Abendspielplan 15. Kinder- und Jugendtheater 59. Rahmenprogramm 111

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1 Abendspielplan 15 Kinder- und Jugendtheater 59 Rahmenprogramm 111 Allgemeines 121 Karten 122 Kontakt 131 1

2 Für Groß und Klein, mal laut und mal leise: Theater berührt und bewegt! Als Schirmherr der 22. Baden-Württembergischen Theatertage darf ich alle teilnehmenden Ensembles, alle Zuschauerinnen und Zuschauer herzlich in Heidelberg begrüßen. Das Festival hat sich seit seiner Gründung 1968 vielseitig weiterentwickelt und ist zum festen Bestandteil künstlerischen Schaffens in Baden-Württemberg geworden. In diesem Jahr finden sich 32 Theater unseres Landes am Neckar zusammen, um an zehn Tagen ihr künstlerisches Schaffen zu präsentieren. Im Theater werden alle Sinne angesprochen, Emotionen geweckt und Werte vermittelt. Aktuelle Gewissheiten werden kritisch hinterfragt, wir bekommen den Spiegel der Zeit vorgehalten. Wir werden angeregt, umzudenken und weiterzudenken. Unsere pluralistische Gesellschaft lebt vom freien Gedanken- und Werteaustausch, den gerade das Theater fördert. Deshalb ist es besonders unterstützenswert, wenn bei Kindern und Jugendlichen das Interesse an Theater geweckt wird. Vielfältige Theaterformen zu fördern, liegt mir und der Landesregierung daher sehr am Herzen. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Baden-Württembergischen Theatertage wünsche ich viel Freude an Aufführungen und Publikumsgesprächen. Mein Dank gilt all jenen, die am Gelingen der Veranstaltung beteiligt sind und sich mit viel Engagement für eine bunte Theaterszene in Baden-Württemberg einsetzen. Ihr Winfried Kretschmann Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg 3

3 Liebe Besucherinnen und Besucher der 22. Baden-Württembergischen Theatertage, es ist mir eine besondere Freude, die Theaterschaffenden Baden-Württembergs und auch Sie, meine sehr verehrten Damen und Herren, zu den 22. Baden-Württembergischen Theatertagen in Heidelberg willkommen zu heißen. Als Gastgeber dieses außergewöhnlichen Festivals begrüßt das Theater und Orchester Heidelberg 32 Theater aus ganz Baden-Württemberg, die mit ihrer künstlerischen Energie die Stadt am Neckar bereichern werden. Als Festivalstadt ist Heidelberg eine feste Größe weit über die Grenzen der Metropolregion Rhein-Neckar hinaus. Das ist sicher auch eines der großartigen Verdienste des Theaters und Orchesters Heidelberg, das mit seiner Arbeit auf höchstem Niveau unsere Stadt stetig zu einem lebendigen und offenen Ort der Begegnung werden lässt. Mit seinem jährlich innovativen Spielplan und den zahlreichen Festivals und Kooperationen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene ist das Theater für das Profil dieser Stadt von überragendem Wert. Mein aufrichtiger Dank gilt jenen, die mit ihrem Engagement und ihrem leidenschaftlichen Einsatz zum Gelingen der 22. Baden-Württembergischen Theatertage in Heidelberg beitragen, besonders den gastierenden Bühnen sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Theaters und Orchesters Heidelberg. Ihnen, liebe Besucherinnen und Besucher, wünsche ich beste Unterhaltung bei der fesselnden Reise durch Baden-Württembergs Theaterlandschaft. Ihr Dr. Eckart Würzner Oberbürgermeister 5

4 Der Landesverband Baden-Württemberg im Deutschen Bühnenverein heißt Sie ganz herzlich willkommen zu den Baden-Württembergischen Theatertagen Schon das 22. Mal veranstaltet der Bühnenverein Baden-Württemberg mit Unterstützung des Landes und der gastgebenden Stadt dieses einzigartige Schaufenster für die Theaterszene in Baden-Württemberg. Mit der Vergabe an das Theater und Orchester Heidelberg werden die innovative Theaterarbeit und das hohe künstlerische Niveau in den zurückliegenden Jahren sowie das finanzielle Engagement der Stadt Heidelberg für dieses Kommunaltheater gewürdigt. Vom 12. bis 21. Juni können die Besucherinnen und Besucher in Heidelberg die geballte Kraft und Kreativität von 32 badenwürttembergischen Theatern darunter 14 Kinder- und Jugendtheater erleben und die Vielfalt der baden-württembergischen Theaterlandschaft entdecken. Das Theater und Orchester Heidelberg zeigt auf, dass viele Theater zunehmend spartenübergreifend arbeiten und sich im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern aktuellen gesellschaftlichen und politischen Fragen wie zum Beispiel den Themen Armut, Migration, Interkultur und Identität stellen. Daraus ergeben sich im positiven Sinne lohnende Übergriffe. Ich wünsche allen Besucherinnen und Besuchern aus Heidelberg, aus der Region und weit darüber hinaus viele herausfordernde, spartenübergreifende Theatererlebnisse, spannende Diskussionen und inspirierende Begegnungen. Ich danke allen, die zum Gelingen der 22. Baden-Württembergischen Theatertage beitragen. Ihr Ulrich von Kirchbach Vorsitzender des Landesverbandes Baden-Württemberg im Deutschen Bühnenverein 7

5 Liebe Kolleginnen und Kollegen, hochverehrtes Publikum! Die deutsche Theaterlandschaft in ihrer Vielfalt, Unterschiedlichkeit und ihrem künstlerischen Reichtum ist einmalig in der Welt. Und besonders vielfältig, unterschiedlich und reich ist die Theaterlandschaft Baden-Württembergs. Seit 1968 stellen es die Baden-Württembergischen Theatertage eindrucksvoll unter Beweis. 32 professionelle Theater sind mittlerweile im Landesverband des Deutschen Bühnenvereins zusammengeschlossen: Kinder- und Jugendtheater, Nationaltheater, Staatstheater, Landesbühnen, Stadttheater und Kleintheater. Und jetzt kommen sie alle innerhalb von zehn Tagen nach Heidelberg! Ich freue mich auf bekannte und (noch) unbekannte Kolleginnen und Kollegen und bin sehr gespannt auf ihre ganz unterschiedlichen Beiträge zu den Festivalthemen Übergriffe und Heimat. Zwei bloß scheinbar gegensätzliche Schlagworte. Denn in dem Maß, wie die Theater ihre Strukturen aufbrechen, erweitern und über sich hinaus greifen hinein in die Stadt, hinüber zu anderen Künsten und zur Wissenschaft, in diesem Maß setzen sie sich auch verstärkt mit der Region auseinander, in der sie arbeiten. Gerade in Zeiten der Globalisierung, wo die Welt ein Dorf zu werden droht, gilt auch: Das Dorf ist die Welt. Herzlich willkommen allen Theaterensembles und allen Besucherinnen und Besuchern zu den 22. Baden-Württembergischen Theatertagen! Werden Sie übergriffig! Ihr Holger Schultze Intendant des Theaters und Orchesters Heidelberg 9

