HOCHSCHULE REUTLINGEN. Jahresbericht. 1. März 2010 bis 28. Februar 2011

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1 1 HOCHSCHULE REUTLINGEN Jahresbericht 1. März 2010 bis 28. Februar 2011

2 2 JAHRESBERICHT 2010/ Prof. Dr. Peter S. Nieß Präsident der Hochschule Reutlingen Impressum Grußwort des Präsidenten HERAUSGEBER Präsident Prof. Dr. Ing. Peter S. Nieß REDAKTION Juliane Schreinert Stabsstelle Kommunikation Samantha Schwippert Referentin des Präsidenten FOTOS Hochschule, Fotoatelier Karl Scheuring, privat ADRESSE Hochschule Reutlingen Reutlingen University Alteburgstraße Reutlingen T. +49 (0) F. +49 (0) info@reutlingen-university.de Liebe Leserinnen und Leser, die Berichtsperiode vom 1. März 2010 bis zum 28. Februar 2011 stellt für die Hochschule Reutlingen eine Zeit des Fortschritts und des Ausbaus dar. Ein neuer Struktur- und Entwicklungsplan für die Jahre 2012 bis 2016, wichtige Projekte im Bereich der Forschung, steigende Aktivitäten in der Weiterbildung sowie im Qualitätsmanagement der Hochschule, die Einrichtung einer fakultätsübergreifenden Studienkommission, der lang ersehnte Start des Robert Bosch Zentrums für Leistungselektronik und die Erweiterung internationaler Kooperationen mit aufstrebenden Hochschulen dies sind einige der zentralen Themen, welche die Hochschule Reutlingen im Berichtsjahr bewegten und voran brachten. Die wichtigste Aufgabe der Hochschule den Studierenden eine hervorragende Ausbildung zu gewährleisten konnte erneut erfüllt werden. Namhafte Rankings und Auszeichnungen bestätigen uns die Qualität der Lehre. Besonders hervorzuheben ist an dieser Stelle die Auszeichnung des Deutschen Akademischen Austauschdiensts und des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft, die erstmalig vergeben wurde: Wir sind Deutschlands Internationale Hochschule 2010! Dieser Preis ist nicht der Hochschulspitze, sondern der Mannschaft zu verdanken: Den Auslandsbeauftragten der Fakultäten, den Professoren, welche die Kontakte zu ausländischen Partnern aufbauen und pflegen und den Mitarbeitern, welche die Studierenden betreuen. Besonders zu nennen ist Professor Baldur H. Veit und sein Team vom Reutlingen International Office, das mit seinen Aktivitäten in der Kontaktpflege und in der Akquisition von Partnerhochschulen sowie in der Beschaffung von Drittmitteln ganz wesentliche Grundlagen für die heutige führende Stellung der Hochschule im internationalen Studierendenaustausch gelegt hat. Dieser Erfolg zeigt, dass wir unsere gesteckten Ziele nur durch das Zusammenwirken vieler Menschen an der Hochschule erreichen können. Daher möchte ich allen Personen und Institutionen danken, welche die Hochschulleitung auch im Jahr 2010 unterstützt und so den erzielten Fortschritt erst möglich gemacht haben. Sie haben sich jeder an seiner Stelle engagiert, konstruktiv und kritisch an Entscheidungen mitgewirkt und die Hochschule Reutlingen so in der Weiterentwicklung ihrer Markenzeichen erheblich gefördert. Ich freue mich, wenn Sie uns auch im kommenden Jahr weiter zur Seite stehen. Ihr Prof. Dr. Peter S. Nieß

3 4 JAHRESBERICHT 2010/ INHALTSVERZEICHNIS Grußwort des Präsidenten 3 Aus dem Präsidium 6 Meilensteine 7 Umsetzung des Struktur- und Entwicklungsplans 7 Entwicklung des neuen Struktur- und Entwicklungsplans Ausbauplanung Ausbau der Forschung 13 Weiterbildung 14 Newcomer Prof Day 14 Akkreditierung und Qualitätsmanagement 14 Lehrveranstaltungsbewertung 15 Freischaltung des neuen Intranets 15 Career Service und Alumniarbeit 15 Start Robert Bosch Zentrum für Leistungselektronik 16 Hochschulkontakte mit aufstrebenden Ländern 17 Entwicklung der Markenzeichen der Hochschule 18 Internationalität 18 Interdisziplinarität 18 Wirtschaftsnähe 18 Förderung der Persönlichkeitsentwicklung der Studierenden 19 Diversity Gleichstellung 19 Projekte in der Startphase 22 Green IT im neuen Rechenzentrum 22 Fundraising: Stelle geschaffen 22 Deutschlandstipendium 22 Weitere Lehr- und Forschungszentren 23 Output Management 23 Bauplanung und Flächenmanagement 24 Organe der Hochschule 34 Hochschulrat 35 Präsidium 35 Senat 36 Fakultäten 38 Campus Reutlingen e.v. Förderverein der Hochschule 46 Outfits im hochschuleigenen Look 47 Fundraising für optimale Studienbedingungen 47 Kontakte zum Menschen 47 Kontakte für Design und Textilindustrie 47 Im Blickpunkt der Öffentlichkeit 48 Besondere Veranstaltungen und Ereignisse 49 Auszeichnungen 51 Rankings 51 Lehr- und Forschungspreis 51 Sprachensiegel für (Business) English Theatre Project 51 Jährliche Veranstaltungen 52 Studium Generale 52 Semesteransprache und Antrittsvorlesungen 52 Firmenkontaktmessen und Wirtschaftsforen 52 Ausstellungen und Modenschauen 53 Schülerprojekte 54 Länderabende 54 Propädeutika 54 Reutlinger Wissenswoche 55 Aus der Hochschulverwaltung 26 Studium und Studierende 27 Haushalt und Finanzen 29 Personalentwicklung 31

4 6 JAHRESBERICHT 2010/ AUS DEM PRÄSIDIUM Meilensteine Umsetzung des Strukturund Entwicklungsplans Die Aktivitäten des Präsidiums orientieren sich an Zielen, die das Präsidium mit dem Hochschulrat vereinbart. Die Zielvorgaben für 2010 leiten sich aus dem Strukturentwicklungsplan für den Zeitraum 2007 bis 2011 ab. Außer den Vorgaben des jeweils gültigen Strukturentwicklungsplans berücksichtigt die Zielplanung auch aktuelle Veränderungen des Umfelds der Hochschule. Die Zielvorgaben für den Berichtszeitraum betrafen vor allem die Bereiche Ausbau der Forschung, Neupositionierung der Fakultäten, Ausbau der Internationalisierung sowie der Weiterbildung und der Infrastruktur. Wie der Hochschulrat am Ende der Berichtsperiode feststellte, konnte die Hochschulleitung fast alle Zielvorgaben einhalten oder sogar übertreffen. Nachstehend wird ein kurzer Überblick über die erreichten Ziele gegeben. Ausbau der Forschung: Die Zielvorgaben wurden deutlich übertroffen. So konnte das zentrale Forschungsinstitut RRI den Forschungsumsatz 2010 um mehr als 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern (Planansatz: mehr als 20 Prozent). Die Anzahl der Publikationen verdoppelte sich sogar im gleichen Zeitraum. Der angestrebte Forschungs- und Lehrverbund mit der Universität Stuttgart und dem Sponsor Robert Bosch GmbH kam durch die Berufung von drei Forschungsprofessoren (W3), den Umbau des vormaligen Robert Bosch Werks Rommelsbach und den Start des Master-Studienprogramms Leistungs- und Mikroelektronik deutlich voran. Neupositionierung der Fakultäten: Das Ministerium für Wissenschaft und Kunst genehmigte alle drei für Tranche 3 des Ausbauprogramms 2012 beantragten Studiengänge. Somit übertraf die Hochschulleitung auch hier die Zielvorgabe (Genehmigung mindestens eines der in Tranche 3 des Ausbauprogramms 2012 beantragten Studiengänge) deutlich. Die Fakultät Technik (kurz: TEC) kann den im Herbst 2010 als Halbzug gestarteten Studiengang Internationales Projektingenieurwesen nun mehr zum Vollzug ausbauen. Ebenso können die Fakultäten Angewandte Chemie (kurz: AC) und Informatik (kurz: INF) die strategisch wichtigen Studiengänge Biomedizinische Wissenschaften bzw. Medizinisch-Technische Informatik jeweils als Halbzug einrichten. Ausbau der Internationalisierung:Die Hochschule konnte die Förderung von drei Studiengängen als Bachelor-plus Studiengänge und von zwei Studiengängen mit Doppelabschluss ( Double Degree ) erreichen. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) unterstützt mit der Bachelor-plus Förderung den Auslandsaufenthalt von Studierenden über zwei Semester hinweg. Die geförderten Bachelor-plus Studiengänge sind das International Logistics Management, das Internationale Projektingenieurwesen, die Doppelabschluss-Studiengänge des IPBS sowie der Doppelmaster Maschinenbau mit der Polytechnischen Universität St. Petersburg und der MBA-Studiengang mit der S.P. Jain Hochschule in Mumbai (A New Passage to India). Außerdem gründete die Hochschule eine eigene Studierendenstiftung mit Euro Stammkapital. Ziel ist die Förderung des Studierendenaustausches, hier insbesondere auch mit Schwellenländern. Damit konnte die Hochschule ihre Zielvorgaben auch im Ausbau der Internationalisierung erfüllen, zumal der Stifterverband der Deutschen Wissenschaft im Verbund mit dem DAAD die Hochschule als Internationale Hochschule 2010 auszeichnete. In der nachfolgenden Tabelle sehen Sie eine Auflistung der gesamten Stipendien aus dem Haushaltsjahr Ein Großteil der Preise, beziehungsweise Preisgelder werden nicht über die Hochschule abgewickelt, sondern direkt über die Firma, Einrichtung oder Organisation. Deshalb liegen in diesen Fällen keine Daten vor.

