Energieausweis für das Objekt Wohnhausanlage der Stadt Wien in 1020 Wien, Malzgasse 3 Objektnummer: 13,02-024

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1 Stadt Wien Wiener Wohnen Zentrale Doblhoffgasse Wien Magistrat MAGISTRATSABTEILUNG 39 Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle Standort: Rinnböckstraße 15 A-1110 WIEN Tel.: (+43 1) Fax: (+43 1) post@ma39.wien.gv.at Homepage: MA 39 VFA Wien, 06. November 2008 Energieausweis für das Objekt Wohnhausanlage in 1020 Wien, Malzgasse 3 Objektnummer: 13, Auftraggeber: Stadt Wien - Wiener Wohnen - Zentrale Auftragsdatum: 10. März 2008 Objekt: Wohnhausanlage in 1020 Wien, Malzgasse 3 Auftrag: Erstellung eines Energieausweises für das Objekt 1020 Wien, Malzgasse 3 im Rahmen des Verwaltungsübereinkommens zwischen der MA 39 - (1110 Wien, Rinnböckstraße 15) und Wiener Wohnen (1082 Wien, Doblhoffgasse 6) über die Erstellung von Energieausweisen gemäß OlB-Richtlinie 6 "Energieeinsparung und Wärmeschutz", Ausgabe April 2007 von Wohnhausanlagen der Stadt Wien - Wiener Wohnen Der Bericht umfasst 5 n und 3 Beilagen (44 n). Die Prüfungen beziehen sich ausschließlich auf die Prüfgegenstände. Alle n des Berichtes sind mit dem Amtssiegel versehen. Veröffentlichung und Auszüge bedürfen der schriftlichen Bewilligung der MA 39. Bitte beachten Sie die derzeit gültigen Allgemeinen Geschäftsbedingungen der MA 39 im Internet unter Akkreditiert als Prüf- und Überwachungsstelle gemäß AkkG per Bescheid des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit auf Basis der ÖVE/ÖNORM EN ISO/IEC und der ÖVE/ÖNORM EN ISO/IEC (EN 45004); PSID 69. Akkreditiert als Prüf- und Überwachungsstelle gemäß WBAG per Akkreditierungsbescheid des Österreichischen Instituts für Bautechnik auf Basis der ÖVE/ÖNORM EN ISO/IEC und der EN 45004; Notifiziert als Prüf- und Überwachungsstelle gemäß Bauproduktenrichtlinie (89/106/EWG vom ) unter der Kennnummer Zertifiziert gemäß den Forderungen der ÖNORM EN ISO 9001:2000 durch die ÖQS-Zertifizierungs- und Begutachtungs GmbH. Parteienverkehr: Montag bis Freitag: 7:30 15:30 Uhr; UID: ATU Bankverbindung: Bank Austria AG, Konto , BLZ , DVR:

2 2 / 5 1 Allgemeines 1.1 Auftrag Die Auftraggeberin Stadt Wien Wiener Wohnen Zentrale beauftragte die MA 39 mit der Erstellung eines Energieausweises für das Objekt in 1020 Wien, Malzgasse 3 im Rahmen des Verwaltungsübereinkommens zwischen der MA 39 - der Stadt Wien (1110 Wien, Rinnböckstraße 15) und Wiener Wohnen (1082 Wien, Doblhoffgasse 6) über die Erstellung von Energieausweisen gemäß OlB-Richtlinie 6 "Energieeinsparung und Wärmeschutz", Ausgabe April 2007 von Wohnhausanlagen - Wiener Wohnen. 1.2 Verwendete Unterlagen Die im Folgenden angeführten Unterlagen wurden für die Erstellung des Gutachtens herangezogen und sind, soweit dies im Text erforderlich ist, nur mehr unter der Angabe der laufenden Nummer "/./" zitiert. /1/ OIB-Leitfaden Energietechnisches Verhalten von Gebäuden, Ausgabe April 2007 /2/ OIB-Richtlinie 6 Energieeinsparung und Wärmeschutz, Ausgabe April 2007 /3/ ÖNORM B Wärmeschutz im Hochbau, Teil 5: Klimamodell und Nutzungsprofile, Ausgabe /4/ ÖNORM B Wärmeschutz im Hochbau, Teil 6: Grundlagen und Nachweisverfahren - Heizwärmebedarf und Kühlbedarf, Ausgabe /5/ ÖNORM H 5055: Energieausweis für Gebäude, Ausgabe /6/ VORNORM ÖNORM H 5056: Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden, Heiztechnik-Energiebedarf, Ausgabe Objektdaten Die Geometrieerfassung erfolgte durch Eingabe der abgenommenen Abmessungen der von Wiener Wohnen zur Verfügung gestellten Plänen. Diese Berechnungen wurden auf Basis folgender Grundsätze durchgeführt: Sämtliche, das konditionierte Volumen begrenzenden Bauteile, wurden nach dem Worst- Case-Prinzip angenommen. Es wurde generell unter dem ersten voll konditionierten Geschoß abgeschnitten (Das bedeutet, dass generell Kellergeschoße aus den Berechnungen ausgespart geblieben sind.). Schiefwinkelige Strukturen wurden durch flächengleiche rechtwinkelige Strukturen ersetzt. Orientierungen wurden den Haupthimmelsrichtungen zugeordnet (Worst-Case-Prinzip). Es wurde das Programm EA-WGe V08.xls verwendet.