6 Wir wissen, in welchem Land und in welcher Stadt wir leben. Doch wo beginnt die Schwelle zum Fremden? Wer sind unsere Nachbarn? Wer unsere Mitspieler? Wer definiert die Grenzen? Was erhoffen wir uns, und wovor haben wir Angst? Die 22. BADEN-WÜRTTEMBERGISCHEN THEATERTAGE in Heidelberg setzen sich formal und inhaltlich mit dem Thema ÜBERGRIFFE auseinander. Im Vordergrund stehen dabei spartenübergreifende Inszenierungen zwischen Schauspiel, Musiktheater, Ballett, Tanz und Puppentheater genauso wie Inszenierungen, die sich mit gesellschaftlichen, sozialen und politischen Ereignissen auseinandersetzen. Indem wir Grenzen übertreten und Kooperationen möglich machen, setzen wir uns auch verstärkt mit dem Begriff der HEIMAT auseinander. Dies wird im Abendspielplan, in den Inszenierungen des Kinder- und Jugendtheaters und im Festivalzentrum Spiegelzelt auf dem Universitätsplatz Heidelberg geschehen. Dieses Zentrum stellt nicht nur geografisch die Verbindung zwischen den Spielstätten dar, sondern wird auch das Rahmenprogramm mit Podiumsdiskussionen, Gesprächsreihen und Lesungen bereichern sowie die Festivaltage mit einem spätabendlichen Überraschungsprogramm nach den Vorstellungen abschließen. Feiern Sie mit uns die Vielfalt der baden-württembergischen Theaterlandschaft! Ihr Florian Werkmeister Festivalleiter 11

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8 Abendspielplan FR Uhr sa Uhr sa Uhr sa Uhr sa Uhr so & 20 Uhr so Uhr so Uhr mo Uhr mo Uhr Hieronymus B. Theater und Orchester Heidelberg The Soldier s Son Einakter für thomas dentler Theater in der Westentasche Ulm Kabale und Liebe Zimmertheater Rottweil Ich bereue nichts Badisches Staatstheater Karlsruhe Immer noch Sturm Theater Freiburg Fremdraumpflege Badisches Staatstheater Karlsruhe und Theater Pforzheim Monsieur Ibrahim et les fleurs du coran Schauspielbühnen in Stuttgart Herrinnen Nationaltheater Mannheim Kongo Müller Theater Rampe Stuttgart Die Bakchen (Pussy riot) Theater Ulm di Uhr di Uhr mi Uhr Do Uhr Do Uhr FR Uhr sa Uhr sa Uhr so Uhr so Uhr Palmer Zur liebe verdammt fürs schwabenland Landestheater Tübingen Der eingebildete Kranke Theater Pforzheim Choreografen stellen sich vor Badisches Staatstheater Karlsruhe Am Rand Theater der Stadt Aalen Christoph Kolumbus oder die entdeckung amerikas Theater Konstanz Cyrano von Bergerac Die Badische Landesbühne Bruchsal Männer eine Revue über das»starke«geschlecht Kammertheater Karlsruhe Unschuld Theater Heilbronn Die Glückskuh Württembergische Landesbühne Esslingen Die Welt mein Herz Theater Baden-Baden 15

9 HIERONYMUS B. Tanz durch Hölle und Paradies von Nanine Linning Mit Kostümen und Skulpturen von Les Deux Garçons Auftragskomposition von Michiel Jansen Weitere Musik von Dowland, Händel, Purcell, Scarlatti Theater und Orchester Heidelberg Uraufführung Konzept und Choreografie Nanine Linning Musikalische Leitung Dietger Holm Lichtdesign Loes Schakenbos Video Roger Muskee, Erik Spruijt, Nanine Linning Kamera und Fotografie Roger Muskee Dramaturgie Phillip Koban Choreografische Assistenz und Produktionsleitung Morgane de Toeuf, Erik Spruijt Mit Dance Company Nanine Linning / Theater Heidelberg, Philharmonisches Orchester Heidelberg Countertenor Artem Krutko Sprecher Dominik Breuer Nanine Linning hat dem Heidelberger Theater einmal mehr einen Triumph beschert«, konstatiert die Deutsche Bühne anlässlich dieses Aufeinandertreffens von Tanz und Bildender Kunst. Der Name Hieronymus Boschs steht für Gemälde, die den Betrachter weit über die Realität hinausführen in einem ebenso lebhaften wie risikoreichen Spiel voller Imagination, Ängste und Hoffnungen, Sünde und Freude. Die faszinierende und hypnotische Choreografie verlorener Seelen wie gefallener Engel samt deren sinnlichen Verführungen auf der Suche nach Erlösung lässt die Besucher tief eintauchen in ein Triptychon aus zeitgenössischem Tanz, detailreichem Kostüm- und Bühnenbild und Multimedia, musikalisch begleitet vom Philharmonischen Orchester und Countertenor Artem Krutko.»Beeindruckend und bildstark in seiner ästhetischen Opulenz wie Konsequenz«nennt der Mannheimer Morgen das Erlebnis»einer mächtigen, nächtlichen Phantasmagorie«(Eßlinger Zeitung). Und Deutschlandradio fügt hinzu:»wie das getanzt ist, mit welcher Kraft und Anmut, Expressivität und manchmal auch Demut, das ist sehr sehr stark«. Eine Koproduktion mit der Veranstaltungsreihe Jheronimus Bosch 500 in ʼs-Hertogenbosch, Niederlande. Die Ausstattung wurde ermöglicht durch die finanzielle Unterstützung der Produktionspaten des Bürgerkomitees. fr 12. Juni Uhr (165 Minuten mit Pause) Marguerre-Saal 17

10 THE SOLDIER S SON EINAKTER FÜR THOMAS DENTLER von Jan Quackenbush aus der Trilogie: The Soldier and his Family Theater in der Westentasche Ulm Uraufführung Regie und Dramaturgie Jan Quackenbush Deutsche Übersetzung Michaela Kampka Regieassistenz Cedric Quackenbush Bühne Hans-Jürgen Brandes Kostüme Elfie Haas Mit Maria Dolores Sordia Alfonso, Jeldrik Bailer, Nancy Calero, Thomas Dentler, Walter Hörrle, Rainer Juchheim, Arwin Kappl, Christine Kappl, Jakob Leube, Jan Quackenbush Dieses Stück ist das letzte der Trilogie von Einaktern des Off-Off- Broadway-Dramatikers Jan Quackenbush, die exklusiv für das Theater in der Westentasche Ulm und für seine Schauspieler geschrieben worden sind. Die Inszenierung wurde im Juli 2014 im Ulmer Naturtheater in Anwesenheit des New Yorker Autors uraufgeführt: Zur Erinnerung an die Theaterlegenden Theodor Dentler und Christiane Peinert, Intendanten und Begründer des Theaters in der Westentasche Ulm. Eine Liebeserklärung aus der New Yorker Off-Off-Broadway-Szene. Leo steht und wartet vor dem geschlossenen Eisentor des Gemäuers der Ulmer Friedrichsau. Zusammen mit Elsa und Henry sucht er nach seinem Intendanten Dio, allerdings ohne Erfolg. Nach vielen Bemühungen findet Leo mit Hilfe von Henry zwar die Schlüssel des Theaters, aber nicht seinen Vater Dio.»Theater muss sein, du bist das Theater!«klingt es in Leos Kopf wie eine uralte Melodie, die seit 187 Jahren vom Vater zum Sohn geht. Am Ende tritt das gesamte Ensemble auf die Bühne und feiert Leos Erfolg mit. The show must go on! sa 13. Juni Uhr (45 Minuten) Universitätsplatz / Strassentheater 19

