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2 Freitag, 9. Dezember 2005, Seite 2 INHALT Ein Anfang mit Wirrnissen Der DONAUKURIER in den Jahren der Lizenzpresse Ein Hasenstall mit Liebreiz Neuer Anfang nach dem Krieg Seite6 Seite13 Leser und ihr Leben mit dem DONAUKURIER: Zeitung statt Fernsehen Seite15 Immer den Sportteil zuerst Seite17 Der Berufsleser Seite18 Damit man mitreden kann Seite19 Die Chefredakteure des DONAUKURIER: Dr. Carl Puetzfeld (ohne Bild Dezember 1945 bis September 1946) Reihe oben von links: Joseph Lackas (bis April 1951), Dr. Norbert Mayer (bis Oktober 1967), Karl Ernst Roessler (bis Februar 1985), Reihe unten von links: Erhard Heinzmann (bis Dezember 1992), Friedrich Kraft (bis Dezember 2003), Michael Schoepperl (bis September 2004) Anzeigen damals und heute: Werbesprüche selbstgemacht Informativ und zum Schmunzeln 400 JahreZeitung Eine Mediengeschichte Ich lese den DONAUKURIER, weil... Anzeigen sind mehr als Werbung Klasse Projektefür die Jugend Ein Taginder Redaktion Wo sich Menschen näher kommen Lokale Berichterstattung als Schwerpunkt Sport ist mehr als Fußball DieLust ist vorbei, wenn man nur die bloße Nachrichtfindet Zwischen Klein- und Weltkunst Blickin die Welt des Geldes Neugier istmenschlich Mittendrin und immer dabei Ein Stück Heimat im Netz Geschichte griffbereit Schneller,aktueller,einfacher Unterwegs bei Wind und Wetter Seite20 Seite22 Seite23 Seite25 Seite26 Seite29 Seite30 Seite31 Seite33 Seite34 Seite35 Seite36 Seite37 Seite38 Seite39 Seite40 Seite41 Seite45 Seite46 A LLES EINE F RAGE DER Z EIT...UNG E swar kurz vor dem Eintritt in das neue Jahrtausend, als das Börsenfieber Deutschland fest im Griff hatte. Der so genannte Neue Markt feierte Triumphe, die new economy demonstrierteden alten Parketthasen, wo der Hammer hängt. Doch nur für kurze Zeit und auchnur scheinbar waren die Gesetzeder Ökonomieauf den Kopf gestellt. Die Hightech-und Internetfirmen verschwanden so schnell, wie sie in den Börsenhimmelgestartet waren. Das prophetisch avisierte Onlinezeitalter zerbarst an seiner eigenen Unwirtschaftlichkeit und den zu kurz gedachten Geschäftsmodellen. Ich glaube, der selbe Bekannte, der mir damals im Brustton der Überzeugung Telekom-Aktien empfohlen hatte, versuchte mich voreiniger Zeit erneut davon zu überzeugen, dass die Zukunft im Internet läge, die gute alte Zeitung in wenigen Jahren verschwundensein werde. Es sei nur eine Frage der Zeit. Ja, es ist schon wahr. Esist alleseine Frageder Zeit...ung. Wie oft hat man dieses Medium schon totgesagt? Als das Fernsehen kam, zudem noch die private Sendervielfalt, die uns mehr Nachrichtensendungen bescherte, als es Nachrichten gibt. Und dann das Internet, das uns bislang auch nur beweisen konnte, dass es in derlage ist, die Schafsicht der Menschen zu fördern, nichtaber die Scharfsicht. Der DONAUKURIER wird dieser Tage 60 Jahre alt, die Tageszeitung feiert in diesemjahr bereits den 400. Geburtstag. Ein Umstand, der uns ebenso hoffnungsvoll in die Zukunft blicken lässt, wie er natürlich die Frage aufwirft, was denn die Faszination einer gedruckten Zeitung eigentlich ausmacht ist siedochkaum mehr (aber auch nicht weniger) als der unbestechliche Sekundenzeiger der Geschichte. Beschränkten wir die Aufgabe des Journalisten auf seine Chronistenpflicht, wäre das Bild vom Sekundenzeiger der Geschichte natürlich richtig. Doch könnte eine Zeitung dann kaum mehr, als die Neugier ihrer Leser befriedigen. Sie wäre in der Tat austauschbar gegen jede andere Art der Information. Natürlich hat die Zeitung und die Heimatzeitung überdies weit mehr zu bieten. Redaktion bedeutet in vorderster Linie immer Sammeln, Auswahl, Gewichtung und Bewertung. Unsere Aufgabe ist es, Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, dabei zu helfen, das Überangebot an Information erfassen, einordnen und bewerten zu können. Auch wenn das eine der scheinbar trivialsten Aufgaben einer Zeitung ist, so bereitet sie dochdie Welt von gestern in zuverlässiger, komprimierter und seriöser Form auf, damitsie ihrem Attribut als Sekundenzeiger der Geschichte gerecht werden kann. Für uns ist es natürlich neben der großen, der weltbewegenden Geschichte vor allem auch die kleine Geschichte unserer Dörfer und Städte, die unserer Heimat. Und wir sind bewusstund gerne eine Heimatzeitung mit all den liebenswürdigen Kleinigkeiten in der Berichterstattung, die unsere Heimat nun mal ausmachen. Zu diesen liebenswerten Kleinigkeiten gehört eben auch, dass wir so nahe an unseren Lesern seinwollen, wie es geht. Der DONAUKU- RIER war sich seiner Verpflichtung für die Heimat und seine Leser über all die 60 Jahre bewusst und wird sich dieser wichtigsten aller Verpflichtungen in Zukunft nochdeutlicher stellen. Im Fachjargon spricht man von Leser-Blatt- Bindung, wenn man versucht, die Maßnahmen zu umschreiben, die uns die Treue unserer Abonnenten sichern sollen. Dies jedoch klingt für uns als Redakteure zu wirtschaftlich, zu distanziert. Wir wollen Sie, liebe Leserinnen und Leser, mit unseren ureigensten journalistischen Mitteln an die Zeitung binden. Ein Journalist hat nicht die Pflicht, geliebt zu werden. Aber er hat die Pflicht, gelesen zu werden. Daran wollen wir uns stärker denn je orientieren. Unsere Zeitung will und darf nicht zur bequemen Frühstückslektüre verkommen. Sie muss natürlich informieren zuverlässig und auch ein wenig unterhaltsam. Aber sie muss auch aufrütteln, unbequem, ja lästig sein, wenn es darauf ankommt. Die Politiker lesen uns, aber sie sind nichtunsereleser.sie, die Abonnenten, sindziel und Motivation unseres Handelns. In der Zeitung zu schreiben, bedeutet für uns immer, die Menschen vor uns zu sehen, die sie lesen. Über und für sie machen wir Tag für Tag unseren DONAUKURIER. Und wenn auch kaum ein Tagvergeht, an dem sich nicht irgendjemand über unsere Zeitung aufregt, weil wir angeblich hier zu forsch und dort zu deutlich geschrieben haben: Nicht die kritischen Journalisten sind unser Problem, sonderndie netten. Es wäre das Todesurteil für eine Zeitung, könnte man von ihr sagen, sie errege keinerlei Anstoß. SolcheArt Friedhofsruhe vermag nur die Indifferenz zu produzieren. Wo sie aber herrscht, hätte es der Leser nur mit bedrucktem Papier zu tun nicht mit einerzeitung. Der Satz klingt, als sei er gestern formuliert worden. In Wahrheit ist er Jahrzehnte alt und stammt vom Gründer des DONAUKURIER,Dr. Wilhelm Reissmüller. Die Zukunft der Zeitung, das belegen solche Zitate eindringlich, liegt eigentlich in der Vergangenheit.Auch im Internetzeitaltermüssen wir das Medium TageszeitungnichtinagitatorischerUnruheneuerfinden. Wirmüssen uns auch nicht anbiedernd den angeblich neuen Gesetzen einer Branche unterwerfen, die ihre Überlebensfähigkeit erst noch unter Beweis stellen muss. Natürlich reagieren wir auf die neuenherausforderungen, reagieren wir auf moderne Rezeptions- und Informationsgewohnheiten. Aber der Blick nach vorne muss immer auch den Blick zurück beinhalten, den Blick auf das, was uns groß, was uns wichtig gemacht hat. Die meisten Träume, die wir für die Zukunft entwerfen, sind längst geträumt, Visionen, die wir mühevoll konstruieren, sind kaum mehr als vergessene Vergangenheiten. Wer die Zukunft begreifen will, muss die Vergangenheit verstanden haben. Und beileibe nichtalle, aber viele Visionenfindetman nicht im Kopf, sondern im Archiv. Oft ist eben Innovation nicht mehr als ein bloßes Synonym für chronische Vergesslichkeit. Die Ideale, mit denen der DONAUKURIER 1945 gegründet wurde, sind es, an die wir uns stärker noch als bisher erinnern wollen, an die Leidenschaft, derer es bedarf, um aus bedrucktem Papier jene Zeitung zu machen, die unseren Lesern das Gefühl vermittelt, nicht nur ein sympathisches Stück Heimat, sondern ein Stück Familie vor sich zu haben. Und letztlich die Erkenntnis, dass der DONAUKURIER nicht einen Chefredakteur hat, der die Geschicke lenkt, sonderngut nämlich Sie alle. Michael Schmatloch Chefredakteur

