STADT SUNDERN (SAUERLAND) BÜRGER-INFORMATIONEN



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Transkript:

STADT SUNDERN (SAUERLAND) BÜRGER-INFORMATIONEN

STADT SUNDERN Soziale Dienste

Herzlich willkommen in SUNDERN (Sauerland) Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, verehrte Gäste, vor Ihnen liegt die neue Ausgabe der Bürgerbroschüre. Sie soll Ihnen als Orientierungshilfe dienen. Die Bürgerbroschüre bietet vielfältige Informationen rund um die Stadt Sundern, ihre Stadtteile, Ratsmitglieder oder die Ortsvorsteher(innen). Gleichzeitig ist die Broschüre jedoch auch ein Wegweiser durch unsere Stadtverwaltung und stellt zudem die Kirchengemeinden und viele wichtige Institutionen vor. Sollten Sie zu den neuen Einwohnerinnen bzw. Einwohnern unserer Stadt gehören, so heiße ich Sie auf das Herzlichste willkommen und verbinde hiermit den Wunsch und die Hoffnung, dass Sie sich bei uns schnell zurechtfinden und wohlfühlen. Die Informationen der Bürgerbroschüre bieten aber auch den Alteingesessenen die Möglichkeit, sich über neue Einrichtungen oder vorhandene, die eine Umwandlung erfahren haben, zu informieren. Sofern trotz alledem Fragen offenbleiben, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Hier wird Ihnen gern Auskunft gegeben. Mit herzlichen Grüßen Detlef Lins Bürgermeister Blick auf Sundern 1

STADT SUNDERN Energieversorgung WIR HABEN EIN NÄSCHEN FÜR UNSERE REGION. Nur wer ganz nah dran ist, bekommt das wahre Gefühl für die Region. Für RWE ist das eine Selbstverständlichkeit. Hier ist auch unsere Heimat. Und da gehört es einfach dazu, den Dialog mit unseren Kunden und Partnern zu suchen, um immer ganz nah dran zu sein. www.rwe.dee 2

Inhaltsverzeichnis Grußwort........................ 1 Branchenverzeichnis............... 4 Impressum....................... 5 Die Stadt Sundern & ihre Geschichte... 6 Dienstleistung, Handwerk & Gewerbe............. 7 Freizeit & Erholung................ 9 Schule & Bildung................. 10 Wissenswertes in Zahlen.......... 10 Verkehrsanbindung.............. 10 Die Stadt Sundern & ihre Stadtteile... 11 Allendorf...................... 11 Altenhellefeld.................. 11 Amecke....................... 12 Endorf........................ 12 Kloster Brunnen............... 12 Recklinghausen............... 12 Bönkhausen.................. 12 Endorferhütte................ 12 Enkhausen..................... 13 Hachen....................... 13 Hagen/Wildewiese.............. 13 Hellefeld/Herblinghausen......... 14 Hövel......................... 14 Langscheid.................... 14 Linnepe....................... 15 Meinkenbracht................. 15 Stemel........................ 16 Stockum/Dörnholthausen/ Seidfeld....................... 16 Sundern....................... 17 Westenfeld.................... 18 Stadtorgane..................... 19 Der Rat der Stadt................ 19 Der Bürgermeister............... 19 Die Ratsmitglieder............... 19 Die Ausschüsse.................. 19 Die Fraktion.................... 19 Die Fraktionsvorsitzenden........ 19 Mitglieder des Rates der Stadt Sundern............... 20 Ortsvorsteher, Ortsheimatpfleger................ 21 Stadtverwaltung Sundern......... 22 Die Dienststellen der Stadtverwaltung Sundern & ihre Aufgaben.......... 23 Hauptamt...................... 23 Rechnungsprüfungsamt.......... 23 Kämmerei..................... 23 Amt für Wirtschaftsförderung & Liegenschaften................ 23 Ordnungsamt.................. 24 Amt für Schule, Sport & Kultur..... 24 & Soziales.. 25 Familien- & Integrationsbeauftragte.......... 25 Lokales Bündnis für Familie in Sundern..................... 25 Jugendamt.................... 26 Amt für Stadtplanung, Umwelt & Bauordnung.......... 26 Amt für Gebäudewirtschaft....... 27 Tiefbauamt.................... 27 Baubetriebsamt................. 28 Gleichstellungsbeauftragte....... 28 Stadtwerke Sundern............. 29 Alphabetischer Wegweiser......... 30 Sonstige Behörden & Einrichtungen.. 43 Kulturelle Einrichtungen........... 47 Informationen zur Museumslandschaft in Sundern..... 47 Städtepartnerschaften............ 48 Schulen......................... 49 Kindergärten & Kindertagesstätten............... 49 Kinder- & Jugendarbeit............ 50 Kirchengemeinden............... 51 Ärzte, Zahnärzte, Tierärzte......... 55 Hebammen, Sozialstation, Kliniken, Altenheim, Krankenhäuser, Krankenkassen & Apotheken....... 59 Banken & Sparkassen............. 63 Turn- & Sportstätten.............. 65 Frei- & Hallenbäder............... 67 Zeltplätze....................... 71 Vereine & Verbände.............. 71 Notruftafel...................... 71 Notizen......................... 72 Entsorgung 3

Branchenverzeichnis STADT SUNDERN Branche Seite Allgemeinmediziner................................ 54 Ambulante Pflege............................ 46, 60, U2 Augenoptik....................................... 46 Banken......................................... 4, 62 Befestigungstechnik................................ 38 Betreutes Wohnen........................... 44, 60, U2 Bürobedarf....................................... 42 Buchhandlung..................................... 46 Computer-Service.................................. 62 Containerdienste................................. 3, 34 Drucksysteme..................................... 42 Elektrofahrräder................................... 70 Elektrotechnik..................................... 42 Energieversorgung.................................. 2 Entsorgungsbetriebe........................... 3, 29, 34 Fahrdienst........................................ 58 Fahrradzubehör................................... 38 Fensterbau..................................... 32, 34 Floristik.......................................... 46 Gärtnerei......................................... 46 Gastronomieartikel................................. 40 Gebäudereinigung.............................. 32, 34 Glaser............................................ 34 Grabmahle........................................ 52 Hallenbad..................................... 68, 70 Hals-Nasen-Ohren-Arzt.............................. 54 Handarbeiten..................................... 46 Haushaltsgeräte................................... 42 Hauswirtschaftliche Hilfe......................... 44, 60 Heilpraktiker...................................... 58 Heizung.......................................... 32 Hochbau......................................... 32 Hospiz........................................... U2 Branche Seite Hotel............................................ 70 Kfz-Sachverständige................................ 46 Kieferorthopäden.................................. 56 Kliniken / Krankenhäuser......................... 54, U3 Kommunikationstechnik............................ 62 Kontaktlinsen..................................... 46 Krankengymnastik................................. 58 Kreditinstitute................................... 4, 62 Kurzzeitpflege.............................. 36, 37, U4 Lebenshilfe....................................... 44 Lebensmittel...................................... 40 Leuchtreklame..................................... 40 Maler......................................... 32, 34 Maschinenstickerei................................. 46 Maurer........................................... 32 Medizinisches Trainingszentrum...................... 58 Montageservice.................................... 32 Naturheilpraxis.................................... 58 Neurologie.................................... 54, U3 Notare..................................... 62, 64, 66 Personenbeförderung............................... 58 Pflegezentrum.................................. 36, 36 Physiotherapie..................................... 58 Planungsbüro für Bauwesen.......................... 5 Politische Partei.................................... 62 Profiltechnik...................................... 38 Raumausstatter................................. 46, 70 Rechtsanwälte............................... 62, 64, 66 Recycling.................................... 3, 29, 34 Rehatechnik....................................... 60 Sanitär........................................... 32 Sauna......................................... 68, 70 Schädlingsbekämpfung............................. 32 Finanzen 4