11 KABALE UND LIEBE nach Friedrich Schiller Zimmertheater Rottweil Regie Peter Staatsmann Regieassistenz, Ton, Technik Hannes Kieselbach Technik Wolfgang Motzko Organisation, Soufflage Malena Große Dramaturgie Bettina Schültke Mit Pia-Micaela Barucki, Bagdasar Khachikyan, Martin Olbertz, Andreas Ricci Luise Miller, Tochter des Stadtmusikanten, und der adelige Ferdinand von Walter sind ein Liebespaar. Ihre Eltern lehnen die Beziehung ab. Der Vater Ferdinands, der Präsident von Walter, möchte seinen Sohn mit Lady Milford verheiraten, der Mätresse des Herzogs. Er erhofft sich dadurch, seinen Einfluss bei Hofe zu erhöhen. Ferdinand lehnt sich jedoch gegen seinen Vater auf. Er möchte mit Luise fliehen. Diese ist von Skrupeln geplagt, woraufhin Ferdinand an ihrer Liebe zweifelt. Der Präsident von Walter und sein Sekretär der Nebenbuhler Ferdinands planen indes eine hinterhältige Intrige. Sie wollen verhindern, dass Ferdinand ihre korrupten Machenschaften offenlegt, und verhaften Luises Eltern. Wurm erklärt Luise, dass nur ein Liebesbrief an den Hofmarschall von Kalb ihre Eltern vor dem Tod retten könne. Sie muss einen Eid leisten, dass sie diesen Brief als freiwillig geschrieben ausgeben wird. Der Brief wird Ferdinand zugespielt. Eifersucht und Rachegefühle wallen in ihm auf. Luise schweigt auf seine Anklage. Es endet in einer Katastrophe. Friedrich Schiller, 1757 in Marbach in Württemberg geboren, schrieb sein Bürgerliches Trauerspiel auf der Flucht, nachdem er 1782 aus Baden-Württemberg floh. sa 13. Juni Uhr (150 Minuten mit Pause) Zwinger 3 21

12 ICH BEREUE NICHTS von Jan-Christoph Gockel, Thomas Halle und Konstantin Küspert Badisches Staatstheater Karlsruhe Uraufführung Regie Jan-Christoph Gockel Bühne und Kostüme Julia Kurzweg Musik Matthias Grübel Dramaturgie Konstantin Küspert Mit Thomas Halle Edward Snowden ist das Gesicht des größten Überwachungs- und Ausspähskandals der Geschichte. Wer aber ist dieser Mann, der kein Held und kein Verräter sein will und doch durch seine Handlungen unweigerlich dazu wurde? Und was war ihm wichtig genug, um dafür seinen Job, sein Land, seine Familie zu verlassen? Regisseur Jan-Christoph Gockel, Schauspieler Thomas Halle und Autor und Dramaturg Konstantin Küspert haben sich auf Spurensuche begeben, in Washington und Berlin recherchiert, Hacker und Politiker getroffen, Aktivisten und IT-Experten. Auf dieser Suche wurde schnell klar, dass es um nichts weniger geht als die Unterminierung unserer Demokratien und unser aller Freiheit. Warum aber stehen nicht tagtäglich Hunderttausende auf gegen diesen beispiellosen Eingriff in unsere Privatsphäre, wie er von NSA, GCHQ und anderen Geheimdiensten systematisch betrieben wird? Weil es kein Bild gibt, unter dem man sich versammeln könnte. Keine brennenden Zwillingstürme, keine schwarze Faust im Handschuh, kein weinendes Mädchen nach dem Napalmangriff. Was also könnte das Bild sein? Thomas Halle wurde für seine herausragende schauspielerische Leistung in der Inszenierung ICH BEREUE NICHTS mit dem Günther-Rühle-Preis bei der 20. Woche junger Schauspieler 2015 in Bensheim ausgezeichnet. sa 13. Juni Uhr (90 Minuten) Zwinger 1 23

13 IMMER NOCH STURM von Peter Handke Theater Freiburg Regie Thomas Krupa Bühne und Kostüme Jana Findeklee, Joki Tewes Licht Stephanie Meier Musik Sven Hofmann Dramaturgie Viola Hasselberg Mit André Benndorff, Heiner Bomhard, Marie Bonnet, Victor Calero, Marie Jordan, Holger Kunkel, Melanie Lüninghöner, Martin Weigel Peter Handkes historisches Traumspiel, 2012 als Stück des Jahres und mit dem Mülheimer Dramatikerpreis ausgezeichnet, ist eine Zeitreise durch das 20. Jahrhundert. Wie in einer Familienaufstellung versammelt ein Ich-Erzähler seine Vorfahren in der Erinnerungslandschaft seiner Kindheit. Unter einem Apfelbaum, auf der Heidesteppe des Jauntals in Kärnten, erfindet der selbsternannte Spielleiter friedensselige komödiantische Figuren. Als aber die Nationalsozialisten die slowenische Bauernfamilie durch Sprachverbot und Unterdrückung zu Fremden im eigenen Land machen, ist die fantasierte Idylle vorbei. Die Familie muss sich zur Wehr setzen. Doch die erkämpfte Freiheit ist nach dem Krieg nur von kurzer Dauer: Wieder wird die slowenische Minderheit unterdrückt und ausgegrenzt. Handkes lyrisches Epitaph träumt den Traum, dass poetische Fantasie und die Schönheit der Sprache die Verlierer der Geschichte wenigstens für einen Moment über das Gefühl des Fremdseins und des Heimatverlusts hinwegtrösten können. Auch wenn immer noch Sturm herrscht. sa 13. Juni Uhr (135 Minuten) Marguerre-Saal 25

14 FREMDRAUMPFLEGE von Tuğsal Moğul Koproduktion des Badischen Staatstheaters Karlsruhe und des Theaters Pforzheim Uraufführung Regie Tuğsal Moğul Bühne und Kostüme Tuğsal Moğul Projektleitung Murat Yeginer, Jan Linders Dramaturgie Andreas Kahlert (Pforzheim), Jens Peters (Karlsruhe) Mit Rashidah Aljunied, Klaus Cofalka-Adami Zwei Gespräche, die gleichzeitig verlaufen: Die Begegnung zwischen einer Ärztin und ihrem Notfallpatienten. Und die Begegnung zwischen einem typischen Deutschen und einer noch nicht so typischen Deutschen, ein»herkunftsdialog«. Der Fragende hat bereits entschieden, dass der Befragte irgendwie anders ist, und diese Entscheidung muss jetzt im Gespräch bewiesen werden. Ort des Spiels und der Handlung sind eins: ein ganz normales Wohnzimmer in Heidelberg. So werden nicht nur kulturelle sondern auch theatrale Grenzen hinterfragt: die Zuschauer sind direkt angesprochen und mitverantwortlich für die Frage, wie wir über den Multikulturalismus hinauskommen können, in dem wir zwar über Vielfalt sprechen, aber sie immer noch sortieren, nach Herkunft, Haut- und Haarfarbe. Tuğsal Moğul, diplomierter Schauspieler und Anästhesist, Autor und Regisseur, inszeniert mit großem Erfolg dokumentarische Tragikomödien über Ärzte, Patienten und interkulturelle Situationen. so 14. Juni & 20 Uhr (60 Minuten) Treffpunkt foyer 27

15 MONSIEUR IBRAHIM ET LES FLEURS DU CORAN von Eric-Emmanuel Schmitt in französischer Sprache Schauspielbühnen in Stuttgart Regie François Camus, Paul Bäcker Bühne Alexander Roy Kostüme Petra Kupfernagel Dramaturgie Martina Kullmann Mit Yan Tassin Momo, ein 13-jähriger Junge, wächst in Paris bei seinem alleinerziehenden Vater, einem arbeitslosen Anwalt, auf. Alleingelassen und mit häuslichen Pflichten betraut, erledigt Momo seine Einkäufe im Lebensmittelladen des»alten Arabers«, Monsieur Ibrahim, der seinen Laden nie zu verlassen scheint und immer gut gelaunt ist. Stets knapp mit Geld, stiehlt Momo Waren aus dem Laden, was Monsieur Ibrahim nicht verborgen bleibt. Doch der reagiert in seiner ganz eigenen Art darauf... Momo, un garçon de 13 ans, est élevé seul par son père, un avocat dépressif, sans clients ni femme. Souvent laissé à lui-même et chargé des tâches ménagères, Momo fait chaque jour ses courses chez Monsieur Ibrahim, le vieil épicier arabe du quartier qui semble ne jamais quitter son magasin et être toujours de bonne humeur. Ayant toujours des soucis d argent, Momo lui vole de la marchandise. Monsieur Ibrahim s en aperçoit et réagit à sa manière so 14. Juni Uhr (100 Minuten) Zwinger 1 29

