Grundpraktikum für Studierende der Meteorologie ORGANISATION und ZIELE. Version vom 1. Oktober 2018

Ähnliche Dokumente
ORGANISATION und ZIELE. Praktikum 1 für Unterrichtsfach Physik Version vom 11. August 2016

ORGANISATION und ZIELE. Physikalisches Praktikum für Anfänger I und II Version vom 22. August 2016

ORGANISATION und ZIELE. im Praktikum 2 für Unterrichtsfach Physik Version vom 19. September 2017

ORGANISATION und ZIELE. Einführung in die Laborpraxis für ErnährungswissenschafterInnen Teil 1: Physikalische Grundlagen Version vom 17.

Physikalisches Praktikum für r Biologen (Physikalische

Einführungsvorlesung Physikpraktikum für AnfängerInnen

Auswertungsbericht Lehrveranstaltungsevaluation an die Lehrenden

Rechtsverbindlich sind allein die im Mitteilungsblatt der Universität Wien kundgemachten Texte.

Propädeutischen Fächer

Anlage A zu den Fachspezifischen Bestimmungen für den Bachelorteilstudiengang Physik im Lehramt - Modultabelle -

Laborübungen aus Physikalischer Chemie (Bachelor)

Propädeutischen Fächer

INSTITUT FÜR FINANZMANAGEMENT ABTEILUNG: FINANCE & ACCOUNTING. Leitfaden für das Praktikum aus Finance & Accounting und dessen Aufarbeitung

Zusatzfächer in Physik

Lehramtstudium Physik für Gymnasien. Modulhandbuch Sommersemester 2009

Auswertungsbericht Lehrveranstaltungsevaluation an die Lehrenden

UNIVERSITÉ DE FRIBOURG SUISSE FACULTÉ DES SCIENCES. propädeutischen Fächer

Die Praktika findet im Physiklabor in C224 und C225 statt.

II. Zeitlicher Ablauf und Fernbleiben an einem Praktikumstermin

Einführung zum Protokolle schreiben

Lehramtstudium Physik für Gymnasien. Modulhandbuch Wintersemester 2008/09

MITTEILUNGSBLATT. Studienjahr 2014/2015 Ausgegeben am Stück. Sämtliche Funktionsbezeichnungen sind geschlechtsneutral zu verstehen.

einen Einblick in aktuelle Forschungsmethoden und Forschungsfragestellungen der Physik erhalten haben;

Interdisziplinäres Erweiterungscurriculum Archäologie und Kulturgeschichte von der Spätantike bis zur Neuzeit

Praktikumsskript Präparative Anorganische Chemie. Wintersemester 2008/2009

FRIEDRICH-ALEXANDER UNIVERSITÄT ERLANGEN-NÜRNBERG PHILOSOPHISCHE FAKULTÄT UND FACHBEREICH THEOLOGIE. Modulhandbuch B.A.

Praktische Übungen in Physik für HM, ZM, Pha. physik024 / 025 / 026. Helmholtz-Institut für Strahlen- und Kernphysik

Projektmodul. Modul- und Veranstaltungshandbuch. für den Studiengang B.Sc. Biologie. Fakultät für Biologie an der. Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Physikalisches Grundpraktikum II Dr. Henning Gast & Dr. Thomas Kirn I. Physikalisches Institut B RWTH Aachen

Zweite Änderung der fachspezifischen Studien- und Prüfungsordnung für das Bachelorstudium im Fach Physik (AMB Nr. 57/2014)

Labor Grundlagen Elektrotechnik

Allgemeine Kriterien für Abschlussarbeiten. Ich werde pro Jahr zumeist 8 Bachelor- und einige Masterarbeiten zur Betreuung übernehmen.

Die Versuchsanleitungen sind zu finden unter: MyStudy oder auf dem Lehreserver \ PRAKTIKUMSANLEITUNGEN \ PHYSIK \ BACHELOR-PRAKTIKUM

Der Inhalt von Hausarbeit, Vortrag und Diskussionsrunde hängt von der fachlichen Ausrichtung der jeweiligen Seminargruppe ab.

Prüfungsordnung für den Lehramtsstudiengang mit dem Abschluss Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Oberschulen

Studienordnung für das Studium der Philosophie als Zweitfach innerhalb des Bachelorstudiengangs

Studiengang Master of Arts (M.A.)

Interdisziplinäres Erweiterungscurriculum Archäologie und Kulturgeschichte der Antike

Vorbereitungskurs zum Anfängerpraktikum

FRIEDRICH-ALEXANDER UNIVERSITÄT ERLANGEN-NÜRNBERG PHILOSOPHISCHE FAKULTÄT UND FACHBEREICH THEOLOGIE. Modulhandbuch B.A.

