Wirtschaftlichkeit und Technik. Infoanlass Photovoltaik Referat Christian Wolf, MBRsolar AG
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- Artur Vogt
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1 Wirtschaftlichkeit und Technik Infoanlass Photovoltaik Referat Christian Wolf, MBRsolar AG
2 Inhalt Kurzvorstellung MBRsolar AG Grundlagen für die Wirtschaftlichkeit Standort Netzanschlusskosten Betriebs- und Unterhaltskosten KEV / EIV Wirtschaftlichkeitsberechnung Fazit Wirtschaftlichkeit MBRsolar AG
3 MBRsolar AG MBRsolar AG ist die Tochterfirma der MBR Thurgau AG und ausschliesslich im Bereich der erneuerbaren Energien vorwiegend der Photovoltaik tätig. PV-Anlagen von A-Z als Rundum-Sorglos-Paket inkl. anschliessender Überwachung und Wartung Schlanke Strukturen, kurze Entscheidungswege, regionale Qualitätsprodukte, motivierte und hochqualifizierte Mitarbeiter garantieren eine hohe Effizienz für praxisorientierte Lösungen Im Vordergrund stehen immer die Nachhaltigkeit und der Kundennutzen MBRsolar AG
4 Erfahrung Der Partner der Landwirtschaft! Systemlösungen für alle Dacharten und Dachgrössen Gut ausgebildete Schweizer Montageteams Grosse Erfahrung mit Netzausbau / Trafobau und im Umgang mit Netzbetreibern und Ingenieurbüros Betreiben von Vergleichsanlagen Langjährige fundierte Materialkenntnisse Modulanalyse im eigenen Labor In Zahlen: 640 PV-Anlagen installiert 232 kw pro Woche durchschnittlich (2013) Module verbaut 40 MWp Leistung insgesamt installiert MBRsolar AG
5 Inhalt Kurzvorstellung MBRsolar AG Grundlagen für die Wirtschaftlichkeit Standort Netzanschlusskosten Betriebs- und Unterhaltskosten KEV / EIV Wirtschaftlichkeitsberechnung Fazit Wirtschaftlichkeit MBRsolar AG
6 Parameter für die Wirtschaftlichkeit: Individuelle Ertragsprognose Strompreisentwicklung Inflations- und Zinsentwicklung Verschattungseffekte 1. Geeigneter Grenzsteuersatz Standort 2. Kosten- KEV /EIV Wartefrist / Nutzenverhältnis KEV 3. Einspeisevertrag Reinigungsintervall oder Eigenverbrauch Versicherungen Anteil Eigenverbrauch Einspeisetarif PV ist Steuern ein Kapitalgeschäft Geografische Lage Speicherlösung Anlagegrösse Wechselrichterersatz Indach/Aufdach Ausrichtung Reinigung Fernüberwachung Azimut/Neigung EVU Sprungfixe Kosten Zähler Setup Fremdfinanzierung Bauvorschriften Wechselrichter Effizienz Lebensdauer Optimierung Energieverbrauch MBRsolar AG
7 Grundlagen für die Wirtschaftlichkeit: 1. Geeigneter Standort 2. Kosten- / Nutzenverhältnis 3. Einspeisevertrag oder Eigenverbrauch PV ist ein Kapitalgeschäft Quelle: AEW MBRsolar AG
8 Inhalt Kurzvorstellung MBRsolar AG Grundlagen für die Wirtschaftlichkeit Standort Netzanschlusskosten Betriebs- und Unterhaltskosten KEV / EIV Wirtschaftlichkeitsberechnung Fazit Wirtschaftlichkeit MBRsolar AG
9 Standort: wie gross ist das Strahlungsangebot? Strahlungsleistung: Geographische Lage des Objektes Azimut (Ausrichtung)/ Neigung des Daches Verschattung der Anlage Allfällige witterungsbedinge Einflüsse (Schnee) MBRsolar AG
10 Referenzwerte der ISE / Strahlungswerte Grundlage für Ertragsberechnungen: 30-jährige Wetterdaten? Mittelwerte der letzten 10 Jahre: + 3.7% Mittelwerte der letzten 5 Jahre: + 5.3% Fragen: - Ist das Wetter besser (Klimawandel)? - Sind die Module besser? - Sind die Grundlagendaten zu pessimistisch? MBRsolar AG