Branche Seite Schlösser u. Beschläge............................... 38 Schreibwaren...................................... 46 Schwimmbad................................... 68, 70 Seniorenheime.............................. 36, 37, U4 Sonnenschutz.................................. 32, 34 Soziale Dienste.............................. 44, 60, U2 Stadtmarketing..................................... 8 Stadtwerke....................................... 29 Stahlbetonbau..................................... 32 Steinmetz......................................... 52 Steuerberater..................................... 64 Stromversorgung................................... 2 Vermessungsingenieure........................... 5, 34 Wasserversorgung.................................. 29 Werbetechnik..................................... 40 Wirtschaftsprüfer.................................. 64 Zahnärzte........................................ 56 Zerspanungstechnik................................ 40 U = Umschlagseite Impressum 2011 ancos Verlag GmbH, 3. Auflage ancos Verlag GmbH Schloßwall 28 49080 Osnabrück Fon: 05 41/9 98 79-0 Fax: 05 41/9 98 79-11 info@ancos-verlag.de www.ancos-verlag.de Herausgeber: Stadt Sundern, der Bürgermeister Redaktion: Stadt Sundern Fotos: Martin Balkenohl: S. 7 o.r., S. 9 o.l., S. 12 u.r., S. 20/ 1. & 4. v.l., S. 35 u.r., S. 52 u., Titel o.l. Michael Harmann: S. 11 u.l., S. 12 o.r., S. 13 u.l., S. 17 o.l., S. 17 o.r., S. 53 u.r. Katja Hoffmann: S. 11 o.r., S. 50 u.r. Gabi Wirth: S. 1 u., S. 6 u.r., S. 7 u., S. 9 o.r., S. 13 u.r, S. 16 u., S. 20/2. & 3. v.l., S. 41 u. inkl. Bildreihe, S. 49 u.r., S. 51 o.l., S. 53 u.l., S. 53 o.r., S. 57 u. inkl. Bildreihe, S. 69 o.r., Titel 3. & 4. l.v.o. & Hauptbild Stadtmarketing Sundern eg: S. 17 l., S. 24 Stadt Sundern: restliches Bildmaterial Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier. Nachdruck oder Reproduktionen, auch auszugsweise, nicht gestattet. Bei der Erstellung der Broschüre wurde sorgfältig recherchiert. Dennoch kann für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben keine Gewähr übernommen werden. Haftungsansprüche sind ausgeschlossen. Änderungswünsche, Anregungen und Ergänzungen für die nächste Auflage richten Sie bitte an die Stadtverwaltung oder den Verlag. In unserem Verlag erscheinen: Publikationen zur Bürgerinformation, Wirtschaftsförderung, Freizeitgestaltung, Einweihungs- und Jubiläumsbroschüren, Patientenbroschüren, Bauherrenwegweiser, Seniorenratgeber sowie Hochzeits- und Familienbroschüren. Starke Partner beim Bau 5

Die Stadt Sundern und ihre Geschichte STADT SUNDERN Das Gebiet der heutigen Stadt Sundern liegt in der nördlichen Abdachung des rechtsrheinischen Schiefergebirges, durch das sich die Ruhr mit ihren Nebenflüssen (u.a. Röhr und Sorpe) einen Weg bahnt. Die geschichtliche Bedeutung dieses Raumes wuchs mit dem Innenausbau und der folgenden dichteren Besiedlung. Bis zu diesem Zeitpunkt ist der Einfluss fränkisch-merowingischer und früh-karolingischer Politik im südlichen Sauerland nicht erkennbar. So ist es nicht erstaunlich, dass im Anschluss an die Sachsenkriege Karls des Großen und die Missionierungsmaßnahmen durch das Erzbistum Köln, Ortsteile der heutigen Stadt Sundern erstmals erwähnt werden. In diesem Zusammenhang sind die Kirchspielmittelpunkte Stockum, Hellefeld und Enkhausen zu nennen, ebenso die Burg Hachen. Ehrenmal Langscheid In Endorf befand sich ein bedeutender Hofesverband des zu Beginn des 10. Jahrhunderts gegründeten Klosters Meschede. Die Umsiedlung des Grafen von Werl nach Arnsberg (um 1060) leitete die letzte Ausbauphase des Gebietes südlich von Arnsberg ein. Im Bereich der heutigen Stadt Sundern gab es neben bedeutenden Hofverbänden der Arnsberger Grafen in Seidfeld, Amecke und Henninghausen, die 1165 erstmals erwähnt werden, auch umfangreichen Grundbesitz in den Kirchspielen Hellefeld und Enkhausen. In der Blütezeit der Grafschaft Arnsberg kam es zur Gründung der gräflich-arnsbergischen Freiheiten Hagen (1296), Sundern (vor 1310) und Langscheid (1307). Bis zum Verkauf der Grafschaft Arnsberg an den Erzbischof und Kurfürsten von Köln im Jahre 1368 lag das Gebiet der heutigen Stadt Sundern an der Südgrenze dieser kleinen territorialen Einheit. Das kurkölnische Herzogtum Westfalen erstreckte sich seit der Mitte des 15. Jahrhunderts über ein Gebiet, das im Wesentlichen die früheren Kreise Arnsberg, Brilon, Meschede, Olpe und Teile der Kreise Iserlohn, Lippstadt und Soest umfasste. Allendorf, das seit 1407 Stadtrechte besaß, wie auch die Freiheiten Sundern, Hagen, Hachen und Langscheid waren in der Städtekurie des Herzogtums Westfalen vertreten; diese Ortschaften hatten somit einen gewissen Anteil an der Gesetzgebung dieses Gebietes. In der Ritterkurie nahmen auch die Inhaber der Rittergüter aus dem Gebiet um Sundern Einfluss. Zu ihnen zählten u.a. die Freiherrn von Wrede (Amecke) und die Freiherrn von Plettenberg (Stockum). 6 Der letzte Kurfürst-Erzbischof von Köln, Karl Franz von Österreich, starb am 27. Juli 1801 auf Schloss Hetzendorf bei Wien. Kaum ein Jahr nach seinem Tode kam in Regensburg die Reichsdeputation zusammen, um Beschlüsse zu fassen, die die Territorien Deutschlands entscheidend verändern sollten. So wurde 1802 das Herzogtum Westfalen der Landgrafschaft (ab 1806 Großherzogtum) Hessen-Darmstadt zugeteilt. Zu dieser Zeit begann man, eine normal funktionierende Behördenorganisation zu schaffen. Im Zuge dieser Maßnahmen kam es am 2. September 1807 zu dem Gesetz über die Neueinteilung des Herzogtums Westfalen in 18 Ämter und 282 Schultheißbezirke. Die Städte und Freiheiten verloren ihre alten Rechte. Auch Sundern wurde Schultheißbezirk (später: Gemeinde). Infolge der Beschlüsse des Kongresses (1815) kam das ehemalige Herzogtum Westfalen an das Königreich Preußen. Durch die preußische Regierung wurde das Gebiet der heutigen Stadt Sundern 1818 dem neuen Kreis Arnsberg eingegliedert. Als weitere behördliche Instanz schuf die preußische Regierung die Bürgermeistereien (ab 1844 Ämter). Sundern selbst war seit 1906 Amtssitz. Durch die kommunale Neugliederung entstand am 1.1.1975 aus den bis zu diesem Zeitpunkt selbständigen Gemeinden Sundern, Allendorf, Amecke, Endorf, Hagen, Stockum, Westenfeld und Wildewiese des Amtes Sundern, den Gemeinden Hachen, Langscheid, Stemel, Enkhausen, Hövel und Estinghausen des Amtes Hüsten und den Gemeinden Hellefeld, Altenhellefeld, Herblinghausen, Linnepe und Meinkenbracht des Amtes Freienohl die neue Stadt Sundern. Sie zählte bei ihrer Gründung ca. 27.500 Einwohner auf einer Fläche von 192,86 Quadratkilometern und liegt in dem ebenfalls neu gebildeten Hochsauerlandkreis. Genaue Angaben über die Bevölkerungszahlen im Gebiet der heutigen Stadt Sundern liegen seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts vor. So betrug z.b. die Zahl der Bewohner im früheren Amtsbezirk Sundern im Jahr 1818 nur 3.426 Einwohner gegenüber 18.000 im Jahre 1975. Sie hat sich also bis dahin annähernd versechsfacht. In Sundern selbst hat sich die Bevölkerungszahl jedoch in den letzen 150 Jahren fast verzwanzigfacht. Die Bevölkerungszunahme im gesamten Raum Sundern zwischen 1961 und 1970

