Börsenumsätze. Steigende Umsätze am Zertifikatemarkt Deutliches Plus bei Bonus-Zertifikaten. von strukturierten Wertpapieren STRUKTURIERTE WERTPAPIERE
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- Sofie Erika Schmidt
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1 Börsenumsätze von strukturierten Wertpapieren Steigende Umsätze am markt Deutliches Plus bei Bonus-n STRUKTURIERTE WERTPAPIERE ANLAGEPRODUKTE HEBELPRODUKTE mit Kapitalschutz (100 %) ohne Kapitalschutz (< 100 %) ohne Knock-Out mit Knock-Out Strukturierte Anleihen Aktienanleihen Express- Index-/Partizipations- Optionsscheine Knock-Out Produkte INHALT Jahresübersicht Börsenumsätze 4 Umsatzvolumen nach Börsenplätzen 5 Zahl der Kundenorders nach Börsenplätzen 5 Umsatz nach Produktkategorien 6 Anlageprodukte nach Basiswerten 7 Hebelprodukte nach Basiswerten 7 Zahl der Neuemissionen 8 Gesamtzahl der Produkte 9 Erläuterungen zur Methodik 9 Kapitalschutz- Schuldverschreibungen Discount- Bonus- Outperformance- / Sprint- Faktor- Die Produktklassifizierung des DDV Die Börsen in Stuttgart und Frankfurt setzten im Februar mit Anlagezertifikaten und Hebelprodukten 4,0 Mrd. Euro um. Anleger hatten Ende Februar die Wahl zwischen insgesamt Anlagezertifikaten und Hebelprodukten. Der Umsatz bei Bonus-n kletterte um 34,8 Prozent auf 640,1 Mio. Euro. Anlagezertifikate mit Indizes als Basiswert kamen mit einem Umsatzplus von 51,2 Prozent auf 1,0 Mrd. Euro.
2 Steigende Umsätze am markt Deutliches Plus bei Bonus-n Die Entwicklungen an den Kapitalmärkten haben im Februar zu einem erneuten Anstieg der Handelsaktivitäten bei strukturierten Wertpapieren an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt geführt. Die Börsenumsätze mit n und Hebelprodukten lagen bei 4,0 Mrd. Euro. Dies entsprach einem Zuwachs von 1,4 Prozent gegenüber dem Vormonat. Die Zahl der ausgeführten Kundenorders stieg um 5,3 Prozent auf Die durchschnittliche Ordergröße lag bei Euro und damit um 3,7 Prozent niedriger als im Vormonat. Das Handelsvolumen bei Anlageprodukten betrug im Februar 1,8 Mrd. Euro. Dies entsprach einem Anteil am Gesamtumsatz von 45,9 Prozent. Die durchschnittliche Ordergröße belief sich auf Euro. Die Umsätze bei den Hebelprodukten lagen im Berichtszeitraum bei 2,2 Mrd. Euro. Hebelprodukte vereinten damit einen Anteil von 54,1 Prozent am Gesamtumsatz auf sich. Die durchschnittliche Ordergröße betrug Euro. Neuemissionen Im Februar emittierten die Banken neue Anlagezertifikate und Hebelprodukte. Das Angebot an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt umfasste insgesamt Anlagezertifikate und Hebelprodukte. Börsenumsätze nach Produktkategorien Anlageprodukte Nahezu in allen Produktkategorien kam es zu einem Anstieg der jeweiligen Umsatztätigkeit. Insbesondere bei Bonus- n konnte absolut gesehen ein deutlicher Umsatzanstieg registriert werden. Ihr Umsatz kletterte im Februar auf 640,1 Mio. Euro. Der Handel mit Express-n stieg im Berichtsmonat auf 119,5 Mio. Euro. Die Börsenumsätze bei Anlageprodukten mit 100% Kapitalschutz erhöhten sich