Bei der Fußpflege macht. Schritt für Schritt gepflegt mit der Kraft der Natur AKTION FIT FÜR DIE BERATUNG

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1 AKTION FIT FÜR DIE BERATUNG ANZEIGE Schritt für Schritt gepflegt mit der Kraft der Natur Fußpflegeprodukte gibt es abgestimmt auf individuelle Bedürfnisse. So ist ein Kraut gegen schmerzende oder kalte Füße gewachsen. Andere sind zur Vorbeugung von Fußgeruch oder Pilzbefall. Bei der Fußpflege macht man sich die pflegende, wohltuende oder gesundheitsfördernde Wirkung ätherischer Öle zunutze. Ätherische Öle werden schon seit vielen Jahrtausenden verwendet. Die alten Ägypter gebrauchten sie beispielsweise zur Einbalsamierung ihrer Toten. Oder in der Antike wurden sie von den Arabern, Griechen und Römern nicht nur zur Körper- und Schönheitspflege, sondern bereits für Heilzwecke genutzt. Im letzten Jahrhundert begann man in wissenschaftlichen Untersuchungen Inhaltsstoffe und Wirkung verschiedener ätherischer Öle genauer zu erforschen, um sie gezielt in der Medizin und Kosmetik einzusetzen. Auch heute finden ätherische Öle in Arznei- und Pflegemitteln vielseitige Verwendung. Pflanzliche Duftstoffe Ätherische Öle werden von Pflanzen in verschiedenen Pflanzenteilen als organische Stoffwechselprodukte gebildet und eingelagert. Sie bestehen aus einer komplexen Mischung flüssiger, fettlöslicher Substanzen, die im Gegensatz zu fetten Pflanzenölen aufgrund ihrer leichten Flüchtigkeit beim Verdunsten auf Papier keinen bleibenden Fettfleck hinterlassen. Ätherische Öle gehören zu den sekundären Pflanzeninhaltsstoffen, die für die Pflanze lebenswichtig sind. So schützen sie die Pflanze vor Bakterien, Pilzen oder Viren und verleihen der Pflanze ihren unverwechselbaren Duft, mit dem sie bestäubende Insekten an - locken oder als Fraßschutz Feinde fernhalten. Jedes ätherische Öl ist auf charakteristische Weise unterschiedlich zusammengesetzt. Neben wenigen Hauptbestandteilen finden sich zahlreiche Nebenkomponenten, wo- 68 DIE PTA IN DER APOTHEKE Oktober 2010

2 Mona Makela / bei im Wesentlichen Terpene und Phenylpropane vorkommen. Die genaue Zusammensetzung kann je nach Pflanzenteil unterschiedlich sein. Zudem können jahreszeitliche und klimatische Schwankungen je nach Anbauort auftreten. Darüber hinaus ergeben sich qualitative und quantitative Unterschiede durch die Gewinnungsmethode. Am weitesten verbreitet ist die Wasserdampfdestillation. Daneben kann man ätherische Öle auch durch Pressung, Extraktion oder mithilfe des Enfleurage-Verfahrens gewinnen. Für Haut und Seele Ätherische Öle besitzen ein vielfältiges Wirkspektrum, das in zahlreichen Anwendungsgebieten zum Einsatz kommt. So werden einige ausgewählte Öle bevorzugt in der Hautpflege eingesetzt, wo sie mit vielfältigen Effekten eine eigene Pflegewirkung erzielen und darüber hinaus die Pflegeresultate topischer Zubereitungen positiv unterstützen können. Besonders geschätzt werden die zahlreichen Wirkungen in Fußpflegepräparaten. Dabei entfalten die ätherischen Öle eine ganzheitliche Wirkung auf wichtige Körperfunktionen und das Wohlbefinden. Dafür werden die Öle über den Geruchssinn und über die Haut aufgenommen. Zum einen gelangen ätherische Öle als Duftstoff über die Riechzellen der Nase ins limbische System, wo die Gefühle lokalisiert sind, und haben somit einen wohltuenden Einfluss auf die Psyche. Das limbische System wird dabei nicht nur über das Riechorgan beeinflusst, auch die Haut steht mit dieser Hirnregion in Verbindung. Wenn ätherische Öle mit der Cremegrundlage in die Oberschicht der Haut dringen, sind sie in der Lage, Ner - venendigungen in der Haut zu stimulieren, die Botenstoffe freisetzen und Reize ins limbische System