3 Freitag, 9. Dezember 2005, Seite 3 D EN GEISTDER F REIHEITFÖRDERN D ie Titelseite der ersten Ausgabe des Donau-Kurier vom 11. Dezember 1945, die in dieser Sonderbeilage auf Seite 11 erneut erscheint, ist immer noch sehr lesenswert. Sie zeugt vom Anbruch einer neuen Zeit und einer neuen Weltanschauung. Nach Jahren der Gleichschaltung herrschte endlich Meinungsund Pressefreiheit. Die Menschen mussten keine Zensur und staatlicheunterdrückung mehr ertragen, sie lebenwiederinfreier demokratischer Selbstbestimmung und in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. DieseFreiheit muss damals nach der jahrelangenschreckensherrschaftdes Dritten Reiches wie ein Lebenselixier gewirkt haben. Unter der Überschrift Zum Geleit stehen folgende Kernsätze: Der DONAUKU- RIERist frei und unabhängig. Er ist ein Organ der öffentlichen Meinung und der Unterrichtung über Politik,Kulturfragen und Heimatangelegenheiten. Leitmotiv seiner Arbeit ist ihm die Verbreitung derwahrheit und die unverfälschte DarstellungderTatsachen. Hauptaufgabe ist es dabei immer, das Verständnis für die wesentlichen politischen, wirtschaftlichen und geistigen Strömungen im eigenen Land und außerhalbunserer Grenzen zu wecken und zu vertiefen. Diesen Leitsätzen sind Redaktion und Verlag biszum heutigen Tagtreu geblieben.sie sindfür uns auch in Zukunft Aufgabe und Verpflichtung. Meinungs- und Pressefreiheit sind konstituierende Elemente einer freiheitlichen demokratischen Rechtsordnung und genießen Verfassungsrang. Diese Freiheit darf jedoch nicht nur auf dem Papier stehen, sondernsie muss in denköpfenvorhanden sein. Sie ist Voraussetzung für kritischen Geist, Kreativität, Eigeninitiative und selbstbestimmtes Handeln,und Grundlage für kulturelles Schaffen und wirtschaftliches Wachstum. Guter Journalismus verteidigtund fördertdengeist der Freiheitund sucht ihn vor Gleichgültigkeit, Ignoranz und Intoleranz zu bewahren. Im Gegensatz zur Nachkriegszeit, als der notwendige Wiederaufbau ungeahnte Kräfte entfesselt hat, erleben wir heute eine Phase der Stagnation. Mehr denn je müssen wir uns der Wurzeln unseres Wohlstands und unserer zivilisierten Gesellschaft wieder bewusst werden. Mehr denn je wenn wir unser Schicksal im Zeitalter der Globalisierung selbst bestimmen wollen müssen wir Gewohntes in Frage stellen, trotz Fehlschlägen immer wieder Neueswagen, Verantwortung übernehmen und nicht aus der Angst, etwas zu verlieren, im Stillstand verharren. Das erfordert Mut und Kraft und setzt eine Mentalität der Freiheit voraus. Solch einen freien und hoffnungsvollen Geist hat der DONAUKURIERim Dezember 1945 vermittelt und in diesem Geist wollen wir auch in Zukunft Ingolstadt und die Region aktiv begleiten. Georg Schäff Verleger T RADITIONELLE W ERTE UND O FFENHEIT W enn ich zurückdenkeandie 60 Jahre Zeitungsarbeit im HauseDONAU- KURIER, dann muss ich vor allem meines 1993gestorbenen Mannes Dr. Wilhelm Reissmüller gedenken. Ihm besondersist es zu danken, dass wir heute in der Region Ingolstadt eine eigenständige Zeitung haben. Aus kleinen Anfängen heraus haben wir gemeinsam Schritt für Schritt den Verlag ausgebaut, dabei manche Krise überwunden und allen Versuchungen widerstanden, uns um des finanziellen Vorteils willen von einem größeren Zeitungsunternehmen vereinnahmenzulassen. Das hatte damit zu tun, dasswir immer der publizistischen Aufgabe Vorrang vor dem wirtschaftlichen Erfolg gaben, wobei freilich das eine nicht vom anderen zu trennen ist. Nur eine auf finanziell solider Basis stehende Zeitung kann ihrer aus dem Artikel 5des Grundgesetzes folgenden Verpflichtung nachkommen, die Bürgerinnen und Bürger zu informieren und aufzuklären, die öffentlichen Organe zu kontrollieren und so einen fundamentalen Beitrag zum Gelingen der Demokratie zu leisten. Dass unsere Zeitung an diesem Verfassungsauftrag mitwirken konnte und kann, haben wir allden vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Redaktion und des Verlags über die Jahrzehnte hinweg zu danken, aber natürlich auch unseren treuen Abonnenten und unseren Anzeigenkunden. Die Zeitungslandschaft ist immer dem Wandel und neuen Herausforderungen unterworfen. Was haben wir in den vergangenen 60Jahren nicht alles erlebt an Neuerungen in publizistischer,grafischer und technischer Hinsicht! Umso wichtiger erscheint es mir, Prinzipien treu zu bleiben. Für meinen Mann und mich war stets entscheidend, dass für unsere Zeitung, in allem, was in ihr berichtet und kommentiert wird, die Grundsätze der christlichen Ethik, das Grundgesetz und der Kodex des Deutschen Presserats zu gelten haben. Die Bewahrung wesentlicher traditioneller Werte und die Offenheit für neue Entwicklungen, beides gehört zusammen, beides macht unseren bisherigen Erfolg aus. Wenn diese Balance gehalten wird, dann bin ich mir gewiss, dass unsere Zeitung eine gute Zukunft hat iminteresse der Menschen in unserer Region. Elin Reissmüller Herausgeberin E IN VERLÄSSLICHER P ARTNER DER W ERBETREIBENDEN D ie Werbung in der Tageszeitung istviel zu teuer! Sobegann erst kürzlich ein Gespräch bei meinem Optiker eshätte genauso bei einem Automobil- oder Möbelfachhändler stattfinden können, das Thema ist immer das gleiche, es wird nur durch die steten Wiederholungennichtrichtiger.Tatsache ist, dass Tageszeitungennicht austauschbar sind, sie sind keine Lieferanten, die Regalmeter kaufen, um ihre Ware an den Mann zu bringen, sie leisten Unverwechselbares, informieren, transportieren Meinungen, dienenals Plattformfür Angebot und Nachfragemit ihrenumfangreichen Anzeigenteilen,und sie sind darüber hinaus auch noch als PartnerderWerbetreibendenzurFairness und Partnerschaft verpflichtet. Dazu zählt einfach auchdie Verlässlichkeit in SachenPreistreue. Damitverbietet sich das freie Spiel der Preise, wie es von jenen gern betriebenwird, die Farbe auf Papier drucken und ihren Kunden dies dann auch noch als Zeitung verkaufen zupreisen, die schon erkennen lassen, dass sich dahinter keinerlei Qualitätverbergen kann. DerDONAUKURIERhat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten zu einem stabilen Partner der Werbewirtschaft entwickelt, hat seinen Platz immer wieder verteidigt und durchhohe Professionalitätauch festigen können. Dies betrifft die Seite der Werbekundenimgleich hohenmaße wie die der Leser.Eine über Jahrzehnte steigende Auflage hat sich inden letzten beiden Jahren gefestigt und signalisiert, dass, anders als im übrigen Bayern, der Zuspruch zur Tageszeitung auch heute noch verstärkt werden kann. Dabei sind wir uns durchaus bewusst, dass nur die Einzigartigkeit des Inhaltsangebotes besser gesagt dessen Mischung den DONAUKURIER zum wichtigen Basismediuminder Region gemacht hat und auch in Zukunft machen wird. Lokale Informationen und Meinungen mit ebensolchen Angeboten aus der Geschäftswelt bieten mit den nationalen sowie weltweiten Nachrichten aus Politik, Sport und Feuilleton und den Offerten der großen Handelsketten die Mischung, die nicht nur die Tageszeitung, sondern unser aller Leben ausmacht. Und Letzteres ist eben nicht nur politisch, lokal oder sportlich, sondern so facettenreich, wie es nur eine gute Zeitung bieten kann. Weraber nun glaubt,das alles ließe sich einfach reproduzieren, mit neuen Technologien günstiger gestaltenoder einfach billignachmachen, der macht wie es so schön heißt die Rechnung ohne den Wirt! Kostenlose Blätter leben von der Missachtung ihrer Leser, hier zählt nur, was bezahlt wird.tageszeitungen,die wie der DO- NAUKURIER jeden Tagneu gekauft oder im Voraus abonniert werden, haben dagegen in erster Linie die Interessen ihrer Leser im Auge zu behalten. Dazu bedarf es ausgebildeter Journalisten, sind professionell ausgebildete Medienberater, aber auch über 950 zuverlässigeund ebenso pünktlich wie zielgenau zustellende Zeitungsträger erforderlich. Menschen, die sich nicht verbiegen lassen,die ihre Meinung vertretenund notfalls auch einmal auf den einen oder anderen Werbeetat verzichten müssen, wenn Fairness und Partnerschaft anderenkundengegenüber nichtmehr gewährleistetwerden können. Selbstverständlich darf in dem ganzen Zusammenspiel die Leistung einer hoch entwickelten Technik nicht fehlen. Auch hier arbeiten Spezialisten, die vom Vertrieb über die Produktion bis hin zur Logistik Nacht für Nacht Meisterleistungen erbringen und sicherstellen, dass Ihre Tageszeitung morgensimbriefkasten steckt. Neben modernenarbeitsplätzen, einer hoch komplexen und auf dem neuesten Stand befindlichen Technik stellen eine zukunftsorientierte Unternehmenspolitik unter Beweis, die Arbeitsplätze sichern will. Mit vorwiegend regional getätigten Investitionen inzweistelliger Millionenhöhe setzt der DONAUKURIER auf die Leistungsstärke der heimischen Wirtschaft. DamitSie als Leser einerseits und Sie als Werbetreibender andererseits auch in Zukunft mit Vergnügen in Ihrer Heimatzeitung schmökern, blättern, lesen, suchen, finden, anbieten und vor allem sich informieren können, wird sich das Erscheinungsbild kontinuierlich verändern. Sie den neuen technischen Möglichkeiten anzupassen und den veränderten Informationsbedürfnissen Rechnung zu tragen, das sind die Herausforderungen, denen wir uns in Ihrem Interesse ständig stellen. Gerade aber weil wir moderner, flexibler und noch interessanter werden wollen, werden wir auf die Tradition achten, die uns mit Ihnen als unserem Souverän verbinden. Nur eines werden wir mit Sicherheit nicht: zum Schnäppchenmarkt, mit dem sich übrigens auch der Optiker, Automobil- oder Möbelfachhändler nicht vergleichen lassen will. Wolfgang Lichtenegger Geschäftsführer

4 Freitag, 9. Dezember 2005, Seite 4 P UBLIZISTISCHE V ERANTWORTUNG UNDGESELLSCHAFTLICHES E NGAGEMENT Wie Wilhelm Reissmüller und seine Frau Elin den Verlag ausgebaut und sich für die Stadt engagiert haben K ennen gelernt haben sie sich während des Studiums der Zeitungswissenschaft bei Professor Karl d Ester an der Universität in München: Wilhelm Reissmüller,1911 geboren im württembergischen Marktflecken Süßen, und die dreijahre jüngere Ingolstädter Arzttochter Elin Liebl wird geheiratet, aber das junge Eheglück währt kurz. Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs entführtden promovierten Zeitungswissenschaftler, der vorher auch Typografie, Malerei und Bildhauerei gelernt hatte, zunächst nach Frankreich, dann in die Sowjetunion. Mit viel Glück gelingt ihm nach Kriegsende die Heimkehr. Der Widerstandskämpfer und spätere Botschafter der Bundesrepublik inlondon und Rom, Hans von Herwarth, bestätigt ihm in seinen Erinnerungen mit detaillierten Angaben, in den Kreis des militärischen Aufstands vom 20. Juli 1944 einbezogen gewesen zu sein. Ein nicht unwesentlicher Aspekt in der Biografie des DK- HerausgebersReissmüller,gegen den in den späten sechziger und in den siebziger Jahren des vergangenenjahrhunderts von Randgruppen immer wieder wegen einer angeblichen Nähe zu den Nazis polemisiert wurde, dies aber vor allem auf dem Hintergrund, dass sein Schwiegervater, der Sanitätsrat Dr. Ludwig Liebl, vor der so genannten Machtergreifung ein führender Vertreter der Nationalsozialisten in Ingolstadt und Mitbegründer der NS-Lokalzeitung Donaubote war. Nach 1933 spielte er kaum noch eine Rolle in der Lokalpolitik. Seine VerdiensteumdaskulturelleLeben in Ingolstadt (z. B.Gründung des Konzertvereins und des Kunstvereins) wie um seinen Geburtsort Waldkirchen im Bayerischen Wald werden bis heuteüberschattet von seiner frühen Parteinahme für die NS-Bewegung. Eine gültige Bewertung dieser facettenreichen, in Ingolstadt überseinentodimjahr 1940nachwirkenden Persönlichkeit steht bis heute aus. Der unternehmerische Erfolg von Wilhelm und Elin Reissmüller lässt sichablesen am Wechsel der Verlagsgebäude: von den kleinen Anfängen im Haus Am Stein 12 über den 1954fertig gestellten, bis heuteelegant wirkenden Bau in der Donaustraße,schließlich 1979der Umzug in den großzügigen neuen Komplex an der Stauffenbergstraße, verbunden mit dem Abschied von der Bleizeit, der Einführung des rechnergesteuerten Lichtsatzes und der Nutzung moderner Rotationsmaschinen. VonJahr zu Jahr stieg die Auflage der Zeitung und die Zahl der Beschäftigten. Das Schwesterunternehmen Courier Druckhaus erwarb sich Renommee als leistungsfähiger Hersteller von Zeitschriften, Katalogen undbüchern. Wilhelm Reissmüller trat in der Öffentlichkeit vorallemals publizistischer KopfinErscheinung. Er firmierte alsherausgeber und Leiter der Chefredakion (deren Alltagsgeschäft über Jahrzehnte Karl Ernst Roessler besorgte) und verwandte besonderes Engagement auf die Profilierung des Kulturteilsder Zeitung. Dafür war ihm nichts zu teuer.joachim Kaiser von der Süddeutschen Zeitung, damals schon auf dem Weg zum Münchner Kulturpapst, rezensierte Konzerte in Ingolstadt, Michael Skasa besprach Aufführungen des Stadttheaters, um nur zwei Namen jener angesehenen Münchner Kritiker zu nennen, die in den sechziger und siebziger Jahren für den DONAU- KURIER tätig waren. Dass die Zeitung im landesweiten Vergleich bis heute einen weit überdurchschnittlichen Kulturteil pflegt, ist auf diese Tradition zurückzuführen. Dr. Reissmüller mischte sich aber auch massiv in die Stadtpolitik ein, vor allem wenn es um sein Dr. Wilhelm Reissmüller: Publizist, Typograf, Maler und Bildhauer. Lieblingsthema ging, diearchitektur,scheute keinen Streit, verursachte auch Verletzungen. Nicht immer konnte er sich durchsetzen, aber doch in einigen entscheidenden Punkten. So ist es unbestritten seinem Einsatz zu verdanken, dass beim Neubau des Theaters der großartige Entwurf Hardt-Waltherr Hämers zum Zuge kam. In diesen Jahren wirkte Elin Reissmüller eher im Hintergrund. Sie hatte nach dem Abitur am Humanistischen Gymnasium der Armen SchulschwesterndesMünchner Angerklosters in München und Rostock neben Zeitungswissenschaft und Theaterwissenschaft beim legendären Artur KutscherauchVolkswirtschaft studiert, sich dann zusätzliche praktische Qualifikationen in Buchführungund Buchhandel erworben. So widmete sie sich vor allem der zum Firmenverbund gehörenden Ganghoferschen Buchhandlung und insgesamt dem kaufmännischen Bereich des Unternehmens. ElinReissmüllersLiebeaber gehörte von Kindheit an der Musik, gewiss beeinflusst durch den Vater,der als junger Arzt nebenbei bei Max Reger Komposition studiert hatte. Sie lernte Violine, Bratsche, Klavier, und auf ihren Einfluss dürfte zurückzuführen sein, dass ihr Mann 1968zusammen mit dem Münchner Musikprofessor Wilhelm Zentner, dem Ingolstädter Musikpädagogen Josef Schloder und dem Konzertverein den bis heute attraktiven Musikförderungspreis ins Leben rief, der durch eine Stiftung des Ehepaars Reissmüller auf Dauer gesichert ist. Darüber hinaus wirktenbeideinzahlreichengemeinnützigen Aktivitäten zusammen, so vor allem zugunsten der Lebenshilfe. Alt-Oberbürgermeister Peter Schnell hat dazu anlässlich der Eröffnung einer Ausstellung über das künstlerische Werk von Wilhelm Reissmüller im November 2003 einen interessantengedanken geäußert: Hier,bei den Behinderten, konnte seine Großherzigkeit nicht missdeutet und missbraucht, konnten seine Erwartungen und Hoffnungen nicht enttäuscht werden. Vielleicht hat Dr. Reissmüller gerade durch seine Offenheit für die behinderten MenschenseineAussöhnung mitunserer Stadtgesellschaft gefunden, von der er sich trotz seines leidenschaftlichen Engagements für die Stadt zu wenig verstanden, zu wenig angenommen fühlte. Für seine Verdienste um Ingolstadt, zu denen die beispiellos sorgfältig, mit bibliophiler und hoher wissenschaftlicher Qualität edierten Bände zur Stadtgeschichte zählen, wurde Dr. Wilhelm Reissmüller 1976 die Ehrenbürgerwürde verliehen. Elin Reissmüller wurde, wie das in dem noch sehr männerorientiertenbereich von Politik und Wirtschaft üblich ist, sehr viel später mit Ehrungen bedacht: 1998 mit dem Bayerischen Verdienstorden, dann auch mit der Würde eine Komturdame des Päpstlichen Sylvesterordens. Vielleicht die größte Auszeichnung aber war der Geburtstagsgruß eines Mitgliedes der bayerischen Staatsregierung. Der Minister sprach sie an als Grande Dame der bayerischen Presse. Eine Titulatur,die sie wahrlichverdienthat. Nachdem überraschenden Todihres Mannes am 14. November 1993 während einer Sonntagsmesse in der Ingolstädter Franziskanerbasilika hatte sie von einem Tagauf den anderen allein die Verantwortung für das Unternehmen. In einem Alter,in dem andere sich längst zurückgelehnthaben, das Interesse amöffentlichen Geschehen allmählich verlieren, widmete sie sich mit frischem Geist ihreraufgabeals Verlegerinund Herausgeberin. Sie gewann die Herzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und litt deshalb umso mehr,als das Courier Druckhaus aufgegeben werden musste. Dieses Verantwortungsbewusstsein ehrt die Seniorchefin, aber auch, dass sie sich immer besonders für die publizistischen Aufgaben, also für die Redaktion,eingesetzthat und einsetzt. Vor allem dafür gebührtihr Dank und Anerkennung. Friedrich Kraft DK-Chefredakteur von 1993 bis 2003 C HRONIK Mit einer Startauflage von Exemplaren erscheint die erste Nummer des Donaukurier mit dem Untertitel Neue Zeitung für Stadt und Kreis Ingolstadt ; Lizenznummer 10, Lizenzträger Joseph Lackas, Verlagshaus AmStein Untertitel Neue Zeitung für Ingolstadt und die Kreise Aichach, Eichstätt, Pfaffenhofen an der Ilm, Riedenburg und Schrobenhausen Der Kopf des DK erhält ein neues Layout; erstmals ist an diesem Tagein Foto im Blatt Der DK erscheint mit zwei verschiedenen Ausgaben:eine für Stadt und Kreis Ingolstadt und eine für das übrige Verbreitungsgebiet Erstmals erscheint der DK neben der Ausgabe für Ingolstadt mit zwei unterschiedlichen Landausgaben für Riedenburg/Eichstätt sowie Pfaffenhofen/Schrobenhausen/Aichach Der DK bringtzwei Seitenzum einjährigen Bestehen, auf denen er unter anderem von Anfangsschwierigkeiten berichtetund seine wichtigsten Mitarbeiter vorstellt. Juni 1947 Papiernot: Wie alle Lizenzzeitungen muss auch der DK seinen Umfang deutlich reduzieren. Im Juni erscheint das Blattmit durchweg vierseitigen Ausgaben. In den folgendenmonatenentspanntsichdielage langsam Der DK erscheint nun drei Mal pro Woche (Dienstag, Donnerstag, Samstag). Die Einzelnummer kostet künftig 0,15 statt bisher 0,20 Mark (Monatspreis:1,85 Mark) Der DK erscheint fortan mit einer eigenen Lokalausgabe für Neuburg Der DK erscheint mit neuem Untertitel: UnabhängigeZeitung für Politik Kultur, Heimatnachrichten, Wirtschaft, Unterhaltung, Sport Neue Wege im Anzeigengeschäft. Erstmals erscheint im DK ein ganzseitiges Werbekollektiv. November 1948 Ende des Monats liegtdie DK-Auflage bei Stück die höchste während der Lizenzzeit Der DK besteht seit dreijahren. Inzwischen werden regelmäßig neun Lokalausgaben gedruckt: Ingolstadt, Eichstätt, Riedenburg, Hilpoltstein, Schrobenhausen, Pfaffenhofen, Aichach, Weißenburg, Neuburg 1949 tritt Dr. Wilhelm Reissmüller in den Verlag ein Dem DK liegtkünftig jeden Samstag Donau-Kurier am Sonntag bei. Darin finden sich u. a. Bilder aus dem Zeitgeschehen, Berichte aus aller Welt und das Funkprogramm Dr. Wilhelm Reissmüller alleiniger Herausgeber Der DK erscheint nun vier Mal pro Woche: montags, dienstags, donnerstags und samstags Umzug in das neue Verlagsgebäude an der Donaustraße Der DK erscheint fortan täglich außer sonntags. Ab 1964 Verlagerung in die Stauffenbergstraße Buchbinderei, Chemiegraphie, Druckerei Papierlager 1970 Rotationshalle 1974 Der Süddeutsche Verlag erwirbt25prozent am DONAUKURIER Großrechner von IBM 1979 Redaktionzieht um 1979 Lichtsatz bringtden endgültigen Ab schied von Gutenberg Layoutänderung, Ganzseitenumbruch Dr. Wilhelm Reissmüller stirbt 1994 Einweihung Glaswürfel-Anbau Georg Schäff alleiniger Geschäftsführer der Reissmüller-Familienstiftung DONAUKURIER geht wieder vollständig in Familienbesitz über, der Süddeutsche Verlag scheidet als Gesellschafter aus Abschluss der Umbauarbeiten der Redaktion und des Eingangsbereichs Offenheit und Transparenz.