im Vormonatsvergleich erneut auf insgesamt 27,9 Mio. Euro. Gegen den allgemeinen Trend verringerte sich der Umsatz mit Index- und Partizipations-n auf 202,3 Mio. Euro. Auch der Handel mit Aktienanleihen war im Februar rückläufig. Hebelprodukte Nach einem deutlichen Umsatzschub im Vormonat überwogen im Februar erneut die positiven Vorzeichen. Während der Umsatz bei Knock-Out Produkten sich auf 1,1 Mrd. Euro verminderte, stieg der Handel mit Optionsscheinen auf 683,8 Mio. Euro. Der Handelsumsatz mit Faktor-n verzeichnete ein kräftiges Plus auf 330,1 Mio. Euro. Börsenumsätze nach Basiswerten Anlageprodukte Die Börsenumsätze der dominierenden Basiswerte zeigten im Februar ein uneinheitliches Bild. So legte die Handelsaktivität von Produkten mit Indizes als Basiswert deutlich auf 1,0 Mrd. Euro zu, während sich der Umsatz von Produkten mit Aktien als Basiswert auf 656,7 Mio. Euro verringerte. Produkte mit diesen Basiswerten vereinten insgesamt 92,2 Prozent der Umsätze auf sich. Die Umsätze bei Produkten mit Rohstoffen oder Währungen als Basiswerte waren im Berichtsmonat rückläufig. Der Anteil von Anlageprodukten mit Fonds als Basiswert und Zinsen als Basiswert lag im Februar zusammen bei 1,0 Prozent. 8 2
3 Hebelprodukte Die Börsenumsätze der dominierenden Basiswerte wiesen unterschiedliche Vorzeichen auf. Der Umsatz mit Produkten mit Indizes als Basiswert legte auf knapp 1,2 Mrd. Euro zu, wohingegen Produkte mit Aktien als Basiswert weniger gehandelt wurden. Ihr Umsatz betrug im Februar 808,6 Mio. Euro. Produkte mit diesen beiden Basiswerten vereinten insgesamt 91,5 Prozent der Umsätze auf sich. Nach Gewinnen im Vormonat verringerte sich der Umsatz bei Rohstoffen als Basiswert auf 45,6 Mio. Euro. Der Umsatz bei den Hebelpapieren auf Währungen war ebenfalls rückläufig. Umsätze der Börsen Die Börse in Stuttgart erzielte im Februar ein Umsatzvolumen von 2,5 Mrd. Euro. Ihr Marktanteil am Gesamtumsatz lag bei 63,3 Prozent. Die Börse in Frankfurt kam auf ein Handelsvolumen von 1,5 Mrd. Euro. Ihr Anteil an den Börsenumsätzen betrug 36,7 Prozent. Bei der Zahl der Kundenorders war ihr Anteil bei 45,6 Prozent, während auf die Börse Stuttgart 54,4 Prozent entfielen. n Deutscher Derivate Verband (DDV) Der Deutsche Derivate Verband (DDV) ist die Branchenvertretung der führenden Emittenten strukturierter Wertpapiere in Deutschland, die mehr als 90 Prozent des deutschen markts repräsentieren: BayernLB, BNP Paribas, Citigroup, Commerzbank, DekaBank, Deutsche Bank, DZ BANK, Goldman Sachs, Helaba, HSBC Trinkaus, HypoVereinsbank, LBBW, Société Générale, UBS und Vontobel. Außerdem unterstützen 16 Fördermitglieder, zu denen die Börsen in Stuttgart und Frankfurt, die Baader Bank, die Direktbanken comdirect bank, Consorsbank, flatex, ING-DiBa, maxblue und S Broker sowie Finanzportale und Dienstleister zählen, die Arbeit des Verbands. Geschäftsstelle Berlin, Pariser Platz 3, Berlin Geschäftsstelle Frankfurt a.m., Feldbergstr. 38, Frankfurt a.m. Bei Rückfragen: Alexander Heftrich, Pressesprecher Tel.: +49 (69) heftrich@derivateverband.de 3
