Masterplan Schötmar Planungswerkstatt Soziales und Zusammenleben 20.06.2018
Programm Begrüßung Bernd Zimmermann Technischer Beigeordneter und Fachbereichsleiter Planen und Bauen Zeitkette und thematische Einführung Jens Cüppers Geschäftsführer Workshop aufgeteilt in 2 Arbeitsgruppen Vorstellung der Ergebnisse Ende der Veranstaltung 18:00 Uhr 18:10 Uhr 18:45 Uhr 20:15 Uhr 20:30 Uhr
Folie 3 Erarbeitungsprozess und Zeitkette
Verfahrensschritte Folie 4 Analyse des Untersuchungsraums nach verschiedenen Themenbereichen März-Mai 2018 Entwicklung von Leitzielen und Handlungsfeldern Mai-Juni 2018 Entwicklung von Maßnahmen, Projekten und Umsetzungsempfehlungen Juli-Oktober 2018 Integriertes Stadtentwicklungskonzept Masterplan Schötmar (Entwurf) Oktober 2018 Akteurs- und Bürgerbeteiligung Online-Beteiligung Öffentl. Auftaktveranstaltung Planungswerkstatt Soziales und Zusammenleben Planungswerkstatt städtebauliche und freiraumbezogene Entwicklung Projektmesse Politische Gremien Ratsbeschluss Dezember 2018
Folie 5 Ergebnisse Online-Beteiligung
Auswertung Online-Beteiligung Folie 6 Laufzeit 15.02.2018 24.03.2018, 1,5 Monate 585 Anregungen/Ideen insgesamt (mit Unterkommentaren) Spiel und Bewegung; 46 Grünflächen; 56 Gewässer; 16 Verkehr; 230 öffentlicher Raum; 95 Wohnen; 14 Soziales und Gewerbe; 4 Miteinander; Image und Gastronomie; Einkaufen; 41 31 Identität; 31 21
Kommentare mit den meisten Likes Soziales + Zusammenleben Folie 7 Verkehr (112): Schülerstraße schlecht passierbar wegen vermehrtem Aufenthalt von Menschen die beunruhigen Öffentlicher Raum (71): Dieser Teil der Schülerstraße macht wirklich keine Freude, ich gehe dort als Frau sehr ungern alleine lang. Wozu brauchen wir diese vielen Wettbüros in der Stadt? Warum wird mit angesehen, dass alles so verkommt und voller Müll ist? Und wieso darf dort jeder fahren und parken wie er will? Ich finde es traurig, dass solche Zustände in unmittelbarer Nachbarschaft der Polizei möglich sind.
Kommentare mit den meisten Likes Soziales + Zusammenleben Folie 8 Soziales (40): Kinder besser aufteilen. Migrationshintergrund besser aufteilen. Nicht nur auf eine Schule. Miteinander (42): Belebung und Integration in Schlosspark Wohnen (19): Hier gibt es eine riesige freie Fläche [Karlstraße], die für neuen Wohnraum genutzt werden könnte. Dann würden vielleicht junge Menschen/Familien hierher ziehen.
Durchmischung Nationalitäten an Grundschulen Wohnprojekte für Senioren schaffen! Nutzung @on Soziales, Miteinander und Wohnen Soziales + Zusammenleben Folie 9 Unsicherheitsort Schülerstraße Bebauung Freifläche Karlstraße Schlosspark beleben Veranstaltungen fördern! Zustand Festhalle Begegnungsstätte
Folie 10 Ergebnisse Analyse Soziale Entwicklung
Schötmar Gesamtstadt Schötmar Gesamtstadt Schötmar Gesamtstadt Analyse-Ergebnisse Folie 11 Entwicklung und Verteilung der Altersgruppen 100 90 21,77 21,64 21,88 24,83 24,69 24,76 80 70 60 50 40 30 20 10 0 58,97 56,79 58,08 57,03 57,97 56,96 4,76 3,98 4,67 4,07 4,81 3,97 9,82 9,12 10,07 9,12 10,15 9,15 5,17 4,89 5,45 5,02 5,22 5,19 >65 20 bis <65 16 bis <20 6 bis <16 0 bis <6 2015 2016 2017 Quelle: Stadt Bad Salzuflen
Analyse-Ergebnisse Folie 12 Bevölkerungsentwicklung Seit 2012 verzeichnet Schötmar einen überdurchschnittlichen Bevölkerungsgewinn im Vergleich zur Gesamtstadt Bad Salzuflen 8.715 8.582 54.914 Schötmar Gesamtstadt 8.350 53.288 53.423 Quelle: Geo Bielefeld 2016: 5 Stadt Bad Salzuflen (Kontextindikatoren)
Analyse-Ergebnisse Folie 13 Wanderungsbewegung und natürliche Bevölkerungsentwicklung Gesamtentwicklung in Schötmar Quelle: GOE 2016: 23f
Analyse-Ergebnisse Folie 14 Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund 20% 18% 18,75% 17,06% 18,14% 16% 14% 12% 10,68% 11,53% 11,88% 10% 8% 6% 4% 2% 0% 2015 2016 2017 2015 2016 2017 Untersuchungsraum (statistischer Bezirk Schötmar) Gesamtstadt Quelle: Stadt Bad Salzuflen
Analyse-Ergebnisse Folie 15 Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund Im Vergleich Kreis Lippe Schötmar 17-18 % (2015-2017) Quelle: 2016, Kommentierte Zuwanderungs- und Integrationsstatistik NRW