5 8 JAHRESBERICHT 2010/ Stipendienübersicht 2010 (Haushaltsjahr) FÖRDERER PROGRAMM EINNAHMEN 2010 ANZAHL STIPENDIEN FÖRDERHÖHE/ STIPENDIUM Baden-Württemberg-Stiftung BW-Stipendien x x DAAD Erasmus-Praktika nicht bekannt x DAAD Erasmus Lifelong Learning Programme x DAAD Promo-Stipendiaten/RIO x DAAD Go-East (Sonderstipendien/RIO) x DAAD Kontakt-/Studienabschlussstipendien/RIO x DAAD Mexiko-Stipendiaten/Rio x DAAD Indien-Stipendiaten/Dr. De x DAAD St.Petersburg-Stipendiaten/Dr. Maslov x DAAD IPBS-Stipendiaten x DAAD Bachelor Plus IPBS Polen/Niederlande x DAAD Free-Mover (Sonderstipendien/RIO) x DAAD Personenförderungen nicht bekannt x DAAD Personenförderungen nicht bekannt x IN OUT Ausbau der Weiterbildung: Die Knowledge Foundation (kurz: KF), die Weiterbildungsorganisation der Hochschule, richtete im Berichtszeitraum zwei neue Studiengänge (Zielvorgabe: ein neuer Studiengang) ein. Damit kam die KF ihrem Ziel, in 2011 erstmals ein ausgeglichenes Ergebnis zu erreichen, einen großen Schritt näher. Ausbau der Infrastruktur: Die Hochschule liegt beim Ausbau der Infrastruktur im Plan. Sie konnte erreichen, dass die Bauarbeiten zur vollständigen Renovierung der Gebäude 4 (Vorlesungsräume, Büros und Labore der Fakultät TEC) und 8 (neues Rechenzentrum) termingerecht ablaufen. Der Bezug beider Gebäude kann damit voraussichtlich im Herbst 2011 erfolgen. Die Bauarbeiten an beiden Gebäuden werden unter anderem aus dem Konjunkturprogramm des Bundes und des Landes gefördert. Besonderheit des Umbaus von Gebäude 8 ist, dass mit Unterstützung der Firma IBM, Böblingen, das Rechenzentrum nach den Maßgaben der Green IT eingerichtet werden kann. Entwicklung des neuen Strukturund Entwicklungsplans Mit der Kick-off -Tagung am begannen die Vorarbeiten für den Strukturentwicklungsplan (SEP) An dieser Tagung nahmen das Präsidium, die Dekane und Fakultäten sowie jeweils ein Stellvertreter, die Leiter der Hochschuleinrichtungen (Abteilungsleiter der Verwaltung, Leiter RRI, Informationszentrum, Rechenzentrum, Bibliothek) sowie die Gleichstellungsbeauftragte teil. Im Mittelpunkt der Tagung stand die Meinungsbildung hinsichtlich der strategischen Lage sowie des Leitbilds der Hochschule. Gleichzeitig wurden der Zeitplan (Abb. 2) für die Erstellung des Hochschulteils sowie der Fakultätsteile festgelegt und die Arbeitskreise für den Hochschulteil (Abb. 3) definiert. Der Hochschulteil des SEP definiert die Ziele der Hochschule als Ganzes. Die Fakultätsteile legen dar, welche Beiträge die Fakultäten zur Zielerreichung liefern wollen. DAAD & Co. (je 50%) Beitlichstiftung und Campus e.v. Matching-Funds x x Danzerdtiftung K.-H. Danzer Danzerstipendium (Tuition und Stipendium) ,8 x DFH DFH DFH ESB Austauschprogramm mit Reims (alter Vertrag) Fak. SIB (alt) Austauschprogramm mit Chambéry ESB Austauschprogramm mit Reims (neuer Vertrag) x x x Eberle-Endowment S. DeMaris Sebastian-Blau-Stipendium (Tuition Waiver) x Fulbright Reisestipendien/ Stipendien nicht bekannt 4 nicht bekannt x InWent GmbH Teil-/Reisekostenstipendien Praxisqualifikation weltweit für Bachelorabsolventen (FH) nicht bekannt 5 nicht bekannt x Lions-Club Reutlingen Lions-Go-Out-Stipendium x ME-Beirat Förderstipendien x MWK China x Stadt Reutlingen Reutlinger Stipendium x Summe der Einnahmen und der Stipendien Abb. 1: Übersicht aller Stipendien aus dem Jahr 2010

6 10 JAHRESBERICHT 2010/ TERMINE WAS ARBEITSKREIS MODERATION TEILNEHMER HOCHSCHULTEIL Q1/2 Arbeitskreise tagen und erstellen Empfehlungspapier Vorstellung aktueller Stand SEP Senat Abgabe Empfehlungspapiere der Arbeitskreise Präsidium erstellt auf Basis der Empfehlungspapiere ein vorläufiges Strategiepapier für die einzelnen Themenschwerpunkte Verschicken der vorläufigen Strategiepapiere an die Moderatoren der Arbeitskreise zur Durchsicht und Zirkulation in den Arbeitsgruppen Veröffentlichung der Strategiepapiere (Drafts) im Intranet Vorstellung aktueller Stand SEP Hochschulrat Diskussion der Strategiepapiere im Rahmen der SEP-Klausurtagung Ggf. Überarbeitung der Strategiepapiere im Präsidium Präsidium stellt den HS-Teil in den Fakultäten zur detaillierten Abstimmung vor Vision, Mission, Selbstverständnis Präsident Präsidium, Dekane, Prodekane Gliederung der Hochschule Präsident Präsidium, QM-/Gleichstellungsbeauftragte Studium und Lehre Zuständiger Vizepräsident Studiendekane, Studierende Forschung Weiterbildung und Wissenstransfer Bau und Infrastruktur Personalentwicklung Internationalisierung Zuständiger Vizepräsident Zuständiger Vizepräsident Zuständiger Vizepräsident Zuständiger Vizepräsident Präsident/Leiter Reutlingen International Office Leiter und Mitarbeiter RRI, Fakultätsbeauftragte, weitere Professoren Akademischer Rat Baubeauftragte der Fakultäten und Abteilungen, Amt für Vermögen und Bau Kanzlerin, Fakultäts- und Verwaltungsbeauftragte, Didaktik-, Ethik-, QM-Beauftragte Fakultätsbeauftragte, Vizepräsident Studium und Lehre/Forschung, weitere Professoren und Mitarbeiter, Studierende Kooperationen und Allianzen Präsident Präsidium, Dekane, Prodekane Abstimmung des vorläufigen SEP mit dem MWK Medienentwicklung CIO und Leiter Informationszentrum Leiterin Bibliothek, Leiter und Mitarbeiter RMZ, Vizepräsident Studium und Lehre, Fakultätsbeauftragte Vorstellung und Diskussion der Strategiepapiere im Senat Vorstellung aktueller Stand SEP Hochschulrat (ab Kapitel Personalentwicklung) Verabschiedung Gesamt-SEP im Senat Gleichstellung Service Gleichstellungsbeauftragte Leiterin Bibliothek/Leiter Rechen- und Medienzentrum Mitglieder der Gleichstellungskommission, Chancengleichheitsbeauftragte und Professorinnen des Prof.-programms Vertreter Fakultäten, Verwaltung, Stabsstellen, Sicherheit und Technik, RIO, AStA Verabschiedung Gesamt-SEP im Hochschulrat Abgabe Gesamt-SEP im MWK FAKULTÄTSTEILE Interne und externe Kommunikation Abb. 3: Arbeitskreise des Strukturentwicklungsplans Zuständiger Vizepräsident PR-Fakultätsbeauftragte, Professoren/Mitarbeiter, Vertreter RIO, RRI, KFRU, Stabsstelle Kommunikation Fakultäten erhalten vorläufige Ergebnispapiere der Hochschul- Arbeitskreise, auf deren Basis diese die fakultätsspezifischen Ziele definieren Abgabe Fakultäts-SEPs Finale Abstimmung mit den zentralen Bereichen Papier wird mit Präsidium abgestimmt Verabschiedung Gesamt-SEP im Senat Verabschiedung Gesamt-SEP im Hochschulrat Abgabe Gesamt-SEP im MWK Abb. 2: Zeitplan für die Erstellung des Strukturentwicklungsplans

7 12 JAHRESBERICHT 2010/ Ausbauplanung 2012 Seit 2007 läuft an den Hochschulen des Landes der Ausbau der Studiengänge mit dem Ziel, den zu erwartenden Ansturm der Bewerber aus dem doppelten Abiturjahrgang 2012 zu bewältigen. Bekanntlich treffen im Jahr 2012 der letzte Jahrgang des Abiturs mit neun (G9) und der erste Jahrgang des Abiturs mit acht Schuljahren Gymnasium (G8) zusammen. Ziel des Ausbauprogramms 2012 der Landesregierung war es, allen Abiturienten des Jahrgangs 2012 G8 und G9 einen Studienplatz an einer der Hochschulen des Landes anzubieten. Deshalb hat die Landesregierung die Hochschulen aufgefordert, Anträge für den Ausbau vorhandener bzw. die Einrichtung neuer Studiengänge einzureichen. Die Zuteilung erfolgte in mehreren Tranchen. Für Tranche 3, über die das MWK im Berichtsjahr entschied, hatte die Hochschule 145 neue Studienplätze beantragt, die sich auf drei Studiengänge bzw. Fakultäten verteilten: Biomedizinische Wissenschaften (36 Studienplätze, AC), Medizinisch-Technische Informatik (72 Studienplätze, INF) sowie Internationales Projektingenieurwesen (37 Studienplätze, TEC). Das MWK genehmigte die beantragten Studienplätze voll umfänglich. Die Hochschule verfolgt mit den neuen Studiengängen die Ziele Ausbau der Internationalisierung sowie der Interdisziplinarität und Einstieg in den Zukunftsbereich Medizin und Gesundheit. Ausbau der Forschung Im Jahre 2007 hat die Hochschule ihre Forschungsinstitute zu einem zentralen Forschungsinstitut, dem Reutlingen Research Institute (RRI) fusioniert. Das RRI ist dem Vizepräsidenten Forschung zugeordnet. Es wird von zwei Leitern, welche die technische und die betriebswirtschaftliche Säule der Forschung repräsentieren, geführt. Im Jahr 2010 waren 33 Professoren aktive Mitglieder des RRI hat die Hochschule ein Bonus- und Anreizsystem eingeführt, das die von den Professoren erbrachten Forschungsleistungen - wissenschaftliche Publikationen und Drittmittel - besonders honoriert. Zudem hat die Hochschule in den Jahren 2008 bis 2010 (11) besonders auf die Forschung ausgerichtete, höher besoldete Professuren (W3) ausgeschrieben und davon bis 2010 (7) eingerichtet. LAUFENDE PROMOTIONSVERFAHREN ANZAHL Angewandte Chemie 2 ESB Business School 8 Informatik 14 Technik 1 Textil & Design 0 Abb. 5: Übersicht laufende Promotionsverfahren nach Fakultät FAKULTÄT ANGEWANDTE CHEMIE TRANCHE TRANCHE TRANCHE TRANCHE GESAMT Die in den Vorjahren eingeleiteten Maßnahmen bewirkten, dass 2010 für die Forschung ein besonders erfolgreiches Jahr war. Die Zahl der eingereichten Forschungsanträge und -angebote stieg gegenüber dem Vorjahr deutlich an. Angewandte Chemie mit Schwerpunkt Biomedizinische Wissenschaften ESB International Logistics Management Auch die Forschungs-Infrastruktur verbesserte sich durch den Umbau des Bosch-Werkes Rommelsbach zum RBZ erheblich. Im Berichtszeitraum wurden insgesamt 25 laufende Promotionsverfahren durch Professorinnen und Professoren der Hochschule Reutlingen betreut. INFORMATIK Medizinisch-Technische Informatik TECHNIK Mechatronik - Ausbau Internationales Projektingenieurwesen TEXTIL & DESIGN International Fashion Retail GESAMT Abb.4: Übersicht über die im Ausbauprogramm 2012 genehmigten Studienplätze

