JKU goes GENDER Frauen und Männer an der Johannes Kepler Universität Linz

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Transkript:

1

JKU goes GENDER Frauen und Männer an der Johannes Kepler Universität Linz IMPRESSUM Herausgeber: o.univ.-prof. DI Dr. Richard Hagelauer, Rektor Johannes Kepler Universität Linz A-4040 Linz, Altenberger Straße 69 www.jku.at Konzept und Redaktion: Stabsabteilung für Gleichstellungspolitik Telefon: +43 732 2468 3021 Fotos: Johannes Kepler Universität Linz, Universitätskommunikation und Werbung Gestaltung: Stabsabteilung für Gleichstellungspolitik Information: Johannes Kepler Universität Linz, Stabsabteilung für Gleichstellungspolitik, gleichstellung@jku.at 2

Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren! Vor Ihnen finden Sie die aktuelle Ausgabe des Gleichstellungsberichts der Johannes Kepler Universität. Er beinhaltet eine große Menge an geschlechterdisaggregierten Daten zum allgemeinen und wissenschaftlichen Personal, zu Studierenden und AbsolventInnen, Lehre, Auslandsaufenthalten uvm. Dieser Bericht dokumentiert das Engagement unserer Universität in Richtung einer ausgewogenen Geschlechterdemokratie ein deutlich positiver Trend ist in vielen Bereichen nach Jahren aktiver Gleichstellungspolitk erkennbar. Dennoch ist es der Universitätsleitung nach wie vor ein großes Anliegen, gerade in jenen Bereichen verstärkt anzusetzen, wo die Asymmetrie der Geschlechterverhältnisse noch immer deutlich vorhanden ist. Es gilt, weiterhin Instrumente einzusetzen sowie Maßnahmen zu entwickeln, um den Verpflichtungen, die unsere Universität im Frauenförderungsplan eingegangen ist, mit Nachdruck Folge zu leisten und Gleichstellungspolitik als gesellschaftspolitische Zielsetzung zu verstehen und zu leben. Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre! o.univ.-prof. DI Dr. Richard Hagelauer Rektor 3

Sehr geehrte Damen und Herren! Seit vielen Jahren zählen Gleichstellungspolitik und Frauenförderung zu den wesentlichen Aufgabenbereichen unserer Universität. Mit all ihren Programmen und Maßnahmen verdeutlicht die JKU, dass sie diese gesellschaftspolitischen Zielsetzungen konsequent wahrnimmt, um für Nachwuchswissenschafterinnen attraktive Karriereperspektiven zu bieten und die Chancengleichheit von Frauen in Wissenschaft und Forschung zu erhöhen. Dabei steht die Gleichstellung von Frauen und Männern vorrangig in all jenen Bereichen im Zentrum der Bemühungen, die durch eine ausgeprägte Asymmetrie der Geschlechterverhältnisse gekennzeichnet sind. Vor allem die Sensibilisierung für die Genderproblematik und der damit verbundene Kompetenzaufbau unter den Universitätsangehörigen spielen dabei eine wichtige Rolle. Einen ebenso erheblichen Beitrag zur Erreichung der gleichstellungspolitischen Ziele leisten Analysen der Geschlechterverhältnisse in den einzelnen Studienrichtungen und Maßnahmen zur Förderung von Frauen am Beginn ihrer wissenschaftlichen Karriere sowie zur Erhöhung des Anteils der Professorinnen. Erfolgreich implementierte Programme wie karriere_links und Mentoring III zur Förderung von Nachwuchswissenschafterinnen sowie JKU goes gender Preise und Stipendien tragen maßgeblich dazu bei, Schritte in die richtige Richtung zu setzen. FIT Frauen in die Technik und MiT Mädchen in die Technik wecken Interesse bei Mädchen und Frauen an technisch-naturwissenschaftlichen Fächern und legen damit einen Grundstein in Richtung bessere Karriere- und Einkommenschancen. Seit dem Start von FIT 1999 ist nachweislich ein kontinuierlicher Anstieg des Frauenanteils unter den Studierenden der Technik und Naturwissenschaften zu verzeichnen. Auch die weiteren, im vorliegenden Bericht dargestellten positiven Trends bekräftigen uns, die Themen Gleichstellungspolitik und Frauenförderung aktiv und mit Nachdruck weiterzuverfolgen und den Weg in Richtung mehr Geschlechterdemokratie weiterhin ambitioniert zu beschreiten. Univ.-Prof. in Dr. in Gabriele Kotsis Vizerektorin für Forschung 4

Einleitung Im Frauenförderungsplan, den entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen des UG 2002 jede Universität in ihrer Satzung zu erlassen und umzusetzen hat, ist festgehalten, dass Frauen als unterrepräsentiert gelten, wenn ihr Anteil an der Gesamtzahl der Vollzeitäquivalente der in einem Bereich Beschäftigten oder Studierenden weniger als 40% beträgt ( 4 (1) FFP). Daraus leitet sich die Aufgabenvielfalt im Arbeitsfeld der Gleichstellungspolitik ab, um dieser Unterrepräsentation von Frauen entgegenzuwirken. Eine der vielfältigen und komplexen Aufgaben unserer Abteilung ist die Datenerhebung und ihre Interpretation. Die Gewährleistung einer jeweils aktuellen Ist-Analyse durch Gender Monitoring und die Veröffentlichung der Daten bilden die Basis unserer Arbeit. Nur durch fundiertes Datenmaterial aufbereitet nach Geschlecht lassen sich Ungleichheiten aufzeigen und Ziele sowie Maßnahmen setzen, um dieser Ungleichverteilung entgegenzuwirken. Der vorliegende Gleichstellungsbericht zeigt ein Bild der Geschlechterverteilung unserer Universität und macht deutlich, dass nach wie vor einem hohen Anteil an weiblichen Studierenden eine große Mehrheit an männlichen Professoren gegenübersteht. Auch unter den Studierenden finden sich auf Fakultätsund teilweise sogar auf Studienrichtungsebene große Ungleichverteilungen. Dieser Bericht mit den Zahlen des Studienjahres 2011/12 bzw. des Kalenderjahres 2012 macht aber auch bewusst, dass vielseitig unternommene Anstrengungen im Bereich der Gleichstellungspolitik bereits Früchte getragen haben und wir uns auf einem guten Weg befinden, um der Asymmetrie der Geschlechterverteilung entgegenzuwirken. Diesen Weg gilt es weiterzubeschreiten. Wir wünschen Ihnen ein spannendes Lesen! Dr. in Margit Waid Leiterin der Stabsabteilung für Gleichstellungspolitik Mag. a Sandra Nuspl, PMML Stv.- Leiterin der Stabsabteilung für Gleichstellungspolitik 5

Abkürzungen FA = Frauenanteil FFP = Frauenförderungsplan g.u. = gesamtuniversitär (fakultätsübergreifend u. keiner Fakultät zugeordnet) IFG = Institut für Frauen- und Geschlechterforschung JKU = Johannes Kepler Universität k.f. = keiner Fakultät zugeordnet m = männlich MA-Kategorien = MitarbeiterInnenkategorien MA-Kreise = MitarbeiterInnenkreise QM/BW = Qualitätsmanagement /Berichtswesen RE = Rechtswissenschaftliche Fakultät S = Sommersemester SOWI = Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät TNF = Technisch - Naturwissenschaftliche Fakultät VZÄ = Vollzeitäquivalente w = weiblich W = Wintersemester WiTech = Wirtschaftsingenieurwesen - Technische Chemie 6

INHALTSVERZEICHNIS Impressum 2 Vorwort 3 Einleitung 5 Abkürzungen 6 Inhaltsverzeichnis 7 Frauen und Männer an der JKU - ein erster Einblick 8 Studierende an der JKU 9 Studierende nach Fakultät 9 Belegte Studien nach Studienrichtungsgruppen 10 Belegte Studien im ersten Semester 12 Studienabschlüsse gesamt 14 Studienabschlüsse in Doktoratsstudien 15 Teilnahme an internationalen Mobilitätsprogrammen 16 Lehre an der JKU 17 Lehrauftragsstunden nach Geschlecht 18 Gesamte Lehrauftragsstunden nach Fakultät und Geschlecht 21 Gender Lehre 23 Personal an der JKU 26 Wissenschaftliches Personal 27 Leitungsfunktionen 33 Allgemeines Personal 34 Berufungsmanagement 35 Rechtliche Grundlagen 38 Stabsabteilung für Gleichstellungspolitik 39 Anhang 42 7

