Historische Formel Vau beendet ihre erfolgreichste Saison. Meister stehen fest!

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Transkript:

Historische Formel Vau Europa e.v. Historische Formel Vau beendet ihre erfolgreichste Saison Meister stehen fest! Wie hier am Salzburgring präsentierte sich die Historische Formel Vau Europa mit vollen Starterfeldern Die Historische Formel Vau Europa e.v. wird unterstützt von: PD Dr. Frank Michael Orthey 1. Vorsitzender Matterhornstr. 23 a - 81825 München

Ein Saisonrückblick von Frank Orthey Mit Fotos von Josef Mayrhofer, Salzburg, Günther Huber, St. Pölten, Frank Böhr und Astrid Orthey Die erfolgreichste Saison der Historischen Formel Vau Europa e.v. bestand 2010 aus 11. Wertungsläufen bei 6 Veranstaltungen in Deutschland, Österreich und den Niederlanden, von denen im Folgenden berichtet wird. Es waren insgesamt 56 Fahrerinnen und Fahrer aus 6 europäischen Ländern am Start und bis zu 46 Fahrerinnen und Fahrer in einem Lauf! Abschließend werden im nachfolgenden Saisonbericht die Siegerinnen und Sieger um die HÄNEL-Trophy für Historische Formel Vau Fahrzeuge vorgestellt. Inhalt 1. Die Saison im Überblick: Hockenheim Oschersleben Zandvoort Salzburgring - Nürburgring 2. Die Meister 2010 2

Hockenheim Ja, hört denn die Schlange gar nicht mehr auf!"... war in der Boxengasse am Hockenheimring erstaunt und ein wenig bewundernd zu hören, als am Freitag die 46 historischen Formel Vau und Super Vau-Rennwagen durch die Boxengasse zum 1. Training auf die Strecke rollten. Formel-Vau-Fahrerlager am Hockenheimring aus der Vogelperspektive 50 Fahrerinnen und Fahrer aus 6 europäischen Ländern hatten für den Saisonauftakt racing for albrecht bei der Hockenheim Historic genannt. 46 nahmen das Training auf. Das war das größte historische Formel Vau-Feld in der Geschichte des Vereins. In aktuellen Zeiten stürzen sich bis zu 70 Rennfahrzeuge in wilde Schlachten. Das verbieten heute die Streckenprotokolle, aber das Fahrzeugpotenzial deutet darauf hin, dass die historische Formel Vau und Super Vau bald wieder das Niveau ihrer großen Zeiten erreichen wird. Damit stellten die Formel Vau und Super Vau-Piloten in Hockenheim das größte Formelfeld! Auch auf der Strecke gab es großen Gleichmäßigkeitssport mit spannenden Szenen für Aktive und die ca. 25.000 Zuschauer bei der Hockenheim Historic. 3

Formel-Vau-Gedränge in der Sachskurve im Motodrom Am Samstag war Legendentag. Im Formel Vau Fahrerlager anzutreffen: Manfred Jantke, Axel Plankenhorn, Helmut Bross, Werner Müller, Roland Müller, Siegfried und Günther Filthaut, Europameister Walter Löffelsender, Knut Lehmann, der Schweizer Andrea Morell, Dieter Frentzen, Günter Steckkönig, Karlheinz Meub, Tibor Meray, Hans Schmidt, Harald Brutschin und viele andere mehr. Zudem die Konstrukteure Kurt Bergmann mit seiner Gattin Hannerl aus Wien, Apal-Macher Edmont Pery aus Belgien, Motorenbauer Oskar Zöllner und der rasende Motorsport aktuell Reporter Peter Voncken, der Hans Haas Austro Vau testen konnte. Und natürlich die immer noch aktiven Legenden: Europameister Günther Huber aus St. Pölten, Joe Willenpart, Fred Hoenle, als schnellster Mann im Feld, Hugo Sewing, Heinz Hartmann, Gerd Hast und Walter Dietrich. Bereits am Nachmittag füllte sich das Club-Zelt mit den Helden von gestern und den Aktiven von heute und Benzingespräche machten die ganz große Runde. Der Legendenlauf am Samstagabend im Anschluss an den 1. Wertungslauf der Historischen Formel Vau geriet dann jedoch zur kleinen Enttäuschung. Wegen Geräuschemissionen blieb es bei nur einer Runde leider. Kleiner Trost: Auch der Legendenlauf anlässlich 60 Jahre Formel 1 beim Großen Preis von Bahrein mit immerhin 7 Formel 1 Weltmeistern währte nur einer Runde... Legendenschicksal? 4

