Betriebsanleitung. PFT Förderpumpe ZP 3 XL / V Teil 2 Übersicht Bedienung - Ersatzteillisten. Artikelnummer der Betriebsanleitung:

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Haftung Für Schäden aufgrund Nichtbeachtung der Anleitung und nicht bestimmungsgemäßer Verwendung übernehmen wir keine Haftung.

0.- Beschreibung Handhabung Einbau Antriebe Wartung Austausch der O-Ringe... 5

Transkript:

Inhaltsverzeichnis 2013-08-30 Betriebsanleitung PFT Förderpumpe ZP 3 XL / V Teil 2 Übersicht Bedienung - Ersatzteillisten Artikelnummer der Betriebsanleitung: 00 15 85 77 Artikelnummer der Stückliste-Maschine: 00 10 29 64 ZP 3 XL RAL2004 Artikelnummer der Stückliste-Maschine: 00 09 81 25 ZP 3 XL V RAL2004 Artikelnummer der Stückliste-Maschine: 00 41 78 24 ZP 3 XL mit Kompressor und Getriebemotor 254U/min RAL2004 Artikelnummer der Stückliste-Maschine: 00 23 26 78 ZP 3 XL mit 2L6 und LK 250 Artikelnummer der Stückliste-Maschine: 00 27 17 74 ZP 3 XL 60Hz RAL2004 Vor Beginn aller Arbeiten Betriebsanleitung lesen!

Knauf PFT GmbH & Co. KG Postfach 60 97343 Iphofen Einersheimer Straße 53 97346 Iphofen Deutschland Telefon +49 9323 31-760 Telefax +49 9323 31-770 Technische Hotline +49 9323 31-1818 info@pft-iphofen.de www.pft.eu 2 2013-08-30

Inhaltsverzeichnis 1 EG Konformitätserklärung... 5 2 Prüfung... 6 2.1 Prüfung durch Maschinenführer... 6 2.2 Wiederkehrende Prüfung... 6 3 Allgemeines... 7 3.1 Informationen zur Betriebsanleitung... 7 3.2 Anleitung zum späteren Gebrauch aufbewahren... 7 3.3 Aufteilung... 7 3.4 Ersatzteillisten... 7 4 Technische Daten... 8 4.1 Allgemeine Angaben... 8 4.2 Anschlusswerte... 8 4.3 Betriebsbedingungen... 9 4.4 Leistungswerte... 9 4.5 Schallleistungspegel... 9 4.6 Vibrationen... 9 5 Maßblatt Artikelnummer 00102964... 10 5.1 Maßblatt Artikelnummer 00098125... 10 6 Typenschild... 10 6.1 Quality-Control Aufkleber... 10 7 Aufbau... 11 7.1 Übersicht ZP 3 XL... 11 7.2 Übersicht ZP 3 XL V Artikelnummer 00098125... 12 8 Baugruppenbeschreibung... 13 8.1 Baugruppenbeschreibung Schaltschrank Artikelnummer: 00098601... 13 8.2 Baugruppenbeschreibung Rahmen und Schutzgitter... 14 8.3 Baugruppenbeschreibung Pumpeneinheit R7-3... 14 8.4 Getriebemotor... 14 8.5 Getriebemotor VARIO 7,5kW 70-260U/min... 15 9 Zubehör... 15 10 Beschreibung...16 10.1 Vorteile auf einen Blick...16 10.2 Funktionsbeschreibung ZP 3 XL...17 10.3 Einsatzgebiete...17 11 Betriebsarten Wahlschalter Rüttler...17 12 Betrieb Fernbedienung...18 13 Transport, Verpackung und Lagerung...18 13.1 Sicherheitshinweis für den Transport.18 13.2 Transportinspektion...19 13.3 Transport...19 14 Verpackung...20 15 Bedienung...21 15.1 Sicherheit...21 16 Maschine Vorbereitung...22 16.1 Maschine aufstellen...22 16.2 Schaltschrank vorbereiten...22 16.3 Mörteldruckmanometer...23 17 Mörtelschläuche...23 17.1 Mörtelschläuche vorbereiten...23 17.2 Mörtelschlauch anschließen...24 18 Mörtel mit Spritzgerät auftragen...24 18.1 Spritzgerät anschließen...24 18.2 Luftkompressor einschalten...24 19 Materialbehälter füllen...25 20 Gesundheitsgefährdende Stäube...25 20.1 Maschine mit Material befüllen...25 21 Maschine in Betrieb nehmen...25 21.1 Material verarbeiten...25 21.2 Maschine einschalten...26 21.3 Drehrichtung ändern...26 21.4 Drehzahl an der ZP 3 XL V verändern...27 21.5 Lufthahn am Spritzgerät öffnen...27 21.6 Arbeitsunterbrechung...27 2013-08-30 3

Inhaltsverzeichnis 21.7 Bei längerer Arbeitsunterbrechung / Pause... 28 21.8 Luftkompressor ausschalten... 28 22 Mauermörtel auftragen... 29 22.1 Arbeiten mit der Fernbedienung... 29 23 Stillsetzen im Notfall Not-Aus-Schalter... 29 23.1 Not-Aus-Schalter... 29 24 Maßnahmen bei Stromausfall... 30 24.1 Mörteldruck ablassen... 30 24.2 Mörteldruck ablassen... 30 24.3 Nach Stromausfall wieder einschalten... 31 25 Arbeiten zur Störungsbehebung... 31 25.1 Verhalten bei Störungen... 31 25.2 Störungsanzeigen... 32 25.3 Störungen... 32 25.4 Sicherheit... 32 25.5 Störungstabelle... 33 25.6 Anzeichen für Schlauchverstopfungen:... 34 25.7 Ursachen hierfür können sein:... 34 25.8 Vorschädigung des Mörtelschlauches... 34 26 Ausschalten... 35 26.1 Drehrichtung des Pumpenmotors ändern bei Schlauchverstopfern... 35 26.2 Stopfer löst sich nicht... 35 26.3 Kupplungsverbindungen lösen... 36 26.4 Maschine nach gelöstem Stopfer wieder einschalten... 36 26.5 Pumpe nachspannen... 37 27 Arbeitsende / Maschine reinigen... 37 27.1 Sichern gegen Wiedereinschalten... 38 27.2 ZP 3 reinigen... 38 27.3 Mörtelschlauch abkuppeln... 38 27.4 Mörtelschlauch reinigen... 39 27.5 Maschine leer fahren...40 27.6 ZP 3 XL / V leer fahren...40 28 Frostgefahr...40 29 Wartung ZP 3 XL / V...41 29.1 Sicherheit...41 29.2 Reinigung...42 29.3 Wartungsplan...42 29.4 Abdichteinheit abschmieren...43 29.5 Maßnahmen nach erfolgter Wartung..43 30 Demontage...43 30.1 Sicherheit...44 30.2 Demontage...45 30.3 Entsorgung...45 31 Ersatzteilzeichnung, Ersatzteilliste...46 31.1 Übersicht der Baugruppen...46 31.2 Baugruppen der ZP 3 XL V Artikelnummer 00098125...48 31.3 Getriebemotor mit Abdichteinheit...50 31.4 Pumpeneinheit R7-3 Artikelnummer 00104738...52 31.5 Pumpeneinheit 2L6 Artikelnummer 00147840...56 31.6 Getriebemotor VARIO mit Pumpeneinheit R7-3...58 31.7 Schaltschrank Artikelnummer 00098601...60 31.8 Schaltschrank Artikelnummer 00280652 60Hz...60 31.9 Rohrschiebestütze ZP 3 XL...62 31.10 Luftkompressor ZP 3 XL + XL V kpl...64 32 Schaltplan...66 32.1 Schaltplan für Schaltschrank 00098601...66 32.2 Schaltplan für Schaltschrank 00280652...68 33 Index...70 4 2013-08-30

EG Konformitätserklärung 1 EG Konformitätserklärung Firma: Knauf PFT GmbH & Co. KG Einersheimer Straße 53 97346 Iphofen Germany erklärt, in alleiniger Verantwortung, dass die Maschine: Maschinentyp: Geräteart: Seriennummer: Garantierter Schallleistungspegel: ZP 3 XL Förderpumpe 78 db mit den nachfolgenden CE-Richtlinien übereinstimmt: Outdoor-Richtlinie (2000/14/EG), Maschinen-Richtlinie (2006/42/EG), Richtlinie über die elektromagnetische Verträglichkeit (2004/108/EG). Angewandtes Konformitätsbewertungsverfahren nach Outdoor-Richtlinie 2000/14/EG: Interne Fertigungskontrolle nach Artikel 14 Absatz 2 in Verbindung mit Anhang V. Diese Erklärung bezieht sich nur auf die Maschine in dem Zustand, in dem sie in Verkehr gebracht wurde. Vom Endnutzer nachträglich angebrachte Teile und/oder nachträglich vorgenommene Eingriffe bleiben unberücksichtigt. Die Erklärung verliert ihre Gültigkeit, wenn das Produkt ohne Zustimmung umgebaut oder verändert wird. Bevollmächtigter für die Zusammenstellung der relevanten technischen Unterlagen: Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Michael Duelli, Einersheimer Straße 53, 97346 Iphofen. Die Technischen Unterlagen sind hinterlegt bei: Knauf PFT GmbH & Co.KG, Technische Abteilung, Einersheimer Straße 53, 97346 Iphofen. Iphofen, Dr. York Falkenberg Geschäftsführer Ort, Datum der Ausstellung Name und Unterschrift Angaben zum Unterzeichner 2013-08-30 5