lag mit 2,8 % pro Jahr erheblich über den Werten des Landes Nordrhein-Westfalen mit 0,7 % und der Bundesrepublik Deutschland mit 0,9 % pro Jahr. Diese deutliche Abweichung der Bevölkerungsentwicklung vom Bundes- und Landesdurchschnitt wurde in den sechziger Jahren durch die spezifische Situation der Stadt Sundern, nämlich durch hohe Geburtenraten und hohe Wanderungsgewinne, bewirkt. Seit 1970 ist die Zunahme der Bevölkerung überwiegend auf Wanderungsgewinne zurückzuführen. Die Stadt Sundern (Sauerland) zählt auf 192,88 km 2 31.505 Einwohner (incl. Zweitwohnungen Stand: 31.12.2010). Während im Gebiet der früheren politischen Gemeinde Sundern im Röhrtal bis einschließlich Hachen sowie im Linnepetal bis Westenfeld Industrie und Gewerbe vorherrschen, ist der Fremdenverkehr bestimmend von Langscheid bis Amecke (Sorpesee), im Sorpetal mit Allendorf, Hagen und Wildewiese und den Ortschaften Stockum und Endorf sowie dem sog. Alten Testament um Hellefeld. Während der 8 km lange Sorpesee mit dem anerkannten Luftkurort Langscheid und Amecke vor allem im Sommer gern besucht wird, gilt das Gebiet Hagen-Wildewiese als Anziehungspunkt für Wintersportler. Mit der Sanierung des Sunderner Ortskerns wurden die Verkehrsverhältnisse verbessert und ein modernes Geschäftszentrum mit Fußgängerzone geschaffen. Dienstleistung, Handwerk und Gewerbe Die gewerbliche Struktur des Wirtschaftsstandortes Sundern ist geprägt durch das Handwerk, der klein- und mittelständigen Betriebe sowie einem ausgeprägten Handel. Hinzu kommen größere Betriebe, die ihre Produkte weit über die Grenzen der Stadt Sundern, ja sogar weltweit vertreiben. Im produzierenden Bereich, mit früheren Anteilen von fast 70 % der gewerblichen Struktur, ist festzustellen, dass sich ein Wandel vollzieht hin zu den Bereichen Handel und Dienstleistungen. Dieser erforderliche Schritt unter Berücksichtigung der derzeitig schwierigen wirtschaftlichen Gesamtsituation in Deutschland, fordert von den Unternehmen alle Kraft den Umbruch zu vollziehen. Hier ist es durch Unterstützung der Politik und Stadtverwaltung gelungen, bereits getätigte Investitionen zu unterstützen. Die Hauptstandorte des Gewerbes, Handwerks, Handels und der Dienstleistungen liegen auf der sogenannten Röhrschiene zwischen den Stadtteilen Sundern, Stemel und Hachen. Daneben entwickeln sich in den Stadtteilen Westenfeld, Hellefeld und Amecke Standorte, die den Wirtschaftsstandort Sundern stärken, indem u.a. hier Gewerbeflächen zur Verfügung gestellt werden. Abgerundet wird die gewerbliche Struktur des Standortes Sundern durch die vorhandenen Betriebe im Bereich des Tourismus. Hier werden aufgrund der wirtschaftlichen Bedeutung des Tourismus für den Wirtschaftsstandort Sundern erhebliche Anstrengungen unternommen (u.a. Schaffung von Radwanderwegen, Walkingstrecken, etc.), um Voraussetzungen in Abstimmung und Zusammenarbeit mit der Gastronomie, den örtlichen Vereinen, der Stadtmarketing Sundern eg. und der Sorpesee GmbH zu verbessern. Fußgängerzone in der Innenstadt Langscheid/Sorpesee 7

8 STADT SUNDERN

Freizeit und Erholung Die gute Anbindung der Stadt Sundern stärkt nicht nur die Position Sunderns als Gewerbestandpunkt, sondern bringt auch dem Fremdenverkehr große Vorteile. Fünf große Autobahnen führen ins Sauerland, von denen aus Sundern schnell zu erreichen ist; in der West-Ost-Richtung die Linien Dortmund Kassel (A 44), Ruhrgebiet Berlin (A 2) und Köln Olpe (A 4), in Nord-Süd- Richtung die Linien Hamburg Hagen Köln (A 1) und die Sauerlandlinie Dortmund Hagen Frankfurt (A 45). Selbst weitere Anfahrten z.b. aus Hamburg, Amsterdam oder Brüssel sind mit 3,5 bis 4 Stunden kein Problem. Die Fremdenverkehrsschwerpunkte sind der 8 km lange Sorpesee mit dem Luftkurort Langscheid und dem Erholungsort Amecke sowie das Wintersportgebiet Hagen-Wildewiese. Fast das gesamte Sunderner Stadtgebiet liegt im Naturpark und Feriengebiet Homert, das sich bis zu einer Höhe von 648 m NN erhebt. In dieser idyllischen und naturnahen Gegend ergeben sich vielfache Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. In den Sommermonaten bietet insbesondere die Sorpetalsperre Gelegenheit zum Wassersport (Segeln, Rudern, Surfen, Tauchen). Ebenfalls besteht Gelegenheit zum Angeln, wozu allerdings ein Berechtigungsschein erforderlich ist. Auch das Strandbad in Langscheid und das beheizte Freibad in Amecke laden zum Schwimmen ein. Eine Wanderung um den Sorpesee kann durch eine Bootsfahrt mit dem Personenschiff MS Sorpesee kombiniert werden. Bei weniger gutem Wetter bieten neben der großen Schwimmhalle im Schulzentrum Sundern ein Bummel durch Sunderns Geschäfte sowie verschiedene alte Bauwerke, Kirchen und Museen in der Umgebung, wie die Burgruine Hachen und z.b. das Heinrich-Lübke-Haus in Enkhausen, gute und interessante Unterhaltung. Die neu angelegte Sorpepromenade Das Personenschiff MS Sorpesee Absolut wasserdicht sind hier natürlich die zahlreichen Höhlen und Tropfsteinhöhlen in der näheren Region. Etwas wetterabhängiger sind dagegen die Besuche auf dem erst 1999 neu angelegten Golfplatz im Ortsteil Amecke, den zahlreichen anderen Freizeit- und Sportanlagen, dem Abenteuerspielplatz im Erholungsort Allendorf und dem Naturschutzgebiet Wacholderheide im Erholungsort Altenhellefeld, das Segelfliegen ab Seidfeld und Rundflüge über das Sauerland ab Meschede-Schüren. Weitere besondere Attraktionen sind Besichtigungen des Pumpspeicherwerkes Glinge mit weitläufigem Ausblick ins Sauerland und des Sorpestaudammes mit seinem Kraftwerk. Für ganz besonders gute sauerländische Unterhaltung sorgen die zahlreichen Volksfeste, hier besonders die Schützenfeste im Sommer mit den prächtigen Umzügen, sowie verschiedene Initiativen der vielfältigen Vereine und Verbände. Wen es in die etwas weitere nahe Umgegend zieht, dem bieten sich noch weitere Attraktionen wie der Wildwald Voßwinkel, die beiden Freizeitparks bei Bestwig und Kirchhundem, die Freilichtbühne in Arnsberg-Herdringen sowie die Karl-May-Festspiele in Lennestadt-Elspe an. 9 Wassersport am Sorpesee Wegen näherer Auskünfte (z. B. Öffnungszeiten) wenden Sie sich bitte an eine der nachstehenden Adressen. Dort erhalten Sie auf Wunsch auch weiteres Informationsmaterial. Stadtmarketing Sundern eg Tourist-Information für das gesamte Stadtgebiet Sundern Rathausplatz 7 59846 Sundern (Sauerland) Telefon 02933/979590, Fax 02933/9795915 info@nah-klar-sundern.de www.nah-klar-sundern.de Sorpesee GmbH Hakenbrinkweg 19 59846 Sundern-Langscheid Telefon 02935/9699015 Fax 02935/9699022 info@sorpesee.de www.sorpesee.de Verkehrsverein Amecke-Sorpesee e.v. Telefon 02393/1494 (nur in den Sommerferien) Verkehrsverein Hachen/Enkhausen Hachener Str. 133 Telefon 02935/1345 Verkehrsverein Stockum-Dörnholthausen Egon Kleiner, Stockumer Str. 17 Telefon 02933/481