11 Jahresertrag am Standort Birwinken / TG Quelle: PVA Birwinken Ertragserwartung Birwinken: 960 kwh / kwp Realisierter durchschnittlicher Ertrag: 1133 kwh / kwp + 18% über Prognosewert! MBRsolar AG
12 Inhalt Kurzvorstellung MBRsolar AG Grundlagen für die Wirtschaftlichkeit Standort Netzanschlusskosten Betriebs- und Unterhaltskosten KEV / EIV Wirtschaftlichkeitsberechnung Fazit Wirtschaftlichkeit MBRsolar AG
13 Netzanschlusskosten: Killerkriterium für Rendite Netzausbau: Grundlage für die Berechnung gelten die technischen Bedingungen insb. DA-CH / Werkvorschriften Der Netzanschlusspunkt ist der Ort, an dem die Anbindung an das Netz des Netzbetreibers erfolgt. Es ist der technisch und gesamtwirtschaftlich günstigste Netzanschlusspunkt unter Einbezug der Interessen des Netzanschlussnehmers festzulegen. Der Netzanschlusspunkt entscheidet über die Kostenaufteilung des Netzausbaues Anschlussverstärkung: Verstärkung des Hausanschlusses (ab Netzanschlusspunkt) geht immer zu Lasten des Produzenten Die Anlagegrösse kann den Einspeisepunkt verschieben. MBRsolar AG
14 Beispiele von Netzanschlusskosten: Netzausbau Homburg : 576 kwp / / kwp 700 m MS-Zuleitung, Stichtrafostation, NS-Messung Netzausbau Wili : 1 MW / / kwp 200 m MS-Zuleitung, Trafostation, MS-Messung, aussergew. Schutzeinrichtung Netzausbau Lustdorf : 181 kwp / / kwp Trafostation im MS-Netz eingeschlauft, NS-Messung Netzausbau Keller : 109 kwp / / kwp 800 m MS-Zuleitung, Trafostation, NS-Messung MBRsolar AG
15 Inhalt Kurzvorstellung MBRsolar AG Grundlagen für die Wirtschaftlichkeit Standort Netzanschlusskosten Betriebs- und Unterhaltskosten KEV / EIV Wirtschaftlichkeitsberechnung Fazit Wirtschaftlichkeit MBRsolar AG
16 Betriebs- und Unterhaltskosten Kalkulatorischer Unterhaltsbeitrag: % des Invests Ersatz Wechselrichter nach Jahren Reinigung (4-10 Jahre / nach Bedarf) Neue Auflagen / Anforderungen der Netzbetreiber Zähler- und Fernauslesekosten: pro Anlage Versicherung: 0.46 bis 2% Überwachung der Anlage: pro Jahr Zinsen und Steuern 4-6 Rp. pro kwh MBRsolar AG
17 Modulherkunft: Europa vs. Asien MBRsolar AG
18 Modultechnologie: Zellen und Dioden Hotspots = defekte Zellen oder Dioden -> Zellen oder Modulteile werden zum Verbraucher MBRsolar AG
19 Inhalt Kurzvorstellung MBRsolar AG Grundlagen für die Wirtschaftlichkeit Standort Netzanschlusskosten Betriebs- und Unterhaltskosten KEV / EIV Wirtschaftlichkeitsberechnung Fazit Wirtschaftlichkeit MBRsolar AG
20 KEV Kostendeckende Einspeisevergütung Vertragsdauer: 20 Jahre Vergütung wird jährlich den Gestehungs- und Unterhaltskosten angepasst Ziel: Kapitalrendite von 3-4 % Auszahlung der Mittel durch Swissgrid (Energiepool) Speisung des Fonds mit Abgabe auf Strom (KEV-Abgabe) Hauptproblematik Warteliste / zur Verfügung stehende Mittel Warteliste: zur Zeit ( ) Projekte Abbau 2014/15/16 : jährlich ca. 150 MW oder ca Projekte Projekte mit Anmeldedatum bis Ende 2011 werden bis 2016 eine Zusage erhalten Wartezeit von mehreren Jahren bis Zusage MBRsolar AG
21 KEV Anlagekategorie Angebaut Integriert Inbetriebnahme Leistungsklasse bis ab kwp kwp kwp > 1000 kwp kwp kwp Quelle: Swissgrid MBRsolar AG
22 EIV Einmalvergütung Investitionsbeitrag Vergütung beträgt max. 30% der Investitionskosten Vergütung wird jährlich den Gestehungskosten angepasst Ziel: Erreichen einer Wirtschaftlichkeit durch Eigengebrauch Strom Auszahlung der Mittel durch Swissgrid (Energiepool) nach IBN Förderung ist auf die Grösse von 30 kwp / rund 175 m2 begrenzt keine Warteliste ; wer will kann sofort profitieren Strom darf seit der Anpassung der EnV selber gebraucht werden MBRsolar AG
