Zertifikate-Branche positiv für 2017 gestimmt Emittenten-Mehrheit erwartet steigenden DAX / Anbieter gehen von härterem Wettbewerb aus

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Prozent bzw. 880 Mio. Euro. Mit nunmehr 54,4 Prozent blieben Aktienprodukte jedoch auch im Dezember die größte Assetklasse bei den Anlageprodukten.

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Prozent und erreichte 2,53 Mrd. Euro. Die durchschnittliche Ordergröße belief sich auf Euro.

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die durchschnittliche Ordergröße im Vergleich zum Vormonat um 6,5 Prozent auf Euro.

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n Sowohl bei den Anlageprodukten als auch bei den Hebelprodukten dominierten im Oktober die Aktienprodukte.

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BÖRSE FRANKFURT ZERTIFIKATE REPORT

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BÖRSE FRANKFURT ZERTIFIKATE REPORT

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BÖRSE FRANKFURT ZERTIFIKATE REPORT

Transkript:

Pressemitteilung Emittentenumfrage 2016 / 2017 Zertifikate-Branche positiv für 2017 gestimmt Emittenten-Mehrheit erwartet steigenden DAX / Anbieter gehen von härterem Wettbewerb aus Frankfurt a.m., 05. Dezember 2016 Für nahezu die Hälfte der Zertifikate-Anbieter in Deutschland hat sich das Geschäft mit strukturierten Wertpapieren im Jahr 2016 weitgehend konstant entwickelt. Für das neue Jahr gehen die meisten Emittenten hingegen von einer unveränderten oder besseren Geschäftsentwicklung aus, erwarten aber zugleich verschärfte Wettbewerbsbedingungen. Zudem sieht die Mehrheit steigende Notierungen beim deutschen Leitindex DAX. Die Beliebtheit von Aktien als Basiswerte ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Das sind einige Ergebnisse aus der jährlichen Umfrage, die der Deutsche Derivate Verband (DDV) bei insgesamt 21 Emittenten durchgeführt hat. Sie repräsentieren mehr als 95 Prozent des Markts für strukturierte Wertpapiere in Deutschland. Während jeder vierte Produzent das Zertifikategeschäft 2016 im Vergleich zum Vorjahr als besser beurteilt, sehen 43 Prozent keine Veränderung. Jeder Dritte bezeichnet den Geschäftsverlauf als schlechter. Für das erste Halbjahr 2017 geht knapp die Hälfte der Emittenten von einer besseren Geschäftsentwicklung aus. Mehr als jeder Dritte erwartet ein gleichbleibendes Geschäft. 20 Prozent vertreten die Auffassung, dass es sich künftig verschlechtern wird. Strukturierte Wertpapiere mit vollständigem Kapitalschutz waren auch 2016 weiter rückläufig, da das weiterhin unveränderte Niedrigzinsumfeld zu weniger attraktiveren Angebotskonditionen führte. Im Gegensatz dazu verstetigte sich der klare Aufwärtstrend bei den meisten Teilschutz-Zertifikaten. Insbesondere Aktienanleihen und Express-Zertifikate verzeichneten ein überdurchschnittliches Wachstum. Ihre Erträge hängen unmittelbar vom Aktienmarkt ab. Allerdings haben sie Sicherungsfunktionen eingebaut, um die Aktienrisiken abzufedern, interpretiert Lars Brandau, Geschäftsführer des Deutschen Derivate Verbands, die Marktentwicklung. 55 Prozent der Emittenten, damit ein Anstieg um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr, trauen dem DAX weitere Kursanstiege zu. 35 Prozent sind der Meinung, dass es beim DAX im ersten Halbjahr 2017 nicht zu größeren Veränderungen kommen wird. 10 Prozent der Umfrage-Teilnehmer, damit 7 Prozent weniger als im Vorjahr, rechnen mit fallenden Kursen. Verschärfter Wettbewerb Ähnlich wie im Vorjahr sehen sich derzeit 75 Prozent der Emittenten härteren Wettbewerbsbedingungen ausgesetzt. 80 Prozent der Zertifikate-Produzenten gehen für das Jahr 2017 von einem noch größeren Wettbewerbsdruck aus. Jeder zweite Emittent, damit mehr als im Vorjahr, glaubt in den kommenden zwölf Monaten weniger Zertifikate-Anbieter im Markt zu sehen. 40 Prozent erwarten, dass die Zahl an Emittenten im nächsten Jahr gleich bleiben wird. Immerhin 10 Prozent vertreten die Auffassung, dass neue Anbieter in den Markt eintreten werden.

