Rodrigues Wunder. Kindergottesdienst zum Thema Afrika. Foto: CBM/argum/Einberger



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Transkript:

Rodrigues Wunder Kindergottesdienst zum Thema Afrika Foto: CBM/argum/Einberger

Von Bartimäus zu Rodrigue So lebt ein blindes Kind in Afrika Foto: CBM/argum/Einberger Mutter Tehondo und Schwester Marie-Claire freuen sich: Der siebenjährige Rodrigue (links) kann sehen. Vorbereiten Das Thema Blindheit geht alle an Wie lebt ein Kind in Afrika? Diese Frage interessiert viele Kinder. Zum Thema Afrika gehören nicht nur die vielen kulturellen Schätze, sondern auch die Schattenseite des Kontinents: Viele Menschen leben dort in großer Armut, besonders Menschen mit Behinderungen. Die Spannung zwischen diesen zwei Gesichtern Afrikas ist die Grundlage des Kindergottesdienstes. Afrika Oft sprechen Menschen von Afrika, als würde es sich um ein einzelnes Land, nicht aber um einen ganzen Kontinent handeln. Viele Klischees werden gepflegt. Ein Kindergottesdienst sollte sich auf einzelne Punkte konzentrieren, z. B. auf die Themen Pflanzen, Tiere, Wohnen, Schule, Spielen, Essen oder Musik. So können die Kinder eigene Vorstellungen entwickeln, anstatt bestehende Klischees zu übernehmen. Falls Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder andere Gemeindemitglieder schon einmal selbst in Afrika waren, können sie im Gottesdienst von ihren Erfahrungen erzählen. Ein Großteil aller blinden Menschen lebt in Entwicklungsländern. Deshalb liegt der Schwerpunkt des Kindergottedienstes auf der Frage: Welche Perspektiven haben blinde Kinder wie der siebenjährige Rodrigue aus Togo in Afrika? Blindheit und Armut hängen in Entwicklungsländern eng zusammen. Jede zweite Erblindung ist vermeidbar. Genauere Informationen über Ursachen von Blindheit finden sich auf der Website der Christoffel-Blindenmission: www.cbm.de In Deutschland sind nur wenige Menschen blind. Eigentlich können die Betroffenen leicht an ihren Hilfsmitteln wie z.b. einem Taststock erkannt werden. Trotzdem werden sie im Alltag oft übersehen. Nur wenige kennen persönlich blinde oder sehbehinderte Menschen. Aus diesem Grund gibt es viele Vorurteile. Sehende finden die Vorstellung, nicht sehen zu können, meist furchtbar und bemitleiden blinde Menschen. Sie verstehen oft nicht, warum diese manchmal Hilfe ablehnen. Ein Perspektivwechsel hilft sehenden Menschen, künftig besser mit blinden Menschen umzugehen. 2

Kindergottesdienst Behinderung in Entwicklungsländern Etwa 80 Prozent aller Menschen mit Behinderungen bzw. 90 Prozent aller blinden und sehbehinderten Menschen leben in Entwicklungsländern. Eine Behinderung wird dort oft als Fluch oder Strafe Gottes verstanden auch unter Christen. Oft werden betroffene Familienmitglieder in der Hütte versteckt. Es ist schwer für sie, an der Gemeinschaft teilzuhaben. Kinder mit Behinderung werden beim Spielen gehänselt oder ganz ausgeschlossen. Nur zehn Prozent aller Kinder, die eine Behinderung haben, können eine Schule besuchen. Die anderen haben kaum eine Chance, einen Beruf zu erlernen und sich eines Tages selbst zu versorgen. Sie sind ihr Leben lang auf Almosen angewiesen. Menschen mit Behinderungen können außerdem häufig nicht an Gottesdiensten teilnehmen und so Gottes frohmachende Botschaft nicht erfahren. Die Christoffel-Blindenmission Die Christoffel-Blindenmission (CBM) ist eine internationale christliche Entwicklungsorganisation für Menschen mit Behinderungen. Sie fördert hunderte Projekte in vielen Ländern und hilft Millionen von Menschen. Ihr Ziel ist, den Kreislauf aus Armut und Behinderung in den ärmsten Ländern der Welt zu