Montageanleitung. Einbruchhemmende Elemente RC3. Kurzbericht: /14. DEXTU montage-RC3_Df.indd 1

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Transkript:

Montageanleitung Einbruchhemmende Elemente RC3 Kurzbericht: 45 106/14 DEXTU-60303-montage-RC3_Df.indd 1 09-06-16 13:39

Inhaltsverzeichnis Seite Allgemeine Hinweise 3 Zulässige Wände 3 Zulässige Schließzylinder und Schutzbeschläge 4/5 Schlösser, Bänder, Bandtaschen 5 Zusammenbau der Holzumfassungszarge 6/7 Einbauvarianten mit Bauanschluss Holzumfassungszarge 8 Einbauvarianten mit Bauanschluss Stahlumfassungszarge einteilig 9 Einbauvarianten mit Bauanschluss Stahleckzarge einteilig 10 Einbauvarianten mit Bauanschluss Stahlumfassungszarge zweiteilig 11 Montage des Schutzbeschlages und Definition der Angriffsseite 12 Einbau Profilzylinder 12 Montagebescheinigung 14 2

Allgemeine Hinweise Als Sicherheitstüren werden einbruchhemmende Türelemente bezeichnet. Zarge, Türblatt und Beschläge bilden immer eine geprüfte Einheit! Diese Einbauanleitung ist Bestandteil der einbruchhemmenden Sicherheitstür. Der Nachweis der Einbruchhemmung ist nur dann gegeben, wenn die Montage der Sicherheitstüren genau nach dieser Montageanleitung erfolgt. Alle zur Sicherheitstür gehörenden Teile bilden im Sinne der Prüfung eine Einheit und dürfen weder weggelassen noch durch andere ersetzt werden. Der hier erklärte Bauanschluss bezieht sich ausschließlich auf die Eigenschaft Einbruchhemmung. Bei zusätzlichen Eigenschaften wie Schall-, Brand- oder Rauchschutz muss der Bauanschluss der jeweiligen und zusätzlich beiliegenden Montageanleitung ebenfalls berücksichtigt werden. Wartungs- und Haftungshinweise sind in der zusätzlich beiliegenden Montageanleitung erläutert. Die Montage und Einstellarbeiten an Zubehörteilen sind nach den jeweiligen Herstellervorschriften bzw. Montageanleitungen durchzuführen. Die inhaltlichen Angaben der Beschreibungen und der Zeichnungen in dieser Anleitung wurden nach bestem Wissen und Gewissen von Dextüra erstellt. Jegliche Gewähr für eventuelle Druckfehler oder fehlende Angaben ist ausgeschlossen und berechtigen nicht zu einer Reklamation. Zulässige Wände Widerstandsklasse Umgebende Wände EN 1627 ENV 1627 DIN 18103 aus Mauerwerk nach DIN 1053-1 aus Stahlbeton nach DIN 1045 aus einbruchhemmender Montagewand Nenndicke in mm Druckfestigkeitsklasse der Steine Mörtelgruppe mind. Nenndicke in mm Festigkeitsklasse mind. Nenndicke in mm Widerstandsklasse nach ENV / EN 1627 RC1 WK1 --- 115 12 II 100 B 15 100 ohne 1 RC2 WK2 ET1 115 12 II 100 B 15 100 WK2 / RC2 2 RC3 WK3 ET2 115 12 II 120 B 15 --- 3 --- 3 1) Beide Seiten mit min. 2x12,5 mm Gipsplatten beplankt 2) Zum Aufbau der Montagewand siehe nachfolgende Zeihnungen 3) ET2, WK3, RC3 Elemente sind im Montagewand derzeit nicht geprüft 3