8 14 JAHRESBERICHT 2010/ Weiterbildung EXTERNE WEITERBILDUNG Die Weiterbildungsorganisation der Hochschule Reutlingen ( Knowledge Foundation kurz: KF) wurde 2008 gegründet. Im Fokus der KF stehen weiterbildende Studiengänge (Bachelor oder Master), die in der Regel zusammen mit Partnern angeboten werden, sowie Zertifikatslehrgänge und Seminare. Der im Jahre 2009 eingerichtete Master-Studiengang MBA für Offiziere verzeichnete im Berichtszeitraum die Aufnahme von mehr als 60 neuen Studierenden. Weiterhin startete die KF den dualen Bachelor-Studiengang Physiotherapie sowie den Master-Studiengang Business and Process Management. Im Bachelor-Studiengang Physiotherapie kooperiert die KF mit der Medizinischen Fakultät der Universität Tübingen. Im Master-Studiengang Master in Business and Process Management arbeitet sie eng mit der Firma Hewlett Packard, Böblingen, zusammen. Der Studiengang richtet sich an Absolventen der Dualen Hochschule. Die Studierenden sind bei dem Unternehmen angestellt, gleichzeitig besuchen sie Seminare und Vorlesungen der KF. Insgesamt verzeichnete die KF im Jahr 2010 über 200 Teilnehmer an Weiterbildungsstudiengängen. Im Oktober 2011 wird der neue Studiengang MA Strategic Sales Management starten. Dieser wurde in enger Kooperation mit der Firma IBM entwickelt. Das Seminar-Programm gestaltete sich 2010 umfangreich und umfasste Themen von Aufbaukursen in der Mathematik bis hin zu Kursen in einzelnen Technik- (z.b. Textiltechnik, Informatik) oder Management-Bereichen (Leadership, Interkulturelles Management, Lean Management). Außerdem erhielt die KF in 2010 den Zuschlag für Führungsseminare der Deutschen Bahn AG sowie des Arbeitgeberverbands Südwestmetall. Diese werden Mitte 2011 starten und sollen mehrfach pro Jahr angeboten werden. Professoren der Hochschule können an der KF eigene Institute einrichten, über die sie eigenverantwortlich Aktivitäten für den Weiterbildungsmarkt Seminare, Coaching- oder Personalentwicklungsmaßnahmen abwickeln können. Bis Anfang 2011 wurden sechs solcher Institute gegründet, um Themenfelder wie Lean Management, Gesundheitsökonomie, Arbeitsrecht u.a. abzudecken. Insgesamt umfasste die KF am Ende des Berichtszeitraums elf Institute. MASSNAHMEN DER INTERNEN WEITERBILDUNG Das Weiterbildungsangebot für Lehrende (Professoren, Lehrbeauftragte und Mitarbeiter mit Lehraufgaben) umfasste im betrachteten Zeitraum 15 Seminare. Schwerpunkt des Programms war ein didaktisches Basis- und Aufbauangebot für Lehrbeauftragte, das mit 113 Teilnehmern eine starke Resonanz fand. Für die Professoren wurde neben den E-Learning Praxisseminaren ein runder Tisch zum Thema E-Learning eingerichtet. Newcomer Prof Day Ein wichtiges neues Element der internen Weiterbildung stellt der zum ersten Mal durchgeführte Newcomer Prof Day dar. Dieser Informationstag bietet neuen Reutlinger Professorinnen und Professoren die Gelegenheit, sich über die zentralen Bereiche der Hochschule und die Angebote zur Weiterbildung zu informieren und sich mit dem Präsidium auszutauschen. Darüber hinaus wurden der Tag und der neu eingerichtete New Prof Stammtisch von den Kolleginnen und Kollegen auch zur Chance der interdisziplinären Netzwerkbildung wahrgenommen. Akkreditierung und Qualitätsmanagement Alle Studiengänge der Hochschule, die vor 2010 eingeführt wurden, sind erfolgreich akkreditiert. Dabei sind drei unterschiedliche Akkreditierungsagenturen beteiligt: ASIIN für die Studiengänge der Fakultäten AC, INF und TEC, ACQUIN in der Fakultät Textil & Design und die FIBAA für alle wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge der ESB Business School. Von den Studiengängen, die später eingeführt wurden, sind drei (Internationales Projektingenieurwesen und Leistungs- und Mikroelektronik der Fakultät Technik sowie International Fashion Retail der Fakultät Textil&Design) inzwischen ebenfalls erfolgreich akkreditiert worden. Der Studiengang Biomedizinische Wissenschaften der Fakultät Angewandte Chemie und der Studiengang Medizinisch- Technische Informatik der Fakultät Informatik befinden sich im Akkreditierungsprozess. Lehrveranstaltungsbewertung Die Hochschule Reutlingen führt seit dem WS 2008/2009 Evaluationen im Bereich Studium, Lehre und Weiterbildung nach Maßgabe der Evaluationssatzung durch. Die Daten der Lehrevaluation werden regelmäßig und systematisch erfasst. Mittels standardisierter Verfahren und Instrumente werden die Daten zur Bewertung der zur Bewertung der Qualität und Bedingungen von Lehr- und Studienangeboten verarbeitet. Seit dem WS 2008 werden im Jahr durchschnittlich 1200 Veranstaltungen evaluiert. INTERNE BEFRAGUNGEN Das Qualitätsmanagement der Hochschule stellt Unterstützung, Beratung und Software für Befragungen bereit, die die Fakultäten und Organisationseinheiten mit eigenen Fragestellungen durchführen wollen, bzw. setzt die konzipierten Befragungen um und bietet Auswertungen an. Basierend auf diesen Umfragen liegt mittlerweile eine solide Datenbasis vor, die zur Weiterentwicklung von großer Bedeutung ist. Folgende Umfragen finden regelmäßig statt: Bewerberumfrage Absolventenumfrage Umfrage für neue Professoren Umfrage für Bibliotheksnutzer EINRICHTUNG FAKULTÄTSÜBERGREIFENDE STUDIENKOMMISSION Am hat die Fakultätsübergreifende Studienkommission (FüSK) ihre Arbeit aufgenommen, welche mit Senatsbeschluss vom eingerichtet worden ist. In der Kommission sind Vertreterinnen und Vertretern der Fakultäten sowie der Asta, die Vertreterin der Gleichstellung, der Leiter der Abteilung Studium und Studierende, die QM- Beauftragte der Hochschule und der Vizepräsident Lehre und Studium vertreten. Die FüSK befasst sich mit allen Fragen rund um Studium und Lehre. Sie informiert, arbeitet Leitlinien aus und bereitet Entscheidungsprozesse vor. Dies betrifft insbesondere Fragen der Zulassung, Strukturierung von Studien- und Prüfungsordnungen, Empfehlungen für die Weiterentwicklungen von Studienprogrammen und den Einsatz von IT- Unterstützung. Schwerpunkt der Arbeit war im Berichtszeitraum die Vorbereitung der Arbeitsunterlagen für den Beitrag der Kommission zur SEP-Diskussion und Überlegungen zur bolognakonformen Überarbeitung der Studiengänge im Hinblick auf die anstehenden Re-Akkreditierungen der Studiengänge. Freischaltung des neuen Intranets Zum Jahreswechsel 2010/11 wurde die Vorversion des neuen Intranet-Auftritts frei geschaltet. Im ersten Schritt hatten Professoren und Mitarbeiter die Möglichkeit, sich über die neuen Seiten hinter dem Login zu informieren. Angelehnt an das Erscheinungsbild der Internetseite der Hochschule wurden die übergeordneten Bereiche über Karteireiter zugänglich gemacht. Neu war die Aufteilung und Zuordnung der Downloads und Formulare zu den entsprechenden Mitarbeitern, bzw. Ansprechpartnern. Insbesondere die Einstiegsseite mit einer so genannten tagcloud, die die wichtigsten Seiten auf einen Blick klickbar macht, kann nun auf aktuelle Entwicklungen reagieren oder dringende Termine und wichtige Meldungen aufnehmen. Mit kleineren Aktualisierungen wurde diese neue Seite dann im Laufe des Semesters live geschaltet. Career Service und Alumniarbeit Die Hochschule verfügt über zentrale und dezentrale Angebote. Die zentrale Stabsabteilung Alumni und Career Services konzentriert ihr Angebot hauptsächlich auf die

9 16 JAHRESBERICHT 2010/ Studierenden der MINT -Fakultäten (AC, INF, TD und TEC), während das Career Center der ESB Business School sein Angebot auf den Bedarf der Studierenden der Fakultät (betriebswirtschaftliche und Wirtschaftsingenieur-Studiengänge) ausrichtet. Das von der zentralen Stabsabteilung Alumni und Career Services gestaltete Alumni-Magazin X-Change der Hochschule erschien Anfang 2011 in einer gesteigerten Auflage von Stück, die rasch vergriffen war. Die Kooperation mit regionalen Anzeigenpartnern wurde intensiviert, sodass annährend eine Kostendeckung erreicht werden konnte. Für das Alumniportal wurde ein neuer Anbieter ausgewählt, da die bisherige Plattform sowohl vom Bedienkomfort als auch von den Kosten nicht den Erwartungen gerecht wurde. Ein wesentlicher Vorteil des neuen Portals ist, dass es in das Intranet der Hochschule integriert werden kann. Für das Mentoring-Programm konnten zahlreiche Mentoren gewonnen werden. Das Angebot an Mentoren überstieg sogar die Nachfrage, sodass auch mit Hilfe des neuen Alumniportals zusätzliche Mentees rekrutiert werden können. Wie schon im Vorjahr beriet die Stabsstelle die Studierenden bei der Bewerbung durch Bewerbungsmappen-Checks und bot Workshops zu den Themen schriftliche Bewerbung und Verhalten im Vorstellungsgespräch an. Außerdem gab es erste Gespräche über die Einführung einer gemeinsamen Karrieremesse an der Hochschule Reutlingen für Anfang Des Weiteren wurden die Daimler Summer Projects erstmals gemeinsam von den zentralen Career Services und dem ESB Career Center angeboten und bei den Studierenden beworben. 15 Studierende haben ihre Sommerferien in einem der Daimler Summer Projects verbracht und wertvolle Praxiserfahrung gesammelt. Das ESB Career Center unterstützt Arbeitgeber dabei, mit Studierenden und Absolventen in Kontakt zu kommen. Jährlich werden zwei große Recruitingmessen mit über 60 teilnehmenden Unternehmen sowie zahlreiche Vorträge und Workshops (im Berichtszeitraum 59 Veranstaltungen) organisiert. Außerdem betreut das ESB Career Center den elektronischen Absolventenkatalog der Fakultät. Im Berichtszeitraum haben 341 angehende Absolventen ihre Daten hinterlegt, womit eine Steigerung von 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erreicht wurde. Weiterhin fanden 124 Einzel- und Gruppenberatungen zu den Themen Karriereplanung und Bewerbung statt. Das ESB Career Center kooperiert eng mit dem ESB Reutlingen Alumni e.v. So wird eine gemeinsame Online-Jobbörse betrieben, ein Mentoring-Programm angeboten, gemeinsame Veranstaltungen durchgeführt und das Alumni-Magazin Europolitan veröffentlicht. Nach einer kurzen redaktionellen Pause erscheint der Europolitan seit Februar 2011 wieder im vierteljährlichen Zyklus. Start Robert Bosch Zentrum für Leistungselektronik Pünktlich zu Beginn des Wintersemesters ging das neu gegründete Robert Bosch Zentrum (RBZ) für Leistungselektronik an den Start. Mit drei neu berufenen Professoren und den ersten Master-Studierenden nahm der gemeinsame Forschungs- und Lehrverbund mit der Robert Bosch GmbH und der Universität Stuttgart seinen Betrieb auf. Bosch, das Land und die beteiligten Hochschulen bringen in den nächsten zehn Jahren über 25 Millionen Euro in die in Deutschland bisher einzigartige Kooperation ein. Der Master-Studiengang soll dafür sorgen, dass Robert Bosch und anderen Unternehmen die dringend benötigten hochqualifizierten Ingenieure der Leistungs- und Mikroelektronik zur Verfügung gestellt werden. Bauelemente der Leistungs- und Mikroelektronik sind in vielen modernen Produkten wie Autos, Robotern, Hochgeschwindigkeitszügen oder Navigationsgeräten eingebaut. Durch die Kooperation mit der Universität Stuttgart können die Absolventen nach Abschluss des viersemestrigen Master-Studiums auch promovieren. Die Studienanfänger nahmen zunächst auf dem Campus Hohbuch ihr Studium auf. Das umgebaute Werk Rommelsbach mit neuen Räumen und Laboren (ca m²) konnte dann im Frühjahr 2011 bezogen werden. Hochschulkontakte mit aufstrebenden Ländern Da die bisherigen über 130 Hochschulpartnerschaften überwiegend in Westeuropa oder Nordamerika angesiedelt sind, hat die Hochschule in den letzten Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen, um auch mit den Schwellenländern, welche einen immer größeren Anteil des weltweiten Bruttoinlandsprodukts erwirtschaften, verstärkt Studierende auszutauschen. Hierzu ist es insbesondere erforderlich, intensive Kontakte mit den BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika) sowie weiteren Ländern Südostasiens und Lateinamerikas aufzubauen. Besonders erfolgreich waren die Aktivitäten in Indien. Mit dem Centre for European Business Studies (CEBS) baute Prof. Dennis A. De von der Fakultät ESB Business School in Mumbai ein von der EU gefördertes Zentrum für Europäische Wirtschaftsstudien in Kooperation mit der renommierten Universität S.P. Jain Insitute of Management and Research (SPJIMR) auf. Das CEBS bietet seit 2010 einen MBA-Studiengang für indische Studierende mit technischer Berufserfahrung an. Der MBA beginnt vor Ort in Mumbai. Nach acht Monaten und einem begleitenden Deutschkurs kommen die indischen Studierenden nach Reutlingen, um ihren MBA an der ESB Business School in einem Abschlusssemester zu beenden. Die ersten 23 indischen Studenten werden im Juli 2011 abschließen. Zusätzlich stellt das CEBS Online Module bereit, mit denen indische Hochschulen ihr Angebot an Wahlfächern (sog. electives ) erweitern können. Viel Beachtung fand auch die erste Jahreskonferenz des CEBS vom 25. bis Thema war das geplante Indo- Europäische Freihandelsabkommen. Für die nächsten Jahre erwartet die Hochschule steigende Austauschzahlen mit der SP Jain in den Studiengängen der ESB Business School. Um zukünftig auch den technischen Fakultäten der Hochschule den Zugang nach Indien zu erleichtern, hat Prof. De eine Partnerschaft mit dem sehr renommierten Indian Institute of Technology Madras (IIT-Madras) - im heutigen Chennai- initiiert. Stellvertretend für die Aktivitäten in China sei hier die Kooperation zwischen der Fakultät Angewandte Chemie und der Donghua Universität in Shanghai genannt, die im Berichtszeitraum weiter ausgebaut wurde. Zukünftig werden pro Jahr bis zu 15 junge Chinesen in Reutlingen Angewandte Chemie studieren. Im Gegenzug nimmt die Donghua Universität Reutlinger Studierende auf. Sogar ein Doppelabschluss ist möglich. Perspektivisch sollen auch gemeinsame Promotionsprogramme aufgebaut werden. Die südafrikanischen Hochschulpartnerschaften, vor allem mit der Nelson Mandela Metropolitan University (NMMU) in East London sowie mit der Stellenbosch University, erweisen sich für Reutlinger Studierende in zunehmendem Maß als außerordentlich attraktiv. Regelmäßig nehmen pro Semester mehr als zehn Reutlinger Studierende, vorwiegend aus dem Technik-Bereich, ein Auslandssemester in Südafrika wahr. Die erste gemeinsam durch Prof. Gruhler und Prof. van Niekerk (NMMU) betreute Doktorarbeit eines Reutlinger Mechatronik-Master-Absolventen konnte zu Beginn des Jahres 2011 abgeschlossen werden, der Doktorgrad wurde im April 2011 verliehen. Master-Thesis-Projekte Reutlinger Studierender wurden im Berichtszeitraum auch im Daimler-Werk Südafrika (East London) durchgeführt. Vom 16. bis zum reiste Präsident Nieß in der Delegation des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Mappus nach Südostasien, um Hochschulen in Malaysia, Vietnam und Singapur zu besuchen. Als besonders interessant für neue Hochschulkontakte erwies sich hier Vietnam. Eine erste Kooperation konnte die Hochschule Reutlingen mit der International University - Vietnam National University in Ho-Chi-Minh-City (Saigon) im Februar 2011 abschließen. Ein Abkommen zwischen der HS Reutlingen und der TL-Stiftung ermöglicht den ersten vietnamesischen Studenten, mit vollem Stipendium ab Mitte September 2011 für ein halbes Jahr in Reutlingen zu studieren.