5 Freitag, 9. Dezember 2005, Seite 5 D ER A UFTAKT DES T AGES Er gehört zum Frühstück wie der Kaffee: Nicht nur für Ingolstadts Oberbürgermeister beginnt der Tag mit der Lektüre des DONAUKURIER. 60 Jahre DONAUKURIER sindanlass, über die Bedeutung einer Zeitung für ihren Standort und die Region nachzudenken. In diesen 60 Jahren hat der DONAUKURIER die Entwicklung von Stadtund Region begleitet. Er hat sie dargestellt, er hatsie kommentiert. Er warteil dieser Entwicklung und zahlreicher Veränderungen. Die 60 Jahre umfassendie Spanne vonder unmittelbaren Nachkriegszeit und des Wiederaufbaus, den Anfängen der heutigen Audi AG aus einem Ersatzteillager über die erwartungsfrohe Epoche des Erdölzeitalters mit der Ansiedlung der Raffinerien und manchen damit verbundenen Erwartungen, die nicht eingetreten sind, die Förderung eines Kulturlebens mit dem Bau des Theaters und die Entwicklung zahlreicher, gefächerter sozialer Initiativen, sowie dem universitären Wiederbeginn mit Wirtschaftswissenschaftlicher Fakultät und Fachhochschule hin zur heutigen jungen Großstadt. Diese insgesamt fantastische, aufstrebende Entwicklung findet sich in den Spalten des bestimmendeningolstädter Blattes, und kein zukünftiger Historiker der Ingolstädter Geschichte wird auf diese Schilderungen verzichten können. Es hat in diesen 60 Jahrenviele Veränderungen in der Stadt gegeben. Auch der DONAUKURIER hat sich in dieser Zeit ständig verändert und ist dennoch immer eine Konstante in der Stadt gewesen. Er hat indiesen Jahren für die Stadt und die Stadtgesellschafteine wichtigefunktion erfüllt. Nach wie vor ist die Zeitung das wichtigste Informationsinstrument für die Bürgerinnen und Bürger. Sie stellt die wesentlichen politischen, sozialen und kulturellen Inhalte in der Stadt dar und den Leserinnen und Lesernzur Verfügung. Sie hat, wie Umfragen belegen, von jeher undimmernochdie höchsteglaubwürdigkeit in den Augen der Nutzer und genießt das höchste Vertrauen unter allen Informationsmedien. Für mich persönlich ist die tägliche Lektüreder Zeitung der Auftakt eines Tages gelegentlich kann sie einem schon den Tagverderben. Aber auch das gehört zum politischen Alltag. Aus der Sicht der Politik ist das Printmedium Zeitung die wesentliche Grundlage der politischenmeinungsbildung. Zusammenmit anderen Medien schafft sie Transparenz politischen Handelns. Sie ist auch Voraussetzung dafür, dass die beste Verbindung von Politik, Parteien, Verbänden und Vereinen einerseits sowie Bürgerinnen und Bürgern anderseits hergestelltwird. Nicht zuletzt baut die Zeitung damit auch Brücken und wird zum Organ der Integration, des Zusammenführens einer Stadtgesellschaft. Gerade diese Funktion hat in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen, und der DONAUKURIER hat sich dieser Herausforderung gestellt. Er hat an der Gestaltung unserer Stadtgesellschaft aktiv mitgewirkt, und er ist ein wichtiger Teil vonihr. Das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Zukunft braucht Glaubwürdigkeit der Politik und Transparenz der Zusammenhänge. Es braucht daher auch eine Zeitung, die Informationen und Orientierung anbietet. Alfred Lehmann Oberbürgermeister Ingolstadt KontaktVerzeichnis des Klinikums Ingolstadt Chirurgische Klinik I Prof.Dr. MalteMichael Linder Tel.: Fax: malte.linder@klinikum-ingolstadt.de Chirurgische Klinik II Prof.Dr. Wolfgang Duspiva Tel.: Fax: wolfgang.duspiva@klinikum-ingolstadt.de Frauenklinik Priv.-Doz. Dr.Babür Aydeniz Tel.: Fax: babuer.aydeniz@klinikum-ingolstadt.de Medizinische Klinik I Prof.Dr. Conrad Pfafferott Tel.: Fax: conrad.pfafferott@klinikum-ingolstadt.de Medizinische Klinik II Priv.-Doz. Dr.Josef Menzel Tel.: Fax: josef.menzel@klinikum-ingolstadt.de Neurochirurgische Klinik Priv.-Doz. Dr.Terttu A. Pietilä Tel.: Fax: terttu.pietilae@klinikum-ingolstadt.de Neurologische Klinik Prof.Dr. Günter Ochs Tel.: Fax: guenter.ochs@klinikum-ingolstadt.de Orthopädische Klinik Priv.-Doz. Dr.AxelHillmann Tel.: Fax: axel.hillmann@klinikum-ingolstadt.de Urologische Klinik Prof.Dr. Andreas Manseck Tel.: Fax: andreas.manseck@klinikum-ingolstadt.de Zentrum für psychische Gesundheit Prof.Dr. Thomas Pollmächer Tel.: Fax: thomas.pollmaecher@klinikum-ingolstadt.de AltstadtzentrumSebastianstraße Franz Hartinger Tel.: Fax: franz.hartinger@klinikum-ingolstadt.de Institut für Anästhesie und Intensivmedizin Prof.Dr. Gunther Lenz Tel.: Fax: gunther.lenz@klinikum-ingolstadt.de Institut für diagnostische und interventionelleradiologie Prof.Dr. DierkVorwerk Tel.: Fax: dierk.vorwerk@klinikum-ingolstadt.de Institut für Laboratoriumsmedizin Prof.Dr. Johannes Aufenanger Tel.: Fax: johannes.aufenanger@klinikum-ingolstadt.de Institut für Nuklearmedizin Priv.-Doz. Dr.Uwe Cremerius Tel.: Fax: uwe.cremerius@klinikum-ingolstadt.de Institut für Pathologie Prof.Dr. Carl Michael Büsing Tel.: Fax: Institut für physikalische und rehabilitativemedizin Dr.BeateBerleth Tel.: Fax: beate.berleth@klinikum-ingolstadt.de Institut für Strahlentherapie und radiologische Onkologie Prof.Dr. Helmut Lindner Tel.: Fax: helmut.lindner@klinikum-ingolstadt.de Informationen: Presse/PR-Service-Hotline (08 41) , Klinikum Ingolstadt, StabsstellePresse/PR

