, so macht es auch viel Spaß. Außerdem habt Ihr die Möglichkeit viele Kommilitonen aus höheren Semestern kennen zu lernen. Ihr seid zu allen Fachschaftsabenden herzlich eingeladen! Schaut doch einfach mal rein! Ein Besuch verpflichtet zu gar nichts. Ganz besonders seid Ihr zum ersten Fachschaftsabend, am Montag des Semesterbeginns, Uhr, eingeladen. Der Ort wird rechtzeitig am Fachschaftsbrett im Foyer angekündigt. 19

20 E J C H A H. H A A > A C H A M E A * ) , 1 - / ) A H = J > A H $ E = H > K H = I E? D A H 9 A J A H > E? J A, E A. A E A H E? D A E J A B A L '! J > A H E. =? D > A H A E? D + D A E A I J = J J, E A. =? D I? D = B J + D A E A

21 !KINAP ENIEK Der neue Junggeselle Ab diesem Wintersemester ist er nun da, der Bachelorstudiengang an der Chemie in Marburg. Ihr seid im gewissen Sinne die Testkaninchen dafür, aber anders als die echten Häschen in der medizinischen Forschung solltet Ihr nicht im Fleischwolf oder im Müll enden. Wir, die Fachschaft, haben die Entwicklung des Studiengangs lange mitbestimmt, und wir können Euch schon mal vorneweg sagen, dass er mit Herz und Verstand aufgebaut ist. Natürlich gibt es viele Meinung und besonders (Vor-)Urteile über Bachelor und Masterabschlüsse, dieser Artikel soll Euch den Studiengang noch einmal etwas detaillierter vorstellen, einige Tipps und Einblicke aus der Schmiede des Konzepts aufzeigen und jegliche Angst vor dem neuen System nehmen. Dieser Artikel ist vielleicht ein wenig lang und hat auch wenig Bilder, aber es sollte sich für Euch in jedem Fall lohnen, ihn mal zu studieren, damit Ihr wisst woran Ihr seid, und worüber sich andere auch schon Gedanken gemacht haben. Natürlich, und das soll hier am Anfang stehen, haben weder wir noch die meisten Professoren bereits Erfahrungen mit dem neuen Ablauf, sicherlich wird es also Kinderkrankheiten und Reibungspunkte geben, auch dafür müsst Ihr euren Kittel herhalten, aber die Fachschaft ist dazu da, eure Rückmeldungen und Anregungen weiterzugeben und bei Problemen zu helfen. Falls es also irgendetwas in dieser Richtung gibt, meldet euch schnell bei uns, damit wir helfen können. Die Edukte Wie bald alle Studiengänge in Europa ist der Bachelorund Masterstudiengang (ab sofort nur noch als BUMS abgekürzt) aus einzelnen Modulen aufgebaut. Das klingt erstmal ziemlich innovativ, da steckt aber wenig mehr drin als die bekannten Lehrformen, wie Vorlesungen, Seminare, Übungen und Praktika. Modul heißt hier nun lediglich, dass einige dieser eben genannten Lehrformen zu einer Einheit, dem Modul, zusammengefasst und gemeinsam geprüft werden. Das heißt zum Beispiel, dass eine Vorlesung und eine dazugehörige Übung mit einer Klausur abgeschlossen werden und dann gemeinsam bewertet werden. So, Modul ist klar, was passiert dann? Da in den BUMS keine zusätzlichen Abschlussprüfungen wie bisher das Vordiplom und dass Diplom mehr vorhanden sind, wird die endgültige Note eures Studiums als Summe jeder einzelnen Prüfung berechnet. Dafür gibt es die ECTS-Punkte, (ECTS : European Credit Transfer System) die den Zeitaufwand des Moduls inklusive Vor- und Nachbereitung widerspiegeln. Große Module wie z.b. Praktika werden daher mit mehr ECTS-Punkten bewertet als kleine. Diese Gewichtung geht dann mit der Note der Prüfung in die Abschlussprüfung ein. Während der ersten 6 Semester, also bis zum Bachelor, 21

22 KEINE PANIK! werden von Euch 180 ECTS erworben, also 30 pro Semester. Die ECTS sind ebenfalls in ganz Europa vorgeschrieben und helfen Euch zum Beispiel auch bei der Anerkennung von Auslandssemestern, die wir Euch sehr empfehlen. Die Module sollen formal frei wählbar sein, das heißt nicht aufeinander Aufbauen. Das ist bei uns nur sehr schwer umzusetzen, deshalb haben wir einen Plan entwickelt, der die Module in einer sinnvollen Reihenfolge aufbaut. Einige Module besitzen auch Zugangsvorraussetzungen, zum Beispiel das Bestehen eines Vorgängermoduls oder die Teilnahme an einem bestimmten Praktikum. Schauen wir uns doch einmal den Plan an: Das Periodensystem Nehmt nun einmal den Übersichtsplan des Bachelors zur Hand (Seite 24), Ihr seht die einzelnen Module in den dafür geplanten Semestern zusammen mit Ihrer ECTS An- 22

23 !KINAP ENIEK zahl. Bei uns gibt es zwei Arten von Modulen, Vorlesungsmodule und Praktikumsmodule (mit PR) gekennzeichnet. Ein Vorlesungsmodul hat bis auf wenige Ausnahmen zwei Semesterwochenstunden (SWS) Vorlesungszeit und 1 SWS Übung dazu, dort kann man den Stoff der Vorlesung noch mal anhand von Aufgaben vertiefen. Die Praktikumsmodule, also eure Zeit im Labor, dauern jeweils nur ein halbes Semester und enthalten immer 1 SWS Seminar, indem Ihr das Praktikum noch mal aufarbeiten, bzw. auch selber etwas präsentieren sollt. Immer dann, wenn man im gleichen Semester ein Vorlesungsmodul und ein Praktikumsmodul des gleichen Faches hört, werden diese zusammen geprüft, um die Anzahl der Prüfungen für Euch möglichst klein zu halten. Wenn Ihr den Plan euch anschaut, macht das zusammen 27 Module. Man unterscheidet nun einzelne Fachgruppen: Die chemischen Kernfächer Dazu gehören die Anorganische Chemie (AC), die Organische Chemie (OC) sowie die Physikalische Chemie (PC). Diese Fächer bilden das Fundament des ganzen Studiengangs. Deshalb hört Ihr in jedem dieser Fächer eine Vorlesung pro Semester. (AC-0 bis AC-IV, usw.) Das letzte Semester ist hauptsächlich für die Bachelorarbeit freigehalten. Die Vorlesungen nach der Einführungsvorlesung (0) können in der Reihenfolge I-II oder III-IV vertauscht werden, das hängt vom Angebot und davon ab, ob man im Sommer- oder im Wintersemester angefangen hat. Alle notwendigen Grundlagen lernt man dafür in der 0er Vorlesung. 23

24 KEINE PANIK! 24

25 !KINAP ENIEK Die jeweils letzte Vorlesung eines Kernfaches ist nicht mehr verpflichtend, diese könnt Ihr auch durch eine beliebige Vorlesung der chemischen Wahlpflichtfächer ersetzen. Dies soll die Möglichkeit geben, Euch selber schon relativ früh im Studium ein wenig zu spezialisieren, aber zum anderen auch die Möglichkeit eines Studiums im Ausland erleichtern. Hier könnten nämlich auch Module aus dem Ausland stehen, die so vielleicht nicht in den straffen Rahmen des BUMS passen. Falls Ihr also schon während des Bachelors ins Ausland gehen wollt, bietet sich das fünfte Semester dafür an. Die AC und OC haben nun zwei Praktikumsmodule I und II, die natürlich in dieser Reihenfolge, aber nicht notwendigerweise in dem entsprechenden Semester gemacht werden muss. Das hängt immer davon ab, wie viele Studenten gleichzeitig studieren, so dass man eine große Gruppe auch mal aufspalten kann und so eine gute Betreuung gewährleisten zu können. Die PC hat vier kleine Praktikumsmodule, die kürzer sind, so dass man in jedem Fach auf die gleiche Anzahl der ECTS kommt. Nun gibt es Semester mit zwei Praktikumsmodulen und solche mit nur einem. Dann kann es sein, dass man das Praktikum in der ersten oder in der zweiten Semesterhälfte macht, wieder hängt das von der Anzahl der Studierenden ab. Die chemischen Wahlpflichtfächer Neben den Kernfächern bietet der Fachbereich Chemie eine große Anzahl von anderen chemischen Fächern wie z.b. Biochemie, Makromolekulare Chemie, Theoretische Chemie und Analytische Chemie an, die von Euch auch belegt werden sollen. Die angebotenen Vorlesungen könnt Ihr vor dem jeweiligen Semester im Vorlesungsverzeichnis finden. Darüber hinaus gibt es ein so genanntes Modulhandbuch, wo Ihr für alle Module eine Kurzbeschreibung, Buchempfehlungen, Eingangsvoraussetzungen usw. finden könnt. Wir empfehlen Euch ausdrücklich, hier viele der Wahlpflichtfächer anzuschauen, denn grade dies erweitert den Horizont. Des Weiteren besteht hier die Möglichkeit, dass Ihr hier eine Vorlesung und ein Praktikum eines Wahlfaches kombiniert. Also hört Ihr z.b. Biochemie als Vorlesung im 5. Semester und macht dann ein Praktikum in der Biochemie im 6. Semester. Noch mal, Ihr habt auch noch etwas mehr Freiheit durch die freigestellten IV-Vorlesungen der Kernfächer. Allerdings könnt Ihr kein Praktikum in einem Fach anfertigen, 25