durchbrechen. Sie behandelt und fördert behinderte Menschen, um ihnen eine bessere Lebensqualität und die Teilnahme am Gemeinschaftsleben zu ermöglichen. Die CBM hat mehr als 100 Jahre Erfahrung in der Arbeit mit behinderten Menschen sowie in der Prävention und Behandlung von Krankheiten, die zu Behinderungen führen. Bei den Vereinten Nationen (UN) hat der internationale Verein Beraterstatus und ist von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) offiziell als Fachorganisation anerkannt. Das Thema für Mitarbeiter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde sollten überlegen, welche Erfahrungen sie selbst schon mit dem Thema Afrika gemacht haben. Das können z.b. Erinnerungen an Reisen in oder Begegnungen mit Menschen aus afrikanischen Ländern sein. Oder sie stellen sich Fragen, wie: Was Als Rodrigue noch blind war, blieb er oft allein. fasziniert mich an afrikanischen Ländern? Welche Probleme des Kontinents kenne ich? Im Vorfeld des Kindergottesdienstes sollten sich Mitarbeiter auch Gedanken zum Thema Blindheit machen und sich fragen: Welche blinden Menschen kenne ich? Welche Erfahrungen habe ich mit ihnen gemacht? Welche Barrieren erleben blinde Menschen in unserer Gemeinde (baulich und ideell)? Welche Unsicherheiten habe ich gegenüber blinden Menschen? Wie kann ich diese überwinden? Das Thema in der Lebenswelt der Kinder Viele Kinder sind schon einmal mit dem Thema Afrika in Berührung gekommen, haben z. B. bei einem Zoobesuch afrikanische Tiere gesehen oder in Kinderzeitschriften Reportagen über das Leben in Afrika gelesen. Schwieriger verhält es sich mit dem Thema Blindheit. Vielleicht haben einzelne Kinder Großeltern, die sehbehindert sind. An manchen Schulen nehmen blinde Kinder am regulären Unterricht teil. Dadurch wissen viele Kinder, an welchen Hilfsmitteln sie blinde Menschen erkennen können. Biblischer Bezug Die Erzählung von Bartimäus kann in den Kindergottesdienst eingebaut werden. Im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen dabei die Parallelen zwi- Foto: CBM/argum/Einberger 3

Kindergottesdienst schen der biblischen Figur Bartimäus und dem blinden sieben Jahre alten Rodrigue aus Togo. Und sie kamen nach Jericho. Und als er aus Jericho wegging, er und seine Jünger und eine große Menge, da saß ein blinder Bettler am Wege, Bartimäus, der Sohn des Timäus. Und als er hörte, dass es Jesus von Nazareth war, fing er an, zu schreien und zu sagen: Jesus, du Sohn Davids, erbarme dich meiner! Und viele fuhren ihn an, er solle stillschweigen. Er aber schrie noch viel mehr: Du Sohn Davids, erbarme dich meiner! Und Jesus blieb stehen und sprach: Ruft ihn her! Und sie riefen den Blinden und sprachen zu ihm: Sei getrost, steh auf! Er ruft dich! Da warf er seinen Mantel von sich, sprang auf und kam zu Jesus. Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Was willst du, dass ich für dich tun soll? Der Blinde sprach zu ihm: Rabbuni, dass ich sehend werde. Jesus aber sprach zu ihm: Geh hin, dein Glaube hat dir geholfen. Und sogleich wurde er sehend und folgte ihm nach auf dem Wege. (Mk 10, 46-52) Hintergrund/Erklärungen zum Bibeltext Wir erfahren in diesem Text über Bartimäus weit mehr als nur, dass er blind ist: Er sitzt am Weg und bettelt. Das heißt, er ist ausgestoßen aus der Gesellschaft. Er gehört nicht dazu. Ausgestoßen zu sein heißt auch, keine Möglichkeit auf Bildung, auf die Ausübung eines Berufs, auf die Gründung einer Familie zu haben. Bartimäus ist in einem Kreislauf aus Armut und Behinderung gefangen. Seine Blindheit ist nur ein Teil seines Problems. Er kann seinen Lebensunterhalt nicht selbst erwirtschaften und nicht an der