Was es für uns bedeutet, dass Jesus auferstanden ist 17. April Jubilate - Peterzell & Langenschiltach Pfr. Dr. Roland Scharfenberg

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Transkript:

Bedeutung der Auferstehung 1 Was es für uns bedeutet, dass Jesus auferstanden ist 17. April 2016 - Jubilate - Peterzell & Langenschiltach Pfr. Dr. Roland Scharfenberg Jesus ist auferstanden! - Mögen Sie s noch hören, drei Wochen nach Ostern? An den Warenhauskassen bekomme ich jetzt die Ostersachen zum halben Preis. Das ist schön. Jesus ist auferstanden! - Das ist auch heute den vollen Preis wert. Recht betrachtet wünschte ich mir, dass diese Aussage jeden Tag meines Lebens begleitet. Denn: Ich glaube an einen Herrn, der lebt. Ich verlasse mich auf ihn, meinen lebendigen Fürsprecher vor Gott. Ich bin jetzt und immer mit dem lebendigen Herrn verbunden, mit der Kraft seines Lebens. Jesus ist auferstanden. In meiner Osterpredigt habe ich die biblischen Fakten aufgeführt, die den Glauben an die Auferstehung stützen: die Voraussagen Jesu, die Grabsicherungen, die Auferstehungsberichte, das Grab leere Grab, die Erscheinungen des Herrn. Das alles wird von der Auferstehung Jesu berichtet und ausgesagt. Freilich glauben wir in der Regel nicht darum, weil die Auferstehung berichtet wird, sondern weil wir Jesus als den lebendig gegenwärtigen Herrn erkennen. Erkennen Sie ihn? Was halten Sie vom Leben und der Lehre Jesu? Was glauben Sie, was und wer er ist? Was haben Sie schon alles erlebt mit dem Auferstandenen? Ich habe erlebt, dass er das, was zwischen mir und Gott stand, bereinigt hat. Er hat mir meine Schuld vergeben, die mich vom heiligen Gott getrennt hat. Ich habe erlebt, dass er mir ein Leben mit Gott schenkt. Ich erlebe, dass er ein treuer Begleiter auf meinem Lebensweg ist.

Bedeutung der Auferstehung 2 Gilt das nur für mich? Auf keinen Fall! Jesus ist auferstanden! Das hat Folgen für alle. Heute werde ich Ihnen ein paar der Folgen nennen, die es für uns hat. Ich bin überzeugt, dass diese biblischen, ja theologischen Gedanken unser Leben mit Christus und in seiner Nachfolge bereichern werden. Zunächst: Jesus ist nicht bloß wieder lebendig geworden (wie z.b. Lazarus). Er hat seit Ostern eine ganz neue Art des Lebens. Er hat einen vollkommenen Leib. Der ist nicht dem irdischen Verfall unterworfen. Er hat die Unsterblichkeit angezogen (1Kor 15,53). Dennoch ist Christus nun kein Geist. Er erschien in einem Leib, den die Jünger berühren konnten (z.b. Mt 28,9; Lk 24,39). Er aß mit ihnen Brot und Fisch (Joh 20,15; Apg 10,41). Und das Wichtigste: Die Jünger erkannten ihn. Sie sahen seine Kreuzigungsmale. Damit war klar: Der Auferstandene ist kein anderer als der Jesus, der mit ihnen unterwegs gewesen ist, der sie über Gott gelehrt hat, der sein Leben als Lösegeld für viele dahingab. Die erste wichtige Folgerung aus der Auferstehung ist: Jesus Christus ist einzigartig! Jesus ist nicht nur ein kluger Rabbi. Er erzählte nicht nur von der Liebe Gottes. Er zeigte nicht nur, wie wohltuend sich Liebe auf unser Miteinander auswirkt. Jesus ist mehr als ein Prophet, mehr als ein Vorbild der Liebe. Er ist der, den Gott sandte, damit jeder Mensch wieder versöhnt sein kann mit Gott. Er ist der, der Gottes Reich nahe zu uns bringt. Er ist der verheißene Messias. Das haben die Jünger zwar vorher schon geahnt und gespürt. Dann wurde ihr Glaube durch die Karfreitagskatastrophe schwer erschüttert. Sie liefen weg von Jesus und auseinander. Doch als sie den Auferstandenen sahen, bekam ihr Glaube eine feste Grundlage: Ja, Jesus lebt. Was mit ihm geschehen ist, steht im Einklang mit der Heiligen Schrift. Er, das Auferstandene, wies sie ja selber darauf hin: So