16 HERRINNEN von Theresia Walser Nationaltheater Mannheim Uraufführung Regie Burkhard C. Kosminski Bühne Florian Etti Kostüme Ute Lindenberg Musik Hans Platzgumer Licht Nicole Berry Dramaturgie Ingoh Brux Mit Sabine Fürst, Katharina Hauter, Ragna Pitoll, Sven Prietz, Anke Schubert Bei einer Preisverleihung treffen fünf Frauen zusammen. Sie allesamt sind für den»preis für weibliche Lebensleistung«nominiert. Von der disziplingestählten Managerin, die im Jahr 185 Tage unterwegs ist und dabei vier Kinder hat, bis hin zu Brenda, der Mathematikerin, die im früheren Leben einmal Bernd hieß: unterschiedlicher könnten die fünf Frauen nicht sein. Aus dem anfänglichen Profilierungsgeschwätz und der Enttäuschung, dass man hier wieder nur zum»geschlechtskränzchen«eingeladen wurde, wird dem Zuschauer allmählich klar, dass diese fünf Personen sich noch auf einer ganz anderen Ebene beweisen müssen. Nach Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel (UA) ist Herrinnen (UA) das sechste Auftragswerk, das die ehemalige Hausautorin Theresia Walser für das Nationaltheater Mannheim geschrieben hat. so 14. Juni Uhr (90 Minuten) Marguerre-Saal 31

17 KONGO MÜLLER von Jan-Christoph Gockel, Laurenz Leky, Nina Gühlstorff Theater Rampe Stuttgart Uraufführung Regie Jan-Christoph Gockel Video Florian Rzepkowski Produktionsleitung Aliki Schäfer Bühnenbau Stephen Herter Dramaturgie Nina Gühlstorff Mit Laurenz Leky In den 60er-Jahren verschlägt es den ehemaligen Wehrmachtssoldaten Siegfried Müller als Söldner in den Kongo. Aufgrund seiner Brutalität erlangt er zweifelhafte Berühmtheit als»kongo-müller«. Einem größeren Publikum wird er durch den DEFA-Film Der lachende Mann. Bekenntnisse eines Mörders bekannt: unter Alkoholeinfluss erzählt Müller freimütig von seiner»arbeit«, Gewalt und Mord.»Ich bin ein Verteidiger des Westens, der christlichen Hemisphäre. Und damit hört alles andere auf, alle Ideologie oder sonst was.«zweimal Kongo und zurück. 50 Jahre nach Müller folgen ihm Laurenz Leky und Jan-Christoph Gockel in den Kongo. Der lachende Mann wird zum Ausgangspunkt ihrer Reise. Die Kamera läuft. Aus diesem Material entsteht ein touristisches Abenteuer im Dickicht von Neokolonialismus, exotischer Faszination und deutscher Schuld. Dabei wird nicht nur der Weg vom spießbürgerlichen Taugenichts zum monströsen Medienstar, sondern deutsche Geschichte erzählt: der gestürzte»herrenmensch«findet seinen Wert als personifizierter Rüstungsexport in Afrika wieder. Auf seinem postkolonialistischen Egotrip erbeutet Laurenz Leky eine exotische Trophäe: das deutsche Wesen. mo 15. Juni Uhr (90 Minuten) Zwinger 3 33

18 DIE BAKCHEN (PUSSY RIOT) Stück nach Euripides Bearbeitung von John von Düffel Theater Ulm Uraufführung Regie Andreas von Studnitz Bühne und Kostüme Mona Hapke Licht Marcus Denk Video Karlheinz Fohlert Choreografie Yuka Kawazu Dramaturgie Daniel Grünauer, Nilufar K. Münzing Mit Jörg-Heinrich Benthien, Fabian Gröver, Sidonie von Krosigk, Christel Mayr, Wilhelm Schlotterer, Aglaja Stadelmann, Renate Steinle, Ballett-Compagnie des Theaters Ulm Das siebentorige Theben ist eine Burg, umgeben von Feinden und Barbaren. Gegründet wurde diese erste aller Griechenstädte von Kadmos, der die Macht an seinen Enkel Pentheus abgegeben hat. Dessen Auftrag: den Wohlstand und die Freiheit dieser Stadt zu sichern. Doch kein militärischer Angriff, sondern ein Ansturm ganz anderer Art steht Theben bevor. Ein»Fremder«rückt mit einer Schar von Frauen an den Bakchen, um die Stadt mit einem neuen Kult zu überziehen: dem des Dionysos. Als Gott des Weines und des Rauschs, gezeugt von Zeus und einer Tochter Kadmos, gibt sich der Fremde aus und verlangt Aufnahme in den Kreis der zu verehrenden Gottheiten sowie die Rehabilitierung seiner toten Mutter. Als Pentheus ihn zurückweist und das Militär gegen Dionysos in Stellung bringt, rächt sich der selbsternannte Gott, indem er die Frauen von Theben in Raserei versetzt und sie gegen die herrschende Ordnung aufbegehren lässt. Doch nicht ihre entfesselten Auftritte sind das Ziel von Dionysos Rache, sondern die Verführung und Bestrafung von Pentheus selbst als höchstem Machthaber der Ordnung. mo 15. Juni Uhr (110 Minuten mit Pause) Marguerre-Saal 35

19 PALMER ZUR LIEBE VERDAMMT FÜRS SCHWABENLAND von Gernot Grünewald und Kerstin Grübmeyer Landestheater Tübingen Uraufführung Regie Gernot Grünewald Bühne und Kostüme Michael Köpke Musik Dominik Dittrich Puppentrainerin Sabine Effmert Puppenbau Nena Frei, Petra Elsner, Gundula Neubauer Dramaturgie Kerstin Grübmeyer Mit Laura Sauer, Patrick Schnicke, Lukas Umlauft, Raphael Westermeier Helmut Palmer, der berühmt-berüchtigte»remstal-rebell«, machte Zeit seines Lebens im Schwabenland Furore, kämpfte für den richtigen Obstbaumschnitt, gegen Beamtentum in der Politik, für direkte Demokratie und gegen das Vergessen der NS-Verbrechen. Schonungslos gegen sich und andere, verlor er durch fast 300 Wahlkämpfe und etliche Gerichtsverfahren und Gefängnisaufenthalte fast sein gesamtes Vermögen. PALMER ZUR LIEBE VERDAMMT FÜRS SCHWABENLAND bringt den»remstal-rebellen«mit allen seinen Facetten auf die Bühne: den begnadeten Redner Palmer, den verbohrten Sturkopf, den überzeugten Kämpfer gegen Parteiensumpf, den Aktionisten, Querdenker und schwäbischen Biedermann. Vier Schauspieler verkörpern mit Puppen Helmut Palmer und erzählen singend seinen leidenschaftlichen Lebensmonolog.»Mehr als nur ein schwäbischer Narrenstreich oder ein sentimentales Volksliedpotpourri: die Tragödie eines Mannes, dem auf Erden nicht zu helfen war, ein Oratorium für vier Palmer-Puppen, die ihr Klappmaul einfach nicht halten können. Ein verzweifelt komischer Abend«, stellt Martin Halter in der FAZ fest. di 16. Juni Uhr (100 Minuten) Zwinger 1 37