Schule und Bildung STADT SUNDERN Die Stadt Sundern verfügt über ein gutes Schul- und Bildungsangebot. Neben dem Gymnasium, das 1970 gegründet wurde, sind im Schulzentrum schon seit 1969 eine Realschule und seit 1973 eine Hauptschule vorhanden. Des Weiteren gibt es eine Förderschule für Lernbehinderte in Sundern. Außerdem sind im Stadtkern und in den einzelnen Ortsteilen insgesamt 7 Grundschulen vorhanden. In 5 Grundschulen und in der Förderschule für Lernbehinderte wird eine Nachmittagsbetreuung angeboten (offene Ganztagsschule). Außer den Grundschulen bietet die Volkshochschule des Hochsauerlandkreises und das Bildungszentrum Sorpesee ein großzügiges und weitgehendes Angebot, das durch eigenständige Veranstaltungen verschiedener Vereine und Verbände vervollständigt wird. Im sportlichen Bereich stehen außer der Dreifach-Turnhalle im Schulzentrum mit zwei weiteren kleineren Einzelhallen und dem Hallenbad mit Cafeteria im ganzen Stadtgebiet mannigfaltige Sportmöglichkeiten durch verschiedene weitere Sport- und Schwimmhallen sowie Sportplätze, die fast überall vorhanden sind, zur Verfügung. In der Stadt Sundern befinden sich 8 städtische und 8 kirchliche Kindergärten mit insgesamt 1.090 Plätzen. Die Altenbetreuung ist ein besonderes Anliegen der Stadt. 1977 hat hier eine Sozialstation ihre Arbeit aufgenommen. 1989 wurde das Caritas-Altenheim St. Franziskus Sundern seiner Bestimmung übergeben und gibt mittlerweile 98 der älteren Bürger Sunderns ein neues Zuhause. Des Weiteren sind in den letzten Jahren zahlreiche Altenwohnungen (teilweise mit Betreuung) gebaut worden. Als gut und hilfreich hat sich die Errichtung des Rathausgebäudes in der Ortsmitte erwiesen. Die Gründe für die Neuerrichtung des Rathausgebäudes sind vielfältiger Natur. Sie reichen von dem Stichwort Bürgernähe bis hin zur Wirtschaftlichkeit der Verwaltung. Ein Teil des Gebäudes wird als Bürgerbegegnungsstätte genutzt. Hier haben insbesondere die ausländischen Mitbürger Gelegenheit, ihre spezifischen Probleme untereinander auszutauschen, um sie dann bei den zuständigen Stellen vorzubringen. Wissenswertes in Zahlen Postleitzahl 59846 Stand 31.12.2010 Fläche 192,88 km 2 höchste Erhebung 648 m über NN Schomberg Wildewiese tiefste Stelle 195 m über NN Röhr bei Hachen Einwohner 31.505 (incl. Zweitwohnungen) Telefon-Vorwahl 0 29 33 Vorwahlnummern der einzelnen Stadtteile Sundern/Endorf/Stemel/Stockum/Westenfeld 0 29 33 Altenhellefeld/Hellefeld/Linnepe/Meinkenbracht 0 29 34 Enkhausen/Estinghausen/Hachen/Hövel/ Langscheid/Melschede 0 29 35 Allendorf/Amecke/Hagen 0 23 93 Wildewiese (unter Rönkhausen) 0 23 95 Kloster Brunnen/Röhrenspring 0 27 24 Verkehrsanbindung Bahnhöfe Neheim Arnsberg Finnentrop Buslinien ab Sundern Rathaus in alle Stadtteile nach Arnsberg oder Neheim-Hüsten mit Anschluss an die DB-Hauptstrecke Hagen-Kassel, nach Finnentrop mit Anschluss an die DB-Hauptstrecke Hagen-Frankfurt Bundesautobahn Sundern-Arnsberg Auffahrt BAB Dortmund-Kassel, AB-Kreuz Werl Richtung Neheim-Hüsten Sundern-Finnentrop-Olpe Auffahrt BAB Dortmund-Frankfurt 10