Prüfung 2 Prüfung 2.1 Prüfung durch Maschinenführer 2.2 Wiederkehrende Prüfung Vor Beginn jeder Arbeitsschicht hat der Maschinenführer die Wirksamkeit der Befehls- und Sicherheitseinrichtungen sowie die ordnungsgemäße Anbringung der Schutzeinrichtungen zu prüfen. Während des Betriebes sind Baumaschinen vom Maschinenführer auf ihren betriebssicheren Zustand zu prüfen. Werden Mängel an den Sicherheitseinrichtungen oder andere Mängel, die den sicheren Betrieb beeinträchtigen, festgestellt, ist der Aufsichtführende unverzüglich zu verständigen. Bei Mängeln, die Personen gefährden, ist der Betrieb der Baumaschine bis zur Beseitigung der Mängel einzustellen. Baumaschinen sind entsprechend den Einsatzbedingungen und den betrieblichen Verhältnissen nach Bedarf, mindestens jedoch einmal jährlich, durch einen Sachkundigen auf ihren betriebssicheren Zustand zu prüfen. Druckbehälter sind den vorgeschriebenen Sachverständigenprüfungen zu unterziehen. Die Prüfungsergebnisse sind zu dokumentieren und mindestens bis zur nächsten Prüfung aufzubewahren. 6 2013-08-30

Allgemeines 3 Allgemeines 3.1 Informationen zur Betriebsanleitung Diese Betriebsanleitung gibt wichtige Hinweise zum Umgang mit dem Gerät. Voraussetzung für sicheres Arbeiten ist die Einhaltung aller angegebenen Sicherheitshinweise und Handlungsanweisungen. Darüber hinaus sind die für den Einsatzbereich des Gerätes geltenden örtlichen Unfallverhütungsvorschriften und allgemeinen Sicherheitsbestimmungen einzuhalten. Die Betriebsanleitung vor Beginn aller Arbeiten sorgfältig durchlesen! Sie ist Produktbestandteil und muss in unmittelbarer Nähe des Gerätes für das Personal jederzeit zugänglich aufbewahrt werden. Bei Weitergabe des Gerätes an Dritte auch die Betriebsanleitung mitgeben. Die Abbildungen in dieser Anleitung sind zur besseren Darstellung der Sachverhalte nicht unbedingt maßstabsgerecht und können von der tatsächlichen Ausführung des Gerätes geringfügig abweichen. 3.2 Anleitung zum späteren Gebrauch aufbewahren 3.3 Aufteilung 3.4 Ersatzteillisten Die Betriebsanleitung muss während der gesamten Lebensdauer des Produktes verfügbar sein. Die Betriebsanleitung besteht aus 2 Büchern: Teil 1 Allgemeine Sicherheitshinweise Mischpumpen. Artikelnummer 00 14 21 56. Teil 2 Übersicht und Bedienung, Service und Ersatzteillisten (dieses Buch). Zur sicheren Bedienung des Gerätes müssen alle zwei Teile gelesen und beachtet werden. Sie gelten zusammen als eine Betriebsanleitung. Ersatzteillisten für die Maschine finden Sie im Internet unter www.pft.eu. 2013-08-30 7

Technische Daten 4 Technische Daten 4.1 Allgemeine Angaben Artikelnummer PFT ZP 3 XL Artikelnummer PFT ZP 3 XL V 00 10 29 64 00 09 81 25 Angabe Gewicht ZP3 XL (00102957) Gewicht ZP3 XL V (00148350) Länge über alles Breite über alles Höhe über alles Behältervolumen PFT ZP 3 XL Wert Einheit 238 kg 308 kg 2260 mm 723 mm 744 mm 130 Ltr. 4.2 Anschlusswerte Elektrisch Angabe Wert Einheit Spannung, Drehstrom 50 Hz Leistungsaufnahme, maximal Leistungsaufnahme, maximal Anschluss Absicherung 400 V 7.5 kw 5.5 kw 32 A Mind. 3 x 25 A Motorschutzschalter Angabe Leistung Einstellwert Bezeichnung Pumpenmotor 7,5kW 15 A Q2 Pumpenmotor 5,5kW 11A Q2 Abb. 1: Motorschutzschalter 8 2013-08-30

Technische Daten 4.3 Betriebsbedingungen Umgebung Angabe Wert Einheit Temperaturbereich 2-45 C Relative Luftfeuchte, maximal 80 % Dauer Angabe Wert Einheit Maximale Betriebsdauer am Stück 8 Stunden 4.4 Leistungswerte Pumpeneinheit R7 3 Angabe Wert Einheit Förderleistung*, ca. Betriebsdruck, max. 55 l/min 30 bar * Richtwert je nach Förderhöhe, Pumpenzustand und - ausführung, Mörtelqualität, - zusammensetzung und -konsistenz 4.5 Schallleistungspegel Garantierter Schallleistungspegel LWA 78dB (A) 4.6 Vibrationen Gewichteter Effektivwert der Beschleunigung, dem die oberen Körpergliedmaßen ausgesetzt sind <2,5 m/s² 2013-08-30 9

Maßblatt Artikelnummer 00102964 5 Maßblatt Artikelnummer 00102964 Abb. 2: Maßblatt 5.1 Maßblatt Artikelnummer 00098125 Abb. 3: Maßblatt 6 Typenschild Das Typenschild befinden sich am Materialbehälter Motorseitig und beinhaltet folgende Angaben: Abb. 4: Typenschild 6.1 Quality-Control Aufkleber Hersteller Typ Baujahr Maschinen-Nummer Zulässigen Betriebsdruck Der Quality-Control Aufkleber beinhaltet folgende Angaben: Bestätigt CE gemäß EU Richtlinien Seriennummer Controller / Unterschrift Abb. 5: Quality-Control Aufkleber Control-Datum 10 2013-08-30

Aufbau 7 Aufbau 7.1 Übersicht ZP 3 XL 1 2 3 4 5 11 10 9 8 7 6 Abb. 6: Übersicht über die Baugruppen 1. Schutzgitter 2. Kunststoffhaube 3. Schaltschrank 4. Stützfuß 5. Getriebemotor 6. Rad mit Stahlfelge 7. Pumpenmaterialbehälter 8. Reinigungsstutzen 9. Pumpeneinheit R7-3 10. Mörteldruckmanometer 11. Anschluss für Mörtelschlauch 2013-08-30 11

Aufbau 7.2 Übersicht ZP 3 XL V Artikelnummer 00098125 1 2 3 4 5 6 12 11 10 9 8 7 Abb. 7: Übersicht über die Baugruppen 1. Schutzgitter 2. Kunststoffhaube 3. Handrad für Variogetriebe 4. Stützfuß 5. Schaltschrank 6. Getriebemotor VARIO 7. Rad mit Stahlfelge 8. Pumpenmaterialbehälter 9. Reinigungsstutzen 10. Pumpeneinheit R7-3 11. Mörteldruckmanometer 12. Anschluss für Mörtelschlauch 12 2013-08-30

Baugruppenbeschreibung 8 Baugruppenbeschreibung 8.1 Baugruppenbeschreibung Schaltschrank Artikelnummer: 00098601 1 2 Schaltschrank 1. Steuerspannung EIN / AUS 2. Hauptwendeschalter, ist gleichzeitig Not-Aus- Schalter 3. Anschluss Hauptstromanschluss 4. Wahlschalter, Betriebsarten Rüttler (Zubehör) 5. Kontrolllampe rot, Motorschutzschalter ausgelöst. 5 4 3 6. Anschluss Rüttler (optional) 7. Anschluss Luftkompressor (optional) 9 8 7 6 8. Blindstecker (Anschluss Fernsteuersteckdose) 9. Anschluss Trommelmischer (optional) Abb. 8: Baugruppe Schaltschrank 2013-08-30 13

Baugruppenbeschreibung 8.2 Baugruppenbeschreibung Rahmen und Schutzgitter 4 5 1 2 3 Rahmen: 1. Abdeckhaube 2. Rohrschiebestütze 3. Rad Stahlfelge 4. Materialbehälter mit Rahmen 5. Schutzgitter Abb. 9: Baugruppe Rahmen 8.3 Baugruppenbeschreibung Pumpeneinheit R7-3 Pumpeneinheit R7-3 Artikelnummer 00104738 1. Mörteldruckmanometer 2. Spannschelle R-Pumpe 3. Stator R7-3S 4. Zuganker 5. Pumpenflansch 6. Igel-Pumpenwelle 1 2 3 4 5 6 Abb. 10: Baugruppe Pumpeneinheit 8.4 Getriebemotor Artikelnummer 20 14 35 01 Getriebemotor 7,5kW 175U/min Artikelnummer 20 14 35 00 Getriebemotor 7,5kW 254U/min Abb. 11: Baugruppe Getriebemotor Artikelnummer 00 23 39 09 Getriebemotor 7,5kW 175U/m 230/400V 60Hz 14 2013-08-30

Zubehör 8.5 Getriebemotor VARIO 7,5kW 70-260U/min Artikelnummer 00 10 20 01 Getriebemotor 7,5kW 70-260U/min Abb. 12: Baugruppe Getriebemotor 9 Zubehör Rüttelsieb komplett: Artikelnummer 00 14 81 46 Abb. 13: Baugruppe Getriebemotor Abb. 14: Baugruppe Getriebemotor Luftkompressor LK 250 Artikelnummer 00 00 79 15 Luftkompressor K2 230V/400V 60Hz 3 Phasen Artikelnummer 20 13 00 52 Konsole links für Kompressor ZP 3 Artikelnummer 00 14 79 98 Konsole rechts für Kompressor ZP 3 Artikelnummer 00 14 79 99 Drucksteuerung ZP 3 Artikelnummer 00 14 85 11 Abb. 15: Baugruppe Getriebemotor 2013-08-30 15

