Fotodoppelseiten Lektion 10: Angepasst



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Transkript:

Anmerkungen zum Arbeitsblatt 1 Die Recherche-Arbeit kann in Partner- oder Gruppenarbeit, aber auch in Einzelarbeit geleistet werden. Der Vergleich der Recherche-Ergebnisse findet in Kleingruppen oder, je nach Teilnehmerzahl, im Plenum statt. Die Kursteilnehmer/innen sollen hier, so wie sie es in Ziel B2, Band 2, bisher gelernt haben, einen interessanten Beitrag zum Unterricht leisten. Die Präsentation kann fünf bis zehn Minuten dauern, sollte aber keinesfalls länger sein. Das Projekt benötigt eine Unterrichtseinheit oder mehr abhängig davon, wie viele Beiträge es gibt. Je nachdem, wie die Präsentationen gestaltet sind, kann es sinnvoll sein, einen Computerraum zu nutzen. Hinweise zu den Aufgaben 1 Für die Recherche benötigen die Teilnehmer/innen einen Computer. 3 Wenn das Material als Kurszeitung, Plakataktion oder als Internetmaterial zusammengestellt wird, sollte man die Teilnehmer/innen nicht einschränken. Natürlich darf anderseits das übrige Lernpensum nicht zugunsten des Projekts vernachlässigt werden. Engagierte Teilnehmer/innen sind auch mal bereit, zu Hause irgendetwas für den Unterricht zu erarbeiten. 5 Das abschließende Gespräch sollte besser formlos erfolgen, da hier die persönlichen Erfahrungen sicher wichtig sind.

Arbeitsblatt 1 Recherche, Präsentation und Diskussion Die Fuggerei die älteste bestehende Sozialsiedlung der Welt In Deutschland findet man die älteste Sozialsiedlung der Welt. Sie heißt Fuggerei. Recherche 1 Finden Sie im Internet mehr über diese Siedlung heraus. www.fugger.de erst Sprache auswählen (Deutsch!) dann Fuggerei (Leiste oben) anklicken www.fuggerei.de erst Sprache auswählen (Deutsch!) dann Fuggerei (Leiste oben) anklicken www.wikipedia.org/wiki/fuggerei Machen Sie sich dabei zu den folgenden Punkten Notizen: Wann und wo wurde die Siedlung gebaut?... Wer hat sie gebaut und warum?... Wer durfte dort leben?... Wie groß sind die Wohnungen?... Was kann man heute noch dort besichtigen?... 10 Wie viel Miete bezahlen die Bewohner heute?... Wozu haben sich die Bewohner außerdem noch verpflichtet?... Welche weiteren Besonderheiten gibt es in der Siedlung?... Vorbereitung 2 Sichten Sie die gesammelten Informationen. Sortieren Sie aus, was Sie nicht interessant genug finden. Vergessen Sie nicht, Bilder auszusuchen. 3 Entscheiden Sie sich für eine der folgenden Präsentationsformen: Informationsplakat Broschüre, die Sie am Computer/Kopierer kopieren Sie erzählen, was Sie gefunden haben. Achten Sie dabei auf eine inhaltlich und sprachlich strukturierte Darstellung. Präsentation 4 Präsentieren Sie Ihre Ergebnisse. Gehen Sie auch auf folgende Fragen ein. Was fanden Sie besonders interessant? Wie gefällt Ihnen das Projekt? Sollte man heute ähnliche Projekte machen? Diskussion 5 Möchten Sie in so einer Siedlung leben? Was spricht aus Ihrer Sicht dafür, was dagegen? Sprechen Sie.

Anmerkungen zu Arbeitsblatt 2 Aufgaben zum kreativen Schreiben für den gesamten Kurs. Die Aufgabe wird gemeinsam im Kurs bearbeitet. Sie benötigen, je nach Interesse und Engagement Ihrer TN, eine oder vielleicht sogar zwei UE. Hinweise zu den Aufgaben 1 Die erste Aufgabe dient dazu, den TN die Art des Gebäudes, über das sie schreiben sollen, näherzubringen. Nicht in jedem Land gibt es den sozialen Wohnungsbau. Informationen: Die Arbeitersiedlung Körtingdorf (Zeichnung und im renovierten aktuellen Zustand) und die ebenfalls renovierte ehemalige Bergarbeitersiedlung gehören zu den ältesten Modellen. Wichtig für sehr viele Menschen waren Gemeindebauten, wie der Karl Marx Hof (heutiger renovierter Zustand in Wien). All diese stammen aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Die anderen Bauten sind nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden. Die gläserne Fassade, Rückansicht mit kleiner Grünfläche und Weg, ist neueren Datums. 2/3 Stillarbeitsphase für die einzelnen TN, hier sammeln sie ihre eigenen Gedanken. Machen Sie noch einmal deutlich, es geht um ein Wohnhaus, in dem viele Menschen (günstig) wohnen können. Unterstützen Sie die TN, die nicht wissen, wie sie die Ideen formulieren sollen. 4 6 Die TN arbeiten zu zweit. Eine gute Hilfe für Aufgabe 5 ist es, wenn die TN in Aufgabe 4 ihre Begriffe auf Kärtchen schreiben und anschließend die Gründe für die Begriffe auch auf diesen Kärtchen notieren. Diese Kärtchen können sie dann in Aufgabe 6 abarbeiten. 7 Abschlussphase mit einer Präsentation der Ergebnisse. Wenn die Präsentation der Ergebnisse an einem anderen Tag stattfindet, können die TN ihre Ideen auf Plakaten festhalten und vielleicht sogar mit Fotos oder Abbildungen aus dem Internet illustrieren.

