CAS Akut- und Notfallsituationen Durchführung 2019 Gesundheit gesundheit.bfh.ch
Beschreibung und Konzeption Die Veränderungen im Gesundheitswesen führen zu einer verkürzten Aufenthaltsdauer im Spital. Dadurch steigt die Akuität der Krankheitsbilder, was die Arbeit für Gesundheitsfachpersonen spannend und herausfordernd macht. Im CAS-Studiengang «Akut- und Notfallsituationen» erweitern die Studierenden ihre klinischen Kompetenzen. Sie erarbeiten sich Wissen, welche für die evidenzbasierte pflegerische Einschätzung und Betreuung von Patienten im akut- und notfallpflegerischen Setting in einer erweiterten pflegerischen Berufsrolle als wichtig erachtet wird. Während des Unterrichts vertiefen die Studierenden ihre Kenntnisse zu relevanten Themengebieten auf der Basis von realen oder konstruierten Fällen. Die Unterrichtseinheiten zielen auf die fachliche Vertiefung in der Patientenversorgung, wie auch auf die Verbesserung der kommunikativen Fertigkeiten in herausfordernden Situationen ab. Die Studierenden reflektieren ihre eigene Berufsrolle wiederholt unter dem Einbezug verschiedener Perspektiven. Die Dozierenden aus unterschiedlichen Settings, Disziplinen und Professionen zeichnen sich durch einen hohen Praxisbezug aus. Zielpublikum Pflegeexpertinnen und experten APN Pflegefachpersonen NDS HF AIN Pflegefachpersonen HF / FH und Rettungssanitäter, welche erweiterte Rollen innehaben oder sich darauf vorbereiten Ziele Sie sind in der Lage evidenzbasierte Pflege in herausfordernden Akut- und Notfallsituationen zu leisten. Sie reflektieren Ihre Berufsrolle im Kontext der intra- und interprofessionellen Zusammenarbeit. Sie kennen verschiedene Techniken des ganzheitlichen Schmerzmanagements. Sie wissen um die Besonderheiten in der Anamnese und Behandlung von gebrechlichen und betagten Patienten mit unspezifischer Symptomatik auf dem Notfall. Sie können einem Delir vorbeugen, es erkennen und behandeln. Sie haben vertiefte Kenntnisse zur Beurteilung der Haut und Gefässen wie beim Wundmanagement. Sie setzen sich mit Inkompatibilitäten und Interaktionen von Medikamenten auseinander. Sie beleuchten das sichere Medikamentenmanagement aus prozessualer Sicht. Sie wenden angepasste Anamnesetechniken an. Sie kommunizieren in Akut- und Notfallsituationen zielgerichtet und professionell. Sie wissen um die Erstversorgung nach sportmedizinischen Unfällen. Sie haben sich Grundlagen zu Infektionskrankheiten angeeignet. Sie können in herausfordernden Situationen deeskalieren und Aggressionen managen. Sie haben einen professionellen Umgang mit Tätern und Gefährdern. Sie können Patienten nach einem Suizid oder selbstverletzendem Verhalten fachkundig begegnen. Sie können Dringlichkeitsassessments hinsichtlich Dyspnoe und verschiedener Schmerzen durchführen. Zulassungsvoraussetzungen Link zu Zulassungsbedingungen auf gesundheit.bfh.ch 2
Inhalte Evidenzbasiert pflegen in Akut- und Notfallsituationen Die Berufsrolle der Pflege im nationalen und internationalen Kontext Dringlichkeitsassessments und Red Flags Ganzheitliches Schmerzmanagement Die gebrechliche, betagte Person auf dem Notfall Das Delir in der Anamnese und Behandlung Die Haut, Gefässe und das Wundmanagement Inkompatibilitäten und Interaktionen von Medikamenten sowie deren Management aus prozessualer Sicht Kommunikation in Notfallsituationen Praktische Anamnesetechniken Sportmedizinische Unfälle Infektiologie Deeskalation und Aggressionsmanagement Professionelle Gefährderansprache Suizidalität und Selbstverletzendes Verhalten Forensic Nursing Stroke Kompetenznachweis Der Kompetenznachweis besteht aus einer schriftlichen Reflexionsarbeit über Akut- und Notfallsituationen in Bezug zur eigenen Tätigkeit. Abschluss und Anerkennung Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in «Akut- und Notfallsituationen» (10 ECTS-Credits). Das Angebot kann in folgenden Studiengängen angerechnet werden: Diploma of Advanced Studies (DAS) «Spezialisierte Pflege» Master of Advanced Studies (MAS) «Spezialisierte Pflege» 3
Dozierende Thomas Dreher-Hummel MScN, Pflegeexperte Universitätsspital Basel Dr. med. Ursula Klopfstein, Allgemeinärztin und Dozentin Berner Fachhochschule Deborah Leuenberger MScN, Pflegeexpertin Inselspital Bern Dr. med. Anja Bohr, Allgemeinärztin Andy Gerber MSc, eidg. dipl. Apotheker, FPH klinische Pharmazie, Felix Platter Spital Basel Dr. med. Simone Wirth, Sportmedizinerin und Dozentin Berner Fachhochschule Prof. Dr. med. Marcel Arnold, Stv. Chefarzt und Leiter Stroke Center Inselspital Bern Dr. med. Christian Imboden EMBA, Ärztlicher Direktor und Vorsitzender der Klinikleitung Privatklinik Wyss AG Münchenbuchse Durchführung 17 Studientage, Januar 2019 bis Juni 2019 Donnerstag, 17. Januar 2019 Freitag, 18. Januar 2019 Montag, 28. Januar 2019 Dienstag, 29. Januar 2019 Donnerstag, 21. Februar 2019 Freitag, 22. Februar 2019 Donnerstag, 7. März 2019 Freitag, 8. März 2019 Donnerstag, 28. März 2019 Freitag, 29. März 2019 Donnerstag, 25. April 2019 Freitag, 26. April 2019 Donnerstag, 23. Mai 2019 Freitag, 24. Mai 2019 Donnerstag, 6. Juni 2019 Donnerstag, 27. Juni 2019 Freitag, 28. Juni 2019 Studienort Berner Fachhochschule BFH, Schwarztorstrasse 48, 3007 Bern Lageplan: www.gesundheit.bfh.ch/lageplan Studiengebühren CHF 5000.- Rechtliche Hinweise Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Änderungen bleiben vorbehalten. Im Zweifelsfall ist der Wortlaut der gesetzlichen Bestimmungen und Reglemente massgebend. Weitere Informationen unter www.gesundheit.bfh.ch/agb 4
Ihre Ansprechpersonen Studienleitung Karin Stutte MScN karin.stutte@bfh.ch Telefon +41 31 848 45 88 Studienorganisation Barbara Kläfiger barbara.klaefiger@bfh.ch Telefon +41 31 848 36 55 Anmeldung Haben wir Ihr Interesse geweckt? Geben Sie unter gesundheit.bfh.ch im Suchfeld den Web-Code C-PSY-9 ein und Sie gelangen direkt zu weiteren Informationen und zum Anmeldeformular. Anmeldeschluss Donnerstag, 6. Dezember 2018 9. Mai 2018 / Änderungen vorbehalten Berner Fachhochschule Gesundheit Weiterbildung Schwarztorstrasse 48 CH-3007 Bern Telefon +41 31 848 45 45 weiterbildung.gesundheit@bfh.ch gesundheit.bfh.ch/weiterbildung 5