Wählt die Solidarische Stadtgesellschaft

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Wählt die Solidarische Stadtgesellschaft"

Transkript

1 Ausgabe 01 / 2011 Wählt die Solidarische Stadtgesellschaft Mit aktuellen Themen aus unseren Tätigkeitsfeldern Sozialpolitische Präsenz & Engagement Freiwilligenarbeit & Ehrenamt Ein starker Mitgliederverband Professioneller Dienstleister

2 Klaus Oesterling Ich bin in der AWO, weil Sozialpolitische Präsenz & Engagement Ich bin in der AWO, weil 2 Schuldenbremse bremst Investitionen 3 Wählt die Solidarische Stadtgesellschaft 4 Geschichte wird lebendig 5 Ein starker Mitgliederverband Kostenloser Rat für verschuldete Frankfurter 9 Im Westen tut sich was 10 Kinder haben keine Lobby 11 Sonnensegel für AWO Kids 11 Frankfurt schnell wächst und die Stadt mehr für sozialen Ausgleich sorgen muss, sagt Klaus Oesterling, 58, seit dem Jahr 2005 Vorsitzender der sozialdemokratischen Fraktion im Römer. Er ist Nummer eins auf der SPD-Liste für die Frankfurter Kommunalwahl am 27. März. Seit 1969 ist der studierte Mathematiker in der SPD; seit 26 Jahren Mitglied der Arbeiterwohlfahrt. Die Ziele von AWO und SPD sind identisch, meint Oesterling. Und es ist Tradition, dass SPD und AWO gemeinsam die Probleme angepackt haben. Wie die AWO habe sich die SPD immer für Gerechtigkeit in der Gesellschaft eingesetzt. Das SPD-Wahlprogramm sei präzise formuliert: Freiheit / Gerechtigkeit / Zusammenhalt. Der Fraktionschef nennt hier nur eines der größten Probleme: bezahlbare Wohnungen. Frankfurt wächst, die Zahl der EinwohnerInnen ist in kurzer Zeit von auf rund gestiegen. Der Trend hält weiter an. Auch junge Familien mit Kindern zieht es in die Stadt. Der schwarz-grüne Magistrat hat versäumt, hier die Weichen zu stellen, sagt Klaus Oesterling. Frankfurt habe längst in Sozialwohnungen investieren müssen. Stattdessen fallen immer mehr Wohnungen aus der Sozialbindung, kommen auf den freien Markt. Bestehende Wohnungen werden luxussaniert oder als Eigentum verkauft. Damit werden die alten Mieter vertrieben. Es werden Wohnungen gebaut, aber die kann sich kein Normalverdiener leisten, sagt der SPD-Fraktionsvorsitzende. Er führt Beispiele aus dem Nordend und dem Westend an. Das kann man beliebig fortsetzen, sagt er. Da hilft es nur, so schnell wie möglich in geförderte Wohnungen zu investieren. Dafür stehen wir Sozialdemokraten. Klaus Oesterling wünscht sich: Mehr Menschen müssen sich organisieren, nur so sind sie stark genug. Gemeinsam werden wir den Zusammenhalt unserer Gesellschaft bewahren können. Denn der Abstand zwischen Arm und Reich werde durch die neoliberale Regierung in Berlin gefördert. Deshalb begrüße ich das Engagement der AWO für eine solidarische Stadtgesellschaft sehr. Elke Jaeger Freiwilligenarbeit und Ehrenamt Coach trainiert Lesen statt Sport 6 Ideen Initiative Zukunft: Preis für Seniorenprojekt Bitzelscher 6 Helfen macht Spaß 7 Wunder-Stiftung pflanzt Apfelbaum 7 Sprache ist der Schlüssel zur Integration 8 Professioneller Dienstleister Neues zu beginnen ist gute AWO Tradition 12 Kids brauchen soziale Gerechtigkeit 13 Theater unterstützt AWO Schwimm-Schüler 13 Stellvertreter zur Entlastung 13 Tagsüber in Gesellschaft, nachts in der eigenen Wohnung 14 Menschenwürde und Menschenrechte Herausgeber Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Frankfurt am Main e. V. Henschelstraße Frankfurt am Main Tel.: 069 / / Fax: 069 / info@awo-frankfurt.de / Dr. Erich S. Nitzling / Vorsitzender Dr. Jürgen G. Richter / Geschäftsführer Verantwortlich i. S. d. Pressegesetzes: Henning Hoffmann Redaktion: Elke Jaeger Tel.: 069 / / Fax: 069 / jaeger-produktion@t-online.de Fundraising & Anzeigen: Christiane Sattler Tel.: 069 / / Fax: 069 / christiane.sattler@awo-frankfurt.de Konzept & Gestaltung: VON WEGEN Kommunikationsagentur, Frankfurt am Main / Tel.: 069 / Fotos: Michael-Schick-photo.com, Elke Jaeger, Jürgen Steiner, Christiane Sattler, Rosita Jany, H. Comcic, Wolfgang Rüth, Archiv Almuth Kummerow, axelhess.com, Seite 3: birgith_pixelio.de, Seite 11: Tafel: Marek-fotolia.de, Titelseite und Seite 4: Warteschlange: Klaus Eppele fotolia.de; Wahlurne 2011: Spencer fotolia.de, Thomas-Siepmann_ pixelio.de, Zeichnung: hupfauf_thiels architekten bda Wiesbaden Die AWO Zeitung erscheint vierteljährlich und ist ein kostenloser Informationsservice der Arbeiterwohlfahrt, Kreisverband Frankfurt am Main e.v. Nachdruck oder Veröffentlichung ist nur mit Genehmigung des Herausgebers gestattet. Einsender von Briefen und Manuskripten erklären sich mit der redaktionellen Bearbeitung einverstanden. Einzelne Beiträge müssen nicht in allen Fällen die Meinung der Redaktion bzw. des Herausgebers wiedergeben. Der Herausgeber haftet nicht für unverlangte Einsendungen. Die Zeitung Ausgabe 01 / 2011 Seite 2

3 Sozialpolitische Präsenz & Engagement Dr. Jürgen G. Richter Schuldenbremse bremst Investitionen Niemand wird die Notwendigkeit der Sanierung der öffentlichen Haushalte bestreiten, da die Verschuldung und der damit einhergehende Zinsendienst die Handlungsfähigkeit von Stadt, Land und Bund erheblich belasten. Den letzten großen Schluck aus der Pulle haben Banken und Großanleger in der Krise nehmen dürfen. Während die Wirtschaft wieder boomt, ist Kassensturz und den Ärmsten werden nur die leeren Hosentaschen vorgezeigt. Der Öffentlichkeit wird suggeriert, man (Wer ist das eigentlich? Sind wir das, die mit Steuern hoch belasteten Normalverdiener?) habe über seine Verhältnisse gelebt und daher sei jetzt ganz im Sinne der schwäbischen Hausfrau sparen angesagt. Auf Plakaten sehen wir glückliche Kinder, die in eine schuldenlose Zukunft wachsen ( Schuldenfrei, aber doof? ). Wo ist der starke Staat? Es klingt alles so plausibel, und doch ist es das nur für die Strategen des immer schwächer werdenden Staates, die übrigens in der Krise am lautesten nach einem starken Staat riefen. Die allein auf Reduzierung der Ausgaben orientierte Politik kann leicht prozyklisch wirken und in der nächsten konjunkturellen Flaute Investitionsausfälle erzeugen. Wenn die nächste Universität gebaut werden soll, darf der Staat keine neuen Schulden aufnehmen und muss dann künftige Großinvestitionen über PPP ( Publicprivate-Partnership ) finanzieren, das heißt auf fast vergessenem guten Deutsch, dass private Investoren bauen, ausnützen, was der Markt hergibt und teuer vermieten. Dass das für die Bildungspolitik und die Studierenden nicht gut sein kann, liegt auf der Hand. Denn die Kosten vervielfachen sich. Nicht etwa für die Investoren Schwäbische Hausfrau sorgt vor und spart nicht an der falschen Stelle Es ist also nicht die sparsame Hausfrau, die hier waltet, sondern eine interessengeleitete Politik, die die Reichen schont und die Armen sowie Bildung und wichtige staatliche Zukunftsinvestitionen auf schuldengebremste Schmalkost setzen will. Die Einnahmeverantwortung des Staates, die die Hessen-SPD in den Schuldenbremsen-Kompromiss mit hineinverhandelt hat, bleibt schwammig und erscheint gut gemeint. Aber letztlich ist das keine Abhilfe gegen eine Politik, die Erbschaftssteuern, Kapitalertragssteuern, Vermögenssteuer oder Erhöhung des Spitzensteuersatzes nicht als wichtige Faktoren zur Verbesserung der finanziellen Situation begreift. Kürzungen in vitalen Bereichen Ein einfaches Ausführungsgesetz zur (genauso falschen) Bundesschuldenbremse hätte genügt. Die Verfassungsänderung soll eine Politik des rigorosen Kürzens in vitalen Bereichen als alternativlos festschreiben. Der DGB, die AWO Hessen-Süd, Wiesbaden und Frankfurt und viele andere Organisationen rufen zum NEIN gegen die Hessenbremse auf. Phantasievolle Aktionen sollen den Menschen klarmachen: Wer wirkliche Sanierung der Staatsfinanzen will, der muss heute die Beschlüsse zur Erhöhung der Einnahmen fassen, der muss Steuergeschenke an Spitzenverdiener und Großbanken einsammeln, der muss solidarische Finanzierungsstrukturen, wie die Bürgerversicherung, wollen und umsetzen. Nicht auf unsere Kosten wir zahlen nicht für eure Krise! Am 27. März gegen die Schuldenbremse stimmen! Dr. Jürgen G. Richter, Geschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Frankfurt am Main e.v. Taxibus Offenbach Shuttleservice Flughafentransfer Großraumtaxi Rollstuhltransporte Ausflugsfahrten Minibus Kleinbus Anhänger Anhängervermietung Wir gestalten Ihre Fahrt so angenehm wie möglich und freuen uns, wenn Sie uns wieder buchen! Kontakt & Anmeldung: Heiner Buchsbaum Mobil: 0171 / Telefax: 069 / taxibus-offenbach@online.de