Gemeinschaft anderer Menschen teilhaben. Die Beschreibung, dass Bartimäus laut nach Jesus ruft, von Passanten aber zum Schweigen angehalten wird, unterstreicht die Vorstellung, dass Jesus eben nicht zu Menschen wie Bartimäus kommt. Indem Jesus Bartimäus zu sich holt, macht er deutlich, dass er den Kreislauf aus Armut, Behinderung und Ausgrenzung durchbrechen will. Für Jesus ist Bartimäus ein geliebtes Kind Gottes und eben nicht der Blinde. Jesus baut eine Beziehung zu Bartimäus auf und holt ihn aus der Isolation. CBM-Ärztin Dr. Irmela Erdmann untersucht Rodrigues Augen. Nach einer OP wird er sehen können. Was willst du, dass ich für dich tun soll? Die Frage Jesu klingt überraschend. Dem Leser des Textes ist doch vermeintlich klar: Bartimäus soll sehen können. Diese Frage ist aber sehr wichtig, denn möglicherweise hat noch nie jemand Bartimäus gefragt, was er will. Bislang haben andere Menschen entschieden, wie Bartimäus zu leben hat. Damit ist jetzt Schluss. Jesus ermöglicht Bartimäus ein selbstbestimmtes Leben. Er kann selbst antworten und entscheiden. Für Menschen mit Behinderung ist das bis heute ein wichtiger Punkt. Jesus schenkt Bartimäus auf wundersame Weise sein Augenlicht. Doch das ist nur ein Teil des Geschenks. Plötzlich stehen ihm viele Möglichkeiten offen. Bartimäus kann und muss entscheiden, wie er leben möchte. Sein Leben als Bettler bei Menschen, die ihn nicht haben wollen, ist vorbei. Bartimäus entscheidet sich für die Nachfolge Jesu. Von ihm kann er viel lernen und die Liebe Gottes, die er erfahren hat, weitergeben. Und er kann in der Gemeinschaft der Jüngerinnen und Jünger leben. Wichtig ist, die Heilung nicht nur auf das Augenlicht zu beziehen. Die Botschaft Jesu besteht darin, das Leben der Menschen heil zu machen. Das ist viel mehr als nur das Genesen von einer Krankheit. Jesus macht deutlich, dass die Liebe Gottes allen Menschen gilt, egal ob mit oder ohne Behinderung. Es ist unsere Verantwortung als Christinnen und Christen, diese Botschaft und die Liebe Gottes weiterzutragen und zu leben. Foto: CBM/argum/Einberger 4

Kindergottesdienst Ziel des Kindergottesdienstes Die Kinder fühlen sich mithilfe verschiedener Übungen sowie der Geschichte Rodrigues in die Lage blinder Kinder in Afrika ein. Dabei erleben sie die Herausforderung, blind zu sein, und lernen Hilfs mittel kennen, die es blinden Menschen ermöglichen, ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben zu führen. Den Kindern soll bewusst werden, dass der Kreislauf von Behinderung und Armut durchbrochen werden kann. Jeder ist ein - geladen, so wie Jesus zu handeln. Eine Behinderung soll kein Grund sein, jemanden zu benachteiligen. Jesus hat Bartimäus als Kind Gottes gesehen, ihm geholfen und ihn in seine Gemeinschaft aufgenommen. Christen können heute noch genauso helfen wie Jesus. Blinde Kinder lernen manchmal andere Dinge als sehende Kinder. Sie können die Welt z.b. sehr gut ertasten. Wenn sehenden Menschen das schwer erscheint, liegt das oft nur am Übungsrückstand. Der Aktionskoffer der CBM steckt voller Hilfmittel, mit denen blinde Menschen ihren Alltag meistern. Wenn möglich, ist der Raum mit Palmen, einer Trommel oder bunten Tüchern dekoriert. Mitarbeiter können auch afrikanische Kleidung tragen. Einsteigen Foto: CBM Einpacken Fühlsäckchen gegebenenfalls Deko aus afrikanischen Ländern Lied aus Afrika Videoprojektor und Leinwand Flipchartpapier, Stifte Mikrofon oder Mikrofonattrappe je ein Körbchen mit Steinen, Teelichtern, Blumen Bei der CBM können weitere Materialien für die Gestaltung des Gottesdienstes bestellt werden. Ankommen Die Kinder können sich mit verschiedenen Spielen