Manfred Jantke, Formel Vau-Fahrer der ersten Stunde und späterer Porsche Rennleiter Wiener briefing: Kaimann Konstrukteurs-Legende Kurt Bergmann mit seinem neuen Werksfahrer Karl Holzinger 5

Legendenlauf am Samstagabend leider wegen Geräuschemissionen nur für eine Runde Gesamtsieger wurden in den beiden ersten Wertungsläufen der Saison am Samstag der Franke Gerd Hinz im MoTuL, am Sonntag gewann insgesamt Robert Waschak aus Österreich im AustroVau. Auch der 3. Lauf fand am Hockenheimring statt. Im Rahmen der GLP-pro- Gleichmäßigkeitsserie starteten die Formel-Vau ler im Juni und errangen die Sitzenplätze im gesamten Feld: 3 Formel Vaus unter den ersten vier! Gesamtsieger wurde Ralf Hartmann (im Ex-Niki-Lauda-Kaimann) vor Vater Heinz Hartmann im seltenen HVB. Oschersleben Richtig hitzig wurde es dann auf der Börderennstrecke in Oschersleben. Von einer Hitzeschlacht zu sprechen, erscheint maßlos untertrieben angesichts der wohltemperierten Verhältnisse in der Börde beim 4. und 5. Lauf zur Clubmeisterschaft 2010 um die HÄNEL-Trophy für Historische Formel Vau Fahrzeuge. Die Temperaturen stellten die Aktiven insbesondere im Fahrerlager und in den stehenden Fahrzeugen am Vorstart vor körperliche Herausforderungen aller erster Güte. 6

18 Fahrer aus 5 europäischen Ländern hatten im Juli zum 4. und 5. Lauf beim Preis der Stadt Magdeburg in Oschersleben auf der für unsere Fahrzeuge idealen Strecke genannt. Im Gegensatz zum sensationellen Saisonauftakt in Hockenheim präsentierte sich die Historischen Formel Vau Europa diesmal in einem übersichtlichen Feld was dem Spaß und der gezeigten Performance keinen Abbruch tat. Damit meldete sich auch die Realität des Historischen Motorsports bei der boomenden Serie zurück, die jedoch weniger als andere Klassen vom beobachtbaren Schwund an Startern betroffen scheint: zu groß ist das Fahrzeugpotential und zu groß die Leidenschaft der Aktiven beim Motorsport für Jedermann. Dennoch bleibt auch die ehemals weltgrößte Nachwuchsrennserie von strukturellen und finanziellen Schieflagen im historischen Sport nicht verschont. Mit VW-Power diesmal in Oschersleben unterwegs: Historische Formel Vau Wieder mit dabei war das wiederauferstandene Kaimann Werksteam von Karl Holzinger mit Kurt Master Bergmann, der u.a. die Formel 1 Weltmeister Niki Lauda und Keke Rosberg entdeckte und für größere Aufgaben vorbereitete. Momentan werden noch Kinderkrankheiten am wunderschönen Kaimann Super Vau aussortiert in Oschersleben litt Karl Holzinger unter Dampfblasenbildung. Der 81-jährige Teamchef nahm es gelassen und kündigte an, man werde spätestens im nächsten Jahr wieder vorne mitfahren. 7

Nach spannenden Läufen waren zwei Franken in ihren MoTuls vorne: Gesamtsieger wurde am Samstag Olaf Immler, am Sonntag gewann insgesamt Gerd Hinz Den Pokal an die beiden fränkischen Gleichmäßigkeitsspezialisten überreichte Kaimann-Teamchef und Lauda-Entdecker Kurt Master Bergmann 8