6 Freitag, 9. Dezember 2005, Seite 6 Dr. Wilhelm Reissmüller: Nach schwierigen Anfangsjahren hat er den DONAUKURIER zu dem gemacht, was er heute ist und den Grundstein für ein modernes Medienunternehmen gelegt. E IN A NFANG MIT W IRRNISSEN D ER DONAUKURIER IN DEN J AHRENDER L IZENZPRESSE ( ) Mehr als das Gold hat das Blei die Welt verändert. Und mehr als das Blei in der Flinte, das im Setzkasten. (Georg Christoph Lichtenberg) M it der Ausgabe vom 20./21. April 1945, also just zu Adolf Hitlers Geburtstag, war in Ingolstadt die letzte Ausgabe des nationalsozialistischen Blattes Donaubote erschienen. DerEinmarsch der alliierten Soldaten beendete in Ingolstadtnicht nur die NS-Zeit, sondern auch ein Kapitel lokaler und regionaler Pressegeschichte. Nach der Kapitulation war die Region zunächst zeitungslos. Die oft zitierte Stunde Null,die einenvölligen Stillstand der öffentlichen Kommunikation bezeichnet, gab es füringolstadt und sie entfaltete ihre volle Tragweite im Sinne eines mehrere Monate andauernden Medienvakuums. Zwar hatten die Alliierten, allen voran die Vertreter der US-Armee, bereits zu Kriegszeiten Konzepte für ein neues, freies Pressewesen indeutschland entwickelt. Doch deren Umsetzung war mühsam und brauchte Zeit. Obwohl die amerikanischen Besatzungsbehörden mit Hochdruck daran arbeiteten, in Bayern bald wieder Zeitungen entstehen zu lassen, dauerte es bis zum 6. Oktober 1945, ehe in München die Süddeutsche Zeitung vor die Leser trat produziert von Druckplatten, die unter anderem aus einem eingeschmolzenen Bleisatz von Hitlers Mein Kampf gefertigt waren. Ein Symbol für Kommunikation als Kernkompetenz: damals wie heute. den völligen Bruch mit der deutschen Vergangenheit, den die Besatzer beschlossen hatten. Vieles sollte anders werden im neuen Deutschland. Aus dem gerade besiegten diktatorischen Regime sollte eine demokratische Regierung werden, aus der gleichgeschalteten Aufhetzungspresse eine neue, freie Zeitungslandschaft. Dabei bedingten sich Demokratie und Presse gegenseitig. Die echte Demokratie braucht eine unzensierte Presse, und die wirklich freie Presse kann esnur in der Demokratie geben. Dass esder amerikanischen Militärregierung nicht gelingen konnte, ihre Pläne für ein demokratisches Deutschland von heute auf morgen umzusetzen, war ihr selbst bestens bewusst. Während in Europa noch der Krieg tobte, wurden in den Vereinigten Staaten bereits Konzepte für die Zeit nachder deutschen Kapitulation entwickelt.auch der Gedankenentwurf einer neuen Presse lag in seinen Grundsätzen längst bereit, als bei Ingolstadt die US-Soldaten über die Donau setzten und kurz darauf die Kapitulation der Stadt entgegen nahmen. Nun ging es darum, vor Ort die Vorbereitungen zu treffen für eine neue Zeitung für Ingolstadt. Sofort nach dem Einmarsch der amerikanischen Truppen in Ingolstadt war die Zeitungsdruckerei von Dr. Reissmüller (Schwiegersohn von Sanitätsrat Dr. Ludwig Liebl, dem einstigen Besitzer), in der zuvor der Donaubote produziertworden war,sowie alle zugehörigen Gebäude beschlagnahmt worden. Die Begründung lautete dabei in Ingolstadt nicht anders als in vielen weiteren Städten: militärische Notwendigkeit. Neben dem Finden von intakten und brauchbaren Druckereien war die Suche nach geeigneten Lizenzträgern die schwierigste Aufgabe der US-Informationskontrolle inbayern. Da die Besatzungsbehörden im Sinne der Umerziehung, Entnazifizierung und Demokratisierung äußerst strenge Maßstäbe anlegten, schieden viele Kandidaten von vornherein aus. So kam ein Bericht über die Lage in Bayern schon Ende September 1945 zu dem Ergebnis, dass es nicht genügend hervorragende, begabte und demokratische Deutsche gebe, um die neu zu schaffenden Medien mit geeignetem Personal zu besetzen. Trotz dieses Dilemmas wich die Nachrichtenkontrolle (ICD) nicht von ihrem harten Kurs ab und hielt an ihren Richtlinien fest. Kandidaten mussten einen 131 Punkte umfassenden Fragebogen ausfüllen, Aufsätze verfassen, Rohrschachtests absolvierenoderdielangwierige Prozedur eines so genannten screening-centers über sich ergehen lassen. So ist es kein Wunder,dass bis zum Juni 1947 in Bayern nahezu 2000 Kandidaten überprüft wurden, um 39 Lizenzträger für 21 Zeitungen zu finden Der spätere Lizenzträger des Donau-Kurier, Joseph Lackas (Jahrgang 1902), kam unter anderem in die engere Wahl der ICD, weil er die längste Zeitwährend des Hitlerregimes nicht journalistisch tätig war, als politisch nicht vorbelastet galt und als einer der Wenigen Erfahrung in der Zeitungsarbeit hatte. Mit Lackas, den die Militärregierung inzwischen zum Bürgermeisterund Vize-Landrat von Aichach gemacht hatte, sollte nach Ansicht der ICD dieser Neuaufbau gelingen.mit ihm als Lizenzträger stand die erstepersonaliefest wohl noch ehe ein Name für das zu gründende Blatt gefundenwar. Am 11. Dezember 1945 erreichte dann die erste Nummer des Donau-Kurier die Leser. Sie zähltegerade einmal vier Seiten. Doch immerhin: Ingolstadt hatte wieder eine Zeitung, die vorerst zwei MalproWoche dienstags und freitags erschien. Während die Bürger mit einer Mischung aus Skepsis und Nachrichtenhunger die Ausgaben kauften, kämpften die Mitarbeiter im Verlagshaus gegen Papiernot, räumliche Enge und Überbelastung. Immer neue Probleme traten zutage, mit denen sich der junge Donau-Kurier auseinandersetzen musste. Es fehlte an Büromaterial, das Postwesen funktionierte nicht zuverlässig, die Stimmung unter den Angestellten verschlechterte sich zusehends.letzteres lag auchanlizenzträgerlackas:ersprachkündigungen aus, verhängte Redeverbot unter den Arbeitern und geriet durch seinen Führungsstil auch öffentlich in die

7 Freitag, 9. Dezember 2005, Seite 7 Verbindung in die Welt: Washeute ist, war früher der Fernschreiber. Kritik. Im Betrieb lehnten sich die Arbeiter gegen ihn auf, im Stadtrat war seine unsoziale Art ein Gesprächsthema, und schließlich musste er sich sogar den Vorwurf gefallen lassen, er sei ein Entnazifizierungsgewinnler. Die Beschwerden über Lackas stapelten sich bei der ICD. Im Oktober 1946 blieb sogar eine Neuwahl des Betriebsrates ohne Ergebnis angeblich wollte niemand mit Lackas zusammenarbeiten. Doch der Lizenzträger saß fest im Sattel. Denn die Nachrichtenkontrolle sah keine Notwendigkeit, gegenihn vorzugehen. Wohl auch, weil sein Blatt aus journalistischer Sicht nur wenig Grund zur Kritik lieferte. Das Dilemma zwischen Zensur und Kontrolle auf der einen Seite und dem Aufbau einer freien Presse auf der anderen Seite, in dem die US-Behörden steckten, war beim Donau-Kurier kaum zu spüren. Das Blatt etabliertesich langsam aber sicher,bot den Kontrolleuren kaum Grund zum Anstoß, die Auflage stieg, und hin und wieder gelang mit spitzer Feder ein journalistischer Coup. Ein kurzes Gastspiel gab LudwigEmil Hansen, den die Nachrichtenkontrolle im März 1947 als zweiten, gleichberechtigten Lizenzträger für den Donau-Kurier bestimmte. Obwohl Lackas, der sich inzwischen auch zum Chefredakteur erklärt hatte, und Verlagsleiter Hansen theoretisch getrennte Aufgabenfelderhatten, funktionierte die Zusammenarbeit nicht. Hansen reagierte,und fasste schon im September 1948 den Entschluss, seine Lizenz zurückzugeben und dem Unternehmen den Rükkenzukehren. Zwischen ihm und Lackas musses gravierende Differenzen gegeben haben. Im Hintergrund zog der Altverleger Wilhelm Reissmüller seine Fäden. Inzwischen politischrehabilitiert und als entlastet eingestuft, stand er in regem Briefkontakt zu seinen ehemaligen Kollegen in ganz Bayern. Reissmüller, ein charismatischermenschmitguten Kontakten,avanciertezu

8 Freitag, 9. Dezember 2005, Seite 8 einer Schaltstelle im Streben der Altverleger, möglichst schnell in ihre Betriebe zurückzukehren. Über alte Bekannte war er, den sie respektvoll Herr Doktor nannten, zudem stets im Bilde über das, was sich im Verlagshaus abspielte. Nur das Verhältnis zu Lizenzträger Lackas stand von Beginn an unter keinem guten Stern. Dazu trug nichtzuletzt die Politik der ICDbei, die den Druckerei-Eigentümern mit Zwangspachtverträgen für deren beschlagnahmte und unter Treuhänderschaft gestellte Betriebe drohte. So trafen mit Reissmüller und Lackas nichtnur zwei völlig unterschiedlichecharaktere, sondern auch zweiunversöhnliche Standpunkte aufeinander, die sich im monatelangen Poker um Verträge, Mieten und Rechte jeweils als Opfer sahen. Das nervenaufreibenderänkespielkostete beide Kraft und ließ das Verhältnis noch schlechter werden. Trotzdem: Unaufhaltsam bereitete Reissmüller seiner Rückkehr ins Unternehmen vor,während Lackas ganz anderesorgenplagten: Zwar erschien das Blatt inzwischen drei Mal pro Woche, doch die Auflagenkurve zeigte nach unten. Hinzu kam das sich immer mehr verdichtende Gerücht, dass die Altverleger nicht mehr lange von ihren Betrieben fernzuhalten seien. Lakkas reagierte und bot Reissmüller, sozusagen bei guter Führung, zum Jahr 1949 den Einstieg ins Unternehmen an. Zuvor allerdings versuchte der Lizenzträger,seine Familie finanziell abzusichern. Er verschaffte seinem Schwager einen überauslukrativen Vertrag als Leitartikler für den DK und zwang Reissmüller außerdem, einer fragwürdige Vereinbarung zuzustimmen, die Lackas' Schwager und dessen Mutter vier Jahre lang ein sattes monatliches Zubrot garantierte. Mit Wirkung vom 22. August 1949 trat in Bayern die Generallizenz Nr. 3der Militärregierung in Kraft, die das Ende der Lizenzzeit bedeutete. Fortan konnte jeder dort lebende Deutsche publizieren; auf dem Zeitungsmarkt herrschte wieder freier Wettbewerb. Das Ende der Lizenzzeit spiegelt sich im Impressum der nächsten DK- Ausgabe wider, das ab diesem Tag Lackas nur noch als Chefredakteur nennt, nicht mehr wie zuvor als Chefredakteur und Herausgeber. Damit Y 05 Sichereund profitable Geldanlage zum Jahreswechsel RaiBa Y05 Sylvesteranleihe 2,75% p.a. Fester Anlagezins Kapitalgarantie Kurze Laufzeit Begrenztes Kontingent Jetzt bei einer unserer 30 Geschäftsstellen hier in der Region Sichern Sie sich Ihre TOP-Rendite

9 Freitag, 9. Dezember 2005, Seite 9 Nichts ist verloren: Tief im Keller des Verlagsgebäudes ruhen die alten Zeitungsbände aus den Anfangsjahren. war Reissmüllers Rückkehr ins Unternehmen endgültig besiegelt. Ab der Ausgabe vom 13. Dezember1949 also vierjahre nach Gründung der Zeitung trat Reissmüller neben Lackas als Herausgeber im Impressum in Erscheinung. Lackas arbeitete weiter als Chefredakteur. Erst ab Mai 1951 zeichnete Reissmüller als alleiniger Herausgeber des Donau-Kurier verantwortlich. Lackas hatte Ende April zum Ausräumen seines Schreibtisches einen Boten geschickt. Er selbst blieb dem Unternehmen seit Längerem fern. Bei Reissmüllers endgültiger Rückkehr in den Betrieb befand sich die Auflage des Donau- Kurier auf einer rasanten Talfahrt. Auch dem DK machten das (drohende) Ende der Lizenzzeit und die Konkurrenz durch neue Kreiszeitungen zu schaffen. Am 20. August 1949, also kurz vor Inkrafttreten der Generallizenz, berichtet der DK noch von Leser[n]. Seit 13. August 1949 enthielt die Samstag-Ausgabe des DK eine Sonntags-Beilage, in Berichte aus aller Welt, Bilder aus dem Zeitgeschehen oder das Rundfunkprogramm abgedruckt waren. Für das Verlagshaus ein neuer Beweis unserer Leistungsfähigkeitund unseres steten Bemühens, den Lesern unserer Zeitung immer mehr zu bieten auch vor dem Hintergrund drohender und bereits existierender Konkurrenz. Trotz allem war die Auflagen-Talfahrtnicht aufzuhalten. Am 3. Oktober 1950 wurden nur noch Exemplare gedruckt. Alleine zwischen Oktober 1950 und März 1951 hatte das Blatt über 4000 Abonnenten verloren. Die Auflage des DK lag in dieser Zeit weit unter der Gründungsauflage vom Dezember 1945; die Verhältnisse im Unternehmen ausreissmüllers Sicht vollkommen verfahren ; die finanzielle Situation prekär. Doch unter seiner Führung vermeldete das Blatt langsam eine steigende Auflagen-Tendenz; es gelang bald, die Gründungsauflage von Exemplaren wieder zu erreichen. Allerdings sollten 20 Jahre vergehen, bis der DK die 1948 bereits weit überschrittene Marke von Exemplaren vermeldete. Tobias Zell Herzlichen Glückwunsch zum 60-jährigen Bestehen des DONAUKURIER! Ausflugs-, Betriebs-, Schul- und Gesellschaftsfahrten, Kurz- und Mehrtagereisen. Wir bemühen uns, die Reisen entsprechend Ihren Wünschen zu gestalten. Schnupperkur in Héviz/Ungarn 8Tage vom 25. Februar bis 4. März 2006, pro Person 498, 1, 60, 1 EZ-Zuschlag 4****-Hotel mit HP vom Büfett und 6 Kuranwendungen Rom Assisi, die heiligen Städte 6Tage vom 2. bis 7. April 2006, pro Person 545, 1, 155, 1 EZ-Zuschlag Anmeldung und Programm bei: Schneider Reisen Dietfurt-Zell, Dorfstraße 11, Tel. ( ) 3 95, Fax ( ) Gratulation und auch zukünftig alles Gute! 60 Jahre DONAUKURIER 167 Jahre Fa. Munzinger in Neuburg 2Partner der Profis Über SCHLECKER-Märkte gratulieren dem DONAUKURIER zum 60. Geburtstag.