26 KEINE PANIK! in dem Ihr vorher nicht eine Vorlesung gehört habt. Die Analytische Chemie hat eine kleine Sonderstellung in diesem Bereich, da sie darüber hinaus noch ein Praktikum und eine Vorlesung im ersten bzw. dritten Semester anbietet, die für Euch verpflichtend sind. Dort lernt Ihr Dinge, die für alle Fächer wichtig sind. Natürlich gibt es noch weitere Vorlesungen der analytischen Chemie, die dann für die freien Vorlesungsmodule angeboten werden. auf Universitätsniveau sind, d.h. für europäische Sprachen kann man keinen Anfängerkurs hier anerkennen lassen. Die nichtchemischen Wahlfächer Universität kommt von universitas, das heißt soviel wie allumfassend. Da kein Mensch noch mehr Fachidioten braucht, und Ihr sicherlich auch keine werden wollt, gibt es die nichtchemischen Wahlfächer. Insgesamt 12 ECTS sollt Ihr in den Vorlesungen der anderen Fachbereiche erwerben. Dies ist absolut neu und ist mit Sicherheit eine große Chance für Euch. Angeboten werden z.b. Vorlesungen aus der Rechtswissenschaft, Theologie, Biologie, Pharmazie, BWL, Philosophie und Psychologie. Und jetzt kommts: Wenn euch etwas anderes irgendwo an der Uni interessiert, dann könnt Ihr beim Vorsitzenden des Prüfungsamtes beantragen, auch eine andere Veranstaltung als die bisher angenommenen anzuerkennen. Danach können die nachfolgenden Studierenden dann auch diese Vorlesung belegen. Der Katalog dieser nichtchemischen Fächer wächst also stetig weiter, wenn Ihr das wollt. Interessant hierbei ist noch, dass auch Sprachkurse in diesem Bereich eingebracht werden können, solange sie Die nichtchemischen Pflichtfächer Zu guter Letzt gibt es noch die nichtchemischen Pflichtfächer wie z.b. Mathematik sowie die Physik, Toxikologie und die Rechtskunde. Die beiden letzten sind offiziell im letzten Semester angesiedelt, aber es bietet sich in jedem Fall an, diese Vorlesungen evtl. vorzuziehen um das letzte Semester für evtl. noch nicht bestandene Prüfungen frei zu haben und auch noch mehr Zeit für die Bachelorarbeit zu haben. Häh? Wasn das? Die Bachelorarbeit Am Abschluss des Bachelorstudiums sollt Ihr zeigen, dass Ihr das Handwerkszeug der Chemie gelernt habt, in dem Ihr eine Vertiefungsarbeit in einem der chemischen Fächer anfertigt. Diese wird im Allgemeinen 26

27 !KINAP ENIEK von einem Doktoranden betreut und soll eine kleine, eigenständige wissenschaftliche Arbeit sein. Ihr könnt in jedem Fach eine Arbeit anfertigen, in dem Ihr vorher eine Vorlesung gehört und ein Praktikum gemacht habt. Also sind auch die chemischen Wahlfächer möglich, wenn Ihr dort vorher die oben beschriebene Kombination aus Vorlesung und Praktikum gewählt habt. Die Bachelorarbeit soll nicht länger dauern als 8 Wochen und wird mit einem kurzen Vortrag Eurerseits abgeschlossen, der einzeln bewertet wird. Darin sollt Ihr über eure Arbeit referieren, damit auch die anderen Studierenden etwas davon haben und vor allen Dingen sollt Ihr auch das Halten von wissenschaftlichen Vorträgen üben. Danach kommt dann schon der Master. mit 180 ECTS-ähnlichen Punkten, jedesmal, wenn Ihr eine Prüfung nicht besteht, werden die ECTS-Punkte dieses Moduls von Eurem Konto abgezogen. Ist dieses Konto leer, dürft Ihr keine weitere Prüfung mehr nicht bestehen. Dann ist das Studium beendet. Allerdings gibt es bei uns noch eine Bonusregelung darauf: Klausurenstress Da jedes Modul von einer Prüfung abgeschlossen werden muss, gibt es jeweils am Ende des Semesters eine Menge zu tun für Euch. Module können sowohl klassisch durch Klausuren und mündliche Prüfungen aber auch durch Vorträge, Posterpräsentationen usw. geprüft werden. Die Studierenden haben einen strengen Plan entwickelt, nachdem die beiden Wochen nach dem Semester als Prüfungszeitraum so eingeplant sind, dass jedes Fach einen oder mehrere Prüfungstage besitzt. Trotzdem sollen nach Möglichkeit nicht zwei Prüfungen an aufeinander folgenden Tagen stattfinden, um für Euch den Druck niedrig zu halten. Uniweit gibt es eine Studienkontoregelung, die wie folgt funktioniert. Ihr bekommt ein Studienkonto Falls es doch einmal zu viel Lernerei werden sollte, gilt folgende Regelung: Die ersten beiden Klausuren, sprich die erste und die erste Nachholklausur, gelten als eine Prüfung. Das heißt, dass Ihr bei der ersten Klausur nicht antreten müsst, dafür dann aber am Ende der Semesterferien, im eigentlichen Nachholblock, die Klausur schreibt. Das soll den Prüfungsdruck gleich nach dem Semester etwas entschärfen. Für die erste Klausur werden Euch, wenn Ihr nicht antretet, keine Punkte von Eurem Studienkonto abgezogen. Tretet Ihr hingegen an und fallt durch, werden Euch die Punkte abgezogen. Wenn man antritt, 27

28 KEINE PANIK! dann gilt das auch. Meisterliches Studieren Nach dem Bachelor kommt der Master, in dem Ihr dann Eure Ausbildung erweitert und vertieft. Dies ist eigentlich nicht der Ort und der Zeitpunkt, Euch auch darüber zu berichten, aber einen kurzen Ausblick wollen wir hier schon mal geben. Der Masterstudiengang ist ähnlich dem Bachelor aufgebaut. Wieder stehen die Kernfächer und die chemischen Wahlfächer auf dem Programm, allerdings werden die Vorlesungsmodule deutlich weniger bindend sein, das heißt, es ist viel mehr euch selbst überlassen, in welchen Fächern Ihr euch weiterbildet. Das gleiche gilt auch für die Praktika. So ist eine klassische breite chemische Ausbildung möglich, aber auf der anderen Seite kann man sich schon deutlich früher spezialisieren in Richtung z.b. der Biologie oder der Materialchemie. Es sind darüber hinaus noch zwei weitere Masterstudiengänge geplant, einer explizit für Materialchemie und einer für medizinische Chemie, beide sind allerdings noch in der Planung. Völker hört die Signale Selbstverständlich kann, wie ganz am Anfang bereits erwähnt, nicht alles immer glatt laufen bei diesem neuen Studiengang. Daher ist unsere ganz dringende Bitte an Euch: Lasst uns schnell Eure Probleme und Anregungen wissen, damit wir sie umsetzen können. Gebt auch den Professoren Rückmeldung, z.b. über Eure Mentoren. Wir alle arbeiten daran, diesen Studiengang zu verbessern und zum runden Laufen zu bewegen. Damit kein Karnickel in den Fleischwolf muss. Viel Spaß beim Studieren. 28

29 !KINAP ENIEK Anmerkung der Reduktion:... Das Lehramtsstudium Liebe Studentinnen und Studenten, sicher habt ihr schon einmal davon gehört: Lehrer. Wenn man sich noch in der Schule aufhält, so denkt man ja des öfteren, woher diese Art von Mensch wohl stammen mag. Nun, wir können euch beruhigen. Dieser Typus des Homo sapiens sapiens hat auch eine fachlich fundierte Ausbildung genossen, wie sie auch an unserer Alma Mater möglich ist. Mit größtem Bedauern mussten wir jedoch feststellen, dass die Verantwortlichen der Orientierungswoche nicht im Stande waren bis zum Redaktionsschluß einen Artikel einzureichen. Die vorliegenden älteren Artikel wollten wir nicht drucken, da wir die Richtigkeit der darin gegebenen Informationen nicht sicherstellen konnten. Aus diesem Grunde bleibt diese Seite lehr, pardon, leer eure Reduktion 29

30 * + ), - KEINE PANIK! What is Wo? Eine Legende um den Fachbereich besagt, dass der Architekt nach Vollendung des Baus noch einmal sein Werk alleine besichtigen wollte. Leider fand er nicht mehr heraus, und verhungerte qualvoll in dem Labyrinth aus grauen Gängen. Eine Andere besagt jedoch, das nachdem er sah, was er angerichtet hatte, schnellstens auswanderte... Wie Ihr in Euren ersten Tagen am FB Chemie feststellen werdet, ist die Architektur ein wenig - gewöhnungsbedürftig. Räume und Personen zu finden wird somit zur aufregenden Erlebnis-Schnitzeljagd, die tagfüllend sein kann. Damit es für Euch nun etwas einfacher wird, habt ihr folgenden Lageplan. Dabei ist einiges zu beachten: Einer höheren Logik folgend, beginnt das Erdgeschoss auf Ebene 3. Die Raumnummern geben also als erste Ziffer die Ebene an. Die zweite Ziffer soll in irgendeiner Weise auf den Kern hinweisen, wie genau, ist unbekannt. Es ist daher immer angebracht, nach dem jeweiligen Kern zu fragen, oder zu wissen, zu welcher Arbeitsgruppe die zu suchende Person gehört. Als einfachsten Tipp, um sich nicht zu verlaufen, raten wir Euch: Wenn Ihr nicht mehr weiterwisst, geht wieder nach unten ins Foyer und orientiert Euch neu. Oder versucht Euch das Gebäude mit Euch darin 3-dimensional vorzustellen... Es kann jedoch durchaus vorkommen, dass manche Gänge aufgrund diverser Sanierungen gesperrt werden und für Euch nun die Schwierigkeit besteht, einen neuen Weg zum Ziel zu finden. So lernt Ihr immerhin was auch wichtig für Chemiker ist: neue Wege zu gehen statt auf ausgetretenen Pfaden zu wandeln. 2 + * E > E J D A - > A A! A D H M A? C A > A 2 = J E C A H J A = K I C = > A - > A A # / = I + D A E = E A = K I C = > A - > A A! * E > E J D A - > A A % * E? D A E A 2 O A H? D A E A A H? D A E A 0 H I = = C A > A I, E A H / A C A? = B A J A H E = - > A A = J D A = J E = = - > A A! 0 4 * A K J A H > A H = J K C - > A A " = J D A = J E 0 H I A - > A A!. O A H - > A A!, A = = J - > A A! 30