Zulässige Schließzylinder und Schutzbeschläge Mindestklassen nach EN EN 1627 Widerstandsklasse Schließzylinder Schutzbeschlag ENV 1627 DIN 18103 Verschlusssicherheitsklasse (Stelle 7 1 ) EN 1303 EN 1906 Angriffswiderstandsklasse (Stelle8 1 ) Einbruchschutzklasse (Stelle 7 1 ) RC1 WK1 --- 4 1 1 RC2 WK2 ET1 4 1 2 RC3 WK3 ET2 4 1 3 Der Profilzylinder darf maximal 3 mm über das dem Schutz dienende Außenschild hervorstehen 1) Stelle der Klassifizierungsschlüssel Die angegebenen Klassen sind Mindestklassen, alternativ dürfen die Klassen auch höher sein, um so höher die Ziffer um so besser Mindestklassen nach DIN EN 1627 Widerstandsklasse Schließzylinder Schutzbeschlag ENV 1627 DIN 18103 DIN 18252 1 DIN 18257 1 RC1 WK1 --- 21 BZ ES1 RC2 WK2 ET1 31 BZ ES1 RC3 WK3 ET2 71 BZ ES2 alternativ RC1 WK1 --- 21 BZ ES1-ZA RC2 WK2 ET1 31 BZ ES1-ZA RC3 WK3 ET2 71 BZ ES2-ZA 1) Auf den im Profilzylinder integrierte Ziehschutz (BZ) darf verzichtet werden, wenn dieser im Schutzbeschlag integriert ist, d.h. Schutsbeschlag mit Zylinderabdeckung (ZA) Der Schließzylinder muss grundsätzlich bohrgeschützt (BS) ausgeführt sein BZ steht für Bohrschtz und Ziehschutz BS steht für Bohrschutz ZA steht für Schutzbeschlag mit Zylinderabdeckung Der Profilzylinder darf maximal 3 mm über das zum Schutz dienende Außenschild hervorstehen 4

Bei der Montage eines Schutzbeschlages nach DIN 18257- ES2 / EN 1906 Einbruchsicherheit Klasse 3 mit ZA muss ein Schließzylinder nach DIN 18252-BS / EN 1303- Angriffswiderstands klasse 1 mit Bohrschutz eingesetzt werden. Bei der Montage eines Schutzbeschlages nach DIN 18257 ES 2 / EN 1906 Einbruchsicherheit Klasse 3 ohne ZA muss ein Schließzylinder nach DIN 18252 BZ / EN 1303 Angriffswider stands klasse 1 mit Bohr- und Ziehschutz eingesetzt werden. Schließzylinder und Schutzbeschlag müssen durch eine Zertifizierungsstelle nach DIN 45011 zertifiziert und überwacht sein. Schlösser, Bänder, Bandtaschen Es dürfen ausschließlich Schlösser, Bänder und Bandtaschen verwendet werden, die mit dem Element geprüft wurden! Bänder werden mit Senkkopf- Holzschrauben nach Angaben des Bandherstellers befestigt. Das Schloss muss komplett (zweitourig) verriegelt werden um den angegebenen Einbruchschutz zu erhalten. 5

Zusammenbau der Holzumfassungszarge Einbau eines einbruchhemmenden Türelementes Beim Einbau des Elementes ist unbedingt darauf zu achten, dass eine Übertragung der auftretenden Kräfte vom Element zu den umgebenen Wandbauteilen gewährleistet ist. Dazu ist eine spezielle Befestigung der Holzzarge erforderlich. Bewährt hat sich eine Befestigung aus 40 mm breitem und 2 mm starkem Lochband, welches mit mindestens 4 Schrauben 3,5 x 20 DIN 7982 rückseitig an die Futterplatte angeschraubt wird. Nach dem Einstellen der Zarge in die Wandöffnung wird das Lochband umgebogen und mit der Wand verdübelt. Dieses Lochband muß mit mindestens 5 x 50 DIN 7982 Schrauben und entsprechenden DübeIn mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung mit dem Mauerwerk verschraubt werden. Die Befestigung ist an insgesamt 9 Punkten erforderlich: - Jedoch wird empfohlen, die Zarge erst mit handelsüblichem Montageschaum zu fixieren. Schloßseitig: - am oberen Nebenschließblech - 2 x am Hauptschließblech - am unteren Nebenschließblech Bandseitig: - 2 x an der Halteplatte der oberen Bandes - an der Bandseitensicherung - 2 x an der Halteplatte des unteren Bandes Hinter den Befestigungsblechen, sowie hinter den Bandtaschen und Schließblechen, muß der Hohlraum zwischen Wand und Türzarge druckfest hinterfüttert werden. Dies geschieht mit geeigneten Plättchen aus Hartfaserplatte, Sperrholz, Furnier oder ähnlichen festen Werkstoffen. Der übrige Hohlraumbereich rnuß mit einem handelsüblichen Montageschaum vollständig ausgeschäumt werden. Beim Ausrichten der Zarge mit eingehängter Tür ist darauf zu achten, dass der Luftspalt ( Kammermaß ) zwischen Türflügel und Türzarge im Zargenfalz den nach der DIN 18101 vorgegebenen Toleranzbereich von 2,5 bis 4 mm (3 mm optimal) nicht überschreitet. Weiterhin ist darauf zu achten, dass die Bodenluft das rechnerische Maß von 6 mm nicht zu sehr über- oder unterschreitet. Durch den Luftspalt zwischen Türblatt und Zarge wird maßgeblich die Tiefe des Riegeleingriffes in das Schließblech festgelegt. Der Riegeleingriff des Hauptschlosses muß mindestens 15 mm in das Schließloch des Schließbleches der Zarge eingreifen. Wenn kein Ziehschutz im Schutzbeschlag vorhanden ist, muß der Schließzylinder im Außenstand unbedingt bündig anschließen, um ein gewaltsames Abreißen zu verhindern. Bei der Montage eines Schutzbeschlages nach DIN 18257- ES2 / EN 1906 Einbruchsicherheit Klasse 3 mit ZA muss ein Schließzylinder nach DIN 18252-BS / EN 1303- Angriffswiderstandsklasse 1 mit Bohrschutz eingesetzt werden. Bei der Montage eines Schutzbeschlages nach DIN 18257 ES 2 / EN 1906 Einbruchsicherheit Klasse 3 ohne ZA muss ein Schließzylinder nach DIN 18252 BZ / EN 1303 Angriffswiderstandsklasse 1 mit Bohr- und Ziehschutz eingesetzt werden. Schließzylinder und Schutzbeschlag müssen PIV CERT (alternativ durch eine Zertifizierungs stelle nach DIN 45011) zertifiziert und überwacht sein. 6