3 3 / 5 2 Abkürzungen EEBSK jährlicher Endenergiebedarf pro Flächeneinheit (m2) beheizter Brutto- Grundfläche (spezifisch) und je Zone (zonenbezogen) in kwh/m²a für das Standortklima HEBSK jährlicher Heizenergiebedarf pro Flächeneinheit (m2) beheizter Brutto-Grundfläche (spezifisch) und je Zone (zonenbezogen) in kwh/m²a für das Standortklima HWBRK jährlicher Heizwärmebedarf pro Flächeneinheit (m2) beheizter Brutto-Grundfläche (spezifisch) und je Zone (zonenbezogen) in kwh/m²a für das Referenzklima lc charakteristische Länge eines Gebäudes in m 3 Eingabedaten Die Bestandsberechnung wurde durch Einsetzen der U-Werte aus dem OIB-Leitfaden für Mehrfamilienhäuser durchgeführt. Für die Wärmebereitstellung wurde eine zentrale Fernwärmeversorgung angenommen. 4 Ergebnisse In der folgenden Zusammenstellung sind die Ergebnisse der Berechnungen zusammengestellt. Wohnhausanlage 1020 Wien, Malzgasse 3 Baujahr 1991 Heizsystem Fernwärme (dezentral) lc 3,51 HWB HEB EEB 85,95 kwh/m²a 116,98 kwh/m²a 116,98 kwh/m²a

4 4 / 5 5 Ratschläge und Empfehlungen nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten 5.1 Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität der Gebäudehülle Zur Abschätzung des bauphysikalischen Sanierungspotentials werden folgende Maßnahmen eingesetzt: Sanierungsvariante: Außenwand: U = 0,35 W/m²K (entsprechend OIB-Anforderung) Oberste Geschoßdecke: U = 0,20 W/m²K (entsprechend OIB-Anforderung) Fenster: U = 1,4 W/m²K (entsprechend OIB-Anforderung) Dabei ergeben sich folgende Werte: HWBSK = 42,29 kwh/m²a Damit würde eine Verbesserung von 51% erreicht werden. Potentialabschätzung: Außenwand: zusätzlich 16 cm Wärmedämmung (λ = 0,04 W/mK) Oberste Geschoßdecke: zusätzlich 20 cm Wärmedämmung (λ = 0,04 W/mK) Fenster: neu mit U = 1,1 W/m²K Dabei ergeben sich folgende Werte: HWBSK = 33,26 kwh/m²a Damit würde eine Verbesserung von 61% erreicht werden. 5.2 Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität der haustechnischen Anlagen Nachdem für die Berechnung des Heizenergiebedarfs bereits eine sehr gute Ausstattung angenommen wurde, wird auf eine Verbesserung der Qualität der haustechnischen Anlagen in Abstimmung mit dem Auftraggeber verzichtet. Werden die oben angeführten Verbesserungen aus dem bauphysikalischen Bereich durchgeführt, so können beim Heizenergiebedarf Verbesserungen zwischen 51 und 61% erwartet werden. 5.3 Maßnahmen zur verstärkten Nutzung erneuerbarer Energieträger Nachdem bereits der Energieträger Fernwärme zum Einsatz gekommen ist, wird auf eine weitere Verbesserungsmaßnahme verzichtet. 5.4 Maßnahmen zur Reduktion der CO2-Emissionen Durch die oben angeführten Sanierungsvarianten können prozentuelle ähnliche Reduktionen der CO2-Emissionen erzeugt werden.

5 5 / 5 Darüber hinaus wird die regelmäßige Wartung und Kontrolle sämtlicher Geräte und Bauteile, die für den Energieverbrauch oder den Wärmebedarf verantwortlich sind, durch die NutzerInnen angeraten. 6 Hinweis Dieses Gutachten ist nur für den Auftraggeber im Rahmen seines Auftrages bestimmt. Eine Weitergabe an Dritte ist untersagt. Die MA 39 behält sich vor, das Gutachten zu ändern, sofern neue oder zusätzliche Erkenntnisse die Befundaufnahme ergänzen. Der Laboratoriumsleiter: Der Leiter der Prüf-, Überwachungsund Zertifizierungsstelle: Dipl.Ing.Dr.techn.C.Pöhn Oberstadtbaurat Dipl.-Ing.G.Pommer Oberstadtbaurat