31 !KINAP ENIEK Der Kochkurs Einige Zeit Eures Studiums hier in Marburg werdet Ihr im Labor verbringen müssen. Im ersten Semester beginnt die Laborzeit mit einem fünfwöchigen Praktikum, das immer halbtags stattfindet. Das Praktikum trägt den Titel Einführung in die analytische Chemie und gehört dem Modul AnC 0 an. Das Praktikum wird begleitet von einer Vorlesung und einem Seminar. Bevor Ihr einige Worte zum Praktikum selbst findet, erst einmal ein paar allgemeine Hinweise. Es beginnt alles mit einer Begrüßung durch den Praktikumsleiter Professor Seubert und anschließend einer Sicherheitsbelehrung, die Ihr alles besuchen müsst. Ihr müsst dort unterschreiben, dass Ihr belehrt wurdet, sonst könnt Ihr das Praktikum nicht beginnen. Im Praktikum werdet Ihr in sog. Boxen zusammen arbeiten, d.h., dass Ihr mit vier bis sechs Kommilitonen zusammengehörende Arbeitsplätze, ein gemeinsames Waschbecken und einen gemeinsamen Abzug habt. Am besten sucht Ihr Euch schon in der OE geeignete Leute aus, die Euch für eine solche Zusammenarbeit zusagen. In einem Praktikumssaal gibt es sechs bis sieben Boxen. Jede Box hat eine Betreuer, oder besser gesagt einen Assistenten. Das ist ein Doktorand, der mit Euch zusammen alles durchsteht. Das Praktikum beginnt mit einem allgemeinen Teil, in dem einige Grundoperationen für das Arbeiten im Labor erlernt werden. Es wird Euch beispielsweise der richtige Umgang mit einer Analysenwaage oder die Verwendung von allerlei Mess- und Arbeitsgeräten gezeigt. Nach diesem kurzen Teil geht es auch schon gleich los. Ihr müsst verschiedene quantitative Analysen alleine durchführen. Das heißt Ihr bekommt einen Kolben mit einer Substanz, die Ihr kennt, und sollt herausfinden, wie viel von dieser Substanz sich in Eurem Kolben befindet. Ein Beispiel, das Ihr vielleicht schon kennt: in Eurem Kolben befindet sich Salzsäure und Ihr sollt durch zutropfen von Natronlauge unter Nutzung von Phenolphtalein als Indikator herausfinden, wie die Konzentration der Salzsäure ist. Es gibt verschiedene Möglichkeiten eine Analyse durchzuführen. Ihr werdet daher Substanzen mit unterschiedlichen 31

32 KEINE PANIK! Vorgehensweisen analysieren, z.b. mit Hilfe von Leitfähigkeitsmessungen oder auch durch Ausfällen und Abtrennen. Wenn Ihr eine Analyse abgeschlossen habt und die Menge der Substanz, die in Eurem Kolben ist, berechnet habt, sagt Ihr Euer Ergebnis an. Das heißt Ihr geht zu Eurem Assistenten und nennt ihm Euer Ergebnis. Wenn das richtig ist, könnt Ihr mit der nächsten Analyse weitermachen. Ist das Ergebnis allerdings falsch, was jedem öfter passieren wird, müsst Ihr die Analyse wiederholen. Zu jeder Analysenmethode müsst Ihr Eurem Assistenten ein Protokoll abgeben, worin Ihr beschreibt, was Ihr gemacht habt und zu welchem Schluss Ihr gekommen seid. Vorlesung, Seminar und Praktikum werden gemeinsam bewertet. Es wird Klausuren geben, die den Stoff aller drei Veranstaltungen abprüfen. Sie ergeben zu 60% die Note. Die Protokolle, die Ihr schreibt werden bewertet und natürlich bleibt auch die Leistung in den Analysen nicht unbeachtet. Beides zählt je 20% zur Gesamtnote. Wie die Bewertung der Praktikumsleistung im Einzelnen aussieht, fragt Ihr zu gegebenen Zeitpunkt am besten die Assistenten. Sollte Ihr Fragen, Wünsche und/oder Anregungen im Besonderen in Bezug auf das Praktikum haben, stehen Euch Professor Seubert und die Assistenten und natürlich die Mitglieder der Fachschaft gerne als Ansprechpartner zur Verfügung. 32

33 !KINAP ENIEK Über den Umgang mit Chemikalien Natürlich gibt es auch für Chemikalien einige Gesetzte, die den sachgerechten Umgang mit ihnen sichern sollen. Doch an Hochschulen treten zusätzliche Schwierigkeiten auf, da die Gefahrenstoffverordnung, die Chemikalien-Verbots- Verordnung, die Verordnung für brennbare Flüssigkeiten und die Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaft Chemie, die ihr in der Vorlesung von Herrn Dr. Auel kennen lernen werdet, nicht alle Bereiche abdecken. Es ist empfehlenswert, schon im ersten Semester die Rechtvorlesung zu besuchen, um einen tieferen Einblick in diese Gesetze zu erhalten; doch an Hochschulen sind viele Dinge erlaubt, die es im täglichen Umgang nicht gibt, weshalb ihr von Anfang an darauf achten solltet, welche Gefahren von dem Stoff, mit dem ihr arbeitet, ausgehen könnten. Dazu liegen in fast allen Praktikumssälen Chemikalienkataloge aus, und für giftige, krebserregende oder erbgutverändernde Stoffe liegen zusätzlich noch Sicherheitsdatenblätter aus. Außerdem könnt ihr immer (und zwar wirklich immer!) zu euren Assistenten gehen und lieber einmal zu viel als einmal zu wenig nachfragen. Wenn auch die nicht genau bescheid wissen, könnt ihr euch auch an Herrn Auel wenden, der Sicherheitsreferent in unserem Fachbereich ist. Abfälle Wenn ihr all das beachtet habt, so steht ihr nach eurem Versuch dennoch vor dem Problem: Wohin mit dem Zeug? Dazu lasst euch Folgendes sagen: Alles was ihr in den Abfluss werft, landet früher oder später in Lahn! Bedenkt also, dass alles, was ihr wegwerft, auch ins Trinkwasser gelangen kann. Aus diesen Gründen sind in jedem Abzug Abfalltonnen für Schwermetalle, cyanidhaltige Lösungen, und Silberabfälle, die am Ende jedes Arbeitstages in einen großen Abfallbehälter gegeben werden. Um weitere Reaktionen zu verhindern, müssen die Lösungen bestimmte ph-werte haben: Schwermetalle müssen neutral sein, Cyanidabfälle basisch! Das wird natürlich auch vor Abgabe der Abfälle überprüft. Feststoffe werden getrennt entsorgt. Organische Lösungsmittel werden ebenfalls getrennt und neutralisiert aufbewahrt, wovon einige destillativ gereinigt und neu verwendet werden. Zwar werden die meisten Abfälle zusammen verbrannt in der HIM (Hessische Industriemüll GmbH), doch wird nur durch Trennung Transport und Betrieb der Anlage ermöglicht. Sollte es Probleme bei der Entsorgung geben, ist auch hier wieder der Assistent zu fragen. Kleidung Selbst wenn ihr noch so sauber arbeitet, gibt es doch immer einen der rumsaut. Daher solltet ihr im Labor immer einen Kittel tragen (100% Baumwolle, um schwerere Wunden im Brandfall zu vermeiden) und eventuell auch Laborschuhe und Laborhose, denn der Fußboden ist meistens nicht sau- 33

34 KEINE PANIK! berer als so manch eine Arbeitsbank. Wenn ihr also Wert auf eine heile Straßenkleidung legt, solltet ihr nicht nur Laborkleidung besitzen, sondern diese auch noch in einem getrennten Spind aufbewahren. Diese sind überall zu finden und größten Teils durch ein Vorhängeschloss abschließbar. Im Labor muss dazu immer eine Schutzbrille getragen werden, und bei einigen Chemikalien sind Schutzhandschuhe empfehlenswert. Mit diesen dürfen jedoch keine Türklinken, Stühle etc. berührt werden, da eine Verunreinung wahrscheinlich ist. Ihr solltet mit eurer Laborkleidung nie in Kaffeeräume, die Bibliothek oder in den Fachschaftsraum gehen, da es wenig appetitlich ist, zu essen oder zu trinken, wenn jemand mit einem schmutzigen Kittel neben einem sitzt, oder sich auf einen verschmutzten Stuhl zu setzen. Ist der Kittel irgendwann kaputt, so solltet ihr ihn in die Feststofftonne geben, da Waschen meistens den Effekt hat, dass Löcher unberechenbare Größen annehmen und Gifte schön gelöst wieder in der Lahn landen. Verhalten im Labor In jeder Benotung kommt dieser Punkt leider zu kurz, obwohl er einer der wichtigsten ist: korrektes Verhalten im Labor! Bis heute gibt es noch immer diese eine Sorte Praktikanten, die noch nie Abfälle neutralisiert haben, sondern alles auf ihre Kommilitonen schieben, so dass diese manchmal bis halb sieben im Praktikum stehen um fremden Dreck zu entfernen. Niemandem wurde bis jetzt der Kopf abgerissen, weil was daneben getropft ist. Wenn man seine Boxenmitglieder jedoch nicht warnt und seinen Unfall nicht beseitigt, gehört man nicht in ein Praktikum. So sollten auch Waagen und Zentrifugen immer gereinigt werden. Auch wenn man es ihnen nicht immer ansieht, so leisten die Abzüge noch immer gute Dienste, was auch regelmäßig überprüft wird. Sie filtrieren die 34

