Industrielle Brandmeldetechnik

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1 Industrielle Brandmeldetechnik

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3 Industrielle Brandmeldetechnik neu definiert. Während die Brandmeldetechnik für Standardanwendungen beispielsweise in Büro- und Wohngebäuden eine enorme Lösungsvielfalt bietet, stellen Industrieanlagen konventionelle Brandmelder oft vor unlösbare Aufgaben. Den besonderen Herausforderungen der Branddetektion im industriellen Umfeld hat sich die GTE Industrieelektronik GmbH bereits vor 20 Jahren gestellt und das Advanced Discovery System, kurz ADICOS, entwickelt. Widrige Umgebungsbedingungen, wie Staub und Feuchtigkeit, führen zu Fehlalarmen oder gar zu Beschädigung und Ausfall. Das System umfasst eine Palette von Meldern für die zuverlässige und störunanfällige Branddetektion in Industrieanlagen. Zu den Dabei ist gerade in Industrieanlagen die Brandgefahr oft besonders hoch. Ebenso können Fehlalarme enorme Kosten verursachen, wenn sie etwa zu einem unnötigen Stillstand der Anlage führen. typischen Applikationen zählen Kraftwerke, Recycling-Anlagen, Stahlwerke, Mühlen, Silos, Lager-, Transport- und Verarbeitungsstätten für Kohle, Holzhackschnitzel, Biomasse, Sekundärbrennstoffe etc. Kraftwerke Stahlwerke Recycling Förderung Prozess Lagerung

4 Produktübersicht Melder GSME-M4 GSME sind Brandgasmelder mit vier integrierten Halbleiter-Gassensoren. Ansteuerung und Auswertung der Sensoren sind vollständig parametrierbar, wodurch die GSME an nahezu jede Umgebung angepasst werden können. Durch ihre innovative Sintermetall-Filtertechnologie sind die Melder vor dem Eindringen von Stäuben und Schmutz geschützt. Die zu detektierenden Gase allerdings diffundieren ungehindert durch die Filterbarriere. GSME-X22 GSME-X22 sind aufgrund einer Eigenprüfung mit Herstellererklärung von GTE für den Einsatz in explosionsgefährdeten Staubatmosphären der Zone 22 zugelassen. Sie sind ab Werk mit fest installiertem Strahlwasserschutz ausgestattet. Das Anschlusskabel ist ebenfalls fest mit dem Melder verschraubt. GSME-X20 GSME-X20 wurden durch eine notifizierte Stelle so wohl nach ATEX-Richtlinie als auch gemäß der Anforderung des IECEx baumustergeprüft und zer tifiziert. Dadurch sind sie für den Einsatz in explosionsgefährdeten Staubatmosphären der Zonen 20 bis 22 zugelassen. GSME-X20 ersetzen alle Varianten des Vorgänger-Modells GSME-Ex.

5 TPME HOTSPOT-X0 HOTSPOT-X20 HOTSPOT-X22 Der TPME bietet die Möglichkeit, die Betriebs temperaturen von kriti schen Anlagenteilen in die Überwachung des Advanced Discovery Systems zu integrieren. Die TPME-Sensorelemente werden einfach mit dem zu überwachenden Anlagenteil (z.b. Antrieb, Lager, etc.) verschraubt und Alarmschwellen hinterlegt. Die HOTSPOT-X-Serie ist für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen konzipiert und zugelassen. HOTSPOT-1000 Der ADICOS HOTSPOT ist eine intelligente Thermokamera. Er ermöglicht das Aufspüren von Glutnestern und überhitzten Anlagenteilen auf optischem Wege. Mit einer Auflösung von 1000 wärmesensitiven Bild punkten lässt sich der gesamte Sichtbereich des Melders mit Alarmkriterien parametrieren und ermöglicht so eine optimale Anpassung an die Umgebung. Der HOTSPOT-X0 ist weltweit der erste IR-Brandmelder mit einer Zulassung für explosionsgefährdete Gasatmosphä ren der Zonen 0 bis 2. Der HOTSPOT-X20 und der HOTSPOT-X22 kommen in explosionsgefährdeten Staubatomsphären zum Einsatz. Die Melder sind sowohl nach ATEX-Richtlinie als auch nach IECEx durch eine notifizierte Stelle baumustergeprüft.