JKU goes GENDER Frauen und Männer an der JKU - ein erster Einblick Die Johannes Kepler Universität erfreut sich mit ihren drei Fakultäten und ihrer Vielfalt an Ausbildungsmöglichkeiten bei beiden Geschlechtern großer Beliebtheit. Dies belegen die stetig steigenden Studierendenzahlen. Studierten im WS 2010 beispielsweise 7.976 Frauen und 8.768 Männer an der JKU, so waren es im WS 2012 bereits 8.848 weibliche und 9.399 männliche Studierende. Beinahe die Hälfte (48,5%) aller Studierenden ist weiblich. Grund zur Freude bieten die AbsolventInnenzahlen der Unterschied zwischen den Geschlechtern ist relativ gering. Im Studienjahr 2011/12 schlossen insgesamt 1.390 Personen davon 673 Frauen ihr Studium an unserer Universität ab. Dies entspricht einem Frauenanteil von 48,4 %. Insgesamt rückgängig (bei Betrachtung aller drei Fakultäten) sind die Studienabschlüsse bei den Doktoratsstudien. Promovierten im Studienjahr 2010/11 noch 87 Männer und 45 Frauen, so waren dies 2011/12 nur mehr 76 Männer und 43 Frauen. Der Frauenanteil liegt hier bei 36,1 %. Ein geringer werdender Frauenanteil lässt sich beobachten je weiter es auf der Karriereleiter nach oben geht: Sind bei den AssistentInnen noch knapp 35% Frauen zu finden, so liegt der Frauenanteil bei den Habilitierten nur mehr bei 14%. Auch bei den UniversitätsprofessorInnen sind nicht einmal 15% der Personen weiblich. In den Jahren 2010 bis 2012 wurden 32 Professuren nach 98 bzw. 99 UG vergeben, davon 10 an Frauen. Dies entspricht einem Frauenanteil bei den Berufungen von 31,25%. 8

Daten zu den Studierenden der JKU [1] (Stand 10.07.2013) Die Daten zu den Studierenden [2] beziehen sich auf das jeweilige Wintersemester der ausgewiesenen Kalenderjahre 2008-2012, um entsprechende Entwicklungen aufzuzeigen. Insgesamt zeigt die Entwicklung der letzten Jahre bei steigenden Studierendenzahlen auch einen steigenden Studentinnenanteil an der JKU. Verglichen mit dem Bundesdurchschnitt aller Universitäten von 53,2 % [3] im Wintersemester 2012, liegt jedoch der Frauenanteil an der Universität Linz mit 48,5% deutlich darunter. Dies lässt sich vor allem dadurch begründen, dass die JKU eine Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät hat, an der wesentlich mehr Männer als Frauen studieren. Studierende an der Johannes Kepler Universität 2008W 2009W 2010W 2011W 2012W w m FA w m FA w m FA w m FA w m FA 5.935 6.709 46,9% 7.360 8.368 46,8% 7.976 8.768 47,6% 8.321 9.096 47,8% 8.848 9.399 48,5% Studierende nach Fakultät [4] (Stand 10.07.2013) Deutliche Unterschiede zeigen sich erwartungsgemäß zwischen den einzelnen Fakultäten. Während an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät und der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät bereits mehr Frauen als Männer studieren, liegt die Technisch - Naturwissenschaftliche Fakultät mit ihrem Frauenanteil immer noch unter 30%. Positiv zu vermerken ist, dass der Frauenanteil bei den Studierenden nach Fakultät an der Technisch - Naturwissenschaftlichen Fakultät von 24,2 % im Wintersemester 2008 auf 27,6 % im Wintersemester 2012 gestiegen ist. 2008W 2009W 2010W 2011W 2012W w m FA w m FA w m FA w m FA w m FA RE 2.448 2.212 52,5% 3.058 2.937 51,0% 3.327 3.128 51,5% 3.485 3.354 51,0% 3.702 3.490 51,5% SOWI 3.206 2.962 52,0% 3.811 3.492 52,2% 4.080 3.609 53,1% 4.181 3.667 53,3% 4.360 3.684 54,2% TNF 747 2.342 24,2% 836 2.650 24,0% 901 2.661 25,3% 1.006 2.740 26,9% 1.085 2.852 27,6% Ergebnis [5] 5.935 6.709 46,9% 7.360 8.368 46,8% 7.976 8.768 47,6% 8.321 9.096 47,8% 8.848 9.399 48,5% [1] Daten wurden von der Studienadministration der JKU zur Verfügung gestellt. Quelle: JKU UniBW [2] Definition: Studierende dieser Universität sind all jene Personen, die im betreffenden Semester an dieser Universität für mindestens ein Studium eine aufrechte Zulassung haben. [3] uni:data: Stichtag 11.01.2013 (Studien Universitäten ordentliche Studien / ohne Erweiterungsstudien; bei kombinationspflichtigen Studien wird nur das Erstfach gezählt.) [4] Definition von Personenmengen (PU). Gezählt werden ordentliche Studierende, die im betreffenden Semester an der JKU Linz für mindestens ein Studium an der entsprechenden Fakultät eine aufrechte Zulassung haben. [5] Studierende können an mehreren Fakultäten gleichzeitig studieren. Daher entspricht das Gesamtergebnis der Fakultätszählung nicht der Gesamtanzahl der Studierenden. 9

Belegte Studien [6] (nach Studienrichtungsgruppen [7] ) in alphabetischer Reihenfolge (Stand 10.07.2013) Die Analyse der belegten Studien ergibt den geringsten Anteil weiblicher Studierender in den Studienrichtungen Mechatronik und Informationselektronik. Während in der Studienrichtung Mechatronik aber generell ein Rückgang unter den Studierenden zu verzeichnen ist, ist in der Informationselektronik bei Betrachtung der absoluten Zahlen ein Zuwachs sowohl von Männern als auch Frauen zu vermerken. Den höchsten Frauenanteil weisen die Studienrichtungen Kulturwissenschaften (Bachelor) und Soziologie auf. Anmerkung: Die Darstellung der Prozentsätze lässt bei manchen Studien (z.b. Biologische Chemie, Kunststofftechnik) ein Sinken des Frauenanteils vermuten. Die absoluten Zahlen zeigen jedoch, dass die Anzahl der weiblichen Studierenden in den betreffenden Studienrichtungen tendenziell steigt. Semester 2008W 2009W 2010W 2011W 2012W w m FA w m FA w m FA w m FA w m FA Biologische Chemie 25 11 69,4% 35 22 61,4% 53 28 65,4% 63 25 71,6% 70 38 64,8% Comparative Social Policy and Welfare (Joint Master) 12 9 57,1% 10 5 66,7% 12 8 60,0% 10 7 58,8% 20 12 62,5% Informatik 131 896 12,8% 128 895 12,5% 125 840 13,0% 124 815 13,2% 119 837 12,4% Informationselektronik 8 43 15,7% 7 79 8,1% 11 80 12,1% 9 110 7,6% 14 142 9,0% Kulturwissenschaften Bachelor 71 25 74,0% 152 48 76,0% 191 53 78,3% Kunststofftechnik 26 75 25,7% 36 100 26,5% 43 128 25,1% 46 153 23,1% Lehramt 114 124 47,9% 100 114 46,7% 112 124 47,5% 131 144 47,6% 145 159 47,7% Mechatronik 59 607 8,9% 50 599 7,7% 48 594 7,5% 50 588 7,8% 45 578 7,2% Molekulare Biowissenschaften/Biologie 150 99 60,2% 184 112 62,2% 215 119 64,4% 277 146 65,5% 305 154 66,4% Politische Bildung Master 87 61 58,8% 116 73 61,4% 136 83 62,1% 166 96 63,4% Recht und Wirtschaft f. TechnikerInnen Master 40 196 16,9% 54 216 20,0% 54 249 17,8% 69 260 21,0% Rechtswissenschaften 2.209 1.937 53,3% 2.550 2.291 52,7% 2.768 2.475 52,8% 2.924 2.656 52,4% 3.147 2.785 53,1% Sozialwirtschaft 800 571 58,4% 804 531 60,2% 789 491 61,6% 779 488 61,5% 792 450 63,8% Soziologie 592 264 69,2% 672 261 72,0% 692 270 71,9% 642 241 72,7% 615 230 72,8% Statistik 55 84 39,6% 52 68 43,3% 51 64 44,3% 51 56 47,7% 50 57 46,7% [6] Definition von Studienmengen (SB). Gezählt werden ordentliche Studien, zu denen im betreffenden Semester die Zulassung oder eine Fortsetzungsmeldung (Zahlung des Studien- bzw. ÖH-Beitrages) erfolgte. Eine Person kann zu mehreren Studien zugelassen sein. Individuelle Studien werden hier nicht erfasst. [7] Eine Definition der verwendeten Studiengruppen befindet sich im Anhang. 10

