Suchtprävention im Betrieblichen Gesundheitsmanagement der Continental AG Struktur und Praxis

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1 Bitte decken Sie die schraffierte Fläche mit einem Bild ab. Please cover the shaded area with a picture. (24,4 x 18,0 cm) Suchtprävention im Betrieblichen Gesundheitsmanagement der Continental AG Struktur und Praxis Rehawissenschaftliches Kolloquium, , BFW Leipzig, Jan Rickmann

2 Continental-Konzern Überblick 2014 Umsatzanteile der Divisionen in % Seit 1871 mit Hauptsitz in Hannover 34,5 Mrd Umsatz Mitarbeiter weltweit 317 Standorte in 50 Ländern Reifen 28% ContiTech 11% Chassis & Safety 22% Powertrain 19% Interior 20% Stand: Mai 2015 Unternehmenskommunikation Continental AG 2

3 Continental-Konzern 317 Standorte in 50 Ländern Europa Nordamerika Kanada Mexiko USA Südamerika Argentinien Brasilien Chile Ecuador Kolumbien Peru Belgien Dänemark Deutschland* Finnland Frankreich Griechenland Großbritannien Irland Italien Niederlande Norwegen Österreich Portugal Schweden Schweiz Spanien Kasachstan Polen Rumänien Russland Serbien Afrika Algerien Republik Südafrika Marokko Slowakei Tschechische Republik Türkei Ungarn Australien Asien China Indien Indonesien Japan Malaysia Philippinen Singapur Sri Lanka Südkorea Taiwan Thailand Vereinigte Arabische Emirate *Hauptverwaltung in Hannover Stand: Dezember Mai 2015 Unternehmenskommunikation Continental AG 3

4 Continental Deutschland Zahlen, Daten, Fakten Ca Mitarbeiter (ca Gewerbliche) Ca. 40 Standorte Standorte mit ca. 50 bis Mitarbeitern Prinzip der Dezentralität hohe Verantwortlichkeit in den Standorten Gemacht wird nur, was effizient ist und am Standort hilft Pull Prinzip Hands-on Kosten-orientiert 18 May 2015 Author, Continental AG 4

5 Aufgaben Betriebliches Gesundheitsmanagement Mentale Gesundheit Psychische Gefährdungsbeurteilung Gesundheitsförderer Health-Check Executives Arbeitsmedizin Outbreak-Management Ergonomie (unter Federführung Corporate Safety) BDS (Belastungsdokumentationssystem) Quelle: Fotolia 18 May

6 Strategie BGM Continental Implementierung von Betrieblichem Gesundheitsmanagement als integriertem Management-Baustein in der gesamten Continental Welt (im Sinne der Luxemburger Deklaration) Systematische Vorgehensweise globale Regelungen unter fachlichem und strategischem Lead durch Aufbau dezentraler Ressourcen Einhaltung von Qualitätskriterien Globale Vernetzung

7 Leitlinien BGM Continental Seit April 2012 Definition von Gesundheit (ganzheitlich) Definition von BGM (gemäß der Luxemburger Deklaration / Badura) 10 Ziele des Continental BGMs 9 Leitlinien Für alle Standorte weltweit verbindlich!

8 Kommunikation im BGM Deutschland Netzwerk BGM Mitglieder: Gesundheitsmanager, Werksärzte, Betriebsräte, HR-Manager, Ansprechpartner für Suchtfragen,.. Aufgaben: Strategische Arbeit, Erfahrungsaustausch, Weiterbildung, Entscheidungen treffen, Meinungsbilder erreichen Kooperation in Regionalgruppen und Projektgruppen Jährliche Netzwerkkonferenz seit 2010 mit je ca. 100 Teilnehmern Sharepoint BGM 2015: Health-Seiten im ConNext (internes Social Media Tool)

9 Vernetzung: Die Netzwerkkonferenz (Bsp.: erster Tag 2015) Uhrzeit Thema 8:30-9:00 Registrierung und Begrüßungskaffee 9:00-9:30 Begrüßung Dr. Peter Dolfen 9:30-10:20 Health Continental 360 -Blick / Dr. Anja Rivera de la Cruz 10:30-11:20 Sucht im Betrieb / Thorsten Hörhold, Jan Rickmann 11:30 13:00 Conti-BGM-Newcomer: Methoden Teil I Psychische Gefährdungsbeurteilung: Conti- Leitfaden Suchtprävention: Zwei Beispiele externer Anbieter Ergonomie: Belastungs- Dokumentations- System: Aktueller Stand 13:00-14:00 Lunchbuffet im Restaurant 14:00-14:30 Bewegungspause / Bert Eichholz 14:30 15:30 Marktplatz: Good Practice Beispiele aus den Standorten 15:45-17:15 Conti-BGM-Newcomer: Methoden Teil II Psychische Gefährdungsbeurteilung: Praxisberichte aus unseren Standorten Healthy Leadership II: Konzept des Follow-Up Workshops Strategische Themen: Leitfaden Fehlzeitenmanagement Vorstellung / Diskussion 18:00 Abfahrt zur Abendveranstaltung 18 May 2015 Jan Rickmann, Continental AG 9