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7 GSME-M4 Die neue Generation Brandgasmelder Brandgasmelder GSME sind die Speerspitze des Advanced Discovery Systems. Sie detektieren offene und verdeckte Schwelbrände gleichermaßen bereits in der Entstehungsphase. In der neuen Generation GSME-M4 verfügen sie über vier parametrierbare Halbleiter-Gassensoren, mit deren Hilfe nach Mehrkriterientechnik der Konzentrationsverlauf von brandcharakteristischen Gasen Inbetriebnahme zunächst ein Signalspektrum aufgezeichnet, das vor Ort übliche Gasbelastungen in die melderinterne Auswertung einfließen lässt. In Kombination mit einem Service-PC können in der PC-Software ADICOS-Manager die Sensordaten jedes Melders über den ADICOS M-Bus abgerufen und isoliert betrachtet werden. Auch die gezielte Parametrierung ist jederzeit möglich. überwacht und ausgewertet wird. Ihre robuste Konstruktion schützt sie dabei vor Beschädigung durch Stäube, Schmutz und Feuchtigkeit. GSME können unter Berücksichtigung der Luftströmungsbedingungen in nahezu jedem innenliegenden Anlagenbereich eingesetzt werden. Die Mehrkriterienauswertung ermöglicht es, Störeinflüsse durch natürliche Ausgasung von geförderten Materialien oder Abgasen von Förderfahrzeugen gezielt zu tolerieren. So wird bei Sie eignen sich beispielsweise hervorragend zur Montage entlang von eingehausten Förderbandstraßen, im Inneren von Lagerbunkern oder im Kopfraum von Silos. GSME-M4 Gassensoren: CO H 2 HC NO x Die neue Hardwareplattform mit vier Halbleiter-Gassensoren ersetzt alle bisherigen GSME- Varianten. Ab Werk sind vier Basis-Parametersätze verfügbar: Standard, Erweitert, Robust und Individuell. GSME-M4 verfügen grundsätzlich über eine integrierte Melderheizung, die bei Bedarf eingeschaltet werden kann, um Kondensation vorzubeugen. Anders als bei bisherigen GSME-Varianten kann ein Strahlwasserschutz jederzeit nachgerüstet werden.

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9 GSME-X20 Brandgasmelder für Ex-Zone 20 bis 22 In vielen Industrieanlagen fallen Bereiche unter die ATEX-Betriebsrichtlinie 1999/92/EG. Innerhalb dieser Bereiche, in denen die Gefahr von Explosionen besteht, dürfen elektrische Geräte nur mit einer entsprechenden Zulassung betrieben werden. Dies gilt auch für Brandmeldetechnik. Aus diesem Grund bietet die GTE die GSME auch in einer baumuster geprüften Variante nach ATEX-Produktrichtlinie 2014/34/EU sowie nach IECEx an. Der GSME-X20 bietet dieselbe Funktionalität wie ein standardmäßiges GSME-M4, ist allerdings für den Betrieb in explosionsgefährdeter Staub atmosphäre der Zonen 20 bis 22 zugelassen.

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11 GSME-X22 Brandgasmelder für Ex-Zone 22 Als wirtschaftliche Zwischenlösung zwischen dem GSME-M4 ohne Ex-Zulassung und dem baumustergeprüften GSME-X20 bietet wir den Brandgasmelder GSME-X22 an. Dieser ist durch eine Eigenprüfung mit Herstellererklärung für den Einsatz in explosionsgefährdeten Staubatmosphären der Zone 22 zugelassen.

