ERKENNUNG VON TAU-LEPTONEN MIT DEM VERBESSERTEN TRIGGER DES ATLAS-FLÜSSIGARGON- KALORIMETERS

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Transkript:

Institut für Kern- und Teilchenphysik Jun.-Prof. Dr. Arno Straessner ERKENNUNG VON TAU-LEPTONEN MIT DEM VERBESSERTEN TRIGGER DES ATLAS-FLÜSSIGARGON- KALORIMETERS Bachelor-Vortrag Robert Wolff Dresden, 6.9.213

Der Large Hadron Collider (LHC) Abbildung: Schematischer Aufbau des LHC. Quelle: CERN. Juli 212: Nachweis eines Higgs-Bosons Bisher: Proton-Proton-Kollisionen mit Schwerpunktsenergie 8 TeV, Ab 215: 14 TeV TU Dresden, 6.9.213 Folie 2 von 24

Das ATLAS-Experiment Abbildung: Schematischer Aufbau des ATLAS-Detektors. Quelle: CERN. TU Dresden, 6.9.213 Folie 3 von 24

Triggerraten, Motivation Level-1-Upgrade Abbildung: Erwartete Level-1-Triggerraten aus Monte-Carlo-Simulation, L = 1 34 cm 2 s 1. Quelle: ATLAS (ATL-COM-LARG-212-31). TU Dresden, 6.9.213 Folie 4 von 24

Zellen in back layer =,5,245 2X trigger tower =,1 = 1,7X 4,3X =,245 4 36,8 mm 4 = 147,3 mm 15 mm 47 mm 16X trigger tower =,982 Quadratische Zellen in middle layer =,245 37,5 mm 8 = 4,69 mm =,31 =,25 Streifen-Zellen in front layer Abbildung: Skizze dreier Schichten eines elektromagnetischen Kalorimetermoduls des ATLAS-Detektors. Quelle: ATLAS (JINST 3 S83, 28). TU Dresden, 6.9.213 Folie 5 von 24

Tau-Leptonen mittlere Lebensdauer: (29,6 1,) 1 15 s ) Nachweis anhand ihrer Zerfallsprodukte Masse: 1,777 GeV, (etwa das 355-Fache des Elektrons) 35 % leptonische Zerfälle, nicht von sonstigen Leptonen unterscheidbar 65 % hadronische Zerfälle: insbesondere in Pionen oder Kaonen hohe Transversalimpulse der Zerfallsprodukte ) schmalereres Schauerprofil als Teilchenjets aus Prozessen der QCD TU Dresden, 6.9.213 Folie 6 von 24

Ziele meiner Arbeit viele Größenordnungen höheren Wirkungsquerschnitts des Untergrunds und hardwarebedingte Triggerbandbreitenbegrenzung ) möglichst gute Unterdrückung des Untergrunds zur Unterscheidung: Schauerprofile (Energieverteilungen) untersuchen und zur Beschreibung geeignete Variablen entwickeln Auswahl der Teilchen mittels Likelihood-Methode Ermittlung von Nachweiseffizienzen für die hadronisch zerfallenden Tau-Leptonen und den Untergrund TU Dresden, 6.9.213 Folie 7 von 24

Datensätze aus ATLAS-Upgrade-Simulation Schwerpunktsenergie p s = 14 TeV mittlere Anzahl an Proton-Proton-Kollisionen hi = 69 2. Datensatz (1646.PythiaZee no filter): 269 Z-Bosonen-Zerfälle in Elektron-Positron-Paare H Z (b) Z-Zerfall in e +, e 1. Datensatz (15334.HerwigVBFH12tautaulh): 29 Higgs-Boson-Zerfälle in je ein hadronisch und ein leptonisch zerfallendes Tau-Lepton e e (a) Higgs-Zerfall in +, 3. Datensatz (15568.ttbar Pythia): 242 Topquark-Antitopquark-Paar- Produktionen, liefert großen Teil der (Teilchen-)Jets TU Dresden, 6.9.213 Folie 8 von 24

j Kartierung der Superzellen untersuchter Bereich: jj 1,4 Abstand zweier Koordinaten: R = q 2 + 2 φ 6 5 4 3 2 1 8 6 4 2 2 4 6 8 1 j η Abbildung: Energieverteilung in middle layer für Beispiel-Event. TU Dresden, 6.9.213 Folie 9 von 24