35 !KINAP ENIEK Luft zwar nicht, saugen aber wenigstens alles ab, was stinkt und qualmt, weshalb sie durchaus nützlich sind. Natürlich sind damit auch die Abzüge im Stinkraum gemeint, der seinen Namen aus gutem Grund hat. Wenn ihr dazu auch noch die Scheibe runterzieht, während ihr arbeitet, kann der Abzug nicht nur seine volle Leistungsfähigkeit beweisen, sondern ihr bekommt auch noch einen guten Schutz bei Explosionen, die häufiger passieren, als man vermutet. Bittermandelgerüche, Nasenbluten durch falsches Ansäuern und Verpestung durch Schwefelwasserstoff lassen sich auf diese Weise also vermeiden. Im Falle eines Unfalls Wenn tatsächlich mal ein Unfall passiert, ist es sehr wichtig, dass ihr wisst, wo die Feuerlöscher stehen und wie diese sowie die Augenduschen und Notfallduschen funktionieren. Auch den Verbandskasten sollte man kennen und sich versichern, dass dieser immer vollständig ist. Im Falle eines Unfalls müssen Verletzte danach betreut werden, sie dürfen also nicht allein gelassen und müssen auch zum Klinikum begleitet werden, auch wenn die Verletzungen nicht schwerwiegend aussehen. Die Augenklinik in der Robert-Koch-Straße besitzt eine eigene Notfallaufnahme, da Betroffene dort manchmal besser aufgehoben sind als im Klinikum nebenan. Verletzte sollten auch niemals selbst transportiert werden, da der Fahrer dann die Verantwortung für den Verletzten übernimmt und damit auch für alles, was auf dem Transportweg passiert. Wenn der Notarzt verständigt ist, sollte einer zum Eingang neben dem Block C (bei der Wache) gehen und ihm den Weg zum Verletzten weisen. Selbst wenn jemandem im Praktikum übel wird, solltet ihr sofort einen Assistenten rufen, da nicht alle Vergiftungen sofort tödlich sind (z.b. Dicyangas). Ein anderes Beispiel ist Chlor, das auch nach Stunden noch gefährliche Verätzungen in der Lunge bewirken kann. Genau aus diesem Grund solltet ihr euch vorher über eure Chemikalien informieren. Wenn sich jemand dennoch vergiftet hat, können die Vergiftungszentralen in München überforderten Ärzten weiterhelfen. Man kann sie auch über die Feuerwehr erreichen. Die meisten Fehler werden begangen, wenn man sich zu sicher oder zu unsicher ist. Lasst euch deshalb nicht von diesem Artikel einschüchtern. Er soll euch nur einige Fehlerquellen aufzeigen, damit ihr sie frühzeitig erkennt und versucht, sie zu vermeiden. Allgemein gilt aber wie schon gesagt: Lieber einmal zuviel fragen als einmal zu wenig, damit ihr aus dem Praktikum genauso gesund rauskommt, wie ihr reingegangen seid. 35

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37 !KINAP ENIEK Ein kurzer Blick über den Becherglasrand Auch wenn einen angesichts der zu bewältigenden Praktikumsaufgaben manchmal leise Zweifel beschleichen mögen, existiert es doch, das Leben außerhalb des Labors, fernab der Lahnberge. Das muss sich nicht zwangsläufig nur zwischen Abendessen, Schreibtisch und Schlafengehen abspielen. Allerdings bekommt man das schöne Studentenleben mit Kultur, Sport, Feten etc. als Chemiker nicht gerade auf dem goldenen Tablett serviert, und es ist durchaus möglich, ein ganzes Studium erfolgreich zu absolvieren, ohne etwas von Marburg kennen zu lernen außer dem Weg von der eigenen Wohnung zum Fachbereich Chemie, von dort zur Mensa und mit einem kleinen Umweg über Aldi wieder zurück. Deshalb gleich zu Beginn ein Appell an alle eifrigen und nicht ganz so eifrigen Neulinge: Sucht euch Freiräume, wo ihr andere Leute kennen lernen könnt, wo ihr vom Laborfrust abschalten und vielleicht mal etwas lernen könnt, was gar nichts mit Chemie zu tun hat. Die Panik, sich einige Stunden Laborflucht nicht leisten zu können, ist in aller Regel unbegründet. Eine kreative Pause kann sogar dazu beitragen, dass man am nächsten Tag entspannter und effektiver arbeitet. So, jetzt aber zu den Details: Was kann man denn in Marburg tun, außer Chemie zu studieren? z.b. mal WAS ANDERES STUDIEREN. Neben dem erlernen von Sprachen (z.b. Englisch, Französisch, Spanisch etc. und noch Russisch und Japanisch), dann gibt es noch Informatik, BWL, Philosophie, das Institut für Graphik und Malerei und viele mehr. Der Vorteil daran ist, zum einen bieten die entsprechenden Fachbereiche Kurse für Studierende anderer Fachrichtungen an, zum anderen kann man nach Rücksprache mit dem Kursleiter oft auch an den Veranstaltungen für Fachstudierende teilnehmen. Scheine kann hier aber nur erwerben, wer sich zusätzlich für diese Fächer eingeschrieben hat. Am besten, man schaut online oder in der Bibliothek in das aktuelle allgemeine Vorlesungsverzeichnis mal rein, da findet man zu allem das Was, Wo und Wann. Aufgrund der chemikerfreundlichen Zeiten (abends) sind auch VOLKS- HOCHSCHULKURSE nicht uninteressant. Die Englischkurse, die zum Erwerb der verschiedenen Sprachzeugnisse (Cambridge Certificates) führen, sind z B. ziemlich gut. Im Gegensatz zur Uni kosten die VHS-Kurse allerdings etwas. Für Studierende gibt es jedoch Ermäßigungen. Das Programm bekommt man bei der VHS, Deutschhausstr. 38. Noch ein Programm, das jeder haben sollte, ist das UNI- SPORTPROGRAMM. Man bekommt es unter anderem beim Hochschulsportbüro, Am Plan 3 oder online auf dieser Seite Leider sind die etwas exotischeren Kurse wie Paddeln oder Tauchen immer überfüllt, 37

38 KEINE PANIK! aber dafür sind die Kosten mit 15 EUR im Semester recht niedrig. Natürlich kann man sich auch bei einem der Marburger Vereine informieren. Für die Musikalischen unter euch (und für die Unmusikalischen, die trotzdem gerne MUSIK MACHEN, natürlich auch), steht das Musizierhaus im alten Botanischen Garten von acht bis zwanzig Uhr offen. Man meldet sich einfach im Sekretariat der Musikwissenschaftler an (Nummer steht im Vorlesungsverzeichnis), und bekommt dann gesagt, wie man an den Zahlencode gelangt, mit dem sich die Tür des Musizierhauses öffnen lässt. Dort kann man sich dann einen leeren Übungsraum suchen und ohne Rücksicht auf Verluste lärmen. Für Tastologen stehen vier Klaviere und ein Flügel zur Verfügung, deren Benutzungszeiten am Anfang des Semesters verteilt werden, doch kann man fast immer quer einsteigen. Für alle, die nicht alleine Musik machen wollen, lohnt es sich, zu Semesterbeginn einen Blick auf die schwarzen Bretter in der Uni zu werfen, denn oft suchen die Marburger Chöre, Orchester und Bands hier nach Mittätern, so wie z.b. das Studentensinfonieorchester, das immer wieder mit seinem Semesterabschlusskonzert begeistert. Eine Möglichkeit, sich eher passiv mit Musik zu beschäftigen, bietet die evangelische Kirche. In der lutherischen Pfarrkirche (der schiefe Turm von Marburg) finden an jedem Samstag von Oktober bis Juli kostenlose Orgelkonzerte mit recht guten Organisten statt. Da der Beginn schon um halb sieben ist, kann man den Abend danach auch noch bequem auf andere Art verbringen Weitere Infos gibt s hier: Es gibt sicher noch viel mehr Möglichkeiten, seine Freizeit kreativ zu nutzen, aber die werdet ihr mit der Zeit bestimmt selber herausfinden. Da man schließlich nicht immer fleißig und kreativ sein kann bleibt noch der Punkt FETE UND SPASS. Die Marburger Kneipen einzeln vorzustellen, spare ich mir (es gibt derer eine ganze Menge), die findet ihr garantiert schnell selber. Kurz vorstellen möcht ich hier nur das Café Trauma und das KFZ, wo alle Arten von Veranstaltungen stattfinden. Neu in Marburg ist die Waggonhalle. Hier gibt es eine Kneipe sowie einen Veranstaltungsraum, wo ebenfalls Konzerte, Theater u.v.m. stattfindet. Theater gibt es natürlich auch, z.b. vom Marburger Schauspiel. Die Meinungen über die Qualität der Aufführungen gehen auseinander, aber es lohnt sich bestimmt, sich selbst ein Bild zu machen. Was jeweils läuft, erfährt man aus dem EXPRESS, den es immer donnerstags in allen Läden und Kneipen umsonst gibt. Man sollte ihn sich unbedingt besorgen, schon allein wegen der spannenden Kontaktanzeigen auf den letzten Seiten... So, das ist alles, was mir so spontan zum Leben neben der Chemie einfällt. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sie soll nur zur Anregung dienen. Marburg ist jedenfalls nicht ganz so verschlafen, wie man denkt, und mit etwas Eigeninitiative lässt es sich hier recht gut leben. VIEL SPASS!!!! 38

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40 KEINE PANIK! Buchtipps Um ein gutes und fundiertes Studium zu absolvieren, ist neben den Vorlesungsskripts ergänzende Fachliteratur nötig. Da jeder Mensch individuell lernt, ist es schwierig allgemeingültige Empfehlungen zu geben. Deshalb unser Rat: Rennt nicht sofort blindlings in die nächste Buchhandlung und kauft alle Bücher, die euch jemand empfiehlt. Nehmt euch etwas Zeit zum Bücherkauf. Empfehlenswert ist, euch Literatur in der Universitätsbibliothek auszuleihen. Dabei könnt ihr euch erstmal einen Überblick über die empfohlenen Bücher verschaffen. Um in der UB Bücher ausleihen zu können, braucht ihr einen Lesausweis. Diesen könnt ihr einfach unter Vorlage eures Studentenausweises und Personalausweises bei der Leihstelle in der UB abholen. Eine andere Möglichkeit ist, die Bücher in der Fachbereichsbibliothek auszuleihen. Allerdings sind diese hier unter Verschluss. Das heißt ihr müsst die Bibliothekarin aufsuchen und einen Leihschein ausfüllen. Auch wenn man die Bücher für maximal eine Woche ausleihen kann, reicht das meist, um sich einen Überblick zu verschaffen. Habt ihr euch nun für ein Buch entschieden, stehen hauptsächlich folgende zwei Buchhandlungen zur Verfügung: Lehmanns befindet sich am Steinweg in der Nähe der Elisabethkirche. Dort findet ihr eine große Auswahl an Büchern, die speziell unseren Fachbereich betreffen. Die nächste Adresse ist Elwert, welche man direkt neben dem Oberstadtaufzug findet. Die Auswahl an Literatur jeglicher Art ist sehr umfangreich. Deshalb wird man manchmal nicht auf Anhieb fündig. Geld sparen kann man beim Bücherkauf auf verschiedene Weise: Ältere Semester oder Studierende, die das Fach gewechselt haben, verkaufen häufig ihre Bücher. Aushänge findet man im Foyer an den Pfeilern. Ihr solltet euch aber nach dem Neupreis erkundigen. Viele Lehrbücher sind in ihrer 40

