Status quo, Potenziale und Geschäftsmodelle der Solarwende in Berlin Jörg Simon Berliner Wasserbetriebe, Vorstandsvorsitzender Status quo, Potenziale und Geschäftsmodelle Bild: Berliner Wasserbetriebe, Wasserwerk Tegel 1
1. Status quo Photovoltaik 2. Der Beitrag von PV zum Erreichen der Klimaschutzziele 3. Geschäftsmodelle Status quo, Potenziale und Geschäftsmodelle 2
Status quo Photovoltaik Installierte Leistung EE Anteil EE 2017: 36% Soll 2025: 40-45 % Quelle: Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien Statistik (AGEE-Stat) Status quo, Potenziale und Geschäftsmodelle 3
Status quo Photovoltaik Stromerzeugung aus EE Quelle: Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien Statistik (AGEE-Stat) Status quo, Potenziale und Geschäftsmodelle 4
Status quo Photovoltaik Installierte PV-Anlagen Berlin Quelle: Stadtentwicklung Berlin 2015-2017 18,6 MWp Zubau 97 MWp Gesamtleistung Status quo, Potenziale und Geschäftsmodelle 5
Bestandteile des Haushaltstromes Status quo, Potenziale und Geschäftsmodelle 6
Preis des PV-Stromes Ausschreibungsergebnisse für PV-Freiflächenanlagen PV ist wettbewerbsfähig im Haushaltstrom Anteil Beschaffung: 6,18 ct/kwh Quelle: BMWi (2018) Status quo, Potenziale und Geschäftsmodelle 7
Preisentwicklung PV-Module Preisindex Preise sind seit 2010 um 2/3 gesunken Modulpreise heute nur noch 47% des Systempreis Quelle: InfraLab Solarpartnerschaft (2017) Status quo, Potenziale und Geschäftsmodelle 8
1. Status quo Photovoltaik 2. Der Beitrag von PV zum Erreichen der Klimaschutzziele 3. Geschäftsmodelle Status quo, Potenziale und Geschäftsmodelle 9
Klimaschutzziele 35.000 30.000 25.000 20.000 Berlin: CO 2 -Emissionen in 1.000 Tonnen bis 2014 (Aktuellere Daten liegen nicht vor) CO 2 -Trend: Stagnation seit 2007-40% Reale CO 2 -Entwicklung Erforderliche CO 2 -Reduzierung CO 2 -Ziele des Berliner Energieund Klimaschutzkonzeptes (BEK) 1990 bis 2020 = - 40% 1990 bis 2050 = - 85% 15.000 10.000 5.000-85% 0 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 2035 2040 2045 2050 Quelle: CO 2 -Werte des Landesamt für Statistik B-BB, httpswww.statistik-berlin-brandenburg.destatistikenlangereihen.aspptyp=450&sageb=43009&creg=bbb&anzwer=6 Die Erreichung der Klimaschutzziele bedeutet für alle Akteure eine enorme Herausforderung. Status quo, Potenziale und Geschäftsmodelle 10
BEK 2030 Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm 2030 (BEK 2030) 2016 EWG Berlin 2017 BEK Status quo, Potenziale und Geschäftsmodelle 11
Solaratlas Berlin Analyse aller Dachflächen Berlins auf solare Eignung Ertragspotential: 3 TWh CO2-Einsparung: 1.838 Tt/a Bild: Berlin Partner GmbH Status quo, Potenziale und Geschäftsmodelle 12
Herausforderung PV Ausbau geringer Bestand an PV Abweichung IST - Soll beim Ausbau Quelle: InfraLab Solarpartnerschaft (2017) Status quo, Potenziale und Geschäftsmodelle 13
1. Status quo Photovoltaik 2. Der Beitrag von PV zum Erreichen der Klimaschutzziele 3. Geschäftsmodelle Status quo, Potenziale und Geschäftsmodelle 14
Flächenpotentiale Land Berlin: BEK Solarverbände Installateure IHK HWK weitere Verbände städtische WBG private Genossenschaften BBU weitere Quelle: InfraLab Solarpartnerschaft (2017) Status quo, Potenziale und Geschäftsmodelle 15
Geschäftsmodell Volleinspeisung 25% des Berliner Potential 100 kwp Direktvermarktung 750 kwp Ausschreibungspflicht - i.d.r. Dienstleister notwendig - benötigt große Flächen Status quo, Potenziale und Geschäftsmodelle 16
Geschäftsmodell Eigenverbrauch 20% Potential auf Ein- und Zweifamilienhäuser 540ha Gewerbe, Handel und Industrie ausreichend Potential vorhanden sehr kleinteiliges Geschäft Status quo, Potenziale und Geschäftsmodelle 17
Geschäftsmodell Mieterstrom großes Potential vorhanden (42%, 80.000 Dächer) komplexe Vertragsgestaltung wichtiges Element für die Zielerreichung Status quo, Potenziale und Geschäftsmodelle 18
Mieterstromplattform Gemeinsam stark für Berlin Vermarktungsstrategie vertragliche Rahmenbedingungen technische Dachflächenbewertung Status quo, Potenziale und Geschäftsmodelle 19
Fazit Photovoltaik ist für Berlin ein wichtiges Instrument, um die Energiewende umzusetzen. Ausbaupotential ist vorhanden, besonders im Bereich der Eigentums- und Mehrfamilienhäuser. Zubaugeschwindigkeit muss deutlich gesteigert werden, um gesteckte Ziele zu erreichen. Status quo, Potenziale und Geschäftsmodelle 20
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