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13 HOTSPOT-1000 Intelligente Wärmebildkameras Der ADICOS HOTSPOT ist ein IR-Brandmelder mit Infra rot messtechnik und intelligenter Signalauswertung zur schnellen Detek tion aller Arten von Glimm- und offenen Bränden, auch in der Entstehungs phase. Der integrierte Wärmebildsensor verfügt über 1000 wärmeempfindliche laufende Antriebe, Wellenlager und Rollen können frühzeitig erkannt werden. Oberhalb von Lagerstätten sowie innerhalb von Silos lässt sich der HOTSPOT ergänzend zu den Brandgasmeldern GSME für die Überwachung des gelagerten Schüttgutes einsetzen. Bildpunkte, deren Alarmschwellen frei parametriert werden können. So bietet der HOTSPOT optimale Adaptivität für die jeweilige Applikationsumgebung und das zu erfüllende Detektionsziel. Seine robuste Bauform sowie sein standardmäßig integrierter Sperrluftanschluss schützen den HOTSPOT vor Staub, Schmutz und Feuchtigkeit. Neben dem Infrarotsensor verfügt jeder Die schnelle Ansprechgeschwindigkeit von 100 Millisekunden ermöglicht die Überwachung von Transportbändern oder anderen Förderanlagen auf mitfahrende Glutnester. Auch heiß HOTSPOT über eine konventionelle Kamera zur Ausrichtung und Orientierung. Zur komfortablen Montage in der gewünschten Winkellage, ist ein robuster Montagefuß mit Kugelgelenk verfügbar. HOTSPOT-1000 Auflösung: 32 x 31 Blickwinkel: 53 x 52

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15 HOTSPOT-X0 Die Wärmebildkamera für die Ex-Zonen 0 bis 2 Der HOTSPOT-X0 ist weltweit der erste IR-Brandmelder mit einer Zulassung für explosionsgefährdete Gasatmosphären der Zonen 0 bis 2. Die innovative Thermokamera dient zur Brandfrüherkennung in Chemieparks und Gaskraftwerken sowie in allen weiteren Bereichen, in denen gasexplosionsgefährdete Atmosphären vorherrschen. Der Hotspot-X0 erkennt Übertemperaturen und Flammen und unterstützt mehrere Alarmzonen mit unabhängigen Alarmparametern - das gewährleistet die bestmögliche Adaption des Melders auf die jeweilige Applikation. Seine kompakte Bauform ermöglicht einen Einsatz auch in beengten Bereichen. HOTSPOT-X0 Thermokameras lassen sich direkt in den Brandmeldebus für Brandmeldezentralen einbinden.

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17 HOTSPOT-X20 / -X22 Wärmebildkameras für die Ex-Zonen 20 bis 22 Die IR-Brandmelder HOTSPOT-X20 und HOT SPOT-X22 kommen in explosionsgefährdeten Staub atomsphären zum Einsatz. Die Melder sind sowohl nach ATEX-Richtlinie als auch nach IECEx durch eine notifizierte Stelle baumustergeprüft. Der HOTSPOT-X20 verfügt über eine Auflösung von 1000 wärmeempfindlichen Bildpunkten und einen integrierten Sperrluftanschluss, der die Optik des Melders vor Verschmutzung schützt. Anstelle der konventionellen Kamera ist der HOTSPOT-X20 standardmäßig mit einem Flansch zur frontbündigen Montage an Einhausungen jeder Art ausgestattet. Der HOTSPOT-X22 ist eine wirtschaftliche Zwischenvariante für den Einsatz in explosionsgefährdeten Staubatmos phären der Zone 22. Der Aufbau des HOTSPOT-X22 ist an den HOTSPOT-1000 angelehnt und bietet denselben Funktionsumfang.

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19 TPME Der parametrierbare Temperatur-Melder Die Temperatur-Meldeeinheit TPME stellt eine wertvolle Ergänzung zu GSME und HOTSPOT bei der Branddetektion im industriellen Umfeld dar. Sie ermöglichen eine einfache Integration von auch wenn diese schwer zugänglich sind. Durch separate Alarm- und Voralarmschwellen lassen sich Anlagenschäden bereits während ihrer Entstehung erkennen und abwenden. punktförmigen und linearen Temperaturüberwachungen in das Advanced Discovery System. TPME kommen überall dort zum Einsatz, wo andere Meldetechnologien aufgrund widriger Umgebungsbedingungen nicht wirtschaftlich anwendbar sind und wo das primäre Detektionsziel die Erkennung von heiß laufenden Anlagenteilen ist. Mit ihren bis zu drei frei positionierbaren Temperatur-Anlegefühlern ermöglichen sie die direkte Überwachung einzelner Anlagenkomponenten wie Motoren, Getrieben oder Lagern TPME-3 Sensorelemente: 3x punktförmig