O. Graßl Vorstellung des Grundpraktikums Elektrotechnik (GPET) im Sommersemester 2016

Fortgeschrittenen Praktikum: Bachelor (WS15/16)

Sicherheitsbelehrung Labor für Physik für Studierende der Elektrotechnik

Studienordnung für den Teilstudiengang "Unterrichtsfach CHEMIE"

1 Studienziele des Unterrichtsfachs Physik im Masterstudium Lehramt und fachspezifisches Qualifikationsprofil

Anleitung zur Vorerfassung von KPJ-Tertialen in MedCampus

4.17 Naturwissenschaftlich-technischer Sachunterricht, Schwerpunkt Technik (TEC)

Physikalisches Praktikum für Studierende der Medizin / Zahnmedizin und Lehramt L2 Physik

Anhang Spezifische Bestimmungen für den Bachelorstudiengang Physik

MITTEILUNGSBLATT. Studienjahr 2015/2016 Ausgegeben am Stück. Sämtliche Funktionsbezeichnungen sind geschlechtsneutral zu verstehen.

Studienordnung für den Bachelorstudiengang Physik der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg vom 25.

Rechtsgrundlagen sind das Universitätsgesetz 2002 und der Studienrechtliche Teil der Satzung der Universität Wien in der jeweils geltenden Fassung.

Curriculum für das Masterstudium Angewandte Linguistik

Modulhandbuch Nebenfach: Experimentalphysik

Studienordnung (Satzung) für den weiterbildenden Online-Master- Studiengang Betriebswirtschaftslehre am Fachbereich Wirtschaft der Fachhochschule Kiel

Studienordnung Politikwissenschaft Inhaltsübersicht

Modulhandbuch Nebenfach: Physik für den Bachelorstudiengang Geographie

Fachspezifische Bestimmungen für den Bachelorteilstudiengang Physik innerhalb der Lehramtsstudiengänge der Universität Hamburg

Prüfungsordnung für den Studiengang Bachelor of Science (B.Sc.)

Physikalisches Praktikum I für Physiker B.Sc.

Mitteilung. Curricula

Studienordnung Soziologie Inhaltsübersicht

Vereinbarungen mit der Fakultät Physik für das Nebenfach Physik im Studiengang Bachelor Mathematik

Entwicklung eines kompetenzorientierten physikalischen Praktikums

oder Klausur (60-90 Min.) Päd 4 Päd. Arbeitsfelder und Handlungsformen*) FS Vorlesung: Pädagogische Institutionen und Arbeitsfelder (2 SWS)

Protokolle erstellen

Physikalisches Praktikum für Studierende der Medizin / Zahnmedizin

Lehrveranstaltungen Geophysik II. Prüfungen Einführung in die Geophysik I 4 Einführung in die Geophysik II 4 kunde für 4. Notenbildung Bestehen

Stand: 14. März Bachelor Thesis im Ausland Informationen, Unterlagen, Formulare

Richtlinien für die Erstellung von Praktikumsprotokollen

Qualifikationsverfahren 6

Studienleistungen im BA-Studium der Kulturanthropologie

Gemeinsame Praktikumsordnung

Unterrichtsfach Physik / 423 Bachelorstudium Lehramt Sekundarstufe - Studienplan Cluster Mitte. Studienrichtung: Matr.Nr.

Von den ECTS-Punkten des Bachelors müssen mindestens 30 aus dem Bereich der Wahrscheinlichkeitstheorie

Arbeitsschutzbelehrung für Praktikumsteilnehmerinnen und - teilnehmer

Anlage zu 1 Abs. 1 BPO: Fächerspezifische Bestimmungen für das Fach Physik vom 22. Juni 2004

Die Mathematik-Studien an der Universität Wien. Lehramtsstudium (Unterrichtsfach Mathematik) sowie Fachstudium Mathematik

NOST-PHYSIK. BORG Neulengbach Mag. Ronald Binder, Mag. Sebastian Hiller

Richtlinien und Erläuterungen für das Grundpraktikum und Fachpraktikum im Bachelor- und Masterstudiengang. Chemieingenieurwesen

Anmeldung zu Lehrveranstaltung und Prüfung für Studierende

MITTEILUNGSBLATT. Studienjahr 2016/2017 Ausgegeben am Stück Sämtliche Funktionsbezeichnungen sind geschlechtsneutral zu verstehen.