10 Freitag, 9. Dezember 2005, Seite 10 Geordnetes Chaos: Im Prä-Computer-Zeitalter waren die Schreibtische, hier in den Redaktionsräumen im alten Verlagsgebäude in der Donaustraße, noch mit Papier übersät. Attraktive Angebote der BHW Immobilien GmbH Ingolstadt 4ZKB IN (Altbau) 4ZKB IN-Mitte 2+3 ZKB ab IN-Süd 3ZKB IN-Süd 4ZKB IN-Süd 2 4 ZKB ab IN-Süd 2ZKB Ingolstadt 3ZKB IN (Klinikum) 2ZKB IN-Kothau 3ZKB IN-Ringsee 5ZKB Gaimersheim 2ZKB Baar-Ebenh. 3ZKB Unsere Erfahrung Ihr Zuhause BHW Ingolstadt GmbH Harderstraße Ingolstadt Tel. (08 41) Baar-Ebenh. 3ZKB Hepberg 2ZKB Hepberg 3ZKB Manching 3ZKB Pfaffenhofen 2ZKB Eitensheim DHH Hepberg DHH IN-Etting RMH denkmalgesch. 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13 Freitag, 9. Dezember 2005, Seite 13 E IN H ASENSTALL MIT L IEBREIZ I mjahr 1949ist mitder Generallizenz Nr. 3 der Militärregierung für Bayern die Ärades Lizenzzwangs, amerikanischer Bevormundung und des Hineinredensindas freie deutschepressewesen zu Ende gegangen. Nachwehen sind beimdonaukurier noch einige Zeit zu spüren. Erst 1951 ist dann Dr.Wilhelm Reissmüller alleiniger und wirklich freier und unabhängiger Herausgeber der Zeitung. Mit Dr. Norbert Mayer holt er einen Chefredakteur ins Haus, beschrieben als bekenntnisstarker Christ, hochsensibel und hoch gebildet. Er war auch hoch geachtet in Ingolstadt, er starb Ihm folgte an der Redaktionsspitze Karl Ernst Roessler, imführungstrio mit Karl Olma und dem aus Griechenland stammenden, in München sesshaften Rundfunkkommentator Dr. Johannes Gaitanides. Unverändert blieben zunächst freilich die äußeren Umstände. Ein Zeitungshaus, wie man sich dies heutzutage vorstellt, war diese alte Bude Am Stein gewiss nicht. Über der Fassade des ersten Stockwerks, mit direktem Blick auf das Wirtshausschild gegenüber Zum Koboldbräu, wies der vergrößerte, geschwungene Titel Donau Kurier gemäß der Titelseite des Blattes darauf hin, dass hinter der farblos öden Mauer eine Zeitung gemacht wird. Immerhin Stück, mit stets zunehmendertendenz, analogdemspürbaren Konsum- und WirtschaftswachstumimLande. Eine ausgetretene Holzstiege in die Redaktion, über die ein damaligerinsasse lästerte, sie sei wohl nichts anderes als ein groß dimensionierter Hasenstall. Das war natürlich in mancher Beziehung ungerecht übertrieben. Zumindesthatten die Redaktionsräume aus Sicht der deutschen Zeitungsmacher insofern an Liebreiz gewonnen, als nun kein Press Control Officer, ein US-Pressekontrolloffizier, und auch der ungeliebte LizenznehmerJoseph Lackas nicht mehr im Dunst- Romantisch: Das DONAUKURIER-Verlagsgebäude Am Stein aus der Sicht des Ingolstädter Malers Gustl Schneider. Übrigens, Frucadegratuliert herzlich zu 60 Jahren DONAUKURIER!

14 Freitag, 9. Dezember 2005, Seite 14 Der Ursprung: Das erste Verlagsgebäude des DONAUKURIER stand in Ingolstadt Am Stein. kreis waren. Nicht vergleichbar mit heute, mit EDV und Ganzseitenumbruchsystem via Bildschirm und so weiter, war die technische Ausrüstung einer Redaktion. Zunächst gab es den so genannten Ticker, lange Papierschlangen, die zu Artikeln zusammengeklebt wurden. Der Fernschreiberlieferte die Nachrichten vondenagenturen. Einfacher ging das bei den Lokalredaktionen. Hier klapperten die damals höchst modernen, heute beinahe schon antiken Triumph-Schreibmaschinen, meist bedient mit den zwei Zeigefingern. Dieses hämmernde Stakkato war man gewohnt, die Unzulänglichkeiten bei der Seitenplanung ebenfalls. Mit Redigierstift, Schere und Papierleim wurdendie ZeitungsmanuskripteSeite um Seite für die Setzereizusammengestückelt. Am späten Nachmittag begann für den Umbruchredakteur,wie man will, die Krönung oder der Kreuzweg der täglichen Mühen. Mit Lineal und Zeichenstift skizzierte er die Zeitungsseite auf Papier,gewissermaßen das Layout. Als Anhalt hatte er die ausgezählte, natürlich niemals exakt genaue Zeilenzahl der Manuskriptesowie die eingemessenenfotogrößen. Dastimmtenicht alles, manchmal nicht viel, doch in Arbeitsgemeinschaft mit dem Metteur ließen sich bei der Montage der gegossenen Lettern in das Seitenschiff mit Erfahrung und allerlei Tricks die Ungenauigkeitenbeseitigen. Die Weisheit, esist noch jeden Tag eine Zeitung herausgekommen,half über alle gelegentlichen Hürden hinweg. Der Spruch kann heute noch gelten, denn auch die moderne Zeitungstechnik ist nichtgänzlich ohne Tücken. Der Untertitel IngolstädterZeitung von1872 war erhalten geblieben. Allerdings sagte er nicht ausdrücklich aus, dass das Blatt im Gebiet des früheren Landkreises Ingolstadt ebenfalls gelesen wurde. Heißt also von Reichertshofen bis Appertshofen, von Buxheim bis Pförring. Ein eigenes Ressort Ingolstadt Land gab es nicht. Als Muss-halt-auch-sein -Anhängsel lief das Land mehr oder weniger (meistweniger) so mit. Seit Anfang der 50er Jahre war es die Regel, dass zunehmend Lehrer von Lande über die Treppe des Hauses Am Stein 12 schritten. Nicht etwa um im ersten Stock Nachhilfe in Deutsch zu geben, sondern ihr Aufsatzdeutsch in Zeitungsdeutsch umzusetzen. Die Mitarbeiter vom Umland rekrutierten sich in früherer Zeit fast aus-schließlichaus dem Lehrerstand. Was sie zu berichtenhatten, schickten sie in aller Regel per Post in die Redaktion. Mit Maschine getippt oder auch in säuberlicher Handschrift auf vorgedruckten DIN-A4-Manuskriptbögen. Daraus die Zahl der Druckzeilen (für den Seitenumbruch) zu ermitteln, gehörte zu den Kunststücken eines Lokalredakteurs. Nur wo nicht gearbeitet wird, passieren keine Fehler. Inder DK-Landkredaktion wurde gearbeitet.also konnte jene Geschichtepassieren, die im Haus erstmalig und vermutlich in Deutschland einmalig war. In jener Zeit stirbt in Oberhaunstadt der Brauereibesitzer Wittmann. Ein Prominenter, ein VIP würde man heute sagen. Die Nachricht erreicht den Landredakteur, sein Name ist genannt. Dieser greift ins Archiv, holt hervor, was da unter Wittmann Oberhaunstadt ab gelegtist. Macht darauseinen Nachruf,wie es sichineinem solchen Fall gehört. Am nächsten Tag steht in der Zeitung, dass der Gutsbesitzer Dr.FranzWittmann verstorben sei. Dieser Mann aber schlägt gesund und lebendig die Zeitung auf, zwickt sich in den Hintern, ist sich sicher, dass er noch lebt. Aber da steht doch tatsächlich ein wohlwollender und respektvoller Nachruf auf seine Person, wie gut undsozialeingestellt er gewesen sei, habe hunderten Oberhaunstädtern Arbeit und Brot verschafft und so weiter. Tragische Verwechslung: Verstorben ist tags zuvor sein Bruder und Brauereibesitzer August Wittmann. Noch ehe der Irrtum in der Redaktion bekannt wird, der Himmel über dem armen Redakteur einstürzt, ruft der überlebende Verstorbene bei Dr.Reissmüller an. Er habe, was wohl keinem Menschen vergönnt sei, seinen eigenen Nachruf lesen dürfen. Und er sei äußerst zufrieden mit dem, was da über ihn in der Zeitung stehe. Der Schreiber sollte belobigt werden. Wurde er nicht, aber auch nicht gefeuert. Landräte und Zuchtbullen Da gibt es, anderes Beispiel, die uralte Story von verwechselten Bildtexten in einer Kreisausgabe. Zwei Bilder, eines mit Landrat und Kreisausschuss,die sichüber ein Bohrloch für eine Verbundwasserleitung beugen. Auf dem anderen Bild ein gutes halbes Dutzend stramme Stiere auf einem Viehmarkt. Darunter die (verwechselte) Bildunterschrift in etwa: Unser Landrat und sein Kreisausschuss besichtigten die abgeschlossene Bohrung des Brunnenes für die neue Wasserleitung. Wo der Text hingehört hätte, nämlich unter das Foto des Landrats und der Kreisräte, stand der Text: Ein ausgezeichnetes Ergebnis langjähriger Zucht sind diese aufdem Mittwochmarkt gekörten Bullen. Ein ganzer Landkreis lachte. Aufmachungenimheutigen Stil und mehrspaltigen Überschriften gab es im Lokalen nur spärlich. Stramme Artikel mit 100 Zeilen und mehr waren eine Seltenheit. Das Meiste und vor allem alles, oder fast alles, was berichtenswert aus dem Dorf stammte, wurde in einspaltige Artikel ohne oder mit dünner Überschrift gepackt. Das sah nichtgut aufgemacht aus, aber man kannte es damals nicht anders. Dazu als Beispiel ein Bericht vom 12. Januar 1950: Hepberg. Hier fand in der Gastwirtschaft Maier die Jahrespflichtversammlung des FCHepberg statt. Als erster Vorstand wurde Seb. Hofer gewählt, alszweiterfranz Picker.Rechnungsführer blieb Josef Mühlbauer sen., Schriftführer wurde Andreas Obeth und Mannschaftsbetreuer Peter Obeth. Ohne Absatz, nach Bindestrich, folgen der sechszeilige Bericht von einempfarrfamilienabend mit Theater und vier Zeilen Ankündigung der Generalversammlung der Feuerwehr. Heutzutage ergäbe dies Artikel im Umfang von wenigstens einer Viertel Zeitungsseite mit mindestens einem Foto. UmeineÜberschriftüberalledamals vier Spalten zu provozieren, musste schon ein Ereignis her wie vom 10. Juli 1951: Sensation des Donauring- Rennens: Fahrerstreik der Privatfahrer Zweispaltig und schmalbrüstig überschrieben war dagegen ein Bericht mit 120 Zeilen: In Sachen Arzneimittel Ärzte kontra Kassen. Was es nicht alles schon gab! Auch Erlebnisse durchaus erbaulicher Art prägten das Redakteursleben. So stand am Dienstag, 21. Juli 1953, unter dem Titel Feiertag für DK- Belegschaft auf der Lokalseite: Einmal im Jahr feiert auch ein Zeitungsverlag, und deshalb schloss unser DK am Samstag seine Pforten, um mit seinerüber 100Mann starken Belegschaftdie Schönheit der bayerischen und österreichischen Bergwelt zu erleben. Das gute Wetter hatte der DK eigens für sich bestellt.wenn man den Aussagen der Presseleute glauben darf, können die Jünger der Schwarzen Kunst wenn es sein muss frohe Urständ feiern. Das Betriebsklima wurde noch besser, als aus der drangvollen Enge der Redaktion Am Stein 1954 der Umzug in das neue Verlagshaus ander Donaustraße erfolgte. Die Redaktion fühlte sich wie im Himmel, sie hatte das gesamte vierte Stockwerk des Hauses für sich. Auch Umfang und Aussehen der Zeitung nahmen zu. Unter dem fetter gewordenen Titel DONAUKU- RIER nun die Unterzeile Unabhängige Zeitung für Politik Kultur Heimatnachrichten Wirtschaft Unterhaltung Sport sowie als zweite Unterzeile Ingolstädter Zeitung. Rasende Reporter Neue Gesichter kamen ins Haus, viele Namen wären zu nennen, als Beispiel diese zwei: Da schneiteesvom Stadttheater einen Schauspieler herein, sein Name Ingolf Otto, der die Reportage und den rasenden Reporter zum Begriff machte. Mit dem Ausdruck Feature wurde solcher Fortschritt im nachkriegsdeutschen Journalismus geschmückt. Da stand eines Tages ein WernerWeiß auf der Matte,derKommunalpolitikern einheizte, die zupackende und hintersinnige Glosse unterdem Pseudonym ergo zu einem der meist gelesenen Artikel machte. Dr.Reissmüller,der Chef, blieb niemalsstehen, wenn ein Ziel erreicht war. Ersah immer nur Etappen, das Haus Donaustraße nicht als Endstation. Wasder DONAUKURIER heute ist, verdankt er weithin ihm, schrieb vor nicht allzu vielen Jahren ein Dr. Siegfried Hofmann. Fanatisch und faszinierend in seiner Ausstrahlung, habe er mit eigenerwie mit fremder Macht umzugehen gewusst und ingroßen Perspektiven gedacht. Daraus folgert der Quantensprung von Ostern 1979,als der VerlagindenKomplexanderStauffenbergstraße umzog. Dies bedeutete zugleich den Abschied von der Bleizeit, eine ewig lange Epochedes Druckwesens war zu Ende. Am Karfreitag wurde die letzte Zeitung nach dem alten System gemacht, gegen Mitternacht leerten im dritten Stockwerk an der Donaustraße 11 die Metteure die Fächer mit den vielen Lettern in allen Größen und Schriften. Eine zwei Meter hohe Pyramide symbolisierte den endgültigen Abschied vom Bleisatz. Es war traurig. Der Beruf Metteur und einige andere, auch ein bisschen Romantik, gingen dahin. Lichtsatz und Offsetdruck hießdie Zukunft, am Dienstag nach Ostern 1979 kam die erste Ausgabe aus der Rotation an der Stauffenbergstraße. Hans Greis Lokalredakteur von

