Technische Basis für den Betrieb von ONTRAM
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- Sven Bruhn
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1 Technische Basis für den Betrieb von ONTRAM
2 hello system Technische Basis für den Betrieb von ONTRAM Bestandteile von ONTRAM ONTRAM setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen, die ebenso auf mehrere Server verteilt werden können. Kern ist eine Java EE implementierte Web-Anwendung. Diese wird durch die Translation Memory sowie Schnittstellen und Filter (sogenannte Parser) ergänzt. Für die Unterstützung von InDesign-Dateien ist desweiteren eine Instanz des Adobe InDesign Servers nötig, die gemeinsam mit entsprechenden Kontroll- und Verarbeitungskomponenten von ONTRAM installiert wird. Anforderungen Kernsystem ONTRAM O Betriebssystem Als Betriebssystem für die Kernkomponenten unterstützen wir Linux (CentOS 5/6, andere Distributionen können ab Kernel-Version 2.6 unterstützt werden, führen jedoch zu deutlichem Mehraufwand während der Inbetriebnahme). Adobe Backends wie Illustrator oder InDesign Server werden auf Windowssystemen installiert. O Anforderungen an die Hardware Auf das Server-Sizing nehmen die Anzahl der geplanten Nutzer und die der geplanten Aufträge Einfluss. Für den produktiven Einsatz mit max. 50 Benutzern empfehlen wir folgende Mindestkonfiguration:
3 Mindestkonfiguration Server/Verwendung OS min. CPUs min. RAM empfohlene Datenredundanz Applikationsserver (Incl. TM / Parser) CentOS/ 64Bit 4 24 GB Linux unterstützter RAID1- oder RAID5-Controller mit mindestens 2 HDDs min. HDD- Kapazität 120 GB Optional Separater TM- & Parser-Server Adobe InDesign Server CentOS/ 64Bit Windows 2003 x64 Adobe Illustrator Windows 7 x GB Linux unterstützter RAID1- oder RAID5-Controller mit mindestens 2 HDDs 2 4 GB Windows unterstützter RAID1- oder RAID5-Controller mit mindestens 2 HDDs 2 4 GB Windows unterstützter RAID1- oder RAID5-Controller mit mindestens 2 HDDs 120 GB 200 GB 200 GB Prinzipiell kann durch eine Erhöhung von Ressourcen ein performanteres System erstellt werden. So kann beispielsweise durch mehr RAM die MySQL-Datenbank komplett in den Arbeitsspeicher verlagert werden, wodurch es möglich ist, sämtliche Anfragen ohne zeitintensive Zugriffe auf die Festplatten zu beantworten.
4 Erläuterungen zum Festplattenbedarf Das Basissystem belegt ca. 500 MByte Festplattenplatz und benötigt zudem je nach Nutzung Kapazitäten für Dokumente und Daten. Dabei kann es dazu kommen, dass Dokumente in mehreren Versionen vorliegen. Aktuell rechnen wir damit, dass mit einer Planung von ca. 80GB auch bei intensiverer Nutzung zunächst ausreichend Puffer vorhanden sein sollte. Beim Einsatz der optionalen Applikationen sollte die durchschnittliche Größe der verwendeten InDesign- bzw. Illustrator-Dateien in Betracht gezogen werden. Da diese erfahrungsgemäß größer ist als die von Word- oder XML-Dokumenten, wurde schon initial mit mehr Speicherbedarf gerechnet. Applikationsserver ONTRAM ist eine in Java EE implementierte Web-Anwendung. Als Anwendungsserver wird JBoss verwendet (JBoss Version 5.1, JDK 1.6 oder 1.7). Datenbanken Als Standard-Datenbank wird MySQL (ab Version 5.5) ausgeliefert. Durch den Einsatz von JQL sind theoretisch auch andere DBMS möglich, für die passende Treiber vorliegen. Der Einsatz anderer Datenbanksysteme muss allerdings individuell zuvor abgeklärt werden. Translation-Memory- und Parser-Server O Der Translation-Memory-Server ist eine Perl-Anwendung und verfügt über eine SOAP-Schnittstelle. Ebenso zum Lieferumfang gehören in Perl implementierte Parser für die Verarbeitung von TMX, XLIFF, OOXML etc. O Perl in Version 5.8 sowie einige nicht im Perl-Standard enthaltene Module werden benötigt und während der Einrichtung der Systeme von der Andrä AG installiert. O Als RDBMS wird ausschließlich MySQL (ab Version 5.5) unterstützt. O Als Webserver wird für diese Komponenten Apache 2 installiert. O Optional wird die als Java-Webservice implementierte Layout-Ansicht ausgeliefert. Diese ist eine in Java EE implementierte Web-Anwendung. Als Anwendungsserver wird JBoss unterstützt (JBoss ab Version 5.1, JDK 1.6).
5 Hinweise zur Wahl der Serversysteme ONTRAM und die zugehörigen Backends können problemlos in virtuellen Umgebungen (in einer Cloud oder einem Hochverfügbarkeitscluster) betrieben werden. Virtuelle Server sind normalerweise schnell einsatzbereit und können einfach an die Bedürfnisse der darauf zu installierenden Software angepasst werden. Allerdings birgt es auch einige Risiken, da in aller Regel die Ressourcen des darunterliegenden Hardwareverbunds mit anderen virtuellen Systemen geteilt werden müssen, speziell im Hinblick auf Performance. So kann es sein, dass bei starker Beanspruchung des Gesamtsystems die konfigurierte Rechen- oder Speicherleistung nicht erzielt werden kann, sollte der Verbund nicht optimal konfiguriert oder keine eindeutigen Ressourcenanteile zugewiesen worden sein. Bei hochperformanten Clustersystemen oder 1:1-Virtualisierungen ist das natürlich nicht der Fall. Für den produktiven Einsatz von ONTRAM im größeren Rahmen raten wir zu dedizierten physikalischen Systemen. Echte Serverhardware hat sich unserer Erfahrung nach bei Instanzen mit vielen Anwendern insbesondere durch konstante und stabile Leistung bemerkbar gemacht. Test- oder Stagingsysteme werden normalerweise virtuell betrieben, da selbst etwas längere Antwortzeiten für diesen Verwendungszweck in der Regel unproblematisch sind und nur wenige Benutzer bedient werden müssen. ist ein Softwareprodukt der Andrä AG Schwedter Straße Berlin Telefon: Fax:
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