4 Wählt die Solidarische Stadtgesellschaft Diese Kommunalwahl ist wichtig / Nicht zu Hause bleiben / Jede Stimme zählt Die AWO hat sich mit der Kampagne zur Solidarischen Stadtgesellschaft in die politische Diskussion in der Stadt mit Nachdruck eingemischt. Unser Frankfurt ist lebenswert und wir wollen unsere Stadt solidarisch gestalten. Denn die Stadt ist mehr als die Summe ihrer Bürgerinnen und Bürger. Im reichen Frankfurt nimmt die Armut und damit die Spaltung der Stadtgesellschaft alarmierend zu. Die Menschen in der Stadt mischen sich ein und das nicht nur zu Wahlterminen. Die demografische Entwicklung zeigt: Es wird immer mehr ältere Menschen geben und die Lebenserwartung steigt. Wie und wo sollen die Hochbetagten wohnen? Natürlich wollen alle so lange wie möglich in der eigenen Wohnung bleiben. Dass sie das auch in ihrer gewohnten sozialen Umgebung tun können, dafür setzt sich die AWO ein. Barrierefreies Wohnen muss deshalb in Frankfurt stärker gefördert werden und auch bezahlbar sein für alle. Mobilität erleichtert älteren und alten Menschen das Leben in der Stadt, sie wird immer wichtiger. Denn sie bedeutet Teilhabe an sozialen und kulturellen Angeboten in den Stadtteilen; macht Kontakte erst möglich. Der öffentliche Personennahverkehr ist gefordert. Bezahlbares Wohnen in der Stadt Frankfurt wächst, bald hat die Stadt am Main EinwohnerInnen. Wohnungen fehlen überall, weil die verantwortliche Stadtregierung den sozialen Wohnungsbau seit Jahren fast aufgegeben hat. Bezahl barer Wohnraum wird luxussaniert, die Mieter können sich ihre Wohnungen nicht mehr leisten. Sollen denn nur noch Reiche in der Stadt wohnen? Bei grundlegenden strukturellen Veränderungen in Stadtteilen, wie zum Beispiel dem Ostend, ist mit dem Bau der Europäischen Zentralbank zu befürchten, dass nur wenig Rücksicht auf die Normalverdiener genommen wird. Dabei gehört bezahlbarer Wohnraum zur öffentlichen Daseinsvorsorge. Die Arbeiterwohlfahrt fordert mehr preiswerten und bezahlbaren städtischen Wohnungsbau. Chancengerechtigkeit fördern Frankfurt ist Heimat für Menschen aus den unterschiedlichsten Nationalitäten, Kulturen und Religionen. Diese Vielfalt mit ihren Ressourcen ist eine große Stärke. Viele Migranten leben hier, ihre Kinder gehen in Kitas und Schulen. Sie zahlen wie wir alle Steuern und Abgaben. Deshalb fordert die AWO das kommunale Wahlrecht für alle. Gleiche Pflichten gleiche Rechte. Integration bedeutet zunächst die Schaffung von Chancen- und Bildungsgerechtigkeit für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund. Dazu gehört auch die Überwindung des dreigliedrigen Schulsystems. Die Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich muss spätestens an dieser Stelle verhindert werden. Jedes vierte Kind in Frankfurt gilt als arm, Menschen leben von Hartz IV. Die AWO hat bei ihrer Aktion Schulranzen, die aus Spenden finanziert wird, seit einigen Jahren neue Schulranzen an bedürftige Erstklässler verteilt ein Skandal, dass solche Aktionen stattfinden müssen. Gibt es da nicht die Verankerung des Sozialstaatsprinzips im Grundgesetz? Das gesetzliche Recht auf Hilfe? Nein zur Schuldenbremse Mit der Kommunalwahl wird am 27. März 2011 auch über die Verfassungsänderung für die Einführung einer Schuldenbremse abgestimmt. Die AWO sagt NEIN zur Änderung der Hessischen Verfassung. Nicht Schuldenbremse ist das Thema, denn der Staat könnte seine Einnahmen auf eine soziale Art erhöhen: die Besteuerung von Vermögen, Reichtum und Luxus. Die Schuldenbremse soll nur die Legitimation für Sozialabbau in Hessen werden. Jeder muss selbst entscheiden, ob er in einer Solidarischen Stadtgesellschaft leben will. Geht wählen, bleibt nicht zu Hause. Henning Hoffmann Verbandsreferat Tel.: 069 / henning.hoffmann@awo-frankfurt.de Henning Hoffmann Die Zeitung Ausgabe 01 / 2011 Seite 4

5 Sozialpolitische Präsenz & Engagement v. l. Marie Bittorf, Meta Quarck-Hammerschlag v. l. Liesel Hammerschlag mit Francesca Ruberl-Tagliabue v. l. Liesel Hammerschlag, Francesca Ruberl-Tagliabue, Hanna Eckhardt (AWO Archiv), Carlo Tagliabue Geschichte wird lebendig Besuch aus Limburg und Italien / Neue Kostbarkeiten für das AWO Archiv AWO Geschichtswerkstatt Tel.: 069 / geschichtswerkstatt@awo-frankfurt.de Das Meta-und-Max-Quarck-Haus, Sitz der Bibliothek und des Archivs des Kreisverbands Frankfurt, bekam am Tag des klirrenden Wintereinbruchs Ende letzten Jahres Besuch: Aus Limburg an der Lahn waren Liesel Hammerschlag, Großnichte der Haus-Namensgeberin, und aus Süditalien das Ehepaar Ruberl-Tagliabue angereist. Sie wollten sich das Häuschen von Nonna (Oma) Meta, wie Francesca ihre Urgroßmutter nannte, gern ansehen und waren begeistert, dass es schön renoviert und einem Zweck zugeführt ist, den die Ahnin gewiss gutgeheißen hätte. Glückliche Zufälle und eine aufmerksam Zeitung lesende Freundin von Liesel Hammerschlag hatten den Kontakt zwischen der Geschichtswerkstatt und den Verwandten von Meta Quarck-Hammerschlag in Gang gesetzt. Liesel Hammerschlag wusste von ihrer Urgroßtante viel zu erzählen, und das Ehepaar Ruberl-Tagliabue brachte bei seinem Besuch viele Kostbarkeiten aus Familienbesitz mit. Sie schenkten alle Dokumente dem AWO Archiv. Fotos von Personen und Orten, Familienstammbäume, Urkunden, Briefe, ein Plakat, historische Ansichtspostkarten von Frankfurt und Umgebung darunter auch einige von der Emmershäuser Mühle, Erholungs- und Weiterbildungsort der AWO für Jahrzehnte. Die Mühle war mehrfach Ferienstätte für Meta und Max. Dank der Erzählungen von Liesel Hammerschlag und ihrer Nichte Francesca Ruberl-Tagliabue haben wir nun ein viel lebendigeres und differenzierteres Bild der AWO Mitgründerin und ihres Mannes, als bisher bekannt war. Abitur für Mädchen in Frankfurt nicht möglich Großnichte Liesel und Enkelin Francesca berichteten, dass Meta Quarck-Hammerschlag als junge verwitwete Mutter mit ihrer halbwüchsigen Tochter auf mehrere Jahre nach Karlsruhe zog. Dort, im Badischen, konnte das Mädchen Anfang des 20. Jahrhunderts Abitur machen. In Frankfurt war das zu dieser Zeit noch nicht möglich. Die Tochter studierte Kunstgeschichte, heiratete einen böhmischen Ingenieur, Herrn Ruberl, und bekam drei Söhne, darunter Francescas Vater. Meta war oft und gern in Italien, besuchte Kinder und Enkel. Meta kehrte 1948 nach Frankfurt zurück. Ihr Elternhaus, das etwa auf dem Gelände des heutigen Stunz- Zentrums stand und das sie zusammen mit Max Quarck bewohnt hatte, war von Bomben zerstört. Deshalb entschloss sie sich zu einer Wohngemeinschaft mit Marie Bittorf. Ihre letzte Ruhe fand Mariechen im Familiengrab der Hammerschlags auf dem Hauptfriedhof. Meta redete und rauchte gern Bemerkenswertes war auch über das äußerst eigenwillige Naturell von Meta Quarck-Hammerschlag zu erfahren. Es wurde berichtet, dass sie sehr gern redete und dabei kaum zu unterbrechen war. Als Frauenrechtlerin und früh emanzipierte Frau rauchte sie Pfeife und Zigarre. Mit vollem Risiko für sich selbst und auch ihre Umgebung hörte sie im Zweiten Weltkrieg in Limburg heimlich den feindlichen Radiosender BBC, obwohl im selben Haus Wehrmachtsoffiziere einer Abhöreinheit einquartiert waren. Die jüngste Gabe ans AWO Archiv besteht aus einer kleinen leider unvollendeten Familienchronik, die Meta als junge Frau schrieb, und bisher unbekannten Fotos. Für die AWO Geschichtswerkstatt ist die Verbindung zu den Verwandten der Mitgründerin eine großartige Sache, wir hoffen auf weiteren fruchtbaren Austausch und haben noch einiges vor miteinander Hanna Eckhardt Zeit und Raum zum Abschiednehmen Kistner + Scheidler Bestattungen Eigener Abschiedsraum, Trauerbegleitung Tag und Nacht erreichbar, Erledigung aller Formalitäten Sabine Kistner Nikolette Scheidler Hardenbergstraße 11, Frankfurt T F bestattungen@kistner-scheidler.de

6 EINS ZU EINS die Lesecoaches v. l.: Vera Kirschstein, Inge Koltermann Coach trainiert Lesen statt Sport Projekt der AWO-Agentur gewinnt beim Wettbewerb / Leseecke in dm-filiale Das Freiwilligenprojekt Eins zu Eins die Lesecoaches gewinnt beim Wettbewerb Ideen Initiative Zukunft, den die dm- Drogeriemärkte und die Deutsche UNESCO-Kommission ausgeschrieben haben. Freiwillig Die Agentur in Frankfurt vom AWO Kreisverband Frankfurt betreut und organisiert dieses Projekt: Kinder lesen Erwachsenen vor, und die vertiefen und erklären Worte, Buchstaben und Aussagen eines Satzes. Sie coachen, diesmal nicht beim Sport, sondern beim Lesen. Ziel der Aktion von Ideen Initiative Zukunft ist die Förderung von Projekten, die sich für eine lebenswerte Welt von morgen einsetzen. Die Lesecoaches der AWO Agentur absolvierten alle eine von der Stiftung Lesen begleitete Schulung. Seit einem Jahr helfen sie in fünf Frankfurter Grund-, Gesamt- und Förderschulen ergänzend zum Unterricht. Inzwischen unterstützen dreißig freiwillige Lesehelfer, mit pädagogischer Begleitung, die SchülerInnen beim Lesenlernen. Der Erfolg ist groß und hat schon viele bessere Zeugnisse eingebracht. Das motiviert Kinder und Coaches. Die dm-filiale am Frankfurter Südbahnhof hat vorübergehend eine Leseecke zur Verfügung gestellt, in der sich die Lesecoaches von Freiwillig Die Agentur in Frankfurt eingerichtet haben. Das Interesse ist groß an der für viele noch ungewöhnlichen Aktion. Vera Kirschstein ist dabei, die dreimal in der Woche in der Riedhofschule (Sachsenhausen) zusammen mit den Kindern den Deutschunterricht vom selben Tag aufarbeitet. Auch am Tag vor dem Fach Deutsch hilft sie den SchülerInnen, die Sprache besser zu verstehen. Inge Koltermann, ehrenamtliche Projektleiterin und Lesecoach in der Alois-Eckert- Förderschule: Eine ungewöhnliche und zusätzliche Hilfe gibt Vera Kirschstein damit. Die Lesecoaches geben keine Nachhilfe oder kontrollieren die Schulaufgaben. Sie coachen und geben den Schulkindern damit mehr Selbstbewusstsein und Wissen. Deshalb haben sie den Gewinn beim Wettbewerb Ideen Initiative Zukunft mehr als verdient. Elke Jaeger Freiwillig - Die Agentur in Frankfurt Pilar Madariaga Tel.: 069 / madariaga@freiwillig-agentur.de Ideen Initiative Zukunft: Preis für Seniorenprojekt Bitzelscher Preis der UNESCO und dm-drogerie für Karnevalsverein des Johanna-Kirchner-Altenhilfezentrums Die Bitzelscher organisieren in den Einrichtungen des AWO Kreisverbands Frankfurt ehrenamtlich altengerechte Karnevalsveranstaltungen. Es gibt keine langatmigen Büttenreden, dafür bunte Kostüme und viel Musik zum Mitsingen und -schunkeln. Dabei verhilft der direkte Kontakt den BewohnerInnen zu viel Bewegungsanimation. Für dieses Projekt sind sie von der dm-drogerie-kette und der UNESCO mit dem Preis Ideen Initiative Zukunft ausgezeichnet worden. Die Gruppe finanziert sich ausschließlich aus Spenden. Bitte unterstützen Sie dieses liebenswerte Projekt: Johanna-Kirchner-Altenhilfezentrum Konto-Nr BLZ Frankfurter Sparkasse Stichwort Bitzelscher Thomas Kaspar Johanna-Kirchner-Altenhilfezentrum Tel.: 069 / thomas.kaspar@awo-frankfurt.de Jedes Jahr wird ein komplettes Sitzungsprogramm zusammengestellt. Es lässt in drei Karnevalssitzungen in Pflegeheimen der Johanna-Kirchner-Stiftung die alten Menschen lachen, lachen und lachen. Die Zeitung Ausgabe 01 / 2011 Seite 6