10 18 JAHRESBERICHT 2010/ Entwicklung der Markenzeichen der Hochschule Internationalität Das Markenzeichen Internationalität erstrahlte im Berichtsjahr in besonders hellem Licht: Die Hochschule Reutlingen ist Deutschlands Internationale Hochschule 2010! Erstmalig vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) ausgelobt, konnte sich die Hochschule Reutlingen in diesem hochkarätigen Wettbewerb gegen die 26 überwiegend universitären Konkurrenten in einem einstimmigen Wahlergebnis durchsetzen. Diese Auszeichnung belohnt die jahrelangen Aktivitäten der Hochschule im Austausch von Studierenden. So konnte sich nicht nur über den Imagegewinn, sondern auch über ein Preisgeld in Höhe von Euro gefreut werden. Das Präsidium der Hochschule brachte die Mittel in die neue Studierendenstiftung ein. Ein anderes, preiswürdiges Projekt beleuchtet die Vielfalt der Internationalisierungsbemühungen: Zwei MBA-Studenten der Hochschule, Bastian Kuhl und Sascha Hertel, arbeiten seit 2006 als Sozialunternehmer für das Afghan German Management College (AGMC). Während sie 2006 mit zwölf Studierenden begannen, unterrichteten sie im Berichtzeitraum schon fast 400 Frauen und Männer in den Grundlagen der Betriebsführung. Erste Unternehmungsgründungen gibt es bereits. Internationale Studiengänge sind ein gutes Werkzeug, um den Studierendenaustausch voranzutreiben. Zu den neuen, im Rahmen des Ausbauprogramms 2012 geschaffenen Studiengängen dieser Kategorie gehören International Logistics Management (hier startete im Oktober 2010 der zweite Halbzug), International Fashion Retail (Start ebenfalls im Oktober 2010 erster Halbzug) sowie das Internationale Projektingenieurwesen (2. Halbzug wurde im Herbst 2010 genehmigt). In Sachen Drittmitteleinwerbung für Internationalisierungsaktivitäten kann die Hochschule Reutlingen in 2010 auf ein äußerst erfolgreiches Jahr zurückblicken: Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) förderte Projekte und Stipendien der Hochschule mit knapp 1,3 Millionen Euro Rekord für die Hochschule Reutlingen. Für einen kreativen Höhepunkt in diesem Jahr sorgten Studierende, die in einer Film-Dokumentation im Rahmen der Kampagne Go out Studieren weltweit über ihre Auslandssemester berichteten. Interdisziplinarität Die Hochschule Reutlingen hat über das Ausbauprogramm 2012 neben der Internationalität auch die Interdisziplinarität vorangebracht. Typische Beispiele für den interdisziplinären Ansatz sind die vom MWK im Berichtszeitraum genehmigten Studiengänge Medizinisch-Technische Informatik und Biomedizinische Wissenschaften, mit denen sich die Hochschule ausgehend von der klassischen Angewandten Chemie bzw. der Informatik das Zukunftsfeld Gesundheit und Medizin erschließt. Auch die schon 2009 genehmigten und im Wintersemester 2010 gestarteten bzw. ausgebauten Studiengänge mit internationaler Ausrichtung Internationales Projektingenieurwesen, International Fashion Retail und International Logistics Management verkörpern den interdisziplinären Ansatz, indem sie technische mit betriebswirtschaftlichen Inhalten verbinden. Ein weiterer interdisziplinärer Studiengang startete im Berichtsjahr mit dem Bachelor Physiotherapie. Der neue Studiengang ermöglicht es, innerhalb von vier Jahren den Bachelor-Abschluss in einem Zug mit dem Abschluss Staatlich anerkannter Physiotherapeut zu erwerben. Es handelt sich um ein duales Modell, das die Hochschule Reutlingen und ihre Weiterbildungsorganisation Knowledge Foundation den PT Akademien (Schulen für Physiotherapie der Berufsgenossenschaftlichen Unfallkliniken Tübingen und Ludwigshafen) sowie der Medizinischen Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen anbieten. Letztere bürgt für die Validierung der medizinisch-physiotherapeutischen Inhalte. Für die Validierung der betriebswirtschaftlichen Inhalte steht die Fakultät ESB Business School. Wirtschaftsnähe Die Wirtschaftsnähe ist wie die Internationalität gleichsam in den Genen der Hochschule verankert, gründete doch die regionale Wirtschaft die Hochschule zusammen mit der Stadt Reutlingen und dem Königreich Württemberg. Die langjährige Zusammenarbeit wurde im Dezember 2010 nun auch formal durch einen Kooperationsvertrag mit der IHK Reutlingen besiegelt. Der Vertrag sieht vor, bei der Aus- und Weiterbildung, Forschung und Entwicklung sowie der Vermarktung noch enger zu kooperieren. Zudem sollen weitere Forschungs- und Entwicklungskooperationen etabliert werden, um Probleme der Praxis mit Lösungen der Wissenschaft zusammenzubringen. Die Zusammenarbeit soll sich rund um das bestehende Reutlingen Research Institute etablieren. Dem Kooperationsgedanken soll auch durch eine intensive Vermittlung von Praktika und Abschlussarbeiten Rechnung getragen werden. Existenzgründung und Vermittlung von Unternehmertum sind ebenfalls Teil des Vertrags. Das gemeinsame Projekt Campus Start Up soll weitergeführt werden. Die IHK berät und begleitet Gründer, die Hochschule vermittelt die Wissensgrundlagen. Wissenschaftler der Hochschule sollen ferner in die IHK-Kampagne Wissenschaft und Schule eingebunden und als Botschafter für die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) aktiv werden. Förderung der Persönlichkeitsentwicklung der Studierenden Auch im Berichtszeitraum bot die Hochschule den Studierenden zahlreiche Möglichkeiten, innerhalb und außerhalb des Curriculums die Fähigkeiten zu verbessern, mit anderen zu kommunizieren, im Team zu arbeiten sowie Konflikte zu lösen und das Allgemeinwissen zu verbessern. Die beiden Career Center (ESB Business School und MINT-Fakultäten), der Ethikbeauftrage der Hochschule sowie die Evangelisch-Katholische Hochschulgemeinde (ekhg) führten zahlreiche Seminare und Veranstaltungen durch, welche Themen wie Erwerb persönlicher Kompetenzen, Umgang mit den Mitmenschen oder Übernahme sozialer Verantwortung zum Thema hatten. Einen wichtigen Beitrag zur Allgemeinbildung leistete auch Prof. Norbert Walter, der sich in seinem Vortrag Was kommt nach dem amerikanischen Kapitalismus? kritisch mit der Herausforderung von Bildung in einer Zeit der Vertrauenskrise und dem ökonomischen Weiter so auseinandersetzte. Diversity Gleichstellung DIE WICHTIGSTEN GLEICHSTELLUNGSAKTIVITÄTEN IN 2010 Erwerb des Zertifikats als familiengerechte Hochschule Neueinstellung von Mitarbeiterinnen für die Servicestelle Familie und den Bereich Gleichstellung Professorinnenbefragung zu potentiellen Coachingund Mentoring-Angeboten Förderanträge für die Projekte Ungleich besser und Kinderland BW Weiterführung der Genderanalyse und des Gleichstellung-Reportings Unterstützung der Fakultätsmaßnahme Der kleine Chemikus Einrichtung einer Gleichstellungskommission ZERTIFIZIERUNG ALS FAMILIENGERECHTE HOCHSCHULE Seit 2010 ist die Hochschule Reutlingen als Familiengerechte Hochschule zertifiziert. Mit diesem Zertifikat weist sich die Hochschule als Arbeitgeber aus, der sich der Bedeutung der Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Qualifizierung bewusst ist und verschiedenartige Strategien zur Lösung etwaiger Probleme bei der Umsetzung dieser Vereinbarkeit anbietet. Dabei gilt es, nicht nur familiengerechte Arbeitsbedingungen für die Hochschulangestellten zu gewährleisten, sondern auch familiengerechte Studienbedingungen für die Studierenden zu schaffen. Einige Maßnahmen und Angebote wie beispielsweise die Campus-Kita, flexible Arbeitszeitmodelle sowie eine Spielecke im Studierendenbüro sind bereits umgesetzt worden. SERVICESTELLE FAMILIE Die Servicestelle Familie wurde im Februar 2011 eingerichtet. Sie ist die zentrale Anlaufstelle bei Fragen zur besseren Vereinbarkeit von Familienaufgaben, Berufstätigkeit und Studium. Im Rahmen des audits familiengerechte hochschule werden hier Maßnahmen für familienfördernde Rahmenbedingungen an der Hochschule Reutlingen geplant