Klassifizierung interessanter Regionen (ROIs) ROIs aus bisherigem Level-1-Triggersystem Unterschieden wird zwischen: ElectronType (e+/-,, leptonisch zerfallende +/-) TauHadronType (hadronisch zerfallende +/-) JetType (Teilchenjets) R,13 (Abstand ROI zu nächstgelegenem Teilchen oder Jet) n 1 1 9 ElectronType 8 JetType 7 TauHadronType 6 5 4 3 2 1.2.4.6.8.1.12.14.16.18.2 TU Dresden, 6.9.213 Folie 1 von 24 R

e e e Vergleich der Schauerprofile -1 1-1 1-1 1-2 1-2 1-2 1 1 2 3 j φ 4 5 6 j η 4 3 2 1 1 2 3 j φ 4 5 6 j η 4 3 2 1 1 2 3 j φ 4 5 6 j η 4 3 2 1 ElectronType TauHadronType JetType Unterscheidung schwierig! TU Dresden, 6.9.213 Folie 11 von 24

Trigger-Variablen und Likelihood-Methode I Entwicklung geeigneter Trigger-Variablen mit möglichst geringem Rechenaufwand (FPGA): Energiegewichteter Radius Verhältnis der Energien zwischen zwei Kalorimeterschichten Verhältnis von äußerer zu innerer Energie 1. Hälfte der Datensätze: Likelihood-Training: Berechnung der Variablen x i für alle Teilchen und Jets ) Verteilungen f (x i ) für die Teilchenklassen Daraus: Likelihood-Funktionen f (x i ) L i (x i ) = f (x i ) + f Untergrund (x i ) TU Dresden, 6.9.213 Folie 12 von 24

f Energiegewichteter Radius genutzt auch mit experimentellen Daten aus dem Jahr 211 berechnet für front und middle* layer P Ri,3 i2a r EM = P Ri,3 E i2a i R i E i.2.18 ElectronType.16 JetType.14 TauHadronType.12.1.8.6.4.2.6.8.1.12.14.16.18.2 r EM L r EM.9 Untergrund: ElectronType Untergrund: JetType.8.7.6.5.4.3.2.6.8.1.12.14.16.18.2 r EM TU Dresden, 6.9.213 Folie 13 von 24

f Verhältnis zwischen zwei Kalorimeterschichten im Beispiel berechnet für back zu middle layer l,m = E l E m E l : Energie im Bereich von =,7,7 um die heißeste Superzelle in Kalorimeterschicht l.25.2.15 ElectronType JetType TauHadronType L ρ back, middle 1.8.6 Untergrund: ElectronType Untergrund: JetType.1.4.5.2.2.4.6.8.1.12.14.16.18.2 ρ back, middle.2.4.6.8.1.12.14.16.18.2 ρ back, middle TU Dresden, 6.9.213 Folie 14 von 24

f Verhältnis von äußerer zu innerer Energie berechnet für front und middle* layer oi = E ohne innere Superzellen E innere Superzellen = Eganz E innere Superzellen E innere Superzellen, E innere Superzellen : sieben zentrale Superzellen, E ganz: Energie im Bereich von =,7,7 um die heißeste Superzelle.5.45.4.35.3.25.2.15.1.5 ElectronType JetType TauHadronType E ρ = outer area oi E inner area 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 ρ oi L ρ oi.9.8.7.6.5.4.3.2 Untergrund: ElectronType Untergrund: JetType 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 ρ oi TU Dresden, 6.9.213 Folie 15 von 24

Likelihood-Methode II 2. Hälfte der Datensätze: Test der Likelihood-Funktionen L i (x i ): Berechnung der insgesamt sieben Variablen x i Likelihoods aus den Likelihood-Funktionen L i (x i ) ) Verteilungen für Likelihoods L i Trennkraft für eine Variable oft relativ schwach ) Verstärkung durch multivariate Methode: hier finale Likelihood ) finale Likelihood-Verteilung f L (L) L = 7Y i=1 L i TU Dresden, 6.9.213 Folie 16 von 24

Likelihood-Verteilung für Trigger-Variable oi L f.25.2 TauHadronType JetType.15.1.5.3.35.4.45.5.55.6.65.7 Abbildung: Verteilung f L (L oi ) der Likelihood L, Untergrund: Jets, middle layer. oi L ρ oi TU Dresden, 6.9.213 Folie 17 von 24

finale Likelihood-Verteilung, Untergrund Jets L f.5.45.4 TauHadronType.35 JetType.3.25.2.15.1.5.5.1.15.2.25.3.35 L Abbildung: Verteilung f L (L) der finalen Likelihood L, Untergrund: Jets. TU Dresden, 6.9.213 Folie 18 von 24

f L Berechnung der Nachweiseffizienzen.5.45.4 TauHadronType.35 JetType.3.25.2.15.1.5.5.1.15.2.25.3.35 L für Likelihood-Schwellenwerte L schwell Berechnung der Nachweiseffizienzen Z Lmax "(L schwell ) = f L (L) L schwell für TauHadronType und gewählten Untergrund TU Dresden, 6.9.213 Folie 19 von 24