Bitte prüfen Sie vor dem Zusammenbau alle Teile auf einwandfreien Zustand. Zusammen- bzw. eingebaute Elemente können nicht mehr reklamiert werden! Zarge in die Maueröffnung stellen, Bandund Schloßseite ausloten, spreizen und verkeilen 1 Futterlängsteil 2 Kopfstück / Querstück 3 Exzenterverbinder 4 Montageklammer 5 Lamelloplättchen 6 Falzbekleidung 7 Zierbekleidung - An die Gehrungsflächen und in der Nute Leim angeben und die Lamelloplättchen (5) einbringen. - Längesteil (1) + Querstück (2) ausrichten und mit Montageklammer (4) montieren. - Exzenterverbinder (3) in die Falzbekleidung (6) einsetzen und Gehrung passgenau zusammenziehen. - Die Bandunterteile werden in die Bandbohrungen eingedrückt und mit einem 5 mm Imbus-Schlüssel festgezogen. - An den Gehrungsflächen der Zierbekleidung (7) Leim angeben und mit Exzenterverbinder (3) zusammenziehen. - Die Zierbekleidung ermöglicht den Ausgleich einer Wandstärkentoleranz von -5 mm bis + 15 mm. - Zargen in Feuchträumen müssen am Boden versiegelt werden. Tür einhängen und auf Gängigkeit prüfen. Zarge mit handelsüblichen Befestigungsmaterialien befestigen Leim in die Nut vom Futter geben und die Zierbekleidung auf das Futter schieben 7

Einbauvarianten mit Bauanschluss Holzumfassungszarge Die allgemeinen Montageschritte, den Zusammenbau der Zarge sowie der lot- und fluchtgerechte Einbau entnehmen Sie auf den vorherigen Seiten der Montageanleitung. Der Hohlraum zwischen Wand und Zarge muss im Bereich der Bandtaschen und Schließbleche druckfest hinterfüttert werden, siehe Zeichnung. An den angegebenen Punkten sind die Lochbandeisen anzubringen. Diese um die Wandkante biegen und an der Wand festschrauben. Die Schraubenlänge ist so zu wählen, dass die Schraube eine mind. Eindringtiefe von 50 mm in die Wand hat. Schäumen Sie den Spalt zwischen Wand und Zarge umlaufend komplett mit handelsüblichem Montagschaum aus. Bei größeren Wanddicken Schaumdosen- Schlauch verlängern, so dass der Montageschaum in den Zargen- Falzbereich gelangt. Die Feder der Zierbekleidung punktweise mit Weißleim versehen und aufstecken. Dübel Lochband druckfeste Hinterfütterung Einbau im Massivwand Bandtasche Schließblech druckfeste Hinterfütterung Lage der Verankerungsbzw. Befestigungspunkte Lochband anschrauben druckfeste Hinterfütterung Schloßseite Bandseite 8