41 !KINAP ENIEK Originalsprache, meist Englisch, erhältlich. Da keine Preisbindung besteht, kosten diese weniger. Keine Angst vor der Fremdsprache - man liest sich schneller ein, als man zuvor denkt. Es ist meist nicht nötig, die aktuellste Auflage eines Buches zu besitzen. Hier findet ihr einige Hinweise auf Adressen, bei denen man Altauflagen finden kann: Im Folgenden stellen wir einige Bücher vor, die sich bisher bewährt haben: Anorganische Chemie Jander/Blasius: Lehrbuch der analytischen und präparativen anorganischen Chemie. 16. Auflage. Hirzel-Verlag: ISBN Preis: EUR

42 KEINE PANIK! Dieses Lehrbuch stellt die Grundlage für den qualitativen Teil des Praktikums dar. Neben einer kurzen Einführung in die Grundlagen der Anorganischen und Analytischen Chemie enthält es die wichtigsten Eigenschaften, Daten und Nachweismethoden der Elemente und Ionen. Auch das ausgegebene Skript bezieht sich darauf. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, dieses Buch zu kaufen. Hierbei sollte man beachten, dass man es nicht mit Einführung in das anorganisch-chemische Praktikum verwechselt. Kunze: Grundlagen der quantitiven und qualitativen Analyse. Wiley-VCH. Preis: EUR 37,90. Dieses Buch gibt einen sehr ausführlichen Einblick in den qualitativen Teil des Praktikums. Es ist sehr theoretisch gehalten und verlangt nach intensiver Beschäftigung. Erwin Riedel: Anorganische Chemie. 6. Auflage. Verlag de Gruyter: ISBN Preis: EUR 68. Viele Professoren verwenden dieses Lehrbuch als Grundlage für ihre Grundvorlesungen. Die allgemeine Chemie ist hier recht ausführlich abgehandelt. Auch der stoffchemische Teil ist gut verständlich dargestellt. Komplizierte Sachverhalte sind zum besseren Verständnis graphisch illustriert. Michael Binnewies: Allgemeine und Anorganische Chemie. 1. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag: ISBN Preis: EUR 70. Dieses Buch ist verständlich geschrieben und übersichtlich. Die allgemeine Chemie ist gut dargestellt. Der stoffchemische Teil ist weniger ausführlich als im Riedel. Jander/Jahr: Maßanalysen. Verlag de Gruyter. Preis: EUR 24,95. Das Buch beschäftigt sich vor allem mit den verschiedenen Titrationen des quantitativen Teils des Praktikums. Mortimer: Chemie. 8. Auflage. Thieme Verlag: ISBN Preis: EUR 54,95. Wer sich anfangs mit dem Studium noch etwas schwer tut und sich die Grundlagen lieber sehr 42

43 !KINAP ENIEK ausführlich aneignen möchte, sollte sich dieses Buch in der Bibliothek ausleihen. Die darin enthaltenen Übungsaufgaben sind im Hinblick auf die Vorbereitung der ersten Klausuren nicht zu verachten. Die folgenden Bücher sind umfangreiche Standardwerke, deren Inhalt bei weitem über das hinausgeht, was ihr in den ersten Semestern lernen werdet. Später werdet ihr eines dieser Bücher wahrscheinlich brauchen. Deshalb sollte man gerade hier beim Kauf nichts übereilen. In diesem Buch bleibt keine stoffchemische Frage offen. Zu jedem Themengebiet werden ausführlich und anschaulich Informationen dargestellt. Aus diesem Grund ist es eher als Nachschlagewerk zu gebrauchen. Huheey: Anorganische Chemie. 3. Auflage. Verlag de Gruyter: ISBN Preis: EUR 78. Dieses Buch befasst sich ausschließlich mit den Prinzipien der Anorganischen Chemie und übergeht die Stoffchemie. Wer sich für die dahinter stehende Theorie interessiert, dem sei dieses Werk empfohlen. Greenwood/Earnshaw: Chemie der Elemente. Wiley-VCH. Preis: ca. EUR 65. Dieses Buch enthält ausschließlich Stoffchemie. Die einzelnen Elemente des Periodensystems sind hier sehr ausführlich bezüglich ihrer Eigenschaften dargestellt. Auch findet man brauchbare Literaturverweise am Ende eines jeden Kapitels. Besonders diese Publikation lohnt sich in der Originalausgabe. Holeman/Wiberg: Lehrbuch der anorganischen Chemie Auflage. Verlag de Gruyter: ISBN Preis: EUR 84. Cotton/Wilkinson: Anorganische Chemie. Wiley-VCH. Preis: ca. EUR 65. Neben einem allgemein chemischen Teil findet man hier eine umfangreiche stoffchemische Abhandlung. 43

44 KEINE PANIK! Physikalische Chemie Atkins: Physikalische Chemie. 3. Auflage. Wiley-VCH: ISBN Preis: EUR 77,90. Der Atkins stellt die Zusammenhänge der gesamten Physikalischen Chemie verständlich und nicht zu übertrieben mathematisch dar. Zusätzlich gibt es zu jedem Kapitel Beispiele und Übungen, die zum Verständnis sehr hilfreich sind. Wedler: Physikalische Chemie. 5. Auflage. Wiley-VCH: ISBN Preis: EUR 82,90. Auch dieses Werk wird von vielen Professoren empfohlen. Die Themenkomplexe werden hier sehr tiefgehend behandelt. Dieses Buch ist sehr gut mathematisch fundamentiert und befasst sich mit der Herleitung vieler Formeln. Försterling & Kuhn: Praxis der Physikalischen Chemie. Wiley- VCH. Preis: ca. EUR 49. Physik Dieses ist ein praktikumbegleitendes Buch, welches man sich allerdings auch in der UB ausleihen kann. Die Versuchsvorschriften sind hier gut dargestellt. Stroppe: Physik. 12. Auflage. Fachbuchverlag: ISBN Preis: EUR 29,90. In diesem Buch wird die Physik umfassend dargestellt. Es eignet 44

45 !KINAP ENIEK sich gut, um für das Vordiplom zu lernen. Da der Stroppe vom Format klein ist, kann man ihn leicht mit ins Praktikum nehmen. Tipler: Physik. 2. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag: ISBN Preis: EUR 75. Dieses Buch ist sehr umfangreich gestaltet. Die einzelnen Themen werden gut verständlich und mit vielen Abbildungen abgehandelt. Am Ende jedes Kapitels sind noch einmal die wichtigsten Formeln und Merksätze zusammen getragen. Die Herleitungen werden an leicht nachvollziehbaren Beispielen erklärt. Zu jedem Abschnitt werden Aufgaben angeboten, die zum Verständnis sehr gut geeignet sind. Mathematik Am wichtigsten ist es hier eigentlich, die Übungen und Vorlesungen zu besuchen oder sie sich zu kopieren. Sollte dennoch Klärungsbedarf darüber hinaus bestehen: Zachmann: Mathematik für Chemiker. 5. Auflage. Wiley-VCH. Preis: EUR 54,90. Dieses buch eignet sich gut als Nachschlagewerk auch in den höheren Semestern. Auch werden einige Beispiele aus der modernen Chemie angeführt. Wer allerdings Probleme in Mathematik hat, wird einige Probleme beim Verständnis haben. Papula: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler. Vieweg, Preis: jeweils ca. EUR Band: ISBN Band: ISBN Band: ISBN Hier wird die Mathematik sehr ausführlich und an Beispielen anschaulich abgehandelt. Wer Verständnisprobleme hat, ist bei diesem Buch gut beraten. Zum Durcharbeiten und lernen sind die Bücher recht gut geeignet, doch geht es darum Übungsaufgaben oder Klausuren zu bearbeiten sind sie oft nicht prägnant genug. Dafür empfehlen sich daher Formelsammlungen: Papula: Mathematische Formelsammlung für Ingenieure und Naturwissenschaftler. 8. Auflage. Vieweg: ISBN Preis: EUR 25,90. Diese Formelsammlung orientiert sich sehr stark an den gleichnamigen Lehrbüchern. Sie ist für Klausuren besonders gut geeignet, um einen schnellen Überblick zu erhalten. Brönstein: Taschenbuch der Mathematik. 6. Auflage. Verlag Harri Deutsch: ISBN Preis: EUR 29,95. Dieses Werk ist eine sehr umfangreiche Sammlung aller mathematischen Formeln, welche durch Beispiele veranschaulicht werden. 45

46 KEINE PANIK! über die Grundlagen hinaus. Ein Kauf ist notwendig. Hart & Hart: Organische Chemie. 2. Auflage. Wiley-VCH. Preis: EUR 52,90. Das Kurzlehrbuch bietet einen guten Einblick und kann die OC 0 Vorlesung sinnvoll begleiten. Organische Chemie Vollhardt: Organische Chemie. 4. Auflage. Wiley-VCH: ISBN X. Preis: EUR 85. Viele Professoren empfehlen dieses Buch. Allerdings solltet ihr euch mit diesem Werk in der UB etc. auseinandersetzen, bevor ihr es kauft. Als Nachschlagewerk eignet es sich nicht. Clayden: Organic Chemistry. Oxford University Press. Preis: ca. EUR 50. Viele Studenten empfehlen auch dieses Buch, da es sich zum Lernen gut eignet. Es umfasst nicht nur die Grundlagen, sondern ist zu empfehlen, wenn man sich auf ein Buch beschränkt. Brückner: Reaktionsmechanismen. 3. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag: ISBN Preis: EUR 70. Das Buch eignet sich gut als begleitendes Hilfsmittel zur OC I und OC II Vorlesung. Es geht Laue & Plagens: Namen- und Schlagwortreaktionen der organischen Chemie. Teubner. Preis: EUR 25,90. Dieses Buch beinhaltet eine Übersicht über die wichtigsten Namensreaktionen. Lehramt Anmerkung der Reduktion... Die Richtigkeit der folgenden Angaben kann nicht garantiert werden. (Stand 2005).... Die Reduktion. Im anorganisch-chemischen Praktikum für das Lehramt wird das Anorganische Grundpraktikum von Fluck/Mahr benutzt. Dieses Buch ist im VCH-Verlag erschienen. Auch für Studierende auf Lehramt gilt, sich erst einmal ein paar Lehrbücher auszuleihen, bevor man sie kauft. Empfehlenswert für den Einstieg sind der Mortimer und der Riedel. Auch die Fachschaft Chemie besitzt ein paar Bücher, die sich mit Chemiekritik u.ä. befassen. Ihr findet sie in der Fachbereichsbibliothek im Fachschaftsregal. Das Ausleihverfahren ist denkbar einfach: Mitnehmen, Lesen, Zurückbringen. 46