20 DER EINGEBILDETE KRANKE von Molière Theater Pforzheim Regie Neco Çelik Bühne und Kostüme Anike Sedello Dramaturgie Miriam Normann Mit Rashidah Aljunied, Hubert Bürkle, Joanne Gläsel, Markus Löchner, Fredi Noël, Mario Radosin, Meike Anna Stock, Holger Teßmann, Ballett Pforzheim Argan ist krank und das mit Leidenschaft. Er hegt und pflegt seine Zipperlein aufs Bedächtigste und lässt sich für diese Behandlungen von Ärzten und Apothekern tüchtig schröpfen. Wenn diese Manie sich nur auf seine Belange auswirken würde, so könnte seine Familie die Hypochondrie mit verstärkter Aufmerksamkeit vielleicht noch beschwichtigen. Nun ist Argan aber nicht nur krank, sondern auch sehr am Erhalt seines Vermögens interessiert, was ihn zu dem Schachzug verleitet, seine Tochter Angelique mit einem Arzt verheiraten zu wollen, um die Behandlungskosten zu senken. Angelique hat sich jedoch gerade anderweitig in den charmanten Cleante verliebt und möchte den Heiratsplänen ihres Vaters nicht Folge leisten. Das gewitzte Hausmädchen Toinette entspinnt einen Plan, um Angeliques Liebesglück zu retten, Argan von seiner Selbstbezogenheit zu kurieren und ihm auch noch die Verlogenheit seiner jungen, geldgierigen Ehefrau vor Augen zu führen. Toinette überzeugt Argan, seinen eigenen Tod vorzutäuschen, um das wahre Gesicht der Familienmitglieder und deren Haltung zu Argan zu verraten. di 16. Juni Uhr (95 Minuten) marguerre-saal 39

21 CHOREOGRAFEN STELLEN SICH VOR Ein Abend zur Entdeckung neuer Talente Badisches Staatstheater Karlsruhe Uraufführung Choreografien Arman Aslizadyan, Brice Asnar, Douglas de Almeida, Raimondo Rebeck Bühne und Kostüme Brice Asnar, Douglas de Almeida, Manuel Kolip, Silvia Maradea Video Manuel Kolip Dramaturgie Christoph Gaiser Mit Tänzerinnen und Tänzern des Badischen Staatsballetts Karlsruhe Potenziale zu erkennen, Chancen zu geben und vor allem Spiel- und Bewährungsräume zu eröffnen, ist eine der wichtigsten Aufgaben der Theaterarbeit. Im Format Choreografen stellen sich vor erhalten Mitglieder der Compagnie des Staatstheaters Karlsruhe alle zwei Jahre die Gelegenheit, sich als Choreografen zu erproben. Douglas de Almeida erarbeitete unter dem Titel Ego ein Stück zwischen Wachen und Träumen: Auf das Einschlafen wartend, tauchen wir in ein Zwischenreich ein, in dem sich Erlebtes, Vorhersehbares und Überraschendes ineinander mischt. Brice Asnar beschäftigt sich in Omnis II mit einer fernen Zukunft, in der den Menschen das Gefühlsleben abhandengekommen ist. Doch es regt sich Widerstand in dieser Welt, und neue Hoffnung keimt auf. Arman Aslizadyan wendet sich in Maze der Welt der Computerspiele zu, den so genannten Maze-Spielen, bei denen der Weg durch ein Labyrinth zu finden ist. Regen in deinen dunklen Augen ist eine Kreation von Raimondo Rebeck, der als Gast im Gefüge der Beteiligten auftritt. Als langjähriger Solotänzer der Staatsoper und Deutschen Oper Berlin sowie beim Aalto Ballett Essen hat er bereits für Tänzer der Staatsballette in Berlin und München sowie weiterer Compagnien choreografiert. mi 17. Juni Uhr (70 Minuten) marguerre-saal 41

22 AM RAND von Sedef Ecer Theater der Stadt Aalen Deutsche Erstaufführung Regie Tina Brüggemann Bühne und Kostüme Annette Wolf Musik Matthias Anton (Musikhochschule Trossingen) Dramaturgie Tonio Kleinknecht Mit Andreas Jendrusch, Susanne Lemke, Luis Lüps, Alice Katharina Schmidt, Ramona Suresh Wie sollen wir denn da hinkommen, in den >Westen<, von dem du träumst, kannst du mir das verraten?«, fragt Tamar ihren Freund Azad. Das junge Paar lebt auf einer Müllhalde am Stadtrand von Istanbul. Er träumt von Freiheit und Wohlstand, sie von einem neuen Fernseher, damit sie endlich ihre Lieblingsshow»Die Sultanin der Vorstadt«störungsfrei schauen kann. Millionen von Menschen verlassen jährlich ihre Heimat und immigrieren auf oftmals lebensgefährlichen Wegen in ein fremdes Land, um dort ein vermeintlich besseres Leben aufzubauen. Die türkische Autorin Sedef Ecer gibt mit Azad dem Menschen in der Masse der Flüchtlinge ein Gesicht. Mit Hilfe der berühmten Moderatorin Sultane schafft es schließlich auch Tamar nach Paris. Aber am Rand der europäischen Metropole ist es nicht anders als in den Slums jeder Großstadt. Tina Brüggemann hat ein modernes Märchen zum Thema Chancengleichheit und Flüchtlingsbewegungen inszeniert, in dem Matthias Anton den Müll hörbar und Annette Wolf ihn sichtbar machen. Drei Jahre nach seiner Entstehung wird Ecers Stück von der Realität nahezu überrollt. do 18. Juni Uhr (90 Minuten) Zwinger 1 43

23 CHRISTOPH KOLUMBUS ODER DIE ENTDECKUNG AMERIKAS von Walter Hasenclever und Kurt Tucholsky Theater Konstanz Regie Oliver Vorwerk Bühne und Kostüme David König Dramaturgie Adrian Herrmann Mit Jürgen Bierfreund, Thomas Ecke, Gabi Geist, Andreas Haase, Philip Heimke, Natalie Hünig, Arlen Konietz, Jana Alexia Rödiger, Matthias Rott, Diana Wolf Spanien, Die Reconquista hat die letzten Goldreserven aufgebraucht. Der Staatsapparat sucht panisch nach neuen Geldquellen. Da kommt ein unbekannter Kapitän namens Christoph Kolumbus mit seiner fixen Idee, den westlichen Seeweg nach Indien zu finden, gerade recht. Während er von Ruhm und neuen Ländern träumt, die er seiner angehimmelten Königin Isabella von Kastilien erobern kann, werden hinter seinem Rücken bereits die ersehnten Reichtümer verteilt. Angesichts dessen kann selbst die katholische Kirche Kolumbus Idee eines runden Erdenballs schnell akzeptieren. Mit einer fragwürdigen Mannschaft und einem intriganten Finanzbeamten an seiner Seite setzt Kolumbus schließlich die Segel. Doch als er nach langen Wochen auf See fremdes Land betritt, verhalten sich die»indianer«dort völlig anders, als Kolumbus und seine Gefährten es erwartet hätten. Und auch die Schätze der neuen Welt erscheinen zunächst schwer verdaulich. Christoph Kolumbus oder Die Entdeckung Amerikas, das einzige Drama, an dem Kurt Tucholsky aktiv beteiligt war, übt spöttische Kritik am krisengeschüttelten Kapitalismus und dem westlichen Vorherrschaftsanspruch in der Welt. do 18. Juni Uhr (100 Minuten) Marguerre-Saal 45

