Planungen für die Errichtung und den Betrieb des geologischen Endlagers in Frankreich

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1 Planungen für die Errichtung und den Betrieb des geologischen Endlagers in Frankreich 4. Essener Fachgespräch Endlagerbergbau Dr. Thilo v. Berlepsch DBE TECHNOLOGY GmbH

2 Inhalt Hintergrund Cigéo Das Endlagerprogramm Frankreichs Geologisches Endlager Frankreichs Logistiksimulation Schachteinbauten DBE TECHNOLOGY GmbH I DBE TECHNOLOGY GmbH II Alle Bilder und Graphiken in diesem Vortrag sind Eigentum von ANDRA, soweit nicht anders vermerkt.

3 Hintergrund: Kernenergie in Frankreich CEA betreibt 14 Forschungsreaktoren seit 1958 CEA betreibt Militärische und zivile F&E seit 1945 (CEA) Kommerzielle Nutzung durch EdF seit 1962: aktuell 58 Reaktoren im Betrieb Bau und Rückbau durch Areva Abdeckung des gesamten Brennstoffkreislaufs (außer Endlagerung) durch Areva (Areva) (Areva) Endlagerprogramme durch ANDRA

4 Hintergrund: Endlagerung in Frankreich durch ANDRA LILW Endlager 95 ha Grundfläche Betrieb: Seit 1992 CSM URL CSTFA CSFMA Gegründet: >500 Mitarbeiter Industrial and commercial public body LILW Endlager 15 ha Grundfläche Betrieb: VLLW Endlager 45 ha Grundfläche Betrieb: Seit 2003 ca m³ endgelagert (2011) m³ Kapazität ca m³ endgelagert (2011) m³ Kapazität CSTFA CSFMA HLW 2700 m³ ILW 40 T m³ LLW 87 T m³ SL-LILW 830 T m³ VLLW 360 T m³ Stand 2010: mehr als ¾ endgelagert ca m³ Monitoring Phase CSM Bure URL Untertagelabor in Meuse/Haute-Marne Errichtung: Seit 2000 Betrieb: Seit 2004 ca m Strecken in Ton

5 Hintergrund: Zeitplan tiefengeologisches Endlager 1991 Bataille -Gesetz: Forschung für Umgang mit radioaktiven Abfällen 2009 / 2010 ZIRA (Vertiefte Erkundung), Konzeption, Sicherheit und Rückholung 2011 Beginn der industriellen Konzeption von Cigéo 2025 Inbetriebnahme Geologische Erkundungen an 4 von der Regierung genehmigten Standorten 2006 Parlamentsdebatte zu Langfristiger Umgang mit radioaktiven Abfällen 2013 Öffentliche Debatte 2020 Baubeginn 1998 Entscheidung für URL Bure durch die Regierung 2005 Einreichung & Evaluierung Endlagermachbarkeit 2014 / 2015 Demonstration der Sicherheit 2017 Einreichung gesamter Genehmigungsantrag

6 Cigéo: Rahmendaten Kapazität Betriebsphasen Endlager ca m³ HLW (ca Behälter) : Errichtungsphase 15 km² Fläche des Einlagerungsbereichs : Pilotphase Schieferton in 500 m Tiefe ca m³ LILW (ca Behälter) Betrieb (Auffahren, Einlagerung und Verschluss) Strikte Trennung zwischen konventionellem und nuklearen Bereich

7 Cigéo: Übersicht

8 Logistiksimulation: Aufgabe DBE TECHNOLOGY GmbH Simulation des Betriebs des Endlagers Modellierung des gesamten Projektzyklus von etwa 150 Jahren (Errichtung, Betrieb, Verschluss) Überprüfung der Machbarkeit der gleichzeitigen Auffahrung der Einlagerungsstrecken sowie des Einlagerbetriebs Berücksichtigung des Abraums, des Materials für den Ausbau, Verfüllmaterial, Abfallgebinde, Mannschaft und Ausrüstung Vergleich verschiedener Betriebsoptionen Verwendung einer maßgeschneiderten Simulationsumgebung WITNESS: Visualisierung, Simulation, Analyse, Planung und Optimierung industrieller Anlagen

