Prozent bzw. 880 Mio. Euro. Mit nunmehr 54,4 Prozent blieben Aktienprodukte jedoch auch im Dezember die größte Assetklasse bei den Anlageprodukten.

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Marktanteile nach Börsenumsätzen

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Transkript:

Marktvolumen Zertifikatemarkt im Dezember stabil Jahr 2009 schließt mit einem Plus von gut 25 Prozent Dass 2009 ein so gutes Jahr für den Zertifikatemarkt werden würde, war zunächst nicht selbstverständlich. Insgesamt legte das Marktvolumen im vergangenen Jahr um gut 25 Prozent zu und übertraf Ende September erstmals wieder die 100 Mrd. Euro Marke, nach 80 Mrd. Euro zu Jahresbeginn. Im Dezember blieb das Marktvolumen auf hohem Niveau stabil. Das zeigen die aktuellen Daten, die von der European Derivatives Group (EDG) im Auftrag des Deutschen Derivate Verbands (DDV) monatlich bei vierzehn Banken erhoben werden. Der minimale Rückgang von 0,6 Prozent bzw. 540 Mio. Euro war im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass zum Jahresende traditionell viele Produkte auslaufen. Die vierzehn teilnehmenden Banken repräsentieren etwa 85 Prozent des Gesamtmarkts. Rechnet man die von der EDG erhobenen Zahlen auf alle Emittenten hoch, so beläuft sich das Gesamtvolumen des deutschen Zertifikatemarkts Ende Dezember auf 103,2 Mrd. Euro. Anlagezertifikate mit Aktien als Basiswert verzeichneten im Berichtsmonat leichte Einbußen. Das Marktvolumen verringerte sich um 1,8 Prozent bzw. 880 Mio. Euro. Mit nunmehr 54,4 Prozent blieben Aktienprodukte jedoch auch im Dezember die größte Assetklasse bei den n. Dagegen hielt die Nachfrage nach Anlagezertifikaten mit Renten als Basiswert im Dezember an. Das ausstehende Volumen wuchs um 1,5 Prozent bzw. 554 Mio. Euro. Preisbereinigt ergab sich ein Wachstum von 1,8 Prozent bzw. 660 Mio. Euro. Insgesamt waren Ende Dezember 42,0 Prozent des gesamten von Anlagezertifikaten in Rentenbasiswerte investiert. Dies entsprach einer Steigerung von 0,9 Prozentpunkten im Vergleich zum November. Das Marktvolumen der Anlagezertifikate mit Währungen und Rohstoffen als Basiswert erhöhte sich im Dezember um 1,9 Prozent und damit um 30 Mio. Euro. Mit einem Anteil am Gesamtvolumen von 1,8 Prozent spielt diese Anlageklasse jedoch für die Gesamtentwicklung weiterhin nur eine geringe Rolle. 8 INHALT nach Produkt- und Anlageklassen 3 Veränderung des nach Produkt- und Anlageklassen 3 für auf alle Basiswerte 4 Veränderung des für auf alle Basiswerte 4 Erhebungs-, Prüf- und Auswertungsmethodik 5 Der deutsche Markt für derivative Wertpapiere n Das Marktvolumen der Anlagezertifikate und Hebelprodukte sank im Dezember ganz leicht um 0,6 Prozent. Das Gesamtvolumen des deutschen Zertifikatemarkts belief sich zum Jahresende auf 103,2 Mrd. Euro. n Bei den n dominierten im Dezember zwei Basiswerte. Auf Aktien entfielen 54,4 Prozent und auf Renten 42,0 Prozent des gesamten Anlagevolumens. n Der Trend zur Sicherheit hielt an. Der Anteil der Kapitalschutz- Zertifikate nahm nochmals um 1,4 Prozent auf 58,7 Mrd. Euro zu. Damit hatten mehr als zwei Drittel aller 100 Prozent Kapitalschutz. n Auf Anlagezertifikate entfiel 99,0 Prozent des Gesamtmarktes, auf Hebelprodukte 1,0 Prozent. 1