Arbeitsblatt 2 Kreatives Schreiben und Gespräch Hier können viele Familien leben 1 Sehen Sie sich die Fotodoppelseite an. Lesen Sie den Text. Lösen Sie die folgenden Aufgaben. a Was versteht man unter sozialem Wohnungsbau? Kreuzen Sie an. Häuser für reiche Menschen Häuser für Menschen mit weniger Geld b Welche Aussage ist richtig? Kreuzen Sie an. In den Häusern wohnen viele Menschen. In den Häusern wohnen wenige Menschen. 2 Welches der Häuser auf der Fotodoppelseite gefällt Ihnen am besten? Wählen Sie eins aus und notieren Sie sich in Stichpunkten, warum es Ihnen gefällt. 3 Wie sieht Ihr Wohnhaus für viele Menschen aus? Was ist für Sie wichtig (Grünflächen, große Wohnungen, große Küchen, Balkone, modern, viel Farbe usw.)? Sammeln Sie Ihre Wünsche und Vorstellungen. Ergänzen Sie Ihren Wortigel. Unser Wohnhaus soll 10 4 Arbeiten Sie nun zu zweit. Entscheiden Sie sich gemeinsam für zehn Begriffe aus Ihren Wortigeln. 5 Planen Sie nun mithilfe dieser Begriffe Ihr gemeinsames Wohnhaus. Schreiben Sie neben die Begriffe, warum Sie das wollen, warum Sie das gut finden. 6 Beschreiben Sie jetzt Ihr Wohnhaus gemeinsam. 7 Stellen Sie Ihre Wohnhäuser im Kurs vor. Vergleichen Sie dann. Sind Ihre Entwürfe ähnlich oder sehr verschieden?

Anmerkungen zu Arbeitsblatt 3 Dieses Thema kann individuell oder im Kurs behandelt werden. Besonders empfiehlt es sich, wenn Gastschüler oder Gaststudenten in Gastfamilien aufgenommen werden sollen. Es ist wichtig, die Wohnungssituation sprachlich so darzustellen, dass die Lernpartnerin/der Lernpartner sie versteht. Weisen Sie Ihre Teilnehmer/innen darauf hin, dass zur häuslichen Wohnsituation natürlich auch neben kulturellen Gepflogenheiten wichtige familiäre Umstände zu berücksichtigen sind: Ein Familienmitglied übt regelmäßig an einem Instrument, ein Familienmitglied arbeitet im Schichtdienst, ein Familienmitglied ist krank oder behindert und braucht deshalb einen besonderen Umgang Hinweise zu den Aufgaben Vorbereitung 1 Weisen Sie Ihre Teilnehmer/innen darauf hin, dass sie die Überlegungen nur für sich anstellen und, wenn sie nicht möchten, sie die E-Mail den anderen Teilnehmer/innen auch nicht zeigen müssen. Weisen Sie Ihre Teilnehmer/innen auch darauf hin, dass sie sich hier in eine Fremdperspektive hineindenken müssen. 2 Weisen Sie Ihre Teilnehmer/innen auch nochmal darauf hin, dass es sich wirklich lohnt, diesen Schritt des Sortierens zu machen. Das erleichtert das Schreiben (auch in Prüfungen). 3 Auch dieser Punkt ist wichtig, vor allen Dingen in Prüfungen, damit man sich nicht verzettelt und seine Gedanken in der Zeit gut sortiert unterbringen kann.

Arbeitsblatt 3 Interkulturelle Kommunikation, eine E-Mail schreiben Unsere Wohnsituation Vorbereitung 1 Wenn Sie daran denken, dass ein Sprachenschüler / ein Student für mehrere Wochen oder gar mehrere Monate in Ihrer Familie als Gast aufgenommen wird, welche Dinge oder Informationen finden Sie dann besonders wichtig? Stellen Sie sich dabei einen Gast vor, der aus einer fremden Kultur kommt. Zum Beispiel: Wohnungsplan, Mitbewohner / Familienangehörige, ihre Beziehungen zueinander, bestimmte Rituale, Eigenheiten, Tabus. 2 Machen Sie sich Notizen und sortieren Sie diese Notizen nach thematischen Schwerpunkten. 3 Wählen Sie jetzt die Inhaltspunkte aus, die Sie in Ihrer E-Mail behandeln möchten. Schreiben 4 Schreiben Sie jetzt eine E-Mail an Ihren zukünftigen Gast. Gehen Sie auf alle Inhaltspunkte ein, die Sie in Aufgabe 3 ausgewählt haben. 10