7 Freiwilligenarbeit & Ehrenamt AWOday 2010: Kinder der AWO Kita in der Niedwiesenstraße machen einen Ausflug mit Kita-Leiterin Marie-Luise Scheid. Als Freiwillige dabei: Cornelia Held (Leiterin der AWO Hauptabteilung Kinder und Jugend), Hildegard Kettler und weitere Freiwillige Helfen macht Spaß Der AWOday ein großer Erfolg / Er findet 2011 bereits zum vierten Mal statt Am 27. und 28. Mai ist es wieder soweit: In einem guten Dutzend Einrichtungen des AWO Kreisverbands Frankfurt und der Johanna-Kirchner-Stiftung werden sich Freiwillige jeweils einen halben oder ganzen Tag für soziale Projekte engagieren. Der AWOday findet 2011 bereits zum vierten Mal statt und ist inzwischen zu einer festen Konstante im Jahresprogramm der AWO Frankfurt geworden. Dabei geht es zum einen darum, die AWO mit ihrem vielfältigen Angebot und ihren Dienstleistungen für Menschen aller Generationen und Lebenslagen zu präsentieren und Bürgern zugänglich zu machen, die normalerweise keinen Einblick in die Arbeit sozialer Institutionen bekommen. Zum anderen haben die teilnehmenden Freiwilligen beim AWOday die Möglichkeit, mit anzupacken und dadurch ganz konkret den Alltag dort mitzuerleben und auch mitzugestalten. Durchaus eine Herausforderung für die Freiwilligen, aber auch für die Hauptamtlichen in den Einrichtungen, die im Vorfeld geeignete Projekte konzipieren, die Umsetzung organisatorisch vorbereiten und am eigentlichen AWOday die Freiwilligen begleiten und betreuen. Was mache ich am liebsten? Diese können aus einem breiten Spektrum unterschiedlicher Aktivitäten wählen und sich aussuchen, ob sie beispielsweise RollstuhlfahrerInnen oder Kindern aus Familien mit Migrationshintergrund bei einem Ausflug in den Palmengarten oder in den Zoo begleiten wollen; ob sie ein Sommerfest für die BewohnerInnen eines Altenhilfezentrums oder ein Fußballturnier für Kinder in einer Kita ausrichten, bei einem Wohltätigkeitsbasar mithelfen oder Interieur und Grünanlagen mehrerer AWO Einrichtungen renovieren beziehungsweise verschönern und pflegen möchten. Neben einem festen Kern von Einrichtungen, die von Anfang an dabei waren und immer wieder beliebte und regelmäßig nachgefragte Projekte anbieten, entscheiden sich jedes Jahr weitere AWO Abteilungen, mitzumachen. So sind 2011 zum ersten Mal der Kinderkeller Bornheim, die Geschichtswerkstatt und die Kleiderstube Wilhelm Binder mit eigenen Projekten dabei, für die sich umgehend MitarbeiterInnen der AWO als Freiwillige bewarben: Sie werden am 27. und 28. Mai gemeinsam mit externen Ehrenamtlichen ihre Projekte realisieren. Vielleicht sogar zusammen mit prominenten Freiwilligen wie Prof. Dr. Daniela Birkenfeld, die im letzten Jahr als Schirmherrin des AWOday im Team mit Geschäftsführer Dr. Jürgen Richter einen Kuchen backte. Er soll sehr gut geschmeckt haben Natürlich können auch AWO Mitglieder mitmachen! Informationen über die Projekte und Anmeldung: Eva Teichmann eva.teichmann@awo-frankfurt.de Tel.: 069 / Wunder-Stiftung pflanzt Apfelbaum Bewohner und Besucher freuen sich über Obstbäume im Park des August-Stunz-Zentrums Dieser Park ist eine Oase mitten in der Stadt, sagt die Leiterin des August-Stunz- Zentrums, Doris Mauczok. Wir freuen uns über unsere ersten Obstbäume. Die Wunder-Stiftung, die 2008 gegründet wurde, hat das möglich gemacht. Wir möchten die Lebensqualität verbessern und gleichzeitig einen Beitrag für Klima-, Umwelt- und Naturschutz leisten, erklärt der Vorsitzende und Gründer der Stiftung, Armin Wunder. Er, sein Stellvertreter Harald Michel und Ulrike Stichling packen kräftig mit an. Ulrike Stichling, hauptamtliche Mitarbeiterin der AWO Geschäftsstelle, Hobby-Gärtnerin, hat die Gartosophen gegründet, unterstützt von den Haustechnikern und BewohnerInnen. Die engagierten Freizeit- Gärtner haben sogar einen Pflanztisch eingerichtet, in bequemer Höhe für die alten Menschen. Paul Ulrich, Vorsitzender des Heimbeirats, bedankt sich bei der Wunder-Stiftung : Sie haben uns allen eine große Freude gemacht. Und Ulrike Stichling hofft auf die ersten frischen Äpfel aus dem eigenen Garten. Christiane Sattler Fundraising des AWO Kreisverbandes Frankfurt am Main e.v. Tel.: 069 / christiane.sattler@awo-frankfurt.de ganz links: Rolf Bubitz (AWO Haustechniker) arbeitet noch; v. l. Christiane Sattler (Fundraising), Ulrike Stichling ( Gartosophen ), Doris Mauczok (Heimleiterin), Armin Wunder und Harald Michel ( Wunder- Stiftung ); im Mittelpunkt Paul Ulrich (Heimbeirat) Seite 7 Ausgabe 01 / 2011 Die Zeitung

8 Bild unten: Preisübergabe: v. l. Barbara Steffens (Familienministerin Nordrhein-Westfalen), Juliane Schlüter, Carola Mundo, die Moderatorin) Diese Menschen engagieren sich ehrenamtlich für Wortschatz Sprache ist der Schlüssel zur Integration AWO Agentur Freiwillig gewinnt einen Hauptpreis für das Projekt Wortschatz Das Märchenprojekt Wortschatz hat einen der Hauptpreise des von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (bagfa) ausgelobten Innovationspreises 2010 gewonnen. Die bagfa vergibt insgesamt Euro Preisgeld an acht Freiwilligenagenturen, die beispielhafte und innovative Arbeit leisten und Antwort auf die Frage geben: Wie greifen Freiwilligenagenturen das Thema Sprache und Kultur in ihrer Arbeit und in ihren Projekten auf? Wortschatz ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie Leseprojekte kreativ weiterentwickelt werden können, denn Märchen werden hier nicht nur vorgelesen, sondern von MärchenerzählerInnen fesselnd erzählt und den Kindern mit allen Sinnen erlebbar gemacht. Dass die Kinder dabei die deutsche Sprache die oft nicht ihre Muttersprache ist verinnerlichen, hat die Jury überzeugt. Das Projekt punktet auch durch die gelungene Kooperation mit der Europäischen Märchengesellschaft. Den Hauptpreis und damit Euro gewinnt Freiwillig Die Agentur in Frankfurt mit ihrem Projekt Wortschatz. Eva Teichmann und Pilar Madariaga leiten die Agentur, die zum Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt Frankfurt gehört. Dr. Jürgen Richter, Geschäftsführer der AWO: Den Wortschatz halten wir gerade für Frankfurter Kindertagesstätten und Grundschulen für besonders unterstützenswert, weil hier viele Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund wohnen. Durch das Märchenerzählen verbessern sie so spielerisch ihre Kenntnisse der deutschen Sprache und damit ihre Bildungschancen. Die Initiative zu Wortschatz geht von Juliane Schlüter aus, die den Schatz gemeinsam mit einem Team von Pädagogen, Märchenerzählern, der Projektleiterin Pilar Madariaga der Lesefüchse (AWO Agentur) und weiteren Ehrenamtlichen gehoben hat. Juliane Schlüter weiß, dass nach nur einem Jahr mit einem deutlichen Motivationseffekt zu rechnen ist. Der ist nicht nur wichtig für das Erlernen der deutschen Sprache, sondern auch für bessere schulische Leistungen. Denn die Kinder lernen zuzuhören, was auch bei Sprösslingen aus deutschen Familien nicht immer leicht ist. Fünf- bis siebenjährige Kinder werden in Kindergärten und Grundschulen zunächst über ein Jahr begleitet. Auch ErzieherInnen und LehrerInnen werden einbezogen; sie können sich in der Kunst des Märchenerzählens weiterbilden. Besonders engagiert sich in Frankfurt die Pestalozzi-Schule mit Schulleiterin Anne Wehr. Sie hatte die Idee, eine Märchenkulturwoche zu veranstalten, die auf viel Interesse stieß und großen Erfolg hatte. Kinder brauchen Märchen, sagt sie. Alle Lehrkräfte der Schule machen mit bei Wortschatz und erleben, mit wie viel Freude sich die Kinder in der Phantasiewelt bewegen. Denn Märchenerzählen wird richtig inszeniert: Kerzen leuchten, es gibt eine gemütliche Leseecke, Zauberer und Feen, und beim Märchen Froschkönig steht ein grüner Frosch mit goldenem Krönchen auf dem Tisch. Lehrerin Carola Mundo, Pestalozzi-Schule: Wir sind begeistert vom Erfolg des Projekts Wortschatz, an unserer Schule gibt es dadurch schon bessere Deutschnoten. Bereits zehn Kindergärten und Schulen nehmen an diesem Projekt teil, das zunächst zwei Jahre läuft. Während dieser Zeit werden ErzieherInnen und LehrerInnen in der Disziplin des Märchenerzählens geschult. Nach dieser Ausbildung können sie das Projekt selbstständig weiterführen. Märchen beflügeln Phantasie und Sprache, jedes Land erzählt in seinen Märchen eine ganz eigene, immer interessante Geschichte und berichtet von den verschiedensten Menschen und Religionen. Die zu respektieren das ist Integration. Elke Jaeger Freiwillig - Die Agentur in Frankfurt Pilar Madariaga Tel.: 069 / pilar.madariaga@awo-frankfurt.de Die Zeitung Ausgabe 01 / 2011 Seite 8

9 Ein starker Mitgliederverband Susanne Ochse, ehrenamtliche Schuldner- und Insolvenzberaterin Der Ortsverein Bockenheim Kostenloser Rat für verschuldete Frankfurter AWO Ortsverein Bockenheim hilft Menschen in schwierigen Lebenssituationen Es gibt immer mehr arme Menschen in unserem reichen Land, sagt Harry Hansen, Vorsitzender des AWO Ortsvereins Bockenheim. Da gegenzusteuern, helfen mir meine sehr aktiven Mitglieder. Es gibt unmittelbare Hilfe für Kranke und Behinderte (Besuche, Einkäufe, Spaziergänge, Gespräche) und die Kleiderstube Wilhelm Binder, in der arme Menschen fast kostenlos gut erhaltene Kleidung bekommen. Ganz neu und als erster Ortsverein hat Bockenheim nun die AWO Schuldner- und Rechtsberatung ins Leben gerufen. An jedem ersten Montag im Monat können sich Betroffene kostenlos von einem Rechtsanwalt und einer ausgebildeten Schuldnerberaterin Hilfe holen. Zu einer der vielen Veranstaltungen des Ortsvereins, einem der Bingo-Nachmittage, ist Rainer Gomolluch, zuständig für regionale Förderungen der FRAPORT, gekommen, um einen Scheck über Euro als Unterstützung zu überreichen. Er wird begleitet von Helena Weigel, einer Schülerpraktikantin, und der Auszubildenden Hayat Boulganaz. Ich bin gern hier, sagt Rainer Gomolluch, weil ich weiß, dass bei der AWO unsere Spenden die Richtigen erreichen. Seit Jahren sponsert die FRAPORT den Wohlfahrtsverband, weil sein soziales Engagement unserer Unternehmensphilosophie einer verantwortlichen Zukunftsgestaltung entspricht. Und: Ich denke, dass die Schuldnerberatung und auch die Kleiderstube unmittelbar helfen. Finanzielle Hilfe und ein Bonbon Er hat noch ein Bonbon für die Bockenheimer AWO Mitglieder mitgebracht. Die FRAPORT lädt ein zu einer Führung durch den Frankfurter Flughafen. Viel Neues kann besichtigt werden. Und ich bin sicher, dass es auch Kaffee und Kuchen gibt, sagt Rainer Gomolluch und freut sich sichtlich, dass er anderen eine Freude machen kann. Man könnte den anschließenden Beifall als standing ovations beschreiben. Eine Beratung, die Menschen ganz konkret in Notlagen hilft, hat Vorsitzender Harry Hansen da in Bockenheim ins Leben gerufen. Denn Überschuldung kann fast jeden treffen, zum Beispiel durch unvermutete Arbeitslosigkeit, Krankheiten, nicht vorhersehbare Kosten oder die Überschätzung der eigenen finanziellen Möglichkeiten. Die AWO bietet deshalb eine kostenlose Schuldner- und Rechtsberatung an, die durchaus auch andere Gebiete betreffen kann. Aus Angst und auch aus Scham wenden sich leider viele Betroffene an dubiose Kreditvermittler und geraten so in eine unendliche Schuldenspirale. Damit die Menschen (gleichgültig ob AWO Mitglieder oder nicht) ihre Finanzen wieder in den Griff bekommen, beraten Susanne Ochse und Rechtsanwalt Peter Sumpf kostenlos im Bürgerhaus Bockenheim in der Schwälmer Straße jeden ersten Montag im Monat ab 14 Uhr. Sinnvoll ist es, sich vorher anzumelden. Der Rechtsanwalt wird vom Ortsverein Bockenheim bezahlt, denn ohne Honorar darf er, laut Anwaltskammer, nicht beraten. Susanne Ochse, 34, hauptamtlich bei der AWO beschäftigt, ist Diplom-Sozialpädagogin und ehrenamtlich sehr engagiert beim Ortsverein Bockenheim. Dort ist sie Beisitzerin im Vorstand. Für die Schuldnerberatung hat sie, während ihres Studiums, einen Ausbilderlehrgang zur Schuldnerund Insolvenzberaterin beim Hessischen Verwaltungsseminar absolviert. Harry Hansen: Ohne meine hochqualifizierten und engagierten Ehrenamtlichen könnte unser Ortsverein nicht so viel leisten. Er teilt die Summe der FRAPORT auf. Eine Hälfte für die Schuldnerberatung, die andere für die Kleiderstube, die schon seit 2002 besteht. Wir sind auf jede Spende angewiesen und haben die Erfahrung gemacht, dass besonders viele kleine Spenden unsere Arbeit erst möglich gemacht haben. Elke Jaeger Spenden-Konto: AWO Bockenheim Konto-Nr BLZ FRASPA 1822 Verw.: Schuldnerberatung und Kleiderstube Ortsverein Bockenheim Harry Hansen Tel.: 069 / awo-bockenheim@t-online.de v. l. Rainer Gomolluch, Christiane Sattler, Harry Hansen bei der Scheckübergabe Rainer Gomolluch mit Assistentinnen Helena Weigel, Hayat Boulganaz Seite 9 Ausgabe 01 / 2011 Die Zeitung