beschäftigen, z.b.: Fühlsäckchen: In kleinen Baumwollbeuteln ertasten die Kinder Gegenstände, die etwas mit Afrika zu tun haben (z. B. Banane, Erdnüsse, Elefant oder andere Tiere aus Kunststoff). Fühlmemory aus dem CBM-Aktionskoffer Hörmemory aus dem CBM-Aktionskoffer Taktiles Mensch ärgere dich nicht aus dem CBM-Aktionskoffer Zu Beginn singen alle gemeinsam ein Lied aus Afrika, z. B. Asante sana Jesu (Das Kindergesangbuch, Claudius Verlag, Nr. 48). Zu diesem Lied kann, wie in afrikanischen Gottesdiensten üblich, auf der Stelle getanzt und rhythmisch in die Hände geklatscht werden. Entdecken Nun wird Rodrigue vorgestellt. Dazu zeigen Mitarbeiter die Präsentation mit dem Videoprojektor und lesen Rodrigues Geschichte vor. Austauschen Zunächst tragen die Kinder aus der Geschichte zusammen, wie sie sich das Leben in Afrika vorstellen. Dabei helfen Fragen, wie: Was ist typisch für Afrika? Was würde Dir gefallen? Was stellst Du Dir dort schön vor? Die Kinder erarbeiten, wie sie sich den Tagesablauf von Rodrigue vorstellen. Das geschieht am besten in zwei Gruppen. Die Ergebnisse werden auf ein Flipchartblatt geschrieben oder gemalt. Eine Gruppe überlegt, wie Rodrigues Alltag vor der Operation verlaufen ist, die andere Gruppe, wie sein Alltag 5

Kindergottesdienst Ein Tag mit Rodrigue Was macht Rodrigue? Vor der Operation Nach der Operation Vormittags? Nachmittags? Abends? danach wohl aussieht. Beide Gruppen stellen ihre Ergebnisse vor. Gemeinsam überlegen die Kinder, wie es Rodrigue in den einzelnen Situationen geht/gegangen ist, und platzieren fröhliche und traurige Smileys auf den Plakaten. Durch das Interview versetzen sich die Kinder in die Lage von Rodrigue und empfinden nach, wie stark sich sein Leben durch die Operation an seinen Augen verändert und welche Möglichkeiten er erhalten hat. Der Interviewer lenkt das Gespräch. Nach dieser Übung brauchen die Kinder Bewegung. Dazu am besten gemeinsam das afrikanische Lied wiederholen, auf der Stelle tanzen und rhythmisch in die Hände klatschen. Anschließend spielen alle zusammen ein Interview durch: Ein Mitarbeiter schlüpft in die Rolle eines Reporters, die Kinder antworten anstelle von Rodrigue. Ziel des Spiels ist es, mit den Kindern über die Wende in Rodrigues Leben ins Gespräch zu kommen: Hallo und herzlich willkommen im Kindergottesdienst (Name der Gemeinde und des Ortes einsetzen). Auf unserer Reise nach Afrika sind wir heute in einem kleinen Land namens Togo gelandet. Hier ist alles ganz anders als bei uns und ich freue mich, dass uns Rodrigue aus Togo gleich erzählen wird, was er erlebt hat: Wie geht es Dir? Was gefällt Dir besonders an Afrika? Welchen Beruf haben Deine Eltern? Hast du Geschwister? Erzähl mal! Vor einiger Zeit, da ging es Dir doch gar nicht gut. Erzähl mal! Wobei brauchtest Du Hilfe, als Du blind warst? Was kannst Du jetzt alles allein machen? Was spielst Du am liebsten? Was hast Du gespielt, als Du blind warst? Wie gefällt es Dir in der Schule? Wie war es in der Schule, als Du blind warst? Was ist Dein größter Wunsch? An dieser Stelle kann auch die Bartimäuserzählung als Stehgreifspiel mit den Kindern entwickelt oder von den Mitarbeitern des Gottesdienstes vorgespielt werden. Alternativ kann sie am folgenden Sonntag erarbeitet und vertieft werden. Mitnehmen Eine Operation am Grauen Star kostet für Kinder wie Rodrigue nur 125 Euro. Gemeinsam überlegen sich alle, wie man diesen Betrag zusammenbekommen kann, um eine Operation für ein weiteres Kind zu ermöglichen. Mögliche Benefizideen wären: Nach dem nächsten Gottesdienst Waffeln backen und an die Besucher für eine Spende abgeben. Nach dem nächsten Gottesdienst Das etwas andere Kirchencafé mit den Besuchern gestalten und Spenden sammeln. Selbstgebasteltes auf einem Basar nach dem nächsten Gottesdienst für eine Spende abgeben. Losgehen Zum Schluss kann jedes Kind selbst die Blindenschrift ausprobieren. Genaue Infos finden sich in der Materialübersicht. Alternativ veranstalten Kinder und Mitarbeitende Das etwas andere Kirchencafé. Bei dieser besonderen Mahlzeit mit einer Spezialbrille, die Erblin- 6