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21 Systemtechnik System- und Verbindungstechnik Das Advanced Discovery System basiert auf einem benutzerfreundlichen Feldbus, dem ADICOS M-Bus, der es erlaubt, Datenkommunikation und Spannungsversorgung für alle Gerätetypen in einem einzigen Kabel zusammenzuführen. So besticht das System durch einfache Montage und leichte Erweiterbarkeit. Wir bieten die folgenden Zubehör-Komponenten an: Brandmeldezentrale BMZ 30 Die Brandmeldezentrale BMZ30 ist eine kompakte Zentraleinheit, die mit allen ADICOS-Meldereinheiten über den M-Bus kommuniziert und ihre Zustände anzeigt und auswertet. Sie ermöglicht das Gruppieren von Meldern und das Erstellen von Alarm-Regeln. Von ihr aus können nach den eingestellten Vorgaben Sammelalarme ausgegeben und Steuergeräte aktiviert werden. In Kombination mit einem Service-PC garantiert Sie eine lückenlose Aufzeichnung aller Systemereignisse. Neben einer modularen Erweiterung durch ein Ethernet-Interface zeichnet sich die ADICOS BMZ auch durch Ihre Schnittstelle zu anderen namhaften Brandmeldezentralen z.b. von Bosch und Siemens aus. M-BUSMASTER XF S Der M-Bus ist ein Master-Slave Bussystem. Dieses benötigt neben den als Slaves arbeitenden Meldern eine Master-Einheit, den M-BUSMASTER. Dieser kann nicht nur eine kleinere Anzahl Melder mit der nötigen Betriebsspannung versorgen, sondern steuert auch die gesamte Datenkommunikation. Zusätzlich ermöglicht er über eine RS232-Schnittstelle den Zugriff eines Service-PCs. Der M-BUSMAS TER XF kann die Kommunikation mit bis zu 250 Meldern abwickeln. Dabei ist der M-BUSMASTER XF durch seine Schutzklasse IP 65 auch für besonders widrige Umgebungen geeignet und kann um ein Ethernet-Modul erweitert werden. Der M-BUSMASTER S ist ein praktisches Werkzeug für den Service-Einsatz.

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23 NETZTEIL NT V40-A3 Reicht die Ausgangsleistung des M-BUSMASTERs nicht aus, um alle angeschlossenen Melder mit Spannung zu versorgen, wird ein zusätzliches externes Netzteil benötigt. Das kurzschlussfeste NT V40-A3 liefert bei 40 V einen Maximalstrom von 3 A. COM-MODULE Zur Integration von ADICOS-Meldern in ein bestehendes Brandschutz-System sind verschiedene Erweiterungsmodule verfügbar. So können GSME, HOTSPOT und TPME über diese Steckplatinen u.a. mit Brandmeldezentralen von Siemens und Bosch verbunden werden. GSME STRAHLWASSERSCHUTZ Für erhöhten Feuchtigkeitsschutz des GSME-M4 ist der nachrüstbare GSME-Strahlwasserschutz aus Edelstahl verfügbar. Anschluss- und Abzweigbox AAB AAB-L/-XL AAB-X22 Die Anschluss- und Abzweigbox AAB ermöglicht die einfache Installation der ADICOS-Melder. Dabei werden alle Versorgungs- und Datenleitungen aus dem Hauptstrang zu den entsprechenden Meldern abgezweigt. Durch die ergonomische Gestaltung der Klemmenreihen und die vorgedruckten Bezeichnungen ist eine rasche und fehlerfreie Verdrahtung gewährleistet. Die hochwertigen Edelstahl-Varianten AAB-L und AAB-XL bieten zusätzlichen Spielraum bei der Verdrahtung. Die AAB-X22 ist für Ex-Zone 22 zugelassen. Anschlusskabel Da alle ADICOS Melder-Varianten einheitlich mit einer Industrie- Bajonett kupplung ausgestattet sind, kann bei der Installation des Systems auf ein vorkonfektioniertes Standardkabel zurückgegriffen werden. Dieses geschirmte Anschlusskabel ist einseitig mit dem ADICOS-Bajonettstecker bestückt und ab Werk in verschiedenen Längen verfügbar.

24 Digitale Version: GTE Industrieelektronik GmbH Helmholtzstr. 21, D Viersen +49 (0) 2162 / (0)2162 / info@gte.de