Qualifikationsziele B.Sc. Geographie Hauptfach

Anwendung physikalischen Wissens aus den Vorlesungen. Computerunterstützte Messung und Auswertung. Führen eines Laborbuchs (Messprotokoll)

MITTEILUNGSBLATT. Studienjahr 2007/2008 Ausgegeben am Stück Sämtliche Funktionsbezeichnungen sind geschlechtsneutral zu verstehen.

Vorbesprechung MNF-phys-NF1: Physik für Naturwissenschaftler - Praktikum

Lernanleitung Vokabeltrainer:

Technische Universität Dresden. Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften. Fachrichtung Physik. Studienordnung

Fachspezifische Prüfungsordnung für das Fach Physik im Zwei-Fächer- Bachelorstudium mit Lehramtsoption der Universität Bremen vom xxxxx

Einführung zum Praktikum Physik. Prof. Dr. Michael Ziese Praktikumsleiter

Willkommen. an der Fakultät für Chemie. der Universität Wien

Praktikumsanleitung WS 2017/18

Curriculum für das Bachelorstudium Sprachwissenschaft

Zweite Änderungssatzung zur Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang Meteorologie an der Universität Leipzig

Modulbeschreibung: Bachelor of Education Chemie

Transkript:

für Studierende der Meteorologie ORGANISATION und ZIELE Version vom 1. Oktober 2018

1 Einbettung in den Studienplan 1 Einbettung in den Studienplan Das Physikpraktikum (Modul: PM-Prakt) für Studierende der Meteorologie. Voraussetzungen für die Teilnahme ist die Absolvierung der StEOP. Es ist jedoch dringend empfohlen, zumindest auch die Einführung in die Physik 2 sowie alle mathematischen Lehrveranstaltungen für das Bachelorstudium der Meteorologie absolviert zu haben. Das Physikpraktikum für Studierende der Meteorologie hat folgende Lernziele: Vermittlung experimenteller Grundfertigkeiten anhand ausgewählter physikalischer Fragestellungen mit Bezug zur Meteorologie. Erstellen von Messprotokollen mit Fehler- und Unsicherheitsanalyse. Physikalisches Grundwissen auf Problemstellungen experimenteller Natur anwenden können. Grundlegende experimentelle Arbeitsweisen der Physik verstehen und anwenden können. Protokollführung als Vorbereitung für naturwissenschaftliches Publizieren erlernen. 2 Organisation Die erste Praktikumseinheit (Messen, Messunsicherheiten) ist verpflichtend zu absolvieren (kein Ersatztermin möglich!). Sie können von den verbleibenden 6 Praktikumseinheiten eine Einheit versäumen und trotzdem die für die Bestnote notwendige Punkteanzahl in der Praktikumsbewertung erreichen. Das Absolvieren aller 7 Praktikumseinheiten ist im höchsten Maße wünschenswert, da nur so sichergestellt werden kann, dass Sie die notwendigen Voraussetzungen für das Grundpraktikum II erwerben. Für versäumte Praktikumseinheiten gibt es keine Ersatztermine. KONTAKT: Senior Lecturer Dr. Clemens Nagel clemens.nagel@univie.ac.at Strudlhofgasse 4, 1090 WIEN - 1 -