Beschreibung 10 Beschreibung ZP 3 Variantenübersicht 001 020 01 Motor - VARIO 7,5 kw 70-260 U/min 201 435 01 Motor 7,5 kw 175 U/min 001 040 15 Motor 7,5 kw 81 U/min 001 480 11 Schaltschrank XXL FU 001 031 42 Schaltschrank XL FU 000 98 601 Schaltschrank XL / XLV 001474 98 Pumpenwelle 00147580 Pumpenwelle 001 290 57 Pumpenwelle 000 079 15 Kompressor LK 250 + DS 000 08564 Kompressor K2N + DS 000 079 15 Kompressor LK 250 + DS 001 469 21 Pumpenflansch 001 03667 Pumpenflansch 001 483 89 Trommelmischer 001 289 46 Saugflansch 201 144 20 - Rotor 201 156 01 - Stator 000 892 75 - Druckflansch 001 022 29 - Manometer 201 721 03 - Stützblech 201 209 12 Saugflansch 201 148 21 Rotor 201 163 01 - Stator 000 458 30 - Druckflansch 202 007 80 - Kupplung 000 990 89 - Manometer 201 721 03 - Stützblech 201 752 11 Saugflansch 201 149 70 Rotor 201 166 00 - Stator 001 021 15 Druckflansch 201 721 03 Druckflansch 000 990 89 - Manometer 000 981 64 - Rotor 000 981 61 - Stator 2L6 R7 T10 2L8 001 521 85 Druckflansch 001 481 46 Rüttelsieb 001 036 19 Materialbehälter Variationsmöglichkeiten 10.1 Vorteile auf einen Blick Große Förderleistung und weite Integrierte Steuereinheit Fernbedienbar Sehr beweglich Abdichteinheit zwischen Getriebe und Behälter Robuste Bauart Minimaler Wartungs- und Reinigungsaufwand Schnell abnehmbare Pumpe 16 2013-08-30

Betriebsarten Wahlschalter Rüttler 10.2 Funktionsbeschreibung ZP 3 XL Abb. 16: Funktionsbeschreibung Die Förderpumpen von PFT sind für die Verarbeitung von allen pumpfähigen Werktrockenmörteln auf Kalk-/Zementbasis sowie für Nassprodukte, pastöse Massen und flüssige Medien geeignet. In Verbindung mit einem Luftkompressor und einem Spritzgerät können sie auch zum Auftragen von Putzen und Farben verwendet werden. Werden sehr hohe Förderleistungen benötigt, ist die PFT ZP 3 die richtige Wahl. Die Mörtel-Zwischenpumpe pumpt den, durch einen Durchlauf-, Zwangs- oder Fahrmischer angemischten Putz, Mauermörtel oder Estrich direkt zum Verarbeitungsort. Die Förderleistung kann dem Materialbedarf stufenlos angepasst werden. 10.3 Einsatzgebiete Für alle Materialien, wie: Mauermörtel / Leichtmauermörtel Fließestrich (aus Fahrmischer) Ausgleichsmassen Spritzbeton. und vieles mehr 11 Betriebsarten Wahlschalter Rüttler Abb. 17: Betriebsarten Rüttler Der Rüttler kann in drei Betriebsarten betrieben werden: Wahlschalter Stellung 0 : Der Rüttler ist ausgeschaltet. Wahlschalter Stellung links: Der Rüttler läuft im Dauerbetrieb, solange der Wahlschalter betätigt wird. Wahlschalter Stellung rechts: Der Rüttler läuft im Automaticbetrieb (Impuls / Pause). 2013-08-30 17

Betrieb Fernbedienung 12 Betrieb Fernbedienung 1 2 Abb. 18: Fernbedienung Arbeiten mit Spritzgerät: Ist der Steuerstecker vom Druckschalter (1) ist Zubehör am Schaltschrank (2) angeschlossen, kann die Maschine am Spritzgerät ein- oder ausgeschaltet werden. Arbeiten mit Fernsteuerkabel: Ist das Fernsteuerkabel am Schaltschrank angeschlossen, kann die Maschine über das Steuerkabel ein- oder ausgeschaltet werden. Abb. 19: Blindstecker aufstecken Betrieb ohne Fernsteuerung: Blindstecker aufstecken. Maschine muss per Hand am Schaltschrank ein- oder ausgeschaltet werden. Ist der Stecker gezogen, ist der Steuerstrom unterbrochen. 13 Transport, Verpackung und Lagerung 13.1 Sicherheitshinweis für den Transport VORSICHT! Beschädigungen durch unsachgemäßen Transport! Bei unsachgemäßem Transport können Sachschäden in erheblicher Höhe entstehen. Deshalb: Beim Abladen der Packstücke bei Anlieferung sowie innerbetrieblichem Transport vorsichtig vorgehen und die Symbole und Hinweise auf der Verpackung beachten. Nur die vorgesehenen Anschlagpunkte verwenden. Verpackungen erst kurz vor der Montage entfernen. 18 2013-08-30

Transport, Verpackung und Lagerung WARNUNG! Lebensgefahr durch schwebende Lasten! Beim Heben von Lasten besteht Lebensgefahr durch herabfallende oder unkontrolliert schwenkende Teile. Deshalb: Niemals unter schwebende Lasten treten. Die Angaben zu den vorgesehenen Anschlagpunkten beachten. Nicht an hervorstehenden Maschinenteilen oder an Ösen angebauter Bauteile anschlagen und auf sicheren Sitz der Anschlagmittel achten. Nur zugelassene Hebezeuge und Anschlagmittel mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden. 13.2 Transportinspektion 13.3 Transport Die Lieferung bei Erhalt unverzüglich auf Vollständigkeit und Transportschäden prüfen. Bei äußerlich erkennbarem Transportschaden, wie folgt vorgehen: Lieferung nicht oder nur unter Vorbehalt entgegennehmen. Schadensumfang auf den Transportunterlagen oder auf dem Lieferschein des Transporteurs vermerken. Reklamation einleiten. HINWEIS! Jeden Mangel reklamieren, sobald er erkannt ist. Schadenersatzansprüche können nur innerhalb der geltenden Reklamationsfristen geltend gemacht werden. 1 1 Abb. 20: Krantransport / Anschlagpunkte Zum Transport mit dem Kran, die Maschine an den vier gekennzeichneten Anschlagösen (1) anschlagen. Folgende Bedingungen beachten: Kran und Hebezeuge müssen für das Gewicht der Packstücke ausgelegt sein. Der Bediener muss zum Bedienen des Kranes oder des Hebeberechtigt sein. Anschlagen: 1. Anschlagmittel entsprechend anschlagen. 2. Sicherstellen, dass das Packstück gerade hängt, gegebenenfalls außermittigen Schwerpunkt beachten. 2013-08-30 19

Verpackung 2 1. Vor dem Transport folgende Schritte durchführen: 2. Hauptstromkabel entfernen. 3. Alle anderen Kabelverbindungen lösen. 4. Lose Teile, wie z.b. Kompressor vor dem Krantransport entfernen. 5. Beim Transport mit PKW-Hänger oder LKW die Kunststoffhaube mit Spanngurt (2) sichern oder abnehmen. Abb. 21: Sichern Die Li eferung bei Erhalt unverz üglich auf Vollständigkeit und 14 Verpackung Umgang mit Verpackungsmaterialien Wenn keine Rücknahmevereinbarung für die Verpackung getroffen wurde, Materialien nach Art und Größe trennen und der weiteren Nutzung oder Wiederverwertung zuführen. VORSICHT! Umweltschäden durch falsche Entsorgung! Verpackungsmaterialien sind wertvolle Rohstoffe und können in vielen Fällen weiter genutzt oder sinnvoll aufbereitet und wiederverwertet werden. Deshalb: Verpackungsmaterialien umweltgerecht entsorgen. Die örtlich geltenden Entsorgungsvorschriften beachten. Gegebenenfalls einen Fachbetrieb mit der Entsorgung beauftragen. Zur Verpackung Die einzelnen Packstücke sind entsprechend den zu erwartenden Transportbedingungen verpackt. Für die Verpackung wurden ausschließlich umweltfreundliche Materialien verwendet. Die Verpackung soll die einzelnen Bauteile bis zur Montage vor Transportschäden, Korrosion und anderen Beschädigungen schützen. Daher die Verpackung nicht zerstören und erst kurz vor der Montage entfernen. 20 2013-08-30

Bedienung 15 Bedienung 15.1 Sicherheit Persönliche Schutzausrüstung Folgende Schutzausrüstung bei allen Arbeiten zur Bedienung tragen: Arbeitsschutzkleidung Schutzbrille Schutzhandschuhe Sicherheitsschuhe Gehörschutz HINWEIS! Auf weitere Schutzausrüstung die bei bestimmten Arbeiten zu tragen ist, wird in den Warnhinweisen dieses Kapitels gesondert hingewiesen. Grundlegendes WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Bedienung! Unsachgemäße Bedienung kann zu schweren Personen- oder Sachschäden führen. Deshalb: Alle Bedienschritte gemäß den Angaben dieser Betriebsanleitung durchführen. Vor Beginn der Arbeiten sicherstellen, dass alle Abdeckungen und Schutzeinrichtungen installiert sind und ordnungsgemäß funktionieren. Niemals Schutzeinrichtungen während des Betriebes außer Kraft setzen. Auf Ordnung und Sauberkeit im Arbeitsbereich achten! Lose aufeinander- oder umherliegende Bauteile und Werkzeuge sind Unfallquellen. Erhöhter Geräuschpegel kann bleibende Gehörschäden verursachen. Betriebsbedingt können im Nahbereich der Maschine 78 db(a) überschritten werden. Als Nahbereich gilt eine Entfernung unter 5 Meter von der Maschine. 2013-08-30 21