10 Ein starker Mitgliederverband Ortsverein Sindlingen: Die AWO muss auf der Straße zu sehen sein v. l. Joachim Hübner, Elfriede Frankenberger (Vorsitzende des AWO Ortsvereins), Claus Lünzer Im Westen tut sich was AWO Ortsverein Sindlingen hat neue Vorsitzende / Behutsam auf Bewährtem aufbauen Friedel Frankenberger, 63, lebt seit 2004 mit ihrem Lebensgefährten, Joachim Hübner, 61, im dörflichen Teil von Sindlingen. Vorher habe ich in Marburg meine demenzkranke Mutter gepflegt und dort habe ich zusammen mit anderen die Theatergruppe AktÖre 50+/- gegründet, berichtet sie. Als sie dann endgültig nach Sindlingen gezogen ist, hat sie sich in der noch angenehm dörflichen Gemeinschaft umgesehen. Was kann ich hier machen, wo werde ich gebraucht? Und so liegt es nahe, dass sie in die Arbeiterwohlfahrt eingetreten ist. Jetzt ist auch Joachim Hübner AWO Mitglied und Kassierer. Ich bin mitgegangen zu Festen und Veranstaltungen der AWO, sagt sie. Von den Sorgen im Sindlinger Ortsverein hat sie oft gehört. Und dann, vor einem Jahr, hat der Vorstand sie gebeten, zur Vorsitzenden zu kandidieren. Ich habe gesagt: Das mache ich. Denn die Aufgabe hat sie interessiert. Friedel hat schon viel zum Laufen gebracht, sagt Claus Lünzer, 66, Mitglied im Vorstand des Ortsvereins. Die AWO Sindlingen gibt es als Neugründung bereits seit 40 Jahren. Damals hatten wir 300 Mitglieder, sagt Claus Lünzer etwas wehmütig. In diesen schwierigen Zeiten für Wohlfahrtsverbände, Parteien und Sportvereine gibt es immer weniger Menschen, die sich engagieren. Wir haben jetzt 48 Mitglieder, sagt Elfriede Frankenberger, aber in einem Jahr konnten wir acht Neue werben. Drei Mitglieder sind unter fünfzig, bahnt sich da eine Wende an? Sindlingen wird durch Bahnstrecke geteilt Zuerst habe ich eine Bestandsaufnahme gemacht, berichtet die neue Vorsitzende. Und dann die Wunschliste. Schwierig für ihre Arbeit ist die Teilung von Sindlingen in den Jahre alten dörflichen Kern und die Neubausiedlungen im Westen. Die Bahnstrecke Frankfurt Wiesbaden wirkt wie eine Mauer. Es gibt leider wenig Kontakte zwischen dem alten Dorfkern und der neuen Siedlung, sagt Friedel Frankenberger bedauernd. Die neuen BewohnerInnen wissen noch nicht einmal, was die Arbeiterwohlfahrt bedeutet. Eine nahezu unlösbare Aufgabe. Aber ich bemühe mich. Sindlingen wurde erst 1917 von Höchst, dann 1928 von Frankfurt eingemeindet, ergänzt Claus Lünzer. Damals gab es 60 Prozent Bauern, 30 Prozent Fabrikarbeiter und 10 Prozent Handwerker. Der Stadtteil und seine Bewohner sind eng mit der ehemaligen Hoechst AG verbunden gewesen, die Farbwerker haben großes Ansehen genossen. Sindlingen grenzt direkt an das Gelände des heutigen Industrieparks. Auch der hinterlässt Spuren im Alltagsleben; die Luft atmet sich keineswegs wie in einem Kurort; alle Einwohner dürfen immerhin ihre Autos auf Kosten der heute dort angesiedelten Industriebetriebe waschen lassen. Sindlingen ist auch immer eine Hochburg der Sozialdemokraten und der Arbeiterwohlfahrt gewesen. Ich hoffe, dass wir die Mauer überwinden können. Denn alle Menschen leiden hier unter denselben Dingen, sagt Elfriede Frankenberger. Man muss mit den Menschen reden Die Pläne der neuen Vorsitzenden klingen gut: Wir wollen die Zusammenarbeit mit allen Kirchen, Sozialverbänden und dem Vereinsring stärken. Sie plant gemeinsame Feste und Veranstaltungen. Versammlungslokal des AWO Ortsvereins ist ein Raum, der dem Frankfurter Verband gehört. Bewährtes soll beibehalten werden: Krankenbesuche, Geburtstagswünsche selbst überbringen. Man muss mit den Menschen reden. Busfahrten gibt es, geselliges Beisammensein und die Teilnahme am traditionellen Ranzenbrunnenfest. Gastspiele ihres Theaters aus Marburg wird es öfter geben, denn einmal in der Woche fährt sie nach Marburg und probt mit dem bewährten Ensemble neue Stücke. Während die rote Katze Khia um ihre Beine streicht, eine Fundkatze aus Ägypten, sagt Friedel Frankenberger: Mein größter Wunsch ist, dass die Menschen aus ihrer Anonymität kommen, nicht mehr einsam sein müssen. Elke Jaeger Ortsverein Sindlingen Elfriede Frankenberger Tel.: 069 / ov.sindlingen@awo-frankfurt.de Ausflugsfahrten jeden Dienstag Mehrtagesfahrten siehe Programm Ihre Ein- und Aussteigestellen sind: Opel-Rondell-Rödelheim-Praunheim- Heddernheim-Nordweststadt- Erschersheim-Eckenheim-Nordend- Konstablerwache-Südbahnhof. Fordern Sie unser Fahrtenprogramm an! RM-BUSREISEN Kaiserstraße 39, Frankfurt/ M. Telefon 0 69/233777, Fax 0 69/ Die Zeitung Ausgabe 01 / 2011 Seite 10

11 Spenden Sie! STICHWORT SCHULRANZEN AWO Kreisverband Frankfurt am Main e.v. FRASPA BLZ Konto-Nummer v. l. Dr. Jürgen Richter (AWO Geschäftsführer), Susanne Schubert (Ortsverein Bergen-Enkheim), Klaus Hellmich (Stiftung LEBERECHT) Kinder haben keine Lobby Aktion LEBERECHT der Frankfurter Neuen Presse jetzt auch AWO Sponsor Zu 100 Prozent kommen bei uns die Spenden direkt an den Empfänger, sagt LEBERECHT-Geschäftsführer Klaus Hellmich. Zum ersten Mal unterstützt die Aktion nun auch Projekte der Arbeiterwohlfahrt. LEBERECHT besteht seit 60 Jahren, damals gegründet von den Zeitungs-Legenden Madelein Lorey und Richard Kirn. Direkt nach Kriegsende werden in den Redaktionen der Frankfurter Neuen Presse und ihrer Kreisausgaben Päckchen gepackt für Flüchtlingskinder. Die Mütter der Aktion Schulranzen des Frankfurter Kreisverbands der AWO sind Barbara Schwarz und Susanne Schubert vom Ortsverein Bergen-Enkheim; organisatorisch unterstützt von Pilar Madariaga (AWO Agentur Freiwillig ). Es gibt unendlich viele kleine Spender, aber auch große Sponsoren für dieses Projekt. Es ermöglicht Kindern aus benachteiligten Familien, die Schule mit einem coolen Schulranzen zu beginnen. Klaus Hellmich arbeitet seit 51 Jahren im Auftrag der Frankfurter Neuen Presse. LEBERECHT hat Euro für die Aktion Schulranzen gespendet. Er sagt: Wir werden auch weiterhin der AWO gewogen bleiben Elke Jaeger Fundraising des AWO Kreisverbandes Frankfurt am Main e.v. Christiane Sattler Tel.: 069 / christiane.sattler@awo-frankfurt.de Sonnensegel für AWO Kids Großzügige Spende für die Kita in Oberrad Einen Schutz gegen die sengende Sonne im Sommer haben die Kinder der AWO Kita in Oberrad bekommen. Dem Vorsitzenden des AWO Ortsvereins, Erich Schlauch, hat ein großzügiger Spender Geld für Zwecke gegeben, die er bestimmen kann. Einen Teil dieses Geldes, zusammen mit Einnahmen aus einer Tombola und einer Aufstockung aus eigenen Mitteln des Ortsvereins, ergeben Euro. Jetzt können die Kinder der Kita Oberrad unbesorgt und im Schutz eines Sonnensegels draußen spielen. Elke Jaeger Ortsverein Oberrad Erich Schlauch Tel.: 069 / ov.oberrad@awo-frankfurt.de So sehen Kunden aus, die gerne bei uns einkaufen. Sanitätshaus Reha- und Orthopädietechnik Reha-Sonderbau, Kinder-Reha Ernährungsberatung/-versorgung Moderne Wundversorgung Kompressionsstrumpfversorgung Sportbandagen u.v.m. Ihre Gesundheit ist unser Zentrum Berner Straße 32-34, Frankfurt/Main Tel , Fax info@reininger-ag.de, Seite 11 Ausgabe 01 / 2011 Die Zeitung