Kindergottesdienst dung durch Grauen Star simuliert, können die Kinder erleben, wie blinde Menschen ihren Alltag bewältigen. Dabei ist ein kleiner Imbiss oder ein afrikanisches Mittagessen möglich. Genaue Informationen finden sich in der Materialübersicht. Stein-Kerze-Blume: Den Abschluss des Gottesdienstes bildet ein gemeinsames Gebet. Dabei sitzen alle im Kreis um Altar, Kerze oder gestaltete Mitte herum. In je einem Körbchen liegen Steine, Teelichter und Blumen. Jedes Kind ist eingeladen, einen Dank an Gott für etwas auszusprechen und eine Blume in die Mitte zu legen, eine Fürbitte auszusprechen und eine Kerze anzuzünden oder eine Klage auszusprechen (etwas, das wie ein Stein auf meinem Herzen liegt) und einen Stein in die Mitte zu legen. Eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter leitet die Gebetsrunde ein und schließt sie je nach üblichem Schluss mit Vaterunser und Segen ab. Gottesdienst mit der ganzen Gemeinde vorbereitet werden, um das Thema so in die Gemeinde zu tragen. Als Vorlage dafür eignet sich der von der CBM entwickelte Gottesdienstentwurf Bartimäus. Für Kinder ist es wichtig, das Erlebte weiterzugeben. Erwachsene erfahren so von der Relevanz des Kindergottesdienstes. Außerdem wird der generationsübergreifende Dialog in der Gemeinde gefördert. 1. Sonntag: Rodrigue kann sehen! 2. Sonntag: Bartimäus gehört jetzt dazu! 3. Sonntag: Anspiel aus Gottesdienstentwurf Bartimäus üben und Sachen für den Gottesdienst vorbereiten. 4. Sonntag: Gemeinsam den Gottesdienst Bartimäus feiern, mit anschließendem Kirchencafé. Alternative Es bietet sich an, zu diesem Thema mehrere Kindergottesdienste zu gestalten. Dabei kann auch ein Fotos (2): CBM/argum/Einberger Ein Test nach der Operation zeigt: Rodrigue kann endlich sehen. Nach der Operation kann Rodrigue endlich in der Schule mitschreiben. Die Christoffel-Blindenmission (CBM) ist eine internationale christliche Entwicklungsorganisation. Sie verbessert die Lebensqua lität von Menschen mit Behinderungen in den ärmsten Ländern der Welt. Derzeit fördert die CBM 672 Projekte in 68 Ländern. CBM Deutschland e.v. Stubenwald-Allee 5 64625 Bensheim Telefon: (06251) 131-131 Fax: (06251) 131-189 E-Mail: info@cbm.de www.cbm.de Büro Berlin: Albrechtstraße 10 Hof 10117 Berlin Konto 2020 Bank für Sozialwirtschaft BLZ 370 205 00 IBAN: DE46 3702 0500 0000 0020 20 BIC: BFSWDE33XXX V.i.S.d.P.: Dr. Rainer Brockhaus, Dr. Peter Schießl Das Logo und die Marke CBM sind rechtlich geschützt Mit jeder Spende an die CBM helfen Sie, das Leben von Menschen mit Behinderungen in den ärmsten Gebieten der Erde zu verbessern. Ihre Spende setzen wir für den von Ihnen angegebenen Zweck ein oder dort, wo sie am dringendsten gebraucht wird. Ihre Daten werden durch die CBM erhoben und gemäß dem evangelischen Datenschutzgesetz elektronisch verarbeitet und genutzt, um Ihnen über Ihre Spenden eine Zuwendungsbestätigung zu erstellen. Zudem verwenden wir Ihre Kontaktdaten, um Sie weiter über die Arbeit der CBM schriftlich, telefonisch oder per E-Mail zu informieren. Ihre Daten werden nicht an Dritte zu Werbezwecken weitergegeben. Sie können dieser Nutzung Ihrer Daten für weitere Informationszwecke jederzeit widersprechen. 2226 2/15