Bedeutung der Auferstehung 3 steht s geschrieben, dass Christus leiden wird und auferstehen von den Toten am dritten Tage (Lk 24,46). Unsere Zweifel sind nicht unbedingt Karfreitagskatastrophen. Mag sein, es sind andere Lebenskrisen, die dir den Glauben verstellen. Doch auch für dich und mich gilt: Jesus ist auferstanden! Er lebt! Macht das etwa keinen Unterschied? Doch! Weil Jesus auferstanden ist, müssen wir nicht im religiösen Nebel herumstochern. Weil er lebt, stehen wir nicht im Morast des eigenen frommen Gefühls. Er ist auferstanden! Das war nicht nur für die Jüngerinnen und Jünger damals eine feste Grundlage und ein klares Licht. Es ist auferstanden! Das bedeutet auch für uns Halt und Licht. Wenn Christus nicht auferweckt wurde, dann hat unsere Verkündigung keinen Sinn. Auch euer Glaube ist dann sinnlos. Die sehr umgangssprachliche Volx-Bibel gibt diesen Satz von Paulus so wieder: Und wenn der immer noch tot ist, dann war doch alles, was wir erzählt haben, und auch euer Vertrauen auf Gott für den Arsch! Jetzt ist Christus aber vom Tod auferweckt worden, und zwar als Erster der Verstorbenen. (1Kor 15,14.20) Wäre Jesus nicht auferstanden, wäre unser Glaube wie eine schwimmende Insel. Wir wüssten nie, wohin er noch treibt und ob er nicht einmal absäuft. Aber Jesus ist auferstanden. Hängt denn dann mein Glaube an dem Zeugnis der Apostel von damals? Ihr Zeugnis ist wichtig; ohne ihr Zeugnis wüssten wir ja nichts von Jesu Leben und seiner Lehre, von dem, was und wer er ist. Trotzdem gilt: Wir glauben nicht (nur), weil die Apostel ihn gesehen haben, sondern wir glauben, weil Jesus sich uns als der lebendige Herr bezeugt. Wir erleben, dass Jesus uns begleitet!

Bedeutung der Auferstehung 4 Ich stoße immer wieder einmal auf Berichte von wirklich weisen Menschen. Von Männern oder Frauen, die wohl im Einklang mit sich, mit ihrer Umgebung, mit der Schöpfung, mit ihrem Schicksal leben. Solche Menschen können anderen ein Vorbild sein. Sie können herausfordern. Jesus ist mehr als solche spirituellen Meister. Er ist auferstanden. Das heißt doch: Er hat den Tod besiegt. Im 2. Timotheusbrief steht: Unser Heiland Christus Jesus hat dem Tode die Macht genommen und das Leben und ein unvergängliches Wesen ans Licht gebracht durch das Evangelium (2Tim 1,10 ). Die Botschaft von ihm, die Botschaft, dass er stellvertretend für uns Sünder gestorben ist, ist eine Botschaft vom Sieg Gottes über den Tod und über den Bösen. Der Tod ist so schrecklich, weil er die Trennung des nicht erlösten Menschen von Gott endgültig macht. Doch Christus ist von den Toten erweckt. Er wird nicht mehr sterben. Der Tod hat keine Macht mehr über ihn. (Röm 6,9) Wenn Gott den in seinem Felsengrab eingemauerten, von Soldaten bewachten Leichnam von Jesus lebendig gemacht hat, kann er jeden in seiner Sünde abgestorbenen Menschen zu einem neuen Leben erwecken. Wenn für Gott der tote Jesus kein hoffnungsloser Fall war, dann gibt es für ihn überhaupt keine hoffnungslosen Fälle. In Christus gibt es Hoffnung für alle. Alle können gerettet werden. Auch du. Der Gott, der Gräber öffnen kann, kann auch Menschenherzen öffnen. Auch deins. Der Gott, der Steine von einem Grab wegschieben kann, kann auch deine Ängste und Probleme wegschieben, damit du wieder Land siehst, atmen, froh sein, leben kannst.