Maschine Vorbereitung 16 Maschine Vorbereitung 16.1 Maschine aufstellen Vor dem Betrieb der Maschine die folgenden Arbeitsschritte zur Vorbereitung durchführen: Abb. 22: Verletzungsgefahr Gefahr! Drehende Pumpenwelle! Verletzungsgefahr bei Griff in den Materialbehälter. Deshalb: Während der Maschinenvorbereitung und des Betriebes darf die Gitterabdeckung nicht entfernt werden. Niemals in die laufende Maschine greifen. Abb. 23: Aufstellen 2 1 Maschine mit Hilfe der Rohrschiebestütze (1) standsicher auf einer ebenen Fläche aufstellen und gegen ungewollte Bewegungen sichern. Gegebenfalls beim Stützfuß (2) mit Unterlage arbeiten, damit während des Betriebs die Maschine nicht einsinken kann. Die Maschine so aufstellen, dass sie nicht von herunterfallenden Gegenständen getroffen werden kann. Die Bedienelemente müssen frei zugänglich sein. 16.2 Schaltschrank vorbereiten Abb. 24: Stromanschluss GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Die Anschlussleitung muss korrekt abgesichert sein: Die Maschine nur an Stromquelle mit zulässigen FI-Schutzschalter (30 ma) RCD (Residual Current operated Device) Typ A anschließen. HINWEIS! ZP 3 Materialbehälter mit ca.5 Liter Wasser füllen, damit die Schneckenpumpe beim Anfahren und Prüfen nicht trocken läuft. 22 2013-08-30

Mörtelschläuche 16.3 Mörteldruckmanometer Abb. 25: Mörteldruckmanometer GEFAHR! Zu hoher Betriebsdruck! Maschinenteile können unkontrolliert aufspringen und den Bediener verletzen. Deshalb: Die Maschine nicht ohne Mörteldruckmanometer betreiben. Nur Förderschläuche mit einem zugelassen Betriebsdruck von mind. 50 bar betreiben. Der Platzdruck des Mörtelschlauches muss mindestens den 2,5-fachen Wert des Betriebsdruckes erreichen. 17 Mörtelschläuche 17.1 Mörtelschläuche vorbereiten 2 1 3 Abb. 26: Mörtelschlauch vorbereiten 1. Putzstück (1) an einen Wasserhahn (2) anschließen. 2. Mörtelschlauch (3) anschließen und wässern. 3. Mörtelschlauch und Putzstück wieder abnehmen und trennen. 4. Mörtelschlauch vollständig vom Wasser entleeren. 5. Mörtelschlauch mit ca. zwei Liter Tapetenkleister vorschmieren. 6. Mit der ersten Mischung wird der Tapetenkleister durch den Mörtelschlauch gepumpt. 7. Tapetenkleister mit geeigneten Behältnis auffangen und vorschriftsmäßig entsorgen. GEFAHR! Abgerissene Schläuche können umher schlagen und Umstehende verletzten! Niemals Schlauchkupplungen lösen, solange die Mörtelschläuche nicht drucklos sind (Mörteldruckmanometer kontrollieren)! Mischgut könnte unter Druck austreten und zu schweren Verletzungen, insbesondere zu Verletzungen der Augen führen. 2013-08-30 23

Mörtel mit Spritzgerät auftragen 17.2 Mörtelschlauch anschließen 1. Mörtelschlauch (1) am Druckflansch (2) anschließen. 1 2 Abb. 27: Mörtelschlauch anschließen HINWEIS! Auf saubere und korrekte Verbindung der Kupplungen achten! Auf Dichtigkeit achten. Verschmutzte Kupplungen und Dichtgummi sind undicht und lassen unter Druck Wasser austreten, was unweigerlich zu Verstopfungen führt. 2. Mörtelschläuche im großzügigen Radius verlegen, damit die Schläuche nicht abknicken. 3. Spritzgerät am Mörtelschlauch anschließen. 4. Luftkompressor anschließen. 5. Steigleitungen sorgfältig befestigen, damit sie nicht durch ihr Eigengewicht abreißen. 18 Mörtel mit Spritzgerät auftragen 18.1 Spritzgerät anschließen Abb. 28: Spritzgerät 2 3 1 4 1. Druckluftschlauch (1) am Spritzgerät (2) und am Luftkompressor anschließen. 2. Sicherstellen, dass der Lufthahn (3) am Spritzgerät geschlossen ist. 3. Spritzgerät (2) am Mörtelschlauch (4) anschließen. 18.2 Luftkompressor einschalten 1 1. Luftkompressor am schwarzen Schalter (1) einschalten. 2. Sobald der Luftkompressor Druck im Leitungssystem aufgebaut hat, schaltet er über die Druckabschaltung ab. Abb. 29: Luftkompressor 24 2013-08-30

Materialbehälter füllen 19 Materialbehälter füllen 20 Gesundheitsgefährdende Stäube Warnung! Eingeatmete Stäube können langfristig zu Lungenschädigungen oder anderen gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Abb. 30: Staubschutzmaske HINWEIS! Der Maschinenbediener oder die im Staubbereich arbeitenden Personen müssen immer eine Staubschutzmaske beim Befüllen der Maschine tragen! Beschlüsse des Ausschusses für Gefahrenstoffe (AGS) können unter den Technischen Regeln für Gefahrenstoffe (TRGS 559) nachgelesen werden. 20.1 Maschine mit Material befüllen Material in Behälter füllen. Abb. 31: Material in Behälter füllen HINWEIS! Tunnelbildung: Aufgrund der physikalischen Eigenschaft des Materials kommt es teilweise zu Materialanklebung an der Seitenwand des Materialbehälters, was zur Tunnelbildung führen kann. Das Mörtelniveau im Materialbehälter sollte nicht höher sein, als es unbedingt benötigt wird. 21 Maschine in Betrieb nehmen 21.1 Material verarbeiten GEFAHR! Verletzungsgefahr durch austretenden Mörtel! Austretender Mörtel kann zu Verletzungen an Augen und Gesicht führen. Deshalb: Niemals in das Spritzgerät schauen. Immer Schutzbrille tragen. Immer so aufstellen, dass man nicht von austretendem Mörtel getroffen wird. 2013-08-30 25

Maschine in Betrieb nehmen 21.2 Maschine einschalten Abb. 32: Einschalten 2 1 HINWEIS! Die mögliche Förderentfernung hängt maßgeblich von der Fließfähigkeit des Mörtels ab. Schwere, scharfkantige Mörtel besitzen schlechte Fördereigenschaften. Dünnflüssige Materialien besitzen gute Fördereigenschaften. Werden 30 bar Betriebsdruck überschritten, müssen dickere Mörtelschläuche zu verwenden. HINWEIS! Bei zu geringer Wassermenge ist ein gleichmäßiges Spritzen nicht mehr gewährleistet; es kann zu einer Stopferbildung im Schlauch kommen und es tritt ein hoher Verschleiß an den Pumpenteilen auf. Hauptschalter (1) auf Stellung I drehen. Grünen Drucktaster (2) Steuerspannung EIN betätigen. HINWEIS! Niemals die Pumpe trocken laufen lassen, da sonst die Lebensdauer der Pumpe um einiges verkürzt wird. 21.3 Drehrichtung ändern Abb. 33: Drehrichtung ändern 2 Bei falscher Drehrichtung, sind folgende Schritte durchzuführen: Der Hauptwendeschalter wir in Nullstellung durch Schieben des Wahlblättchens (1) nach links oder rechts in einer Voreinstellung arretiert. Damit ist die Drehrichtung gewählt. Steht der Schalter auf links, kann der Schalter zwar zurück auf Null geschaltet werden, ist aber für die Stellung rechts gesperrt. Auf den Blättchen ist eine Ziffer aufgedruckt, die anzeigt, in welcher Stellung der Schalter arretiert ist. 26 2013-08-30

Maschine in Betrieb nehmen 21.4 Drehzahl an der ZP 3 XL V verändern Die Drehzahl kann am Handrad von 70-260U/min verändert werden. Abb. 34: Drehzahl verändern HINWEIS! Das Variogetriebe der ZP3 XL V nicht im Stillstand verstellen, sondern nur bei laufender Maschine. Die Maschine sollte auch nicht immer nur mit einer Drehzahl betrieben werden, da sich sonst die Keilriemenscheiben zu schnell einlaufen. 21.5 Lufthahn am Spritzgerät öffnen 1 1. Spritzgerät in Richtung der zu verputzenden Wand halten. 2. Sicherstellen, dass sich keine Personen im Austrittsbereich des Mörtels befinden. 3. Lufthahn (1) am Spritzgerät öffnen. 4. Die Maschine läuft über die Druckabschaltung automatisch an und der Mörtel tritt aus. Abb. 35: Lufthahn öffnen HINWEIS! Die richtige Mörtelkonsistenz ist erreicht, wenn das Material auf der zu spritzenden Fläche ineinander verläuft (wir empfehlen von oben nach unten auf Wandflächen auftragen). Bei zu geringer Wassermenge ist ein gleichmäßiges Mischen und Spritzen nicht mehr gewährleistet; es kann zu einer Stopferbildung im Schlauch kommen und es tritt ein hoher Verschleiß an den Pumpenteilen auf. HINWEIS! Es ist auch möglich, z. B. zum Pumpen von Estrich, die Maschine ohne Druckluft zu betreiben. Kompressor am roten Schalter ausschalten. 21.6 Arbeitsunterbrechung HINWEIS! Generell die Abbindezeit des zu verarbeitenden Materials beachten: Anlage und Mörtelschläuche in Abhängigkeit von der Abbindezeit des Materials und der Länge der Unterbrechung reinigen (Außentemperatur dabei beachten). Hinsichtlich Pausen sind die Richtlinien der Materialhersteller unbedingt zu beachten. 2013-08-30 27

Maschine in Betrieb nehmen 1 Abb. 36: Lufthahn schließen 1. Zur kurzzeitigen Unterbrechung der Arbeit, Lufthahn (1) schließen. 2. Die Maschine stoppt. 3. Durch öffnen des Lufthahnes (1) läuft die Maschine wieder an. 21.7 Bei längerer Arbeitsunterbrechung / Pause 1 Abb. 37: Lufthahn schließen 1. Lufthahn (1) schließen. 2. Maschine am roten Drucktaster (2) Steuerspannung AUS ausschalten. 2 Abb. 38: Ausschalten 21.8 Luftkompressor ausschalten 1 1. Luftkompressor am roten Schalter (1) ausschalten. 2. Lufthahn am Spritzgerät öffnen. Abb. 39: Luftkompressor GEFAHR! Verletzungsgefahr durch austretenden Mörtel! Austretender Mörtel kann zu Verletzungen an Augen und Gesicht führen. Vorsicht Restdruck. Immer Schutzbrille tragen. Niemals in das Spritzgerät schauen. Immer so aufstellen, dass man nicht von austretendem Mörtel getroffen wird. 28 2013-08-30

