Studie über die Bewertung von Wissen in kleinen und mittleren Unternehmen in Schleswig-Holstein
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- Harald Klein
- vor 8 Jahren
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1 Studie über die Bewertung von Wissen in kleinen und mittleren Unternehmen in Schleswig-Holstein Sehr geehrte Damen und Herren, in der heutigen Wissensgesellschaft sind die zentralen Ressourcen erfolgreicher Unternehmen zumeist immaterieller Natur. Das Unternehmen Google zum Beispiel entwickelte durch das spezielle Fach- und Methodenwissen der Mitarbeiter einen Algorithmus, der in Sekundenschnelle Millionen von Internetdaten auf Inhalt und Relevanz überprüfen kann. Dieses Patent ist Googles wichtigste Ressource. Trotzdem wird das immaterielle Vermögen eines Unternehmens bisher wenig beim Kreditvergabeprozess berücksichtigt. Daher fordert z.b. der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) in seinem Positionspapier vom 25. Juni 2010 immaterielles Vermögen bei der Vergabe von Krediten stärker zu berücksichtigen. Als ein Instrument wird die Wissensbilanz genannt, mit der das immaterielle Vermögen bewertet werden und somit bei der Kreditvergabe Gewichtung erhalten kann. Im Rahmen des durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung geförderten Projektes INTEREG 4A Wissen nutzen im Norden entsteht unter der Leitung von Prof. Dr. Ute Vanini an der Fachhochschule Kiel eine Studie zur Bewertung des immateriellen Vermögens in kleinen und mittleren Unternehmen in Schleswig-Holstein. Wir möchten Sie herzlich einladen an unserer Studie teilzunehmen. Die Befragung soll Aufschluss über Kenntnis, Nutzung und Erfolg der Bewertung des immateriellen Vermögens insbesondere vor dem Hintergrund von Kreditvergabeprozessen geben. Alle an der Befragung teilnehmenden Unternehmen erhalten bei Interesse eine Zusammenfassung der Ergebnisse und können einen eigenen Vergleich zur Gesamtheit ziehen. Für die Beantwortung der Fragen werden Sie vermutlich 15 Minuten benötigen. Bitte rufen Sie zur Teilnahme den unten stehenden Link auf. Ihre Daten werden streng vertraulich behandelt, d.h. die Antworten werden ohne Namen und ohne Adressen ausgewertet. Bei Rückfragen stehen wir Ihnen jeder Zeit gerne zur Verfügung. Bitte kontaktieren Sie uns unter der adresse Link zur Umfrage: Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
2 Impressum: Prof. Dr. Ute Vanini, Fachhochschule Kiel, Sokratesplatz 2, Kiel
3 1 Einstiegsfragen 1.1 Von Vertretern des Mittelstandes wird beklagt, dass infolge der Finanzkrise besonders die kleinen und mittleren Unternehmen von der Kreditklemme betroffen sind. Schätzen Sie die Situation auch so ein? 1.2 Aktuell sorgt sich der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) um das Kreditangebot für kleine und mittlere Unternehmen. Der BVMW wünscht sich, dass die Kreditvergabe transparenter und einfacher wird. Wünschen Sie sich das auch? 1.3 Der BVMW fordert von Banken, bei der Kreditvergabe das immaterielle Vermögen (z.b. die Fähigkeiten der Mitarbeiter) eines Unternehmens stärker systematisch zu berücksichtigen. Stimmen Sie dieser Forderung zu? 1.4 Fühlen Sie sich durch Ihre Interessensverbände (z.b. IHK, BVMW) ausreichend darüber informiert, wie das immaterielle Vermögen eines Unternehmens bei der Kreditvergabe berücksichtigt werden kann?
4 2 Bedeutung des immateriellen Vermögens im Unternehmen Zum immateriellen Vermögen zählen alle nicht-materiellen Ressourcen (z.b. die Fähigkeiten der Mitarbeiter, Patente, Wissen über Produkte/Märkte/Anforderungen, Kooperationen), die einen Beitrag zur Wertschöpfung im Unternehmen leisten. Die Kombination von materiellen Ressourcen (z.b. Maschinen) mit immateriellen Ressourcen ist maßgebend für den Erfolg eines Unternehmens. 2.1 Wie sehr haben Sie sich bisher mit dem Thema "immaterielles Vermögen" in Ihrem Unternehmen befasst? 2.2 Schwerpunkte in Ihrem Unternehmen: Das immaterielle Vermögen eines Unternehmens wird in die Bestandteile Humankapital, Strukturkapital und Beziehungskapital unterteilt. a) Das Humankapital beschreibt alle Eigenschaften und Fähigkeiten der Mitarbeiter, wie z.b. das Fach- und Methodenwissen, die Erfahrung, das Wissen über Produkte/Märkte/Anforderungen und die Motivation der Mitarbeiter
5 b) Das Strukturkapital stellt die internen Strukturen und Prozesse eines Unternehmens dar, die die Leistungserstellung unterstützen. So spielen beim Wertschöpfungsprozess z.b. Patente, Kommunikationsmöglichkeiten, Daten und Informationsmöglichkeiten sowie der Standort des Unternehmens eine wichtige Rolle c) Das Beziehungskapital umfasst alle Beziehungen, die das Unternehmen nach außen unterhält. Dazu gehören u.a. die Beziehungen zu Kunden, Lieferanten, Partnern und der Öffentlichkeit.