12 Professioneller Dienstleister Bild rechts: Wolfgang Stasche, Vorsitzender der AWO Wiesbaden; Hannelore Richter, AWO Geschäftsführerin Wiesbaden bei der Grundsteinlegung Neues zu beginnen ist gute AWO Tradition Grundsteinlegung für Altenhilfezentrum in Bierstadt / Namensgeber ist Antifaschist Konrad Arndt Viel städtische Prominenz ist gekommen, um bei der Grundsteinlegung in Wiesbaden-Bierstadt, Meißener Str. 35, dabei zu sein. AWO Geschäftsführerin Hannelore Richter erinnert an die Planung, die 27 Jahre gedauert hat. Mit eigenen Mitteln, ohne Investor, hat es die Wiesbadener Arbeiterwohlfahrt geschafft, das neue Pflegezentrum zu finanzieren: 80 Plätze für die Altenhilfe sollen entstehen, zusätzlich für 40 Patienten im Wachkoma und Menschen mit anderen neurologischen Schädigungen (diese Verletzungen kennen kein Lebensalter, es kann auch die Jungen treffen). In dem neuen Zentrum gibt es nur Einzelzimmer, etwa 25 Quadratmeter groß, mit eigenem Bad. Die Bauzeit ist mit 12 bis 14 Monaten kalkuliert; das Zentrum soll Mitte 2012 eröffnet werden. Mit dem Neubau von 120 Pflegeplätzen schafft die Arbeiterwohlfahrt rund 100 neue Arbeitsplätze. In unmittelbarer Nachbarschaft liegt die Senioren-Wohnanlage Konrad Arndt. Dieses Nebeneinander wirkt sich positiv auf alle BewohnerInnen aus, denn die Übergänge sind fließend. Veranstaltungen, Gymnastik, Therapie schaffen Kontakt und holen die Menschen aus ihrer Einsamkeit. Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel, Sozialdezernent Arno Goßmann und Ortsvorsteher Reinhold Hepp legen den Grundstein mit dem AWO Logo und füllen die Deckelfuge mit Speis. Den Deckel setzen dann Vorsitzender Wolfgang Stasche und AWO Geschäftsführerin Hannelore Richter mit gezielten Hammerschlägen ein. Sie Südansicht des neuen Altenhilfezentrums, Architektenzeichnung werden tatkräftig unterstützt von einem Maurerpolier. Die Freude ist ihnen trotz eiskalten Schneeregens anzusehen. Wir wünschen dem Bau ein gutes Gelingen. Lang gehegter Wunsch wird wahr Der Sohn des Namensgebers, Günter Arndt mit seiner Frau Erika, dessen kleiner Bruder der Frankfurter Oberbürgermeister Rudi Arndt gewesen ist, steht am Rand der Baugrube. Wolfgang Stasche begrüßt ihn und seine Familie herzlich und würdigt kurz den Einsatz der weit verzweigten Familie Arndt, alle unbeirrbare Antifaschisten. Sie haben nie aufgegeben, haben sich immer für die Menschen eingesetzt. AWO Geschäftsführerin Hannelore Richter: Ich bin stolz darauf, auch mit diesem neuen Haus Menschen wie Konrad Arndt in lebendiger Erinnerung zu halten. Vorsitzender Stasche verliest ein Grußwort von Bundesministerin Kristina Schröder, die der Arbeiterwohlfahrt für ihr Engagement dankt und alles Glück für dieses in Wiesbaden so dringend benötigte Haus wünscht. Es sei ein Ort, an dem Menschen rund um die Uhr betreut und sich wohlfühlen werden. Ein lang gehegter Wunsch wird endlich wahr, sagt die AWO Geschäftsführerin. Wir werden unseren BewohnerInnen und Patienten ihre Privatsphäre lassen, das ist eine der Prioritäten bei der Arbeiterwohlfahrt. Und so ist denn auch alles liebevoll durchgeplant, zusammen mit dem Seniorenbeirat der Stadt Wiesbaden. Jedes Zimmer hat einen Briefkasten, eine Türklingel, ein Bad. Eigene Möbel sind selbstverständlich; jeder kann Gesellschaft haben, wenn er das will. Haus gehört zum Bierstädter Gemeinwesen Das neue Zentrum liegt in einem Stadtteil, in dem es noch gute Nachbarschaft gibt, wo jeder jeden kennt. Und das soll auch so bleiben, wir begreifen uns als einen Teil dieses funktionierenden Gemeinwesens, sagt Hannelore Richter. Die Menschen wollen, besonders wenn sie älter werden, im eigenen vertrauten Stadtteil bleiben. Da bietet die AWO alle Möglichkeiten, angefangen mit der Seniorenwohnanlage bis zum Pflegeheim. Es gibt keine Schwellen, die Nachbarschaft hört nicht am neuen Zentrum auf. Günter Arndt ist glücklich: Die Arbeiterwohlfahrt hat mit diesem neuen Zentrum meinem Vater ein Denkmal mit viel Sinn für die Würde des Menschen gebaut. Sein Name wird unvergessen bleiben AWO Kreisverband Wiesbaden Tel.: 0611 / info@awo-wiesbaden.de Erika und Günter Arndt Hannelore Richter Die Zeitung Ausgabe 01 / 2011 Seite 12

13 v. l. Trainer Platen (Schwimmpädagogischer Verein), Luise Scheel, Gerd Westphal (beide aus dem Alfred Marchand Haus), Dieter Franke (ehem. Leiter AWO- Abteilung Kinder und Jugend), Dr. Jürgen Richter (AWO Geschäftsführer), Hans Joachim Fell (Werner Herwig Badstieber-Stiftung) Kids brauchen soziale Gerechtigkeit Badstieber-Stiftung spendet für AWO Projekte Bei der Aktion Schulranzen ist die Werner Herwig Badstieber- Stiftung Sponsor der ersten Stunde und jedes Jahr dabei; sie unterstützt die Lesefüchse und, unter anderem, Kanufreizeiten des Jugendclubs Hausen. Für das langjährige Engagement dankt die Arbeiterwohlfahrt sehr herzlich. Christiane Sattler hat Hans-Joachim Fell, Geschäftsführer der Stiftung und treuer Spender, vom Schwimmunterricht im Schwimmbad des von der AWO geführten August Stunz-Zentrums erzählt. Das ist eine tolle Idee, sagt er und überreicht spontan einen Scheck, der acht kleinen Mädchen und Jungen aus dem Alfred-Marchand-Haus einen Schwimmkurs ermöglicht. Hans-Joachim Fell: Ich bin von der Idee begeistert. Das sorgt für soziale Gerechtigkeit. Wie wichtig schwimmen können für Kinder ist, wird meist unterschätzt. v.l. Gerd Westphal (AWO), Christiane Sattler (AWO Fundraising), Dr. Andreas Eichstaedt (Geschäftsführer der Saalbau), Angelika Krug (Regisseurin) Theater unterstützt AWO Schwimm-Schüler Frankfurter Theaterverein und Saalbau spenden Immer die Nase über Wasser, so haben Gerd Westphal und Klaus Roth, die beiden Leiter des von der AWO getragenen Alfred-Marchand-Hauses in Preungesheim, den Schwimmunterricht für drei- bis sechsjährige Mädchen und Jungen genannt. Im Schwimmbad des August-Stunz-Zentrums am Röderbergweg lernen jeweils acht Kids unter schwimmpädagogischer Aufsicht die Grundregel des Lebens: Niemals untergehen! Der Geschäftsführer der Saalbau, Dr. Andreas Eichstaedt, hat davon in der Zeitung gelesen: Die Idee hat mir sofort gefallen, sagt er. Schwimmen können wird leider oft unterschätzt. Er hat seine Mitarbeiter motiviert, und so kommen 3.976,50 Euro zusammen. Denn bei einer Theatervorstellung für Kinder in der Saalbau Bornheim verzichten alle Mitwirkenden Karl-Heinz Schmidt, die Technik und das Personal (Saalbau) sowie Regisseurin Angelika Krug auf ihr Honorar; der Eintritt geht auch an die Schwimm-Schüler. Fundraising des AWO Kreisverbandes Frankfurt am Main e.v. Christiane Sattler Tel.: 069 / christiane.sattler@awo-frankfurt.de Rolf Höhne, 55, Leiter der Verwaltung des AWO Kreisverbands und der Johanna- Kirchner-Stiftung, Leiter des Controllings, ist zum Stellvertreter von AWO Geschäftsführer Dr. Jürgen Richter ernannt worden. Der größte Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt hat nun Unterstützung im oberen Management. Stellvertreter zur Entlastung Dr, Jürgen Richter jetzt auch im Vorstand der Liga der freien Wohlfahrtspflege In Rolf Höhne hat der Geschäftsführer einen idealen Mitarbeiter gefunden, der ihn entlastet. Rolf Höhne hat, nach dem Fachabitur, Betriebswirtschaft und Sozialökonomie studiert; ist seit fast zehn Jahren in der AWO, kennt sich aus. Unter anderem ist er stellvertretender Heimleiter in Hamburg gewesen, nachdem er fast zehn Jahre in der Nahverkehrsforschung und dem Fluglärmschutz in Hamburg gearbeitet hat; er war als freiberuflicher Dozent an Seminaren und als Berater tätig. Eineinhalb Jahre hat er in der Stadt Pohlheim (bei Gießen) im Bereich der Verwaltungsreform gearbeitet. Für Tochter Charlotte hat er ein Jahr Elternteilzeit genommen leider immer noch sehr selten, auch bei den neuen Vätern. Ein Lebenslauf, der eigentlich unüblich ist für seine Position, der es aber ermöglicht, über den Tellerrand hinaus zu schauen, und verschiedene Blickwinkel auf Probleme möglich macht. Und damit ist er auch ein ausgezeichneter Stellvertreter für Dr. Jürgen Richter. AWO Kreisverband Frankfurt am Main e.v. Rolf Höhne Stellv. Geschäftsführung Henschelstraße Frankfurt am Main Tel.: 069 / rolf.hoehne@awo-frankfurt.de Seite 13 Ausgabe 01 / 2011 Die Zeitung

14 Professioneller Dienstleister Foto rechts: Thomas Kaspar, Gründervater Foto links: v. l. Stanislawa Wycislo, Ilse Schmitt (dipl. Pflegekräfte), Mitte Natascha Stein (Pflegeschülerin) Tagsüber in Gesellschaft, nachts in der eigenen Wohnung Betreuung und Beratung für ältere Menschen, die nicht mehr ganz allein bleiben möchten Das scheint ein gutes Modell für die Zukunft alter Menschen: Tagsüber Gesellschaft, Gespräche, Unterhaltung. Und abends wieder in der eigenen Wohnung leben. Zwölf Tagesgäste werden im Johanna-Kirchner-Altenhilfezentrum betreut von zwei diplomierten Pflegekräften: Ilse Schmitt und Stanislawa Wycislo, unterstützt von PflegeschülerInnen wie zum Beispiel Natascha Stein. Gründervater des Projekts ist Heimleiter Thomas Kaspar, der sein Lieblingskind vor fünfzehn Jahren im Altenpflegezentrum an der Gutleutstraße durchgesetzt hat. Die Leitung haben Hausleitung und Pflegedienstleitung. Vor kurzem sind die vier Räume eine Küche mit großem Essraum und gemütlichen Sitzgelegenheiten, ein Ruheraum, Bibliothek, ein Rückzugsraum mit Fernseher und das Büro renoviert worden. Thomas Kaspar hat nicht nur, zusammen mit den Pflegekräften, Wandfarben ( Nur kein Weiß! ) in Orange und anderen optimistisch stimmenden Farbtönen ausgesucht. Er hat auch selbst zugepackt, Möbel gerückt, umgeräumt, ausgemistet und neu dekoriert. Die Räume der Tagespflege sehen denn auch aus wie eine gemütliche Wohnung. Das ist ein toller Bereich hier im Zentrum. Bei der kleinen Einheit von zwölf zu Betreuenden zu bleiben, ist sehr wichtig. Durch die Renovierung sollte es kuscheliger werden, das ist uns gelungen. Die Tagespflege ist immer sehr gut besucht, sagt Pflegerin Stanislawa Wycislo. Unsere Gäste werden morgens, entweder von Verwandten oder, wenn sie ganz allein leben, von einem Fahrdienst gebracht. Manche bleiben fünfzehn Jahre, manche nur zwei Monate. Sie freuen sich, wenn sie in dem einladend großen Wohnraum mit integrierter Küche ankommen. Was gibt es zu essen? Die nächste Frage ist: Was machen wir heute? Sie lieben Beschäftigung, gemeinsames Singen und Kartenspielen und Erzählen. Ein großer Vorteil der Tagespflege ist das gemeinsame Essen: Das schafft Vertrautheit, angenehme Erinnerungen an Familie und Freunde werden wach. In den warmen Jahreszeiten wird auf der großen Terrasse gegrillt. Dort stehen ebenfalls Tisch und Stühle und ein Strandkorb. Das ist der Hit, sagt Natascha Klein. Vieles ist machbar Das Angebot Tagespflege hat eine Zukunft, sagt Thomas Kaspar zuversichtlich. Die Finanzierungsbedingungen haben sich verbessert. Unsere Tagespflege ist sehr flexibel. Sie ist klein und überschaubar. Die Gäste stehen wirklich im Mittelpunkt, können individuell betreut werden. Vieles ist machbar, was in größeren Einheiten nicht geht. Stolz ist er auf die große Bibliothek, von der das gesamte Johanna-Kirchner- Altenhilfezentrum profitiert. Es gibt Vorlesungen und Leseräume überall im Haus. Ich glaube, wir sind das Haus der Johanna-Kirchner-Stiftung, in dem am meisten gelesen bzw. vorgelesen wird. Das kann Herta Gutmann, 62, Tagesgast seit einigen Monaten, nur bestätigen Ich lese viel hier, am liebsten Konsalik. (Anmerkung für die Jüngeren: bekannter Bestseller-Autor der 60er und 70er Jahre des letzten Jahrhunderts; er hat oft Romane über den zweiten Weltkrieg geschrieben.) Außerdem liebt Herta Gutmann das Erzählen. Und sie kann auch gut zuhören. Hier in der Tagespflege ist sie, weil sie vor einigen Jahren schwere Verluste erlitten hat. Fast innerhalb eines Jahres sind Freundinnen, Geschwister, Verwandte gestorben. Das hat sie nicht ausgehalten; schwerste Depressionen sind in manischdepressive Schübe übergegangen. Das erkennt und artikuliert sie klar. Aber sie kann nicht mehr allein leben; es ist niemand da, der sich um sie kümmern kann. Ein Fahrdienst bringt sie morgens zur Tagespflege und holt sie abends ab. Versorgt wird sie zu Hause vom ambulanten Dienst der AWO. Ich freue mich immer, wenn ich hier bin, sagt sie. Außer Lesen löst sie auch gern Kreuzworträtsel. Herta Gutmann nimmt aktiv am Leben in der Tagespflege teil. Hier bekommt sie regelmäßig ihre Medikamente und kann so, in Gesellschaft, den Abend ihres Lebens verbringen, sagt Stanislawa Wycislo. Elke Jaeger Tagesbetreuung im Johanna-Kirchner-Altenhilfezentrum Gutleutstr Frankfurt am Main Tel.: 069 / Herta Gutmann, Tagesgast Die Zeitung Ausgabe 01 / 2011 Seite 14