Mauermörtel auftragen 22 Mauermörtel auftragen 22.1 Arbeiten mit der Fernbedienung 1 2 HINWEIS! Wird ohne Luft gearbeitet (z.b. beim Pumpen von Estrich oder Mauermörtel) so wird die Maschine über eine 42V-Fernsteuerkupplung ein- und ausgeschaltet. Hierzu muss der Blindstecker von der Anbausteuerkupplung entfernt und der Steuerstecker der Fernsteuerung angeschlossen werden. 1. Anschluss Fernsteuerung (1). 2. Anschluss Fernsteuerung mit Drehzahlsteuerung (2). Abb. 40: Fernsteuerung 23 Stillsetzen im Notfall Not-Aus-Schalter 23.1 Not-Aus-Schalter Stillsetzen im Notfall Abb. 41: Stillsetzen Nach den Rettungsmaßnahmen In Gefahrensituationen müssen Maschinenbewegungen möglichst schnell gestoppt und die Energiezufuhr abgeschaltet werden. Im Gefahrenfall wie folgt vorgehen: 1. Den Hauptschalter auf Stellung 0 drehen. 2. Hauptschalter mit Schloss gegen Wiedereinschalten sichern. 3. Verantwortlichen am Einsatzort informieren. 4. Bei Bedarf Arzt und Feuerwehr alarmieren. 5. Personen aus der Gefahrenzone bergen, Erste-Hilfe- Maßnahmen einleiten. 6. Zufahrtswege für Rettungsfahrzeuge freihalten. 7. Sofern es die Schwere des Notfalls bedingt, zuständige Behörden informieren. 8. Fachpersonal mit der Störungsbeseitigung beauftragen. WARNUNG! Lebensgefahr durch vorzeitiges Wiedereinschalten! Bei Wiedereinschalten besteht Lebensgefahr für alle Personen im Gefahrenbereich. Vor dem Wiedereinschalten sicherstellen, dass sich keine Personen mehr im Gefahrenbereich aufhalten. 9. Anlage vor der Wiederinbetriebnahme prüfen und sicherstellen, dass alle Sicherheitseinrichtungen installiert und funktionstüchtig sind. 2013-08-30 29

Maßnahmen bei Stromausfall 24 Maßnahmen bei Stromausfall 24.1 Mörteldruck ablassen 1 1. Lufthahn am Spritzgerät schließen. 2. Den Hauptschalter (1) auf Stellung 0 drehen. 3. Luftkompressor am roten Schalter ausschalten. 4. Von Fachpersonal den Stromanschluss überprüfen lassen. Abb. 42: Stromausfall 24.2 Mörteldruck ablassen GEFAHR! Überdruck auf der Maschine! Beim Öffnen von Maschinenteilen können diese unkontrolliert schnell aufspringen und den Bediener verletzen. Maschine erst öffnen, wenn der Mörteldruck auf 0 bar abgefallen ist. 1 2 Abb. 43: Mörteldruck überprüfen GEFAHR! Verletzungsgefahr durch austretenden Mörtel! Austretender Mörtel kann zu Verletzungen an Augen und Gesicht führen. Deshalb: Niemals in das Spritzgerät schauen. Immer Schutzbrille tragen. Immer so aufstellen, dass man nicht vom austretenden Mörtel getroffen wird. 1. Lufthahn am Spritzgerät öffnen. 2. Am Mörteldruckmanometer (1) überprüfen, ob der Mörteldruck auf 0 bar abgefallen ist. Falls erforderlich, den Mörteldruck durch leichtes lösen der Muttern (2) ablassen. Dabei den Arbeitsbereich mit Folie abdecken. 3. Muttern wieder fest ziehen. 30 2013-08-30

Arbeiten zur Störungsbehebung 24.3 Nach Stromausfall wieder einschalten 2 1 Abb. 44: Wiederanlaufsperre HINWEIS! Die ZP 3 ist mit einer Wiederanlaufsperre ausgerüstet. Bei Stromausfall ist die Anlage wie folgt einzuschalten. 1. Lufthahn am Spritzgerät schließen. 2. Hauptschalter (1) auf Stellung I schalten. 3. Luftkompressor am schwarzen Schalter einschalten. 4. Grünen Drucktaster (2) Steuerspannung EIN betätigen. 5. Die ZP 3 läuft wieder an, sobald auch der Lufthahn am Spritzgerät wieder geöffnet wird. HINWEIS! Bei längerem Stromausfall muss die ZP 3 und die Materialschläuche sofort gereinigt werden. 25 Arbeiten zur Störungsbehebung 25.1 Verhalten bei Störungen Verhalten bei Störungen Grundsätzlich gilt: 1. Bei Störungen, die eine unmittelbare Gefahr für Personen oder Sachwerte darstellen, sofort die Not-Stopp-Funktion ausführen. 2. Störungsursache ermitteln. 3. Falls die Störungsbehebung Arbeiten im Gefahrenbereich erfordern, die Anlage ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. 4. Verantwortlichen am Einsatzort über Störung sofort informieren. 5. Je nach Art der Störung, diese von autorisiertem Fachpersonal beseitigen lassen oder selbst beheben. HINWEIS! Die im Folgenden aufgeführte Störungstabelle gibt Aufschluss darüber, wer zur Behebung der Störung berechtigt ist. 2013-08-30 31

Arbeiten zur Störungsbehebung 25.2 Störungsanzeigen Folgende Einrichtung zeigt Störung an: Pos. Leuchtsignal Beschreibung Abb. 45: Störungsanzeigen 1 Kontroll-Lampe rot Leuchtet bei Störung Motorschutzschalter. Motorschutzschalter Q2 Q4 überprüfen 25.3 Störungen Im folgenden Kapitel sind mögliche Ursachen für Störungen und die Arbeiten zur ihrer Beseitigung beschrieben. Bei vermehrt auftretenden Störungen, die Wartungsintervalle entsprechend der tatsächlichen Belastung verkürzen. Bei Störungen, die durch die nachfolgenden Hinweise nicht zu beheben sind, den Händler kontaktieren. 25.4 Sicherheit Persönliche Schutzausrüstung Personal Folgende Schutzausrüstung bei allen Wartungsarbeiten tragen: Arbeitsschutzkleidung. Schutzbrille, Schutzhandschuhe, Sicherheitsschuhe, Gehörschutz. Die hier beschriebenen Arbeiten zur Störungsbeseitigung können soweit nicht anders gekennzeichnet durch den Bediener ausgeführt werden. Einige Arbeiten dürfen nur von speziell ausgebildetem Fachpersonal oder ausschließlich durch den Hersteller ausgeführt werden, darauf wird bei der Beschreibung der einzelnen Störungen gesondert hingewiesen. Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen grundsätzlich nur von Elektrofachkräften ausgeführt werden. 32 2013-08-30

Arbeiten zur Störungsbehebung 25.5 Störungstabelle Störung Mögliche Ursache Fehlerbehebung Behebung durch Maschine läuft nicht an: Strom Hauptschalter nicht eingeschaltet Hauptschalter einschalten Bediener Stromzuleitung nicht in Ordnung Stromzuleitung reparieren Servicemonteur Schutzschalter wurde ausgelöst FI-Schutzschalter zurücksetzen Servicemonteur Motorschutzschalter ausgelöst Im Schaltschrank, Motorschutz- Schalter auf Stellung 1 drehen Servicemonteur Schütz defekt Schütz wechseln Servicemonteur Steuerstecker fehlt Steuerstecker einstecken Bediener Sicherung defekt Sicherung wechseln Servicemonteur Maschine läuft nicht an: Material Zu viel angetrocknetes Material im Materialbehälter. Evtl. Tunnelbildung Achtung: Hauptschalter AUS- Hauptstromkabel ziehen. Materialbehälter zur Hälfte entleeren. Maschine neu anfahren. Bediener Erhärtetes Material verstopft die Pumpeneinheit (Rotor/Stator) Achtung: Hauptschalter AUS- Hauptstromkabel ziehen. Pumpe demontieren, reinigen und wieder einbauen. Bediener Zu trockenes Material im Pumpenteil Achtung: Hauptschalter AUS- Hauptstromkabel ziehen. Materialbehälter reinigen Bediener Programm läuft Feinsicherung am Trafo defekt Feinsicherung auswechseln Servicemonteur Pumpe läuft nicht an Pumpenmotor defekt Pumpenmotor wechseln Servicemonteur Anschlusskabel defekt Anschlusskabel austauschen Servicemonteur Rotor abgenutzt oder defekt Rotor ersetzen Servicemonteur Kontroll-Lampe rot, Störung leuchtet auf Stator abgenutzt oder Spannschelle zu locker gespannt Keine Original PFT-Ersatzteile Überlastung durch Festfahren der Pumpe mit trockenem Material Stator ersetzen oder Spannschelle nachspannen Servicemonteur Original PFT-Ersatzteile verwenden Servicemonteur Maschine rückwärts laufen lassen Bediener 2013-08-30 33

Arbeiten zur Störungsbehebung 25.6 Anzeichen für Schlauchverstopfungen: 25.7 Ursachen hierfür können sein: 25.8 Vorschädigung des Mörtelschlauches Ausführung durch Bediener: Verstopfungen können im Druckflansch oder in den Materialschläuchen auftreten. Anzeichen hierfür sind: Stark steigender Förderdruck, Blockieren der Pumpe, Schwergängigkeit bzw. Blockieren des Pumpenmotors, Aufweiten und Drehen des Mörtelschlauches, kein Materialaustritt am Schlauchende Stark verschlissene Materialschläuche, Schlecht geschmierte Materialschläuche, Restwasser im Mörtelschlauch, Zusetzen des Druckflansches, Starke Verjüngung an den Kupplungen, Knick im Mörtelschlauch, Undichtheiten an den Kupplungen, Schlecht pumpbare und entmischte Materialien. HINWEIS! Sollte im Falle einer Maschinenstörung durch Materialsstopfer der Druck im Mörtelschlauch auch nur kurzfristig 60 bar überschreiten, wird ein Austausch des Mörtelschlauches empfohlen, da es zu einer äußerlich nicht sichtbaren Vorschädigung des Schlauches kommen könnte. 34 2013-08-30