Nachweiseffizienzen, Untergrund JetType ε JetType 1.9.8.7.6.5.4.3.2.1 p < 3 GeV T 3 GeV p p T > 1 GeV T 1 GeV.1.2.3.4.5.6.7.8.9 1 ε TauHadronType Abbildung: Untergrundeffizienz " JetType der Jets in Abhängigkeit von der Zieleffizienz " TauHadronType der hadronisch zerfallenden Tau-Leptonen. TU Dresden, 6.9.213 Folie 2 von 24

Nachweiseffizienzen, Untergr. ElectronType ε ElectronType 1.9.8.7.6.5.4.3.2.1 p < 3 GeV T 3 GeV p p T > 1 GeV T 1 GeV.1.2.3.4.5.6.7.8.9 1 ε TauHadronType Abbildung: Untergrundeffizienz " ElectronType der ElectronType -Teilchen in Abhängigkeit von der Zieleffizienz " TauHadronType der hadronisch zerfallenden Tau-Leptonen TU Dresden, 6.9.213 Folie 21 von 24

Zusammenfassung geplante Superzellen korrekt kartiert Identifizierung der ROIs erfolgreich mittels Likelihood-Methode z.b. bei Tau-Nachweiseffizienz von 6 % etwa 7 % der Jets unterdrückt (im Vergl. zu experimentellen Daten aus 211: Unterdrückung 9%) hadronisch zerfallenden Tau-Leptonen besser von Elektronen, etc. als von Jets seperiert feinere Granularität in den Superzellen hat positive Auswirkung, da verwendete Variablen (insb. r EM und oi dies ausnutzen. TU Dresden, 6.9.213 Folie 22 von 24

Ausblick Erforschung weiterer Triggervariablen oder bessere Auswahl derselben Annäherung von Histogrammen durch Funktionen Berechnung der Trigger-Raten mittels 2-Jet-Simulationen (Nutzung neuer Datensätze) für wahre Nachweiseffizienz: schon bei der Generierung der ROIs gewisse Effizienz TU Dresden, 6.9.213 Folie 23 von 24

Literatur The ATLAS Collaboration: Letter of Intent for the Phase-I Upgrade of the ATLAS Experiment. CERN-LHCC-211-12, 211. (https://cds.cern.ch/record/14247) The ATLAS Collaboration: Observation of a new particle in the search for the Standard Model Higgs boson with the ATLAS detector at the LHC. CERN-PH-EP-212-218, 212. (https://cds.cern.ch/record/147131) The ATLAS Collaboration: Performance of the Reconstruction and Identification of Hadronic Decays in ATLAS with 211 Data. ATLAS-CONF-212-142, 212. (https://cds.cern.ch/record/1485531) The ATLAS Collaboration: The ATLAS Experiment at the CERN Large Hadron Collider. JINST 3 S83, 28. (http://iopscience.iop.org/1748-221/3/8/s83) ATLAS Liquid Argon Calorimeter Group: ATLAS Liquid Argon Calorimeters Trigger Electronics for LHC Phase-I upgrade. ATL-COM-LARG-212-31, ATU-SYS-ES-1, 213. (https://edms.cern.ch/document/116765) J. Beringer u. a. (Particle Data Group): Particle Listings, tau. PR D86, 11 (212) and 213 partial update for the 214 edition (http://www-pdg.lbl.gov/213/listings/rpp213-list-tau.pdf) TU Dresden, 6.9.213 Folie 23 von 24