15 Mitarbeiterinnen der AWO Anlaufstelle, v. l. Leiterin Almuth Kummerow, Kristina Hambach, Mechthild Schmidt-Woodfin, Sarah Cleve Strafvollzugsreformerin Professor Dr. Helga Einsele Vor der Tür der Anlaufstelle: Die Helferinnen der ersten Stunde Menschenwürde und Menschenrechte Erinnerung an Strafvollzugsreformerin Prof. Dr. Einsele / Resozialisierung als Vollzugsziel Die Strafvollzugsreformerin Professor Dr. Helga Einsele, 2005 im Alter von 94 Jahren gestorben, wäre im vergangenen Jahr 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass luden Weggefährten, der Mutter-Kind- Heim Preungesheim e.v. und die Anlaufstelle für straffällig gewordene Frauen der AWO in die Festeburgkirche in Frankfurt- Preungesheim ein. Freunde, Mitarbeiter und Wegbegleiter berichteten über ihre Zusammenarbeit mit Helga Einsele. Sie wurde lebendig in einem Filmausschnitt, in Passagen aus Tagebüchern und Briefen, unter anderem an ihren Lehrer und Doktorvater Gustav Radbruch. Damit wurde diese Frau, die sich zu einer Zeit, in der dies ungewöhnlich war, in die Politik einmischte, verändern und gestalten wollte, eindrucksvoll dargestellt. Mutter-und-Kind-Heim Von 1947 an leitete Helga Einsele 28 Jahre lang das Frauengefängnis in Frankfurt- Preungesheim und setzte mit zahlreichen Reformen Maßstäbe für einen modernen und humanen Strafvollzug. An der Ausarbeitung des ersten bundeseinheitlichen Strafvollzugsgesetzes, das die Resozialisierung als Vollzugsziel festschrieb, war sie beteiligt. Ihr ist es zu verdanken, dass die besondere Problematik straffällig gewordener Frauen in der Gesellschaft überhaupt beachtet wurde. Mit ihrem Wirken ist das erste Mutter-Kind-Heim in einem Gefängnis verbunden, in dem inhaftierte Mütter ihre Kleinkinder bei sich behalten können. Es ging Helga Einsele jedoch nie ausschließlich um die Frauen und nicht nur um den Strafvollzug, sondern um eine freiheitliche und tolerante Gesellschaft, die sich am Umgang mit ihren schwächsten Mitgliedern messen lassen sollte. Es ging ihr um Humanität und Solidarität, um Menschenwürde und Menschenrechte, um Teilhabe und Lebenschancen. Dafür hat sie in ihrem langen Leben gekämpft und viele Spuren hinterlassen. Ringen um Reformen Nach ihrer Pensionierung arbeitete sie als Honorarprofessorin an der Juristischen Fakultät der Universität Frankfurt und beteiligte sich 1977 an der Gründung der Anlaufstelle für straffällig gewordene Frauen der AWO in Frankfurt, die sie zunächst drei Jahre lang wissenschaftlich begleitete und der sie bis zu ihrem Lebensende eng verbunden blieb. Diese ambulante, außerhalb des Sanktionssystems der Justiz angesiedelte Arbeit sah sie als Vermächtnis ihrer Erfahrungen in der totalen Institution Gefängnis schrieb sie ihr Buch Mein Leben mit Frauen in Haft, in dem sie ihr beharrliches Ringen um Reform und Veränderung im Strafvollzug eindrücklich beschreibt. Sie war AWO Mitglied. Ihr Leben lang setzte sie sich in verschiedenen Fach-Gremien und bei vielen Tagungen dafür ein, dass straffällig gewordene Frauen in der Gesellschaft überhaupt wahrgenommen wurden. Die 1970 viel beachtete Denkschrift zur Strafvollzugsreform hat sie entscheidend geprägt. Für das Gedenken an diese zutiefst politisch denkende und handelnde Frau, die so vieles bewegt und bewirkt hat, bot der helle und freundliche Kirchenraum der Festeburgkirche in Frankfurt-Preungesheim einen würdigen Ort. Die engagierte Journalistin Ulrike Holler sorgte mit ihrer Moderation für den roten Faden der sehr unterschiedlichen Beiträge und Marlene Schober (Sopran) und Nicolay Agarkov (Klavier und Orgel) für die musikalische Umrahmung. Unter den zahlreichen Gästen, Prominenz aus Politik und Justiz, war auch Oberbürgermeisterin Petra Roth. Im Anschluss gab es bei Brezeln und Apfelsaft viel Gelegenheit zum persönlichen Gespräch. Zudem lud die Leitung der Frauenhaftanstalt zu einer Besichtigung des Mutter-Kind-Heimes der JVA ein und stellte dafür einen Shuttleservice zur Verfügung. Helga Einseles Botschaften sind heute aktueller denn je. Ihnen Gewicht und Gehör zu verschaffen, war Sinn dieser eindrucksvollen Veranstaltung. Almuth Kummerow AWO Anlaufstelle für straffällig gewordene Frauen Almuth Kummerow Tel.: 069 / almuth.kummerow@awo-frankfurt.de Eins plus eins sind drei Das klingt nach einem Rechenfehler? Nein, es handelt sich um einen sehr ungewöhnlichen Wettbewerb: Die Metzler- Stiftung hat der Anlaufstelle für straffällig gewordene Frauen Euro fest zugesagt. Und wenn ja, wenn noch einmal Euro an Spenden zusammenkommen (die AWO ist für jeden Betrag dankbar!), dann legt die Stiftung noch einmal Euro drauf. Spendenkonto: Förderverein für die Anlaufstelle für straffällig gewordene Frauen Konto-Nr BLZ Bank für Sozialwirtschaft Verwendungszweck: Anlaufstelle Topp, gilt die Wette? Seite 15 Ausgabe 01 / 2011 Die Zeitung

16 Mein Leben, meine Gelassenheit, meine Frankfurter Sparkasse Gerade für einen so aktiven Menschen wie mich ist es schön, sich mal ganz auf andere verlassen zu können. Ganz schön entspannend, wenn man vorgesorgt hat mit der Frankfurter Sparkasse. Dr. Bernd Casmir Geschäftsführer Medien & Marketing Gruppe Kunde seit 1965

Ideen für die Zukunft haben.

Ideen für die Zukunft haben. BREMEN WÄHLT AM 10. MAI 2015 Ideen für die Zukunft haben. Leichte Sprache Kurz und bündig. www.spd-land-bremen.de Bürgermeister, Hanseat, Bremer. Foto: Patrice Kunde Liebe Menschen in Bremen, am 10. Mai

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Darum geht es heute: Was ist das Persönliche Geld? Was kann man damit alles machen? Wie hoch ist es? Wo kann man das Persönliche Geld

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Wichtige Parteien in Deutschland

Wichtige Parteien in Deutschland MAXI MODU L 4 M1 Arbeitsauftrag Bevor du wählen gehst, musst du zuerst wissen, welche Partei dir am besten gefällt. Momentan gibt es im Landtag Brandenburg fünf Parteien:,,, Die Linke und Bündnis 90/.

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Die Parteien CDU, die SPD und die CSU haben versprochen: Es wird ein Bundes-Teilhabe-Gesetz geben. Bis jetzt gibt es das Gesetz noch nicht. Das dauert

Mehr

Anne Frank, ihr Leben

Anne Frank, ihr Leben Anne Frank, ihr Leben Am 12. Juni 1929 wird in Deutschland ein Mädchen geboren. Es ist ein glückliches Mädchen. Sie hat einen Vater und eine Mutter, die sie beide lieben. Sie hat eine Schwester, die in

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Baden-Württemberg ist heute besser als früher. Baden-Württemberg ist modern. Und lebendig. Tragen wir Grünen die Verantwortung?

Mehr

Unsere Ideen für Bremen!

Unsere Ideen für Bremen! Wahlprogramm Ganz klar Grün Unsere Ideen für Bremen! In leichter Sprache. Die Partei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat diesen Text geschrieben. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Adresse: Schlachte 19/20 28195 Bremen Telefon:

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Siegen - Wittgenstein/ Olpe 1 Diese Information hat geschrieben: Arbeiterwohlfahrt Stephanie Schür Koblenzer

Mehr

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Sie möchten im Betreuten Wohnen leben. Dafür müssen Sie einen Vertrag abschließen. Und Sie müssen den Vertrag unterschreiben. Das steht

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund.

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Das ist eine Erklärung in Leichter Sprache. In einer

Mehr

BERLINprogramm. Gute Arbeit Wachsende Wirtschaft Gute Bildung Sozialer Zusammenhalt. Leichte Sprache

BERLINprogramm. Gute Arbeit Wachsende Wirtschaft Gute Bildung Sozialer Zusammenhalt. Leichte Sprache BERLINprogramm 2011 2016 Gute Arbeit Wachsende Wirtschaft Gute Bildung Sozialer Zusammenhalt Leichte Sprache Klaus Wowereit und die SPD die Zukunft fest im Blick. spdim1013_broschuere_a6_12s_psouc_4ed.indd

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Dieser Text ist von Monika Rauchberger. Monika Rauchberger ist die Projekt-Leiterin von Wibs. Wibs ist eine Beratungs-Stelle

Mehr

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit.

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit. Nicaragua Nicaragua ist ein Land in Mittel-Amerika. Mittel-Amerika liegt zwischen Nord-Amerika und Süd-Amerika. Die Haupt-Stadt von Nicaragua heißt Managua. In Nicaragua leben ungefähr 6 Millionen Menschen.