Rodrigues Geschichte Ein blindes Kind in Afrika erlebt ein Wunder Das Gesicht seiner Mutter, die Sonne, Farben nichts davon kannte Rodrigue. Der Junge aus dem afrikanischen Land Togo war blind. Erst mit sieben Jahren sah er all das zum ersten Mal. Nach einer Operation in einer von der Christoffel-Blinden - mission (CBM) aufgebauten Augenklinik kann Rodrigue jetzt endlich sehen. Rodrigue lebt mit seiner Familie in einer Hütte in einem kleinen Dorf. Der Siebenjährige hat fünf ältere Geschwister. Als Rodrigue noch blind war, brachte seine 14 Jahre alte Schwester Marie-Claire ihn immer morgens zur Schule und führte ihn mittags wieder über die holprigen Straßen nach Hause. Alleine fand er den Weg nicht. Keine Chance in der Schule Von Geburt an nahm Rodrigue nur hell und dunkel wahr. Schon als er noch ganz klein war, konnte er deshalb Spielsachen nur vorsichtig ertasten. So wie seine Freunde dem Fußball hinterrennen für Rodrigue war das unmöglich. Er war viel allein. Alles wurde noch schwieriger, als Rodrigue in die Schule kam. Weil er fast nichts sah, konnte er dem Unterricht nicht folgen und keine Hausaufgaben machen. Die Schule war nicht auf blinde Kinder eingestellt und so brachte ihm auch niemand die Blindenschrift bei. Nach einem Jahr war klar: Rodrigue muss die erste Klasse wiederholen. Aber wie sollte er es, ohne sehen zu können, beim zweiten Versuch besser machen? Wenn die anderen spielen, bleibt Rodrigue allein. Jeden Tag wird der blinde Rodrigue (links) von seiner Schwester Marie-Claire zur Schule gebracht. Auch zu Hause war der Siebenjährige keine große Hilfe. Nur Geschirrspülen konnte er ganz langsam. Dabei muss in der Familie jeder mit anpacken, seit die Augenkrankheit Grüner Star Rodrigues Vater Complait für immer blind gemacht hat. Rodrigues Mutter Tehondo ernährt die Familie allein mit ihrer Arbeit auf den Feldern. Oft kocht sie abends aus den Yamswurzeln, die sie anbaut, einen Brei für ihren Mann und ihre Kinder. Das Essen ist meistens knapp. Eine Ärztin macht Hoffnung Rodrigues Mutter machte sich große Sorgen, wie ihr Sohn später mal allein überleben sollte. Eines Tages stand plötzlich ein Gemeindehelfer, der von Rodrigue erfahren hatte, vor der Tür. Er überwies den Jungen in eine Augenklinik in Togos Hauptstadt Lomé. Dort stellte die CBM-Augenärztin Dr. Irmela Erdmann fest: Rodrigue hat Grauen Star, den wir operieren können. Fotos (2): CBM/argum/Einberger 1

Rodrigues Geschichte In Deutschland haben vor allem alte Menschen die Augenkrankheit Grauer Star. In Afrika leiden dagegen schon viele Kinder von Geburt an darunter. Ursachen können zum Beispiel eine Virusinfektion der Mutter während der Schwangerschaft, Vererbung oder Mangelernährung sein. Bei Grauem Star trübt sich die Augenlinse. Es ist, als würde sich ein Schleier davorlegen: Man erkennt nur noch hell und dunkel. Heilung bringt nur eine Operation, Medikamente helfen nicht. Eine Operation ist für die meisten Familien in Entwicklungsländern aber zu teuer so auch für die von Rodrigue. Nur dank Spenderinnen und Spendern der CBM konnte er behandelt werden. Die Operation unter Vollnarkose dauerte 40 Minuten. Als die Ärztin Rodrigue am Tag darauf die Verbände abnahm, blinzelte er vorsichtig. Dann sah er zum ersten Mal in seinem Leben das Gesicht seiner Mutter. Überwältigt kuschelte er sich in ihre Arme. Wieder zu Hause in seinem Dorf war Rodrigue gar nicht mehr schüchtern. Begeistert spielte er mit den anderen Kindern Fußball, bis es dunkel wurde. Seine Mutter ist froh über die Wende im Leben ihres kleinen Sohnes. Die Hilfe seiner Schwester Marie-Claire braucht der