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48 KEINE PANIK! Für Computersüchtige und solche, die es werden wollen - Der Gesundheitsminister warnt - Auch wenn ihr noch nie mit Computern umgegangen seid, dann solltet ihr vielleicht jetzt anfangen, denn als Student schaffen es nur Hardlinerfundamentalcomputergegner, bis zum Vordiplom zu kommen, ohne einen Computer zu bedienen. Die Universität bietet euch hier gute Startbedingungen: ständig werden Workshops angeboten, um den ersten Umgang mit Rechnern zu erlernen. So gibt es Veranstaltungen zum PC im Allgemeinen, Textverarbeitung mit Word im Speziellen und Einführungen in die Welt und Werkzeuge des Internet. Der Fachbereich Chemie bietet leider nur wenige öffentliche Computerarbeitsplätze, die dem Otto-Normal- Chemiker genügen. Drei Computer stehen in der Bibliothek und dienen der Literaturrecherche. Des Weiteren gibt es einen kleinen Rechnersaal im Erdgeschoss gegenüber dem Treppenhaus D3, in dem sechs Computer zur freien Nutzung der Studenten rund um die Uhr zur Verfügung stehen, solange man ins Gebäude kommt. Leider ist der angeschlossene Drucker nicht immer betriebsbereit. Aber für Chemiker liegt auch der PC-Saal des Hochschulrechenzentrums (HRZ) mit Beratungspersonal sehr nahe. Ihr findet ihn auf A6 im Mehrzweckgebäude über der Bibliothek der physikalischen Chemie. Hier stehen Euch leistungsfähige Computer inklusive der aktuellen Versionen gängiger Software zur Textverarbeitung, Grafikbearbeitung etc., sowie ein kostenlos verwendbarer Scanner und kostenpflichtige s/w- und Farblaserdrucker bis um 18 Uhr zur Verfügung. Ebenfalls im Mehrzweckgebäude befindet sich der PC-Saal der Mathematik/Informatik, den man jedoch nur benutzen kann, wenn man einen Account in der Mathematik besitzt (dazu später). Hier besteht der Vorteil darin, dass der Saal, bewacht zwar, aber immer zugänglich ist: 24 Stunden an 7 Tagen der Woche. Unten in der Stadt befinden sich im Savigny-Haus der Juristen internetfähige Computer. Es ist in der Universitätsstraße im obersten Stock links oder 48

49 !KINAP ENIEK in einer Baracke hinter dem Gebäude der Wirtschaftswissenschaften gegenüber dem Kaufhaus Ahrens. Hier finden sich zwar recht viele Computer, dafür schlagen sich aber auch mehr Studenten darum. Auch diese PC-Säle stellt das HRZ für die Studenten aller Fachbereiche bereit. Die Anmeldung ist unkompliziert. Um Internet, Computerzugang sowie einen -Account beim Hochschulrechenzentrum, auf dem so genannten Stud-Mailer, nutzen zu können, müsst Ihr EUR 5 pro Semester zusammen mit dem allgemeinen Semesterbeitrag überweisen. Mit diesem Account habt ihr dann automatisch ein elektronisches Internetpostfach und die Möglichkeit, eigene, einfache WWW- Seiten zu schreiben, und euch damit im weltweiten Internet selbst zu präsentieren. Zudem bekommt ihr mit dem Stud- Mailer-Account über die WWW-Seiten der Mathematik auch den oben erwähnten Account für die Mathematik und die Rechner in dessen PC-Saal. Ganz neu gibt es Wireless-Lan am Fachbereich im Foyer sowie an mehreren gekennzeichneten Stellen im Mehrzweckgebäude. Zur Anmeldung benötigt man ebenfalls einen Stud-Mailer-Account. Weitere Informationen zum Thema sind auf der Internet-Seite des HRZ erhältlich: 49

50 KEINE PANIK! Viele Wege führen nach oben Neben den wohl bekanntesten Möglichkeiten per Auto oder Bus (Linien 7 und 16) auf die Lahnberge zu kommen, gibt es natürlich auch die Möglichkeit per Rad oder sogar zu Fuß. Im Folgenden wird eine kleine Auswahl an Wegen geschildert. Der am stärksten frequentierte Weg, der Berg des Wissens, ist der an der Mensa in der Stadt beginnende, über die große Autobahnbrücke und dann am Kirchhainerweg nach links führende. Am Ende geht es durch eine kleinere Straße ab in den Wald bis zur Mensa (siehe Skizze Weg 1). Die Chemiker, die vom Studentendorf kommen, haben die Möglichkeit mit dem Rad die Panoramastraße hochzufahren. Allerdings ist diese nicht zu empfehlen. Eine angenehmere Variante ist da der Weg durch den Wald, der nur für geländegängige Fahrräder und Fahrer zu empfehlen ist. Hier fährt/läuft man unterhalb der Bushaltestelle ßtudentendorfïmmer gerade aus, wobei es zwei Wahlmöglichkeiten. Entweder der kürzere Weg (Skizze Weg 2), der allerdings in größeren Teilen nur schiebend überwunden werden kann, dann aber angenehm flach wird oder den längeren, über den Spiegelslustturm (Skizze Weg 3 + 4). Für Fußgänger empfiehlt sich Weg 2. Kommt man vom Ortenbergsteg, geht es über die Dürerstraße direkt auf den Weg, der vom Studentendorf kommt, und auf die Lahnberge führt (Skizze Weg 5). Wer aus Wehrda oder dem Waldtal kommt, kann einen komplett asphaltierten Weg, ohne übermäßige Steigung bis 50 nach Bauerbach nutzen, oder bereits vor Bauerbach auf die Straße in Richtung Lahnberge abbiegen (Skizze Wege 6 + 7). Startet man in Bauerbach, geht es einfach durch den Wald an der Grillhütte vorbei zur Chemie (Skizze Weg 8). Aus Cappel kommend gibt es am Christian-Wolff-Haus vorbei in Richtung Lahnberge einen ausgebauten Radweg (Skizze Weg 9). Eine Waldweg- Alternative bietet sich, wenn man am Christian-Wolff-Haus nicht den Radweg nutzt, sondern in Richtung Lahnberge, durch den Wald zur Klinik Sonnenblick fährt (Skizze Weg 10). Dieser kleine Abriss behandelt das Thema mit Sicherheit nicht erschöpfend. Der wissenschaftliche Drang zu eigenem Forschen soll ja schließlich nicht erdrückt werden. Früher oder später werden die meisten Chemiestudenten abends die Uni mal zu Fuß verlassen. Es lohnt sich die viele andere Möglichkeiten um zur Universität zu kommen zu erkunden. Also viel Spaß dabei!.

51 !KINAP ENIEK Du bist nicht allein Eine der wichtigsten Ressourcen des Studiums sind deine Kommilitonen. Neben Büchern, praktischen Versuchen und Vorlesungen ist diese Quelle unumgänglich, was Terminorganisation, Freizeitgestaltung oder Prüferwahl angeht. Neben den üblichen multimedialen Kommunikationsmethoden des tragbaren Telefons, der elektronischen Post und des Instant Kaffees, pardon, Messengers lassen sich Freunde und Kommilitonen jederzeit, besonders gerne nachts und am Wochenende befragen. Dennoch soll in diesem Artikel auf eine neue Möglichkeit der Kommunikation hingewieden werden: Zeitreise. Diese besondere Art Informationen zu bekommen und Studenten kennenzulernen behilft sich teilweise der obengenannten Pfade, dehnt diese allerdings in eine vierte Dimension aus: dis Zeit. Wie Euch sicher aus dem Schulunterricht und populärwissenschaftlicher Literatur bekannt ist, kann diese nur in die Vergangenheit und niemals in die Zukunft erfolgen. Nun aber zu den Details. Um, sagen wir, die Klausur des organischen Grundpraktikums aus dem Sommersemester des Jahres 2004 von Professor XXX zu bekommen, gibt es folgende Überlegungen: Man könnte einen Studierenden aus dem jeweiligen Semester finden, welcher sich wahrscheinlich in einer der Arbeitsgruppen als Doktorand außerhalb der Uni befindet. Dies würde bedeuten alle Arbeitskreise abzulaufen und die kostbare Arbeitszeit schwerstarbeitender Mitarbeiter zu beanspruchen, bzw. ihren bis zum Zerreißen gespannten Geduldsfaden zu belasten. Andererseits könntet Ihr eine Maschine konstruieren, die die gewünschte Information mit, sagen wir zeitlich inkohärenten Umlenkspiegeln, direkt aus dem Hörsaal des vergangenen Jahrs auf Eure Tischplatte projiziert. Viel Erfolg! Die dritte Möglichkeit wiederum könnte sein, ein elektronisches Telegramm an zu schicken. Nach einer halsbrecherischen Tour über Tausende von Kilometern in winzigen engen Datenleitungen landet die verschlüsselte Ansammlung von Buchstaben, Zahlen und Zeichen bei einer freundlichen Gruppe redseliger und organisierter Menschen auf dem Tisch: Deiner Fachschaft! Die Fachschaft beantwortet gerne Anfragen, Nachfragen und Rückfragen zu den Themen Protokolle, Skripten, Prüfungsmitschriften, Altklausuren, Rezepte und Buchbestellungen. Mit einem Hinweis auf die großartige Seite von einem Herrn H. soll dieser Diskurs deutungsarm geschlossen werden. 51