Zandvoort Erstmalig gastierte die Historische Formel Vau im August auf dem holländischen Dünenkurs in Zandvoort, der mit äußerst anspruchsvollem, weil rutschigen und nassen Bedingungen aufwartete. Nach einer ausführlichen Streckenbegehung gingen 20 Pilotinnen und Piloten auf die Strecke. Formel Vau-Feld in der Tarzan-Kurve Nach verregneten Trainings gab s dann doch noch Sonne am Sonntag. Nach dem Warm-Up wartete die Strecke mit trockenen Verhältnissen auf. Zu spät für den Lokalmatador Rob van Hoorn, der in einer schnellen Kurve zum Opfer eines verhängnisvollen Gemischs aus Nässe und Öl wurde, und den wunderschönen und sehr schnellen Beach zerstörte. Wie wenig lustig die Szene war, zeigen die Schäden am Beach-Rahmen, der an ettlichen Stellen verbogen und gebrochen war, auch im Bereich des Fahrers. Zudem fand sich dort ein abgerissener Querlenker nicht weit entfernt von Robs Rücken. Hier war offensichtlich und dankenswerter Weise wieder mal der HFVE-Schutzengel im Einsatz! Original-Ton-Rob: Der Beach hat sich weh getan. Es gibt viel zu reparieren, es ist kürzfristig, machbar aber knapp für Salzburgring. Jukka Purunnen (FIN) im Veemax vor Gerd Hast im MoTuL 9

Gesamtsieger in Lauf 1 wurde der Österreicher Robert Waschak, in Lauf 2 war es Martin Bourgondien aus Belgien, der diesmal statt eines Super Vaus einen irischen Sheane fuhr. Die Sonderpreise des Veranstalters für die schnellsten Runden aus Lauf 1 und Lauf 2 gingen an Iris Wisniewski (D), die erstmals im Formel Vau saß, an Robert Waschak (A), den Schweizer Christoph Hasler im Fuchs, Frank Orthey im Lola und Martin Bourgiondien (B) im Sheane. Gruppenbild mit Dame: Sonderpreise für die Schnellsten in den Klassen Die Gesamtwertung um die HÄNEL-Trophy 2010 führte nach dem Lauf in den Dünen von Zandvoort der Österreicher Robert Waschak (Austro Vau) mit 308 vor Hugo Sewing (Kaimann) mit 295 Punkten und Tom Ernst (RPB) mit 234 Punkten an. Angesichts des Wertungsmodus und der engen Abstände war die Meisterschaft Im August bei noch 4 ausstehenden Läufen weiter völlig offen. 10

Robert Waschak aus St. Gilgen auf dem Ex-Manfred Schurti Austro Vau führte nach Zandvoort in der Meisterschaft In der Kaimann-Sonderwertung um den von Kaimann-Gründer Kurt Master Bergmann gestifteten Sonderpreis führte nach den Läufen in Zandvoort weiter Hugo Sewing. Hugo Sewing im Kaimann Emma führte die Kaimann-Sonderwertung an und war im August 2. in der Gesamtwertung um die HÄNEL-Trophy 11

Salzburgring So schaut s aus, wenn die Formel Vau bei besten Bedingungen am Salzburgring gastiert! Im September lockte der Salzburgring die Historischen Formel Vau FahrerInnen. Er brach allerdings gleich mal mit einer Tradition, nämlich derjenigen, die HFVE- Racergemeinde mit einem satten Guss vom weltbekannten Schnürlregen zu begrüßen. Stattdessen: die Sonne reichlich vertreten, trocken und wohltemperiert. Und so sollte es auch bleiben. Das Wetter entwickelte sich gar zum Kaiserwetter weiter und wurde tagtäglich besser für ein tolles Rennwochenende vor malerischer Kulisse. Was will Formel-Vau-Frau und -Mann denn noch mehr? Kann passieren: Untersuchung der Grip-Bedingungen im Kiesbett! 12