6 2.3 Wie hoch ist Ihrer Einschätzung nach der Einfluss des immateriellen Vermögens auf die unten genannten Aspekte im Vergleich zu materiellen Ressourcen (z.b. Maschinen, Material)?
7 2.4 Welche Erfahrungen bezüglich des immateriellen Vermögens haben Sie mit Ihrer Bank gemacht?
8 3 Bewertung des immateriellen Vermögens 3.1 Nachfolgend ist eine Übersicht über verschiedene Bewertungsmethoden des immateriellen Vermögens aufgeführt. Bitte geben Sie jeweils an, ob Sie Kenntnis über die Methode haben, die Methode bereits nutzen oder planen die Methode in Zukunft zu nutzen. ->Falls Sie bereits eine Methode verwenden, bitte weiter mit Fragen 3.2, 3.3, 3.4 und ab 3.8 ->Falls Sie planen, eine Methode zu nutzen und bisher noch nicht ihr immaterielles Vermögen verwendet haben, bitte weiter mit Fragen 3.5 und ab 3.8 ->Wenn Sie ihr immaterielles Vermögen nicht bewerten und auch nicht planen, es zu bewerten, bitte weiter mit Fragen 3.6, 3.7 und ab 3.8
9 3.2 Welche Ziele oder Motive verfolgen Sie mit der Bewertung des immateriellen Vermögens? Das immaterielle Vermögen wird bewertet, um In wieweit haben Sie die Ziele oder Motive erreicht, die Sie mit der Bewertung des immateriellen Vermögens verfolgen?
10 3.4 Sind bei Ihnen Probleme bei der Bewertung des immateriellen Vermögens aufgetreten? Bitte geben Sie an, in wieweit folgende Probleme auf Sie zutreffen. 3.5 Welche Ziele oder Motive wollen Sie mit der Bewertung des immateriellen Vermögens verfolgen? Das immaterielle Vermögen soll bewertet werden, um...
11 3.6 Warum bewerten Sie Ihr immaterielles Vermögen nicht? Bitte angeben, ob nachfolgende Gründe auf Sie zutreffen. 3.7 Mit der Bewertung des immateriellen Vermögens eröffnen sich eine Reihe von Anwendungsmöglichkeiten. Wie wichtig wäre es Ihnen, folgende Möglichkeiten zu nutzen?
12 3.8 Wie wichtig ist es Ihnen, dass Bewertungsmethoden des immateriellen Vermögens folgende Eigenschaften aufweisen? Bewertungsmethoden sollten Wie hoch ist Ihr Informationsbedarf zu dem Thema Immaterielles Vermögen?
13 4 Allgemeine Unternehmensangaben Für die Auswertung der Studie benötigen wir nun noch ein paar allgemeine Angaben, um spezifische Aussagen abzuleiten. Da die Daten anonym gespeichert werden, lassen sich die eingegebenen Angaben nicht auf Ihr Unternehmen zurückverfolgen. 4.1 Wie hoch ist der Jahresumsatz in Ihrem Unternehmen? 4.2 Wie viele Mitarbeiter sind in Ihrem Unternehmen beschäftigt? 4.3 In welcher Branche ist Ihr Unternehmen hauptsächlich tätig? 4.4 Welchen Anteil am Gesamtumsatz haben die Ausgaben für Forschung & Entwicklung in Ihrem Unternehmen? 4.5 Gibt es ein Qualitätsmanagement-System in Ihrem Unternehmen?
14 4.6 Seit wie vielen Jahren besteht Ihr Unternehmen? 4.7 Handelt es sich bei Ihrem Unternehmen um ein Familienunternehmen? Zutreffendes bitte ankreuzen. Damit sind wir am Ende unserer Befragung. Vielen Dank für Ihre Teilnahme! Wir möchten uns ganz herzlich für Ihre Mithilfe bedanken.
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