Vademecum 4. Pilgeretappe Sigmaringen-Meßkirch 25.07.15 Hohenzollerische Jakobusgesellschaft e.v. Donautal bei Inzigkofen Hast du etwas angefangen, gib es nicht auf, sondern führe es zu Ende Leo N. Tolstoi Presseberichte Burladingen Letzte Etappe verläuft im Sommersturm Schwarzwälder-Bote, 28.07.2015 16:51 Uhr Am "Känzele" stellte sich die Pilgergruppe zum Erinnerungsfoto auf. Foto: Reis 1
Burladingen/Hechingen. "Hast Du was angefangen, gib es nicht auf, sondern führe es zu Ende." Diesem Spruch von Leo Tolstoi folgten rund 50 begeisterte Pilger am Ende der vierten und letzten Etappe auf dem Hohenzollerischen Jakobusweg von Sigmaringen nach der Meßkirch. Trotz heftiger Sommer- Sturmböen liefen die Pilger tapfer die 21 Kilometer. Hoch erfreut über die gut funktionierende Kooperation zwischen der Volkshochschule Burladingen und der Hohenzollerischen Jakobusgesellschaft (HJG) zeigte sich die Leiterin der VHS, Mechthild Betz: "Ich bin sprachlos. So eine tolle Gemeinschaft anzutreffen, verdient meinen uneingeschränkten Respekt und fordert geradezu auf, weiter zu machen." Am Sigmaringer Bahnhof begrüßte kurz der Vorsitzende der HJG, Horst Bendix, die Pilgerschar, ehe es an der Donau entlang ging nach Laiz. Durch Wiesen und Felder erreichte die Gruppe das ehemalige Kloster Inzigkofen. Auf schmalem Waldpfad steuerte man das "Känzele" an, ein Felsvorsprung mit Weitblick hinaus ins Donautal. Der Pilgerweg führte zunächst nach Vilsingen und Engelswies, wo bereits Wolf Gerhard Frenkel wartete, der den Pilgern die Mater-Dolorosa-Kirche etwas näher vorstellte, mit ihrem vom berühmten Barockmaler Andreas Meinrad von Au ausgemalten Kuppel- und Gewölberaum. Er erläuterte den einmaligen Verena- und Schutzengelaltar und weitere Statuen und Bilder. Nach einer Trink- und Vesperpause im Schutze der Kirche pilgerte man auf dem Verenaweg nach Meßkirch, der letzten Station. Dort besichtigte die Gruppe die katholische Stadtpfarrkirche St. Martin, bekannt wegen ihres besonderen Barockschmucks. Die zahlreichen Kunstwerke fesselten die Pilger und natürlich durfte der Pilgerstempel im Pilgerpass nicht fehlen. In einer Meditation sagte Pilgerführer Horst Bendix "Mein Pilgerweg geht nun zu Ende und ich schaue noch einmal zurück, so warst Du nicht nur mit mir auf diesem Weg, Du bist auch weiterhin in meinem Leben da." Und mit "Großer Gott wir loben dich", ging eine unvergessliche Pilgerwanderung zu Ende. Mit Reisebussen ging es in den Abendstunden wieder zurück nach Sigmaringen zum Bahnhof, wo man sich mit einem: "Auf ein Neues." verabschiedete. Stadtspiegel Hechingen 31.07.2015 Hohenzollerische Jakobusgesellschaft e.v. Hast Du was angefangen, gib es nicht auf, sondern führe es zu Ende. Diesem Vademecum (Geh mit mir) von Leo Tolstoi folgten rund 50 begeisterte Pilger am Ende der 4. und letzten Etappe auf dem Hohenzollerischen Jakobusweg von Sigmaringen nach Meßkirch 21 km, trotz heftiger Sommer-Sturmböen. Hoch erfreulich, die Kooperation zwischen Volkshochschule Burladingen und der Hohenzollerischen Jakobusgesellschaft (HJG). Am Sigmaringer Bahnhof begrüßte kurz der Vorsitzende der HJG Horst Bendix die Pilgerschar, ehe es an der Donau entlang ging nach Laiz, dem Heimatort unseres Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann. Durch Wiesen und Felder erreichte man das ehemalige Kloster Inzigkofen. Dann steuerte man auf schmalem Waldpfad das Känzele an, ein exponierter Felsvorsprung mit Weitblick hinaus ins romantische Donautal. Der Pilgerweg führte den Radweg entlang zunächst nach Vilsingen und Engelswies, wo bereits Dr. Wolf Gerhard Frenkel wartete, der den Pilgern die Mater Dolorosa Kirche etwas näher vorstellte. 2