2 Organisation Jeweils zwei Kursteilnehmer bilden eine Arbeitsgruppe und bearbeiten das jeweilige Praktikumsbeispiel. Sie sind gemeinsam an der Durchführung des Versuchs und der Auswertung beteiligt. Alle zum jeweiligen Kurstag gehörigen Experimente müssen von der Arbeitsgruppe durchgeführt werden und die Richtigkeit der Durchführung bzw. der Ergebnisse müssen von der/dem Betreuer/in bestätigt werden. Die für den Kurstag vorgesehenen Experimente müssen am selben Tag abgeschlossen werden. Das erfordert eine sorgfältige und eingehende Vorbereitung auf die Kurse. Bitte beachten Sie, dass die Bewertung der Lehrveranstaltung mit 6 ECTS bei prüfungsimmanenter Durchführung einen sehr hohen Anteil an selbständiger Vorbereitungsarbeit widerspiegelt! 2.1 Vorbereitung Für die erfolgreiche Bearbeitung der gestellten Aufgaben ist es unbedingt notwendig, dass vor jedem Übungstag die elearning-unterlagen zum Experiment gründlich studiert bzw. genutzt werden. Die zusätzliche Benutzung der im Praktikumsleitfaden für Studierende angeführten Standardlehrbücher der Physik und der fallweise zusätzlich angeführten Literatur wird empfohlen. Während der Kurszeiten stehen den PraktikumsteilnehmerInnen zwei kleine Handbibliotheken (Praktikum und Computerlabor) zur Verfügung. Die Bücher dürfen nicht aus den Praktikumsräumen entfernt werden, dafür liegen sämtliche Bücher auch in der Zentralbibliothek für Physik zur Ansicht und zur kurzzeitigen Entlehnung auf. Studieren Sie vor Beginn des Praktikums auch den Praktikumsleitfaden für Studierende gründlich. Darin sind die grundlegenden Methoden und Arbeitsweisen der praktischen experimentellen Arbeit erklärt. Er enthält auch die Theorie zur Fehlerrechnung samt Anwendungsbeispielen und einen Leitfaden zur Protokollgestaltung. Sehr effektiv ist die gemeinsame Vorbereitung innerhalb einer Arbeitsgruppe. So kann bereits vor Beginn des Praktikums der Großteil des Protokolls vorgeschrieben werden, sodass Sie nach der Praktikumseinheit nur mehr die ausgewerteten Daten einarbeiten und diese diskutieren müssen. Verwenden Sie den Praktikumsleitfaden für Studierende wie ein Formelheft. Sie sollten ihn immer bei sich haben, wenn Sie im Praktikum arbeiten! 2.2 Durchführung der Experimente Die zum Experiment gehörenden Geräte und das Zubehör befinden sich im Allgemeinen auf dem Arbeitsplatz. Sie machen sich zunächst mit den Geräten sowie deren Einsatz und Funktion im Versuch vertraut - gegebenenfalls lesen Sie bitte die Bedienungsanleitungen vor Inbetriebnahme von Geräten! Alle elektrischen Schaltungen müssen vor Anschluss an die Spannungsquelle von einer Person des Betreuerteams überprüft werden. Defekte an Messgeräten oder apparativen Teilen sind sofort der/dem Kursbetreuer/in zu melden. Für - 2 -

2 Organisation Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit entstehen, kann der/die betreffende Studierende/r haftbar gemacht werden. Nach Beendigung des Versuches muss der Arbeitsplatz in Ordnung hinterlassen werden. 2.3 Protokoll Jede Arbeitsgruppe muss zu jedem Kurstag ein gemeinsames Protokoll verfassen. Ein Protokoll sollte nicht mehr als 10 Seiten lang sein (Protokolle über 20 Seiten werden nicht akzeptiert). Das Protokoll kann handgeschrieben (leserlich!) oder mit Computersoftware hergestellt sein. Auf korrekte Beschriftung achten: Namen der Studierenden und des/der Betreuer/in, Titel des Beispieles etc. müssen angegeben werden. Verwenden Sie hierzu unsere Deckblatt-Vorlagen. Das Protokoll muss entweder elektronisch (per E-Mail, im *.pdf- Format) oder in zusammengehefteter Form abgegeben werden (keine losen Zettel). Das Protokoll ist in Absprache mit dem Kursbetreuer rechtzeitig vor dem Beginn des nächsten Kurstages abzugeben, sodass dieser das Protokoll ebenfalls noch vor Beginn des nächsten Praktikums korrigieren kann. Die Abgabe kann während der Praktikumszeiten im Postfach abgegeben werden, oder außerhalb der Kurszeiten im Postkasten des Anfängerpraktikums. Während der Öffnungszeiten des Anfängerpraktikums ist es möglich, das Protokoll auf dem praktikumseigenen s/w-laserdrucker kostenlos auszudrucken. Am Kurstag selbst empfiehlt es sich z.b. ein Laborjournal mitzuschreiben, auf welchem Sie alle wichtigen Notizen über die Experimente und deren Auswertung aufnehmen (alle Messdaten, Auswertungen, Umrechnungen etc.). Das erleichtert Ihnen das abschließende Schreiben des Protokolls. Ein Laborjournal (also die bloße Mitschrift experimenteller Daten) zählt nicht als Protokoll! Eine genaue Anleitung zur Verfassung eines Protokolls finden Sie im Praktikumsleitfaden für Studierende. 2.4 Beurteilung Das Grundpraktikum für Meteorologie ist eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung. Es müssen mindestens 6 von 7 Praktikumseinheiten absolviert werden (davon MP1 verpflichtend!), um eine positive Beurteilung zu erlangen. Beurteilt werden: 1. Vorbereitung auf die Praktikumseinheiten (max. 12 Punkte) Zu beginn jeder Praktikumseinheit erhält jeder (anwesende) Studierende 2 Fragen, eine aus den 12 bekannten Vorbereitungsfragen am Ende des jeweiligen Anleitungstextes und eine der zusätzlichen 12 Fragen, die den Studierenden vorab unbekannt, aber bei sorgfältigem Studium des Anleitungstextes zu beantworten sind. Die Zulosung der Fragen erfolgt nach dem Zufallsprinzip. Die Studierenden haben 10 min Zeit diese Fragen schriftlich zu beantworten. - 3 -