Die Stadt Sundern und ihre Stadtteile Allendorf 1.474 Einwohner 320 m über NN Bahnstation Neheim-Hüsten mit Busverbindungen Die Marke Allendorf verkauft sich prächtig, es gibt kaum einen Wunsch, der nicht erfüllt wird. Diese Lebensfreude aufrechtzuerhalten, zu veredeln, ist das gesetzte Ziel. Auf der Basis historischer Geschichte im Takt der Zeit werden Erfolge sichtbar. Nicht nur die Bewohner wissen das zu schätzen, sondern auch Gäste, die in Allendorf unterwegs waren, sind davon überzeugt. Für das Wichtigste im Leben ist gesorgt. Im Herzen von Allendorf, wo die Altstadt zu neuem Leben erwacht, können die wesentlichen Besorgungen im Alltag auf kurzem Weg erledigt werden. Nahezu 75 Betriebe, sei es im Bereich Handwerk, Land- und Forstwirtschaft, Dienstleistung, Kaufleute, Freiberufler, sind im Ort ansässig, wodurch viele Arbeitsplätze geschaffen werden. Auch dem Wunsch nach einer Wohnung oder einem Eigenheim kommt man gern entgegen. Sogar im Gesundheits- und Sozialbereich kann der Ort auf eine vorbildliche Grundversorgung verweisen. Der Kulturbereich ist spitze, wo neben den eigenen Interessen in den Vereinen und Verbänden Tradition, Brauchtum und intensive Jugendarbeit als Schwerpunkt gesehen wird. Zudem werden über die Ortsgrenzen hinaus nachbarschaftliche Kontakte geknüpft, Interessen gebündelt und man tauscht sich aus bis hin zu gemeinsamen Großveranstaltungen. Treffpunkte sind die zahlreichen Feste, von Feten in der Schützenhalle, über Konzerte, Bühnenspiele in der Molke, Wunschkonzerte, der Volkswandertag, ein historischer Schnadegang, der Weihnachtsmarkt rund um die Kirche, ganz besonders das Schützenfest und viele Veranstaltungen mehr. Wer Allendorf bei einem dieser Feste erlebt, fühlt den Allendorfer Pulsschlag und ist begeistert. Das Angebot für Sport, Freizeit und Erholung ist gewaltig, einfach genial. Vergnügen zu Land, zu Wasser und in der Luft, jedem nach seinem Geschmack. Die Highlights sind ohne Zweifel der Abenteuerspielplatz in der Freizeitanlage, der Geschichtswanderweg und der Wald-, Lehr- und Erlebnispfad. Darüber hinaus sorgt eine Gaststätte, Pensionen und Bauernhöfe für einen angenehmen Urlaubsaufenthalt. Altenhellefeld 440 Einwohner 346 390 m über NN Bahnstationen Arnsberg, Neheim-Hüsten mit Busverbindungen und Meschede-Freienohl Schöner Ferienort im sogenannten Alten Testament, ein altes Dorf in landwirtschaftlicher Struktur und durch zahlreiche Fachwerkhäuser geprägt (viele Gebäude sind denkmalgeschützt). ANERKANNTER ERHOLUNGSORT. Mit viel Leidenschaft und Tatkraft wurde seit 1983 bereits fünfmal erfolgreich mit dem Gewinn der Silberplakette am Landeswettbewerb Unser Dorf hat Zukunft teilgenommen. Ein Wanderparadies mit 63 km Wanderwegen im Naturpark Homert, einer außergewöhnlichen Naturlandschaft, mit altem, teilweise geschütztem Baumbestand. Eine Rarität ist das Naturschutzgebiet Wacholderheide, dessen Zukunft unter anderem durch die Schafsbeweidung gesichert wird. Weiterhin laden die Freizeitanlage Junkern-Wiese mit seinem Gewässerbiotop, das im Bürgermund genannte Rote Meer, sowie zahlreiche Streuobstwiesen in der Umgebung zu herrlichen Spaziergängen und Wanderungen ein. Des Weiteren bietet der Ort zahlreiche Ruhebänke, Kinderspielplätze, einen Sportplatz, Kneipptretbecken, einen Grillplatz mit komfortablem Grillhaus, ein Dorfgemeinschaftshaus mit attraktivem Bürgerraum, Arztpraxis, Reithalle sowie ein altes Backhaus, das von den Dorfbewohnern heute noch zum Brotbacken genutzt wird. Weihnachtsmarkt in Allendorf 11

STADT SUNDERN Amecke 1.730 Einwohner 300 m über NN Bahnstation Neheim-Hüsten mit Busverbindungen Der Erholungsort Amecke, 1165 erstmals urkundlich erwähnt, liegt unmittelbar am Südufer des Sorpesees. Erholungsanlagen mit Kinderspielplatz umgeben den See. Ein Sommer- und Wintercampingplatz befindet sich direkt am Vorbecken. Sportliche Betätigung findet man bei allen Arten von Wassersport, beim Radfahren oder auf den Tennisplätzen. 100 km gekennzeichnete Wanderwege bis in die Homert oder auch der Bergbauwanderweg laden ein zu Touren in die Umgebung. Für zünftige Feste steht neben der Schützenhalle auch eine großzügige Grillhütte zur Verfügung. Neben der gut erhaltenen Schlossanlage der Familie von Wrede befindet sich ein in die Natur eingebetteter Golfplatz für jedermann (öffentl. 6-Loch Family Platz, 9-Loch Golfplatz, Golf Akademie). Endorf 1.791 Einwohner 320 m über NN Bahnstation Neheim-Hüsten mit Busverbindungen Eine Ortschaft mit heimatverbundenen und selbstbewussten Menschen, die aus ihrer Geschichte heraus stolz sind auf ihr Fleckchen Erde. Zu der seit 1191 existierenden Ortschaft gehören auch die Nebendörfer Recklinghausen, Brenschede, Kloster Brunnen, Röhrenspring, Gehren, Endorferhütte und Bönkhausen. Idyllischer Ferienort im Naturpark Homert mit großem Wander- und Rundwanderwegenetz. Früher hauptsächlich durch Landwirtschaft geprägt, heute hat sich dafür Industrie, Handel, Handwerk und Holzverarbeitung angesiedelt. Verfügt z.t. auch in Nebenorten über Bergwerkstollen, Tretbecken, Reithalle und Reitplatz, Sportplatz, Tennisplätze, Turnhalle, Kinderspielplätze und Grillplätze. Vorbecken Amecke Sehenswert ist das Heimat- und Jagdmuseum Alte Schmitte, ein ehemaliges Fabrikgebäude, in dem Besucher ein Einblick in die Welt des Sauerländischen Bergbaus geboten wird. Der Erzbergbau hatte im 18. Jahrhundert seine Hochzeit. Abzulesen ist diese Zeit weiterhin an einem alten Spieker, in dem sich das Kontor für den Bergbau befand, und in der wunderschönen Natur, in der Spuren des Bergbaus, wie Stolleneingänge, sichtbar sind. Seit 2004 gibt es einen speziellen Bergbauwanderweg, für den auch Führungen möglich sind. Der Sorpesee mit Wassersportmöglichkeiten ist 9 km entfernt. Kloster Brunnen Ein in stiller Waldeinsamkeit gelegenes Kloster aus dem 18. Jahrhundert. Einer Sage nach soll durch das Wasser der dortigen Quelle ein Wunder geschehen sein. Diese Quelle ist der Ursprung von Kloster Brunnen. Einst Heilquelle mit dem ältesten Badehaus des Sauerlands, Eremitenhöhle, Kapuzinerkloster, Vikarie und Zwergenschule. Heute noch eine gern aufgesuchte Pilgerstätte sowie Diözesanzentrum der KJG im Erzbistum Paderborn. In der Kapelle selbst befindet sich ein wertvolles Altarbild aus der Rubensschule. Recklinghausen liegt oberhalb von Sundern und ca. 3 km unterhalb Endorfs im Röhrtal. Es wird erstmals 1202 erwähnt. Wurde 1875 in den Schulbezirk Endorf 12 einbezogen, später kam auch die kirchliche Integration. Von hieraus lässt sich die Natur auf zahlreichen Wanderwegen erkunden. Pferdefreunde kommen durch den entstandenen Reiterhof mit Reithalle voll auf ihre Kosten. Für den Familienurlaub auf dem Bauernhof und Pferdeliebhaber zu empfehlen. Bönkhausen im Herbst Bönkhausen liegt im Naturpark Homert zwischen den Ortsteilen Endorf und Dörnholthausen. Urkundliche Überlieferungen gibt es aus der Zeit um 1450, da Bleigewinnungsanlagen 1450 bis 1870 nachweisbar sind, ebenso die Eisen- und Silbererzgewinnung. Zudem ist der Ort mit seiner naturbelassenen Umgebung ein Tipp für Wanderfreunde und Naturliebhaber. Endorferhütte, das idyllische Örtchen, befindet sich ca. 4 km südlich von Endorf. Inmitten von Wiesen und Wäldern gelegen präsentiert es sich als Urlaubsort und Wanderziel im Naturpark Homert.