15 Freitag, 9. Dezember 2005, Seite 15 Z EITUNG STATT F ERNSEHEN Z wei, die mit dem DONAUKURIER in der Donaustraße praktisch Tür an Tür wohnten, waren Karl Erhard und Fritz Peters. Die beiden rahmten mit ihren Geschäften den DKein: Links Karl Erhard mit seiner Bäckerei, rechts die Gebrüder Peters mit ihrem Geschäft für Kunsthandwerk und Lampen und Elektroinstallation. Wieviel Nachbarschaftfrü- her Wert war, beschreibt der 92-jährige Fritz Peters sen.:als er vonder Kriegsgefangenschaft im Juni 1945 heim kam, fand er sein Zuhause in der Donaustraße weitgehend zerstört vor. Niemand war zuhause. Da ging er einfach zum Nachbarn, dem MetzgerMeixner. Die Nachbarschafthielt in diesen schweren Zeiten zusammen kam zu den alten Nachbarn ein neuer dazu: Der DONAUKURIER zog vom Stein in die Donaustraße. An Verleger Dr. Wilhelm Reissmüller errinnert sich Peters noch ganz genau: Er war ein hochintelligenter, gutaussehender Mann mit einem sehr gewinnendenwesen. Und natürlich hatte er großen Einfluss. Die Donaustraße sei ein zentraler Ort gewesen, wo man alles bekam: von der Delikatesse aus dem Feinkostgeschäft, über Schrauben und Nägel vom Stahlhändler, Wurst und Fleisch vom Metzger, Semmeln und Brot vom Bäcker, Kleidung und die Zeitung. Damals, so Peters, war die Zeitung die einzige Informationsquelle. Es gab noch keinen Fernseher und kein Internet. Man habe aus der Zeitung erfahren, wer aus der Kriegsgefangenschaftnach Hause gekommen sei, wergestorben war, und wo man was bekommen konnte. Bis heute ist für Fritz Peters sen. die Zeitung unverzichtbar. Früher war die Zeitung dünner und hatte weniger Fotos. Damals wie heute interessiert sich Peters brennend für den Lokalteil und freut sich nicht nur über die Farbe, sondern über einen Umstand ganz besonders: Dass die Überschriftengrößer geworden sind. Das hat für einen Seniormit 92 Jahren einennicht zu verachtenden Vorteil. Fritz Peters ist nun schon seit 60 Jahren treuer LeserdesDK. Die größte SorgederFamiliegalt nach dem Zusammenbruch dem Wiederaufbau Früher hat Karl Erhard Semmeln gebacken, heute liest erimdonaukurier Das Erste täglich istder DONAUKURIER, sagt Fritz Peters, der zu den Lesern Berichte über die Semmeltaste. der ersten Stunde gehört. V O R S T A D T C A F É Café Bistro Inh. Fr. Renate Westenrieder Eine Tasse Kaffee und 1Stück Kuchen nach Ihrer Wahl für 3,10 Ihr Frühstückscafé inpfaffenhofen gratuliert zum Jubiläum! Z Ki h ih b d K ff d k Öffnungszeiten: Di. bis Fr. 9 bis 18 Uhr Sa., So. + Feiertage 10 bis 18 Uhr Mo. Ruhetag Spitalstraße Pfaffenhofen Telefon(08441) LERNEN MIT ERFOLG! Qualifizierte Nachhilfe a lle F ä c h e r & S c h u l a r t e n S o f o r t h ilf e im P r o b le m f a c h DIE PAUKKAMMER S c h r a n n e n s t r. 8 I N Beratung : Mo - Fr Uhr Wir gratulieren dem DONAUKURIER zum 60-jährigen Bestehen FLIESEN LOHNER Ihr Fliesenlegermeister, der weiß, wie's geht... Lärchenweg 1a Ingolstadt Tel.: / FOROUGHI das älteste Orientteppich-Fachgeschäft in der Region Unser Service rund um Teppiche für Sie: Direktimport große Auswahl fachmännische Beratung reelle Preise unverbindliche Auswahl in Ihrem Haus Spezialwäsche und Reparatur Original Nepal-Teppiche bis zu SERVICE unterscheidet 50% Steuartstr. 3, IN, Tel Verkauf nur in der Steuartstraße reduziert

16 Freitag, 9. Dezember 2005, Seite 16 Das Geschäft der Firma Peters an der Donaustraße 3 befand sich lange Zeit in unmittelbarer Nachbarschaft zur Redaktion und zur Druckerei des DONAUKURIER. des 1903 gegründeten Geschäfts. Zu Vaters Zeiten haben wir über 70 Ortschaften in der Umgebung elektrifiziert,erinnertsichder92-jährigean diese wichtige Station des Unternehmens, das heuteüber 260Beschäftigte zählt. Sogar Fernleitungen habenwir gebaut. Der alte Herr, stets korrekt gekleidet mit Hemd, Krawatte und Anzug, hat heute wie damals einen Vorsatz: Das Erstetäglichist derdo- NAUKURIER! Begonnen wird mit der ersten Seite, dann wird er umgedreht und von hinten nachvornegelesen. So sehrsich Peters immer für das Geschehen in seiner Heimatstadt interessierte, selber Politik zu machen lag ihm nicht: Wir hatten ja auch immer vielarbeitimladen. Wenn das Ehepaar Peters einmal Zeit hatte, dann spielte es Golf oder Tennis im Donau-Ruder-Club, der damals als besonders elitär galt. Auch der junge KarlErhard, Jahrgang 1932, wäre gerne zum Tennisspielen in den Ruder-Club eingetreten. Doch sein Vater, der Bäckermeister, meinte nur: Das ist nichts für dich. Du bist ein Handwerksbub und musst dir was anderes suchen. Noch ernüchternder der Kommentar des Großvaters, der den Familienbetrieb im Jahr 1896 gründete. Der meinte nur: Geh lieber viel spazieren, denn Sport ist Mord. Natürlich hatte der junge Karl wie alle Burschenseines Alters, keine Lustauf fadepromenaden. Datriebersich lieber mit seinen Kameraden im Auwald, in der Schütte herum. Das war unser Eldorado. Wer scherte sich nach dem Krieg schon groß darum, was die Kinder trieben? Wennst bis zum Gebetsläuten um sieben nicht wieder daheim bist, dann scheppert' s, hieß es nur.seinelehreals Konditorabsolvierte Karl Erhard in München im Café Alte Börse, das heute nicht mehr existiert. 1956kehrteernachIngolstadt zurück. Nach dem Krieg standen in der Stadt ja mehr Ruinen als Häuser.Aber da war vieles schon wieder aufgebaut. Das Theater war zwar noch im Behelfsbau im Tor25, aber es gab Ein Bild aus längst vergangenen Jahren: Karl Erhard in seiner Backstube, die ebenfalls nur einen Katzensprung vom DONAUKURIER entfernt lag. schon die ersten Autos, und am Schliffelmarkt stand die erste Ampel. 1960heiratete Erhard, das Ehepaar bekamzwei Kinder.1968wurde die erste Filiale in der Moritzstraße eröffnet, der vier weitere folgten. Expandieren so lautete die Devise. Die vielen Discounter und Zweigstellen der Großbäckereien tun uns allerdings schon weh. Was eine Semmel vor 60 Jahren kostete, daran kann sich Erhard nicht mehr erinnern. Aber er weiß: Früher gab es bei uns drei verschiedene Brotsorten, heute bakken wir täglich 14. Früher, da kannte man auch noch jeden Kunden persönlich. Die Mutter hatte ein Buch in der Schublade, da hinein wurde angeschrieben, und am Monatsende wurde bezahlt. Jeder kannte jeden. Wenn sich jemand was geleistethatte, dann war das natürlich Stadtgespräch. Zum Beispiel stellte sich heraus,dass der erste Oberbürgermeister Runte ein Schlawiner war. Heute seiingolstadteben Großstadt,und alles sei unpersönlicher. Aber man kann dem Fortschritt nichts entgegen setzen. Dafür gibt es schließlich Errungenschaften wie die Semmeltaste. Und was hatsich noch geändert? Erhard schmunzelt: In jungen Jahren, da liest man erst den Sport. Heute schaust dir als Erstes die Todesanzeigen an. SoistKarlErhardauch nicht besonders unglücklich, wenn er nach Absprache mit der Frau Gemahlin den Kürzeren zieht, weil wieder ein Film mit Herzschmerz gezeigt wird, den sie unbedingt sehen möchte. Dann verabschiede ichmich in meine Leseecke in der Küche, mit meinem DONAUKURIER. DK Das Wissen der Welt info@ganghofer.de Ganghofer Donaustraße Ingolstadt Tel. (08 41) Fax (08 41) innovativ, einzigartig und erstmals in 30 Bänden; vollständig bis Sept Wir informieren Sie gerne! 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17 Freitag, 9. Dezember 2005, Seite 17 IMMERDEN S PORTTEIL ZUERST Ohne meine Zeitung würde mir etwas fehlen, sagthilde Happel. Bei der morgendlichen Lektüre ist auch Dackel Wastl immer dabei. D ie Türglockeschellt und für Wastl gibtes kein Halten. In Windeseile hüpft der Dackel von der dunklen Wohnzimmercouch und flitzt zur Wohnungstür.Noch vor seinem Frauchen hat er den Eingang erreicht. Ruhig, Wastl,Ruhig.Isscho recht, sagt HildeHappel und streichelt ihm über den Rücken. Der Besuchhat kaum das schmucke Reihenhaus im Ingolstädter Nordosten betreten, da stellt sich Wastlauf die Hinterpfotenund möchte den Gast mit seiner Zunge am liebsten von unten bis oben abschlecken. Der ist erstein Jahr alt und deshalb noch verspielt, entschuldigtsichdieingolstädterin und bittet zum Plausch ins Wohnzimmer. Seit 1965 lebt die 82-jährige Dame das Alter sieht man ihr wahrlich nicht an einen Steinwurf von der Regensburger Straße entfernt. VomVerkehrslärm bekommt sie dank Schallschutzfenstern fast nichts mit. Den morgendlichen Spaziergang mit WastlhatHappel bereits hinter sich. Jeden Taggeh ich mit ihm eine Runde Gassi. Es sei denn es regnet. Dann wollen wir beide nichtvor die Tür. Eigentlich gehörtderhundihremsohn Bernd. Doch der ist tagsüber in der Arbeit und so kümmert sich die waschechte Schanzerin um Wastl. Am 23. Oktober 1923 kam Happel in einem Mehrfamilienhaus an der Ludwigstraße zu Welt. Dort, wo heute ein Pelzladen untergebracht ist, wuchs sie als geborene Amberger auf. Obwohl wir nicht viel hatten, waren wir zufrieden, blickt Happelzurück. Schon in jungen Jahrenendeckte sie eine Leidenschaft, die ihr bis in Alter erhalten geblieben ist: den Sport. Ob Handball,Leichtathletik oder Fechten Hilde Happelwar immer dabei. Wir waren fast jeden TagamSportplatz. Etwas besseres konnte ich mir damals als Freizeitbeschäftigung nicht vorstellen, sagt sie und verschränkt ihre Armevor dem Körper.1941tratsie zunächst der Fechtabteilungdes MTV Ingolstadt bei, nach zehn Jahren fand sie ihre sportliche HeimatbeimTV1861. Wir wareneine große Fechtfamilie. Auf diese Jahre blicke ich gerne zurück. Bis 1988 war Hilde Happelander Waffe noch aktiv,ehe sie mit 65 Jahren ihre Laufbahn beendete. 15 Jahre gab sie als Übungsleiterin ihr Wissen dem Nachwuchs weiter, auch in Kursen an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Fechten hat mich jung gehalten. Für mich wares die ideale Sportart. Auch wenn sie selbst nicht mehr auf der Plange steht,soist derkontaktzur Ingolstädter Fechterszene nie abgerissen. Auf Festen und Feiern ist sie ein gern gesehener Gast. VonderOlympiasiegerinAnnette Wulf bekam sie sogareine Auszeichnung für ihr über 50 Jahre währendes Engagement für den Fechtsport. Knapp 43 Jahre ihres Lebens verbrachte Happel an der Seite ihres Ehmannes Willi. Der leidenschaftliche Fußball-Fanist allerdings im Juni 1994 gestorben. Ich kanneskaum glauben, wie die Zeit vergeht. Einen festen Platz in ihrem Leben nimmt der DONAUKURIER ein. Und das seit ewigen Zeiten, wie Happelerzählt. Ich habeimmer schon gerne gelesen. Ohne meine Zeitung würdemiretwas fehlen.jedentagfreueichmich auf den DONAUKURIER, sagtdieingolstädterin. Dabei beginnt sie die Zeitung stets von hinten zu lesen. Der Sport interessiert mich halt doch noch immer am meisten,sagt sie und lächelt. Mit Ausflügen und Urlaubsreisen ist schon seit längerem Schluss. Zwei Hüftoperationen setzen ihr Grenzen. In die Stadt fahre ich nur noch zum Arzt. Mir gefällt es in der Fußgängerzone eh nicht mehr. Frühersei alles irgendwie charmanter und schöner gewesen. Aber das ist Vergangenheit, sagt diealte Dameund streicht sich durch ihr weißes Haar. Den Abend verbringthilde Happelgerne vor dem Fernseher. Mal bei einer Komödie, mal bei einem Krimi. Und als echte Sportlerin darf es natürlich hin und wieder auch ein Fußballspiel sein. Klar,dass dann auch ihr Wastl mitauf der Couch sitzt... Stefan König Der DONAUKURIER und die Backwaren von SIPL täglich frühstücksfrisch auf dem Tisch. Wir gratulieren dem DK zum 60sten! Bäckerei Sipl GmbH, Hauptstraße 17, Denkendorf, Telefon ( ) Jahre in Ingolstadt. 23% Rabatt! TEL. (08 41) FAX (08 41) KLEISTSTRASSE INGOLSTADT Wir gratulieren dem DONAUKURIER zum 60 -jährigen Jubiläum! Ingolstadt Tel.: (08 41) Stammhaus: Rain Tel.: ( )775555