Ausschalten 26 Ausschalten Abb. 46: Ausschalten GEFAHR! Gefahr durch austretendes Material! Lösen Sie niemals Schlauchkupplungen, solange der Förderdruck nicht abgebaut ist! Fördergut könnte unter Druck austreten und zu Verletzungen, insbesondere Verletzungen der Augen führen. Gemäß Unfallverhütungsvorschrift der Bauberufsgenossenschaft müssen die mit dem Beseitigen von Verstopfern beauftragten Personen aus Sicherheitsgründen eine Persönliche Schutzausrüstung tragen (Schutzbrille, Handschuhe) und sich so aufstellen, dass sie von austretendem Material nicht getroffen werden können. Andere Personen dürfen sich nicht in der Nähe aufhalten. Hauptwendeschalter auf Stellung 0 drehen. 26.1 Drehrichtung des Pumpenmotors ändern bei Schlauchverstopfern 3 2 1 Abb. 47: Drehrichtung ändern 1. Luftkompressor am roten Schalter ausschalten. 2. Der Hauptwendeschalter wird in Nullstellung durch Schieben des Wahlblättchens (1) nach links in einer Voreinstellung arretiert und damit die Drehrichtung gewählt. 3. Steht der Schalter auf links, kann der Schalter zwar zurück auf Null geschalten werden, ist aber für die Stellung rechts gesperrt. 4. Grünen Drucktaster (2) Steuerspannung EIN betätigen, bis der Druck am Mörteldruckmanometer auf 0 bar gesunken ist. 5. Am roten Drucktaster (3) die Maschine aus schalten. 6. Am Hauptwendeschalter die Drehrichtung wieder ändern. 26.2 Stopfer löst sich nicht GEFAHR! Überdruck auf der Maschine! Beim Öffnen von Maschinenteilen können diese unkontrolliert schnell aufspringen und den Bediener verletzen. Mörtelschläuche erst öffnen, wenn der Druck am Mörteldruckmanometer (1) auf 0 bar abgefallen ist. 1 2 Abb. 48: Mörteldruckmanometer 1. Beide Muttern (2) am Druckflansch leicht lösen, damit der Restdruck vollständig entweichen kann. 2. Sobald der Druck auf 0 bar gesunken ist, die Muttern (2) wieder fest anziehen. 2013-08-30 35

Ausschalten 26.3 Kupplungsverbindungen lösen HINWEIS! Mörtelschläuche sofort reinigen. 1 Abb. 49: Kupplung lösen 1. Kupplungsverbindungen mit reißfester Folie abdecken. 2. Nockenhebel (1) und Schlauchverbindungen lösen. 3. Verstopfung durch Klopfen oder Schütteln an der Stelle des Stopfers lösen. 4. Notfalls einen Spülschlauch in den Mörtelschlauch einführen und das Material ausspülen (PFT Spülschlauch Artikelnummer 00113856). 26.4 Maschine nach gelöstem Stopfer wieder einschalten Abb. 50: Einschalten 3 2 1 1. Hauptschalter (1) auf Stellung I drehen. 2. Den grünen Drucktaster (2) Steuerspannung EIN betätigen. 3. Maschine kurz ohne Mörtelschläuche laufen lassen. 4. Sobald Material am Druckflansch austritt, den roten Drucktaster (3) Steuerspannung AUS betätigen. 7. Gereinigte Mörtelschläuche mit Tapetenkleister vorschmieren und an der Maschine und am Spritzgerät anschließen. 8. Luftkompressor am schwarzen Schalter einschalten. 9. Grünen Drucktaster (2) Steuerspannung EIN betätigen, Lufthahn am Spritzgerät öffnen. 36 2013-08-30

Arbeitsende / Maschine reinigen 26.5 Pumpe nachspannen 1 Abb. 51: Pumpe nachspannen. 1. Bei nachlassendem Förderdruck kann der Stator nachgespannt werden. 2. Muttern (1) gleichmäßig anziehen. 3. Während des Betriebs die Pumpe nicht nachspannen. 4. Pumpenteile die den notwendigen Förderdruck im gespannten Zustand nicht bringen, müssen ausgetauscht werden. Beim wechseln der Pumpe ist darauf zu achten, dass Alle Schrauben der Spannschelle gleichmäßig angezogen werden. Die Zugankerschrauben bei Gummistatoren nicht übermäßig stark angezogen werden und die Mantelenden in den Flanschen satt und zentrisch aufliegen. 27 Arbeitsende / Maschine reinigen HINWEIS! Zusammengebaute Pumpe (Rotor in Stator) nur wenige Tage lagern, da sich Rotor und Stator bei längerer Lagerung unlöslich miteinander verbinden können. Die Maschine muss täglich nach der Arbeit und bei längeren Pausen gereinigt werden. 1 2 Abb. 52: Ausschalten 1. Kurz vor Arbeitsende den Materialbehälter nicht mehr mit Material füllen. 2. Sobald am Spritzgerät dünneres Material austritt, den Kugelhahn am Spritzgerät schließen. 3. Die Maschine am roten Drucktaster (1) Steuerspannung AUS ausschalten. 4. Hauptwendeschalter (2) auf Stellung 0 drehen. 5. Luftkompressor am roten Schalter ausschalten. 6. Lufthahn am Spritzgerät öffnen. GEFAHR! Verletzungsgefahr durch austretenden Mörtel! Austretender Mörtel kann zu Verletzungen an Augen und Gesicht führen. Vorsicht Restdruck. 2013-08-30 37

Arbeitsende / Maschine reinigen 27.1 Sichern gegen Wiedereinschalten 27.2 ZP 3 reinigen GEFAHR! Lebensgefahr durch unbefugtes Wiedereinschalten! Bei Arbeiten an drehenden Teilen der Maschine besteht die Gefahr, dass die Energieversorgung unbefugt eingeschaltet wird. Dadurch besteht Lebensgefahr für die Personen im Gefahrenbereich. Vor Beginn der Arbeiten alle Energieversorgungen abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. Werden zum Reinigen Schutzabdeckungen entfernt, müssen diese nach Arbeitsende unbedingt wieder ordnungsgemäß angebracht werden. VORSICHT! Wasser kann in empfindliche Maschinenteile eindringen! Vor dem Reinigen der Maschine alle Öffnungen abdecken, in welche aus Sicherheits- und Funktionsgründen kein Wasser eindringen darf (z.b.: Elektromotore und Schaltschränke). HINWEIS! Wasserstrahl nicht auf elektrische Teile, wie z.b. Getriebemotor oder Schaltschrank richten. 27.3 Mörtelschlauch abkuppeln 1. Am Mörteldruckmanometer (1) überprüfen, ob der Mörteldruck auf 0 bar abgefallen ist. Abb. 53: Mörteldruck auf 0 bar 1 2 GEFAHR! Überdruck auf der Maschine! Beim Öffnen von Maschinenteilen können diese unkontrolliert schnell aufspringen und den Bediener verletzen. Maschine erst öffnen, wenn der Druck auf 0 bar abgefallen ist. 2. Nockenhebel (2) lösen und Mörtelschlauch abkuppeln. 38 2013-08-30

Arbeitsende / Maschine reinigen 27.4 Mörtelschlauch reinigen HINWEIS! Materialreste, die sich im Inneren des Mörtelschlauches absetzen, können Schäden verursachen, sich immer weiter aufbauen und den Querschnitt verengen. Saubere Mörtelschläuche sind deshalb unerlässlich, um beim nächsten Einsatz störungsfrei mit dem Fördern beginnen zu können. 2 1 3 4 1. Putzstück (1) am Wasserhahn (2) anschließen. 2. Wassergetränkte Schwammkugel (3) in den Mörtelschlauch (4) drücken. HINWEIS! Mörtelschläuche vorher nicht mit Wasser spülen. Das Material muss mit der Schwammkugel aus den Schläuchen gedrückt werden. Abb. 54: Mörtelschläuche reinigen 3. Mörtelschlauch (4) mit der Schwammkugel an das Putzstück (1) anschließen. 4. Wasserhahn (2) öffnen, bis die Schwammkugel (3) am Spritzgerät austritt. 5. Feinputzdüse (5) vom Spritzgerät entfernen. 6. Ringschraube (6) lösen und Luftdüsenrohr (7) aus Spritzkopf ziehen. 7. Wasserhahn öffnen, bis die Schwammkugel am Feinputzgerät austritt. Diesen Vorgang so oft wiederholen, bis der Schlauch gereinigt ist. 7 6 5 Abb. 55: Luftdüsenrohr und Feinputzdüse 8. Bei unterschiedlichen Schlauchdurchmessern, sollten die Schläuche separat mit den entsprechenden Schwammkugeln gereinigt werden. 9. Bei starker Verschmutzung diesen Vorgang wiederholen. 10. Luftdüsenrohr (7) mit Stichling freistoßen. 11. Kompressor einschalten und Luftdüsenrohr freiblasen. 12. Spritzgerät wieder komplettieren. 2013-08-30 39