23 EIV 2014 Inbetriebnahme Anlagekategorie Leistungsklasse bis ab Angebaut Integriert Grundbeitrag 1'400 1'400 1'400 Leistungsbeitrag Grundbeitrag 1'800 1'800 1'800 Leistungsbeitrag 1' Quelle: Swissgrid MBRsolar AG
24 Inhalt Kurzvorstellung MBRsolar AG Grundlagen für die Wirtschaftlichkeit Standort Netzanschlusskosten Betriebs- und Unterhaltskosten KEV / EIV Wirtschaftlichkeitsberechnung Fazit Wirtschaftlichkeit MBRsolar AG
25 Gesamtkosten im Sommer 2014 (schlüsselfertig, Europäisches Material): Beispielanlage CH Mittelland 450 m.ü.m: > 10 kwp: kwp kwp: kwp kwp: kwp kwp: kwp > 1 MWp: kwp Netzanschlusskosten sind bei Anlagen über 30 kwp entscheidend! MBRsolar AG
26 Risiko / Rendite-Profil PVA 2014 / KEV - Bedingung 1: KEV-Vertrag (Zusage oder innert Jahresfrist) - Bedingung 2: Solarertrag > 900 kwh / kwp - Bedingung 3: Gesamtkosten < / kwp - Bedingung 4: Kapitalkosten < 3% - jedes Projekt ist individuell und muss spezifisch angeschaut und berechnet werden! Quelle: RESiQ MBRsolar AG
27 Produktionsanlage KEV (Produktion) Hohe Investitionssumme / Materialqualität ist entscheidend Langjährige Nutzungsdauer nötig, um Wirtschaftlichkeit zu erreichen Detaillierte Vorabklärung nötig um konkrete Aussagen über Rendite machen zu können Bei landw. Anlagen brauchen rund 70% einen Netzausbau / Faktor Zeit berücksichtigen! ROI von 8-15 Jahren erreichbar IRR von % erreichbar Auch KEV Anlagen lassen sich mittels Überschussmessung als Eigenverbrauchsanlagen betreiben MBRsolar AG
28 Rendite Eigenverbrauch PVA 2014 / EIV Quelle: Varta-Speicher Birwinken - Bedingung 1: EIV Vergütung wird ausbezahlt - Bedingung 2: Solarertrag > 900 kwh / kwp - Bedingung 3: Gesamtkosten < / kwp - Bedingung 4: hoher Anteil Eigenverbrauch oder guter Rückliefertarif EVU - jedes Projekt ist individuell und muss spezifisch angeschaut und berechnet werden! MBRsolar AG
29 Chance EIV (Eigenverbrauch) Vernünftige Investitionsgrössen Eigenverbrauch macht fast überall Sinn Jeder kann zur Energiewende beitragen Unkompliziert, einfach, ohne Wartezeiten Bei normalem Stromverbrauch ROI von 8-15 Jahren Eigenverbrauchsanlagen lassen sich mit Hilfe von Stromspeichern zur USV aufrüsten Achtung EIV ist nicht mit KEV kumulierbar!! Nur eine Anlage pro Netzanschlusspunkt zulässig! MBRsolar AG
30 Inhalt Kurzvorstellung MBRsolar AG Grundlagen für die Wirtschaftlichkeit Standort Netzanschlusskosten Betriebs- und Unterhaltskosten KEV / EIV Wirtschaftlichkeitsberechnung Fazit Wirtschaftlichkeit MBRsolar AG
31 Wirtschaftlichkeit Fazit Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen: Kein Bau ohne Einspeisevertrag oder Wartelisteplatz unter Kein Bau ohne vorzeitige Abklärung der Netzanschlusskosten Auch unter heutigen/zukünftigen KEV Bedingungen lassen sich Anlagen wirtschaftlich betreiben Qualität der verbauten Komponenten definieren die Langlebigkeit der Anlage Jedes Projekt ist individuell und muss differenziert betrachtet werden Bei schlechten Netzbedingungen kann eine Eigenverbrauchsanlage eine gute Option sein KEV und EIV können nicht kumuliert werden Keiner weiss, wo der Strompreis nach Ablauf der KEV liegen wird MBRsolar AG
32 Vielen Dank für Ihr Interesse!
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