24 CYRANO von BERGERAC von Edmond Rostand Die Badische Landesbühne Bruchsal Regie Carsten Ramm Bühne Ines Unser Kostüme Kerstin Oelker Musikalische Leitung Hennes Holz Kampftraining Jürgen Lingmann Licht Tilo Schwarz Dramaturgie Larissa Benszuweit Mit Kathrin Berg, Philip Badi Blom, Stefan Blum, Cornelius Danneberg, Philipp Dürschmied, Cornelia Heilmann, Hennes Holz, Frederik Kienle, Laura Luise Kolbe, Andreas Krüger, Jürgen Lingmann, Ghorban Moinzadeh, Wolf E. Rahlfs, Juliane Schwabe, Siri Wiedenbusch Cyrano hat alles, was ein Frauenherz begehrt: Er verfügt über Kampfgeist, Zuverlässigkeit und ist ein virtuoser Dichter. Wäre da nur nicht seine übergroße Nase, wegen der er sich nicht traut, seiner Angebeteten Roxane seine Liebe zu gestehen. Diese aber liebt Christian, obwohl sie bisher noch kein Wort mit ihm gewechselt hat. Das ist vermutlich auch besser so, denn was Christian an Schönheit im Übermaß besitzt, fehlt ihm an Eloquenz. Da Cyrano der jungen Liebe nicht im Weg stehen will, hilft er Christian mit seiner Dichtkunst, die Geliebte für sich zu gewinnen: Cyrano souffliert ihm Liebesschwüre, und Roxane verliebt sich. Nach Roxanes und Christians überstürzter Heirat müssen die Männer in den Krieg ziehen. Und die Karten werden noch einmal neu gemischt Rostands Klassiker CYRANO VON BERGERAC verbindet komische, poetische und geistreiche Wortgefechte miteinander und erfreut sich seit 1897 auf den Bühnen dieser Welt größter Beliebtheit. fr 19. Juni Uhr Marguerre-Saal 47

25 MÄNNER EINE REVUE über das»starke«geschlecht von Franz Wittenbrink Kammertheater Karlsruhe Regie Michael Letmathe Musikalische Leitung, Arrangements, Klavier Uli Kofler Bühnenbild Christine von Bernstein Choreografie Witalij Kühne Mit Oliver Fobe-Dörr, Manuel Krstanovic, Hans Rüdiger Kucich, Christian Ludwig, Jessica Véronique Miller, Timo Melzer, Sina Wegener Männer haben es wirklich nicht leicht. Stark sollen sie sein und gleichzeitig empfindsam wie ein Gänseblümchen. Männer, die nicht kochen, waschen und bügeln können, brauchen sich heutzutage gar nicht auf dem Heiratsmarkt zu tummeln. Wen wundert es, dass die Männer bei all der Überforderung einfach mal unter sich sein müssen. Aber: Wo ist ein Mann noch ein Mann? Wo darf er noch leiden, weinen und feiern? Im Fußballstadion. Nach Spielende will keiner so recht nach Hause gehen, und so treffen hier auf einmal ganz verschiedene Typen»Mann«aufeinander, die sich im normalen Leben vielleicht nie begegnet wären. So kumpelt, tröstet und singt man(n) zusammen gegen den Rest der Welt. Dank der Lieder Johnny Cashs, Robbie Williams, Tim Bendzkos, den Rolling Stones und vielen anderen Männern werden in der Fankurve aus Muttersöhnen und Sesselpupsern»Sexmachines«und Heldentenöre, und sie vergessen für eine Zeit lang, dass Zuhause die ganz private Heimniederlage wartet... Zu erleben sind mitreißende Musik, Situationskomik und große Gefühle, wenn sich die Herren der Schöpfung bis in die tiefsten Tiefen ihres Seelenlebens schauen lassen! sa 20. Juni Uhr (150 Minuten mit Pause) Zwinger 1 49

26 UNSCHULD von Dea Loher Theater Heilbronn Regie Esther Hattenbach Bühne Geelke Gaycken Kostüme Alice Nierentz Dramaturgie Andreas Frane Mit Sylvia Bretschneider, Bettina Burchard, Stefan Eichberg, Joachim Foerster, Katharina Leonore Goebel, Angelika Hart, Gabriel Kemmether, Frank Lienert-Mondanelli, Sabine Unger, Tobias D. Weber, Sebastian Weiss Eine Stadt irgendwo am Meer. Zwei illegale Immigranten stehen am Strand und sehen hilflos eine Frau ertrinken. Elisio und Fadoul können nicht schwimmen oder die Frau ins Krankenhaus bringen, weil man sie dort nach ihren Papieren gefragt hätte. Andernorts in der Stadt besucht Frau Habersatt die Eltern eines ermordeten Mädchens und gibt sich als Mutter des Täters aus. Ein paar Straßen weiter quartiert Frau Zucker sich in der winzigen Wohnung ihrer Tochter Rosa ein. Sie hat Diabetes, und Rosa soll sich gefälligst um sie kümmern. Philosophin Ella verbrennt all ihre Bücher bis auf eines. Es heißt»von der Unzuverlässigkeit der Welt«und ist das Lieblingsbuch von Absolut, einem blinden Mädchen. Wenn sie nicht ihre Bücher in Braille-Schrift liest, tanzt sie in einer Bar. Dea Loher versammelt Menschen, deren Lebensläufe sich zunächst nur lose berühren und dann zu einem dichten Netz verwoben werden. Es sind Geschichten von Sehnsucht, Einsamkeit und Schuld und großen Menschheitsfragen, die sich in Alltäglichem spiegeln. Durch den Blick der Flüchtlinge von außen auf unsere Gesellschaft erscheinen unsere Wohlstandsprobleme fast absurd. sa 20. Juni Uhr Marguerre-Saal 51

27 DIE GLÜCKSKUH von Hermann Essig Württembergische Landesbühne Esslingen Regie Christine Gnann Bühne und Kostüme Marion Eisele Technische Leitung Karl-Heinz Krämer Licht Reinhard Kopp Maske Karin Bittmann Ton Markus Herkommer Kostüme Brigitte Jerger Dramaturgie Michaela Stolte Mit Eberhard Boeck, Sabine Bräuning, Gesine Hannemann, Antonio Lallo, Marie Mayer, Marcus Michalski, Nina Mohr, Reinhold Ohngemach, Martin Theuer Die hübsche Rebekka Palmer, liebevoll von allen»rebekkele«genannt, ist im Dorf beliebt, ihr einziges Manko ist ihre Armut. Deshalb fehlt ihr auch eine attraktive Mitgift, und keiner will sie heiraten. Als sie unverhofft schwanger wird, macht sie sich aus lauter Verzweiflung bei Nacht und Nebel auf, eine Kuh zu stehlen. Der dreiste Diebstahl erweist sich als Coup, denn plötzlich dreht sich das Schicksal zu ihren Gunsten: Auf einmal überläuft beim Anblick von Rebekka und ihrem»kühle«die Männer des Dorfes»so was wie Liebe«. Sie wird zum begehrten Heiratsobjekt für die reichen Bauernsöhne und erringt einen angesehenen Platz in der dörflichen Gemeinschaft. Alle haben es auf das»rebekkele«und ihre neue Mitgift abgesehen. Dabei hat sie allerhand zu tun, die wahre Herkunft ihrer Kuh zu vertuschen. Liebesblind leistet mancher im Dorf gar einen falschen Eid, nur um die Heirat perfekt zu machen. Doch der Kuhhandel hat einen Haken: Er ruft die Neider und Missgünstigen auf den Plan, und zu allem Überfluss besteht die Obrigkeit darauf, dass die öffentliche Ordnung gewahrt bleibt und alles mit rechten Dingen zugeht. Am Ende bricht offen Durchtriebenheit und Raffgier aus, und alle Parteien betrügen sich gegenseitig um die sanfte, braune Kuh mit den wunderbaren Ringelhörnern. so 21. Juni Uhr (100 Minuten) Alter Saal 53