52 KEINE PANIK! Das Jungchemikerforum Du bist der Fachbereich! In diesem Sinne möchte das Redaktionsteam dem interessierten Leser auch die Konsequenzen und Nebenreaktionen dieses Slogans deutlich machen. Als Studierender wird man nicht nur von den Professoren und festen Mitarbeitern der Alma Mater Philippina betreut und umsorgt. Die Fachschaft, das Studentenwerk sowie die einzelnen Beratungsstellen der Uni sorgen sich um das wirtschaftliche, wissenschaftliche, soziale und psychologische Wohlergehen der Studierenden. Eine euch vielleicht noch unbekannte Gruppe wird im folgenden vorgestellt: Das Jungchemikerforum der Gesellschaft Deutscher Chemiker (JCF der GDCh). Warst du bei der Bundeswehr oder längere Zeit bei lokalen Ämtern und Behörden? Nein, dann wirst du jetzt in deinem Studium auf die vielfältigen und oftmals sinnfreie Anhäufung von Akronymen stoßen. (Nach dem ersten Semester wirst Du wissen was: DMSO, EDTA, B.Sc., s.t., c.t., B.S. und ccp wirklich bedeuten 1. Zurück zum Jungchemikerforum. Es ist eine lokale (promotions)-studentische Vertretung der Gesellschaft Deutscher Chemiker 2. Die eigentliche Regionalgruppe der über 27-jährigen heißt Marburger Chemische Gesellschaft 3. Sie macht durch regelmäßige und singuläre Veranstaltungen auf sich aufmerksam und trifft sich zweimonatlich im lockeren Rahmen in einer Lokalität in der Oberstadt. Bisherige Aktionen des JCFs waren: Diplom- und Doktorfeierlichkeiten, jährliche Postersession, jährliche lange Nacht der Chemie (Mitveranstalter), BKA- Exkursion, Informationsveranstaltung Berufsfelder für Chemiker mit Podiumsdiskussion, jedes Semester ein Vortrag im Rahmen des GDCh - Kolloquiums, das regelmäßig mittwochs um 17 Uhr c.t. in Hörsaal C stattfindet. Bei Interesse werden auch Besuche der Achema, Betriebsexkursionen, Radtouren und neuerdings die Betreuung eines regelmäßigen freiwilligen Workshops in Angliederung an das Chemikum Marburg organisiert. Interessierte sind herzlich eingeladen auch ohne eine Mitgliedschaft in unserer Gruppe 4 aktiv zu werden! 1 Siehe auch gdch 4 harm82@hotmail.com 52

53 !KINAP ENIEK Corps, Burschenschaften & Co Um den üblichen Vorurteilen nicht blind zu folgen, dachten wir uns, schauen wir hinter die Fassaden der Marburger Verbindungen. Wir besuchten von jedem uns bekannten Verbindungstyp in Marburg einen Vertreter und wollen diese jetzt vorstellen. Zuerst ist zu sagen, dass uns nicht jede Verbindung Einlass gewährte. Vor der Tür stehen gelassen wurden wir von den Rheinfranken und den Germanen. Beides sind Burschenschaften, die einen rechten Ruf haben - bei einigen anderen Verbindungen haben sie deswegen Hausverbot. Euch ist vielleicht bei Eurer Wohnungssuche aufgefallen, dass nach wie vor große Zimmer in schönen alten Häusern, natürlich in Schlossnähe, mit einem schönen Blick auf Marburg für Spottpreise angeboten werden. Hier hinter verbergen sich oft Verbindungen. Dies sind traditionsbewusste Männerbünde (es gibt auch wenige Ausnahmen die inzwischen auch Frauen aufnehmen bzw. Frauenbünde sind), die sich durch ein intensives Verbindungsleben auszeichnen. Dazu gehört: Engagement für Vereinsgeschehen, Paukstunden (bei schlagenden Verbindungen, Erläuterungen später), regelmäßige Kneipen (geselliges Treffen mit festen traditionellen Regeln), regen Kontakt zu anderen Verbindungen und weitere Verpflichtungen. Die Zugehörigkeit zu einer Verbindung ist auf das ganze Leben ausgerichtet ( Lebensbund ). Verbindungen sind grundsätzlich nach folgendem Schema aufgebaut: Ganz unten in der Hierarchie stehen die Füxe (1 bis 2 Semester lang ist man Fux). Sie müssen regelmäßig Fuxenstunden besuchen in denen sie über die Geschichte der Stadt, der Uni, des Dachverbandes ihrer Verbindung und vor allem über die Geschichte ihrer Verbindung selbst und den Codex (Benimmregeln etc.) belehrt werden. Hat man dann über diese Lerninhalte nach der vorgeschriebenen Zeit eine drei bis fünfstündige mündliche sowie schriftliche Prüfung bestanden, wird man Bursche. Als Bursche hat man die Aufgabe das Verbindungsleben nun konstruktiv mitzugestalten. Nach zwei weiteren Semes- 53

54 KEINE PANIK! tern nun als Bursche kann man Inaktiver werden, man muss dann nur noch die Hauptversammlungen besuchen. Wenn man sein Studium beendet hat und im Berufsleben steht, ist man ein alter Herr und finanziert hauptsächlich die Verbindung (irgendwer muss die teuren Häuser ja finanzieren) - Zitat: Ein alter Herr zahlt brav und säuft. Jedoch: Verbindung ist nicht gleich Verbindung Es gibt schlagende und nichtschlagende Verbindungen. Weiter kann man grob zwischen verschiedenen Typen differenzieren, was sich auch in den Zugehörigkeiten zu den Dachverbänden zeigt. Burschenschaften (am Beispiel der Teutonia Germania ) Burschenschaften sind grundsätzlich schlagend und von allen Verbindungen am ehesten politisch geprägt. Bei der Teutonia Germania handelt es sich um eine konservative allerdings gemäßigte Verbindung mit ca. zehn aktiven Mitgliedern, die dem Dachverband Deutsche Burschenschaft angehört. Der Dachverband ist deutlich politisch gefärbt und zeigt rechte Tebndenzen (vgl. dessen Website -> polit. Arbeit). Doch jetzt kurz zur Struktur der Verbindung: Wie bei vielen anderen Verbindungen üblich gibt es einen Faxen, eine Art Hausmeister der sich um die Pflege des Hauses und das Essen kümmert. Ein Fux hat bei dieser Verbindung folgende Verpflichtungen: Maikneipe, Stiftungsfest (Gründungsfest), Weihnachtskneipe und alle 14 Tage ein Konvent (vergleichbar mit einer Vereinshauptversammlung). Verpflichtend ist zudem die Teilnahme an einer 45 Minuten dauernden Fuxenstunde und an zwei so genannten Paukstunden pro Woche. In den Paukstunden wird das Fechten mit dem Korbschläger vermittelt. Dies mündet in einer Mensur, bei der in Körperschutz mit rasierklingenscharfen Waffen gefochten wird. Das Ziel ist diese Prüfung unverletzt zu überstehen, Ärzte sind trotzdem immer anwesend. Um die Ehre der Burschenschaft zu wahren, wird der persönliche Studienerfolg sowie markeloses Benehmen besonders in der Öffentlichkeit verlangt, kontrolliert und gegebenenfalls durch Strafen erzwungen. Als Bursche muss man mindestens 54

55 !KINAP ENIEK ein Chargenamt (Vorstand, Fuxausbilder, Organisator, Bierwart, etc.) bekleiden und ist im Gegensatz zu einem Fux auf einem Konvent stimmberechtigt. Aufgenommen werden nur männliche deutsche Staatsbürger mit dem Argument, dass das Leben ohne Frauen stressfreier sei. Typisch für die Teutonia Germania ist, dass sie ihre Ostpreußischen Traditionen hegen und einen freundschaftlichen Umgang miteinander pflegen, der bei einigen anderen Verbindungen in der Form nicht selbstverständlich ist. Christliche Verbindungen (am Beispiel des Marburger Wingolf ) Das Besondere an diesem Typ von Verbindungen ist, wie der Name schon sagt, dass sie christlich sind, also der christliche Glaube im Verbindungsleben eine Rolle spielt. Es gibt sowohl evangelische, katholische wie auch überkonfessionelle Verbindungen. Der Marburger Wingolf ordnet sich zur letzteren Gruppe zu, er gehört zum Dachverband Wingolfbund und ist nichtschlagend sowie rein männlich. Die Verbindung setzt sich derzeit aus 10 Aktiven zusammen. Neue Füxe werden hauptsächlich über Altherrensöhne rekrutiert und weniger durch Werbung bei der Einschreibung. Die Pflichten eines Fuxen sind: eine Fuxenstunde die Woche, jeden Sonntag Besuch des Ernsten Festes (Gottesdienst), Besuch der Antrittskneipe (Kneipe am Semesteranfang), zweimal im Monat Teilnahme am Konvent, Besuch des Stiftungsfestes, die Teilnahme an einem wöchentlichen gemeinschaftlichen Essen sowie weitere verpflichtende Veranstaltungen aus dem Semesterprogramm (ca. 20 Stück). Die Pflichten der Burschen sind vergleichbar mit denen in anderen Verbindungstypen. Was noch besonders an dieser Verbindung ist, dass die Mitglieder einen Beitrag von EUR 30 zahlen müssen. Das Ziel des Marburger Wingolf ist es verantwortungsbewusste Individuen zu erziehen, die im Corpsgeist für einander da sind und Hierarchien lernen. Jetzt zum allgemeinen Eindruck, den die Verbindung vermittelt hat: Der Umgang miteinander war nicht ganz so freundschaftlich wie bei der Teutonia Germania aber auch nicht so streng hierarchisch geprägt wie bei dem von uns besuchten Corps. Auffallend war, dass sogar während des Interviews Trinkspiele bzw. -rituale ausgeübt wurden. Corps (am Beispiel des Corps Suevo- Guestphalia ) Den Corps ist zueigen, das sie sich dem Toleranzprinzip unterworfen haben. Dies beinhaltet sowohl politische Neutralität wie auch die Tatsache, das sie weder eine Deutsche Staatsbürgerschaft oder die Teilnahme an der deutschen Outdoorbewegung (Bund) fordern. Allerdings sind auch hier Frauen von der Aufnahme ausgeschlossen, was sie sowohl Traditionsmäßig wie auch durch das Fechten begründen. Nichtsdestotrotz ist das weibliche Geschlecht auf den Feten gerne gesehen! Das Leben auf dem Haus ist, wie bei den anderen Verbindungen auch, nicht zwingend erforderlich, aber möglich. Die Corps verlangen allerdings, das sich der Student sehr der Verbindung 55