Belegte Studien [6] (nach Studienrichtungsgruppen [7] ) in alphabetischer Reihenfolge (Stand 10.07.2013) Fortsetzung von Seite 10 Semester 2008W 2009W 2010W 2011W 2012W w m FA w m FA w m FA w m FA w m FA Steuerwissenschaften 3 5 37,5% 10 13 43,5% Technische Chemie (inkl. Wirtschaftsingenieurwesen) 163 175 48,2% 137 166 45,2% 139 161 46,3% 145 161 47,4% 158 168 48,5% Technische Mathematik 98 222 30,6% 97 202 32,4% 88 186 32,1% 100 171 36,9% 91 182 33,3% Technische Physik 49 279 14,9% 46 271 14,5% 53 260 16,9% 57 276 17,1% 64 276 18,8% Webwissenschaften 32 30 51,6% 55 57 49,1% Wirtschaftsinformatik 217 752 22,4% 177 712 19,9% 179 692 20,6% 170 650 20,7% 158 635 19,9% Wirtschaftspädagogik 593 329 64,3% 588 301 66,1% 595 298 66,6% 620 294 67,8% 668 300 69,0% Wirtschaftsrecht 408 385 51,5% 457 419 52,2% 497 433 53,4% 503 466 51,9% 495 450 52,4% Wirtschaftswissenschaften 1.680 1.755 48,9% 1.744 1.889 48,0% 1.971 2.021 49,4% 2.069 2.127 49,3% 2.088 2.178 48,9% Doktorat der Geistes- und Kulturwissenschaften 7 4 63,6% 14 11 56,0% 29 17 63,0% 26 19 57,8% Doktorat der Naturwissenschaften 18 17 51,4% 24 26 48,0% 23 31 42,6% 23 37 38,3% 23 46 33,3% Doktorat der Rechtswissenschaften 59 99 37,3% 208 215 49,2% 224 193 53,7% 220 193 53,3% 191 197 49,2% Doktorat der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften 171 219 43,8% 363 484 42,9% 338 473 41,7% 315 468 40,2% 301 415 42,0% Doktorat der technischen Wissenschaften 59 328 15,2% 72 424 14,5% 75 439 14,6% 71 453 13,5% 91 451 16,8% [6] Definition von Studienmengen (SB). Gezählt werden ordentliche Studien, zu denen im betreffenden Semester die Zulassung oder eine Fortsetzungsmeldung (Zahlung des Studien- bzw. ÖH-Beitrages) erfolgte. Eine Person kann zu mehreren Studien zugelassen sein. Individuelle Studien werden hier nicht erfasst. [7] Eine Definition der verwendeten Studiengruppen befindet sich im Anhang. 11

Belegte Studien im ersten Semester [8] in alphabetischer Reihenfolge (Stand 10.07.2013) Bei Betrachtung der belegten Studien im 1. Semester lässt sich feststellen, dass der höchste Frauenanteil in der Studienrichtung Soziologie, gefolgt von Kulturwissenschaften (Bachelor), Wirtschaftspädagogik und Sozialwirtschaft zu finden ist. Die Informationselektronik und die Mechatronik sind die von Frauen am wenigsten belegten Studienrichtungen. Anmerkung: Die Darstellung der Prozentsätze lässt bei manchen Studien ein Sinken des Frauenanteils (z.b. Wirtschaftspädagogik) vermuten. Die absoluten Zahlen zeigen jedoch, dass die Anzahl der weiblichen Studierenden in den betreffenden Studienrichtungen tendenziell steigt. Semester 2008W 2009W 2010W 2011W 2012W w m FA w m FA w m FA w m FA w m FA Biologische Chemie 10 6 62,5% 14 12 53,8% 29 9 76,3% 30 6 83,3% 27 24 52,9% Comparative Social Policy and Welfare (Joint Master) 12 9 57,1% 10 6 62,5% 17 9 65,4% Informatik 30 165 15,4% 31 173 15,2% 33 118 21,9% 26 129 16,8% 27 154 14,9% Informationselektronik 8 43 15,7% 3 44 6,4% 5 19 20,8% 1 35 2,8% 3 44 6,4% Kulturwissenschaften (Bachelor) 71 25 74,0% 84 23 78,5% 68 19 78,2% Kunststofftechnik 26 75 25,7% 18 38 32,1% 13 37 26,0% 15 42 26,3% Lehramt 21 21 50,0% 26 30 46,4% 32 27 54,2% 43 37 53,8% 40 46 46,5% Mechatronik 17 74 18,7% 10 100 9,1% 11 90 10,9% 11 88 11,1% 8 96 7,7% Molekulare Biowissenschaften/Biologie 65 46 58,6% 86 35 71,1% 87 43 66,9% 124 60 67,4% 113 50 69,3% Politische Bildung (Master) 87 61 58,8% 43 18 70,5% 39 17 69,6% 54 29 65,1% Recht und Wirtschaft für TechnikerInnen (Master) 40 196 16,9% 20 62 24,4% 14 59 19,2% 20 60 25,0% Rechtswissenschaften 379 324 53,9% 539 438 55,2% 513 430 54,4% 509 433 54,0% 561 422 57,1% Sozialwirtschaft 146 57 71,9% 149 74 66,8% 122 50 70,9% 144 62 69,9% 156 46 77,2% Soziologie 118 36 76,6% 150 49 75,4% 134 40 77,0% 104 28 78,8% 118 32 78,7% Statistik 13 11 54,2% 18 7 72,0% 13 6 68,4% 7 9 43,8% 10 9 52,6% [8] Definition von Studienmengen (SN). Gezählt werden ordentliche Studien, zu denen im betreffenden Semester die erstmalige Zulassung an der JKU Linz erfolgte. Der Studien- bzw. ÖH-Beitrag wurde im betreffenden Semester einbezahlt. Eine Person kann zu mehreren Studien zugelassen sein. Individuelle Studien werden hier nicht erfasst. 12

Belegte Studien im ersten Semester [8] in alphabetischer Reihenfolge (Stichtag 10.07.2013) Fortsetzung von Seite 12 Semester 2008W 2009W 2010W 2011W 2012W w m FA w m FA w m FA w m FA m w FA Steuerwissenschaften 3 5 37,5% 5 8 38,5% Technische Chemie (inkl. WiTech) 36 25 59,0% 27 26 50,9% 27 23 54,0% 27 34 44,3% 48 39 55,2% Technische Mathematik 16 44 26,7% 27 40 40,3% 27 43 38,6% 25 26 49,0% 20 36 35,7% Technische Physik 9 37 19,6% 9 41 18,0% 15 35 30,0% 15 58 20,5% 19 66 22,4% Webwissenschaften 32 30 51,6% 23 28 45,1% Wirtschaftsinformatik 26 66 28,3% 30 85 26,1% 27 78 25,7% 24 55 30,4% 26 75 25,7% Wirtschaftspädagogik 85 32 72,6% 108 40 73,0% 106 41 72,1% 131 31 80,9% 144 42 77,4% Wirtschaftsrecht 94 80 54,0% 123 94 56,7% 113 75 60,1% 104 85 55,0% 88 68 56,4% Wirtschaftswissenschaften 328 245 57,2% 389 324 54,6% 404 356 53,2% 329 300 52,3% 392 327 54,5% Doktorat der technischen Wissenschaften 10 42 19,2% 10 51 16,4% 12 60 16,7% 12 52 18,8% 26 64 28,9% Doktorat der Naturwissenschaften 1 6 14,3% 1 4 20,0% 5 4 55,6% 3 9 25,0% 5 9 35,7% Doktorat der Rechtswissenschaften 18 28 39,1% 19 20 48,7% 29 11 72,5% 29 26 52,7% 22 30 42,3% Doktorat der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften 33 39 45,8% 43 59 42,2% 38 41 48,1% 49 41 54,4% 34 35 49,3% Doktorat der Geistes- und Kulturwissenschaften 7 4 63,6% 7 5 58,3% 7 7 50,0% 6 5 54,5% [8] Definition von Studienmengen (SN). Gezählt werden ordentliche Studien, zu denen im betreffenden Semester die erstmalige Zulassung an der JKU Linz erfolgte. Der Studien- bzw. ÖH-Beitrag wurde im betreffenden Semester einbezahlt. Eine Person kann zu mehreren Studien zugelassen sein. Individuelle Studien werden hier nicht erfasst. 13

Studienabschlüsse [9] gesamt (Stand 10.07.2013) Die Darstellung zeigt die ordentlichen Studien oder Universitätslehrgänge, die im betreffenden Studienjahr abgeschlossen wurden (inklusive Doktoratsstudien). Anzahl der AbsolventInnen 1600 1400 1200 1000 800 600 400 200 0 Studienabschlüsse gesamt nach Geschlecht 2008/2009 2009/2010 2010/2011 2011/2012 männlich 664 604 673 717 weiblich 549 552 593 673 gesamt 1.213 1.156 1.266 1.390 Anzahl der AbsolventInnen 800 700 600 500 400 300 200 100 0 Studienabschlüsse SOWI nach Geschlecht 2008/2009 2009/2010 2010/2011 2011/2012 männlich 327 232 284 319 weiblich 348 336 366 420 gesamt 675 568 650 739 Anzahl der AbsolventInnen 300 250 200 150 100 50 0 Studienabschlüsse RE nach Geschlecht 2008/2009 2009/2010 2010/2011 2011/2012 männlich 75 92 99 106 weiblich 121 124 145 142 gesamt 196 216 244 248 [9] Definition von Studienmengen (SA). Gezählt werden ordentliche Studien, die im betreffenden Studienjahr an der JKU Linz abgeschlossen wurden. Anzahl der AbsolventInnen 450 400 350 300 250 200 150 100 50 0 Studienabschlüsse TNF nach Geschlecht 2008/2009 2009/2010 2010/2011 2011/2012 männlich 262 280 290 292 weiblich 80 92 82 111 gesamt 342 372 372 403 14