4 Jahresübersicht Börsenumsätze Februar 2018 Mrd. 5 Monat Gesamt Börse Stuttgart Börse Frankfurt in T Zahl der Orders in T Zahl der Orders in T Zahl der Orders 4 Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Januar Februar F M A M J J A S O N D J F Volumen ausgeführte Kundenorders Börse Stuttgart Vorjahr Volumen ausgeführte Kundenorders Börse Frankfurt Vorjahr Volumen ausgeführte Kundenorders Börse Stuttgart Volumen ausgeführte Kundenorders Börse Frankfurt 4
5 Umsatzvolumen nach Börsenplätzen Februar 2018 Umsatzvolumen nach Börsenplätzen in Prozent Börse Stuttgart Börse Frankfurt Gesamt Umsatz in T Anteil Umsatz in T Anteil Umsatz in T Anteil Anlageprodukte mit Kapitalschutz ,5% ,1% ,7% Anlageprodukte ohne Kapitalschutz ,2% ,7% ,2% Anlageprodukte gesamt ,7% ,8% ,9% Hebelprodukte mit Knock-Out ,8% ,4% ,6% Hebelprodukte ohne Knock-Out ,5% ,8% ,5% Hebelprodukte gesamt ,3% ,2% ,1% Gesamt ,0% ,0% ,0% Börse Frankfurt 36,7% Börse Stuttgart 63,3% Zahl der Kundenorders nach Börsenplätzen Februar 2018 Zahl der Kundenorders nach Börsenplätzen in Prozent Börse Stuttgart Börse Frankfurt Gesamt Zahl Anteil Zahl Anteil Zahl Anteil Anlageprodukte mit Kapitalschutz 751 0,2% ,4% ,3% Anlageprodukte ohne Kapitalschutz ,3% ,6% ,2% Anlageprodukte gesamt ,5% ,0% ,5% Hebelprodukte mit Knock-Out ,4% ,7% ,5% Hebelprodukte ohne Knock-Out ,1% ,3% ,1% Hebelprodukte gesamt ,5% ,0% ,5% Gesamt ,0% ,0% ,0% Börse Frankfurt 45,6%% Börse Stuttgart 54,4% 5
6 Börsenumsätze nach Produktkategorien Februar 2018 Produktkategorien n Umsatz Veränderung zum Vormonat Anteil Zahl der Orders Veränderung zum Vormonat Anteil Umsatz pro Order Veränderung zum Vormonat in T in % in % # in % in % in in % Kapitalschutz ,9 0, ,0 0, ,2 Strukturierte Anleihen ,9 0, ,0 0, ,7 Schuldverschreibungen ,5 0, ,4 0, ,2 n Aktienanleihen ,5 4, ,5 1, ,1 n Discount ,5 16, ,9 2, ,9 n Express ,0 3, ,4 1, ,5 n Bonus ,8 16, ,0 2, ,1 Knock-Out Produkte 28,6% Faktor- 8,3% Anteil am Gesamtvolumen Kapitalschutz- 0,6% Strukturierte Anleihen 0,1% Schuldverschreibungen 0,4% Aktienanleihen 4,1% Discount- 16,4% n Index- und Partizipations ,0 5, ,1 4, ,0 n Outperformance- und Sprint ,5 0, ,7 0, ,0 Anlageprodukte gesamt ,7 45, ,2 11, ,1 Optionsscheine ,0 17, ,6 27, ,4 Faktor ,6 8, ,4 9, ,2 Optionsscheine 17,2% Index- und Partizipations- 5,1% Express- 3,0% Knock-Out Produkte ,5 28, ,8 51, ,4 Hebelprodukte gesamt ,1 54, ,9 88, ,2 Outperformanceund Sprint- 0,1% Bonus- 16,1% Gesamt ,4 100, ,3 100, ,7 6
7 Börsenumsätze nach Basiswerten Februar 2018 Basiswert Anlageprodukte Umsatz Veränderung zum Vormonat Anteil in T in % in % Indizes ,2% 56,2% Aktien ,3% 36,0% Rohstoffe ,5% 0,3% Währungen ,8% 3,0% Zinsen ,1% 0,9% Fonds ,1% 0,1% Sonstige ,0% 3,6% Anlageprodukte gesamt ,7% 100,0% Hebelprodukte Indizes ,6% 53,9% Aktien ,1% 37,6% Rohstoffe ,9% 2,1% Währungen ,8% 2,0% Zinsen ,7% 0,0% Fonds 0 0% 0,0% Sonstige ,5% 4,5% Hebelprodukte gesamt ,1% 100,0% Gesamt ,4% Anlageprodukte nach Basiswerten Sonstige 3,6% Währungen 3,0% Aktien 36,0% Hebelprodukte nach Basiswerten Währungen 2,0% Sonstige 4,5% Rohstoffe 2,1% Aktien 37,6% Indizes 56,2% Indizes 53,9% 7