11 PROFESSORINNENBEFR AGUNG Im Dezember 2010 wurde eine Befragung von Professorinnen der Hochschule Reutlingen organisiert, bei der das Interesse und der Bedarf der Teilnehmerinnen an Coaching- und Mentoring-Angeboten analysiert wurden. Zusammengefasst ergab sich, dass ein hoher Bedarf an regelmäßigen Seminarangeboten besteht, wobei Einzelmaßnahmen nach individuellem Zeitplan favorisiert werden. AK TUALISIERUNG DER GENDER ANALYSE Die in den Jahren zuvor begonnene Erhebung und Analyse der Daten zu den Studierenden- und Beschäftigtenzahlen sowie der Vertretung von Frauen in den Hochschulgremien wurde im Jahr 2010 fortgeführt. Zweck der Untersuchung ist es, die quantitative Repräsentanz beider Geschlechter im Zeitverlauf darzustellen, potentielle Über- und Unterrepräsentanzen festzustellen und notwendige Handlungsfelder aufzudecken. Aufgrund der unterschiedlichen Erhebungszeitpunkte und systembedingten Methoden der Datenerfassung muss berücksichtigt werden, dass es im Vergleich zu amtlichen Kennzahlen zu Differenzen kommen kann. Die absolute Validität der hier vorgelegten Daten kann nicht gewährleistet werden. FR AUENANTEILE DER STUDIERENDEN AN DER HOCHSCHULE Wie in Abbildung 6 dargestellt, sind die weiblichen und männlichen Studierenden an der Hochschule Reutlingen quantitativ nach wie vor weitgehend gleich vertreten. Der Anteil der weiblichen Studierenden ist mit 42 Prozent im Vergleich zum Vorjahr nahezu konstant geblieben. FR AUENANTEILE DER BESCHÄF TIGTEN Der Frauenanteil unter den Professuren ist im Jahr 2010 mit 12 Prozent unverändert (s. Abbildung 7). Damit ist insgesamt weiterhin eine deutliche Unterrepräsentanz von Professorinnen an der Hochschule Reutlingen festzustellen. Hinsichtlich des wissenschaftlichen sowie nichtwissenschaftlichen Personals sind beide Geschlechter zu annähernd gleichen Teilen vertreten, wobei es bei den weiblichen Angestellten im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von sechs Prozent bzw. vier Prozent zu verzeichnen gibt. Im RRI ist ein Rückgang des prozentualen Anteils des weiblichen Personals von 47 Prozent auf 37 Prozent festzustellen. Studienanfängerinnen Studentinnen WS 06/ SS 07 WS 07/08 Professorinnen WS 08/09 SS 08 Wissenschaftl. Mitarbeiterinnen WS 09/10 SS 09 RRI SS 10 Nichwissenschaftl. Mitarbeiterinnen WS 10/11 Abb. 6: Frauenanteile der Studierenden an der Hochschule Weibliche Lehrbeauftragte GLEICHSTELLUNGSKOMMISSION Die in 2010 neu bestellte Gleichstellungskommission der Hochschule Reutlingen unterstützt die Weiterentwicklung des Gleichstellungsplans im Rahmen des Struktur- und Entwicklungsplans der Hochschule und kommuniziert alle gleichstellungsrelevanten Themen in die Fakultäten. Gleichzeitig trägt sie dafür Sorge, dass die Interessen der Fakultäten systematisch in die Gleichstellungsarbeit integriert werden. Sie nimmt an den Berufungsprozessen in den Fakultäten teil und wirkt zudem an der Umsetzung von fakultätsübergreifenden Gleichstellungsprojekten wie beispielsweise der Zertifizierung zur familiengerechten Hochschule (s.o.) mit. Bewerberinnen FR AUENANTEILE IN DEN HOCHSCHULORGANEN Mit einem aktuellen Frauenanteil in der Hochschulleitung, der sich auf 20 Prozent beläuft (s. Abbildung 8 ), liegt die Hochschule Reutlingen etwa im bundesdeutschen Durchschnitt (vgl. CEWS-Ranking 2007). Betrachtet man die Repräsentanz von Frauen in den Hochschulorganen bzw. Hochschulgremien im Vergleich zum Vorjahr 2009, zeigt sich für 2010 ein Anstieg des Frauenanteils im Hochschulrat um zwölf Prozentpunkte sowie um elf Prozentpunkte bei den Prodekanen. Ein leichter Rückgang ist beim Frauenanteil im Senat zu verzeichnen (von 16 Prozent auf 14 Prozent) Frauenanteil in % und umgesetzt sowie Informations- und Beratungsgespräche angeboten und durchgeführt. 21 Frauenanteil in % JA HRE SBERICHT 2010/ Frauenanteil in % Abb.7: Frauenanteile der Beschäftigten an der Hochschule Präsidium Hochschulrat 20 Dekane Prodekane Senat Abb. 8: Frauenanteil in Hochschulorganen / Hochschulgremien

12 22 JAHRESBERICHT 2010/ Projekte in der Startphase Green IT im neuen Rechenzentrum Das Grüne Rechenzentrum ist ein Projekt, das die Hochschule gemeinsam mit dem Amt für Vermögen und Bau sowie dem IT-Unternehmen IBM durchführt. Es umfasst die Planung und den kompletten Aufbau der Infrastruktur sowie neue, leistungsfähigere Hard- und Software. Das Besondere am Projekt: Das Rechenzentrum wird trotz deutlich gestiegener Leistung 40 Prozent weniger Energie verbrauchen. Besonders ist auch, dass die IBM die Planungsleistung weitgehend kostenlos erbrachte. Die Planung wurde im Frühjahr 2010 abgeschlossen. Eingerichtet wird das neue Rechenzentrum im ehemaligen Heizzentrum der Hochschule. Mit dem Umbau des Gebäudes wurde im Berichtszeitraum begonnen. Die Fertigstellung erfolgte im Sommer Fundraising: Stelle geschaffen Wie berichtet, hat die Hochschule in 2009 damit begonnen, eine Fundraising-Organisation, bestehend aus Studierenden-Stiftung, Merchandising und zentraler Fundraising- Stelle, aufzubauen. In 2010 ist es gelungen, vom Förderverein Campus eine Finanzierung über drei Jahre für die Fundraising-Stelle einzuwerben. Die Stelle konnte ausgeschrieben werden, mangels geeigneter Bewerbungen allerdings zunächst nicht adäquat besetzt werden Ein zweite Ausschreibung wurde eingeleitet. Deutschlandstipendium Im Berichtszeitraum hat die Hochschule damit begonnen, die Einführung des Deutschlandstipendiums vorzubereiten. Die neue Förderung des Bundesministeriums für Forschung und Technologie in Höhe von 300 Euro monatlich soll ab dem Sommersemester 2011 bundesweit rund Stipendiatinnen und Stipendiaten im Studium den Rücken frei halten. Die Stipendien werden gemeinsam von privaten Geldgebern und dem Bund finanziert. Die Bundesregierung wollte damit die Weichen für eine neue Stipendienkultur in Deutschland stellen. Die Eintrittshürde für die Förderer ist mit 1800 Euro pro Jahr vergleichsweise gering und selbst für kleine Unternehmen oder für Privatpersonen erschwinglich. Daher sieht die Hochschulleitung im Deutschlandstipendium eine gute Möglichkeit, eine breite Datenbasis für potentielle Förderer aufzubauen. Wegen zunächst unklarer Rahmenbedingungen gelang es der Hochschule nicht, die Vorarbeiten für die Einführung rechtzeitig für das SS 2011 abzuschließen, sodass die Einführung auf das WS 2011/2012 verschoben wurde. Ursprünglich hatte die Hochschulleitung vorgesehen, die Stipendienvergabe auf Studienanfänger zu fokussieren und damit ein Anreizsystem für ein Studium in Reutlingen zu schaffen. Nach mehrmaliger Rückfrage beim BMBF musste die Hochschulleitung Abstand von dieser Widmung nehmen. Auch erwies es sich als schwierig, einen schlanken Vergabeprozess zu definieren, der es erlaubt, die vom BMBF vorgeschriebenen Förderkriterien angemessen zu berücksichtigen. Zu diesen zählen neben herausragenden Leistungen auch das gesellschaftliche Engagement und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Besondere biografische Hürden, die sich aus der familiären Herkunft ergeben, können ebenfalls berücksichtigt werden. Dass ein schlanker Vergabeprozess erforderlich ist, ergibt sich daraus, dass 2011 immerhin 19 Stipendien auf die Hochschule entfallen. Zudem hat das BMBF eine rasche Steigerung avisiert. Als weitere Schwierigkeit erwies sich, dass die Wirtschaft dem neuen Instrument zunächst skeptisch gegenüberstand, da die Auswahl der Stipendiaten allein bei den Hochschulen liegt und keine Beteiligung der Unternehmen und Einzelpersonen, welche die Stipendien kofinanzieren, vorgesehen ist. Inzwischen hat die Hochschule den Vergabeprozess, das Bewerbungsformular und die Vergabesatzung verabschiedet. Gespräche mit verschiedenen Unternehmensvertretern haben gezeigt, dass für den Start im WS 2010/2011 genügend Stipendien eingeworben werden konnten. Weitere Lehr- und Forschungszentren Die Vorteile des Robert Bosch Zentrums (Promotionsmöglichkeit und forschungsorientierte Master-Studiengänge) haben die Hochschulleitung bewogen, die Einrichtung weiterer Lehr- und Forschungszentren anzustreben. Voraussetzung ist, dass die Hochschule weitere Unternehmen als Sponsoren für Stiftungsprofessuren, Doktorandenstipendien, Laborausstattung etc. einwerben kann. Erfolgversprechende Gespräche wurden im Berichtsjahr u.a. auf folgenden Gebieten geführt: Servicecomputing, Leichtbau sowie Erneuerbare Energien. Ähnliche Projekte betreffen die Gebiete Innovationsmanagement, Biophotonik und Logistik. Das Herman Hollerith Zentrum für Servicecomputing (HHZ) ist ein Projekt der Hochschulen Reutlingen und Esslingen sowie der Universität Stuttgart. Es sieht die Einrichtung eines gleichzeitig forschungsorientierten und berufsbegleitenden IT-Masterstudiengangs in Böblingen vor. Dabei geht es um die Architektur von Software, wie sie in zahlreichen industriellen Produkten und Prozessen zum Einsatz kommt. Das Landratsamt Böblingen hat zugesagt, den Studiengang durch drei bis vier Stiftungsprofessuren zu unterstützen und die Infrastruktur zur Verfügung zu stellen. Als weitere Sponsoren sind eine Reihe überwiegend mittelständischer IT-Unternehmen sowie das Land Baden-Württemberg im Gespräch. Im Mittelpunkt des Projekts Wilhelm Maybach Zentrum für Leichtbau (WMZ) steht ein interdisziplinäres, forschungsund projektorientiertes Masterstudienprogramm. Maschinenbauer, Chemiker, Betriebswirte und Designer sollen in Teams komplexe Aufgaben aus der Industrie bearbeiten und dabei lernen, wie fachübergreifend Lösungen gefunden und umgesetzt werden können. Potentielle Sponsoren sind ein führender Automobilhersteller, ein Chemieunternehmen und ein Unternehmen des Textilmaschinenbaus. Durch die Kooperation mit einer Universität soll den Absolventen auch ein Zugang zur Promotion eröffnet werden. Output Management Im Berichtszeitraum wurde das Projekt Output Management unter der Leitung von Wolfgang Honigberger, Leiter des Rechen- und Medienzentrums, gestartet. Inhalt des Projekts war die Optimierung der Leistungen im Umfeld Drucken, Kopieren und Scannen. Dabei sollten zwei bestehende Verträge mit Kopierdienstleistern durch einen neuen abgelöst werden. Es gab ein Verhandlungsverfahren mit vorgelagertem Teilnehmerwettbewerb, welcher von Mai bis September 2010 mit Unterstützung des Logistikzentrums Baden-Württemberg durchgeführt wurde. Folgende Ziele standen bei dem Projekt Output Management im Vordergrund: Bereitstellung von Multifunktionsgeräten, welche die Funktionen Drucken, Kopieren und Scannen in den Formaten bis DIN A3 in schwarz/weiß und Farbe ermöglichen Alle Geräte sind vernetzt und werden mit einem Chipkarten-Terminal ausgestattet Die Geräte werden in das bestehende Kartenmanagement-System der Hochschule integriert, so dass Bezahlung über das Guthaben auf dem Hochschulausweis erfolgen kann Kosten für dienstliche Kopien/Drucke können mit Hilfe von auf dem Hochschulausweis hinterlegten Informationen automatisch Kostenstellen zugeordnet werden Das Leistungsportfolio der Hausdruckerei soll deutlich erweitert werden Der Betrieb des gesamten Systems soll von einem Dienstleister übernommen werden, alle Leistungen werden mit Service-Level hinterlegt Unter den genannten Voraussetzungen soll ein optimales Preis-/Leistungsverhältnis erzielt werden Die Umsetzung des Projekts erfolgte bis zu Beginn des Wintersemesters 2011/2012.