übertragen. Nie pur Da ätherische Öle wegen ihrer starken Reizwirkung nicht unverdünnt auf die Haut aufgetragen werden dürfen, werden sie in fetten Ölen (Basisölen) gelöst. In Fußpflegecremes werden beispielsweise Avocado-, Sanddorn- oder Jojobaöl verwendet. Die Basisöle stellen aber nicht nur die Trägersubstanzen dar, sondern sie leisten selbst einen wertvollen Beitrag zur Pflegewirkung der Zubereitung. In Kombination mit den ätherischen Ölen liegen hochwertige Hautpflegeöle vor, die zu noch besseren Pflegeergebnissen führen. Belebende Frische spüren Ein Klassiker unter den ätherischen Ölen ist in der Fußpflege das Pfefferminz - öl. Zubereitungen mit Pfefferminzöl (z. B. in GEHWOL Frische-Balsam) sorgen nach dem Auftragen für eine erfrischende Abkühlung. Gerade in der warmen Jahreszeit werden die Beine und Füße schnell müde und schwer und freuen sich über eine belebende Erfrischung. Ein verstärkter Frischeeffekt kann noch durch Lagerung des Präparates im Kühlschrank erzielt werden. Die kühlende Wirkung resultiert aus dem hohen Mentholgehalt und der darüber hinaus vorhandenen Dosis an Eucalyptol (1,8-Cineol) im Pfefferminzöl. Beide Stoffe stimulieren die in der Lederhaut lokalisierten Kälterezeptoren und vermitteln so ein erfrischendes Kältegefühl. Möglich ist dies, da Menthol und Eucalyptol an die gleichen Ionenkanäle binden, die auch durch Kältereize aktiviert werden. Somit lösen sie auch die gleiche Kaskade der Reizübertragung aus, die zu einem Kälteempfinden führt. Praktisch simulieren die Inhaltsstoffe einen Temperaturabfall und überlisten damit das Nervensystem. Zusätzlich kommt es durch eine erhöhte Übertragungs - frequenz der Kälterezeptoren zu einer leicht schmerzlindernden Wirkung, die sich bei Fußpflegepräparaten in der Linderung von Juckreiz äußert. Darüber hinaus verfügt Pfefferminzöl über antimikrobielle Eigenschaften. Untersuchungen belegen eine antimycetische Wirkung gegenüber Dermatophyten, Schimmelpilzen und Hefen. Daher erfrischt der Balsam nicht nur, sondern schützt zudem vor Pilzbefall. Fußpilz vorbeugen Fußpilz ist nicht nur bei trockener, rissiger Fußhaut und bei Diabetikern ein häu - figes Problem. Pilzbefall kommt auch verstärkt bei Sportlern vor, die in Schwimmbädern, Saunen oder öffentlichen Dusch- und Umkleide - räumen in Kontakt mit umher liegenden Pilzsporen kommen. Ebenso haben Personen, die ihre Füße häufig in luftundurchlässiges Schuhwerk zwängen, ein erhöhtes Pilz - risiko, da eine feuchte Umge- u DIE PTA IN DER APOTHEKE Oktober

3 AKTION FIT FÜR DIE BERATUNG ANZEIGE u bung für Pilze einen idealen Nährboden bietet. Da Pilze fast überall lauern, ist es wichtig, eine geeignete Fußpflege auszuwählen, die vor einer Fußpilzinfektion zuverlässig schützen kann. Neben Zubereitungen mit Pfefferminzöl eignen sich auch Präparate mit einem Zusatz von Farnesol (z. B. in GEHWOL pflegendes Fußspray). Bei regelmäßiger Anwendung beugt dieser Sesquiterpenalkohol, der als Bestandteil verschiedener KALTE FÜSSE RICHTIG ANZIEHEN + Jahreszeiten- und wettergerechte Schuhe. + Schuhe müssen optimal vor Kälte und Nässe schützen, sollten aber gleichzeitig luftdurchlässig sein, damit sich keine Feuchtigkeit sammelt und das Fußpilzrisiko entsprechend gering bleibt. + Atmungsaktive Socken aus Natur - fasern. + Füße sollten nicht zu stark schwitzen, da beim Schwitzen Verdunstungskälte entsteht, was die Füße frieren lässt. Zudem führt Schweiß zu einem feuchten Klima, welches das Fußpilzrisiko erhöht. + Ausreichend Platz im Schuh. + Die Füße müssen sich gut bewegen können, um Durchblutungsstörungen zu vermeiden. Schlecht durchblutete Füße frieren ebenso wie stark schwitzende und erhöhen vor allem beim Diabetiker das Risiko