Hospizidee und Palliative Care auf dem Weg in die Geriatrie
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- Christoph Zimmermann
- vor 8 Jahren
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1 6. Fachtagung Palliative Geriatrie Berlin Ass. Prof. Dr. Sabine Pleschberger IFF, Wien Cicely Saunders Auch eine Pionierin für die Altenpflege? Hospizidee und Palliative Care auf dem Weg in die Geriatrie Palliative Care für alte Menschen Entwicklung der letzten 10 Jahre UK D A Fokus: (auch) Alter
2 Kindheit und Jugend * 22. Juni 1918, London Cicely Mary Strode Saunders Familie g Vater war erfolgreicher Immobilienmakler g zwei jüngere Brüder g Ehe der Eltern konfliktbeladen Schulzeit g auf drei verschiedenen Internatsschulen, war dort sehr unglücklich, hatte Schwierigkeiten sich zu integrieren Eine Schuldirektorin über Cicely Saunders: Es würde w mich schon sehr überraschen, wenn sie irgendetwas davon abbringen sollte, wenn sie sich einmal für f r eine bestimmte Sache entscheidet. 2
3 Ausbildungsjahre Studium der Politik, Philosophie und Wirtschaftswissenschaften in Oxford () Entschluss Krankenschwester zu werden (1939) und Beginn der Ausbildung, Nightingale School of Nursing, St. Thomas Hospital, London (1940) Starke Rückenbeschwerden Berufswechsel? Abschluss der Pflegeausbildung (1944) Rückkehr nach Oxford um das Studium wieder aufzunehmen und Abschluss (1945) Beginn der Ausbildung zur medizinischen Sozialarbeiterin (Lady Almoner) in London (1946) Prägende Begegnungen Religiosität erwacht Beginn mit der Arbeit als Sozialarbeiterin im St. Thomas Krankenhaus () g Begegnung mit David Tasma 3
4 David Tasma 3 Prinzipien der Hospizbewegung g Offenheit g Ganzheit und Einheit von Herz und Verstand g Geistige Freiheit I ll be a window in your home ( 500) Observatory Publications 2005 Prägende Begegnungen Beginn mit der Arbeit als Sozialarbeiterin im St. Thomas Krankenhaus () g Begegnung mit David Tasma Ehrenamtliches Engagement im St. Luke s Hospital (ab 1948 über 7 Jahre) Entschluss sich für Sterbende einsetzen zu wollen, aber wie am besten? g Dr. Norman Barrett 4
5 Dr. Norman Barret ( ) zu Cicely Saunders, die wieder in die Pflege gehen möchte, um sich Sterbenden zu widmen: Nein. Studieren Sie Medizin. Es sind die Ärzte, die die Sterbenden im Stich lassen, und da gibt es so viel mehr über Schmerzen zu lernen, und Sie werden nur frustriert sein, wenn Sie es nicht ordentlich machen. Man würde nicht auf Sie hören. Prägende Begegnungen Beginn mit der Arbeit als Sozialarbeiterin im St. Thomas Krankenhaus () g Begegnung mit David Tasma ehrenamtliches Engagement im St. Luke s Hospital (ab 1948 über 7 Jahre) Entschluss sich für Sterbende einsetzen zu wollen g Dr. Norman Barrett Beginn des Medizinstudium in St. Thomas Hospital (1951) 5
6 Aufbruch Höhen und Tiefen Abschluss des Studiums und erste Publikation zum Thema Schmerztherapie () Praktische und wissenschaftliche Arbeit im St. Joseph s Hospice g 6 Artikel in Nursing Times veröffentlicht Ab 1959 mit Aufbau des St. Christophers Hospice beschäftigt g Planung, Grundstück, Architekt g Fund Raising (Kings Fund) Antoni Michniewicz (1960) g Persönliche Verluste und tiefe Trauer CS Lernt ihren Mann Marian kennen (1963) Durchbruch 24. Juli St. Christophers Hospice wird feierlich eröffnet g Finanzielle Engpässe g Teamaufbau, Erweiterung auf 54 Betten Home Care-Bereich startet (1969) Sozialarbeit wird auf- und ausgebaut Forschungszentrum aufgebaut (1973) g Colin Murray Parks, Robert Twycross Weltweit Besuche und Gegenbesuche g USA, C, S, NL, D, Südafrika, Australien Umfassende Lehr- und Vortragstätigkeit 6
7 Konsolidierung und Expansion Begriff Palliative Care zum ersten Mal verwendet von Balfour Mount () Buch The Management of Terminal Disease, hg. von Cicely Saunders erschienen (1979) Dame Cicely Saunders (DCBE; Dame Commander of the British Empire) (1979) Verleihung des Templeton Prize (1981) Palliative Medicine erscheint () Glückliche Ehe mit Marian Jahre einer elder stateswoman ab 1985 Ruhestand g Who was to tell her that it was time to move on? Internationaler Fokus auf die Bewegung und ihre Entwicklung g Publiziert weiterhin Zahlreiche Preise und Auszeichnungen g Verleihung des Conrad Hilton-Humanitätspreis ( ) für ihr Lebenswerk (2001) Finanzielle Schwierigkeiten St. Christophers (2000) und Umstrukturierungen g Sorgen um Konzept, religiöse Wurzeln,. 7
8 Ihr Sterben eigener Tod rückt näher Einzug ins St. Christophers g I m a perfectionist, I have to do it properly g verträgt kein Morphium Juni 2005 Antibiotikagabe das Sterben dauert g Gill Ford: and then in heaven receive me. CS: And let it be now stirbt am g 38. Jahrestag Einzug des ersten Patienten in St. Christophers Foto: D. Clark, 2005 (St. Christophers Hospice)... so war doch die Arbeit mein Leben. 8
9 Quellen Du Boulay, S. (1984): Cicely Saunders. The founder of the Modern Hospice Movement (2007) Saunders, C. (1999): Brücke in eine andere Welt. Was hinter der Hospizidee steht. Hg. C. Hörl, Herder spektrum Clark, D. et al. (2005): A bit of heaven for the few. Observatory Publications Clark, D. Cicely Saunders. Founder of the Hospice Movement. Selected Letters Oxford University Press Interviews mit Cicely Saunders, 1995, gef. Von Neill Small, Oral History Project 9
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