25 Fahrerinnen und Fahrer aus 4 Ländern traten beim 8. und 9. Lauf zur HÄNEL- Trophy 2010 für Historische Formel Vau Fahrzeuge zum MAHAG-Classic Pokal am Salzburgring an. Zu Gast bei der Historischen Formel Vau Europa-Familie: Menschen mit Behinderung der Lebenshilfe Tirol, eine Delegation von MitarbeiterInnen der MAHAG-München, Vertreter der Sponsoren HÄNEL und Boxershop sowie viele Freunde und Ehemalige. Heiße Positionskämpfe bei den Gleichmäßigkeitsläufen am Salzburgring Die zahlreichen Zuschauer waren begeistert von der Formel Vau-Show 13

Hatten bei den Läufen im holländischen Zandvoort unter meist feuchten Streckenbedingungen die Einvergaserfahrzeuge der Klasse 2 groß aufgetrumpft, rückten auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke im Salzburger Land die luftgekühlten Super Vaus der Klasse 4 die Welt wieder gerade: Joe Willenpart, Fred Hoenle und Georg Wöber waren in ihren Kaimännern das Maß aller Dinge und duellierten sich bis zu den jeweiligen Ausfällen um die Spitze. Wolfgang Götz im schnellen wassergekühlten Lola (Klasse 5) hatte in allen Läufen kleine Probleme, ließ aber das Potential des Autos deutlich aufblitzen. Karl Holzinger im Werks-Kaimann hatte Schwierigkeiten mit der Benzinzufuhr und konnte nicht vorne eingreifen. Routinier Hoenle im blauen Kaimann vor Werksfahrer Karl Holzinger Tolles schnelles Auto: Lola T 620 von Wolfgang Götz Insbesondere in der stark besetzten Klasse 2 der späten Einvergaser-Fahrzeuge wurde hart gefightet, aber auch die Zweivergaser der Klasse 3 ließen es ordentlich fliegen. Formel Vau am schnellen Schnürl gezogen in der Fahrerlagerkurve: Hasler (Fuchs) vor Puurunen (Veemax) und Sewing (Kaimann) 14

In der Klasse 1 sorgten mit Coco Türk, Petra Zeeb und Astrid Orthey 3 Fahrerinnen für Vergnügen gemeinsam mit Walter Grulich (125) im toll restaurierten Rion bei seiner Premiere. Einvergasermeute in der Schikane: vorne Walter Grulich im seltenen Rion In der Historischen Formel Vau wird nach einem anspruchsvollen Gleichmäßigkeitsreglement gefahren: in der jeweils zweiten freien Runde setzen sich die Fahrerinnen und Fahrer eine Referenzzeit, die es in der Folge gilt, möglichst genau immer wieder zu treffen. Wer die insgesamt geringste Abweichung der gewerteten Runden hat und das Ziel erreicht, ist Sieger. Dass schnell dabei meist auch gleichmäßig ist, bewiesen am Salzburgring die Super Vaus. Als erster im Ziel war im 1. Lauf Joe Willenpart und gewann auch die Gleichmäßigkeitswertung insgesamt mit nur 164 Strafpunkten. Der zweite im Ziel, Fred Hoenle, ebenfalls in einem Kaimann Super Vau, wurde mit 337 Strafpunkten auch 2. der Gleichmäßigkeitswertung. Dass aber auch die langsameren Fahrzeuge eine Chance auf den Gesamtsieg haben, bewies im 2. Lauf Tom Ernst. Der Mann aus Bad Oldesloe im schwedischen RPB gewann aus der Klasse 2 heraus die Gesamtwertung des 2. Laufs. Da Tom aus dem hohen Norden im 1. Lauf aufgeben musste wie auch Joe Willenpart im zweiten, kamen beide für den MAHAG-Classic- Pokal nicht in Frage. Diesen holte sich mit guten Platzierungen in beiden Läufen Wendelin Egger im wunderschönen Kaimann-Zöllner, sehr zur Freude von Kurt Master Bergmann. Gesamtsieger Wendelin Egger im Kaimann-Zöllner 15