Bedeutung der Auferstehung 5 Ich sag das nicht einfach so daher. Der Apostel Paulus schreibt: Gott hat Jesus wegen unserer Verfehlungen in den Tod gegeben. Und er hat ihn auferweckt, damit wir vor Gott als gerecht gelten können (Röm 4,25 BasisB) Wenn du sagst: Ich möchte mit dem auferstandenen Jesus verbunden sein, dann sagt Gott: Jesus ist schon für deine Sünden gestorben. Er hat deine Schuld gesühnt. Du bist freigesprochen. Spürst du etwas von dem, was das bedeutet? Gott hat dich freigesprochen. Er hat dir vergeben. Dass Jesus auferstanden ist, ist die Garantie dafür. Doch noch mehr. Es geht nicht nur um einen Garantieschein, den du einmal Gott vorhalten wirst, damit er dich annimmt. - Weil Jesus auferstanden ist, haben Menschen, die an ihn glauben jetzt schon ein neues Leben. Petrus schreibt das so: Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten (1Pt 1,3 ) Und Paulus schreibt es so: Gott hat uns zusammen mit Christus lebendig gemacht. Das tat er, obwohl wir doch tot waren aufgrund unserer Übertretungen. (Eph 2,5 BasisB) Gott hat Jesus lebendig gemacht. Er macht auch dich lebendig, wenn du Jesus glaubst. Gott macht das jetzt schon. Du darfst lebendig sein. Du darfst jetzt leben. Dieselbe Kraft, mit der Gott Christus von den Toten auferweckt hat, wirkt in den Gläubigen. Diese Auferstehungkraft befähigt die Gläubigen, ihr Leben so zu führen, dass es Christus entspricht. Merken wir schon was davon? Es heißt im Römerbrief: Gläubige sind der Sünde gestorben und leben Gott in Christus Jesus. (Röm 6,11).

Bedeutung der Auferstehung 6 Jesus befähigt uns, für Gott zu leben. Das heißt konkret: - Wir überlassen uns nicht mehr einfach Verhaltensweisen, die Gott nicht gut heißt, die er in seinem Wort Sünde nennt. Wir werden in der Bibel ermahnt: Stellt die Glieder eures Körpers nicht in den Dienst der Sünde sie sollen nicht Werkzeuge des Unrechts sein. Stellt euch vielmehr ganz Gott zur Verfügung. Denn ihr wart tot und jetzt lebt ihr. Stellt auch die Glieder eures Körpers in den Dienst Gottes sie sollen die Werkzeuge seiner Gerechtigkeit sein. (Röm 6,13 BasisB) Jesus befähigt uns, für Gott zu leben. Das heißt weiter: - Verbunden mit dem Auferstandenen und von ihm mit Lebenskraft erfüllt, stehen wir für das Werk des Herrn ein. Der Auferstandene schenkt seinen Jüngern, er schenkt uns den Heiligen Geist. Wir sind lebendige Zeugen für das Evangelium. Wir verkündigen es und leben entsprechend. Jesus befähigt uns, für Gott zu leben. Das heißt: - Wir fokussieren uns auf unser zukünftiges himmlisches Ziel. Wir strecken uns nach den Dingen aus, die vom erhöhten Christus kommen. Wir sehnen uns danach, dass die Sachen aus dem Himmel, schon hier greifen, dass Gottes Wille im Himmel und auf der Erde geschieht (vgl. Kol 3,1-4). Jetzt leben wir verbunden mit dem auferstandenen Herrn. Er ist bei uns. Er befähigt uns, mit unserem Leben auf ihn hinzuweisen. Und einmal werden wir ewig mit ihm leben. Ist das nicht eine Super-Perspektive: wir wissen, dass der, der den Herrn Jesus auferweckt hat, wird uns auch auferwecken mit Jesus und wird uns vor sich stellen (2Kor 4,14 ).

Bedeutung der Auferstehung 7 Jesus ist auferstanden! Wir glauben an einen Herrn, der lebt. Wir verlassen uns auf ihn, unseren lebendigen Fürsprecher vor Gott. Wir sind jetzt und immer mit dem lebendigen Herrn verbunden, mit der Kraft seines Lebens. Gott wirkt mit dieser Kraft, mit der er Christus auferweckt hat, in uns - selbst in unserer Schwachheit. Amen