2. Protokolle (max. 15 Punkte) Zu allen (absolvierten) Praktikumseinheiten ist ein Protokoll abzugeben. Ab der Praktikumseinheit MP2 werden alle abgegebenen Protokolle mit maximal je 3 Punkten bewertet. Ein zu spät abgegebenes Protokoll wird mit 0 Punkten bewertet. Ein nicht abgegebenes Protokoll führt zur Aberkennung aller Punkte der betroffenen Praktikumseinheit. 3. Abschluss-Experiment (max. 5 Punkte) Jeder Studierende hat in der Abschluss-Einheit 2,5 Stunden Zeit, ein kurzes und simples Experiment nach kurzer schriftlicher Anleitung eigenverantwortlich durchzuführen und die Ergebnisse auszuwerten und protokollarisch auf ca. 2,5 Seiten zu dokumentieren. Mindestens 3 von 5 Punkten müssen für den positiven Abschluss der LV erreicht werden. Wer diese Aufgabe nicht positiv bewältigt erhält einen Ersatztermin. Wird auch dieser nicht positiv bewältigt, kann das Praktikum nicht positiv abgeschlossen werden. Es werden nur ganzzahlige Punkte vergeben. Aus den Teilbereichen werden die erreichten Punkte zusammengezählt und eine Gesamtnote ermittelt (Werden alle 7 Praktikumseinheiten absolviert, so wird das schlechteste Gesamtresultat aus MP2-MP7 gestrichen): Punkte Note 30-32 Sehr gut 26-29 Gut 20-25 Befriedigend 16-19 Genügend 0-15 Nicht genügend Ziel des Praktikums ist der erfolgreiche Erwerb von fachspezifischen und übertragbaren Fähigkeiten (auch fachliche und metafachliche Ziele genannt), welche wie folgt als Studienziele auf Ebene der Lehrveranstaltung aufgelistet sind: 3.1 Fachliche Ziele Die fachlichen Ziele werden auf drei Ebenen verfolgt: kognitiv (reine Wissensziele), affektiv (persönliche Einstellungen und Werte) und prozessorientiert (Tätigkeiten, praktischmethodische Fähigkeiten). Oftmals beinhalten die fachlichen Ziele Aspekte aller drei Ebenen. 1. Einfache Experimente aus Mechanik und Elektrodynamik, Optik und Thermodyna- - 4 -

mik verstehen und durchführen können. 2. Physikalisches Grundwissen auf einfache neue Problemstellungen experimenteller Natur anwenden und transferieren können. 3. Vertieftes Verständnis grundlegender physikalischer Konzepte durch praktische Anwendungen entwickeln. 4. Grundlegende experimentelle Arbeitsweisen der Physik verstehen und anwenden können. 5. Einfache Messgeräte bedienen können und diese sorgfältig behandeln. 6. Ein Protokoll zu physikalischen Experimenten führen können. 7. Grundlagen und Anwendungen der Fehlerrechnung bei der Auswertung physikalischer Experimente beherrschen. 8. Ein Gefühl für quantitative Zusammenhänge und für die Plausibilität von Ergebnissen entwickeln. 9. Einfache computergestützte Methoden zur Auswertung von Messdaten und Anwendung der Fehlerrechnung beherrschen. 10. Einfache Soft- und Hardware zur computergestützten Messwerterfassung einsetzen können. 11. Die Sinnhaftigkeit physikalischer Experimente für den eigenen Lernprozess erkennen. 12. Freude an experimentellem Arbeiten entwickeln. 3.2 Metafachliche Ziele Die metafachlichen Ziele beziehen sich auf Kompetenzen, die über den fachlichen Bereich hinausreichen. 1. Teamkompetenz (kleine Gruppen) 2. Selbstlernkompetenz 3. Protokollführungs- und Dokumentationskompetenz 4. Organisation des Arbeitsvorganges und Zeiteinteilung, sodass das Aufgabenpensum in der vorgegebenen Zeitspanne bewältigt werden kann. - 5 -

5. Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit. - 6 -