In der Klasse 1 der ganz frühen Einvergaserfahrzeuge gab es zweimal ein reines Frauenpodium! Da freut sich (nicht nur) der Vorstand: Starke Frauen in der Klasse 1! Astrid Orthey auf 1, Petra Zeeb und Coco Türk auf den Plätzen Gesamtsieger in Lauf 1 wurde Joe Willenpart, in Lauf 2 siegte Tom Ernst im RPB. Den MAHAG-Classic-Pokal (Gesamtwertung aus Lauf 1 und 2) errang Wendelin Egger. Wendelin Egger mit Kaimann-Konstrukteur Kurt Master Bergmann auf dem Podest. Den Pokal überreichte der Spartenleiter Volkswagen des Münchner Autohauses MAHAG, Michael Fella. 16

Herzliche Grüße aus Österreich! Wir zeigen Flagge!!! Nürburgring 20 Fahrer der Historischen Formel Vau und Super Vau traten zum Saisonabschluss (10. und 11. Lauf) in der Eifel an. Obwohl Eifelkenner um diese Jahreszeit Schneestürme nicht für völlig ausgeschlossen hielten und die HFVE vorsorglich Boxen angemietet hatte, strafte das Wetter alle Prognosen ab. Ausgenommen der Temperaturen des Nachts, die Gefrierpunktnähe vermuten ließen und den gefühlten Minus 10 Grad in der Nacht von Donnerstag auf Freitag auf dem Hubschrauberlandeplatz, wo sich die Formel Vau-Frühanreiser-Wagenburg um vermeintlich günstigste Zuschauerplätze angesiedelt hatte, tags darauf aber angesichts der nicht ganz zugfreien Bedingungen eine Umsiedlung in den Windschatten des Medical-Center vollzog. Am Freitag wurden zudem die Boxen bezogen, die Linderung für Unterkühlte, geschützte Sonneneinstrahlung und angenehme und angeregte Geselligkeit versprachen. Passende historische Inschrift am Ring 17

Sowohl für allerbeste Versorgung als auch für einen Wiedereinstieg in die Formel Vau jung genug geblieben: Siegi Filthaut aus München 18

Letztmalig in 2010 Trainingsbeginn! Mark Löffelsender (416), Wolfgang Rafflenbeul, Frank Orthey (402), der Schweizer Christoph Hasler (hinten) und Frank Göpfert (204) Na ja: wenn wir denn schon als einzige Serie die Formel 1-Schikane fahren, dann testen wir doch mal deren Auslaufzonen...!!! Soviel Spaß muss sein zum Saisonabschluss! Trainingsaction auf der Eifelstrecke 19

Spaß bis zum (Durch-) Drehen: Gelegentlich überraschte in der ersten Kurve ein je nach Linienwahl hinten plötzlich leicht und leichter werdendes Auto den ein oder anderen Piloten und zwang in den Dreher. Die nicht überraschten profitierten, wie hier der Autor von Daniel Kussmaul einerseits durch engen und kurzen intensiven Blickkontakt, andererseits durch Platzgewinn... Vorne entschwindet die schnelle wassergekühlte Fraktion, Uli Sirp im schwarzen March 79V und Wolfgang Götz im roten Lola fahren die schnellsten Autos im Feld. Am Abend in der Box wurde es dann traditionell gemütlich... Boxenromantik bei Benzingesprächen and more in der Formel Vau-Box 20

Letztlich geht s trotz aller Gemütlichkeit, Herzlichkeit und Gemeinsamkeit, die die HFVE so auszeichnen, doch um das Geschehen auf der Rennstrecke. Dazu gab es Sonntag zwei Wertungsläufe einen am Vormittag und den anderen zum Tagsabschluss. Die HFVE machte wirklich das Saisonfinale mit dem letzten Lauf der Veranstaltung am Ring. Auf der Strecke: Vorne die Super Vaus... dann die Zweivergaser... und die Einvergasermeute... Dabei steht für die Aktiven neben dem sportlichen Wert der Spaß auf der Strecke im Vordergrund, was sich in zahlreichen zum Teil klassenübergreifenden Zwei- und Mehrkämpfen zeigt. 21