13 24 JAHRESBERICHT 2010/ Bauplanung und Flächenmanagement In den Jahren 2008 bis 2012 fließen insgesamt rund 35 Millionen Euro in die Bau- und Flächenplanung der Hochschule Reutlingen. So konnte auch im Jahre 2010 der bereits eingeschlagene Weg zur Sanierung der Campus-Infrastruktur konsequent weiter verfolgt werden. Im Mittelpunkt standen in diesem Jahr die Verabschiedung eines Campusentwicklungsplans, die Planungen zu einem zentralen Servicekomplex in Gebäude 3 und zusätzlichen Sondergebäuden sowie die Sanierungen der Gebäude 4 und 8. Campusentwicklungsplan 2010 Im Berichtszeitraum wurde der erste Campusentwicklungsplan erarbeitet, der die Ziele des Bau- und Flächenmanagements bis 2020 formuliert. Hohe Priorität genießt dabei das Vorhaben, alle Flächen der Hochschule wieder dauerhaft auf dem Hohbuch Campus zu vereinen. Auch die Flächen des Robert Bosch Zentrums für Leitungselektronik am Außenstandort Rommelsbach sollen demnach auf lange Sicht in der Campusplanung berücksichtigt werden. Einig waren sich die Verantwortlichen im Rahmen der Campusentwicklung darüber, die Forschung räumlich auch künftig nicht zu zentralisieren, da die Verteilung der Forschungseinheiten auf unterschiedliche Gebäude die Nähe von Lehre und Forschung sicherstellt. bäude 1 abgeschlossen. In diesem Komplex soll langfristig die gesamte Fakultät angesiedelt werden. Wohnheim und Boardinghouse In 2010 konnte auch die Planung zweier Großprojekte konkretisiert werden. Auf dem Campus soll zum einen ein weiteres Wohnheim für 140 Studierende gebaut werden und bis zum Frühjahr 2014 bezugsfertig sein. Zum anderen wurde an der Ideenentwicklung zu einem Boardinghouse für bis zu 40 Masterstudierende, Wissenschaftler und Professoren gearbeitet, welches voraussichtlich bis Ende 2016 auf dem Campus errichtet werden soll. Mit dem Bau zusätzlicher Wohnräume wirkt die Hochschule dem Mangel an Unterbringungsmöglichkeiten für Studierende entgegen. Bislang stehen lediglich für rund 12,5 Prozent der Studierenden Wohnheimplätze zur Verfügung eine Quote, die in den kommenden Jahren auf 15 Prozent erhöht werden soll. Zielsetzung ist es außerdem, für alle neuen ausländischen Studierenden künftig einen Platz in den campusnahen Wohnheimen bereit zu halten und so der Internationalität als führendem Markenzeichen der Hochschule Rechnung zu tragen. Neue Sondergebäude Übernahme von Gebäude 20 Um Ausweichflächen für die Zeit der Sanierung von Gebäude 4 und später Gebäude 3 zu schaffen, wurde 2009 das Interimsgebäude 20 auf dem Campus errichtet, das von den Hochschulmitgliedern in 2010 voll genutzt und gut angenommen wurde. Um die Fehlbedarfsflächen zu decken, soll das derzeit vom Land Baden-Württemberg angemietete Containergebäude voraussichtlich im Jahr 2014 aufgekauft werden. Sanierungsarbeiten Mit dem Sanierungsstart von Gebäude 4 löste das Land Baden-Württemberg in diesem Jahr sein Versprechen ein, sukzessive alle PCB-belasteten Bauten auf dem Campus zu sanieren. Die PCB-Sanierungsarbeiten an der Hochschule enden voraussichtlich 2015 mit den Arbeiten am ebenfalls betroffenen Gebäude 3. Die Finanzierung für die genannten baulichen Maßnahmen von über 10 Millionen Euro wurde bereits in 2008 zugesagt. Darüber hinaus wurde für das Gebäude 4 eine Konjunkturfördermaßnahme über 2,25 Millionen Euro zur energetischen Sanierung beschlossen - Mittel, die bis 2011 abgeflossen sein müssen. Attraktiver Campus Lernen, Kultur erleben, Sport treiben das alles soll auf dem Hohbuch Campus möglich sein. Ziel ist es, den Studierenden ein attraktives Umfeld zu bieten und sie damit langfristig zu umfassenden Aktivitäten auf dem Hochschulgelände anzuregen. Das Projektteam will das Ziel, die 1970 erbaute und seither nicht sanierte Außenanlagen auf dem Campus schrittweise zu modernisieren, konsequent weiter verfolgen. So sollen unter anderem 48 neue Sitzgelegenheiten auf dem Campusgelände entstehen. Im September 2010 fiel auch der Startschuss für die weitere Campus-Landschaftsplanung und das neue Leitsystem der Hochschule Reutlingen. Gebäudenutzungskonzept Bislang teilten sich einige Fakultäten einzelne Gebäude auf dem Campus. Künftig sollen nun alle Gebäude fakultätsspezifisch umstrukturiert und eine zentrale Serviceeinheit in Gebäude 3 etabliert werden. Nach derzeitigem Planungsstand wird das Servicegebäude neben der Bibliothek auch PC-Pools des Medienzentrums, Einzel- und Gruppenarbeitsbereiche für Studierende und außerdem eine Kaffeebar beherbergen. Ziel ist es, auch die Verwaltungsabteilungen mit eigenen Serviceräumen in diesem Gebäude anzusiedeln. Vorangeschritten sind im Jahr 2010 auch die Planungen zu den Sondergebäuden der Logistik Lernfabrik Halle und des Neubaus (Gebäude 16) mit zusätzlichen 1500 m², die in den kommenden Jahren auf dem Campus errichtet werden sollen. Es ist geplant, diese Projekte durch Fundraising zu finanzieren. In 2010 wurden die Detailplanungen für den Umzug der Fakultät Textil & Design von Gebäude 9, das bislang die Fakultäten Textil & Design sowie Informatik beherbergte, in Ge-

14 26 JAHRESBERICHT 2010/ AUS DER HOCHSCHULVERWALTUNG QUALITÄTSMANAGEMENT Die über 30 Teilprojektgruppen kamen im Berichtszeitraum mit der Beschreibung der Prozesse weiter voran. Die Dokumentation erfolgt nunmehr über das neue Dokumentenmanagementsystem, welches im Berichtszeitraum auf allen Arbeitsplätzen der Verwaltung installiert wurde. Durch das Ausscheiden des Qualitätsmanagementbeauftragten Ende August 2010 kam das Projekt zwar etwas ins Stocken, doch bleibt es erklärtes Ziel, die Zertifizierung nach ISO durch den TÜV Süd in 2011 in die Wege zu leiten. CONTROLLING/BERICHTSWESEN Die Position des zentralen Controllings war im Berichtszeitraum einige Monate vakant und konnte erst zum Jahresbeginn 2011 neu besetzt werden. Dadurch bedingt mussten die weiteren Arbeiten am Aufbau eines internen Berichtswesens erneut zurückgestellt werden. Studium und Studierende ENTWICKLUNG DER BEWERBER-, STUDIENANFÄNGER-, STUDIERENDEN- UND ABSOLVENTENZAHLEN Das Studienangebot umfasste im Berichtszeitraum 22 Bachelorstudiengänge und 16 Masterstudiengänge in den fachlichen Schwerpunkten Betriebswirtschaft, Informatik, Technik und Design sowie im Bereich der Angewandten Chemie. Durch die Einführung zwei neuer Bachelor- und zwei neuer Masterstudiengänge erhöhte sich die Zahl der Studienanfängerplätze um über 10 Prozent auf insgesamt 1024 in den Bachelorstudiengängen und 480 Studienplätze in den Masterstudiengängen. Für alle Studiengänge waren Zulassungszahlen festgesetzt. Die Studiengänge der Hochschule Reutlingen waren im Studienjahr 2010/2011 erneut sehr gefragt. Die Entwicklung der Studierendenzahlen macht deutlich, dass weder die Umstellung auf die neue Studienstruktur mit Bachelor- und Masterstudiengängen noch die Einführung der allgemeinen Studiengebühr eine negative Wirkung auf die Bewerber- und Studierendenzahlen gehabt hat. STUDIENGEBÜHREN Der Anteil der von der Gebührenpflicht ausgenommenen oder befreiten Studierenden ist mit 50 Prozent nach wie vor sehr hoch. Allein die Befreiung aufgrund der Geschwisterregelung betrug 25 Prozent. EINFÜHRUNG NEUER SOFTWARE Die eingeführte neue Software zur Verwaltung der Bewerbungen und Durchführung der Studienplatzvergabe für alle Studiengänge hat sich gut etabliert. Trotz zahlreicher unterschiedlicher Auswahlverfahren in den Studiengängen konnten die Zulassungen zügig verschickt werden. Im Berichtszeitraum ist auch die Umstellung des bisherigen Prüfungsorganisationssystems auf die neue Software für die Prüfungsverwaltung (HIS-POS) weiter vorangeschritten. Alle neu eingeführten Studiengänge werden im neuen System geführt und als Pilot sind die Alt-Studiengänge Bachelor Mechatronik und Master Informatik komplett mit allen Prüfungsdaten übernommen worden. In diesen beiden Studiengängen konnten bereits die ersten Zeugnisse mit HIS-POS erstellt werden.

15 28 JAHRESBERICHT 2010/ Haushalt und Finanzen Personen Bewerber Studienanfänger Studierende Absolventen Der zwischen der Landesregierung und den Hochschulen abgeschlossene Solidarpakt garantiert den Hochschulen auf Basis des Staatshaushaltsplans 2007 grundsätzliche Planungssicherheit bis 2014 und den Verbleib der Studiengebühren bei den Hochschulen. Die Hochschulen haben sich im Gegenzug u.a. zur Finanzierung des Studienfonds, zur Mitfinanzierung eines Innovations- und Qualitätsfonds IQF - und zur Mitwirkung am Ausbauprogramm 2012 des Landes verpflichtet. Die allgemeine Situation bzgl. der Grundfinanzierung der Hochschule hat sich gegenüber dem Vorjahr nur unwesentlich geändert. Auch das Aufkommen der allg. Studiengebühren ist konstant bei ca. 2 Millionen Euro/Jahr. Die Einsparauflage der Hochschule zum Ausgleich des Landeshaushalts (Globale Minderausgabe) betrug im Jahr Euro (Vorjahr Euro). Erschwerend kam im Jahr 2010 hinzu, dass die Hochschule erstmals ein negatives Ergebnis bei der Leistungsorientierten Mittelvergabe (LOMV) in Höhe von Euro als zusätzlichen Betrag einsparen musste. Dagegen konnte das Drittmittel- und Spendenaufkommen für Forschung und Lehre im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt werden. Vor diesem Hintergrund ergibt sich folgendes Rechnungsergebnis für das Jahr 2010 WS 08/09 SS 09 WS 09/10 SS 10 WS 10/11 GESAMTÜBERSICHT WS 08/09 SS 09 WS 09/10 SS 10 WS 10/11 Bewerberzahlen (Hauptanträge) Studienanfängerzahlen Studierendenzahlen (ohne Beurlaubte) Absolventenzahlen Abb. 9: Entwicklung der Bewerber-, Studienanfänger-, Studierenden- und Absolventenzahlen EINNAHMEN 2010 Landesmittel (lfd. Zuschuss) für das laufende Jahr aus dem Vorjahr inkl. EA + HSZ Sonderzuweisungen aus Sonderprogrammen Leistungsorientierter Mittelverteilung Drittmittel aus Erstattungen/Verwaltungseinnahmen / 2,2 % Drittmittel aus Forschung / Lehre / 11,1% Drittmittel aus aus dem Vorjahr /5,2 % Drittmittel aus Spenden / 0,4 % all. Studiengeb / 6,1 % all. Studiengeb. aus dem Vorjahr / 2,2 % ONLINE-FUNKTIONEN Die im Sommersemester 2009 eingeführte Online-Bewerbung über das Hochschul-Informations-Portal (HIP) wird von den Bewerbern sehr gut angenommen. Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Bewerbungen online eingegangen. Die im Vorjahr eingeführten Online-Funktionen Prüfungsanmeldung und Notenabfrage für Studierende und Notenerfassung für Prüfer sind optimiert worden. Anfänglich aufgetretene technische Schwierigkeiten konnten schnell abgeholfen werden. PERSONELLER WECHSEL IN DER LEITUNG Zum Wintersemester 2010 gab es einen personellen Wechsel in der Leitung der Abteilung Studium und Studierende. Forschung/Lehre Spenden dem Vorjahr Erstattungen/ Verwaltungseinnahmen allgemeine Studiengebühren allgemeine Studiengebühren aus dem Vorjahr SUMME EINNAHMEN Sonderzuw. aus leistungsor. Mittelverteilung / -0,3 % Sonderzuw. aus Sonderprogr / 8,5 % Landesmittel (lfd. Zuschuss) aus dem Vorjahr inkl. EA + HSZ / 11,7 % Landesmittel (lfd. Zuschuss) für das lfd. Jahr / 53 % Abb. 10: Einnahmen 2010

