MOIN MOIN. Krebszentrum Nord (CCC) INTERN Ziele des Krebszentrums Nord (CCC) Ausgabe Nr. 1 Juli 2008
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- Erwin Kramer
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1 Ausgabe Nr. 1 Juli 2008 MOIN MOIN Das Krebszentrum Nord (CCC) begrüßt Sie ganz herzlich. Wir möchten Sie mit diesem Rundbrief über aktuelle Entwicklungen am Krebszentrum Nord und wichtige Neuerungen in der Onkologie informieren. Zukünftig wollen wir Sie regelmäßig mit diesem Newsletter auf dem Laufenden halten. Diesen und zukünftige Newsletter finden Sie demnächst auf der Homepage des Krebszentrums Nord als pdf-dokument hinterlegt. Wenn Sie den jeweils aktuellen Newsletter sofort per erhalten möchten, teilen Sie uns bitte Ihre -Adresse mit an: info@krebszentrum-nord.de Krebszentrum Nord (CCC) INTERN Ziele des Krebszentrums Nord (CCC) Am wurde in Kiel das Krebszentrum Nord (CCC) am UK-SH gegründet. Das Krebszentrum bündelt als Comprehensive Cancer Center (CCC) die Kompetenz für Onkologie im Norden und versteht sich als führende Einrichtung für Onkologie in Norddeutschland. Wesentliche Ziele sind - Sicherstellung der onkologischen Krankenversorgung auf höchstem Niveau in allen Bereichen - Stärkung der klinischen patientenbezogenen und translationalen Forschung - zukünftig schnellere Umsetzung von Forschungsergebnissen und Implementierung in die Klinik Um diese Ziele zu erreichen, kooperieren alle an der Versorgung onkologischer Patienten beteiligten Fachdisziplinen des UK S-H innerhalb des Krebszentrums. Wichtige Elemente zur Umsetzung der Ziele umfassen - Optimale interdisziplinäre Abstimmung - Versorgungsangebote für alle Bereiche einschließlich Palliativmedizin, psychoonkologischer Betreuung und Rehabilitation - Klinik- und sektorübergreifende Kooperation mit anderen Versorgungseinrichtungen und Leistungserbringern Das Krebszentrum Nord hat im Mai 2008 einen Antrag an die Deutsche Krebshilfe gestellt und sich um Förderung als Onkologisches Spitzenzentrum im Rahmen des Schwerpunktprogramms der Krebshilfe beworben. Seite 1
2 Aktuelle Struktur des Krebszentrums Nord Das Krebszentrum Nord (CCC) ist eine Einrichtung des U S-H und wird vom UK S-H und den beiden Medizinischen Fakultäten des Landes getragen. Geleitet wird das Krebszentrum durch einen klinischen und einen wissenschaftlichen Direktor, die diese Funktion hauptamtlich ausfüllen; beide Positionen sind ordentliche Professuren an der Medizinischen Fakultät der CAU. Für die Position des klinischen Direktors wurde Herr Prof. Dr. Bernd Kremer, Ärztlicher Direktor des UK S-H und Direktor der Klinik für Allgemeine Chirurgie und Thoraxchirurgie am Campus Kiel, gewählt. Die Position des wissenschaftlichen Direktors wird zurzeit kommissarisch von Herrn Prof. Dr. Holger Kalthoff, Leiter der Sektion Molekulare Onkologie der Klinik für Allgemeine Chirurgie und Thoraxchirurgie, wahrgenommen. Abbildung: Organigramm des Krebszentrums Nord Mitglieder des Krebszentrums sind alle an der onkologischen Versorgung beteiligten Kliniken und klinischen Institute des UK S-H am Campus Kiel und die onkologisch tätigen Kliniken des Campus Lübeck. Externe Kooperationspartner Onkologisch tätige Einrichtung außerhalb des UK S-H können mit dem Krebszentrum kooperieren. Eine Reihe von Kliniken aus ganz Schleswig-Holstein hat bisher Kooperationsverträ
3 ge mit dem Krebszentrum Nord vereinbart: das Städtische Krankenhaus Kiel, das Westküstenklinikum (WKK) Brunsbüttel und Heide, das Friedrich-Krankenhaus (FEK) Neumünster, die Rheumaklinik Bad Bramstedt, die Kreiskrankenhäuser und Kreissenioreneinrichtungen (KKH) Rendsburg-Eckernförde, das Malteser Krankenhaus St. Franziskus Flensburg, Ev.