An der Erhebung der Marktvolumenstatistik beteiligen sich: Zertifikate mit Hedge-Fonds als Basiswert verloren im Dezember an Volumen. Ihr sank um 8,0 Prozent und damit um 135 Mio. Euro. Preiseffekte spielten dabei keine Rolle. Zum Jahresende waren somit lediglich 1,8 Prozent des Gesamtvolumens in Hedge-Fonds Produkte investiert. Differenziert nach Produktkategorien wurden im Dezember wie schon im gesamten Jahresverlauf Kapitalschutz-Zertifikate absolut betrachtet am stärksten nachgefragt. Ihr ausstehendes Volumen wuchs um 1,4 Prozent bzw. 805 Mio. Euro, wodurch sich ihr Anteil am Gesamtvolumen der Anlagezertifikate weiter erhöhte. Mit 67,6 Prozent verfügten Ende Dezember zwei von drei Zertifikaten über einen vollständigen Kapitalschutz. Auf dem zweiten Platz folgten wie in den Vormonaten mit einem Anteil von 10,0 Prozent die Express-Zertifikate. Ihr verringerte sich um 2,5 Prozent bzw. 221 Mio. Euro. In dieser war mit 5,0 Prozent auch der deutlichste Preiseffekt zu beobachten. Preisbereinigt ergab sich dadurch ein Rückgang von 7,5 Prozent bzw. 669 Mio. Euro. Rückläufig war auch das Marktvolumen der Discount-Zertifikate. Da im Dezember traditionell sehr viele Discount-Zertifikate auslaufen, fiel der Rückgang des mit 12,6 Prozent und damit 777 Mio. Euro entsprechend groß aus. Das zurückgezahlte Volumen fließt jedoch in der Regel mit einer Verzögerung von einem Monat in andere Discount- Zertifikate zurück, so dass in den Folgemonaten wieder mit einem Anstieg des Volumens in dieser zu rechnen ist. Aktienanleihen wurden zum Jahresende besonders stark nachgefragt. Das ausstehende Volumen stieg in dieser um 10,5 Prozent bzw. 215 Mio. Euro. Damit konnten Aktienanleihen ihren Anteil am Gesamtvolumen der Anlagezertifikate weiter steigern, so dass Ende Dezember 2,6 Prozent in dieser investiert waren. Das Marktvolumen der Anlagezertifikate sank im Dezember insgesamt um 0,5 Prozent bzw. 431 Mio. Euro. Stärker als bei den Anlagezertifikaten sank das Marktvolumen bei den Hebelprodukten. Sie verzeichneten einen Rückgang von 11,3 Prozent auf 854 Mio. Euro. Insbesondere Hebelprodukte mit Aktien als Basiswert waren betroffen. Im Vergleich zum Vormonat verloren sie mit 7,7 Prozent bzw. 55 Mio. Euro. Die Zertifikatekurse bei den Aktienprodukten fielen um durchschnittlich 3,0 Prozent. Preisbereinigt ergab sich dadurch ein Verlust von 4,6 Prozent bzw. 34 Mio. Euro. Mit einem Anteil von 78,0 Prozent blieben Hebelprodukte mit Aktien als Basiswert im Dezember jedoch die dominierende Anlageklasse. Ein noch deutlicher Rückgang zeigte sich bei Hebelprodukten auf Währungen und Rohstoffe. Der fiel in diesem Segment um 22,6 Prozent bzw. 53 Mio. Euro, wodurch sich ein Anteil von 21,3 Prozent ergab. Ein negativer Preiseffekt von 20,9 Prozent führte zu einem preisbereinigten Verlust von nur noch 1,7 Prozent bzw. 4 Mio. Euro. Der Deutsche Derivate Verband (DDV) ist die Branchenvertretung der 17 führenden Emittenten derivativer Wertpapiere in Deutschland: BNP Paribas, Citigroup, Commerzbank, Deutsche Bank, DZ BANK, Goldman Sachs, HSBC Trinkaus, HypoVereinsbank, J.P. Morgan, LBBW, Royal Bank of Scotland, Sal. Oppenheim, Société Générale, UBS, Vontobel, WestLB und WGZ BANK. Zehn Fördermitglieder, zu denen die Börsen in Stuttgart und Frankfurt, Finanzportale und Dienstleister zählen, unterstützen die Arbeit des Verbandes. Ähnlich wie im Segment der Discount-Zertifikate sind auch bei Bonusund Teilschutz-Zertifikaten das Auslaufen vieler Produkte festzustellen. Ihr fiel um 5,4 Prozent bzw. 285 Mio. Euro. Mit einem Volumenanteil von 5,8 Prozent stellten sie weiterhin die viertgrößte Produktkategorie