Enkhausen 815 Einwohner 241 m über NN Bahnstation Neheim-Hüsten mit Busverbindung Der Ort wird im Jahre 1173 erstmals urkundlich erwähnt. Der Geburtsort des ehemaligen Bundespräsidenten Dr. h.c. Heinrich Lübke liegt im Norden Sunderns, westlich von Hachen, an der B 229. Haus Brinkschulte in Enkhausen Schön gelegene Wege des von Wäldern umgebenen Ortes laden zum Wandern ein. Der ca. 3 km lange Bildstockwanderweg Rund um Enkhausen führt den Wanderer zum St. Laurentius-Heiligenhäuschen, Kirchlinder Heiligenhäuschen, Bildstock Heilige Dreikönige und zum Antoniuspöstchen. Dort geben Informationstafeln Auskunft über die historischen Hintergründe der Bildstöcke. Die Ausstellung des im Mittelpunkt des Dorfes gelegenen Heinrich-Lübke-Hauses informiert über die Herkunft des großen Sohnes der Stadt und vermittelt Eindrücke von seinem Schaffen und Wirken. Sehenswert sind insbesondere die Orden und Ehrengaben, die der Bundespräsident aus Anlass von Staatsbesuchen erhalten hat. Ein Schmuckstück des Ortes ist die 1895 im frühgotischen Stil erbaute St. Laurentiuskirche. Das Leben in der Dorfgemeinschaft wird geprägt von den Kultur tragenden Vereinen. Hochfeste des Jahres sind: Das Schützenfest am Pfingstwochenende Das Laurentiusfest mit Bauernmarkt am 2. Sonntag im August. Hachen 2.857 Einwohner 207 m über NN Bahnstation Neheim-Hüsten mit Busverbindung Die zweitgrößte Ortschaft der Stadt Sundern, eingebettet in 10 000 Morgen Laub- und Nadelwald, nur 3 km vom Sorpesee entfernt, blickt auf eine lange Geschichte zurück. Bereits im Jahr 793 erscheint Hachen im Güterverzeichnis des Klosters Wenden. Ganz unbedeutend dürfte Hachen im Mittelalter nicht gewesen sein. Davon zeugen noch heute die Ruinen der Burg auf dem sich 80 m über das Ruhrtal erhebenden Burgbergs. Es lohnt sich eine Wanderung entlang der alten Burgstraße mit schönen Fachwerkhäusern zum Burgberg, um mehr über die Bedeutung der Burg zu erfahren. In der Nähe des Burgberges liegt die Fachklinik für Multiple Sklerose. Auf dem gegenüberliegenden Berg liegt die Willi-Weyer-Schule des Landessportbundes NRW, der ein Feriendorf angegliedert ist. Die Sportschule mit ihren zahlreichen Möglichkeiten einer aktiven und naturnahen Freizeitgestaltung, direkt am Waldrand gelegen, ist ein beliebtes Ziel für Jugendfahrten oder Fortbildungen. Hagen/Wildewiese 892 Einwohner 360 648 m über NN Bahnstationen Neheim-Hüsten und Arnsberg mit Busverbindung Die Ortschaften Hagen und Wildewiese dürfen heute als eigenständige, eng miteinander ver- Skigebiet Wildewiese bundene Orte angesehen werden. Hagen geprägt durch sein einmaliges Dorfbild und Wildwiese als Bergdorf ergeben als Gesamtheit eine einmalige Charakteristik im südlichsten Bereich der Stadt Sundern. Am Quell der Sorpe und in dessen Tal ist Natur zu Hause. Schöpfend aus der Kraft des Wassers hat sich die Region Hagen Wildewiese als Erholungs- und Sportdorf platziert. Die durch Höhenzüge geprägte Natur- und Kulturlandschaft bietet ein einmaliges Dorado für den Wintersport in Wildewiese und das Mountainbiking (Megasport) bzw. Nordic-Walking in Hagen. Burgruine bei Hachen Wildewiese 13

STADT SUNDERN Auf der höchsten Erhebung in der Stadt Sundern, dem 648 m hohen Schomberg, wurde 2006 ein Richtfunkturm errichtet. Dieser verfügt in 30 m Höhe über eine Aussichtsplattform, von der man nahezu das gesamte Sauerland überblicken kann. An klaren Tagen kann man von dort bis ins nördliche Ruhrgebiet, das Münsterland und den Teutoburger Wald, im Süden sogar bis zum Siebengebirge sehen. Ruhe und Erholung finden Bevölkerung und Gäste in den weitläufig zusammenhängenden Wäldern, bestehend aus Misch- und Nutzhölzern. Freundliche, aufgeschlossene Menschen, Alt und Jung, aus der Tradition her geprägte und für Neuerungen offen, leben in einer intakten Dorfgemeinschaft und runden das Gesamtbild ab. Hellefeld/Herblinghausen 745 Einwohner 350 bis 500 m über NN Bahnstationen Neheim-Hüsten und Freienohl mit Busverbindungen Hellefeld, zum ersten Mal im Jahre 886 erwähnt, macht nicht nur neugierig auf die damit verbundene Bezeichnung Altes Testament, sondern auch auf das landschaftlich reizvolle Wanderparadies. Verschiedene Interpretationen des Begriffs Altes Testament lassen z. B auf das hohe Alter des Kirchspiels mit dazugehörigen altehrwürdigen Orten, als auch auf lateinische Deutungen Alter Bund in Verbindungen mit den 12 Stämmen Israels schließen. Die Naturparke Arnsberger Wald und Homert rahmen den kleinen Erholungsort mit Kehl, Sauberg und Hellefelder Höhe ein. Eine Umgehungstraße lässt den Fernverkehr außen vor. Tradition und Moderne reichen sich die Hand. Die auf einer kleinen Anhöhe weit aufragende Pfarrkirche mit dem romanischen Turm aus dem Jahre 1134 und dem neugotischen Hauptschiff aus dem Jahre 1872 (bemerkenswert ist auch ein Taufbecken, das vermutlich aus dem 9. Jahrhundert stammt) und schöne Fachwerkhäuser bilden einen Ortskern, der sein altes Gesicht bewahrt hat, während zukunftsorientierte Gewerbeansiedlungen neue Arbeitsplätze am Ortsrand geschaffen haben. Die Landwirtschaft ist auch heute noch ein fester Bestandteil des Ortes. Ein vielfältiges, sowohl traditionelles als auch sportliches Vereinsleben (Hellefeld ist eine Reiterhochburg im Sauerland) kann Hellefeld mit seinem ca. 80 Einwohner zählenden Ortsteil Herblinghausen sein Eigen nennen. Neue Baugebiete schließen sich dem Dorfkern nach südlicher Richtung an und bieten gerade jungen Familien einen interessanten Wohnwert. Ab Sommer ist Hellefeld um eine Breitensportanlage reicher, hier kann in Zukunft ein vielfältiges Sportprogramm genutzt werden. Hövel 587 Einwohner 355 m über NN Bahnstation Neheim-Hüsten mit Busverbindung An der Bundesstraße 229 liegender Stadtteil, welcher im Jahre 1266 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Als Randgebiet der Stadt zeichnet sich der Ort mit seinem ländlichen Charakter besonders aus. Die zentrale Nähe zu den Städten Sundern, Balve, Arnsberg und Menden lassen nie das Gefühl des Abseits sein entstehen. Die gut ausgebauten Wanderwege in den Naturpark Homert laden zu ausgedehnten Wanderungen ein. Besondere Verdienste für das Gemeinwohl haben sich sowohl die weltlichen als auch kirchlichen Vereine erworben, die zu zahlreichen Veranstaltungen (u.a. Schützenfest, Lumpenball, Frühjahrskonzert, Maibaumfest, Weihnachtsmarkt) beitragen. Sehenswert ist auch das wunderschöne Barockschloss Melschede. 14 Hier finden immer wieder Musikkonzerte im Schlosshof als Höhepunkte statt. Des Weiteren gibt es noch vier Heiligenhäuschen und die Marienkapelle, sowie den Altar der Kirche, welche unbedingt sehenswert sind. Langscheid 2.826 Einwohner 280 370 m über NN Bahnstationen Arnsberg und Neheim-Hüsten mit Busverbindungen Staatlich anerkannter Luftkurort mit hohem Freizeitwert, direkt am Sorpesee gelegen. Sportlich Aktive genießen die vielfältigen Wassersportmöglichkeiten wie Segeln, Rudern, Tauchen, Schwimmen, Surfen oder Tretboot fahren. Der neu angelegte Geh- und Radweg rund um den gesamten See bietet die Möglichkeit, die Landschaft und das Wasser als Walker, Jogger, Skater oder mit dem Fahrrad zu erkunden. Viele gekennzeichnete Kur- und Wanderwege führen Langscheid aus der Luft betrachtet den Erholungssuchenden durch ausgedehnte Mischwälder zu Sehenswürdigkeiten in und um Langscheid. Ein besonderes Erlebnis ist der Panoramablick vom renovierten Aussichtsturm des Ehrenmals über den Sorpesee bis weit ins Röhrtal hinein. Das Haus des Gastes mit Kurpark, Hallenbad, Saunalandschaft und Wellness-Bereich lädt zum Ausspannen und Verwöhnenlassen ein. Täglich bietet das Fahrgastschiff MS Sorpesee Rundfahrten auf dem wohl