Waren in beiden Läufen nahezu unzertrennlich: Waschak, Sewing, Hasler, Hast Dass Formel Vau-Fahrer immer nett sind, zeigen sie auch auf der Strecke: Winke winke bis zum nächsten Jahr! Überzeugendster Winker: Udo Heinemann im MoTuL Die sportlichen Leistungen wurden, nachdem die Motoren verstummt waren, bei der Siegerehrung gewürdigt. Zuvor ging ein besonders großer und herzlicher Dank an das Filthaut sche Familienunternehmen für die tolle Unterstützung zum leiblichen Wohlergehen der Fahrer, Freunde und Familien. 22

Alle(s) Siegertypen! Sieger und Platzierte beim Saisonfinale am Ring! Mit dem Gesamtsieg in Lauf 1 von Hugo Sewing, D, Kaimann (links) und in Lauf 2 von Robert Waschak, A, Austro Vau (rechts) endete die erfolgreichste Saison der Historischen Formel Vau Europa. 23

Die Meister 2010 Das komplexe, aber sportlich sehr gerechte Wertungssystem mit starterabhängiger Punktevergabe in den Klassen ergibt folgende Siegerinnen und Sieger einer tollen Saison um die um die HÄNEL-Trophy für Historische Formel Vau Fahrzeuge. Die offizielle Ehrung aller Sieger und Platzierten erfolgt am 12. Februar 2011 im Rahmen der Mitgliederversammlung des Vereins in Stade und Hamburg. Pokale und Siegerchampagner warten auf die Champs der HFVE Die Ergebnisse (Einzelergebnisse und Punktestand unter http://www.formelvau.eu/joomla/index.php?option=com_content&view=article&id=70&itemid=96) Klasse 1: Formel Vau 1200 und 1300 (1963 1966) 1. Van Hoorn, Robert (NL), Beach 2. Orthey, Astrid (D), Autodynamics 3. Hartmann, Heinz (D), HVB Klasse 2: Formel Vau 1300 (1967 1972) 1. Waschak, Robert (A), Austro Vau 2. Ernst, Thomas (D), RPB 3. Sewing, Hugo (D), Kaimann 24

Klasse 3: Formel Vau 1300 (1973 1976) 1. Hinz, Gerd (D), MoTuL 2. Egger, Wendelin (D), Kaimann 3. Hasler, Christoph (CH), Fuchs Klasse 4: Formel Super Vau 1600 (1971 1977) 1. Fischer, Siegfried (D), Lola 2. Hoenle, Fred (D), Kaimann 3. Orthey, Frank Michael (D,) Lola Klasse 5: Formel Super Vau 1600 (1978-1982) 1. Götz, Wolfgang (D), Lola 2. Sirp, Ulrich (D), March Die Gesamtsieger um die HÄNEL-Trophy für Historische Formel Vau Fahrzeuge 1. Waschak, Robert (A), Austro Vau (Clubmeister 2010) 2. Sewing, Hugo (D), Kaimann 3. Rafflenbeul, Wolfgang (D), Austro Vau Robert Waschak: zum vierten Male Clubmeister! 25

Den mit 1000,- Euro dotierte und von Kaimann-Gründer Kurt Bergmann gestifteten Kaimann Sonderpokal gewinnt mit großem Vorsprung Hugo Sewing (D) auf Kaimann In der Damenwertung siegt Astrid Orthey (D) im Autodynamics. Sie kommen wieder in 2011: Fahrerinnen und Fahrer der Historischen Formel Vau 26

Stehen bereit für eine noch stärkere Saison 2011: Formel Vau und Super-Vau-Renner Danke allen Aktiven, Sponsoren, Funktionsträgern, Freunden, Helfern und Partnern, die diese bislang erfolgreichste Saison der HFVE ermöglicht haben! Frank Orthey 1. Vorsitzender Die Historische Formel Vau Europa e.v. wird unterstützt von HÄNEL, Büro- und Lagersysteme Oman Lubricants - MAHAG BoxerShop Anton Seemeier - Münchner Oldtimer Reifen - Volkswarenhaus Heussner & Stauber Mehr Infos, Fotos, Videos und Termine unter 27