16 30 JAHRESBERICHT 2010/ AUSGABEN 2010 Personal auf Stellen Mittelbeschäftigte/ Lehraufträge/ wiss. Hilfskräfte Rückstellung Landesmittel + Drittmittel + HSZ / 14,3 % Investitionen / 4,4 % Rückstellung allg. Studiengebühren / 3,7 % Fakultäten, sowie RIO / IfF Verbesserung der lehrbezogenen EDV-Ausstattung, Hard- und Software Verbesserung der lehrbezogenen technischen Ausstattung, Labore, Vorlesungsräume, Gebäudeausstattung etc. Bibliothek, Literaturbeschaffung, Verlängerung der Öffnungszeiten Zuschüsse zur Exkursion Sonstiges, Verbrauchsmaterial, Sachkosten, Auslagen, sonstige Dienstleistungen etc. Stipendien Material/ Dienstleistungen Investitionen Material/Dienstl / 10,1 % Personalentwicklung Rückstellung, Landesmittel + Drittmittel + HSZ Rückstellung allgemeine Studiengebühren SUMME AUSGABEN Abb. 11: Ausgaben 2010 Stipendien / 2,6 % Mittelbesch./ Lehraufträge / wiss. Hilfskräfte / 13,1 % Personal auf Stellen / 51,9 % STELLENAUSSCHREIBUNGEN UND EINSTELLUNGSVERFAHREN Es wurden insgesamt 58 Stellen ausgeschrieben, davon 44 befristet und 14 unbefristet. Insgesamt wurden bei den Einstellungsverfahren Bewerbungsunterlagen bearbeitet (vom Bewerbungseingang bis zur Absage). Eingestellt wurden dabei 50 Personen. Bei Berufungsverfahren laufen die Verfahren etwas länger, sodass nicht alle ausgeschriebenen Stellen im Berichtszeitraum auch besetzt werden konnten. AUSBAUPROGRAMM HOCHSCHULE 2012 UND PROGRAMM HOCHSCHULPAKT 2020 Im Berichtszeitraum wurden im Rahmen der 2. Tranche, Teil 2 weitere neue Maßnahmen bewilligt: Ausbau Studiengang Mechatronik um 36 Studienplätze Ausbau Studiengang International Logistics Management um 35 Studienplätze Studiengang Internationales Projektingenieurwesen (neu) mit 35 Studienplätzen Studiengang International Fashion Retail Management (neu) mit 18 Studienplätzen Für die Durchführung der Maßnahmen wurden der Hochschule im HH-Jahr 2010 zusätzliche Mittel in Höhe von Euro vom Land bewilligt. Parallel hierzu hat die Hochschule aus dem Bund-Länderprogramm Hochschulpakt 2020 im HH-Jahr 2010 für den Zuwachs an Studierenden im 1. Hochschulsemester Euro erhalten. Mit diesen Mitteln werden insbesondere die Fakultäten unterstützt, die im Rahmen des Ausbauprogramms Hochschule 2012 bzw. durch freiwillige Überlast zusätzliche Studienanfänger aufnehmen. Des Weiteren werden auch zentrale Aufgaben im Bereich der Infrastruktur der Hochschule finanziert. Die Mittel aus diesem Programm sind zu einem wesentlichen Bestandteil der Finanzierung der Hochschule geworden. STUDIENGEBÜHREN Die Einnahmen der Studiengebühren wurden auch im HH- Jahr 2010 nach dem Schlüssel, 2/3 für die Fakultäten, 1/3 für zentrale/übergreifende Vorhaben verteilt. Die Studiengebühren wurden im Berichtszeitraum überwiegend verwendet für: zusätzliches (befristetes) Personal zur Stärkung der Betreuung und Beratung der Studierenden in den Fakultäten und zentralen Einrichtungen der Hochschule zusätzliche Lehraufträge und Tutorien/Hilfskräfte in den ENTWICKLUNG PERSONALBESTAND PERSONAL gesamt Abb. 12: Anzahl Professoren / Mitarbeiter gesamt

17 32 JAHRESBERICHT 2010/ PROFESSOREN SS 08 WS 8/09 SS 09 WS 09/10 SS 10 WS 10/11 gesamt weiblich männlich MITARBEITER SS 08 WS 8/09 SS 09 WS 09/10 SS 10 WS 10/11 gesamt weiblich männlich gesamt weiblich männlich 300 gesamt weiblich männlich SS 08 WS 08/09 SS 09 WS 09/10 SS 10 WS 10/11 Abb. 13: Anzahl Professoren SS 08 WS 08/09 SS 09 WS 09/10 SS 10 WS 10/11 Abb. 15: Anzahl Mitarbeiter LEHRBEAUFTRAGTE SS 08 WS 8/09 SS 09 WS 09/10 SS 10 WS 10/11 gesamt STUDENTISCHE / WISSENSCHAFTL. HILFSKRÄFTE SS 08 WS 8/09 SS 09 WS 09/10 SS 10 WS 10/11 weiblich männlich SWS gesamt weiblich männlich gesamt weiblich männlich gesamt weiblich männlich SS 08 WS 08/09 SS 09 WS 09/10 SS 10 WS 10/11 SS 07 WS 08/09 SS 09 WS 09/10 SS 10 Abb. 14: Anzahl Lehrbeauftragte WS10/11 Abb. 16: Anzahl studentische/ wissenschaftl. Hilfskräfte

18 34 JAHRESBERICHT 2010/ ORGANE DER HOCHSCHULE Hochschulrat, Präsidium, Senat und Fakultäten Hochschulrat DIE MITGLIEDER DES HOCHSCHULRATS Dr. Karl Heinz Dambacher, Professor Fakultät Angewandte Chemie Gabriele Geysel, Mitarbeiterin Fakultät ESB Business School Martin Jetter, Geschäftsführer IBM, Ehningen Dr. Petra Kneip, Professorin Fakultät ESB Andreas Kurtz, Geschäftsführer, Andreas Kurtz GmbH Dr. Wolfgang Malchow, Geschäftsführer und Arbeitsdirektor, Robert Bosch GmbH Andreas Renschler (Vorsitzender), Mitglied des Vorstands der Daimler AG Armin Roth, Professor Fakultät Informatik Karl Schmauder, Vorstand ElringKlinger AG Fritz Schuller, ehem. Geschäftsführer Personal- und Sozialwesen, Hewlett Packard GmbH, Böblingen Dr. Paul Wyndorps (Stellvertretender Vorsitzender), Professor Fakultät Technik Der Hochschulrat tagte im Berichtszeitraum an drei Terminen. Auf der Agenda standen jeweils die Berichte des Präsidiums, das dem Hochschulrat über die Entwicklung in den Bereichen Studium und Lehre, Forschung, Weiterbildung, Qualitätsmanagement sowie Bau- und Infrastruktur berichtete. Zudem waren Entscheidungen zu Funktionsbeschreibungen, zur Aufhebung bzw. die Zusammenlegung eines Studiengangs und zur Einrichtung einer Studierendenstiftung zu treffen. Zudem bestätigte der Hochschulrat die vom Senat gewählten Vizepräsidenten Brumme und Dallmann, die Grundsätze zur Verteilung des Grundbudgets und den Haushaltsvorschlag 2012/2013. Weiterhin befürwortete der Hochschulrat die Verlängerung der Amtszeit des Präsidenten um ein Jahr bis einschließlich August Präsidium Das Präsidium ist der kollegiale Vorstand, der laut LHG 16 die Hochschule leitet. Er besteht aus dem Vorstandsvorsitzenden (laut Grundordnung der Hochschule als Präsident bezeichnet), einem Vorstand für den Bereich der Wirtschafts- und Personalverwaltung (Kanzler bzw. Kanzlerin) sowie drei weiteren nebenamtlichen Vorstandsmitgliedern (den Vizepräsidenten). Dem Präsidium gehörten im Berichtszeitraum an (Zuständigkeiten in Klammern): ART DER ENTSCHEIDUNG Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Peter S. Nieß, Präsident (Außenbeziehungen, Internationales, Gremienarbeit, Haupt- und Nebenamt Professoren, Arbeitsschutz und -sicherheit) ZAHL Genehmigung von Funktionsbeschreibungen 20 Aufhebung/Zusammenlegung von Studiengängen Planung zur baulichen Entwicklung 1 Bestätigung der Wahl der Vizepräsidenten Prof. Dr. Brumme und Prof. Dallmann Grundsätze zur Verteilung des Grundbudgets Einrichtung einer Studierendenstiftung 1 Verlängerung der Dienstzeit des Präsidenten 1 Dauer der Amtsperiode des Nachfolgers des Präsidenten Zustimmung zum Haushaltsvorschlag 2012/