schönsten Stausee des Sauerlandes an. Eine gepflegte Gastronomie vom Bistro bis zum Hotel empfiehlt sich mit attraktiven Angeboten im Ort und direkt am See. Zahlreiche Feste laden zum zünftigen Mitfeiern ein. Während der Sommerferien erwarten Märchenfee und Zauberer die jüngsten Gäste im Aussichtsturm. Außerdem stehen Kinderspielplätze, Bolzplätze, Tennisplätze, Bogenschießen, Teamparcours, Nacht- und Abenteuerwanderungen, Fahrradverleih, Mountainbiketouren, Strandbad mit Strandcafé und Bootsverleih, Jugendherberge und vier moderne Campingplätze zu Verfügung. Flanieren, schlemmen, entspannen... wie im Urlaub so schön ist es nur am Sorpesee. Nicht nur unsere Gäste, auch die Einheimischen lieben die Promenade am Sorpesee. An lauen Sommerabenden Skaten, Eis essen oder mit den Kindern spazieren gehen. Dafür muss man nicht in die Ferne fliegen. Linnepe 425 Einwohner 315 m über NN Bahnstation Neheim-Hüsten mit Busverbindung Das Dorf zusammen mit den Ortsteilen Weninghausen und Linneperhütte wunderschön im Tal zwischen dem Großen Sonnenstück (587 m) und dem Dümberg (573 m) gelegen bietet einiges Erwähnenswertes. Linnepe Linnepe gehört mit Weninghausen, Hellefeld, Altenhellefeld und Meinkenbracht zum Wanderparadies Altes Testament. Viele wildreiche Wander- und Radwanderwege darunter die bekanntesten, der Bergbauwanderweg und der Wan-derweg Altes Testament führen unter anderem vorbei an der Wallburg (genannt Güllener Ring in 450m Höhe), sowie an vielen historischen Kreuzen und gepflegten Bildstöcken. Auch der große Spielplatz bei Linneperhütte sorgt mit seinen vielen Möglichkeiten wie z.b. Torwand, Vogelnest, Seilbahn und Grillplatz für Abwechslung für Jung und Alt. Das erstmals 1253 urkundlich erwähnte Dorf lädt mit seinen drei urgemütlichen Gaststätten durch seine Ruhe fernab des Durchgangsverkehrs zum Verweilen ein. Eines der Lokale ist untergebracht in einer ehemaligen Mühle. Von den früher sieben Wassermühlen (u.a. eine Öl-, eine Säge- und zwei Kornmühlen) sind heute noch zwei zu sehen. Das intakte Dorfleben mit der 1953 gegründeten Schützenbruderschaft Hl. Drei Könige, sowie der freiwilligen Feuerwehr und dem Jugendförderverein mit seinem Jugendraum zeigen, dass die Sauerländer Welt hier noch in Ordnung ist. Der jährliche Weihnachtsmarkt findet immer am 2. Adventwochenende statt. Sehenswert: Kapellen in Linnepe, Linneperhütte und Wininghausen sowie der Bildstock in Linneperhütte. Meinkenbracht 203 Einwohner 450 m über NN Bahnstation Neheim-Hüsten mit Busverbindungen Einer der kleinsten Orte der Stadt Sundern, auf einer Hochebene von einem natürlichen Grüngürtel umgeben, liegt mitten im Naturschutzgebiet Homert. Durch seine günstige Höhenlage erscheint es als Sonnenterrasse der Stadt Sundern. Während rundherum das Land schon in der Dämmerung ist, leuchtet Meinkenbracht oft noch in der Abendsonne. Dies erfreut die Menschen besonders im Herbst, wenn die Täler im Nebel liegen. Die besondere Lage zeigt sich auch im Winter, wenn Meinkenbracht in einer geschlossenen Schneedecke eingebettet ist. Seit den ersten Aufzeichnungen hat Meinkenbracht als einer der wenigen Orte des Sauerlandes seine ursprüngliche Form, Größe und Einwohnerzahl nur gering verändert. Meinkenbracht 15

STADT SUNDERN Stockum/ Dörnholthausen/ Seidfeld 2.085 Einwohner 320 m über NN Bahnstation Neheim-Hüsten mit Busverbindungen Viele abwechslungsreiche Möglichkeiten der Urlaubs- und Freizeitgestaltung bietet der Urlaubsort im Naturpark Homert. Die beiden attraktiven Wanderwege Höhenflug und Waldroute sind über gekennzeichnete Zuwege gut erreichbar. Ein Abstecher von diesen Routen mit Übernachtung in Stockum oder Dörnholthausen ist immer lohnenswert. Nur drei Kilometer entfernt liegen der Golfplatz in Amecke sowie der Sorpesee mit Strandbad, Bootsverleih und Angelmöglichkeit. Stockum Schon in den frühen Fünfziger Jahren kamen die ersten Sommerfrischler in das Dorf, um die einzigartige Landschaft kennen zu lernen und zu durchwandern. So entwickelte sich langsam der Fremdenverkehr. In den Familien und Vereinen werden auch heute noch alte Traditionen und Bräuche gepflegt. Blumen-geschmückte Gärten und Häuser laden zum Verweilen ein. Es ist für alle Gäste, ob Jung oder Alt, ein Erlebnis, auf dem Bauernhof oder einem Fest dörflichen Sitten und Kulturen zu begegnen. So empfindet der Gast Meinkenbracht als einen erholsamen Ort, wo die Welt noch in Ordnung ist. Stemel 878 Einwohner 228 m über NN Bahnstation Neheim-Hüsten mit Busverbindung Der Stadtteil Stemel ist eingebunden in den industriell geprägten Rahmen der Schiene Sundern-Stemel-Hachen. Daneben hat Stemel abseits der Straße einladende Wanderwege, die in die Wälder der Hachener Mark führen, sowie von der anderen Seite des Tals zum Sorpesee. Eine Grillhütte lädt zum Verweilen und zu einem Picknick in der verträumten, ursprünglichen Natur ein. Die Ortschaft Stemel ist familien- und kinderfreundlich, was sich an den schön angelegten Kinderspielplätzen zeigt. Des Weiteren gibt es eine Schützenhalle sowie Tennisplätze. Stemel hat zusätzlich sehr gute Verkehrsanbindungen zu bieten, u.a. zum Bahnhof nach Hüsten, von wo aus man mit dem Zug in weniger als einer Stunde in Dortmund oder auch in Winterberg sein kann. Auch das Skigebiet Wildewiese sowie der Sorpesee sind innerhalb von wenigen Minuten mit dem Auto zu erreichen. 16 Rund um Stockum, Dörnholthausen und Seidfeld gibt es zahlreiche Wanderwege unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Auch für Radfahrer und Mountainbiker bietet der Ort eine Reihe abwechslungsreicher Strecken. Wintersportler können in der Ski-Saison den kleinen Lift in Dörnholthausen nutzen oder aber das nur 15 Minuten Fahrzeit entfernte Skigebiet Wildewiese erleben. Wer die Seele baumeln lassen möchte, findet im Ort kleine Park- und Grünanlagen mit Ruhebänken und Wassertretbecken. Wahrzeichen Stockums ist der schiefe Turm der katholischen Pfarrkirche St. Pankratius aus dem 11. Jahrhundert mit dem romanischen Kreuz und dem Taufstein aus dem 12. Jahrhundert. Auch die beiden gut sichtbaren Kapellen auf dem Bergmer und dem Rehberg sind für kulturell und kirchlich interessierte Besucher sehenswert. Eine reges Kultur- und Vereinsleben mit Kunstsommer, Musical und Ausstellungen heimischer Künstler rundet das Programm ab.