für schlecht heilende Fußulzera. ätherischer Öle (z. B. Hauptkomponente der ätherischen Öle von Orangen- und Rosenblüten) vorkommt, der Entstehung von Fußpilz vor. Farnesol besitzt zudem bakteriostatische Eigenschaften gegen schweißzersetzende Mikroorganismen auf der Haut, wobei sein blumiger Duft die desodorierende Wirkung noch verstärkt. Gleichzeitig kann mit den Präparaten eine gesunde und geschmeidige Hautbarriere aufgebaut werden, die Pilzerreger auf natürliche Weise abwehrt. Dazu trägt auch Bisabolol, ein Inhaltsstoff aus dem ätherischen Öl der Kamillenblüte, mit seinen heilungsfördernden, hautberuhigenden, hautregenerierenden und entzündungshemmenden Eigenschaften bei. Fußgeruch verhüten Neben Fußpilz ist auch starker Fußgeruch ein weit verbreitetes Problem. Da die Fußsohlen besonders viele Schweißdrüsen besitzen, ist es zwar ganz normal, wenn Füße schwitzen. Aber durch schweres oder luftundurchlässiges Schuhwerk können Füße regelrecht im Schweiß gebadet werden. Damit erhalten schweißzersetzende Mikroorganismen im Übermaß die Gelegenheit, frischen geruchlosen Schweiß zu unangenehm riechenden Schwefel- und Stickstoffverbindungen sowie freien Fettsäuren abzubauen, die als Schweißfüße wahrgenommen werden. Da das feuchtwarme Klima zudem Pilzen hervorragende Wachstumsbedingungen verschafft, ist es sinnvoll vorbeugend gegen Fußgeruch vorzugehen. Spezielle Fußdeocremes setzten zur Bekämpfung schweißzersetzender Mikroorganismen antibakterielle Deo-Wirkstoffe ein, wie sie beispielsweise im Manuka-Extrakt aus dem neuseeländischen Teebaum vorliegen. Dieser Extrakt wird aus Manuka-Öl gewonnen und durch ein spezielles Verfahren so veredelt, dass der herbe Eigengeruch des Öls entfernt und der Gehalt an antibakteriellen Wirkstoffen stark erhöht wird, so dass sich die Deowirkung über einen langen Zeitraum aufrechterhalten lässt. Eine Untersuchung, die mit einem entsprechenden Präparat (z. B. GEHWOL med Fußdeo- Creme) durchgeführt wurde, konnte eine effektive Deowirkung über 24 Stunden nachweisen. Der Grund für die gute Wirksamkeit ist, dass Manuka den Fußgeruch nicht nur einfach überlagert, sondern nachhaltig bekämpft. Manuka-Öl ist durch die enthaltenen Triketone lipophil und wirkt antimikrobiell. So kann der Wirkstoff beim Brevibakterium epidermis, einem Bakterium an den Fußsohlen, spezielle Bestandteile aus der Zellmembran lösen und den schweißzersetzenden Erreger unschädlich machen. Unterstützt wird der Manuka-Effekt durch aktiviertes Zinkoxid, das zudem leicht adstringierend, hautschützend und entzündungshemmend wirkt. Auch die ätherischen Öle von Rosmarin, Latschenkiefer und Lavendel (z. B. in GEHWOL pflegendes Fußspray) sowie Thymianöl (z. B. in GEHWOL Fußbad) besitzen einen hohen Gehalt an Monoterpenen und wirken so antiviral, antibakteriell und antimycetisch. Alle Öle verfügen daher über einen desodorierenden Effekt und schützen vor Fußpilzbefall. Darüber hinaus fördern Lavendel-, Rosmarin- und Thymianöl die Durchblutung. Die Füße können so lang anhaltend belebt werden. Kalten Füßen einheizen Vor allem Frauen und ältere Menschen leiden an kalten Füßen, die oft mit extremer Hauttrockenheit verbunden sind. Meistens ist es wetterbedingt, dass die Füße nicht warm werden wollen. Wer aber ständig fröstelnde Füße hat, sollte beim Arzt auf Schilddrüsenfehlfunktionen, Eisenmangel, spezielle Gefäßerkrankungen (z. B. Raynaud-Syndrom) oder Rheuma untersucht werden. Da Nikotin die Gefäße verengt, sind oft auch Raucher von Eisfüßen betroffen. Kalte Füße können mit Pflegeformeln erwärmt werden, die neben den durchblutungsfördernden ätherischen Ölen zudem natürliche Komponenten wie Kampfer, Paprikaund Ingwerextrakt enthalten (z. B. in GEHWOL Wärme-Balsam). Die in Paprika und Ingwer enthaltenen Scharfstoffe (Capsaicin, Gingerolen, Shoagolen) aktivieren die Wärme rezeptoren der Haut, wodurch sich die Blutgefäße weiten, was zur vermehrten Durchblutung führt. Kampfer und Rosmarinöl regen zudem den Kreislauf und Stoffwechsel an. p Claudia Fischer, Pharmazeutin und Fachjournalistin 70 DIE PTA IN DER APOTHEKE Oktober 2010