Studienabschlüsse Doktoratsstudien (Stand 10.07.2013) In den Jahren 2008 bis 2012 gab es insgesamt 520 Studienabschlüsse in Doktoratsstudien, der Frauenanteil lag bei 33,3%. Tendenziell ist ein Rückgang bei den Abschlüssen zu bemerken. Eine Ausnahme bildet jedoch die TN-Fakultät, wo mehr Abschlüsse als im Vorjahr zu verzeichnen sind. Positiv auffallend dabei ist vor allem die steigende Zahl an Promotionen von Frauen. Den größten Rückgang verzeichnet die SOWI-Fakultät. Anzahl AbsolventInnen 160 140 120 100 80 60 40 20 0 Studienabschlüsse Doktoratsstudien gesamt nach Geschlecht 2008/2009 2009/2010 2010/2011 2011/2012 männlich 86 98 87 76 weiblich 41 44 45 43 gesamt 127 142 132 119 Anzahl AbsolventInnen 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0 Studienabschlüsse Doktoratsstudien SOWI nach Geschlecht 2008/2009 2009/2010 2010/2011 2011/2012 männlich 24 18 19 10 weiblich 21 22 14 11 gesamt 45 40 33 21 Anzahl AbsolventInnen Studienabschlüsse Doktoratsstudien RE nach Geschlecht 35 30 25 20 15 10 5 0 2008/2009 2009/2010 2010/2011 2011/2012 männlich 10 25 14 15 weiblich 7 5 16 12 gesamt 17 30 30 27 Anzahl AbsolventInnen 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Studienabschlüsse Doktoratsstudien TNF nach Geschlecht 2008/2009 2009/2010 2010/2011 2011/2012 männlich 52 55 54 51 weiblich 13 17 15 20 gesamt 65 72 69 71 15

Teilnahme an internationalen Mobilitätsprogrammen [10] (Stand: 02.04.2013) Studienjahr 2009/2010 Studienjahr 2010/2011 Studienjahr 2011/2012 w m FA ERASMUS [11] 56 41 57,7% Joint-Study [12] 29 32 47,5% ISEP [13] 2 4 33,3% Gesamt 87 77 53,1% w m FA ERASMUS [11] 53 40 57,0% Joint-Study [12] 34 36 48,6% ISEP [13] 4 9 30,8% Gesamt 91 85 51,7% w m FA ERASMUS [11] 64 44 59,3% Joint-Study [12] 21 37 36,2% ISEP [13] 2 10 16,7% Gesamt 87 91 48,9% Auslandsaufenthalte nach Fakultät w m FA RE 11 7 61,1% SOWI 60 45 57,1% TNF 16 25 39,0% Gesamt 87 77 53,1% w m FA RE 12 9 57,1% SOWI 73 50 59,4% TNF 6 26 18,8% Gesamt 91 85 51,7% w m FA RE 8 11 42,1% SOWI 71 52 57,7% TNF 8 28 22,2% Gesamt 87 91 48,9% Selbstorganisierte Auslandsaufenthalte w m FA Diplomarbeit/Diss. 6 7 46,2% Marshall Plan [14] 1 4 20,0% Postgraduate 1 3 25% Summer Schools 25 12 67,6% Praktika 29 25 53,7% Sprachkurse 12 10 54,6% Sonstige 0 3 0,0% Gesamt 74 64 53,6% w m FA Diplomarbeit/Diss. 10 6 62,5% Marshall Plan [14] 2 1 66,7% Postgraduate 0 3 0,0% Summer Schools 10 8 55,6% Praktika 36 13 73,5% Sprachkurse 20 8 71,4% Sonstige 2 5 28,6% Gesamt 80 44 64,5% w m FA Diplomarbeit/Diss. 4 2 66,7% Marshall Plan [14] 1 6 14,3% Postgraduate 0 0 0,0% Summer Schools 19 13 59,4% Praktika 33 14 70,2% Sprachkurse 17 22 43,6% Sonstige 3 10 23,1% Gesamt 77 67 53,5% [10] Die Daten wurden vom Auslandbüro der JKU zur Verfügung gestellt. [11] ERASMUS: Austauschprogramm innerhalb von Europa. [12] Joint - Study Austauschprogramm überwiegend außerhalb Europas. [13] ISEP Austauschprogramm für die USA (und Puerto Rico). [14] Austauschprogramm zwischen Österreich und den USA, finanziert von der Austrian Marshall Plan Foundation. 16

Lehre [15] Die Lehre an der JKU Linz wird einerseits von den an der Universität beschäftigten ProfessorInnen, DozentInnen und AssistenInnen abgehalten, einen verhältnismäßig kleinen Teil übernehmen ProjektmitarbeiterInnen (mit Ausnahme an der TNF), in seltenen Fällen sind Personen aus dem allgemeinen Universitätspersonal mit einem Lehrauftrag betraut. Andererseits gibt es auch einen nicht zu vernachlässigenden Anteil an externen Lehrenden. Bei genauerer Betrachtung der Statistiken zeigt sich deutlich, dass die Lehre durchwegs männerdominiert ist (ausgenommen auf Ebene der UniversitätsassistentInnen an der SOWI- und RE-Fakultät). Besonders in der Kategorie der externen Lehrenden könnten zukünftig Frauen bei der Vergabe von Lehrauftragsstunden gezielt gefördert werden. Ein großer Verbesserungsbedarf zeigt sich an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät und an der Technisch - Naturwissenschaftlichen Fakultät. Bei beiden Fakultäten ist der Anteil der externen Lehrauftragsstunden, der von Frauen abgehalten wird, niedrig. Lediglich an der SOWI-Fakultät gibt es einen höheren Frauenanteil. [15] Die Daten für die Lehrauftragsstatistik wurden vom Qualitätsmanagement Lehre der JKU zur Verfügung gestellt. 17

Gesamte Lehrauftragsstunden nach Geschlecht in Stunden (auf 100% normiert) für das Studienjahr 2011/12 (Stichtag 06.02.2013) Angezeigt werden alle Lehrauftragsstunden nach Geschlecht. Hierdurch wird die Verteilung der Lehrauftragsstunden hinsichtlich der Fakultäten sowie des Geschlechts der LehrveranstaltungsleiterInnen ersichtlich. Gesamt 2.735,3 6.870,2 RE 458,2 997,3 SOWI 1.835,3 2.292,4 TNF 397,6 3.467,6 g.u. 44,3 112,9 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Frauen Männer 18

Lehrauftragsstunden nach Geschlecht in Stunden (auf 100% normiert) für das Studienjahr 2011/12 (Stichtag 06.02.2013) Angezeigt werden alle Lehrauftragsstunden nach Geschlecht und MA-Kategorie. Hierdurch wird die Verteilung der Lehrauftragsstunden hinsichtlich des Geschlechts als auch auf die einzelnen MA-Kategorien der LehrveranstaltungsleiterInnen ersichtlich. In der Kategorie Externe Lehrende werden seit dem Studienjahr 2010/11 auch die Lehrauftragsstunden aus dem Bereich Fernstudien erfasst. Gesamt 288,0 2.222,7 AssistentInnen DozentInnen ProfessorInnen RE SOWI TNF g.u. Gesamt RE SOWI TNF g.u. Gesamt RE SOWI TNF 111,7 124,7 51,7 163,2 62,4 26,5 186,4 72,8 1.136,1 216,1 730,7 423,7 569,1 1.225,9 4,0 1.337,6 152,5 399,8 785,3 1,5 1.680,0 200,7 600,8 867,0 Frauen Männer g.u. 3,0 11,6 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 19

Lehrauftragsstunden nach Geschlecht in Stunden (auf 100% normiert) für das Studienjahr 2011/12 (Stichtag 06.02.2013) Angezeigt werden alle Lehrauftragsstunden nach Geschlecht und MA-Kategorie. Hierdurch wird die Verteilung der Lehrauftragsstunden hinsichtlich des Geschlechts als auch auf die einzelnen MA-Kategorien der LehrveranstaltungsleiterInnen ersichtlich. In der Kategorie Externe Lehrende werden seit dem Studienjahr 2010/11 auch die Lehrauftragsstunden aus dem Bereich Fernstudien erfasst. Allgemeine Bedienstete Externe Lehrende ProjektmitarbeiterInnen Gesamt RE SOWI TNF g.u. Gesamt RE SOWI TNF g.u. Gesamt RE SOWI TNF g.u. 144,1 64,4 78,7 1,0 944,4 47,9 812,3 52,4 31,8 59,5 9,7 2,0 7,0 40,8 266,9 1,5 44,6 216,8 4,0 1.311,9 209,0 666,2 349,5 87,3 51,1 10,0 23,1 6,0 12,0 Frauen Männer 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 20