Matteo Cacciari, Gavin P. Salam und Gregory Soyez: The anti-k t jet clustering algorithm. JHEP 84:63, LPTHE-7-3, 28. (http://arxiv.org/abs/82.1189) Patrick Czodrowski: Triggering on hadronic Tau Decays in ATLAS: Algorithms and Performance. J. Phys.: Conf. Ser. 396 1215, 212. (https://cds.cern.ch/record/1458576) Christian Gumpert: TEfficiency A ROOT class for calculating efficiencies. 21. (http://iktp.tu-dresden.de/~cgumpert/downloads/tefficiency.pdf) Dugan C. O Neil (the ATLAS Collaboration): Tau identification using multivariate techniques in ATLAS. J. Phys.: Conf. Ser. 368 1229, 212. (http://iopscience.iop.org/1742-6596/368/1/1229) Nikiforos Nikiforou, The ATLAS Collaboration: Performance of the ATLAS Liquid Argon Calorimeter after three years of LHC operation and plans for a future upgrade. ATL-LARG-PROC-213-3, 213. (https://cds.cern.ch/record/155274) Particle Data Group: Monte Carlo Particle Numbering Scheme. Überarbeitet von J.-F. Arguin, L. Garren, F. Krauss, C.-J. Lin, S. Navas, P. Richardson und T. Sjostrand, 212. (http://pdg.lbl.gov/213/mcdata/mc_particle_id_contents.html) https://twiki.cern.ch/twiki/bin/view/atlas/upgradesimulation, eingeschränkte Nutzung mit CERN-Nutzungsdaten TU Dresden, 6.9.213 Folie 23 von 24

Backup-Folien TU Dresden, 6.9.213 Folie 23 von 24

n 1 16 14 12 1 Teilchen Jets R =,13 8 6 4 2.5.1.15.2.25.3.35.4.45.5 R Abbildung: Abstandsverteilung R der ROIs zu den nahegelegensten Jets oder Teilchen (Tau-Leptonen, Elektronen, Positronen) vor der Klassifizierung der ROIs. Fit mit Rayleigh-Verteilung f Rayleigh ( R). TU Dresden, 6.9.213 Folie 23 von 24

n 1 1 9 ElectronType 8 JetType 7 TauHadronType 6 5 4 3 2 1.2.4.6.8.1.12.14.16.18.2 R Abbildung: Abstandsverteilung R der ROIs zu den nahegelegensten Jets oder Teilchen (Tau-Leptonen, Elektronen, Positronen) nach der Klassifizierung der ROIs, inklusive Beachtung der Grenze R max. Fit mit Rayleigh-Verteilung f Rayleigh ( R). TU Dresden, 6.9.213 Folie 23 von 24

n 1 7 6 5 4 3 ElectronType JetType TauHadronType Energiebereichsgrenzen E = 3 GeV & E = 1 GeV 2 1 5 1 15 2 25 3 35 E jet, p [GeV] T Abbildung: Energieverteilung E der klassifizierten ROIs mit den Grenzen E min,roi und R max. TU Dresden, 6.9.213 Folie 23 von 24

e -1 1 ElectronType JetType TauHadronType j = φ -2 1 1-3 2 4 6 8 1 12 14 16 Abbildung: Vergleich der Schauerprofile bei j =, middle layer, (3 GeV p T, E jet 1 GeV), logarithmisch aufgetragen. j η TU Dresden, 6.9.213 Folie 23 von 24

E scell E hottest scell 1-1 1.5 11.5 2 2.5 33.5 j φ 4 6 j 5 η 4 3 2 1 Abbildung: Energy shower profile for hadronically decaying tau leptons in middle layer for 3 GeV p T 1 GeV. TU Dresden, 6.9.213 Folie 23 von 24

f.5.45.4.35.3.25.2.15.1.5 ElectronType JetType TauHadronType E ρ = outer area oi E inner area 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 ρ oi Abbildung: Relative frequency f of calculated test variable oi in front layer for 3 GeV p T 1 GeV, first half of samples. TU Dresden, 6.9.213 Folie 23 von 24

f.2.18.16.14.12.1.8.6.4.2 ElectronType JetType TauHadronType.6.8.1.12.14.16.18.2 r EM Abbildung: Relative frequency f of calculated test variable r EM in front layer for 3 GeV p T 1 GeV, first half of samples. TU Dresden, 6.9.213 Folie 23 von 24

f.25.2.15 ElectronType JetType TauHadronType.1.5.5 1 1.5 2 2.5 3 3.5 4 4.5 5 ρ layers Abbildung: Relative frequency f of calculated test variable layers = E front layer for E presampler 3 GeV p T 1 GeV, first half of samples. TU Dresden, 6.9.213 Folie 23 von 24

f.25.2.15 ElectronType JetType TauHadronType.1.5.5 1 1.5 2 2.5 3 3.5 4 4.5 5 ρ layers Abbildung: Relative frequency f of calculated test variable layers = E middle layer E front layer 3 GeV p T 1 GeV, first half of samples. for TU Dresden, 6.9.213 Folie 23 von 24