bei den Anlagezertifikaten. Dagegen legte das ausstehende Volumen der Index-Zertifikate im Dezember zu. Das Marktvolumen wuchs leicht um 0,8 Prozent bzw. 27 Mio. Euro. Der Marktanteil lag bei 3,9 Prozent. Der deutlichste Preiseffekt zeigte sich bei den Hebelprodukten mit Renten als Basiswert, deren Kurse um durchschnittlich 23,9 Prozent sanken. Ihr stieg um 0,1 Prozent und lag bei 7 Mio. Euro. Mit einem Anteil von 0,8 Prozent haben sie jedoch auf die Gesamtentwicklung der nur einen geringen Einfluss. Das Größenverhältnis von Anlagezertifikaten und Hebelprodukten veränderte sich im Dezember nur leicht. Auf Anlagezertifikate entfiel 99,0 Prozent des Gesamtmarktes, auf Hebelprodukte 1,0 Prozent. n Deutscher Derivate Verband (DDV) Bei Rückfragen: Dr. Hartmut K n ü p p e l Lars B r a n d a u Geschäftsführender Vorstand Geschäftsführer Geschäftsstelle Berlin Geschäftsstelle Frankfurt Pariser Platz 3 Feldbergstraße 38 10117 Berlin 60323 Frankfurt a. M. Tel.: +49 (30) 4000 475-10 Tel.: +49 (69) 244 33 03-40 knueppel@derivateverband.de brandau@derivateverband.de 2

nach Produkt- und Anlageklassen preisbereinigt* Zahl T in % T in % # in % Aktien 47.287.229 54,4% 46.360.808 53,9% 135.857 97,9% Renten 36.458.588 42,0% 36.565.512 42,5% 1.236 0,9% Währungen / Rohstoffe 1.597.870 1,8% 1.606.776 1,9% 1.541 1,1% Hedge Fonds 1.548.109 1,8% 1.547.466 1,8% 79 0,1% Zwischensumme 86.891.797 99,0% 86.080.561 98,9% 138.713 49,4% Hebelprodukte Aktien 666.013 78,0% 687.852 74,5% 119.622 84,3% Renten 6.576 0,8% 5.007 0,5% 640 0,5% Währungen / Rohstoffe 181.554 21,3% 230.678 25,0% 21.609 15,2% Hedge Fonds 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% Zwischensumme 854.143 1,0% 923.537 1,1% 141.871 50,6% Gesamt 87.745.939 100,0% 87.004.099 100,0% 280.584 100,0% * preisbereinigt = ausstehende Stückzahl vom 31.12.2009 x Preis vom 30.11.2009 Veränderung des nach Produkt- und Anlageklassen Veränderung Veränderung Preiseffekt zum Vormonat Vormonat preisbereinigt seit 1.1.2009 T % T % % T % Aktien -880.165-1,8% -1.806.587-3,8% 1,9% -1.159.048-2,4% Renten 553.542 1,5% 660.466 1,8% -0,3% 21.404.620 142,2% Währungen/ Rohstoffe 30.140 1,9% 39.046 2,5% -0,6% 717.431 81,5% Hedge Fonds -134.850-8,0% -135.493-8,1% 0,0% -1.472.726-48,8% Zwischensumme -431.332-0,5% -1.242.567-1,4% 0,9% 19.490.277 28,9% Hebelprodukte Aktien -55.367-7,7% -33.528-4,6% -3,0% 103.155 18,3% Renten 6 0,1% -1.563-23,8% 23,9% -5.142-43,9% Währungen/ Rohstoffe -53.110-22,6% -3.985-1,7% -20,9% -49.006-21,3% Hedge Fonds 0 0,0% 0 0,0% 0,0% 0 0,0% Zwischensumme -108.471-11,3% -39.076-4,1% -7,2% 49.006 6,1% Gesamt -539.803-0,6% -1.281.643-1,5% 0,8% 19.539.283 28,6% Produktklassen zum 31.12.2009 nach Anlageklassen zum 31.12.2009 Hebelprodukte nach Anlageklassen zum 31.12.2009 Hebelprodukte 1,0% Währungen / Rohstoffe 1,8% Hedge Fonds 1,8% Währungen / Rohstoffe 21,3% Renten 0,8% Renten 42,0% 99,0% Aktien 54,4% Aktien 78,0% 3

für auf alle Basiswerte preisbereinigt* Zahl T in % T in % # in % Kapitalschutz-Zertifikate 58.743.701 67,6% 58.815.615 68,3% 4.474 3,2% Bonus- / Teilschutz-Zertifikate 5.015.618 5,8% 4.846.509 5,6% 39.589 28,5% Discount-Zertifikate 5.381.940 6,2% 5.281.271 6,1% 73.703 53,1% Aktienanleihen 2.269.231 2,6% 2.251.064 2,6% 15.601 11,2% Express-Zertifikate 8.698.694 10,0% 8.251.152 9,6% 2.278 1,6% Outperformance- / Sprint-Zertifikate 203.514 0,2% 194.203 0,2% 1.090 0,8% Index-Zertifikate 3.395.301 3,9% 3.294.222 3,8% 