Gesamte Lehrauftragsstunden nach Fakultät und Geschlecht in Stunden (auf 100 % normiert) für das Studienjahr 2011/12 (Stichtag 06.02.2013) Angezeigt werden alle Lehrauftragsstunden nach Fakultät, MA-Kategorien und Geschlecht. Hierdurch wird die Verteilung der Lehrauftragsstunden hinsichtlich der Fakultäten sowie des Geschlechts als auch auf die einzelnen MA-Kategorien der LehrveranstaltungsleiterInnen ersichtlich. In der Kategorie Externe Lehrende werden seit dem Studienjahr 2010/11 auch die Lehrauftragsstunden aus dem Bereich Fernstudien erfasst. Gesamt 458,2 997,3 RE-Fakultät ProfessorInnen DozentInnen AssistentInnen ProjektmitarbeiterInnen 111,7 72,8 216,1 1,5 423,7 152,5 200,7 Frauen Männer Externe Lehrende 47,9 209,0 Allgemein Bedienstete 9,7 10,0 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Gesamt 1.835,3 2.292,4 SOWI-Fakultät ProfessorInnen DozentInnen 124,7 62,4 569,1 399,8 AssistentInnen 730,7 600,8 ProjektmitarbeiterInnen 64,4 44,6 Externe Lehrende 812,3 666,2 Allgemein Bedienstete 40,8 12,0 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 21

Gesamte Lehrauftragsstunden nach Fakultät und Geschlecht in Stunden (auf 100 % normiert) für das Studienjahr 2011/12 (Stichtag 06.02.2013) Angezeigt werden alle Lehrauftragsstunden nach Fakultät, MA-Kategorien und Geschlecht. Hierdurch wird die Verteilung der Lehrauftragsstunden hinsichtlich der Fakultäten sowie des Geschlechts als auch auf die einzelnen MA-Kategorien der LehrveranstaltungsleiterInnen ersichtlich. In der Kategorie Externe Lehrende werden seit dem Studienjahr 2010/11 auch die Lehrauftragsstunden aus dem Bereich Fernstudien erfasst. Gesamt 397,6 3.467,6 TN-Fakultät ProfessorInnen DozentInnen AssistentInnen ProjektmitarbeiterInnen 51,7 26,5 186,4 78,7 1.225,9 785,3 867,0 216,8 Frauen Männer Externe Lehrende 52,4 349,5 Allgemein Bedienstete 2,0 23,1 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Gesamt 44,3 112,9 keine Fakultät ProfessorInnen DozentInnen 4,0 1,5 AssistentInnen 3,0 11,6 ProjektmitarbeiterInnen 1,0 4,0 Externe Lehrende 31,8 87,3 Allgemein Bedienstete 7,0 6,0 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 22

Gender Lehre [16] (Stand: 31.12.2012) Basis für eine qualitativ hochwertige Gleichstellungs- und Frauenförderpolitik ist eine fundierte Frauen- und Geschlechterforschung. Diese Gender Studies sind an der Johannes Kepler Universität sowohl in der Lehre als auch in der Forschung verankert. Das gesamtuniversitäre Institut für Frauen- und Geschlechterforschung (IFG) koordiniert und konzipiert die Implementierung der Gender Studies Lehre an der JKU Linz. Gemäß den Vorgaben des Frauenförderungs- und des Entwicklungsplans sind Gender Studies in allen Curricula mit mindestens 3 ECTS Punkten verpflichtend zu implementieren. Aus den nachfolgenden Daten lässt sich ablesen, dass im Studienjahr 2011/12 81 Lehrveranstaltungen aus Gender Studies an der JKU angeboten wurden, davon waren 10 der TN-Fakultät, 40 der SOWI-Fakultät und 31 der RE-Fakultät zugeordnet, mehr als die Hälfte davon wurde vom IFG gelehrt bzw. abgewickelt.. Im Wintersemester 2011/12 wurde zudem eine international besetzte Ringvorlesung an der TN vom Institut für Frauen- und Geschlechterforschung durchgeführt. Gesamte Anzahl der Lehrveranstaltungen mit Genderrelevanz in Bachelor-, Master- und Diplomstudien sowie in PhD- und Doktoratsstudien im Studienjahr 2011/12 Anzahl der LVAs mit Genderrelevanz 2011/12 JKU gesamt 81 TN-Fakultät 10 SOWI-Fakultät 40 RE-Fakultät 31 [16] Inhalte und Daten wurden vom QM/BW und vom IFG zur Verfügung gestellt und von der Stabsabteilung für Gleichstellungspolitik zusammengefasst. 23

Implementierung der Frauen- und Geschlechterforschung an der JKU [16] (Stand: 31.12.2012) Anzahl der eingerichteten Studien in BA, MA, Diplomstudien, PhD und Doktoratsstudien 2012 JKU gesamt Anzahl der eingerichteten Studien 59 davon mit Pflicht-Gender-LVA 45 davon mit Wahl-Gender-LVA 8 davon ohne Implementierung von Gender-LVA 6 In dieser Tabelle wird ersichtlich, wie weit die Implementierung der Gender Studies Lehre in die eingerichteten Studien der JKU bereits fortgeschritten ist. Wie die Tabelle aufzeigt, wurden Gender Studies in 45 von insgesamt 59 eingerichteten Studien als Pflichtfach implementiert. Bei den sechs eingerichteten Studien ohne Implementierung von Gender-Lehrveranstaltungen handelt es sich um vier Curricula der TN-Fakultät und um zwei Curricula der SOWI-Fakultät. [16] Inhalte und Daten wurden vom QM/BW und vom IFG zur Verfügung gestellt und von der Stabsabteilung für Gleichstellungspolitik zusammengefasst. 24

Genderrelevante Forschung [17] im den Kalenderjahr 2012 (Stichtag 31.12.12) Publikationen in Gender Studies 2012 Aufsätze in Zeitschriften 28 Beiträge in Sammelwerken 40 Forschungsberichte 2 Monographien 5 herausgegebene Schriftenreihen und Zeitschriften 9 Rezensionen und Kommentare in Zeitschriften 9 Diplomarbeiten und Dissertationen 9 Sonstige 31 Gesamt 133 Im Kalenderjahr 2012 wurden insgesamt 133 Publikationen im Bereich der Gender Studies an der JKU veröffentlicht. Die Mehrheit der Publikationen (über 80%) wurde von den Instituten für Frauen- und Geschlechterforschung, Legal Gender Studies und der Abteilung für theoretische Soziologie und Sozialanalysen publiziert. Im Kalenderjahr 2012 kann eine Zunahme der Publikationen um 62% gegenüber dem Vorjahr verzeichnet werden. [17] Die Daten und Inhalte wurden vom IFG zur Verfügung gestellt und von der Stabsabteilung für Gleichstellungspolitik zusammengefasst. Sie wurden aus der FODOK ausgewertet. Die Zahlen beschreiben die zum Zeitpunkt der Auswertung von der zuständigen Stelle kontrollierten bzw. freigegebenen Einträge. 25

Personal an der JKU 2012 [18] (Stichtag 31.12.2012) Wissenschaftliches Personal Erläuterungen zu den verwendeten Kategorien für das Wissenschaftliche Personal MitarbeiterInnenkreise stellen ein internes Ordnungssystem an Universitäten dar, die Zuordnungen sind an den Universitäten unterschiedlich. Sie sind nach Nummern eingeteilt (hier in Klammern dargestellt) Wissenschaftliches Personal gesamt Die Gesamtzahl ergibt sich aus der Summe der ProfessorInnen, AssistentInnen und externen Lehrenden. Die Kategorie ProfessorInnen beinhaltet folgende MitarbeiterInnenkreise: O.Univ.-ProfessorInnen/ Beamte (10), Univ.-ProfessorInnen/ Beamte (12), ProfessorInnen/ Kollektivvertrag (29), Assoziierte ProfessorInnen (41), AssistenzprofessorInnen (42) Die Kategorie DozentInnen beinhaltet folgende MitarbeiterInnenkreise: Univ.-DozentInnen (16), VertragsdozentInnen (28) Die Kategorie drittfinanzierte MitarbeiterInnen beinhaltet folgende MitarbeiterInnenkreise: Angestellte 26 UG (77), Angestellte 27 UG (78), Senior Scientists (43), Studentische MitarbeiterInnen Forschung Drittmittel (63) Studentische MitarbeiterInnen in der Lehre (54) Studentische MitarbeiterInnen in der Forschung (64) Die Kategorie sonstiges Wissenschaftliches Personal beinhaltet folgende MitarbeiterInnenkreise: Univ.-AssistentInnen neu (30), VertragsassisstentInnen (31), Univ.-AssistentInnen alt (15), Korrektur-AssistentInnen (53), LektorInnen (59) [18] Die gesamten Personaldaten wurden vom Personalmanagement der JKU zur Verfügung gestellt. 26