9 Logistiksimulation: Aufgabe DBE TECHNOLOGY GmbH Simulation des Betriebs des Endlagers mit WITNESS Bereits Verwendung für Logistik in Schacht Konrad WITNESS Modell simuliert, analysiert und visualisiert sämtliche Transportprozesse unter Berücksichtigung Variable Geometrien durch Auffahrung und Verschluss Ausfall- und Wartungszeiten Durchführung von z.b.: Bedarfsanalysen Engpassanalysen Weiterentwicklung vorgegebener Datenbasis unter Zugrundelegung der Erfahrung der DBE / DBE TECHNOLOGY GmbH Bau tiefengeologischer Endlager Betrieb tiefengeologischer Endlager

10 Logistiksimulation: Ende Pilotphase

11 Logistiksimulation: Transport VVE Puits ventilation air vicié exploitation VVT Puits ventilation air vicié travaux MMT Puits travaux / matériel / matériaux entrants/sortants Puits personnel exploitation / ventilation VFE air frais exploitation VFT Puits ventilation air frais travaux / personnel travaux / secours personnel toutes zones VFE MMT VFT VVT VVE

12 Logistiksimulation: Transport

13 Logistiksimulation: Einlagerung

14 Förderanlagen: Aufgabe DBE TECHNOLOGY GmbH Planung der Fördertechnischen Einrichtungen der Schächte Entwicklung der Förderanlagen Materialtransport, Personentransport konventionell und nuklear Vorgaben aus Logistikplanung und Vorgaben des Auftraggebers Berücksichtigung der Be- und Entladung für den Materialtransportschacht

15 Förderanlagen: Förderaufgaben Schächte MMT MMT Ca. 180 rotierende Mischtrommeln mit Fertigbeton pro Tag (für bergmännischen Ausbau - Spritzbeton) Ca m³/tag Tonstein (untertägiger Ausbruch) VFT VFE 185 Personen pro Schicht 70 Personen pro Schicht

16 Förderanlagen: Förderaufgaben Schächte Füllort MMT Schachtscheibe MMT Ca. 180 rotierende Mischtrommeln mit Fertigbeton pro Tag (für bergmännischen Ausbau - Spritzbeton) Ca m³/tag Tonstein (untertägiger Ausbruch) Schachtscheibe VFT Schachtscheibe VFE 185 Personen pro Schicht 70 Personen pro Schicht

17 Förderanlagen: Materialtransport

18 Förderanlagen: Personentransport

19 Ausblick Logistiksimulation & Förderanlagen Logistiksimulation Aktuell Modellierung der Errichtungsphase bei kontinuierlichem Projektfortschritt, z. B. variierende Auslegungsgeometrien und geplante Errichtungssequenzen Bis 2016 Modell des gesamten Betriebs Förderanlagen Aktuell Konzeptentwicklung, u. a. Definition des zugrundezulegenden Regelwerks, Entwicklung Lastenheft, Konzeptstudien Bis Ende 2015 Konzeptplanung der fördertechnischen Einrichtungen der Schächte Gesamtprojekt Durchführung: Consortium Convergence unter der Leitung der GDF Suez Tochter Tractebel Laufzeit: bis 2017

20 Zusammenfassung Großes und langes Nuklearprogramm in Frankreich Betrieb der (LLW und LILW) Endlager und Implementierung des Abfallprogramms (für HLW) durch die Endlagerorganisation ANDRA HLW-Endlagerprojekt Cigéo ca. 150 Jahre Projektlaufzeit Aktuell Vorbereitung der Genehmigungsunterlagen Mitwirkung der DBE TECHNOLOGY GmbH vor allem: Logistiksimulation Planung der Schachteinbauten

21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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