18 Freitag, 9. Dezember 2005, Seite 18 M ARKSTEINE DER STADTGESCHICHTE 1946 Die amerikanische Militärregierung lässt große Teile der zentralen Festungsanlagen und fast alle Außenforts zerstören. Ende Juli wird das erste Nachkriegsvolksfest eröffnet Ingolstadtwird wieder Garnisonsstadt. Die wichtigste,neu angesiedelte Bundeswehreinheitist das Pionierbataillon Das neuefabrikgeländeder Auto Union GmbH an der Ettinger Straße wird fertig gestellt DerRaum um Ingolstadtmausertsich zum bayerischen Energiezentrum. Im Februar beginnt die ErrichtungderEsso-Erdölraffinerie in Desching. In den folgenden Jahren werden vier weitere Raffinerien, zwei Großkraftwerke, eine petrochemische Fabrik und drei Pipelines gebaut Das neue Stadttheater an der Schloßländeöffnet seine Pforten. Der moderne Sichtbetonbau des Architekten Hardt-Waltherr Hämer spaltet die Stadt in zwei Lager Anhänger und Gegner Im Zuge der Gebietsreform wird der Landkreis Ingolstadt zerschlagen. Die Stadt wird kreisfrei Die Schweizer Firma Rieter übernimmt die Mehrheitsbeteiligung am Ingolstädter Traditionsunternehmen Schubert & Salzer Maschinenfabrik AG (Schubsa) Der Ingolstädter wird geboren Ingolstadtwird offiziell Großstadt. Im gleichen Jahr nimmt die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Eichstätt ihren Lehrbetriebauf Die Bayerische Landesgartenschau lockt 2,3MillionenBesucher nach Ingolstadt. Glanzlicht ist der neu angelegte Klenzepark In der Hohen Schuleläuft der Lehrbetrieb der Fachhochschule(FH)Ingolstadtan erst drei Jahre später beginnen die Bauarbeiten für das neue Campusgelände an der Esplanade Bei Bauarbeiten auf dem Audi-Gelände wird ein kostbares Bernsteincollier aus der Bronzezeit gefunden. Der Judoka Udo Quellmalz erringt eineolympia-goldmedaille bei den Sommerspielen in Barcelona Im August wirddie Glacisbrücke für den Verkehr freigegeben Ingolstadt feiert prunkvoll sein 750-jähriges Bestehen. Am historischen Umzug wirken 3000 Menschen mit AlfredLehmann (CSU)wird zum neuen Oberbürgermeister gewählt. Der Wahlsieg markiert das Ende der Ära Peter Schnell (CSU), der 30 Jahre an der Spitze der Stadt stand Die neue Saturn-Arena und des Erlebnisbades Wonnemar werden im Oktober eröffnet Die Umgestaltung des Rathausplatzes wird abgeschlossen. Die Fassade des Neuen Rathauses und das neu errichtete Sparkassen- Verwaltungsgebäude drücken dem Stadtbild einennichtunumstrittenen Stempelauf. Neue Einkaufsmöglichkeiten bieten das Factory Outlet Center (FOC), dasdonaucitycenter und die City Arcaden. Anfang Dezember startet der erste Testzug auf derice-neubaustrekke zwischen Ingolstadt und Nürnberg. D ER B ERUFSLESER W aldemar Wolf ist nicht nur ein Leser der ersten Stunde. Inden zurückliegenden 60 Jahrenhat er auch selbst immer wieder Stoff für Geschichten geliefert, die im DONAUKURIER erschienen sind. Wenn der heute 88-Jährige in seinen Alben und persönlichen Unterlagen blättert, fallen ihm jede Menge Zeitungsausschnitte in die Hand, die Ereignisse dokumentieren, die besondere Einschnitteinseinem Leben markierten. Kein Wunder, denn Waldemar Wolf warjahrzehntelang in der Ingolstädter Stadtverwaltung beschäftigt, die letzten 23 Jahre bis zu seiner Pensionierung als Personalchef im Rathaus. Und dazu kamennoch eine ganze Reihe von nebenamtlichen und ehrenamtlichen Tätigkeiten, in deren Zusammenhang er ebenfalls immer wieder in der Öffentlichkeit präsent war. Waldemar Wolf war also schon Berufs wegen aktiver Zeitungsleser,weil der Taginseinem Büro in aller Regel mit dem DONAUKURIER auf dem Schreibtisch begann.seineamtsstubehater inzwischen allerdings längst verlassen, dem DO- NAUKURIER ist er aber auch viele Jahre nach seiner Pensionierung bis heute treu geblieben. Vorallem die Lektüre des lokalengeschehens interessiert in dabei. So sehr, dass Waldemar Wolf auch stets wenn er im europäischen Ausland auf Reisen ist, seinen DONAUKURIER per Nachsendeauftrag erhält. Weniger wegen der politischen Nachrichten und den Berichten über das große Weltgeschehen, wie er sagt. Das gibt's überall auf der Welt per Rundfunk, Fernsehen und andere große Zeitungen, aber auf die lokalen Nachrichten aus der Heimat will ich auf gar keinen Fall verzichten. Heirat in Ingolstadt Wenn Waldemar Wolf so erzählt,dann ist auch nach all den Jahrzehnten in Bayern und Ingolstadt seine Berliner Mundart nicht zuüberhören. Am 12. Oktober 1917 in Bernsee bei Stettin geboren, ist er nämlich in Berlin groß geworden.der Ausbildung zum Kaufmann folgte von 1936 bis 1945 Wehr- und Kriegsdienst. Eine Verwundung in Frankreich und der nachfolgende Lazarettaufenthalt zuletzt in Weißenburg führte Waldemar Wolf schließlich als Genesenden zu einem Ersatztruppenteil in Ingolstadt. Während seiner Zeit als Rechnungsprüfer für das Offizierscasino lernte er in Ingolstadt seine Frau kennen, die er 1942 heiratete. Dann noch einmal die Rückkehr zur Kompanie, erneute Probleme mit seiner Verletzung und schließlichkriegsgefangenschaft, die ihn über Southhampton nach Fort Benning in den USAverschlug. Allerdings nur für kurze Zeit, weil er schon baldwegen Arbeitsunfähigkeit entlassen und im Juli 1945 mit einem Lazarettschiff in die Heimat geschickt wurde. 1945, das Jahr, in dem Waldemar Wolf am 11. Dezember bei sich zu Hause die erste Ausgabe des DONAUKURIER aufschlug. Ein knappes halbes Jahr später Ende Mai 1946 trat Waldemar Wolf seinen Dienst bei der Stadt Ingolstadt an. Der Anstellungsprüfung für die Laufbahn des Lesen gehört für Waldemar Wolfauch im Ruhestand zu seinen Lieblingsbeschäftigungen. Immer wieder blättert er dabei gerne in den alten Zeitungsausschnitten des DONAUKURIER. mittleren Verwaltungsdienstes 1950 und der Anstellungsprüfung für die Laufbahn des gehobenen Dienstes 1955/56 folgte 1957 die Bestellung zum Leiter des Personalamts: das erste große Ereignis, mitdemwaldemar Wolf in einembericht des DONAUKURIER auftauchte. Und jede Menge weitereberichte und Bilder sollten folgen, die die Karriere Wolfs begleiteten und die er allle fein säuberlich aufbewahrt hat. Anlässe zur Berichterstattung jedenfalls gab es genügend. Zum Beispiel 1974, als der DONAUKURIER in seiner Wochenendausgabe vom 27./28. Juli schrieb: Ein weiterer städtischer Beamter hat nun den Sprung in den Höheren Dienst geschafft: Der bisherige Oberamtsrat Waldemar Wolf, seit vielen Jahren Leiter des Personalamts imrathaus, ist seit dem 15. Juli Verwaltungsrat. Der Oberbürgermeister gratulierte ihm dazu in der Stadtratssitzung folgte übrigens auch noch die Ernennung zum Verwaltungsoberrat. Drei Bürgermeister Apropos Oberbürgermeister. Wolf erinnert sich auch heute noch gern daran, dass er unter drei Stadtoberhäuptern gearbeitet hat: Josef Listl, Otto Stinglwagner und Peter Schnell. Zu den Zeitungsausschnitten, die Waldemar Wolfs berufliche Tätigkeit betreffen, kommen noch jede Menge anderer dazu, die Bezug nehmen auf sein Engagement in der Gewerkschaft der kommunalen Beamten und Arbeitnehmer in Bayern, wo er als Beisitzer, Schriftführer und zweiter Vorsitzender fungierte. Und schließlich nochdie Partei:die CSU, derwaldemar Wolf von 1955 bis 1968 als Schriftführer und von 1980 bis 1991 als Kreisgeschäftsführer des Kreisverbandes Ingolstadt diente. Und so hat sich im Lauf der vielen Jahre bei Waldemar Wolf fastein kleines persönliches Zeitungsarchiv angesammelt, in dem er neben der täglich aktuellen Lektüre des DONAUKURIER hin und wieder gerne zurückblättert. Besonders stolz ist er auf den Ausschnitt vom 1. April Da nämlich ist unter der Überschrift Personalchef Wolf jetzt Ruheständler unter anderem ein Zitat aus der Sadtverwaltung zu lesen: Er ist zwar apreiß, aber doch sehr nett. Stephan Boos Auf diesen Zeitungsausschnitt ist Waldemar Wolf besonders stolz: das Bild zeigt ihn (links)bei seiner Verabschiedung in den Ruhestand durch den damaligen Oberbürgermeister Peter Schnell am 1. April Waldemar Wolfs Engagement in der Gewerkschaft für kommunale Beamte und Arbeitnehmer im Bayerischen Beamtenbund dokumentiert dieser Zeitungsausschnitt vom 11./12. Dezember Wolf (fünfter von links) wurde damals für seine 40-jährige Mitgliedschaft geehrt.