Siebenjährige auf dem Schulweg nicht mehr. Und den Unterricht mag er gern, seit ihm das Lernen leichter erfällt. Rodrigues Zukunft liegt nicht mehr im Dunkeln! Dr. Irmela Erdman operiert Rodrigue. Kollektenaufruf: Rodrigues Wunder haben Spenderinnen und Spender der CBM möglich gemacht. Mit nur 30 Euro kann ein Erwachsener am Grauen Star operiert werden. Bei Kindern kostet die Operation wegen der Vollnarkose 125 Euro. Jedes Jahr werden dank den Spendern der CBM fast 600.000 Menschen weltweit am Grauen Star operiert darunter mehr als 10.000 Kinder. Tausende warten noch auf eine Operation. Auch Ihr könnt mit Eurer Kollekte blinden Menschen ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen! Überlegt, wie Ihr in Eurer Gemeinde Spenden sammeln könntet. Wie wäre es mit einem Flohmarkt oder dem Verkauf von selbst gebackenen Waffeln? Euch fällt bestimmt etwas ein! Aufgeregt schaut Mutter Tehondo zu, wie ihrem Sohn der Verband abgenommen wird. Rodrigue ist glücklich: Endlich kann er Fußball spielen! Beim Sehtest nach der Operation kann Rodrigue die Finger der Krankenschwester erkennen. CBM Deutschland e.v. Stubenwald-Allee 5 64625 Bensheim Tel.: (0 62 51) 131-131 Fax: (0 62 51) 131-189 E-Mail: info@cbm.de www.cbm.de V.i.S.d.P.: Dr. Rainer Brockhaus, Dr. Peter Schießl Das Logo und die Marke CBM sind rechtlich geschützt Mit jeder Spende an die CBM helfen Sie, das Leben von Menschen mit Behinderungen in den ärmsten Gebieten der Erde zu verbessern. Ihre Spende setzen wir für den von Ihnen angegebenen Zweck ein oder dort, wo sie am dringendsten gebraucht wird. Ihre Daten werden durch die CBM erhoben und gemäß dem evangelischen Datenschutzgesetz elektronisch verarbeitet und genutzt, um Ihnen über Ihre Spenden eine Zuwendungsbestätigung zu erstellen. Zudem verwenden wir Ihre Kontaktdaten, um Sie weiter über die Arbeit der CBM schriftlich, telefonisch oder per E-Mail zu informieren. Ihre Daten werden nicht an Dritte zu Werbezwecken weitergegeben. Sie können dieser Nutzung Ihrer Daten für weitere Informationszwecke jederzeit widersprechen. Fotos (4): CBM/argum/Einberger

Ergänzendes Material Für die Gemeindearbeit mit Kindern Das etwas andere Kirchencafé Kinderzeitschrift CHRIS Wie meistern blinde Menschen ihren Alltag? Finden Sie es bei einem besonderen Kaffeetrinken heraus. Das Aha-Erlebnis für alle Generationen. Bestellen Sie unsere Broschüre und unseren Aktionskoffer mit 30 Schürzen und Brillen, die Erblindung durch Grauen Star simulieren. Zum Ausleihen! Bitte acht Wochen vorab bestellen unter (0 62 51) 131-2 95. Aktionskoffer Blindheit verstehen Der Aktionskoffer enthält Hilfsmittel, Übungen und Spiele, die Einblicke in den Alltag blinder Menschen bei uns und weltweit ermöglichen. Inhalt: Taststock, Blindenschriftsets, Blindenfußball, Hörmemory, Tastmemory, tastbare Gemeinschaftsspiele (z.b. Mensch ärgere dich nicht, UNO, Domino) u.v.m. Für Gruppen bis 30 Personen, ab sechs Jahren, auch für Jugendliche geeignet. Zum Ausleihen! Bitte acht Wochen vorab bestellen unter unter (0 62 51) 131-2 95. Mit Maulwurf Chris, Comics, Tierpostern, Rätseln und Geschichten von Kindern mit Behinderungen. Für Sechsbis Zwölfjährige. Bestellung einzeln oder für eine ganze Gruppe. Zum Bestellen! Familiengottesdienst Bartimäus Kompletter Gottesdienstentwurf mit Anspiel, für alle Altersgruppen geeignet. Erleben Sie die bekannte Geschichte noch einmal neu. Zum Download unter www.cbm.de/ kirchenangebote Kurzfilm Tonnys großer Traum Der fünfjährige Tonny aus Uganda will Fußballer werden. Doch die Augenkrankheit Grauer Star macht ihn langsam blind. Eine Operation sorgt dafür, dass Tonnys Leben eine