Wissenschaftliches Personal [18] für das Kalenderjahr 2012 (Stichtag 31.12.2012) Köpfe Wissenschaftliches Personal gesamt VZÄ Wissenschaftliches Personal gesamt Kalenderjahr 2012 w m Gesamt FA Wissenschaftliches Personal gesamt 621 1.213 1.834 33,9% ProfessorInnen 51 147 198 25,8% AssistentInnen 439 860 1.299 33,8% darunter DozentInnen 11 78 89 12,4% darunter drittfinanzierte MitarbeiterInnen 110 359 469 23,5% darunter Stud. MitarbeiterInnen Lehre 137 186 323 42,4% darunter Stud. MitarbeiterInnen Forschung 9 13 22 40,9% darunter sonst. Wiss. Personal 172 224 396 43,4% Externe Lehrende 131 206 337 38,9% Kalenderjahr 2012 w m Gesamt FA Wissenschaftliches Personal gesamt 318,0 775,4 1.093,4 29,1% ProfessorInnen 45,5 139,9 185,4 24,6% AssistentInnen 246,1 605,6 851,7 28,9% darunter DozentInnen 7,5 64,0 71,5 10,5% darunter drittfinanzierte MitarbeiterInnen 83,8 305,9 389,6 21,5% darunter Stud. MitarbeiterInnen Lehre 23,2 29,6 52,8 43,9% darunter Stud. MitarbeiterInnen Forschung 3,2 4,1 7,3 44,2% darunter sonst. Wiss. Personal 128,5 202,1 330,5 38,9% Externe Lehrende 26,4 29,9 56,3 46,8% Folgende Köpfe sind nicht zuordenbar: MA-Kreis w m Gesamt FA 54 (Stud. MitarbeiterInnen Lehre) 14 10 24 58,3% 59 (externe Lehrende) 1 7 8 12,5% Gesamt 15 17 32 46,9% Die Gesamtzahl ergibt sich aus der Summe der ProfessorInnen, AssistentInnen und externen Lehrenden. Die Personen mit Habilitation kommen auch bei den verschiedenen AssistentInnenkategorien nochmals vor als DozentInnen und sonst. wissenschaftliche MitarbeiterInnen (nur MA-Kreis 66) In der Kategorie der drittmittelfinanzierten MitarbeiterInnen sind jene Senior Scientists (MA-Kreis 43), die über Projekte angestellt sind, und der neue MA-Kreis 63 inkludiert. In der Kategorie der ProfessorInnen sind die MA-Kreise 10,12,29,41,42 enthalten. [18] Die gesamten Personaldaten wurden vom Personalmanagement der JKU zur Verfügung gestellt. 27

Wissenschaftliches Personal nach Fakultäten [19] für das Kalenderjahr 2012 (in Köpfen auf 100% normiert) (Stichtag 31.12.2012) RE-Fakultät ProfessorInnen 15 26 AssistentInnen 92 77 Externe Lehrende 12 21 Wissenschaftliches Personal gesamt 119 124 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Frauen Männer AssistentInnen gesamt 92 77 darunter DozentInnen 5 11 darunter drittfinanzierte MitarbeiterInnen 2 3 Frauen darunter Stud. MitarbeiterInnen Lehre 23 23 Männer darunter Stud. MitarbeiterInnen Forschung 3 2 darunter sonst. Wiss. Personal 59 38 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% [19] Die Gesamtzahl ergibt sich aus der Summe der ProfessorInnen, AssistentInnen und externen Lehrenden. In der Kategorie der drittmittelfinanzierten MitarbeiterInnen sind jene Senior Scientists (MA-Kreis 43), die über Projekte angestellt sind, und der neue MitarbeiterInnenkreis 63 inkludiert. In der Kategorie der ProfessorInnen sind die MitarbeiterInnenkreise 10,12,29,41,42 enthalten. Der Personalstand wird in Köpfen ausgedrückt. 28

Wissenschaftliches Personal nach Fakultäten [20] für das Kalenderjahr 2012 (in Köpfen auf 100% normiert) (Stichtag 31.12.2012) ProfessorInnen 25 42 SOWI-Fakultät AssistentInnen 179 191 Externe Lehrende 92 118 Wissenschaftliches Personal gesamt 296 351 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% AssistentInnen gesamt 179 191 darunter DozentInnen 5 25 darunter drittfinanzierte MitarbeiterInnen 26 37 Frauen darunter Stud. MitarbeiterInnen Lehre 74 55 Männer darunter Stud. MitarbeiterInnen Forschung 6 7 darunter sonst. Wiss. Personal 68 67 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% [20] Die Gesamtzahl ergibt sich aus der Summe der ProfessorInnen, AssistentInnen und externen Lehrenden. In der Kategorie der drittmittelfinanzierten MitarbeiterInnen sind jene Senior Scientists (MA-Kreis 43), die über Projekte angestellt sind, und der neue MitarbeiterInnenkreis 63 inkludiert. In der Kategorie der ProfessorInnen sind die MitarbeiterInnenkreise 10,12,29,41,42 enthalten. Der Personalstand wird in Köpfen ausgedrückt. 29

Wissenschaftliches Personal nach Fakultäten [21] für das Kalenderjahr 2012 (in Köpfen auf 100% normiert) (Stichtag 31.12.2012) ProfessorInnen 10 78 TN-Fakultät AssistentInnen 138 573 Externe Lehrende 6 42 Wissenschaftliches Personal gesamt 154 693 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% AssistentInnen gesamt 138 573 darunter DozentInnen 1 40 darunter drittfinanzierte MitarbeiterInnen 79 318 Frauen darunter Stud. MitarbeiterInnen Lehre 20 97 Männer darunter Stud. MitarbeiterInnen Forschung 4 darunter sonst. Wiss. Personal 38 114 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% [21] Die Gesamtzahl ergibt sich aus der Summe der ProfessorInnen, AssistentInnen und externen Lehrenden. In der Kategorie der drittmittelfinanzierten MitarbeiterInnen sind jene Senior Scientists (MA-Kreis 43), die über Projekte angestellt sind, und der neue MitarbeiterInnenkreis 63 inkludiert. In der Kategorie der ProfessorInnen sind die MitarbeiterInnenkreise 10,12,29,41,42 enthalten. Der Personalstand wird in Köpfen ausgedrückt.. 30

Wissenschaftliches Personal gesamtuniversitär [22] für das Kalenderjahr 2012 (in Köpfen auf 100% normiert) (Stichtag 31.12.2012) ProfessorInnen 1 1 AssistentInnen 11 6 Externe Lehrende 14 5 Wissenschaftliches Personal gesamt 26 12 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% AssistentInnen gesamt 11 6 darunter DozentInnen 2 darunter drittfinanzierte MitarbeiterInnen 2 2 Frauen darunter Stud. MitarbeiterInnen Lehre 3 1 Männer darunter Stud. MitarbeiterInnen Forschung 0 darunter sonst. Wiss. Personal 6 1 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% [22] Folgende Institute sind gesamtuniversitär (Stand 2010): 1.Institut für Frauen- und Geschlechterforschung 2.Zentrum für Rechtspsychologie und Kriminologie 3.Forschungsinstitut für Medizindiagnostik und Gerätetechnologie 4.Institut Integriert Studieren 5.Zentrum für Soziale und Interkulturelle Kompetenz 6.Zentrum für Globale Universitätskooperationen 7.Zentrum für Fachsprachen und Interkulturelle Kommunikation 31

Wissenschaftliches Personal Zentrale Dienste [23] für das Kalenderjahr 2012 (in Köpfen auf 100% normiert) (Stichtag 31.12.2012) AssistentInnen 5 3 Externe Lehrende 6 13 Frauen Männer Wissenschaftliches Personal gesamt 11 16 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% AssistentInnen gesamt 5 3 darunter drittfinanzierte MitarbeiterInnen 1 darunter Stud. MitarbeiterInnen Lehre 3 darunter sonst. Wiss. Personal 1 3 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% [23] Zu den Zentralen Diensten gehören die Studentischen MitarbeiterInnen der ÖH, die Studentischen MitarbeiterInnen der Studienleitung und alle Lehrenden des Zentrums für Fernstudien. Der Personalstand wird in Köpfen ausgedrückt. 32

ProfessorInnen Entwicklung (Köpfe) für die Kalenderjahre 2008 bis 2012 (Stichtag 31.12. 2012) 31.12.2008 31.12.2009 31.12.2010 31.12.2011 w m FA w m FA w m FA w m FA O.Univ.Prof. (in) 1 50 2,0% 1 45 2,2% 1 39 2,5% 0 38 0,0% Univ.Prof. (in) 3 21 12,5% 2 19 9,5% 2 18 10,0% 1 17 5,6% Vertragsprof. (in) 8 27 22,9% 11 40 21,6% 15 46 24,6% 16 53 23,2% Ass. Prof. (in) (Alt) = Univ.Ass. (in) Alt DR [24] 9 18 33,3% 9 21 30,0% 8 17 32,0% 8 15 34,8% ao.univ.prof. (in) [25] 10 75 11,8% 9 70 11,4% 9 68 11,7% 7 67 9,5% Assoziierte Prof. 3 12 20,0% 4 15 21,1% Assistenzprof. 16 16 50,0% Gesamt 31 191 14,0% 32 195 14,1% 38 200 16,0% 52 221 19,1% 31.12.2012 w m FA 0 32 0,0% 1 17 5,6% 17 56 23,3% 8 15 34,8% 8 64 11,1% 4 17 19,0% 26 23 53,1% 66 222 22,9% Leitungsfunktionen (Köpfe) für das Kalenderjahr 2012 (Stichtag 31.12.2012) 2012 RE SOWI TNF g.u. w m FA w m FA w m FA w m FA Institutsvorständin Institutsvorstand 3 15 16,7% 6 25 19,4% 3 49 5,8% 1 5 16,7% stv. Institutsvorständin stv. Institutsvorstand 9 14 39,1% 12 24 33,3% 6 54 10,0% 3 3 50,0% Abteilungsleitung Institut 6 13 31,6% 7 16 30,4% 1 11 8,3% Leitung Org.Einheit, Abteilung Stv. Leitung Org.Einheit, Abteilung 5 6 45,5% 4 14 22,2% 1 8 11,1% Zentrale Dienste w m FA 24 31 43,6% 9 8 52,9% [24] Alt DR = altes Dienstrecht [25] ao.univ.prof., ohne karenzierte, da sonst Doppelzählung 33