Fast jeder zweite Produzent vertritt die Ansicht, dass sich dabei der Wettbewerb vor allem auf die Preiskomponente fokussieren wird. Für 40 Prozent, damit mehr als im Vorjahr, wird hingegen den Serviceleistungen eine bedeutsamere Rolle zugeschrieben. Von mehr Produktqualität als bestimmendem Erfolgsfaktor gehen 15 Prozent der Emittenten aus. Immerhin ein Viertel ist der Meinung, dass das Wachstum der Zertifikate-Branche durch die Entwicklung in anderen Anlageklassen wie gemischte Fondslösungen oder Exchange Traded Funds (ETFs) gebremst wird. Enormer Regulierungsaufwand Das Thema Regulierung war für die Zertifikate-Emittenten noch präsenter und wirkungsstärker als 2015. Die Hälfte der Emittenten stellt sich darauf ein, dass der Aufwand für die Regulierung von strukturierten Wertpapieren durch Gesetzgeber und Wertpapieraufsicht 2017 noch deutlich zunehmen wird. 30 Prozent der Befragten gehen immerhin noch von einer leichten Zunahme des künftigen Regulierungsaufwands aus. 15 Prozent, damit mehr als im Vorjahr, erwarten keine Veränderung. Nur 5 Prozent der Emittenten gehen von einem abnehmenden Aufwand für die Regulierung aus. Anlegerschutz ist immer dann sinnvoll, sofern mehr Transparenz erreicht wird und der Anleger die Funktionsweise, die Risiken und Kosten des Produkts besser verstehen kann. In den zurückliegenden Jahren gab es unter dem Dach des Anlegerschutzes zwar einige gute Ansätze wie ein produktübergreifendes europäisches Produktinformationsblatt, welches aber in der Detailausgestaltung dann verschlimmbessert wurde. Daher fordern wir im Vorfeld von regulatorischen Maßnahmen ein verstärktes Maß an ernst gemeinten Verbrauchertests, um den praktischen Nutzen für den Anleger zu testen, so Christian Vollmuth, Geschäftsführer des Deutschen Derivate Verbands. Verstärkte Nachfrage nach Aktienanleihen und Express-Zertifikaten 40 Prozent der Emittenten sehen im kommenden Jahr bei den Express-Zertifikaten die größten Zuwächse. Immerhin jeder Vierte, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr, erwartet, dass die Privatanleger verstärkt auf Aktienanleihen setzen. 15 Prozent vertreten die Meinung, dass die Anleger ihren Fokus auf Strukturierte Anleihen richten werden. 10 Prozent gehen von Zuwächsen bei Bonus- Zertifikaten aus. Faktor-Zertifikate werden nach Ansicht jedes zweiten Emittenten die gefragtesten Hebelprodukte sein. Gute Erfahrungen als entscheidendes Kaufkriterium Nach Einschätzung von 60 Prozent der Emittenten sind gute Erfahrungen in der Vergangenheit mit dem jeweiligen Anbieter das wichtigste Kaufkriterium. Für weniger wichtig halten sie hingegen die Bonität. 40 Prozent der Emittenten gehen davon aus, dass die Privatanleger darauf beim Kauf eines strukturierten Wertpapiers am wenigsten achten. Indizes als bevorzugte Basiswerte Jeder zweite Emittent schätzt, dass Indizes als Basiswerte bei den Anlageprodukten in der Anlegergunst ganz oben stehen werden. 40 Prozent, damit mehr als im Vorjahr, gehen davon aus, dass sich die Anleger am häufigsten für Aktien entscheiden dürften. Bei den Hebelprodukten halten 50 Prozent Aktien für die am meisten gefragten Basiswerte.

Der Deutsche Derivate Verband (DDV) ist die Branchenvertretung der führenden Emittenten strukturierter Wertpapiere in Deutschland, die mehr als 90 Prozent des deutschen Zertifikatemarkts repräsentieren: BayernLB, BNP Paribas, Citigroup, Commerzbank, DekaBank, Deutsche Bank, DZ BANK, Goldman Sachs, Helaba, HSBC Trinkaus, HypoVereinsbank, LBBW, Société Générale, UBS und Vontobel. Außerdem unterstützen 14 Fördermitglieder, zu denen die Börsen in Stuttgart und Frankfurt, die Baader Bank, die Direktbanken comdirect bank, Consorsbank, DAB Bank, flatex, ING-DiBa und S Broker sowie Finanzportale und Dienstleister zählen, die Arbeit des Verbands. www.derivateverband.de Geschäftsstelle Berlin, Pariser Platz 3, 10117 Berlin Geschäftsstelle Frankfurt, Feldbergstr. 38, 60323 Frankfurt a.m. Bei Rückfragen: Alexander Heftrich, Pressesprecher Tel.: +49 (69) 244 33 03 70, Mobil: +49 (160) 805 30 34, heftrich@derivateverband.de Unter www.derivateverband.de finden Sie unter der Rubrik Presse neben unseren aktuellen Presseinformationen auch Audio- und Videobeiträge für die Berichterstattung.