10 Mentale Gesundheit das Präventionsprogramm von Continental Healthy Leadership Stress Control Suchtprävention Quelle: Fotolia Mitarbeiterberatung (EAP)

11 Suchtprävention (analog DHS Standards), wichtigste Kennzeichen Einbindung ins Betriebliche Gesundheitsmanagement Betriebsvereinbarungen (incl. absoluten Alkohol- und Rauschmittelverbot) Gestaltung von sicheren, gesundheitsfördernden und motivierenden Arbeitsbedingungen Bildung/Ausbau einer präventiven Kultur Förderung von Gesundheitskompetenz bei den Beschäftigten Kultur der frühen Intervention Stufenplan und festgelegtes Vorgehen in Akut-Situationen Qualifizierung und Sensibilisierung der Führungskräfte Professionelle Beratung für Beschäftigte, Angehörige, Führungskräfte Nebenamtliche Ansprechpartner für Suchtfragen Quelle: Fotolia Vernetzung mit externen Beratungs- und Behandlungsstellen Qualitätssicherung (u.a. durch die Vernetzung(intern, extern, fachlich, regional))

12 Qualifizierung und Sensibilisierung der Führungskräfte, HR und BR 3-Tages-Seminar in einer Fachklinik in Bad Lippspringe Akteure: bis 20 Continentäler, 15 Patienten, 6 Therapeuten 2012: 97% werden bei Suchtmittelauffälligkeiten die Mitarbeiter in Zukunft deutlich früher ansprechen würden als vor dem Seminar Auch in Bad Hersfeld und Regensburg Klinik am Park, Bad Lippspringe 18 May 2015 Dr. Anja Rivera de la Cruz, Continental AG 12

13 Nebenamtliche Ansprechpartner für Suchtfragen, Voraussetzungen Sozialkompetenz: Wertschätzung u. Respekt anderen gegenüber, Kommunikationsfähigkeit fachliche Qualifikation (z.b. NLS) Standortunterstützung durch Freistellung, Veröffentlichung des Angebotes... Raum, telefonische Erreichbarkeit, mail.. Schweigepflicht, Vertraulichkeit Teilnahme am Continental Seminar Sucht im Betrieb enge Zusammenarbeit mit kontinuierliche Fort- und Weiterbildung Mitarbeit AK Gesundheit, Präventionsmaßnahmen,.. Evaluation (d.h. auch Reflexion der eigenen Tätigkeit, Jahresplanung,..)

14 Vernetzung in der Suchtprävention Jährliche Jahrestagung Suchtprävention Teilnehmer/innen 2015: Ansprechpartner für Suchtfragen,, EAP- Berater, ext. Trainer Themen 2015: Beratungstraining, Reflexion der eigenen Tätigkeit und Jahresplanung, Prävention, Bewegung, Spaß Weitere regelmäßige Treffen der AfS mit CH Netzwerk BGM Sharepoint BGM, Lounge Suchtprävention Regionale Vernetzung Sucht am Standort Einbindung AK Gesundheit am Standort 18 May 2015 Dr. Anja Rivera de la Cruz, Continental AG 14 Quelle: Fotolia

15 Professionelle Beratung für Beschäftigte, Angehörige und Führungskräfte Bemerkungen: Interne Sozialberatung, EAP oder sonstige externe Beratungsstellen Internes Know-How Der Einkaufsprozess: Qualität und Vertrauen Rückkopplungsschleifen (auf CH- und Standortebene) Leiharbeitnehmer incl. 18 May 2015 Jan Rickmann, Continental AG 15

16 Vernetzung mit dem EAP Anbieter Teilnahme am Netzwerktreffen BGM Teilnahme an der Tagung Suchtprävention Teilnahme Sucht im Betrieb Mitarbeit bei besonderen Projekten: Kooperationsprojekt Versorgung psychisch belasteter Mitarbeiter Continental / Pronova BKK / DRV / Insite 18 May 2015 Jan Rickmann, Continental AG 16

17 Thank you for your attention! Space for Sender Information Confidential 18 May 2015 Jan Rickmann, Continental AG 17