entscheidende Wende nimmt. Zu finden unter www.cbm.de/ infothek/videos, Dauer: 3:40 Minuten Blindenschrift-Alphabet Das Braille-Alphabet zum Kennenlernen und Ausprobieren der Blindenschrift mit vielen Informationen zur Entstehung und Verwendung. Einzeln oder für eine ganze Gruppe erhältlich. Zum Bestellen! CBM Deutschland e.v. Alle Materialien können Sie bestellen bei Marzena Gergens, Telefon: (0 62 51) 131-2 95, E-Mail: material@cbm.de oder im Internet unter www.cbm.de/material. Die Rücksendekosten für die CBM-Aktionskoffer sind vom Entleiher zu übernehmen. Um Verwaltungskosten zu sparen, verzichten wir auf eine Rechnung. Zur Deckung der Kosten bitten wir jedoch um eine Spende. Stubenwald-Allee 5 64625 Bensheim Tel.: (0 62 51) 131-131 Fax: (0 62 51) 131-189 E-Mail: info@cbm.de www.cbm.de V.i.S.d.P.: Dr. Rainer Brockhaus, Dr. Peter Schießl Das Logo und die Marke CBM sind rechtlich geschützt Mit jeder Spende an die CBM helfen Sie, das Leben von Menschen mit Behinderungen in den ärmsten Gebieten der Erde zu verbessern. Ihre Spende setzen wir für den von Ihnen angegebenen Zweck ein oder dort, wo sie am dringendsten gebraucht wird. Ihre Daten werden durch die CBM erhoben und gemäß dem evangelischen Datenschutzgesetz elektronisch verarbeitet und genutzt, um Ihnen über Ihre Spenden eine Zuwendungsbestätigung zu erstellen. Zudem verwenden wir Ihre Kontaktdaten, um Sie weiter über die Arbeit der CBM schriftlich, telefonisch oder per E-Mail zu informieren. Ihre Daten werden nicht an Dritte zu Werbezwecken weitergegeben. Sie können dieser Nutzung Ihrer Daten für weitere Informationszwecke jederzeit widersprechen.

Rückmeldebogen zu Arbeitsmaterialien für Kirchengemeinden Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kirchengemeinden, durch Ihre Rückmeldung können wir unser Material verbessern. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für die Beantwortung unseres Fragebogens fünf Minuten Zeit nehmen. Vielen Dank! Bitte senden Sie den ausgefüllten Fragebogen gerne auch per E-Mail oder Fax an: CBM Deutschland e.v. Marzena Gergens Stubenwald-Allee 5 64625 Bensheim Fax: (0 62 51) 131-2 99 E-Mail: material@cbm.de 1. Welches Material haben Sie eingesetzt? Broschüre Martinsfest Broschüre Erntedankfest Broschüre Konfirmanden Kindergottesdienstentwurf Rodrigues Wunder Broschüre Krippenspiel Broschüre Das etwas andere Kirchencafé Magazin Okuli Gottesdienstentwurf Bartimäus Sonstiges: 2. In welcher Kirchengemeinde haben Sie das Material verwendet? Evangelische Landeskirche Freikirche Katholisches Bistum Sonstiges: 3. Wie haben Sie von dem Material erfahren? CBM-Webseite Kollegen CBM-Publikationen Newsletter Kirchentag wurde mir unaufgefordert zugeschickt Sonstiges: 4. Mit welchen Zielgruppen wurde das Material eingesetzt? Kinder Erwachsene Konfirmanden Senioren Andere: bitte wenden

5. Bei welchen Veranstaltungen haben Sie das Material verwendet? Kindergottesdienst Konfirmandenunterricht Gemeindekreis Kinderbibeltage Musical-Aufführung andere Veranstaltung mit Kindern Gottesdienst Gemeindefest Seniorenkreis Sonstiges: 6. Wie hilfreich war das Material bei der Vorbereitung Ihrer Veranstaltung? sehr gut gut ganz gut nicht so gut 7. Welche Ideen aus dem Material haben Sie umgesetzt? 8. Was brachte die Arbeit mit dem Material den Teilnehmern Ihrer Veranstaltung? Es hat eine komplett neue Sichtweise auf das Thema ermöglicht. Es hat die bisherige Sichtweise auf das Thema verändert. Die Arbeit mit dem Material brachte nur wenig Neues. Die Arbeit mit dem Material hat gar nichts gebracht. 9. Welche Rückmeldungen und Anregungen wollen Sie uns noch geben? Vielen Dank für Ihre Rückmeldung!