28 DIE WELT MEIN HERZ von Mario Salazar Theater Baden-Baden Regie André Rößler Bühne und Kostüme Simone Steinhorst Video Elmar Szücs Dramaturgie Benjamin Bracher Mit Nikolaj Alexander Brucker, Daniel Arthur Fischer, Mattes Herre, Oliver Jacobs, Nadine Kettler, Catharina Kottmeier, Tina Wilhelm In der Bronx erklärt der mexikanische Einwanderer Conhielo seinen Freunden, wie er mit einem analogen sozialen Netzwerk zu Reichtum gelangen wird. Zapata schenkt seiner dösenden Mutter eine Playstation zum Geburtstag, damit sie nicht so allein ist. In Berlin-Moabit planen die Senioren Irmgard und Waldtraut den 112. Geburtstag ihres Hundes Willi. In Stendal schreibt Janine s an den Vater ihres toten Kindes. Kreuz und quer und in zunächst zusammenhanglos scheinenden Episoden führt Mario Salazar den Zuschauer durch eine mit Verliebten, Verbrechern und seltsamen Vögeln bevölkerte Welt. DIE WELT MEIN HERZ ist ein weltumfassender Bilderbogen und ein Panoptikum. Es ist Soap, Komödie und Tragödie, es bietet Sozialkritik und Fantasy, es ist raffiniert komponiert und hemmungslos drauflosgeschrieben. Die Baden-Badener Inszenierung ist die zweite des 2014 in Köln uraufgeführten Stücks. Der deutsch-chilenische Autor Mario Salazar (*1980) wurde 2013 mit dem Förderpreis zum Schillergedächtnis des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. so 21. Juni Uhr (140 Minuten mit Pause) Marguerre-Saal 55

29 Der neue AYGO X-wave NICHTS IST UNMÖGLICH AN 27 STANDORTEN IN BADEN- WÜRTTEMBERG Stähle GmbH & Co.KG Schleif Achern NICHTS IST UNMÖGLICH IHRE TOYOTA- HÄNDLER IN BADEN- WÜRTTEM- BERG AHZ GmbH Mannheim Graudenzer Linie Mannheim * UPE: AYGO x-wave, 1,0-l-Dual-VVT-i, 51 kw (69 PS), 5-Gang-Schaltgetriebe, 5-Türer. Elektrisches Faltdach 15 -Leichtmetallfelgen Multimedia-Audiosystem mit Rückfahrkamera Teilledersitze Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert 5,0/3,6/4,1 l/100 km, CO 2 -Emissionen kombiniert 95 g/km (nach EU-Messverfahren). Kraftstoffverbrauch aller AYGO Modelle kombiniert 4,2 3,8 l/100 km, CO 2 -Emissionen kombiniert g/km. *Unverbindliche Preisempfehlung der Toyota Deutschland GmbH per März 2015 zzgl. Überführungskosten. Individuelle Preise und Angebote erfahren Sie bei Ihrem Toyota Händler. Abb. zeigt Sonderausstattung. AB SOFORT BEI IHREN TOYOTA-HÄNDLERN AVS Autohaus GmbH Wanne Backnang Weller GmbH & Co. KG Geisinger Str Bietigheim-Biss. Mindler GmbH Ringstr Bretten-Neibsheim Drexler GmbH Murgstr Bruchsal Widmann GmbH Gottlob-Bauknecht-Str Calw Nestle GmbH Gottlieb-Daimler-Str Dornstetten AHZ GmbH Filderstadt Felix-Wankel-Str Filderstadt Schneider GmbH & Co. KG Kanalstr. 2a Gaggenau-Hörden Spiegelhalder & Heiler GmbH Haberstr. 9a Heidelberg AHZ GmbH Karlsruhe Ottostr. 18a Karlsruhe Temiz & Hocke GmbH Paul-Ehrlich-Str Leonberg-Höfing. Westgarage Heinz Buchenroth GmbH Schwieberdinger Str Ludwigsburg Karg & Pfister OHG Kronenburgstr Mannheim Auto-Oswald GmbH Hohlweg Mosbach Wolfgang Braun e.k. Inh. Achim Großmann Ferdinand-Porsche-Str Nagold Auto Neff Heilbronn GmbH Im Klauenfuß 6, Neckarsulm Goos GmbH In der Au Nürtingen AHZ GmbH Pforzheim Karlsruher Str Pforzheim AHZ GmbH Reutlingen Halskestr Reutlingen AHZ GmbH Stuttgart Heilbronner Str Stuttgart AHZ GmbH Tübingen Hechinger Str Tübingen Jochen Schmitt e.k. Buchener Str Walldürn Auto-Knapp GmbH Viernheimer Str Weinheim Metzger GmbH Möckmühlerstr Widdern Auto-Oswald GmbH Eichelweg Wiesloch 57

30 59

31 Liebe Festivalbesucher, JUNGES THEATER beginnt dort, wo Zuschauer wie Walter Benjamins lesendes Kind im Treiben einer anderen Welt verschwinden, beschneit vom Erlebten, grenzenlos vertrauend in eine Stille, die weiter und weiter lockt. Unsäglich betroffen von dem Geschehenen und den gewechselten Worten. Im Wirbel der Figuren und Botschaften, der Helden und Abenteuer. JUNGES THEATER finden Sie dort, wo Sie sich beim Zuschauen selber Geschichten ausdenken, wo Sie Ihre Wirklichkeiten überschreiten. Vielleicht erstmal unter der Bettdecke. Aber dann im richtigen Leben. JUNGES THEATER aus Baden-Württemberg bildet eine junge Generation zu kreativ handlungsfähigen Menschen aus. Es hätte längst einen Platz in den Bildungsplänen seines Bundeslandes verdient. Leider erweckt kulturelle Bildung in der Kultusbehörde nur mühsam deren eigenes Interesse. Trotzdem ist die Förderung kultureller Bildung mehr denn je nicht posthedonistische Sinnsuche des reichen Teils der Welt, in dem wir leben, sondern Teil politischer Verantwortung für eine wachsende Generation in einer schrumpfenden Welt. Wenn im Jahr 2015 Jugendliche aus der Banlieue mit Maschinengewehren losziehen, um einen vermeintlich reinen Glauben gegen das Gelächter der Pariser Postmoderne zu verteidigen, zeigt das, wie hilfreich kulturelle Intelligenz bei der Suche nach dem Sinn des Lebens hätte werden können. Es gilt, kulturelle Bildung zu fördern. Sehen Sie also, wie die JUNGEN THEATERENSEMBLES Baden-Württembergs sich diesen Ansprüchen stellen, mit welchen Themen und Inhalten, Formen, Sprachen und Autoren sie sich beschäftigen und auseinandersetzen. Seien Sie herzlich eingeladen zur Präsentation unseres diesjährigen Arbeitstreffens in der kulturwundervollen Gastgeberstadt Heidelberg! Ihr Marco Süß Sprecher des Arbeitskreises der Kinder- und Jugendtheater Baden-Württemberg 61

32 Theaterpädagogik: Begegnungen Brücken bauen der Faktor»Unbekannt«verstehen, vermitteln, begeistern mittendrin Sehr oft wollen die Jugendlichen was ganzbesondersmegageilesmitkostüm und richtigembühnenbild und textwiedieschauspieler und so machen geschützter Raum Planänderung erfüllend Kunst vermitteln Quatsch machen Nachgespräche Flow Sehr oft stellen wir uns große Fragen. Manchmal finden wir auch Antworten Lachtränen entwerfen, entwickeln, entfalten Irgendwie kommt am Ende meistens was Gutes raus Funkensprung immer was Neues oder Altes neu heranführen, nicht hineindrängen leuchtende Kinderaugen Kreativität auf Knopfdruck laut und bunt Kinderbändiger Entertainer»Das kriegen wir schon hin.«cool sein sich ausprobieren weder richtig noch falsch Freude bereiten chaotisch Bilder bauen Lampenfieber viiiiiieeeel Platz! spielen erfinden»3-2-1-los!«vermittler. Viel Freude bei den Theatertagen! Ihre Nike-Marie Steinbach Leitung Theaterpädagogik am Jungen Theater Heidelberg 63