Allgemeines Personal für das Kalenderjahr 2012 (Stichtag 31.12.2012) Köpfe Allgemeines Personal davon karenzierte MitarbeiterInnen w m FA befristet 60 101 37,3% unbefristet 408 276 59,6% Ersatzkräfte 62 9 87,3% w m FA befristet 1 2 33,3% unbefristet 43 2 95,6% Ersatzkräfte 4 0 100% VZÄ Allgemeines Personal w m FA befristet 36,9 50,1 42,4% unbefristet 291,9 249,0 54,0% Ersatzkräfte 43,6 7,3 85,7% Teilzeit/Vollzeit Allgemeines Personal befristet unbefristet Ersatzkräfte w m FA TZ 35 73 32,4% VZ 25 28 47,2% TZ 187 53 77,9% VZ 221 223 49,8% TZ 33 3 91,7% VZ 29 6 82,9% Entlohnung - Personal gesamt [26] w m FA Gesamtbrutto bis 35.000,00 789 833 48,6% Gesamtbrutto 35.000,01-50.000,00 201 431 31,8% Gesamtbrutto > 50.000,00 90 311 22,4% [26] Ohne Korrektur - AssistentInnen, freie DV, Neue Selbstständige, Studentische MitarbeiterInnen, LektorInnen, LehrgangslektorInnen und karenziertes Personal 34

Berufungsmanagement (Stichtag 04.01.2012) In den nachfolgenden Tabellen ist die Zusammensetzung der Berufungskommissionen für die Kalenderjahre 2010, 2011 und 2012 dargestellt. 2010 Fakultät SOWI Fachliche Widmung der Professur Betriebswirtschaftslehre (Schwerpunkt Internationales Management) GutachterInnen 98/ Besetzungsvorschlag 99 [27] Berufungskommission m w m w m w m w AG Stellenprofil Geschlecht [28] 98 1 1 3 1 8 3 5 5 w TNF Experimentelle Angewandte Biophysik 98 3 0 5 1 8 3 8 2 m TNF Didaktik der Mathematik 98 2 1 3 1 5 6 5 4 m TNF Angewandte Physik 98 2 0 4 0 8 3 7 3 m RE Steuerrecht 98 2 0 3 1 7 4 7 3 m RE Öffentliches Recht 98 2 1 3 1 6 5 5 5 m RE Öffentliches Recht 98 2 1 3 1 6 5 4 6 w TNF SOWI Chemische Technologie Organischer Stoffe Soziologie (Schwerpunkt Wirtschaftssoziologie) 98 4 0 4 0 8 3 7 2 m 98 1 3 2 2 6 5 6 3 w RE Umweltprivatrecht 98 2 1 3 1 8 3 7 3 w SOWI SOWI Volkswirtschaftslehre (Schwerpunkt Mikroökonomik) Wirtschaftswissenschaften (Dean der Austrian Business School) 98 1 2 4 0 7 4 5 5 w 99 0 0 0 0 0 0 0 0 m [27] 98 UniversitätsprofessorIn unbefristet; 99 UniversitätsprofessorIn befristet [28] Geschlecht des/der ausgewählten KandidatIn 35

Berufungsmanagement (Stichtag 04.01.2012). 2011 Fakultät Fachliche Widmung der Professur GutachterInnen 98/ Besetzungsvorschlag 99 [27] Berufungskommission m w m w m w m w AG Stellenprofil Geschlecht [28] RE Steuerrecht 99 0 0 0 0 0 0 0 0 m RE RE RE SOWI SOWI Zivilrecht (Schwerpunkt privates Unternehmens- und Wirtschaftsrecht) Zivilrecht (Schwerpunkt privates Unternehmens- und Wirtschaftsrecht) Praxis des Wirtschaftsstrafrechts und Compliance Betriebswirtschaftslehre (Schwerpunkt Organisation) Betriebswirtschaftslehre (Schwerpunkt Produktions- und Logistikmanagement) 98 1 1 4 0 7 4 6 3 w 98 2 0 4 0 7 4 6 3 m 98 3 0 1 1 3 8 3 7 m 98 2 1 3 1 7 4 6 4 m 98 3 0 3 1 7 4 6 4 m SOWI Neuere Geschichte und Zeitgeschichte 99 0 0 0 0 0 0 0 0 m SOWI Gesellschaftspolitik 98 0 3 3 1 8 3 4 6 w SOWI Gesundheitsökonomie 99 0 0 0 0 0 0 0 0 m TNF Hochfrequenzsysteme 98 2 0 4 1 10 1 9 1 m TNF Stochastik 98 1 2 5 1 6 5 6 4 w TNF Bio-Organische Chemie 98 3 0 2 0 5 6 5 5 m TNF Materialwissenschaften 98 2 0 1 1 9 2 8 2 m [27] 98 UniversitätsprofessorIn unbefristet; 99 UniversitätsprofessorIn befristet [28] Geschlecht des/der ausgewählten KandidatIn 36

Berufungsmanagement (Stichtag 12.02.2013). 2012 Fakultät RE SOWI Fachliche Widmung der Professur Legal Gender Studies, Diversity und Antidiskriminierungsrecht Betriebswirtschaftslehre - Schwerpunkt Public and Nonprofit Management GutachterInnen 98/ Besetzungsvorschlag 99 [27] Berufungskommission m w m w m w m w AG Stellenprofil Geschlecht [28] 98 0 3 1 1 3 7 2 7 w 98 1 1 1 2 6 4 8 2 m SOWI Berufspädagogik und Erwachsenenbildung 98 2 2 5 0 5 6 7 3 w TNF Festkörperphysik 98 4 0 5 0 8 3 7 2 m TNF Polymer Extrusion and Building Physics 98 1 0 3 0 6 4 7 3 m TNF Polymer Processing 98 1 0 4 0 2 8 7 3 m TNF Halbleiterphysik 98 3 0 5 0 10 1 8 2 m In den Jahren 2010, 2011 und 2012 wurden 32 Professuren vergeben, 10 davon an Frauen. Dies entspricht einem Frauenanteil von 31,25%. [27] 98 UniversitätsprofessorIn unbefristet; 99 UniversitätsprofessorIn befristet [28] Geschlecht des/der ausgewählten KandidatIn 37

Rechtliche Grundlagen Gender Mainstreaming ist eine Top-Down-Strategie und fordert eine geschlechterbezogene Sichtweise auf allen Ebenen und in allen Bereichen mit dem Ziel, die Chancengleichheit von Frauen und Männern, Mädchen und Buben aktiv zu fördern. Die Rechtsgrundlage für Gender Mainstreaming ist der Amsterdamer Vertrag, der mit 1. Mai 1999 in Kraft getreten ist und die Gleichstellung von Frauen und Männern als grundlegendes Gemeinschaftsrecht und als eines der Ziele der Europäischen Gemeinschaft festgeschrieben hat. Gender Mainstreaming ist eine durch die Ratifikation des Amsterdamer Vertrags eingegangene Verpflichtung Österreichs im Rahmen der Europäischen Union, zu der sich die Bundesregierung per Ministerratsbeschluss im Juli 2000 bekannt hat. Die Gleichstellung von Frauen und Männern gehört gemäß 2 Z 9 und 3 Z 9 Universitätsgesetz 2002 zu den leitenden Grundsätzen und Aufgaben der Universitäten. Gemäß 41 Universitätsgesetz 2002 haben alle Organe der Universität darauf hinzuwirken, dass in allen universitären Arbeitsbereichen ein ausgewogenes Zahlenverhältnis zwischen den an der Universität tätigen Frauen und Männern erreicht wird. Die Instrumentarien der Frauenförderungspläne, der Arbeitskreise für Gleichbehandlungsfragen und der spezifischen Koordinationsstellen zur Gleichstellungspolitik und Frauenförderung geben nicht nur die Möglichkeit, sondern sind eine gesetzliche Verpflichtung, strukturell aktiv zu werden. 38