1.438 1,0% Basket- / Themen- / Strategie-Zertifikate 1.376.143 1,6% 1.343.611 1,6% 381 0,3% Hedge Fonds-Zertifikate 1.548.109 1,8% 1.547.466 1,8% 81 0,1% Sonstige 259.545 0,3% 255.450 0,3% 78 0,1% Gesamt 86.891.797 100,0% 86.080.561 100,0% 138.713 100,0% * preisbereinigt = ausstehende Stückzahl vom 31.12.2009 x Preis vom 30.11.2009 Veränderung des für auf alle Basiswerte Vormonat Vormonat preisbereinigt Preiseffekt T in % T in % in % Kapitalschutz-Zertifikate 805.027 1,4% 876.941 1,5% -0,1% Bonus- / Teilschutz-Zertifikate -284.957-5,4% -454.067-8,6% 3,2% Discount-Zertifikate -777.011-12,6% -877.680-14,3% 1,6% Aktienanleihen 215.273 10,5% 197.106 9,6% 0,9% Express-Zertifikate -221.229-2,5% -668.772-7,5% 5,0% Outperformance- / Sprint-Zertifikate -21.857-9,7% -31.168-13,8% 4,1% Index-Zertifikate 26.528 0,8% -74.551-2,2% 3,0% Basket- / Themen- / Strategie-Zertifikate -18.347-1,3% -50.879-3,6% 2,3% Hedge Fonds-Zertifikate -134.850-8,0% -135.493-8,1% 0,0% Sonstige -19.909-7,1% -24.004-8,6% 1,5% Gesamt -431.332-0,5% -1.242.567-1,4% 0,9% nach Produktkategorien 120 100 80 60 40 20 0 Marktvolumen seit Dezember 2008 80,2 80,5 68,2 68,4 12/08 01/09 Schätzung Gesamtmarkt 78,2 66,5 02/09 79,9 Index-Zertifikate 3,9% Outperformance- / Sprint-Zertifikate 0,2% Express-Zertifikate 10,0% Aktienanleihen 2,6% Discount-Zertifikate 6,2% Bonus- / Teilschutz-Zertifikate 5,8% 67,9 03/09 für 14 Emittenten 103,9 103,2 100,9 102,0 97,9 94,7 90,4 88,4 88,7 88,3 87,7 85,8 86,7 83,2 80,5 75,1 76,8 75,4 04/09 05/09 Basket- / Themen- / Strategie-Zertifikate 1,6% 06/09 07/09 Hedge Fonds-Zertifikate 1,8% Sonstige 0,3% 08/09 Kapitalschutz-Zertifikate 67,6% 09/09 10/09 11/09 12/09 4

Erhebungs-, Prüf- und Auswertungsmethodik 1. Berechnung des Das ausstehende Volumen wird berechnet, indem zunächst der Open Interest für eine einzelne Emission aus dem Produkt der ausstehenden Stückzahl und dem Marktpreis des letzten Handelstags im Berichtsmonat ermittelt wird. Die Einzelwerte werden anschließend zum Gesamt- aufaddiert. Die Preisbereinigung erfolgt, indem die ausstehenden Stückzahlen mit den Marktpreisen des letzten Handelstags des Vormonats bewertet werden. Neu aufgelegte Produkte werden zu Preisen des letzten Handelstags im Berichtsmonat bewertet. 2. Berechnung des Umsatzes Die Umsätze werden durch Aggregation der einzelnen Trades pro Emission und Zeitraum zum jeweiligen Ausführungskurs berechnet und anschließend aufsummiert. Dabei werden Käufe und Verkäufe jeweils mit ihrem Absolutbetrag einbezogen. Es werden nur Umsätze erfasst, die mit den Endkunden getätigt werden. Anzumerken ist ferner, dass Emissionen erst bei Valuta als Umsätze gewertet werden. Rückzahlungen fließen hingegen nicht in die Umsätze ein, da kein realer Handel stattfindet. Bei Fälligkeit der Produkte kommt es somit zu einem natürlichen Mittelabfluss, der allerdings durch Neuemissionen kompensiert wird, wenn die Investoren weiterhin in diese Anlageklassen investieren. Durch die beschriebene Umsatz berechnung kann es in einer Anlageklasse während eines Monats zu Mittelabflüssen kommen, die betragsmäßig größer sind als die in diesem Monat verzeichneten Umsätze. Zusätzlich kann bei starken Kursschwankungen eine Veränderung im entstehen, die betragsmäßig den Umsatz übersteigt. 