Frostgefahr 27.5 Maschine leer fahren Abb. 56: Ausschalten 2 3 1 1. Schutzgitter und Materialbehälter vom Restmaterial mit Wasserstrahl reinigen. 2. Wasser in den Materialbehälter füllen. 3. Hauptschalter (1) auf Stellung I drehen. 4. Grünen Drucktaster (2) Steuerspannung EIN betätigen. 5. Restmaterial ab pumpen und nochmals Wasser in den Materialbehälter geben, damit die Pumpe mit Wasser durchgespült wird. 6. Roten Drucktaster (3) Steuerspannung AUS betätigen. 7. Hauptschalter (1) auf Stellung 0 drehen. 27.6 ZP 3 XL / V leer fahren 1 1. Reinigungsdeckel (1) abnehmen und Restwasser ablaufen lassen. Abb. 57: Reinigungsdeckel öffnen Warnung! Beim Abnehmen der Pumpeneinheit, das Gewicht der Pumpeneinheit berücksichtigen. Schraube (2) am Mitnehmer lösen. 2 Abb. 58: Pumpe abnehmen 28 Frostgefahr VORSICHT! Beschädigung durch Frost! Wasser, das sich bei Frost im Innern der Maschine ausdehnt, kann diese schwer beschädigen. Bei Frostgefahr muss der Pumpenbehälter und die Pumpe vollständig von Restwasser entleert werden. 40 2013-08-30

Wartung ZP 3 XL / V 29 Wartung ZP 3 XL / V 29.1 Sicherheit Personal Grundlegendes Elektrische Anlage Abb. 59: Anschlusskabel entfernen Die hier beschriebenen Wartungsarbeiten können soweit nicht anders gekennzeichnet durch den Bediener ausgeführt werden. Einige Wartungsarbeiten dürfen nur von speziell ausgebildetem Fachpersonal oder ausschließlich durch den Hersteller ausgeführt werden. Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen grundsätzlich nur von Elektrofachkräften ausgeführt werden. WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachgemäß ausgeführte Wartungsarbeiten! Unsachgemäße Wartung kann zu schweren Personen- oder Sachschäden führen. Vor Beginn der Arbeiten für ausreichende Montagefreiheit sorgen. Auf Ordnung und Sauberkeit am Montageplatz achten! Lose aufeinander- oder umher liegende Bauteile und Werkzeuge sind Unfallquellen. Wenn Bauteile entfernt wurden, auf richtige Montage achten, alle Befestigungselemente wieder einbauen und Schraubenanzugsdrehmomente einhalten. GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Bei Kontakt mit stromführenden Bauteilen besteht Lebensgefahr. Eingeschaltete elektrische Bauteile können unkontrollierte Bewegungen ausführen und zu schwersten Verletzungen führen. Deshalb: Vor Beginn der Arbeiten elektrische Versorgung abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. Stromzuleitung durch entfernen des Anschlusskabels unterbrochen. 2013-08-30 41

Wartung ZP 3 XL / V Sichern gegen Wiedereinschalten Umweltschutz 29.2 Reinigung GEFAHR! Lebensgefahr durch unbefugtes Wiedereinschalten! Bei Arbeiten zur Störungsbeseitigung besteht die Gefahr, dass die Energieversorgung unbefugt eingeschaltet wird. Dadurch besteht Lebensgefahr für die Personen im Gefahrenbereich. Deshalb: Vor Beginn der Arbeiten alle Energieversorgungen abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. Folgende Hinweise zum Umweltschutz bei den Wartungsarbeiten beachten: An allen Schmierstellen, die von Hand mit Schmierstoff versorgt werden, das austretende, verbrauchte oder überschüssige Fett entfernen und nach den gültigen örtlichen Bestimmungen entsorgen. Ausgetauschtes Öl in geeigneten Behältern auffangen und nach den gültigen örtlichen Bestimmungen entsorgen. Den Materialbehälter mit einem Wasserschlauch reinigen. VORSICHT! Wasser kann in empfindliche Maschinenteile eindringen! Vor dem Reinigen der Maschine alle Öffnungen abdecken, in welche aus Sicherheits- und Funktionsgründen kein Wasser eindringen darf (z.b.: Elektromotore und Schaltschränke). Nach dem Reinigen Abdeckungen vollständig entfernen. 29.3 Wartungsplan In den nachstehenden Abschnitten sind die Wartungsarbeiten beschrieben, die für einen optimalen und störungsfreien Betrieb erforderlich sind. Sofern bei regelmäßigen Kontrollen eine erhöhte Abnutzung zu erkennen ist, die erforderlichen Wartungsintervalle entsprechend den tatsächlichen Verschleißerscheinungen verkürzen. Bei Fragen zu Wartungsarbeiten und -Intervallen den Hersteller kontaktieren, siehe Service-Adresse auf Seite 2. HINWEIS! Die Wartung beschränkt sich auf wenige Kontrollen. Die wichtigste Wartung ist die gründliche Reinigung nach dem Einsatz. 42 2013-08-30

Demontage Intervall Wartungsarbeit Auszuführen durch täglich Sicht- und Funktionsprüfung aller Sicherheitseinrichtungen. Bediener Sämtliche Verschleißteile überprüfen. Förderschläuche und Kupplungen überprüfen. Sichtprüfung der elektrischen Verkabelung. Jährlich Schraubverbindungen prüfen. Servicemonteur 29.4 Abdichteinheit abschmieren 1 2 Abdichtung für Materialbehälter wöchentlich schmieren (1). Getriebeabdichtung monatlich schmieren (2). Abb. 60: Abschmieren 29.5 Maßnahmen nach erfolgter Wartung Nach Beendigung der Wartungsarbeiten und vor dem ersten Einschalten die folgenden Schritte durchführen: 1. Alle zuvor gelösten Schraubenverbindungen auf festen Sitz überprüfen. 2. Überprüfen, ob alle zuvor entfernten Schutzvorrichtungen und Abdeckungen wieder ordnungsgemäß eingebaut sind. 3. Sicherstellen, dass alle verwendeten Werkzeuge, Materialien und sonstige Ausrüstungen aus dem Arbeitsbereich entfernt wurden. 4. Arbeitsbereich säubern und eventuell ausgetretene Stoffe wie z. B. Flüssigkeiten, Verarbeitungsmaterial oder Ähnliches entfernen. 5. Sicherstellen, dass alle Sicherheitseinrichtungen der Anlage einwandfrei funktionieren. 30 Demontage Nachdem das Gebrauchsende erreicht ist, muss das Gerät demontiert und einer umweltgerechten Entsorgung zugeführt werden. 2013-08-30 43

Demontage 30.1 Sicherheit Personal Die Demontage darf nur von speziell ausgebildetem Fachpersonal ausgeführt werden. Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von Elektrofachkräften ausgeführt werden. Grundlegendes WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Demontage! Gespeicherte Restenergien, kantige Bauteile, Spitzen und Ecken am und im Gerät oder an den benötigten Werkzeugen können Verletzungen verursachen. Deshalb: Vor Beginn der Arbeiten für ausreichenden Platz sorgen. Mit offenen scharfkantigen Bauteilen vorsichtig umgehen. Auf Ordnung und Sauberkeit am Arbeitsplatz achten! Lose aufeinander- oder umherliegende Bauteile und Werkzeuge sind Unfallquellen. Bauteile fachgerecht demontieren. Teilweise hohes Eigengewicht der Bauteile beachten. Falls erforderlich Hebezeuge einsetzen. Bauteile sichern, damit sie nicht herabfallen oder umstürzen. Bei Unklarheiten den Händler hinzuziehen. Elektrische Anlage GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Bei Kontakt mit stromführenden Bauteilen besteht Lebensgefahr. Eingeschaltete elektrische Bauteile können unkontrollierte Bewegungen ausführen und zu schwersten Verletzungen führen. Deshalb: Vor Beginn der Demontage die elektrische Versorgung abschalten und endgültig abtrennen. 44 2013-08-30

Demontage 30.2 Demontage Zur Aussonderung das Gerät reinigen und unter Beachtung geltender Arbeitsschutz- und Umweltschutzvorschriften zerlegen. Vor Beginn der Demontage: Gerät ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. Gesamte Energieversorgung vom Gerät physisch trennen, gespeicherte Restenergien entladen. Betriebs- und Hilfsstoffe sowie restliche Verarbeitungsmaterialien entfernen und umweltgerecht entsorgen. 30.3 Entsorgung Sofern keine Rücknahme- oder Entsorgungsvereinbarung getroffen wurde, zerlegte Bestandteile der Wiederverwertung zuführen: Metalle verschrotten. Kunststoffelemente zum Recycling geben. Übrige Komponenten nach Materialbeschaffenheit sortiert entsorgen. VORSICHT! Umweltschäden bei falscher Entsorgung! Elektroschrott, Elektronikkomponenten, Schmierund andere Hilfsstoffe unterliegen der Sondermüllbehandlung und dürfen nur von zugelassenen Fachbetrieben entsorgt werden! Die örtliche Kommunalbehörde oder spezielle Entsorgungs- Fachbetriebe geben Auskunft zur umweltgerechten Entsorgung. 2013-08-30 45

Ersatzteilzeichnung, Ersatzteilliste 31 Ersatzteilzeichnung, Ersatzteilliste 31.1 Übersicht der Baugruppen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 11 10 46 2013-08-30

Ersatzteilzeichnung, Ersatzteilliste POS Stck. Artikel-Nr. Artikelbezeichnung 1 1 00 10 36 19 Materialbehälter mit Rahmen 2 1 00 10 21 27 Schutzgitter ZP 3 XL RAL2004 3 1 00 10 24 92 Kunststoffhaube ZP 3 XL 4 1 00 10 19 98 Gehäuse Motorabdichtung XL/FU D170 RAL2004 5 1 20 14 35 01 1 20 14 35 00 1 00 23 39 09 Getriebemotor 7,5kW 175U/min für ZP 3 XL Artikelnummer der Maschine 00102964 Getriebemotor 7,5kW 254U/min für ZP 3 XL Artikelnummer der Maschine 00417824 Getriebemotor 7,5kW 175U/m 230/400V 60Hz Artikelnummer der Maschine 00271774 6 1 00 15 06 70 Rohrschiebestütze ZP 3 XL kpl. 7 1 00 09 86 01 Schaltschrank ZP 3 XL 8 2 00 14 66 94 Rad Stahlfelge 9 2 00 00 26 32 Schnellbefestiger 10 1 00 14 75 80 Igel-Pumpenwelle 11 1 00 10 47 38 Pumpeneinheit mit Pumpenwelle 2013-08-30 47