19 Freitag, 9. Dezember 2005, Seite 19 DAMIT MAN MITREDEN KANN Auszeichnung: In der Ausgabe vom 27. April 1987 erschien der Artikel über die Auszeichnung Willi Domkes mit der Gerog-von-Vollmar-Medaille. Auch im hohen Alter noch ein aufmerksamer und kritischer Leser: Wilhelm Domke, ehemaliger SPD- Vorsitzender und Stadtrat. W ilhelm Domke, der im Januar 90 alt wird, war Zeit seines Lebens nicht nur ein aufmerksamer, sondernauch besonders kritischer Leser des DONAUKU- RIER:Das liegt zum einen daran, dasservon Beruf Lehrer war. Zum anderen aber auch, dass er einroterist, einspdler. Die SPDist vom DO- NAUKURIER oft ungerecht behandelt worden,sagt der alte Herr,dervon1965bis 1968Vorsitzender der Parteiwar, wogegendieherrschende CSUimmer sehr freundlich bedient wurde. Er habe sich manchmal etwas mehr Unabhängigkeit von seiner Heimatzeitung gewünscht. Domke sitzt in seinem bequemen Sessel, zur Linken der Rollwagen, auf dem unter anderem ein Bilderrahmen mit der im März verstorbenen Ehefrau steht, mit der er fast 68 Jahre lang verheiratetwar.zur Rechten ein Tischchen, auf dem der durchgeblätterte DONAUKURIER liegt. Als Erstes leseerimmeralleüberschriften, erzählt er. Dann ist der Kaffee durchgelaufen, und beim Frühstücke lese ich dann das, was mich interessiert, erzähltdomke. Leitartikel finde ich immer interessant, denn ich will wissen, was andere über bestimmte Themen denken. Dagegen interessierenmichdie Liebesgeschichten diverserfilmstars gar nicht, und auch nicht das Fernsehen. Der alte Mann lächelt. Neulich zum Beispiel wollt ich mir den Zapfenstreich für Gerd Schröder anschauen. Der Fernseher lief, Tschinderassabum, und auf einmal war ich weg. Als ich aufwachte, war alles vorbei. Der Lokalteil ist für Domke allein deshalb Pflicht, damit man mitreden kann, wenn man in Gesellschaft ist. Wie zum Beispiel findet er den neuen Rathausplatz? Domke muss nicht lange überlegen: Gewöhnungsbedürftig. Aber das liegt daran, dass ich noch den ganz alten Platz im Gedächtnis habe mit dem Alten Rathaus, dem Gouvernementsgebäude und dem Theater. Dieser neue Sparkassenklotz ist mir aber zu protzig. Der Blick auf die hübsche Spitalkirche ist halt jetzt sehr in Mitleidenschaft gezogen. Domke hat einen Blick für diese Dinge, denn eine Leidenschaft des Kunstfreunds war die Fotografie. Im Abstellraum stehen die Kisten mit Dias. Die bewahrt er auf, während er die meisten seiner Bücher vor dem Umzug in seine neue betreute Wohnung an der Beckerstraße verschenkt hat an die wissenschaftliche Bibliothek des Stadtmuseums. Im Bücherregal liegt aber noch die Georg-von-Vollmar-Medaille, die ihm 1987 für seine Verdienste um die bayerische SPD verliehen worden war. Zuden Roten gelangte Domke über einen kleinen Umweg: über die Naturfreunde. Dort lernte er Josef Strobl kennen, der erstlandrat und dann Oberbürgermeister von Ingolstadtwar.1959tratDomkederSPD bei, nur ein Jahr später saß er schon im Stadtrat, dem er 24 Jahre angehören sollte. Auf der Liste hatte ich den aussichtslosen 22. Platz, aber ich wurdeauf Platz 11 vorgewählt. Der Lehrer hatte eben schon einen Ruf, hatte er doch als Kreisvorsitzender des Stadtjugendrings die ers-ten internationalen Begegnungen in die Wege geleitet. 1968übernahm Domke die Leitung dervolkshochschule. Sprachkurse sind damals vor allem angeboten worden, aber auch Integrationskurse, so wie heute, erinnert sich der 89-Jährige. Als Vorsitzender des Kulturausschusses gehörten natürlichauch TheaterbesuchezudenDienstpflichten. An große Skandale erinnert sich Domke nicht. Es herrschte nur einmal Aufregung wegen einer Szene in einem klassischen Stück, in der drei Männer an der Wand standen und es aussah, als urinierten sie. Ansonsten habe er oft zu seiner Frau gesagt: Wenn du jetzt nicht dabei wärst, würde ich in der Pause gehen und im Theaterrestaurant eine Halbe trinken. Natürlich wurden nach der Vorstellung die Rezensionen im DO- NAUKURIER gelesen. Manches Mal habe er sich dabei gedacht: Da war wohl einer von uns beiden im verkehrten Stück. Den Bau des Stadttheaters hält Domke rückblickend für eine der wichtigsten Entscheidungen für Ingolstadt. Ich erinnere mich noch genau an die Diskussionen im Stadtrat, die sich über Monate hinzogen, ob es ein Bespieltheater werden sollte oder eines mit eigenem Ensemble. Ich war für ein eigenes Ensemble, denn warum sollten wir teuer den Mist einkaufen, den andere nicht sehen wollten? Für den DONAUKURIER war das Thema damals natürlich auch ein Dauerbrenner. Kritisch beurteilt der alte Genossedie Rolle der SPD in Ingolstadt: Sogar während der ÄraListl waringolstadteinedurchund durch konservativ geprägte Beamten- und Soldatenstadt. Arbeiter wollte hier keiner sein, und wer am 1. Mai auf die Straße ging, der war gleich schlimmer als ein Kommunist. Dabei arbeiten wir doch alle. Der Mann nickt: Vom Nichtstun ist jedenfalls noch keiner reich geworden. Suzanne Schattenhofer Die Stadt Dietfurt wünscht dem DONAUKURIER zum 60-jährigen Bestehen alles Gute! Auch zukünftig setzen wir auf eine erfolgreiche, angenehme Partnerschaft. Für die Stadt Dietfurt: Franz Stephan, 1. Bürgermeister BAUUNTERNEHMEN GmbH Ihr Spezialist in Sachen Umbau und Sanierung Ingolstädter Str. 36 Tel. ( ) Gaimersheim Fax (08458) Bahnhofstraße Greding Sehr geehrte Kunden, unser Ladengeschäft in Greding ist wegen Umzug geschlossen. Sie finden uns ab in unseren neuen Räumlichkeiten in Enkering. Telefonisch sind wir bereits schon jetzt unter 08467/ oder nach Terminvereinbarung in der Rumburgstr.29inEnkering für Sie zu erreichen. INGOLSTADT Wir gratulieren dem DONAUKURIER herzlich zum 60-jährigen Bestehen!

20 Freitag, 9. Dezember 2005, Seite 20 W ERBESPRÜCHESELBSTGEMACHT A ndieseanekdote erinnert sich Franz XaverMayrauchnachknapp 60Jahrennoch bis ins Detail. In einer Anzeige im DO- NAUKURIERwarbder Juniorchef des gleichnamigen Modehauses am Schliffelmarkt damalsfür Perlonstrümpfe zum absoluten Schnäppchenpreis. 1,95Mark für das Stück war zur damaligen Zeit ein sensationelles Angebot, blickt Mayr zurück. Auf die zugesicherte Lieferung wartete der Geschäftsmann dann allerdingsvergeblich. Und das trotz Vorkasse. Das war natürlich einebittereerfahrung,sagt der heute 86-jährige Ingolstädter. Was aber den Kunden erzählen, die am nächstenmorgennach dem Angebot fragen würden? Nun, diese Frage erübrigte sich kurioserweise. Denn so wie kein Lieferant gekommen war, so kam auch kein Kundezuins Geschäft. Was Franz Xaver Mayr damals ziemlich geärgert hat, entlockt ihm heute ein entspanntes Lächeln. Über ein halbes Jahrhundert später hat sich in dem vor 212 Jahren an Theresienstraße gegründeten Kaufhaus einiges geändert. Seit 1994 hat Franz Mayr,derSohnvonFranzXaverMayr,das Geschäft übernommen und führt es in der sechsten Generation. Die Verkaufsfläche ist auf 2000 Quadratmeter gewachsen und das Warensortiment ist ständig erweitert worden. Geblieben ist die hohe Akzeptanz bei den Kunden und die kontinuierliche Werbung im DK. Schließlich zählt das Modehaus zu den ersten Anzeigenkunden überhaupt, die den DONAUKURIER als Werbemedium entdeckt haben. Einmal die Woche haben wir damals mindestens geworben,erinnertsichmayrsenior.eine Agentur- odermarketingabteilung war damals freilich kein Thema. Selbst war der Mann. Viele Werbesprüche habe ich selbst entwickelt. Mir hat das einfach auch viel Spaß gemacht. Sostammt zum Beispiel der Satz Mayr kleidetsie gut aus seiner Feder.Gelegentlich half auch der Gedankenaustausch mit DK- Herausgeber Dr. Wilhelm Reissmüller wie der Spruch Ingolstadt Einkaufsstadt. Da gibtesalles, da trifft sich alles zeigt. Trotz der modernen Zwei Generationen von Kaufleuten: Franz Xaver Mayr sen. (links) und Sohn Franz Mayr mit einer alten Werbevorlage. Medien undder zunehmenden Zahl an kostenlosen Anzeigenblättern sieht Mayr seniorimeinfachen Schaufenster immer noch die beste Möglichkeit,umsein Modehaus zu präsentieren. Was die Leute dort sehen, gibt es bei uns zu kaufen. Garantiert ohne Lieferzeit. Eine Veränderung in der Werbung hat Franz Mayr junior festgestellt. Zwar spielen Anzeigen immer noch eine große Rolle, aber Prospekte sind im Lauf der vergangene fünf, sechs Jahre zunehmend wichtiger geworden. Der Werbegedankegehe nun in Richtung Erlebnis. Das Stimmungsbild bei einer Anzeige oder im Prospektist entscheidend, sagt der 51-Jährige. So sind auch Modeschauen heute ein fester Bestandteil im Jahresprogramm des Bekleidungsgeschäftes. Während die Vorführungen vor Jahrzehnten im Schäffbräukeller stattfanden, präsentieren Models nun im Geschäft den Kunden die neueste Mode. Der Kunde will etwas erleben. Und diesem Wunsch kommen wir nach. Trotz Internet, Radio und Fernsehen sei die Anzeige in der Tageszeitung unersetzbar. Damit erreichen wir die meisten Menschen und haben viele Möglichkeiten, um zu werben, sagt Franz Mayr. Die Ideen für die Werbung und deren Umsetzung liegen mittlerweile in den Händen einer Agentur.Trotzdem ist der persönliche Kontakt mit dem Anzeigenberater immer noch gegeben. Der ist auch durch und Telefonnicht zu ersetzen. Die Vorweihnachtszeitist nach wie vor diebeste Zeitfür den Einzelhandel. Unddeshalb eine gute Zeit, die Werbetrommel zu rühren. Darin sind sich Vater und Sohn einig. Mit einer kleinen Ausnahme. Früher gehörte auch der Kirchweihmontag zuden umsatzstärksten Tage, wie sich Mayr senior erinnert. Da hatten Knechte und Mägde frei. Da habe ich einmal 300 Mäntel verkauft. Das war absoluter Rekord. Stefan König Neue Technologien im Druck, im Proofing und in der Druckvorstufe bestimmen die Entwicklung. Mit unseren innovativen Lösungen helfen wir den Zeitungsverlagen schon viele Jahre bei der Umsetzung einer farbigen und unterhaltsamen Berichterstattung. Wir freuen uns auf eine weitere partnerschaftliche Zusammenarbeit. GmbH, Oberwengen 2, Gerolsbach-Oberwengen Tel. (084 45) , www. holzhaus-steger.de Auch wir haben Grund zum Feiern als Einzigem im PLZ-Bereich 85 wurde uns das Siegel Meisterhaft mit 5 Sternen verliehen!! Das bezeugt für Sie: Qualität, Kompetenz und Zuverlässigkeit! KODAK gratuliert zum 60-jährigen Jubiläum des Donaukuriers und wünscht weiterhin alles Gute Dem Donaukurier unser herzlicher Glückwunsch zum 60. Geburtstag! Winterprogramm Tg. Silvester in Abano-Terme EUR 575, Vorschau Tg. Türkische Riviera Tg. Tunesische Riviera Tg. Türkische Ägäis Tg. Rom Tg. Amalfiküste Tg. Tulpenblüte Holland Tg. Südpolen Tg. Muttertag im Thüringer Wald Tg. Muttertag im Thüringer Wald Tg. Lago Maggiore Tg. Insel Korsika Tg. Weinland Piemont Tg. Badeurlaub an der Adria Tg. Wildnis der Abruzzen Tg. Nordfriesland Tg. Trasimeno-See Tg. Mecklenburgische Seenplatte Tg. Operettenfestival am Gardasee Tg. Nordkap und Lofoten Tg. Toskana und Insel Elba Aug. 06 8Tg. Badeurlaub an der Adria Tg. Relaxen am Gardasee Tg. Schwarzwald und Bodensee Tg. Entdeckungsreise Schottland Tg. Bergwelt der Schweiz Tg. Saisonabschlussfahrt adriatische Riviera Tg. Irland die Grüne Insel Tg. Saisonabschlussfahrt Karlsbad Marienbad Franzensbad Tg. Saisonabschlussfahrt Schatzkammer Böhmens Tg. Tunesien Reise wie aus 1001 Nacht Tg. Griechenland Mythen, Mönche und Moderne Tg. Wellnessurlaub in Abano- Terme Pilgerreisen Tg. Nevers Lourdes Ars Tg. Pilgerfahrt zum Odilienberg Tg. Fatima Tg. Pater Pio Programme und Informationen erhalten Sie bei uns: Lobsing, Am Westring 1 Telefon ( ) 92900, Fax Kodak. Alle Rechte vorbehalten.

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