Die weit über Stockum hinaus bekannte ausgezeichnete Gastronomie bietet neben kulinarischen Genüssen auch viele attraktive Freizeitmöglichkeiten, wie Planwagenfahrten, den Waffel-Express mit einer historischen Dampflock oder Kurkonzerte und Grillabende. Die gewerbliche Wirtschaft ist im Außenbereich angesiedelt, so dass Urlauber in den Dörfern dadurch nicht gestört werden. Im Jahre 2003 wurde Stockum im Landeswettbewerb Unser Dorf soll schöner werden Unser Dorf hat Zukunft als eines der schönsten Dörfer in Nordrhein-Westfalen mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Sundern 12.786 Einwohner 200 648 m über NN Bahnstationen Arnsberg und Neheim-Hüsten mit Busverbindungen Sundern besteht im Jahr 2010 seit 700 Jahren. Man stützt sich auf ein Schriftstück aus dem Jahre 1310, in dem Graf Ludwig von Arnsberg und dem Pfarrer Heinrich von Stockum ihre Übereinkunft bestätigen, dass in dem Ort Sundern ein Geistlicher wirken darf. Somit konnte das 700 jährige Jubiläum Freiheit und Kirche gefeiert werden. Sundern ist das funktionale Zentrum der Stadt. Von hier aus wird die Stadt verwaltet und geführt. Die Fußgängerzone der Stadt lädt zu einem entspannten Bummel ein. In den zahlreichen inhabergeführten Fachgeschäften und dem einen oder anderen Filialisten findet sich fast alles, was das Konsumentenherz begehrt. Nach dem Einkauf trifft man sich im Eiscafé oder auf dem Franz-Josef-Tigges- Platz, auf dem im Sommer wöchentlich Konzerte stattfinden. Die Fußgängerzone Sundern im Winter Die Ortschaft Sundern ist nicht nur aufgrund der dort stattfindenden Konzerte der kulturelle Mittelpunkt der Stadt. So finden in der Stadtgalerie regelmäßig interessante Ausstellungen und Vernissagen statt. Das Vereinsleben ist sehr ausgeprägt, wie zum Beispiel in den Sportvereinen, den Musik- und Gesangsvereinen, den Schützenvereinen, etc., deren Turniere und Feste von den Gästen in Sundern sehr gern angenommen werden, welches durch die rege Teilnahme dokumentiert wird. Gleichfalls gibt sich Sundern sehr sportlich. Ein Hallenbad, Kegelbahnen, das Sportstadion, weitere Sportanlagen sowie Möglichkeiten der medizintechnischen Entspannung stehen zur Verfügung. Stadtfest in Sundern 17

STADT SUNDERN Westenfeld 971 Einwohner 285 m über NN Bahnstationen Arnsberg und Neheim-Hüsten mit Busverbindungen Westenfeld, ein Ort inmitten herrlicher Natur, in dem die Bürgerinnen und Bürger ihre ruhige Wohnlage genießen und ihren Gemeinschaftsgeist pflegen. Insgesamt 14 Vereine und Gruppen haben sich unter dem Motto: WIR IN WES- TENFELD zu einer Aktionsgemeinschaft zusammengeschlossen, die als Ortsring sämtliche Aktivitäten koordiniert. Was diese intakte Dorfgemeinschaft zu leisten vermag, zeigt der im September 2002 eingeweihte Walderlebnispfad. Auf einem 2,3 km langen Rundweg befinden sich zwölf Stationen, die zur Entdeckung der Naturschauspiele einladen nicht nur für Kinder. Wer findet es nicht faszinierend auszuprobieren, ob Baumarten unterschiedlich klingen, eine Baumgitarre jeden Kontrabass ersetzen könnte oder über Kratz- und Klopfgeräusche ein Baumtelefon selbst über 30 m funktioniert? Der Pfad ist als Rundweg ausgebildet und beginnt auf der Bainghauser Höhe mit einem Skulpturenpark, dessen Attraktion die Schaukel Schnappi ist. Seit August 2010 freut sich Westenfeld auch über die neue Sportanlage mit Kunstrasenplatz. Hier wurden von vielen helfenden Händen rund 2.000 Arbeitsstunden an Eigenleistung investiert, die sich gelohnt haben. Für den Schulsport und die Leichtathletikgruppen sind die neue Laufbahn und die Sprunggrube von großem Interesse. Für die Volleyballbegeisterten natürlich das gut angelegte Beachvolleyballfeld. Sportpark Westenfeld Mit seinen vielfältigen Möglichkeiten ist der Sportpark Westenfeld zu einer beliebten und gern besuchten Sportanlage in der Stadt Sundern geworden. Das Minispielfeld, auch von der Grundschule und dem Kindergarten genutzt, bietet in der Weist eine zusätzliche Möglichkeit, sportlich aktiv zu sein. Den Naturkindergarten besuchen Kinder aus Westenfeld, Sundern und umliegenden Dörfern. Die dörfliche Umgebung und die Nähe zu Wäldern und Feldern und der naturbelassene, weitreichende Spielplatz mit viel Wasser, Sand, Blumenund Gemüsebeeten, der selbsterstellte Drei Stationen der Sieben-Fußfälle Lehmhaus am Naturkindergarten Lehmofen und das Lehmhaus, die aus Materialien der näheren Umgebung gebaut wurden, haben dem Kindergarten den Namen gegeben. Auf dem Weg zur Bainghauser Höhe finden sich die 7-Fußfälle, ein verkürzter Kreuzweg mit 7 Stationen. Die Stationen sind aus Bruchstein gemauert und wurden von der Schützenbruderschaft St. Agatha aus Anlass des 150-jährigen Jubiläums dem Ort gestiftet. Interessant und aufschlussreich ist es auch, in der Geschichte Westenfelds zu stöbern. Die früheste Erwähnung Westenfelds stammt vom 10. Juni 1313. Seitdem hat sich das Ortsbild immer wieder verändert. Das Wappen der Gemeinde Westenfeld, ein auf blauem Schild stilisierter Kranz aus Ähren und Eichenblättern, unterbrochen durch das kurkölnische Kreuz, stellt den land- und forstwirtschaftlichen Charakter dar. Heute kennzeichnet Westenfeld zusätzlich ein wirtschaftlich starkes Gewerbegebiet, das sich lautlos und umweltfreundlich in die herrliche Natur eingebettet hat. Westenfeld präsentiert sich als sympathischer, familien- und seniorenfreundlicher Ort mit wunderschönen, teils befestigten, teils unbefestigten Spazier- und Wanderwegen. Viele Kilometer Weg verlaufen trotz der umgebenden hügeligen Landschaft auf der Ebene. Der Reichtum von Wald, Wiesen und Feldern und eine herrliche Aussicht machen das gesundheitsfördernde Walken und Joggen zum Genuss. 18