Analyse-Ergebnisse Folie 16 SGB II-Empfänger / Arbeitslose 18 16 14 14,71 14,70 15,80 12 10 9,67 9,67 9,39 12 10 8 9,43 9,67 9,83 8 6 7,30 7,04 6,55 6 4 4 2 2 0 2015 2016 2017 2015 2016 2017 0 2015 2016 2017 2015 2016 2017 Untersuchungsraum (statistischer Bezirk Schötmar) Gesamtstadt Untersuchungsraum (statistischer Bezirk Schötmar) Gesamtstadt Anteil der SGB II-Empfänger in % an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter Anteil der Arbeitslosen in % an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter
Analyse-Ergebnisse Folie 17 Anstieg der Kinderarmut in Schötmar (Kinder im SGBII Bezug) Bad Salzuflen Schötmar 0 bis unter 6 Jahre 0 bis unter 15 Jahre 0 bis unter 6 Jahre 0 bis unter 15 Jahre im SGB II- Bezug im SGB II- Bezug im SGB II- Bezug insgesamt insgesamt insgesamt insgesamt im SGB II- Bezug Anzahl Anzahl Anteil Anzahl Anzahl Anteil Anzahl Anzahl Anteil Anzahl Anzahl Anteil 2010 2.631 606 23,0 % 7152 1366 19,1 % 2011 2.578 536 20,8 % 7064 1328 18,8 % 443 122 27,5 % 1.209 294 24,3 % 2012 2.596 582 22,4 % 6974 1377 19,7 % 442 119 27,5 % 1.195 277 23,3 % 2013 2.583 576 22,3 % 6938 1405 20,3 % 444 140 31,5 % 1.203 329 27,3 % 2014 2.607 584 22,4 % 6950 1452 20,9 % 445 146 32,8 % 1.213 360 29,7 % Quelle: Geo Bielefeld 2016
Analyse-Ergebnisse Folie 18 Bildungseinrichtungen Schötmar 4 Kitas In 2 von 4 Kitas ist die Familiensprache bei über 50 % der Kinder nicht Deutsch; der Anteil der Kinder mit Sprachförderbedarf beträgt dort zwischen 12 und 18 % (2016, Quartier mit Resilienz) 2 Grundschulen Ein allgemeiner Rückgang der Schülerzahlen in Schötmar ist mit der Aufhebung der Schulbezirke im Jahr 2008/2009 festgestellt worden (2010, STEK) 1 Schulzentrum Hauptschule, Realschule und Gymnasium Im Schuljahr 2014/2015 sind weniger Grundschüler aus Schötmar auf die Hauptschule gewechselt Prozentual ist der Anteil der Schüler, die auf eine Hauptschule gewechselt haben, jedoch doppelt (10,8 % im Jahr 2014/15) so hoch im Vergleich zur Gesamtstadt (4,4 % im Jahr 2014/15) (2016, Quartier mit Resilienz) 1 Städtische Förderschule (Erich-Kästner-Schule) mit Förderschwerpunkt Lernen
Fazit Analyse Folie 19 Schötmar weist insgesamt eine positive Bevölkerungsentwicklung auf (Zuzüge von Außen) Zuzug vor allem von junger Bevölkerung, Fortzüge eher ältere Bevölkerung Ein höherer Anteil von Bewohnern mit Migrationshintergrund im Vergleich zur Gesamtstadt ist zu verzeichnen. Hoher Anteil an SGB II Empfängern und hohe Arbeitslosenquote Schötmar ist von einer wesentlich stärkeren Kinder- und Einkommensarmut betroffen als die Gesamtstadt (Hoher SGB II und Arbeitslosenanteil, Kinder unter 6 und unter 15 im SGB II Bezug)
Bisherige Analysearbeit Folie 20 Gesellschaft für Organisation und Entscheidung, GOE Bielefeld Welche Bedarfe haben Kinder, Jugendliche und ihre Eltern aus Sicht der Akteure in Schötmar? Workshop,11.11.2015 im Rathaus In Kleingruppen mit 46 Akteuren der sozialen Infrastruktur wurden Bedarfslisten erstellt. Einzelne Maßnahmenideen werden im folgenden Workshopteil eingebunden
Folie 21 Heutige Fragestellungen
Workshop Folie 22 Welche Zielgruppen müssen besonders betrachtet werden? Warum? Woran fehlt es diesen Zielgruppen? Wo können und sollen welche Angebote geschaffen werden? Welche Angebote sind heute schon gut und sollten weiter gestärkt werden? Welche Bedarfe und Handlungsschwerpunkte sehen Sie? In welchen Räumen besteht besonderer Handlungsbedarf? Welcher? Welche Maßnahmen/Projekte sind von besonderer Bedeutung? Welche gilt es fortzuführen? Um welche muss ergänzt werden?
Folie 23 Zielgruppe Bedarfe Maßnahmen 0 bis 2 Jahre (Kleinkinder U3) 3 bis 6 Jahre (Kleinkinder Ü3) 7 bis 13 Jahre (Kinder) 14 bis 17 Jahre (Jugendliche) 18 bis 26 Jahre (junge Volljährige) 27 bis 64 Jahre (Erwachsene) über 65 Jahre (Senioren) werdende Eltern / Familien / Alleinerziehende Migranten/Flüchtlinge von Arbeitslosigkeit betroffene/bedrohte Menschen aufgrund von Krankheit hilfebedürftige Menschen aufgrund von Abhängigkeit hilfebedürfte Menschen Sonstige?
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