- Luth. Diakonissenanstalt Flensburg, das Schleiklinikum Schleswig (MLK), die Sana Kliniken Lübeck, das Krankenhaus Großhansdorf. Mit der Klinik Preetz Kreiskrankenhaus des Kreises Plön und dem DRK Krankenhaus Mölln/Ratzeburg steht das CCC in Verhandlung. Damit werden über 90% der stationären Onkologie-Fälle in Schleswig-Holstein am Krebszentrum Nord und seinen Kooperationspartnern behandelt. Die externen Kooperationspartner sind in der Mitgliederversammlung durch 10 stimmberechtigte Vertreter repräsentiert. Die Mitarbeit in den Arbeitsgruppen des CCC steht allen Kooperationspartnern offen. Therapie mit hoher Qualität Um hohe Behandlungsqualität zu erreichen und zu sichern, ist ein hoher Standardisierungsgrad in den Behandlungsabläufen und in der interdisziplinären Kommunikation erforderlich. Dazu werden zurzeit allgemeine Behandlungsempfehlungen und Verfahrenshinweise für die einzelnen Tumorentitäten durch Arbeitsgruppen in Form von SOPs erstellt. Diese SOPs werden nach abschließender Beratung in den Arbeitsgruppen den Mitgliedern des CCC zur Prüfung zugesandt und anschließend von der Mitgliederversammlung verabschiedet. ALLGEMEINE INFORMATIONEN Nationaler Krebsplan für Deutschland verkündet Am 16.Juni hat Gesundheitsministerin Ulla Schmidt, gemeinsam mit Vertretern der Deutschen Krebsgesellschaft, der Deutschen Krebshilfe und der Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Tumorzentren den Deutschen Krebsplan verkündet. Der Nationale Krebsplan versteht sich als Fortsetzung des früheren Gesamtprogramms zur Krebsbekämpfung und hat eine langjährige Perspektive. In der ersten Phase (2009/2010) sollen vier Bereiche umgesetzt werden: - Weiterentwicklung der Krebsfrüherkennung; - Weiterentwicklung der onkologischen Versorgungsstrukturen und der Qualitätssicherung; - Sicherstellung einer effizienten onkologischen Arzneimittel-Therapie; - Stärkung der Patientenorientierung. Weitere Informationen unter: Anmerkung der Redaktion: Insbesondere das Themenfeld 2 ist als integraler Bestandteil eines CCCs zu sehen. Die Umsetzung geeigneter Strukturen innerhalb des Krebszentrums ist eine wesentliche Aufgabe für Schleswig-Holstein.. Ansprechpartner und weitere Information: alexander.katalinic@uk-sh.de Hautkrebs-Screening ab 1. Juli 2008 gestartet Auf einer Bundespressekonferenz wurde am die Einführung des Hautkrebs- Screening von Frau Prof. Schimpanski, Präsidentin der Deutschen Krebshilfe und Herrn Prof. Breitbart (Arbeitsgemeinschaft dermatologische Prävention) vorgestellt. Ab 1. Juli besteht für alle gesetzlich Versicherten ab dem Alter von 35 Jahren im zweijährlichen Rhyth
4 mus der Anspruch zur Teilnahme am Hautkrebs-Screening. Es handelt sich um ein zweistufiges Screening (Hausarzt-Dermatologe), welches eine Ganzkörperinspektion vorsieht. Das Krebszentrum Nord war auf der Bundespressekonferenz durch Herrn PD Dr. Katalinic, Direktor des Instituts für Krebsepidemiologie an der Universität zu Lübeck, vertreten. Er hob noch einmal die besondere Rolle von Schleswig-Holstein bei der Einführung des Hautkrebs- Screening hervor. Wegen der guten Strukturen, insbesondere dem Vorhandensein eines aussagekräftigen epidemiologischen Krebsregisters, wurde die Modellphase des Screenings in 2003/4 mit über Teilnehmern in Schleswig-Holstein durchgeführt. Die positiven Ergebnisse dieses Projekts waren letztendlich entscheidend für die bundesweite Implementierung des Hautkrebs-Screenings. Weitere Informationen unter: Ansprechpartner und weitere Information: FORTBILDUNG AM CCC Ab Herbst 2008 ist eine regelmäßige interne Weiterbildung für Mitarbeiter geplant. Die genauen Termine teilen wir Ihnen im nächsten Info-Brief mit. PATIENTENVERANSTALTUNGEN September 2008 in Kiel 10.00h bis 16.00h, Halle Kieler Krebstag November 2008 in Heide 4. Schleswig-Holsteinischer Krebsinformationstag der Schleswig-holsteinischen Krebsgesellschaft. Weitere Informationen finden Sie unter: Impressum Herausgeber: Krebszentrum Nord (CCC) Redaktion: J. Dunst, H. Kalthoff, M. Kneba, B. Kremer Kontakt: Krebszentrum Nord (CCC) Prof. Dr. med. B. Kremer, Klinischer Direktor Sekretariat: B. Scherff, Tel.: 0431/ /8081, info@krebszentrum-nord.de Arnold-Heller-Straße 3, Haus 31, Kiel Internet: Alle Rechte vorbehalten
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