3. Charakterisierung der Retailprodukte Die Erhebung und Auswertung erfasst und Umsatz von Retailprodukten, die im jeweiligen Erhebungszeitraum öffentlich angeboten und mindestens an einer deutschen Börse gelistet wurden. Reine Privatplatzierungen, institutionelle und White Label-Geschäfte werden somit nicht erfasst. Nicht auszuschließen ist, dass Teile einer Emission von institutionellen Investoren beispielsweise über die Börse erworben werden. 4. Klassifizierungsschema der Börse Stuttgart/EUWAX Die verwendete Produktklassifizierung orientiert sich am Unterteilungsschema der Börse Stuttgart/EUWAX. Entsprechend umfassen Basket-, Themen-, Strategie-Zertifikate, Sprint- und Outperformance-Zertifikate, Bonus- und Teilschutz-Zertifikate, Aktienanleihen, Discount- und Rolling-Discount-Zertifikate, Index- und Partizipationszertifikate sowie Kaitalschutz-Zertifikate. Zusätzlich werden seit dem Maibericht 2005 Express- sowie Hedge Fonds-Zertifikate gesondert ausgewiesen. Hebelprodukte sind Optionsscheine, Knock- Out- und exotische Produkte (siehe http://www.boerse-stuttgart.de/ derivatematrix) 5. Differenzierung nach der Anlageklasse Die Retailprodukte werden nach ihrer Anlageklasse unterschieden. Entscheidend ist dabei die Anlageklasse des Basiswertes. Alle Produkte mit einer Aktienkomponente zählen zu den aktienbasierten Anlage- bzw. Hebelprodukten. Produkte auf reiner Rentenbasis, wie zum Beispiel Indexzertifikate auf den REX, Kapitalschutz-Zertifikate auf den EURIBOR etc. fallen in die Anlageklasse Renten. Die Anlageklasse Währungen und Rohstoffe umfasst Produkte auf Waren, Rohstoffe und Währungen. Hedge Fonds-Produkte werden ebenfalls gesondert ausgewiesen. 6. Erhebung der Daten Die Emittenten stellen auf monatlicher Basis die relevanten Daten in vorgegebenem Umfang und Format durch Abfragen in den institutsinternen Systemen (Handels-, Risikomanagement- und Pricing-Systeme etc.) bereit. Pflichtfelder hierbei sind ISIN, Produkttyp, Assetklasse des Basiswertes, Produktkategorie, Umsatz,, ausstehende Stückzahl, Fälligkeit der Produkte, Produkt name, Emissionsdatum, Emissionsvolumen (Stückzahl). Optionale Angaben beinhalten Angaben zum Basiswert und Knock-Out-Schwellen, Marktpreise und das Listing an deutschen Börsen. 7. Überprüfung der Selbstverpflichtung Die Einhaltung des Ehrenkodex wird durch Vor-Ort und off-site Untersuchungen der Daten und Systeme überprüft. Hierbei werden für zufällige Stichproben und gezielte Abfragen ausgewählter Datenpunkte Querprüfungen anhand von Börsendaten, Informationsdiensten und Websites der Emittenten durchgeführt. Insbesondere erfolgt ein regelmäßiger Abgleich der Daten im Rahmen einer Kooperation mit der Börse Stuttgart. Das Börsenlisting, die Kategorisierung der Produkte und die Plausibilisierung der Umsätze und ausstehenden Volumina stehen hierbei im Fokus der Untersuchung. DISCLAIMER Die EDG AG überprüft regelmäßig die der hier veröffentlichten Auswertung zugrunde liegenden Methoden und Auswertungen. Für die Richtigkeit der Auswertungen übernimmt sie jedoch keine Gewähr. Die Emittenten haben sich im Rahmen einer Selbstverpflichtung bereit erklärt, für die korrekte Bereitstellung ihrer der Auswertung zugrundeliegenden Transaktionsdaten Sorge zu tragen. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben der Emittenten kann jedoch seitens der EDG AG keine Gewähr übernommen werden. Copyright Vervielfältigung, Verwendung und Zitierung dieser Statistik ist nur unter Nennung der Quelle (Deutscher Derivate Verband: Der deutsche Markt für derivative Produkte, Monatsbericht Dezember 2009) erlaubt. 5