Mehr

Besser leben in Sachsen

Besser leben in Sachsen Besser leben in Sachsen Kurz-Wahl-Programm 2014 der Partei DIE LINKE in Leichter Sprache Seite 2 Das können Sie in diesem Heft lesen: Das will die Partei DIE LINKE für Sachsen machen... 2 Wir wollen mehr

Mehr

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache Dr. Hans-Ulrich Rülke Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache Liebe Bürger und Bürgerinnen, Baden-Württemberg ist Vorbild für Deutschland. Viele andere Bundes-Länder

Mehr

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen ALEMÃO Text 1 Lernen, lernen, lernen Der Mai ist für viele deutsche Jugendliche keine schöne Zeit. Denn dann müssen sie in vielen Bundesländern die Abiturprüfungen schreiben. Das heiβt: lernen, lernen,

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft. Das ist ein Text in leichter Sprache. Hier finden Sie die wichtigsten Regeln für den Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter e. V.. Das hier ist die Übersetzung der Originalsatzung. Es wurden nur

Mehr

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache *

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Was ist die Aktion Mensch? Viele Menschen sollen gut zusammenleben können. Dafür setzen wir uns ein. Wie macht die Aktion Mensch das? Wir verkaufen

Mehr

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe.

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Vor einigen Tagen habe ich folgende Meldung in der örtlichen Presse gelesen: Blacky Fuchsberger will ohne Frau nicht leben. Der Entertainer

Mehr

Deutscher Bürgerpreis. Jetzt bewerben: www.ksk-heidenheim.de/buergerpreis. Deutschland 2016 Integration gemeinsam leben

Deutscher Bürgerpreis. Jetzt bewerben: www.ksk-heidenheim.de/buergerpreis. Deutschland 2016 Integration gemeinsam leben Deutscher Deutscher Bürgerpreis Bürgerpreis 2016 2016 Deutscher Bürgerpreis Jetzt bewerben: www.ksk-heidenheim.de/buergerpreis Deutschland 2016 Integration gemeinsam leben Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Mehr

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Wahlprogramm in leichter Sprache Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Hallo, ich bin Dirk Raddy! Ich bin 47 Jahre alt. Ich wohne in Hüllhorst. Ich mache gerne Sport. Ich fahre gerne Ski. Ich

Mehr

1. Weniger Steuern zahlen

1. Weniger Steuern zahlen 1. Weniger Steuern zahlen Wenn man arbeitet, zahlt man Geld an den Staat. Dieses Geld heißt Steuern. Viele Menschen zahlen zu viel Steuern. Sie haben daher wenig Geld für Wohnung, Gewand oder Essen. Wenn

Mehr

Kanton St.Gallen Amt für Soziales. Kantonaler Bericht zum Gesetz für Menschen mit Behinderung. in leichter Sprache. Departement des Innern

Kanton St.Gallen Amt für Soziales. Kantonaler Bericht zum Gesetz für Menschen mit Behinderung. in leichter Sprache. Departement des Innern Kanton St.Gallen Amt für Soziales Kantonaler Bericht zum Gesetz für Menschen mit Behinderung in leichter Sprache Departement des Innern Herausgeber Kanton St.Gallen Departement des Innern Amt für Soziales

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Wir planen unsere Unterstützung mit!

Wir planen unsere Unterstützung mit! Wir planen unsere Unterstützung mit! Informationen über den Integrierten Teil-Habe-Plan Hessen Ein Heft in leichter Sprache 02 Impressum Diese Menschen haben das Heft gemacht. In schwerer Sprache heißt

Mehr

Kurz-Wahl-Programm 2013 in leichter Sprache 10 Punkte für mehr soziale Gerechtigkeit

Kurz-Wahl-Programm 2013 in leichter Sprache 10 Punkte für mehr soziale Gerechtigkeit Kurz-Wahl-Programm 2013 in leichter Sprache 10 Punkte für mehr soziale Gerechtigkeit Liebe Bürgerin, lieber Bürger, am 22. September 2013 ist die Bundestags-Wahl. Gehen Sie unbedingt wählen! Sie können

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache 1 Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe in Leichter Sprache 2 Impressum Originaltext Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Leipziger Platz 15 10117 Berlin

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

In diesem Heft stehen die wichtigsten Informationen vom Wahl Programm der GRÜNEN in leichter Sprache. MEHR GRÜN FÜR MÜNSTER. 1 grüne-münster.

In diesem Heft stehen die wichtigsten Informationen vom Wahl Programm der GRÜNEN in leichter Sprache. MEHR GRÜN FÜR MÜNSTER. 1 grüne-münster. In diesem Heft stehen die wichtigsten Informationen vom Wahl Programm der GRÜNEN in leichter Sprache. MEHR GRÜN FÜR MÜNSTER. 1 grüne-münster.de In diesem Heft stehen die wichtigsten Informationen vom Wahl

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde,

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde, Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde, wenn ich mir die vergangenen zwei Jahre so vor Augen führe, dann bildete die Aufnahmezeremonie immer den Höhepunkt des ganzen Jahres. Euch heute, stellvertretend

Mehr

Freie Wohlfahrtspflege

Freie Wohlfahrtspflege Freie Wohlfahrtspflege Wer wir sind Was wir machen Damit es allen Menschen gutgeht. Das ist ein Text in Leichter Sprache Inhalt Wer sind wir?...3 Die Wohlfahrts-Verbände sind wichtig...5 Wir unterstützen

Mehr

Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version)

Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version) Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version) Das heißt: Beteiligungskultur: Wie können Menschen mit Behinderungen überall mitmachen und mitsprechen.

Mehr

Dies fällt oft deshalb schwerer, da der Angehörige ja von früher gewohnt war, dass der Demenzkranke funktioniert. Was also kann oder soll man tun?

Dies fällt oft deshalb schwerer, da der Angehörige ja von früher gewohnt war, dass der Demenzkranke funktioniert. Was also kann oder soll man tun? Alle Menschen brauchen einen sinnstiftenden Alltag. Dies gilt auch für Demenz Erkrankte. Oft versuchen sie zum Leidwesen ihrer Umgebung ihren nach ihrer Meinung sinnigen Tätigkeiten nach zu gehen. Von

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Wissen Wichtiges Wissen rund um Pflege Unterstützung Professionelle Beratung Austausch und Kontakt Erfahrungen & Rat mit anderen Angehörigen austauschen

Mehr

Jeder Mensch ist anders. Und alle gehören dazu!

Jeder Mensch ist anders. Und alle gehören dazu! Jeder Mensch ist anders. Und alle gehören dazu! Beschluss der 33. Bundes-Delegierten-Konferenz von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN Leichte Sprache 1 Warum Leichte Sprache? Vom 25. bis 27. November 2011 war in

Mehr

bagfa ist die Abkürzung für unseren langen Namen: Bundes-Arbeits-Gemeinschaft der Freiwilligen-Agenturen.

bagfa ist die Abkürzung für unseren langen Namen: Bundes-Arbeits-Gemeinschaft der Freiwilligen-Agenturen. Leichte Sprache Was ist die bagfa? bagfa ist die Abkürzung für unseren langen Namen: Bundes-Arbeits-Gemeinschaft der Freiwilligen-Agenturen. Die bagfa ist ein Verein. Wir machen uns stark für Freiwilligen-Agenturen.

Mehr

Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus?

Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus? Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus? Dieser Text ist in Leichter Sprache. Leichte Sprache hilft vielen Menschen, Texte besser zu verstehen. In Leipzig

Mehr

ANE Elternbriefe. Ihr Baby ist nun ein Kleinkind. Arbeitskreis Neue Erziehung e. V. in Leichter Sprache 2

ANE Elternbriefe. Ihr Baby ist nun ein Kleinkind. Arbeitskreis Neue Erziehung e. V. in Leichter Sprache 2 ANE Elternbriefe Arbeitskreis Neue Erziehung e. V. in Leichter Sprache 2 Ihr Baby ist nun ein Kleinkind Ihr Baby ist nun ein Kleinkind. Ihr Kind ist neugierig und möchte viele neue Dinge lernen. Das geht

Mehr

Wählen ist wichtig. Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei. Wenn Sie diese Wahlhilfe gelesen haben, wissen Sie, wie Wählen funktioniert.

Wählen ist wichtig. Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei. Wenn Sie diese Wahlhilfe gelesen haben, wissen Sie, wie Wählen funktioniert. Wählen ist wichtig Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei. Wenn Sie diese Wahlhilfe gelesen haben, wissen Sie, wie Wählen funktioniert. Mit dem Wahlrecht können wir uns in die Politik einmischen. Die

Mehr

Kurz-Wahl-Programm in leichter Sprache

Kurz-Wahl-Programm in leichter Sprache Kurz-Wahl-Programm in leichter Sprache Anmerkung: Das sind die wichtigsten Dinge aus dem Bundestags-Wahl-Programm in leichter Sprache. Aber nur das original Bundestags-Wahl-Programm ist wirklich gültig.

Mehr

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Die Invaliden-Versicherung ändert sich Die Invaliden-Versicherung ändert sich 1 Erklärung Die Invaliden-Versicherung ist für invalide Personen. Invalid bedeutet: Eine Person kann einige Sachen nicht machen. Wegen einer Krankheit. Wegen einem

Mehr

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Timo Wissel Albrecht Rohrmann Timo Wissel / Albrecht Rohrmann: Örtliche Angebots-

Mehr

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt:

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt: Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden So ist es jetzt: Valuing people Menschen mit Behinderung müssen öfter zum Arzt gehen als Menschen ohne Behinderung.

Mehr

BFD - für ein Jahr an die FEBB

BFD - für ein Jahr an die FEBB BFD - für ein Jahr an die FEBB Freiwillig engagiert in Deutschland Bundesfreiwilligendienst Zeiten ändern sich: Im Leben eines jeden Menschen gibt es Momente der Neuorientierung. So stehen junge Menschen

Mehr

Kurz-Wahl-Programm in leichter Sprache

Kurz-Wahl-Programm in leichter Sprache Kurz-Wahl-Programm in leichter Sprache Anmerkung: Das sind die wichtigsten Dinge aus dem Bundestags-Wahl-Programm in leichter Sprache. Aber nur das original Bundestags-Wahl-Programm ist wirklich gültig.

Mehr

Behindert ist, wer behindert wird

Behindert ist, wer behindert wird Behindert ist, wer behindert wird Alle Menschen müssen lernen, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt sind Auf der ganzen Welt leben sehr viele Menschen mit Behinderungen: über 1 Milliarde Menschen

Mehr

Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt

Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt 1. Arbeits-Markt bedeutet: Menschen mit Behinderung arbeiten da, wo Menschen ohne Behinderung auch arbeiten. Zum Beispiel: Im Büro,

Mehr

GEHEN SIE ZUR NÄCHSTEN SEITE.

GEHEN SIE ZUR NÄCHSTEN SEITE. Seite 1 1. TEIL Das Telefon klingelt. Sie antworten. Die Stimme am Telefon: Guten Tag! Hier ist das Forschungsinstitut FLOP. Haben Sie etwas Zeit, um ein paar Fragen zu beantworten? Wie denn? Am Telefon?

Mehr

Was wir gut und wichtig finden

Was wir gut und wichtig finden Was wir gut und wichtig finden Ethische Grundaussagen in Leichter Sprache 1 Was wir gut und wichtig finden Ethische Grundaussagen in Leichter Sprache 2 Zuallererst Die Vereinten Nationen haben eine Vereinbarung

Mehr

im Beruf Gespräche führen: Über seinen beruflichen Werdegang sprechen

im Beruf Gespräche führen: Über seinen beruflichen Werdegang sprechen 1 Arbeiten Sie mit Ihrer Partnerin / Ihrem Partner und ergänzen Sie die Wörter. Wie heißt das Lösungswort? a Ein anderes Wort für Foto ist. b Wenn man eine Arbeit finden will, muss man sich. c Ich bin

Mehr

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt Diese Broschüre wurde gemeinsam mit Kundinnen und Kunden von Jugend am Werk Steiermark geschrieben. Vielen Dank an Daniela Bedöcs,

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Gemüsebeete für Kids. Eine Initiative der EDEKA-Stiftung

Gemüsebeete für Kids. Eine Initiative der EDEKA-Stiftung Gemüsebeete für Kids. Eine Initiative der EDEKA-Stiftung Patenschaft: So läuft s! Die Beteiligten: - je ein/e EDEKA-Einzelhändler/in ( EDEKA-Händler ) - eine Kindertagesstätte oder ein Kindergarten in

Mehr

Herr Müller möchte anderen Menschen helfen. Er bekommt kein Geld für diese Arbeit. Aber die Arbeit macht ihm Freude.