Ersatzteilzeichnung, Ersatzteilliste 31.2 Baugruppen der ZP 3 XL V Artikelnummer 00098125 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 48 2013-08-30

Ersatzteilzeichnung, Ersatzteilliste POS Stck. Artikel-Nr. Artikelbezeichnung 1 1 00 10 24 92 Kunststoffhaube ZP 3 XL 2 1 00 10 27 37 Gehäuse Motorabdichtung 3 1 00 10 20 01 Getriebemotor ohne Fuß VARIO 7,5kW 70-260U/min RAL2004 4 1 00 09 86 01 Schaltschrank ZP 3 XL 5 1 00 15 06 70 Rohrschiebestütze ZP 3 XL kpl. 6 2 00 14 66 94 Rad Stahlfelge 7 1 00 10 21 27 Schutzgitter ZP 3 XL RAL2004 8 1 00 10 36 19 Materialbehälter mit Rahmen 9 1 00 14 75 80 Igel-Pumpenwelle 10 1 00 10 47 38 Pumpeneinheit R7-3 für ZP 3 XL kpl. RAL2004 mit Pumpenwelle 2013-08-30 49

Ersatzteilzeichnung, Ersatzteilliste 31.3 Getriebemotor mit Abdichteinheit 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 18 17 16 15 14 13 50 2013-08-30

Ersatzteilzeichnung, Ersatzteilliste POS Stck. Artikel-Nr. Artikelbezeichnung 1 1 00 10 19 98 Gehäuse Motorabdichtung XL/FU D170 RAL2004 2 4 20 20 91 10 Federring B 12 verzinkt 3 4 20 20 99 63 Skt.-Schraube M12 x 25 verzinkt 4 1 00 09 88 23 Dichtung D110; d50 5 4 20 20 91 11 Federring A 10 verzinkt 6 4 20 20 99 31 Skt.-Schraube M10 x 25 verzinkt 7 1 20 14 35 01 1 20 14 35 00 1 00 23 39 09 Getriebemotor 7,5kW 175U/min für ZP 3 XL Artikelnummer der Maschine 00102964 Getriebemotor 7,5kW 254U/min für ZP 3 XL Artikelnummer der Maschine 00417824 Getriebemotor 7,5kW 175U/m 230/400V 60Hz Artikelnummer der Maschine 00271774 8 1 00 03 55 72 Schmiernippel M6 (45 Grad) 9 3 00 15 18 64 Zylinderschraube M12x 40 verzinkt 10 3 20 20 91 10 Federring B 12 verzinkt 11 1 00 09 87 18 Hohlwelle ZP3 XL FU/S 12 1 00 09 88 21 Dichtung mit Fettbohrung D180; d90 13 1 00 10 41 30 Klemmflansch mit Schmiernut 14 1 00 09 88 22 Dichtung ohne Fettbohrung D180; d90 15 1 00 10 41 38 Klemmflansch ohne Schmiernut 16 6 20 20 91 00 Federring B 8 verzinkt 17 1 00 09 87 17 Mitnehmernabe ZP3 XL 18 6 00 03 58 33 Skt.-Schraube M8 x 45 verzinkt 2013-08-30 51

Ersatzteilzeichnung, Ersatzteilliste 31.4 Pumpeneinheit R7-3 Artikelnummer 00104738 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 20 12 19 18 17 16 15 14 52 2013-08-30

Ersatzteilzeichnung, Ersatzteilliste POS Stck. Artikel-Nr. Artikelbezeichnung 1 1 00 10 47 38 Pumpeneinheit R7-3 für ZP 3 XL kpl.ral2004 mit Pumpenwelle 2 1 00 14 69 21 Pumpenflansch ZP3 XL T/R-Pumpe RAL2004 3 2 20 17 28 00 O-Ring 16 x 2 4 2 20 11 89 10 Zuganker M16 x 630mm für Pumpen 545mm(1Satz=2Stück) 5 1 00 14 75 80 Igel-Pumpenwelle 6 1 00 15 19 23 Pumpeneinheit R7-3 für ZP 3 XL kpl. 7 1 20 10 42 30 O-Ring 8 1 20 12 09 12 Saugflansch 9 1 20 11 48 21 Rotor R7-3S 10 1 20 11 63 01 Stator R7-3S 11 1 20 11 79 00 Spannschelle 515mm für R-Pumpen 545mm RAL2004 12 12 20 20 90 00 U-Scheibe 13 6 20 20 70 00 Skt.-Schraube M12 x 100 verzinkt (VPE 10) 14 1 00 04 58 30 Druckflansch 15 1 00 09 90 89 Manometer 16 1 20 17 21 03 Stützblech 17 2 20 20 99 21 Bundmutter 18 1 20 20 07 80 Kupplung 50M-Teil mit Dichtung 19 1 20 20 07 13 Dichtung 50M-Teil (VPE 50) 20 6 20 20 99 21 Bundmutter M16 verzinkt 2013-08-30 53

Ersatzteilzeichnung, Ersatzteilliste 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 54 2013-08-30

Ersatzteilzeichnung, Ersatzteilliste POS Stck. Artikel-Nr. Artikelbezeichnung 1 1 00 09 87 17 Mitnehmernabe ZP3 XL 2 3 20 20 59 00 Skt.-Schraube M12 x 50 verzinkt 3 3 20 20 91 10 Federring B 12 verzinkt 4 1 00 00 20 64 Gelenkscheibe 5 3 20 20 91 10 Federring B 12 verzinkt 6 3 20 20 87 03 Skt.-Schraube M12 x 45 verzinkt 7 3 20 20 89 00 Sicherungsmutter M12 verzinkt 8 1 00 14 75 80 Igel-Pumpenwelle 9 1 20 17 21 05 Dichtung Materialbehälter ZP 3/HM 3 18 x 10 x 610 10 1 00 15 19 23 Pumpeneinheit R7-3 für ZP 3 XL kpl. 2013-08-30 55

Ersatzteilzeichnung, Ersatzteilliste 31.5 Pumpeneinheit 2L6 Artikelnummer 00147840 1 2 3 4 2 5 6 7 16 17 18 19 8 9 10 11 20 21 12 13 14 15 56 2013-08-30

Ersatzteilzeichnung, Ersatzteilliste POS Stck. Artikel-Nr. Artikelbezeichnung 1 9 20 20 89 00 Mutter 2 2 00 00 20 64 Gelenkscheibe 3 9 20 20 59 00 Schraube 4 1 00 14 74 98 Pumpenwelle 5 1 00 06 16 90 Mitnehmer Pumpenwelle 6 1 00 02 32 26 Schraube 7 1 00 14 69 21 Pumpenflansch 8 1 00 12 89 46 Saugflansch 9 2 20 11 89 10 Zuganker 10 2 20 17 28 00 O-Ring 11 2 20 11 89 12 Schraube 12 2 20 20 99 21 Bundmutter 13 1 00 08 92 75 Druckflansch 14 1 20 17 21 03 Stützblech 15 1 00 10 22 29 Mörteldruckmanometer 16 1 20 11 44 20 Rotor 2L 6 17 1 20 11 56 01 Stator 2L6 18 1 00 13 92 41 Spannschelle 2 L6 19 5 00 02 33 50 Sicherungsmutter 20 10 20 20 90 11 U-Scheibe 21 5 00 02 32 49 Schraube 1 00 14 91 74 Pumpeneinheit 2L6 kpl. ohne Pumpenwelle 1 20 11 76 00 Spannschelle mit Schrauben 2013-08-30 57

Ersatzteilzeichnung, Ersatzteilliste 31.6 Getriebemotor VARIO mit Pumpeneinheit R7-3 58 2013-08-30

Ersatzteilzeichnung, Ersatzteilliste POS Stck. Artikel-Nr. Artikelbezeichnung 1 1 00 00 20 64 Gelenkscheibe 2 1 00 03 55 72 Schmiernippel 3 1 00 06 56 92 V - Kupplung 4 1 00 09 87 17 Mitnehmernabe ZP 3 XL 5 1 00 09 88 21 Dichtung mit Fettbohrung 6 1 00 09 88 22 Dichtung ohne Fettbohrung 7 1 00 10 20 01 Getriebemotor ohne Fuß VARIO 7,5kW 70-260U/min RAL2004 8 1 00 10 27 37 Gehäuse Motorabdichtung 9 1 00 10 32 37 Hohlwelle 10 1 00 10 35 21 Dichtung 11 1 00 10 36 19 Materialbehälter mit Rahmen 12 1 00 10 41 30 Klemmflansch mit Schmiernut 13 1 00 10 41 38 Klemmflansch ohne Schmiernut 14 1 00 10 47 38 Pumpeneinheit mit Pumpenwelle 15 1 20 17 21 05 Dichtung 16 6 20 20 59 00 Skt.-Schraube M 12 x 50 17 2 20 20 72 00 Sicherungsmutter 18 4 20 20 72 10 Sicherungsmutter 19 6 20 20 78 05 Skt.-Schraube M 8 x 40 20 2 20 20 78 50 Skt.-Schraube M 16 x 55 21 2 20 20 85 01 Augenschraube 22 3 20 20 89 00 Sicherungsmutter 23 10 20 20 91 00 Federring 24 3 20 20 91 10 Federring 25 2 20 20 99 21 Bundmutter 26 4 20 20 99 32 Skt.-Schraube M 10 x 35 27 4 20 20 99 63 Skt.-Schraube M 12 x 25 2013-08-30 59

Ersatzteilzeichnung, Ersatzteilliste 31.7 Schaltschrank Artikelnummer 00098601 31.8 Schaltschrank Artikelnummer 00280652 60Hz 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 35 34 33 32 31 30 29 28 27 60 2013-08-30