56 KEINE PANIK! widmet. Zum Beispiel heißt das, dass man mindestens 6 Stunden die Woche fechten muss. Außerdem wird man von der Verbindung an recht vielen Wochenenden sowie in der Woche in Form von zahlreichen Veranstaltungen in Beschlag genommen. Genauso wie die Teilnahme an dem Frühstück gehört der Besuch des CC (dem Konvent, also der beschlussfassenden Versammlung) zum Wochenrhythmus, hinzu kommt der Besuch anderer befreundeter Bünde. Der Student besonders als Fux hat einige Pflichten auf dem Verbindungshaus zu erledigen und an den Fuxenstunden teilzunehmen. Hier muss man mindestens vier Pflichtpartien schlagen, was bei den von uns besuchten Bünden die höchste Anzahl ist. Man muss bei diesem Corp also recht viel Zeit auf dem Verbindungshaus verbringen. Das Corps mischt sich sehr in das Leben des Studenten ein: es kontrolliert das Benehmen, veranstaltet dafür auch extra Kurse (z. B. Tanz- und Benimmkurse). Das Corps ist sehr daran interessiert, dass die Repräsentation durch die Bundesbrüder nach außen gut ist. Zudem legt es Wert auf den persönlichen Studienerfolg. Dazu leistet es Unterstützung, die aber eher BWLern, Juristen und Medizinern und nicht Chemikern hilft. Eine recht deutlich ausgeprägte Hierarchie und ein dementsprechender Um- 56

57 !KINAP ENIEK gang untereinander schien uns durchaus vorhanden zu sein. Dafür bietet die Verbindug aber auch eine weitreichende Betreuung sowie die Möglichkeit, Bekanntschaft mit vielen anderen Leuten zu schließen. Ein weiterer Vorteil von Verbindungen generell ist es im Land weit herumzukommen, ohne dafür für Unterkunft aufkommen zu müssen (in anderen Städten kommt man bei Verbindungen des gleichen Dachverbandes leicht unter), was uns von vielen Seiten als ein wesentlicher Vorteil genannt worden war. Als Nachteile dieses Bundes gaben die Mitglieder selber an, das sie stark zeitlich belastet seien, was Chemiker noch mehr treffen würde. Auch sei für Kunst und Kreativität wenig Platz und manchmal auch ein intellektuelles Vakuum vorhanden, die Zeitplanung erlaubt wenig Spontanität und Hobbys müssten oft leiden. Zusammenfassender Kommentar Insgesamt ist zu sagen, dass die meisten Verbindungen einen Ruf haben, den sie nicht verdienen. Es sind nicht die elitären rechten Bünde, wie sie von vielen Kritikern dargestellt werden. Trotzdem wollen wir vor einer allzu unkritischen Betrachtung warnen. Für konservativ eingestellte Studenten, die Gefallen an diesen streng hierarchisch organisierten Gruppen haben, mögen Verbindungen ein idealer Ort sein, um Menschen aus anderen Fachrichtungen kennen zu lernen und sogenannte soft skills zu erwerben. Aber man sollte sich die Verbindung, die man favorisiert, vor dem Beitritt ganz genau anschauen und kritisch hinterfragen. Wie aus dem oberen Abschnitten hervor geht, gibt es enorme Unterschiede zwischen den einzelnen Verbindungen - besonders im Umgang untereinander. Des weiteren ist der große Zeitaufwand, den eine Verbindung nun mal fordert, ein nicht zu unterschätzender Faktor. Als Beispiel haben wir im ersten Semester im WS 03/04 in kürzester Zeit über 10 Studierende in Verbindungen finden können. In den höheren Semestern war uns zu der Zeit kein einziger Studierender bekannt, der in einer Verbindung war. Außerdem haben wir in keiner von uns besuchten Verbindungen einen Chemie-Studenten in einem höheren als das zweite Semester finden können, ganz zu schweigen von Chemie-Lehrbüchern in deren Hausbibliotheken. Wir sind der Meinung, dass die Mitgliedschaft in einer Verbindung die persönliche Freiheit auf jeden Fall einschränkt. Inwieweit man dazu bereit ist, sei jedem selber überlassen. Man darf nicht unterschätzen, dass das Studium der Chemie sehr viel Zeit fordert, im Labor sowie zum Lernen, und man den Rest der Freizeit eher mal für sich persönlich braucht. Letztlich ist noch zu sagen, dass man sich gewisse unqualifizierte Anfeindungen und Vorurteile außerhalb der Verbindung gefallen lassen muss. Auf Grund dieser Tatsachen und vor allem unserer Einschätzung des Zeitaufwandes, den eine Verbindung kostet, können wir nur davon abraten als Chemie-Student sich in einer Verbindung zu engagieren. (B. Schmidt, R. Sauer, M. Siebert und V. Settels) 57

58 KEINE PANIK! Schwul in Marburg? Hier bist du unter Freunden! Das Schwulenreferat im AStA steht allen homosexuellen und bisexuellen männlichen Studenten in Marburg zur Seite. Ziel ist es, die Lebenssituation der schwulen Studenten zu verbessern. Der Raum des Referats bietet eine gemütliche Atmosphäre und befindet sich im AStA-Gebäude (Wegbeschreibung auf der Homepage). Hier kannst Du ganz der sein, der Du sein willst, ohne Dich vor schrägen Blicken oder dem Anderssein fürchten zu müssen, ob Du Dich draußen outen willst oder nicht. Wichtig sind allein die gegenseitige Toleranz und der Respekt. Gleichgültig, ob und wie Du Dein schwules Leben gestalten willst: Du bist willkommen! Nutze die Chance, uns während des Tags der offenen Tür im AStA (voraussichtlich Donnerstag in der OE-Woche - das dürfte genau DIESE Woche sein) zu besuchen oder, nachdem die ersten unruhigen Wochen vorbei sind, bei uns Kontakte zu anderen schwulen und bisexuellen Kommilitonen zu knüpfen und gemeinsam den Übergang in den Studienalltag zu erleichtern. Du kannst das Schwulenreferat während der schwulen Orientierungseinheit kennen lernen (Termine stehen noch nicht fest, voraussichtlich ab November), uns dienstags in unserem Raum beim Spaß am Dienstag ab 20 Uhr besuchen oder in unsere (vertrauliche) Sprechstunde kommen, die unregelmäßig dienstags zwischen 19 und 20 Uhr und nach Vereinbarung stattfindet. Natürlich feiern wir auch dieses Semester wieder auf dem schwul-lesbischen Floor der Ersti-Party Quer Beats am 20. Oktober. Weitere Infos, Kennenlern- und Kontaktmöglichkeiten und unser aktuelles Programm findest du auf unserer Homepage 5. Wir stehen gerne für ein persönliches Gespräch unter vier Augen zur Verfügung. Ruf 6 einfach an oder schick uns eine schwulenreferat.asta-marburg.de / schwulenreferat@students.uni-marburg.de 58

59 Impressum Keine Panik R das hochschulpolitische Magazin für Zeitgeist. Überparteilich, unabhängig, inkompetent. Erscheint manchmal seit dem 6. November Vielen Dank an die letzten Autoren der KPs. Gefahrenhinweise und Sicherheitsratschläge: R 10, R 36, R 39; S 1, S 2, S 22, S 26, S 29, S 37, S 44, S 46, S 52 Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass das Fehlen einer Angabe von R- und S-Sätzen nicht bedeutet, dass der Inhalt dieser Informationsschrift ungefährlich ist. Im Übrigen haften Eltern für ihre Kinder. Leitender Ingenieur & Art Director..... Martin C. Schwarzer Censor Maximus... Das dreckige Dutzend Archivleitung... Anke Horneber Reiseleiter....Julia Krümpelmann Verantw. für technische Defekte....Hanna Tuszynski, Volker Settels,...Josephine Diewitz, Birte Schmidt Verschlimmbesserungen....Björn Seidel, Manuel Streib, Max Siebert,...Günther Thiele, Friedrich Wendel, Annette Michalski Im Außendienst verschollen.... Christina Müller In letzter Sekunde Zug verpasst.... Johannes Teichert, Florian Boeck Augenzeugenberichte....Harm Otten, Jan Martin Nölle,... Kathrin Pieles, Rüdiger Sauer, Ramona Ronge Layout... LATEX Rächtschreibung... Das noch dreckigere Dutzend Catering & Special Effects.....Krombacher, Coca Cola et. al., Chips,...Pizza, Döner und alle anderen Junkfoodhersteller Titelidee und Aufhänger.... Douglas Adams Schlussidee....Mister X Allgemeine Erheiterung... Nick D. Kim, S. Harris, Bauten....Hochschulbauamt Marburg Beleuchtung Elektrizitäts AG Mittelhessen (EAM) Kulisse... Hochschulrechenzentrum Kontaktinformationen: FSChemie@chemie.uni-marburg.de Diese Ausgabe ist dem verschiedenen Diplomstudiengang gewidmet. 44. Auflage Verlag Chaos und Hochschule Paris London Richtsberg c Exilresidenz Lahnberge - FS Chemie 2006

60 Auslandspreise incl. Porto und Verpackung: 7 ös, 1 SFr, 1 Eimer Zloty, 3000 Din, 1250 Lit, 5 Dublonen, 3 Taler, $100 (US), 1 trigiannischer Pu, 123,7 g Muschelgeld, 1.5 lb Karotten, 1 Fl. Piccolo, 1 Kiste Magie, 100 ASA (21 DIN), 2.5 mol KrF 2

Herzlich Willkommen an der FH Dortmund!

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