33 spielplan Kinder- und Jugendtheater FR Uhr sa Uhr Rosa und Blanca Theater im Marienbad Freiburg Nur ein tag Junges Theater Heilbronn mi Uhr Der kleine und das biest Junges Ensemble Stuttgart do Uhr Weil wir kein deutsch konnten Junges Theater Heidelberg so & 13 Uhr Ente, Tod und tulpe Junge Bühne Pforzheim do Uhr Themenpaket Ludunija Rätselhafte Spuren Junges Theater Heidelberg so Uhr mo Uhr mo & 16 Uhr di Uhr mi Uhr mi Uhr Running Man Junges Akademietheater Ulm Märtyrer Junges Theater Konstanz Farbenfroh & Schwarzgeärgert Junges Staatstheater Karlsruhe Anna und der Wulian Kinder- und Jugendtheater der badischen landesbühne Tschick 14+ Junges Landestheater Tübingen Die geschichte vom fuchs, der den verstand verlor Junge Württembergische Landesbühne Esslingen fr Uhr Man ist auch der, der man werden kann Junges Theater der Stadt Aalen fr Uhr sa Uhr so Uhr Der thaiboxer Schnawwl Theater für Junges Publikum am Nationaltheater Mannheim supergute tage oder die sonderbare welt des Christopher Boone Theater Baden-Baden Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt Theater Baden-Baden

34 ROSA UND BLANCA von Rebekka Kricheldorf Theater im Marienbad Freiburg 12+ Regie Matthias Kaschig Bühne und Kostüme Vera Knab Dramaturgie Sonja Karadza Technik und Licht Bernhard Ott, Felix Kremser, Aaron Andersen Mit Hubertus Fehrenbacher, Dominik Knapp, Dietmar Kohn, Daniela Mohr, Christoph Müller, Renate Obermaier, Heinzl Spagl, Kirsten Trustaedt-Kümmel, Nadine Werner In Rosa und Blanca erzählt Rebekka Kricheldorf eine Coming-of- Age-Geschichte zweier pubertierender in Symbiose lebender Schwestern, die der Großstadt mit ihren pickligen Schülern, kriegstreibenden Regierungen und grauen Visagen den Rücken gekehrt haben und nun im Wald bei den Tieren leben sehr zum Befremden ihrer Mutter, die von Cocktailparties schwärmt, sie aber dennoch regelmäßig im Wald besucht. Rosa entwirft Kleidung aus Naturmaterialien für Momentmenschen. Blanca forscht an Amnesiekäfern, die jeden Moment neu erleben, da sie jede Nacht aufs Neue eine Totalamnesie überfällt. Außer einem immer schlecht gelaunten Zwerg trübt nichts das Idyll. Bis sich beide Mädchen in den neuen Gast verlieben, einen Bären! Gelangweilt von der ewigen Sorge der Tiere um Nestbau, Futter und Fortpflanzung hat dieser Bär eine ganz andere Ausstrahlung. Nach langer Gefangenschaft sucht er nur nach dem Genuss des Moments, ohne an die Zukunft zu denken. Die Zuneigung der Mädchen gibt ihm neue Lebenskraft, doch ein Bär ist ein Bär ist ein Bär. Der Weg zu sich selbst ist oft schmerzhaft, voller Glücksmomente und Verluste. Irgendwann muss man den Wald verlassen und, die Mutter im Stück zitierend, eine Friedenspfeife mit der Welt rauchen. Man kann nicht ewig im Wald bleiben. Oder doch?! fr 12. Juni Uhr (90 Minuten) Zwinger 1 67

35 NUR EIN TAG von Martin Baltscheit Junges Theater Heilbronn 6+ Regie Dirk Schirdewahn Bühne und Kostüme Jan Hendrik Neidert, Lorena Diaz Lopez Dramaturgie Stefan Schletter Mit Anastasija Bräuniger, Henry Arturo Jiménez Morales, Manuel Sieg Was, wenn man nur einen einzigen Tag zu leben hätte? Als Wildschwein und Fuchs der Eintagsfliege beim Schlüpfen zusehen, ahnen sie schon, dass es besser wäre, gleich abzuhauen. Was nämlich, wenn die Fliege bezaubernd ist? Dann wird man sich anfreunden und sich vielleicht sogar verlieben, und es bleibt doch nur ein einziger Tag Zeit. Natürlich kommt es, wie es kommen muss. Die Fliege ist besonders niedlich und weiß nichts von ihrem Schicksal. Aber warum, so fragt sie, sind Wildschwein und Fuchs so traurig? Die beiden stammeln sich mühsam aus der Affäre und erfinden eine Notlüge: Der Fuchs würde den heutigen Tag nicht überleben. Denn Füchse leben hierzulande nur einen Tag. Die Fliege ist ehrlich betroffen, aber sie zögert nicht lange: Wenn man nur einen Tag hat, muss das ganze Glück eben in 24 Stunden hinein Wie die Tiere versuchen, alles Glück dieser Welt in einen einzigen Tag zu quetschen, ist ein unglaublicher Spaß. Aber das Stück hat auch eine große Tiefe, denn es geht ums Sterben und darum, seine Zeit zu nutzen. sa 13. Juni Uhr (70 Minuten) Alter Saal 69

36 ENTE, TOD UND TULPE von Nora Dirisamer nach Wolf Erlbruch Junge Bühne Pforzheim 5+ Regie Ayla Yeginer Bühne und Kostüme Melanie Kalkofen Dramaturgie Miriam Normann Mit Mario Radosin, Christine Schaller Ente Single, Sternzeichen Fisch lebt zufrieden am Teich. Sie liebt die Freiheit und die Natur und hat einen geregelten Tagesablauf. Ihr Hobby ist es, zu gründeln und dabei Dinge zu finden, die Menschen im Wasser verloren haben. Jeden Morgen nach dem Aufwachen führt Ente ihr übliches Ritual durch: Wetterlage checken, Sonne begrüßen, Gefiederpflege und so weiter. Doch eines Tages ist etwas anders als sonst. Ente fühlt sich beobachtet und verfolgt. Und tatsächlich! Kaum dreht sie sich um, sieht sie eine fremde, fast schon gruselige Gestalt vor sich stehen, die sich als der Tod höchstpersönlich vorstellt. Erst erschrickt Ente sehr, doch dann findet sie Tod eigentlich ganz nett. Und so beginnt eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen Ente, die noch ganz viel erleben will, und Tod, der feststellen muss, dass Ente ein ungewöhnliches und eigensinniges Wesen ist. so 14. Juni & 13 Uhr (50 Minuten) Treffpunkt Foyer 71

37 RUNNING MAN nach dem Roman von Michael Gerard Bauer Junges Akademietheater Ulm Uraufführung 12+ Idee, Stückentwicklung, Umsetzung Ralf Rainer Reimann, Rebecca Seiler, Ensemble Kostüme Susanne Schanz Bühne Günther Brendel Technik Jo Jaitner Mit Michael Götz, Sonja Halter, Nick Körber, Hardeep Pal, Melanie Schmidt Joseph, ein junger Mann, hat Angst vor dem Running man, der ihn in seinen Träumen verfolgt. Aber in der Begegnung mit Tom Leyton, einem älteren verschlossenen Nachbarn, lernt Joseph über seine Ängste zu sprechen. Und auch Tom, der ein Geheimnis zu haben scheint, öffnet sich seinem jungen Gegenüber, der ihn porträtiert. Vorurteile verlieren allmählich ihre Kraft, und die beiden begegnen sich zunehmend mit Verständnis. Bauers Debütroman Running Man wurde auf Anhieb vielfach ausgezeichnet und von der Kritik hochgelobt, ist»book of the Year«des Children s Book Council of Australia und war nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis. Running Man ist auf der Liste der»besten 7 Bücher für junge Leser«und ist im Schuljahr Lektüre im Deutschunterricht der Realschulen in Baden-Württemberg.»... Ein starkes Stück... Ein unter die Haut gehendes Theaterstück über die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens...«Neu-Ulmer Zeitung so 14. Juni Uhr (90 Minuten) Zwinger 3 73

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