4 Meg Takamura / FIT FÜR DIE BERATUNG Liebe PTA, mit unseren Beiträgen, die wir im August, September und Oktober gemeinsam mit dem langjährigen Apothekenpartner Gehwol veröffentlichen, knüpfen wir an unsere Fußpflegereihe aus dem letzten Jahr an. Die Serie soll wichtige Anwendungsbereiche für Fußpflegeprodukte erläutern. Indem ganzheitliches Wohlbefinden zunehmend in den Fokus Ihrer Kunden rückt, gewinnt dieses Sortiment zunehmend an Bedeutung und mit ihm Ihre Beratung zur bedarfsgerechten häuslichen Fußpflege mit qualitativ hochwertigen Gesundheitsprodukten. Die Redaktion Lesen Sie im Heft den Artikel Schritt für Schritt gepflegt mit der Kraft der Natur ab Seite 68, notieren Sie die richtigen Antworten und schicken diese per Post, Fax oder via an: DIE PTA IN DER APOTHEKE Stichwort:»Fit für die Beratung Schritt für Schritt gepflegt mit der Kraft der Natur«Postfach Sulzbach (Taunus) Fax / gewinnspiel@die-pta-in-der-apotheke.de Absender, Apothekenanschrift und Berufsbezeichnung bitte nicht vergessen! Das sind unsere Fragen im Oktober: 1. Pfefferminzöl zeichnet sich aus durch einen hohen A Manukagehalt. B Capsaicingehalt. C Mentholgehalt. 2. Ätherische Öle gehören zu den A primären Pflanzeninhaltsstoffen. B sekundären Pflanzeninhaltsstoffen. C tertiären Pflanzeninhaltsstoffen. 3. Welche Substanz ist im ätherischen Öl von Rosenund Orangenblüten enthalten? A Farnesol. B Kampfer. C Bisabolol. Einsendeschluss ist der Teilnahmeberechtigt sind nur Angehörige der Heilberufe sowie Apothekenpersonal. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung oder die Übertragung des Gewinnes kann nicht erfolgen. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erkläre ich mich einverstanden, dass meine Adresse zu Informationszwecken an die Firma Eduard Gerlach GmbH weitergegeben wird. 76 DIE PTA IN DER APOTHEKE Oktober 2010

5 MITMACHEN UND GEWINNEN! Folgende Preise stellt unser Aktionspartner zur Verfügung: diego cervo / 1. Preis Richtige Pflege und passende Schuhe sind wichtige Voraussetzungen für eine gute Fußgesundheit. Neben Spaß und Freude an Schuhen ist auch deren richtige Passform wichtig schließlich sind die Füße den ganzen Tag davon umgeben. Aus einer bunten Vielfalt bietet sich für jede Gelegenheit das richtige Paar: Für den Ball darf es der schwarze Abendschuh sein und für den Sommerurlaub greift man gerne zu den Sandalen. Mit unserem Hauptpreis, einem Warengutschein über 150 Euro für das Schuhhandelsunternehmen Görtz, können Sie nach Herzenslust shoppen. Die Gutscheine gelten für alle der 240 Filialen in Deutschland, in denen Sie aus dem umfangreichen Sortiment und den unterschiedlichen Marken wählen können. 2. bis 10. Preis Stundenlanges Stehen oder Sitzen und trotzdem sollen die Füße und Beine fit bleiben?! Gönnen Sie sich ein Verwöhnprogramm der Extraklasse: Pflege und Erfrischung mit den Gehwol -Produkten unseres fünfteiligen Gewinnsets zusammen mit einem kuscheligweichen Badehandtuch für die Füße. Hochwertige Fußcremes stärken die Haut und machen sie weich, geschmeidig und schön. Gehwol Frische-Balsam belebt müde, brennende Füße und Beine mit Menthol und kühlender Minze. Intensiv gepflegte Füße per Knopfdruck erhalten Sie mit Gehwol pflegendes Fußspray. DIE PTA IN DER APOTHEKE und GEHWOL freuen sich auf Ihre Teilnahme. DIE PTA IN DER APOTHEKE Oktober