8 Zahl der Neuemissionen Februar 2018 Monat Derivative Anlageprodukte Derivative Hebelprodukte mit Kapitalschutz ohne Kapitalschutz ohne Knock-Out mit Knock-Out Kapitalschutz- Strukturierte Anleihen Schuldverschreibungen Aktienanleihen Discount- Express- Bonus- Index- und Partizipations- Outperformance- / Sprint- Optionsscheine Faktor- Knock-Out Produkte Gesamt Januar Februar /18-2/ /18-2/
9 Gesamtzahl der Produkte Februar 2018 Monat Derivative Anlageprodukte Derivative Hebelprodukte mit Kapitalschutz ohne Kapitalschutz ohne Knock-Out mit Knock-Out Kapitalschutz- Strukturierte Anleihen Schuldverschreibungen Aktienanleihen Discount- Express- Bonus- Index- und Partizipations- Outperformance- / Sprint- Optionsscheine Faktor- Knock-Out Produkte Gesamt Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Januar Februar Februar STATISTIK: Erläuterungen zur Methodik Die Statistik umfasst die börslichen Umsätze der Präsenzbörsen Börse Stuttgart und Börse Frankfurt AG in derivativen Wertpapieren. Die Umsatzdaten stammen aus der Ursprungsquelle Xitaro. Die Anzahl der ausgeführten Kundenorders wurde in die Statistik integriert. Die Statistik bezieht sich auf alle Orders, die von Kunden (nicht Emittenten/MarketMakern) in das System eingestellt und durch eine Preisermittlung ausgeführt wurden. MarketMaking-Aktivitäten der Emittenten werden nicht berücksichtigt (Liquiditätsspenden in eigenen Papieren). Orders, die über einen zwischengeschalteten Orderflow-Provider geleitet werden, zählen nur einmal. Jede Teilausführung einer Order zählt als eine Order. Nachträgliche Korrekturen, die in den Börsensystemen vorgenommen werden (z.b. Aufhebung wegen Mistrade), werden nicht berücksichtigt. Die Zuordnung der Wertpapiere wird mit Hilfe der Wertpapierstammdaten der Wertpapiermitteilungen (WM) sowie den Stammdaten der boerse-stuttgart AG vollzogen. Damit ist eine bestmögliche Eingruppierung der Umsatzdaten zu Börsen, Produktgruppen und Emittenten möglich. Die Klassifizierung der derivativen Wertpapiere entspricht ab Januar 2010 der Produktklassifizierung des Deutschen Derivate Verbands (DDV). Deutscher Derivate Verband (DDV) Obwohl die in diesem Dokument enthaltenen Angaben Quellen entnommen wurden, die als zuverlässig erachtet werden, kann für deren Richtigkeit, Vollständigkeit und Angemessenheit keine Gewähr übernommen werden. Alle Volumina und Marktanteile basieren auf frei zugänglichen Daten. Sie werden nur zu Informationszwecken zur Verfügung gestellt und dienen lediglich als Indikation. Dieses Dokument und die in ihm enthaltenen Informationen dürfen nur in solchen Staaten verbreitet oder veröffentlicht werden, in denen dies nach den jeweils anwendbaren Rechtsvorschriften zulässig ist. Der direkte oder indirekte Vertrieb dieses Dokuments in den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Kanada oder Japan sowie seine Übermittlung an US-Personen sind untersagt. 9
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