Einbauvarianten mit Bauanschluss Stahlumfassungszarge einteilig Die allgemeinen Montageschritte sowie der lot- und fluchtgerechte Einbau entnehmen Sie der zusätzlich beiliegenden Montageanleitung. Den Maueranker hinten (Öffnungsseite) zur Befestigung auf der Wand ausbiegen. Nach dem Ausrichten der Zarge Dübellöcher bohren, druckfest hinterlegen und mit der Wand verschrauben. Danach auf der Gegenseite (Schließseite) die lose mitgelieferten Klemmanker (Anordnung ähnlich wie die Maueranker) einhängen, Dübellöcher bohren und mit der Wand verschrauben. Bei Sonderzargen kann auch auf der Gegenseite ein Maueranker angeschweißt sein. Anschließend den Hohlraum zwischen Wand und Zarge mit Mörtel voll ausgießen, oben quer ist dies nicht zwingend erforderlich. Einbau im Massivwand 9

Einbauvarianten mit Bauanschluss Stahleckzarge einteilig Die allgemeinen Montageschritte sowie der lot- und fluchtgerechte Einbau entnehmen Sie der zusätzlich beiliegenden Montageanleitung. Die Ankerlaschen ausbiegen, je eine Lasche zur Befestigung auf der Wand und eine in die Leibung. Nach dem Ausrichten der Zarge Dübellöcher bohren, druckfest hinterlegen und mit der Wand verschrauben. Anschließend den Hohlraum zwischen Wand und Zarge mit Mörtel voll ausgießen, oben quer ist dies nicht zwingend erforderlich. Einbau im Massivwand 10

Einbauvarianten mit Bauanschluss Stahlumfassungszarge zweiteilig Die allgemeinen Montageschritte sowie der lot- und fluchtgerechte Einbau entnehmen Sie der zusätzlich beiliegenden Montageanleitung. Die Zarge ist werkseitig im Falz zusammengeschraubt. Die Verschraubung mit einem Schraubendreher lösen. Das Zargenteil 1 ausrichten, die Anker druckfest hinterlegen und am Mauerwerk mit Rahmendübel befestigen. Zargenteil 1 mit Mörtel komplett ausfüllen, oben quer ist dies nicht zwingend erforderlich. Zargenteil 2 in die Leibung schieben und mit Zargenteil 1 im Bereich der Dichtungsnut wieder verschrauben. Bei Zargen ohne Wanddickenausgleich müssen die Zargenteile 1 und 2 ganz anliegen, da sich sonst die Falztiefe ändern kann. Unbedingt umlaufend auf die erforderliche Falztiefe achten! Alternativ kann die Zarge auch komplett dreiseitig mit Mörtel hinter-füllt werden. Mörtel 11

Montage des Schutzbeschlages und Definition der Angriffsseite Die für die Drückermontage notwendigen Bohrungen im Türblatt müssen bauseits ausgeführt werden, da ihre Lage von der Art des verwendeten Drückers abhängt. Der Sicherheitsbeschlag ist nach der Anleitung des Herstellers zu montieren. Bei der Montage des Schutzbeschlages ist darauf zu achten, dass das Schild mit dem Aufbohrschutz (Knaufseite) zur Angriffsseite angebracht wird. Im Standard ist immer die Bandgegenseite gegen einen Angriff geschützt. Angriffseite / Gefahrenseite Bandgegenseite / Schließseite / Schließfläche Einbau Profilzylinder Bei Schutzbeschlägen ohne Zylinderziehschutz (ZA) darf der Profilzylinder max. 3mm aus dem Beschlag auf der Angriffsseite herausragen. Angriffseite max. 3 Zylinderziehschutz (ZA) Angriffseite 12

Notizen 13

Montagebescheinigung Diese Montagebescheinigung ist auf Verlangen des Bauherrn, vom Unternehmer der den Einbau vorgenommen hat, auszufüllen: Name und Anschrift des Unternehmens, welches das einbruchhemmende Element RC3 eingebaut hat: Firma: Straße: PLZ/Ort: Tel.: Fax.: Bauvorhaben (Baustelle bzw. Gebäude): Stück Lage im Objekt Widerstandsklasse Türentyp Besondere Angaben Hiermit wird bestätigt, dass das oder die aufgeführten einbruchhemmende Elemente hinsichtlich aller Einzelheiten fachgerecht und unter Einhaltung aller Bestimmungen der Montageanleitung, die der Hersteller bereit gestellt hat, eingebaut wurden. (Ort, Datum) (Firma / Unterschrift / Stempel) 14

Notizen 15

Modell-Änderungen und Druckfehler vorbehalten. DBROCH1606. dextüra Innentürsysteme GmbH Benzstraße 17 46395 Bocholt Postfach 1316 46363 Bocholt T (02871) 23 479 0 F (02871) 23 479 10 E info@dextuera.de www.dextuera.de