Danach pilgerte man auf dem Verenaweg an Bauernhäuser vorbei nach Meßkirch, der letzten Station. Durch ein Spalier von herrlichen Fachwerkhäusern erreichte man die katholische Stadtpfarrkirche St. Martin, bekannt wegen ihres besonderen Barockschmucks. Die zahlreichen Kunstwerke fesselten die Pilger und natürlich durfte der Pilgerstempel im Pilgerpass nicht fehlen. Horst Bendix ging am Ambo auf die Bedeutung des Jakobustages ein, der heute Namenstag feierte, sprach davon, dass der Apostel Jakobus einer der ersten Jünger war, die Jesus folgten. St. Martin zu Meßkirch (Foto: Günther Brender) In einer Meditation Zurückfinden sagte der Pilgerführer unter anderem: Mein Pilgerweg geht nun zu Ende und ich schaue noch einmal zurück, so warst Du nicht nur mit mir auf diesem Weg, Du bist auch weiterhin in meinem Leben da. Und mit dem Großer Gott wir loben dich, vom ältesten Teilnehmer angestimmt, ging eine unvergessliche Pilgerwanderung zu Ende. Gesegnet und mit Glockengeläut verabschiedeten sich die Pilger vom grandiosen Gotteshaus und machten sich schnurstracks auf zum Hotel Adler Alte Post, wo bei Trinken und Essen die vier Etappen noch lange nachhallten. Mit Reisebussen ging es in den Abendstunden wieder pünktlich zurück nach Sigmaringen zum Bahnhof, wo man sich mit einem Auf ein Neues... verabschiedete. 3
Hohenzollerische Zeitung, 3.08.2015 Hechingen Eine starke Gemeinschaft Es war eine starke Gemeinschaft: Rund 50 Pilger wollten bei der vierten und letzten Etappe auf dem Hohenzollerischen Jakobusweg dabei sein. Von Sigmaringen ging es dieses Mal nach Meßkirch. HORST BENDIX Foto: Günther Brender Glückliches Ende einer Pilgerreise: Mit einer Rekordbeteiligung von 50 Teilnehmern endete die letzte von vier Etappen einer Pilgerwanderung auf dem Hohenzollerischen Jakobusweg ab Sigmaringen in der Meßkircher St. Martinskirche. Eingeladen hatte die Hohenzollerische Jakobusgesellschaft aus Hechingen in Zusammenarbeit mit der Burladinger Volkshochschule. Als Pilgerführer fungierte der Vorsitzende des Vereins Horst Bendix (vorne rechts). Diese Kooperation zwischen der Volkshochschule Burladingen und der Hohenzollerischen Jakobusgesellschaft ist wirklich hoch erfreulich. Die Leiterin der Burladinger Volkshochschule, Mechthild Betz, meinte: "Ich bin sprachlos, so eine tolle Gemeinschaft anzutreffen, das verdient meinen uneingeschränkten Respekt und fordert geradezu auf, weiter zu machen." Am Sigmaringer Bahnhof war kurze Begrüßung, ehe es am Donaufluss hinausging, wo auf dem Radweg bald Laiz, der Heimatort des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann, erreicht wurde. Die Pilger überquerten an der Donaubrücke die Bundesstraße, und durch Wiesen und Felder erreichten sie das ehemalige Kloster Inzigkofen. Durch ein Tor trat 4
man ein in den von hohen Klausurmauern umschlossenen Klostergarten mit seinen Heil- und Kulturpflanzen. Auf schmalem Waldpfad steuerte man das "Känzele" an, ein exponierter Felsvorsprung mit Weitblick hinaus ins romantische Donautal. Nach diesem kleinen Abstecher führte der Pilgerweg dem Radweg entlang zunächst nach Vilsingen und Engelswies, wo bereits Dr. Wolf Gerhard Frenkel wartete, der den Pilgern die Mater-Dolorosa-Kirche etwas näher vorstellte, mit dem vom berühmten Barockmaler Andreas Meinrad von Au ausgemalten Kuppel- und Gewölberaum. Frenkel erläuterte fachkundig das Gnadenbild der Schmerzensmutter näher und auch den berühmten Verena- und Schutzengelaltar. Mit tiefen Eindrücken kehrten die Pilger nach einer Trink- und Vesperpause der Mater-Dolorosa-Kirche den Rücken und pilgerten auf dem Verenaweg an Bauernhäusern vorbei nach Meßkirch, der letzten Station. Über die Fußgängerzone erreichte die große Gruppe die katholische Stadtpfarrkirche St. Martin, die durch den berühmten Barockschmuck hervorstach, den schon Karl-Georg Sauter zu einem Loblied auf die Martinskirche animierte: "Kunnscht Du i unsre Kirche nei, moinscht, d'kämscht ins Himmelszelt." Man schaute sich um und war begeistert über die zahlreichen Kunstwerke, die diese Kirche birgt, und natürlich durfte der Eintrag mit dem Pilgerstempel nicht fehlen. Hier ging der Pilgerführer noch einmal auf den Jakobustag ein, sprach davon, dass der Apostel Jakobus einer der ersten Jünger war, die Jesus folgten. Mit einer kleinen Mediatation und dem "Großer Gott", vom ältesten Teilnehmer angestimmt, ging eine Pilgerfahrt zu Ende, die sicher unvergessen bleiben wird. Mit dem Segen Gottes und unter Glockengeläut verabschiedeten sich die Pilger schließlich vom grandiosen Gotteshaus - und machten sich schnurstracks zum Hotel "Adler Alte Post" auf, wo bei Trinken und Essen die vier Etappen noch einmal "gegangen" wurden. Die beiden Reisebusse brachten die Pilger in den Abendstunden wieder pünktlich nach Sigmaringen an den Bahnhof zurück, wo man sich verabschiedete mit einem lauten Zuruf: "Auf ein Neues." 5