19 36 JAHRESBERICHT 2010/ Paula Mattes, Kanzlerin (Wirtschafts- und Personalverwaltung) Prof. Harald Dallmann (Studium und Lehre, Qualitätsmanagement, Informationszentrum, Career Service, Alumni) Prof. Dr. Hendrik Brumme (Weiterbildung, PR/Marketing, Infrastruktur, Technik und Sicherheit) Prof. Dr.-Ing. Gerhard Gruhler (Forschung) Das Präsidium tagte in der Regel jeden Mittwochvormittag. Im Berichtszeitraum fanden 39 protokollierte Präsidiumssitzungen statt. Die wichtigsten Entscheidungen betrafen folgende Themen: Fortbildungssemester Deputatsnachlässe Einführung der Shared Professorships Entwicklung und Einführung fachspezifischer Studierfähigkeitstests Teilnahme am zentralen Dialogorientierten Serviceverfahren für zulassungsbeschränke Studiengänge Befürwortung der Internationalisierung des akademischen Kalenders Bonusfaktoren für die Forschung Systematisierung des Fundraisings Um die Fakultäten besser in die Entscheidungsfindung zu integrieren, trafen sich die Präsidiumsmitglieder mit den Dekanen während des Sommer- und Wintersemesters in der Regel alle zwei Wochen. Diese 15 Sitzungen der erweiterten Hochschulleitung ( Dekane Jour Fixe ) fanden meist am späten Donnerstagnachmittag statt. Senat Der Senat entscheidet laut LHG 19 in Angelegenheiten der Forschung, Entwicklungsvorhaben, der Lehre und der Weiterbildung. Er bestätigt die Wahl der haupt- und nebenamtlichen Präsidiumsmitglieder und nimmt Stellung zum Wirtschaftsplan, zum Abschluss von Hochschulverträgen sowie zu Zielvereinbarungen. Er befindet über die Einrichtung von Studiengängen und Hochschuleinrichtungen sowie über Prüfungssatzungen und Benutzungsordnungen. Dem Senat der Hochschule Reutlingen gehörten im Berichtszeitraum 23 Mitglieder an: Kraft Amtes 11 Mitglieder, nämlich die Mitglieder des Präsidiums (5), die Dekane (5) sowie die Gleichstellungsbeauftragte. Wahlmitglieder sind die Vertreter der Professoren (5), der Mitarbeiter (3) sowie der Studierenden (4). MITGLIEDER DES SENATS Präsidium Prof. Dr. Peter S. Nieß, Paula Mattes, Prof. Harald Dallmann, Prof. Dr. Hendrik Brumme, Prof. Dr. Gerhard Gruhler Gleichstellungsbeauftragte Prof. Dr. Carmen Fink Dekane Prof. Dr. Dietmar Bönke, INF, ab Prof. Dr. Uwe Kloos Prof. Angela Maier, TD Prof. Dr. Manuchehr Parvizinia, TEC Prof. Dr. Ottmar Schneck, ESB Prof. Dr. Gerhard Schulz, AC, ab Prof. Dr. Günter Lorenz Vertreter der Professoren bis Prof. Dr. Herbert Glöckle, INF Prof. Dr. Bernd Herr, AC Prof. Dr. Helmut Schaal, ESB Prof. Dr. Anton Schenek, TD Prof. Dr. Jürgen Schwager, TEC Vertreter der Professoren bis Prof. Dr. Markus Conrads, ESB Prof. Dr. Bernd Herr, AC Prof. Dr. Hertha-Haverkamp, TEC Prof. Dr. Gerd Nufer, ESB Prof. Dr. Anton Schenek, TD Prof. Dr. Jürgen Schwager, TEC Vertreter der Mitarbeiter bis Thomas Handel, TEC Martin Tubach, RRI Bernd Csacsko, TEC Vertreter der Mitarbeiter ab Dietmar Bothor, ESB Thomas Handel, TEC Baldur Veit, RIO Studentische Vertreter bis Michael Magenheim Markus Stoll Sebastian Topuz Henning Stücke Lorena von Gordon Studentische Vertreter ab Birte Johanna Branning Kristian Steinbrenner Boris Torun Jessica Werner Der Senat kam im Berichtszeitraum zu sechs Sitzungen zusammen. Die Präsidiumsmitglieder und die Dekane informierten die Senatsmitglieder jeweils über die wichtigsten Ereignisse seit der letzten Sitzung. Auch die Senatsbeauftragten berichteten über ihre Aktivitäten. Im Mittelpunkt der Senatssitzungen standen die Entscheidungen über Beschlussvorlagen. Im Berichtsjahr waren dies über 80 Beschlussvorlagen, über die es zu diskutieren und entscheiden galt. Hierzu gehörten insbesondere die Änderung oder Neufassung von Satzungen aller Art von der Grundordnung über die Verwaltungs- und Benutzungsordnung oder der Gebührensatzungen bis hin zu den Auswahlsatzungen der Studiengänge. Häufig hatten die Senatsmitglieder auch über Funktionsbeschreibungen, Berufungen und Studienund Prüfungsordnungen zu entscheiden. Einen Einblick in die Vielfalt der Senatsentscheidungen gibt die nachstehende Übersicht. ART DER ENTSCHEIDUNG ZAHL Funktionsbeschreibungen 21 Satzungen, insbesondere Auswahlsatzungen 14 Wahlen (Vizepräsidenten, Senatsbeauftragte, Vertreter in Kommissionen etc.) Berufungen 10 Studien- und Prüfungsordnungen 10 Nominierungen für Preise (Hochschulpreise für Forschung und Lehre, Landespreise etc.) Verleihung von Ehrentiteln (Honorarprofessor, Ehrensenator) Änderungen, Aufhebung von Studiengängen 2 Bildung von Findungskommissionen (Präsidiums- oder Hochschulratsmitglieder) Die wichtigsten Wahlen betrafen die Vizepräsidenten sowie die Gleichstellungsbeauftragten. Als Vizepräsident für Lehre und Qualitätsmanagement sowie Career-Services/ Alumni bestätigten die Senatoren Prof. Harald Dallmann mit nur einer Gegenstimme im Amt. Als Vizepräsident für Infrastruktur, Fundraising, PR/Marketing und Weiterbildung wurde einstimmig Prof. Dr. Hendrik Brumme wiedergewählt. Als Gleichstellungsbeauftragte wurde Frau Prof. Dr. Carmen Fink einstimmig im Amt bestätigt

20 38 JAHRESBERICHT 2010/ Mit dem Titel Ehrensenator zeichnete der Senat auf Vorschlag des Präsidiums aufgrund ihrer großen Verdienste um die Hochschule die Herren Andreas Kurtz und Dr. Wolfgang Malchow aus. Die langjährigen Verdienste von Dr. Karlheinz Blank im Ausbau des Studiengangs Wirtschaftsinformatik würdigte der Senat auf Vorschlag der Fakultät Informatik mit dem Titel Honorarprofessor. Für den Landespreis für studentisches Engagement nominierte der Senat das ESB Student Network. Fakultäten ANGEWANDTE CHEMIE Neuer Studiengang Zum Wintersemester 2010/2011 wurde an der Fakultät Angewandte Chemie der Studiengang Biomedizinische Wissenschaften (BSc.) neu eingerichtet. Grundschülerlabor der kleine Chemikus Kinder im Grundschulalter sind voller Neugier und lassen sich durch ungewöhnliche Phänomene leicht begeistern. Daher versucht die Fakultät Angewandte Chemie, über das Schülerlabor Der kleine Chemikus Kindern in diesem Alter die Naturwissenschaften näher zu bringen. Die Materialien und Versuchsanleitungen werden bereitgestellt, wissenschaftliche Mitarbeiter führen die Versuche vor und unter studentischer Aufsicht können die Kinder Experimente selbst durchführen. Die Inhalte des Projektes Der kleine Chemikus weichen von denen des bisherigen Grundschülerlabors, das sich ausschließlich dem Kohlenstoffdioxid widmete, deutlich ab. 509 Schülerinnen und Schüler aus Reutlingen und Umgebung nahmen im Berichtszeitraum am Grundschülerlabor teil. Die Nachfrage ist so groß, dass die Anzahl der Termine pro Semester deutlich erhöht wurde. Die Industrie steht dieser Aktivität der Fakultät Angewandte Chemie aufgeschlossen gegenüber. Die Firma Th. Geyer GmbH & Co. KG gehörte zu den ersten Sponsoren, die mit 30 Labormänteln für die Kinder das Projekt unterstützte. Insgesamt sind es aktuell acht Firmen, die mit weiteren Sachspenden die Experimente sponserten: Th. Geyer HAKA Kunz GmbH Macherey-Nagel GmbH & Co. KG Mister Button R&B fit GmbH Kaiser + Kraft GmbH Storo Pack Hans Reichenecker GmbH Createc trend-design GmbH STAEDTLER Mars GmbH & co. KG Der Fonds der Chemischen Industrie unterstützte das Grundschülerlabor mit finanziellen Mitteln. Chemie-Ferienakademie Um Schülern hautnahe Einblicke in den Ablauf eines Chemiestudiums zu ermöglichen, wurde die Veranstaltung Ferienakademie Chemie-Schnupperstudium für Gymnasiasten im Sommersemester 2009 ins Leben gerufen. Die Fakultät möchte Gymnasiasten der Jahrgangsstufen 10 bis 13 Einsichten in die Praxis des Chemikers geben. Dabei werden die Teilnehmer innerhalb einer Woche durch viele Bereiche von Chemie und Physik der Hochschule Reutlingen geführt. Für die angesprochene Altersgruppe soll der direkte Kontakt zur praktischen Arbeit in den Laboratorien der Hochschule Reutlingen eine Anregung sein, um chemische Unterrichtsfächer an der Schule stärker zu belegen oder um bereits eine Auswahl für ein späteres Studium treffen zu können. Die Ferienakademie 2010 fand unter dem Motto Faszination Biochemie statt. 30 Teilnehmerplätze standen den interessierten Schülerinnen und Schüler zur Verfügung. Für die zweite Ferienakademie lagen insgesamt knapp 60 Bewerbungen vor. Auch für dieses Projekt konnten Sponsoren aus der Industrie gewonnen werden. Folgende Firmen unterstützen die Ferienakademie mit Sachspenden: DURABLE HUNKE & JOCHHEIM GmbH & Co. KG Carl Roth GmbH & Co. KG Sigma Aldrich Chemie GmbH Brand GmbH & Co. KG. Seminarkurs Licht und Farben der Laura-Schradin-Schule Reutlingen 17 Schülerinnen und Schüler der Laura-Schradin-Schule Reutlingen absolvierten in fünf Gruppen ihren Seminarkurs im Schuljahr 2010/2011 in Kooperation mit der Fakultät Angewandte Chemie der Hochschule Reutlingen. Betreut wurden Sie dabei durch Studierende, Laboringenieure, Doktoranden und Professoren. ESB BUSINESS SCHOOL Neuer Studiengang Zum Wintersemester 2010/2011 startete der Studiengang MA European Management Studies. Das trilinguale Masterprogramm (deutsch, französisch, englisch) wird in Zusammenarbeit mit der Ecole de Management der Université de Strasbourg durchgeführt. Nach vier Semestern erhalten die Studierenden je einen Abschluss von der Hochschule Reutlingen und von der Université de Strasbourg. Das Programm richtet sich vor allem an Absolventen geistes-, sozial- oder naturwissenschaftlicher Fächer mit einem Interesse an deutsch-französischer Wirtschaftskompetenz. Förderzusagen Der DAAD und das BMBF genehmigten Projektanträge für das integrierte Doppelabschlussprogramm International Management. Die Förderung gilt zunächst für ein Jahr. Ebenfalls von DAAD und BMBF werden für zwei Jahre die Wirtschaftsingenieurprogramme mit Euro aus dem Bachelor-Plus Programm gefördert, was den Studierenden ein zusätzliches Praxissemester im Ausland ermöglicht. Das Studium wird bei dieser nach dem dritten Semester wählbaren Option in acht statt in sieben Semestern abgeschlossen. Neuberufungen Im Berichtszeitraum wurden zwei Professoren und eine Professorin in den Ruhestand verabschiedet: Prof. Dr. Jörn Altmann Prof. Dr. Dr. Eva-Maria Haberfellner Prof. Dr. Jens-Mogens Holm Zwei Professorinnen und vier Professoren wurden neu an die ESB Business School berufen: Prof. Dr.-Ing. Vera Hummel SS 10 Prof. Dr. Julia Brüggemann SS 10 Prof. Dr. Tobias Schütz SS 10 Prof. Dr. Martin Mocker SS 10 Prof. Dr.-Ing. Jochen Orso WS 10/11 Prof. Dr. Dominic Wader WS 10/11 Neue Partnerhochschulen Neue Partner: Elon University, Elon/USA, Donghua University Shanghai - Glorious Sun School of Business & Management, Shanghai/China, Polytechnic of Namibia, Windhoek/ Namibia, University of Ruse in Russe/Bulgarien. Akkreditierungen Ende April 2010 wurde der Studiengang MBA International Management, den die Universität der Bundeswehr München in Kooperation mit der Hochschule Reutlingen (Knowledge Foundation, ESB Business School) anbietet, durch ACQUIN akkreditiert. Im Oktober 2010 wurde Prof. Dr. Ottmar Schneck für drei Jahre in die Akkreditierungskommission der FIBAA berufen. Forschung Die ESB-Logistikfabrik unter Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Echelmeyer konnte für das Projekt RobLog, das von einem internationalen Konsortium aus Hochschulen und Unternehmen durchgeführt wird, EU-Fördergelder von insgesamt 5,6 Millionen Euro einwerben. Im Projekt sollen Lösungen entwickelt werden, damit die heute manuell durchgeführte Entladung von Standardladungsträgern, wie zum Beispiel Seecontainern, zukünftig nicht mehr mit menschlicher Arbeitskraft, sondern mit eigens dafür entwickelten Robotern stattfinden kann.

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