Herr Müller möchte anderen Menschen helfen. Er bekommt kein Geld für diese Arbeit. Aber die Arbeit macht ihm Freude. 26 Und wie finde ich ein freiwilliges Engagement? Leichte Sprache Herr Müller möchte etwas Gutes für andere Menschen tun. Weil es ihm Spaß macht. Herr Müller möchte anderen Menschen helfen. Er bekommt

Mehr

akti nsplan Inklusion und Teilhabe Aktions-Plan der Lebenshilfe Hannover zur UN-Behinderten-Rechts-Konvention UN-BRK 2013 bis 2018 Leichte Sprache

akti nsplan Inklusion und Teilhabe Aktions-Plan der Lebenshilfe Hannover zur UN-Behinderten-Rechts-Konvention UN-BRK 2013 bis 2018 Leichte Sprache akti nsplan Inklusion und Teilhabe Aktions-Plan der Lebenshilfe Hannover zur UN-Behinderten-Rechts-Konvention UN-BRK 2013 bis 2018 Leichte Sprache Vorwort Die Vorworte stehen am Anfang vom Buch. Christine

Mehr

Ideen werden Wirklichkeit

Ideen werden Wirklichkeit Ideen werden Wirklichkeit Am Anfang hatten wir eine Idee. Jedes Unternehmen trägt Verantwortung für die Menschen, für die Umwelt, für die Lebensqualität in seinem Geschäftsgebiet. Verantwortung, die weit

Mehr

KOMPETENZZENTRUM FÜR LEBENSQUALITÄT WOHNEN SELBSTBESTIMMT DAS LEBEN GENIESSEN

KOMPETENZZENTRUM FÜR LEBENSQUALITÄT WOHNEN SELBSTBESTIMMT DAS LEBEN GENIESSEN KOMPETENZZENTRUM FÜR LEBENSQUALITÄT WOHNEN SELBSTBESTIMMT DAS LEBEN GENIESSEN Mit Lebensfreude selbstbestimmt den Tag geniessen. Im Haus Schönbühl findet man viele gute Momente und Möglichkeiten. SICH

Mehr

im Beruf Gespräche führen: Bei einem Bewerbungsgespräch wichtige Informationen verstehen und eigene Vorstellungen äußern

im Beruf Gespräche führen: Bei einem Bewerbungsgespräch wichtige Informationen verstehen und eigene Vorstellungen äußern 1 Arbeiten Sie mit Ihrer Partnerin / Ihrem Partner. Was denken Sie: Welche Fragen dürfen Arbeitgeber in einem Bewerbungsgespräch stellen? Welche Fragen dürfen sie nicht stellen? Kreuzen Sie an. Diese Fragen

Mehr

MEE. Unterstützung beim Leben mit einer Behinderung. Für Klienten

MEE. Unterstützung beim Leben mit einer Behinderung. Für Klienten MEE Unterstützung beim Leben mit einer Behinderung Für Klienten Ich komme gut zurecht, aber da mein Sohn sich nicht normal entwickelt, weiß ich einfach nicht weiter. Meine Behinderung erfordert Anpassungen

Mehr

Die Antworten von der SPD

Die Antworten von der SPD 9 Die Antworten von der SPD 1. Wahl-Recht Finden Sie richtig, dass nicht alle wählen dürfen? Setzen Sie sich für ein Wahl-Recht für alle ein? 2 Gesetze in Deutschland sagen: Menschen mit Voll-Betreuung

Mehr

SPD-Stadtratsfraktion Aschaffenburg

SPD-Stadtratsfraktion Aschaffenburg SPD-Stadtratsfraktion Aschaffenburg SPD-Stadtratsfraktion, Goldbacher Straße 31, 63739 Aschaffenburg Telefon:0175/402 99 88 Ihr Ansprechpartner: Wolfgang Giegerich Aschaffenburg, 31.3.2015 Oberbürgermeister

Mehr

Was kann ich jetzt? von P. G.

Was kann ich jetzt? von P. G. Was kann ich jetzt? von P. G. Ich bin zwar kein anderer Mensch geworden, was ich auch nicht wollte. Aber ich habe mehr Selbstbewusstsein bekommen, bin mutiger in vielen Lebenssituationen geworden und bin

Mehr

Gute Beispiele. für selbstbestimmtes Leben. von Menschen mit Behinderung. Projekte zum Thema Wohnen:

Gute Beispiele. für selbstbestimmtes Leben. von Menschen mit Behinderung. Projekte zum Thema Wohnen: Gute Beispiele für selbstbestimmtes Leben von Menschen mit Behinderung Projekte zum Thema Wohnen: 1. Ifs Fundament Wohnen und Leben in Eigenständigkeit 2. IGLU = Inklusive Wohngemeinschaft Ludwigshafen

Mehr

Schnellstart - Checkliste

Schnellstart - Checkliste Schnellstart - Checkliste http://www.ollis-tipps.de/schnellstart-in-7-schritten/ Copyright Olaf Ebers / http://www.ollis-tipps.de/ - Alle Rechte vorbehalten - weltweit Seite 1 von 6 Einleitung Mein Name

Mehr

Welche Staatsangehörigkeit(en) haben Sie?... Mutter geboren?...

Welche Staatsangehörigkeit(en) haben Sie?... Mutter geboren?... Erhebung zu den Meinungen und Erfahrungen von Immigranten mit der deutschen Polizei Im Rahmen unseres Hauptseminars zu Einwanderung und Integration an der Universität Göttingen wollen wir die Meinungen

Mehr

Wir geben Zeit. Bis zu 24 Stunden Betreuung im eigenen Zuhause

Wir geben Zeit. Bis zu 24 Stunden Betreuung im eigenen Zuhause Wir geben Zeit Bis zu 24 Stunden Betreuung im eigenen Zuhause Wir geben Zeit 2 bis zu 24 Stunden Sie fühlen sich zu Hause in Ihren vertrauten vier Wänden am wohlsten, benötigen aber eine helfende Hand

Mehr

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Am 27. März 2011 haben die Menschen in Baden-Württemberg gewählt. Sie wollten eine andere Politik als vorher. Die Menschen haben die GRÜNEN und die SPD in

Mehr

Die Antworten von DIE LINKE

Die Antworten von DIE LINKE 27 Die Antworten von DIE LINKE 1. Wahl-Recht Finden Sie richtig, dass nicht alle wählen dürfen? Setzen Sie sich für ein Wahl-Recht für alle ein? Wir wollen, dass alle Menschen wählen dürfen. Wir haben

Mehr

Nachts in der Stadt. Andrea Behnke: Wenn es Nacht wird Persen Verlag

Nachts in der Stadt. Andrea Behnke: Wenn es Nacht wird Persen Verlag Nachts in der Stadt Große Städte schlafen nie. Die Straßenlaternen machen die Nacht zum Tag. Autos haben helle Scheinwerfer. Das sind ihre Augen in der Dunkelheit. Auch Busse und Bahnen fahren in der Nacht.

Mehr

Gute Aussichten ein Leben lang. Die Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene. Arbeiten Wohnen Fördern Beraten

Gute Aussichten ein Leben lang. Die Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene. Arbeiten Wohnen Fördern Beraten Gute Aussichten ein Leben lang ie Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene Arbeiten Wohnen Fördern Beraten Wir unterstützen Menschen mit Behinderungen bei ihren individuellen Lebensentwürfen und

Mehr

Damit München München bleibt! SPD: Die Sozial-Demokratische Partei Deutschlands. Unsere wichtigsten Sätze in Leichter Sprache

Damit München München bleibt! SPD: Die Sozial-Demokratische Partei Deutschlands. Unsere wichtigsten Sätze in Leichter Sprache Damit München München bleibt! SPD: Die Sozial-Demokratische Partei Deutschlands Unsere wichtigsten Sätze in Leichter Sprache Das ist die Kommunal-Politik von der SPD München von 2014 bis 2020: München

Mehr

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache Für Ihre Zukunft! Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache 1 Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE

Mehr

Liebe oder doch Hass (13)

Liebe oder doch Hass (13) Liebe oder doch Hass (13) von SternenJuwel online unter: http://www.testedich.de/quiz37/quiz/1442500524/liebe-oder-doch-hass-13 Möglich gemacht durch www.testedich.de Einleitung Yuna gibt jetzt also Rima

Mehr

Kinderrechte. Homepage: www.kibue.net

Kinderrechte. Homepage: www.kibue.net Kinderrechte Homepage: www.kibue.net Alle Kinder sind wichtig und haben die gleichen Rechte. Das Recht auf Gleichheit Alle Kinder auf der ganzen Welt haben die gleichen Rechte! Denn jedes Kind ist gleich

Mehr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr 1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Dr. Vogelsang, sehr geehrter Herr Strunz, und meine sehr geehrte Damen und Herren, meine

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

r? akle m n ilie ob Imm

r? akle m n ilie ob Imm das kann man doch alleine erledigen dann schau ich doch einfach in die Zeitung oder ins Internet, gebe eine Anzeige auf, und dann läuft das doch. Mit viel Glück finde ich einen Käufer, Verkäufer, einen

Mehr

Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz

Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz Mehr möglich machen Die Bundes-Ministerin für Arbeit und Soziales Frau Andrea Nahles hat einen Entwurf für ein neues Gesetz gemacht. Es heißt Bundes-Teilhabe-Gesetz.

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Das Deutschlandlabor Folge 09: Auto Manuskript Die Deutschen sind bekannt dafür, dass sie ihre Autos lieben. Doch wie sehr lieben sie ihre Autos wirklich, und hat wirklich jeder in Deutschland ein eigenes

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

Inhalt. Newsletter 01 / 2011. Freiwillig Die Agentur in Frankfurt stellt vor: Ulla van de Sand

Inhalt. Newsletter 01 / 2011. Freiwillig Die Agentur in Frankfurt stellt vor: Ulla van de Sand Newsletter 01 / 2011 Inhalt Freiwilligenporträt S.1 Anmeldung AWOday S.2 UNESCO-Preis für 1zu1 S.3 Seminarkalender S.4 Freiwillig Die Agentur in Frankfurt stellt vor: Ulla van de Sand Ulla van de Sand

Mehr

Selbstständig wohnen, ohne allein zu sein! Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit Behinderung

Selbstständig wohnen, ohne allein zu sein! Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit Behinderung Selbstständig wohnen, ohne allein zu sein! Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit Behinderung Ich fühle mich wohl im BeWo! Mein Name ist Thomas Dieme. Ich bin 26 Jahre alt. Seit einigen Jahren bin

Mehr

Die Parteien äußerten sich zu wahlentscheidenden Themen - in kurzen, einfachen und leicht verständlichen Sätzen.

Die Parteien äußerten sich zu wahlentscheidenden Themen - in kurzen, einfachen und leicht verständlichen Sätzen. Wahlprüfsteine 2013 Aktuelle Themen, die bewegen leicht lesbar! Der Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung bringt sich auch im Wahljahr 2013 ein und fragte bei den Parteien ihre politische Positionen

Mehr

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT IM EHRENAMT. Frankfurt am Main 20. September 2014

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT IM EHRENAMT. Frankfurt am Main 20. September 2014 ÖFFENTLICHKEITSARBEIT IM EHRENAMT Frankfurt am Main 20. September 2014 Inhalt Warum stehen wir hier vor Ihnen? Was ist Öffentlichkeitsarbeit? Welche Kanäle sind für das Ehrenamt geeignet? Wie setze ich

Mehr

Das muss drin sein. Hallo, wir sind die Partei: DIE LINKE.

Das muss drin sein. Hallo, wir sind die Partei: DIE LINKE. Das muss drin sein Hallo, wir sind die Partei: DIE LINKE. Eine Partei ist eine Gruppe von Menschen. Sie wollen alle dieselbe Politik machen. Und sie wollen sich alle für dieselben Sachen stark machen.

Mehr

Sibylle Mall // Medya & Dilan

Sibylle Mall // Medya & Dilan Sibylle Mall // Medya & Dilan Dilan 1993 geboren in Bruchsal, Kurdin, lebt in einer Hochhaussiedlung in Leverkusen, vier Brüder, drei Schwestern, Hauptschulabschluss 2010, Cousine und beste Freundin von

Mehr