Stabsabteilung für Gleichstellungspolitik Gemäß 19 Abs 2 Z 7 UG 2002 ist in der Satzung die Einrichtung einer Organisationseinheit zur Koordination der Aufgaben der Gleichstellung, der Frauenförderung sowie der Geschlechterforschung zu regeln. Zur Erfüllung der genannten Aufgaben ist an der Johannes Kepler Universität Linz eine Stabsabteilung für Gleichstellungspolitik eingerichtet, die der Rektorin bzw. dem Rektor der Universität zugeordnet ist. Die Stabsabteilung berät das Rektorat in allen Fragestellungen der Gleichstellung und Frauenförderung und koordiniert die interne Kommunikation der universitären Einrichtungen, die sich mit Frauenfragen und gleichstellungspolitischen Anliegen beschäftigen, insbesondere dem Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen, dem Institut für Frauen- und Geschlechterforschung und der Österreichischen HochschülerInnenschaft. Das Rektorat hat sicherzustellen, dass dieser Organisationseinheit die zur Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben erforderlichen, personellen und finanziellen Ressourcen zugewiesen werden. 39

Stabsabteilung für Gleichstellungspolitik Gleichstellungspolitik als Teil einer modernen Gesellschaftspolitik fördert die Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern und schafft die Voraussetzung für ein partnerschaftliches Miteinander in einer geschlechtergerechten sowie multikulturellen Gesellschaft auch auf politischer, wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Ebene. Auch an den Universitäten ist die berufliche Situation von Männern und Frauen noch immer durch eine ungleiche Verteilung der Geschlechter auf den hierarchisch definierten Ebenen gekennzeichnet. Neben sukzessiv erwirkten rechtlichen Verankerungen zur Gleichstellungspolitik zeigt sich, dass es zusätzlich zu den gesetzlichen Regelungen auch begleitender Instrumente und eines Sensibilisierungsprozesses bedarf, um gleichstellungspolitische Ziele für Männer und Frauen in Wissenschaft und Forschung zu erreichen. Ziele und Aufgaben der Stabsabteilung für Gleichstellungspolitik Eine der zentralen strategischen Zielsetzungen der Johannes Kepler Universität stellt die Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Förderung sowie die Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung für die Gleichstellung der Geschlechter dar. Ziele Steigerung des Frauenanteils in den unterrepräsentierten Bereichen. Förderung der geschlechterdemokratischen Unternehmenskultur, Sensibilisierung für geschlechterspezifische Benachteiligung. Etablierung von Frauenförderprogrammen mit Breitenwirkung. Erhöhung der Anzahl der weiblichen Studierenden und Absolventinnen im technischen Bereich. Aufgaben Analyse von gleichstellungsrelevanten Daten zu allen Universitätsangehörigen. Konzeption von Strategien zur Umsetzung des Prinzips von Gender Mainstreaming. Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen der Weiterbildung und Frauenförderung. Maßnahmen zur Karriereberatung und -planung. Maßnahmen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Kontakt: Stabsabteilung für Gleichstellungspolitik Altenberger Straße 69, 4040 Linz, Österreich Tel.: +43 732 2468-3021 gleichstellung@jku.at www.jku.at/gleichstellungspolitik 40

Programme und Projekte 2012 Frauenspezifisches Empowerment karriere_links ist ein mehrstufiges Nachwuchsförderungs- und Karriereplanungskonzept für Wissenschafterinnen und wird in Kooperation mit der Universität Salzburg umgesetzt. Jährlich wechselnd finden jeweils ein Campus für Habilitandinnen und ein Lehrgang für Dissertantinnen statt. Mentoring III ist ein Kooperationsprogramm der Universitäten Linz, Salzburg und Krems zur Förderung von Nachwuchswissenschafterinnen an allen drei Universitäten. Mit der jährlichen Ausschreibung der JKU goes Gender Preise und Stipendien werden Preise für hervorragende Diplomarbeiten mit Genderbezug verliehen, weiters werden je ein Dissertationsstipendium, ein Habiliatationsstipendium, zwei Habilitationsstipendien für Wiedereinsteigerinnen jeweils für ein Jahr (bzw. für Wiedereinsteigerinnen für 12 im vollen oder 24 Monate im halben Beschäftigungsmaß) ausgeschrieben, um speziell Wissenschafterinnen der JKU zu fördern. Fokus Technik FIT Frauen in die Technik informiert Schülerinnen höherer Schulen und interessierte junge Frauen mittels Vorträgen an Schulen, bei den FIT- Schnuppertagen und bei Studienmessen über technische und naturwissenschaftliche Studienmöglichkeiten in OÖ. Zudem ist FIT jederzeit Anlaufstelle für Studentinnen der TNF und WIN. Im Rahmen von TEquality werden Maßnahmen zur Stärkung erfolgsfördernder Studienbedingungen an der TNF und in den Studienrichtungen WIN und Statistik entwickelt und umgesetzt. MiT ist ein 2-jähriges Berufsorientierungsprojekt für Mädchen im Volksschulalter und richtet sich an VolksschulpädagogInnen als wichtige role models. Durch geschlechtsbewusste Pädagogik und forschungsorientierten Unterricht soll auch bei Mädchen Interesse an Technik und Naturwissenschaft geweckt werden, Schwellenängste vor geschlechtsuntypischen Tätigkeiten abgebaut und zusätzliche Berufsbilder vorgestellt werden. Fokus Familie Als eine der geplanten Maßnahmen des Audits hochschuleundfamilie wurde mit November 2011 das Familienservice eingerichtet. Schwerpunkte dieses Angebots sind Information, Beratung sowie Vernetzungsaktivitäten zur Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familie. Dabei umfasst dieses Service die gesamte Bandbreite der Themen von Kinderbetreuung bis zur Pflege von älteren Angehörigen und reicht von der Planung über die Umsetzung bis zur Evaluierung der Maßnahmen. Das Kinderbüro sieht sich als Ansprechpartner in allen Fragen der Vereinbarkeit von Beruf und/oder Studium und Elternschaft. Eine der Kernaufgaben ist daher, Eltern flexible Betreuungsangebote zur Verfügung zu stellen. Weiters bietet das Kinderbüro Kindern die Möglichkeit der Begegnung mit Wissenschaft und setzt dazu verschiedene Angebote. Träger des Kinderbüros ist das Hilfswerk OÖ. 41

Anhang Definition der verwendeten Studiengruppen, in denen Studienrichtungen zusammengefasst wurden: Biologische Chemie Biologische Chemie Bachelorstudium, JMP Biological Chemistry Masterstudium Informatik Informatik Bachelorstudium, Informatik Masterstudium, Bioinformatics Masterstudium, Pervasive Computing Masterstudium Netzwerke und Sicherheit Masterstudium, Software Engineering Masterstudium Informationselektronik Informationselektronik Bachelorstudium, Informationselektronik Masterstudium Kunststofftechnik Kunststofftechnik Bachelorstudium, Management in Polymer Technologies Masterstudium Lehramt Lehramtsstudien Unterrichtsfächer: Chemie, Physik, Mathematik, Informatik, Informatikmanagement Mechatronik Mechatronik Bachelorstudium, Mechatronik Masterstudium, Mechatronik Diplomstudium Molekulare Biowissenschaften/Biologie Molekulare Biowissenschaften Bachelorstudium, Molekulare Biologie Masterstudium Sozialwirtschaft Sozialwirtschaft Bachelorstudium, Sozialwirtschaft Masterstudium, Sozialwirtschaft Diplomstudium Soziologie Soziologie Diplomstudium (sozial-/wirtschaftsw. Stud.), Soziologie Bachelorstudium, Soziologie Masterstudium 42

Statistik Statistik Bachelorstudium, Statistik Masterstudium Technische Chemie (inklusive WiTech) Technische Chemie Diplomstudium, Wirtschaftsingenieurwesen Technische Chemie Diplomstudium, Technische Chemie Bachelorstudium, Wirtschaftsingenieurwesen - Technische Chemie Masterstudium, Technische Chemie Masterstudium, Polymerchemie Masterstudium Technische Mathematik Technische Mathematik Bachelorstudium, Mathematik in den Naturwissenschaften Masterstudium, Industriemathematik Masterstudium, Computermathematik Masterstudium, Technische Mathematik Mathematik in den Naturwissenschaften (Studienzweig) Technische Physik Technische Physik Diplomstudium, Technische Physik Technische Physik (Studienzweig), Technische Physik Biophysik (Studienzweig), Technische Physik Bachelorstudium, Nanoscience and -Technology Masterstudium, Technische Physik Masterstudium, Biophysik Masterstudium Wirtschaftsinformatik Wirtschaftsinformatik Diplomstudium, Wirtschaftsinformatik Bachelorstudium, Wirtschaftsinformatik Masterstudium Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftswissenschaften Bachelorstudium, Wirtschaftswissenschaften Diplomstudium, JMP Digital Business Management Masterstudium, Economics Masterstudium, General Management Masterstudium, Management and Applied Economics Masterstudium, JMP Global Business Masterstudium, Finance & Accounting Masterstudium 43