TI N D / TECHNISCHE INFORMATION

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Transkript:

TI N 03.10.01D / 2017-03.2 TECHNISCHE INFORMATION PERIODISCHE KONTROLLE VON TRAGBAREN LEITERN FÜR DEN EINSATZ BEI DER FEUERWEHR

Inhaltsverzeichnis 1. Einführung... 5 2. Normenbezug... 5 3. Anwendungsbereich... 5 4. Verantwortlichkeit... 5 5. Zuständigkeit... 5 6. Normale Verwendung und Wartung... 5 7. Jährliche Kontrolle... 5 8. Belastungskontrolle... 6 9. Erste Inbetriebnahme... 6 10. Klassifizierung und Kennzeichnung... 6 10.1. Klassifizierung der Leitern... 6 10.1.1. Konform mit den europäischen Normen... 6 10.1.2. Nicht konform, vor 1999 hergestellt und auf den Markt gebracht... 6 10.2. Kennzeichnung (nicht konforme Leitern)... 7 10.3. Kennzeichnung (erforderlich nach den europäischen Normen)... 7 10.4. Kontrolle Nachweis... 7 11. Anhang A Belastungstabelle... 8 12. Anhang B Jährliche Kontrolle... 9 12.1. Allgemeines... 9 12.2. Ablauf der jährlichen Kontrolle... 9 13. Anhang C Belastungskontrolle von Anstell-, Steck- und Teleskopleitern... 13 13.1. Allgemeines... 13 13.2. Ablauf der Belastungskontrolle... 13 13.3. Vorgehensweise für Anstell- und Steckleitern... 13 13.4. Vorgehensweise für Teleskopleiter... 14 14. Anhang D Belastungskontrolle von Schiebeleitern und Schiebeleitern 3-teilig mit Stützen... 15 14.1. Allgemeines... 15 14.2. Ablauf der Belastungskontrolle... 15 14.2.1. Schiebeleitern... 15 14.2.2. Schiebeleitern mit fakultativen Stützen... 16 14.2.3. Schiebeleitern mit obligatorischen Stützen (nicht gestützter Teil)... 16 14.2.4. Schiebeleitern mit obligatorischen Stützen (gestützter Teil)... 17 15. Anhang E Belastungskontrolle von Hakenleitern... 18 15.1. Allgemeines... 18 15.2. Ablauf der Belastungskontrolle... 18 16. Anhang G Kontrollprotokolle... 19 16.1. Anstell-, Steck- und Teleskopleitern: TI Nr.03.10.03... 19 16.2. Schiebeleiter 3-teilig mit Stützen: TI Nr. 03.10.04... 20 16.3. Hakenleitern: TI Nr. 03.10.05... 21 17. Persönliche Notizen... 22 3

1. Einführung Dieses Dokument wurde vom Schweizerischen Feuerwehrverband in Zusammenarbeit mit Experten von verschiedenen Kantonen überarbeitet. Es berücksichtigt auch die Hinweise der Fabrikanten und Lieferanten von Leitern. Dieses Dokument präzisiert die Methoden der periodischen Kontrollen für die tragbaren Leitern, wie sie bei der Feuerwehr verwendet werden. 2. Normenbezug Das vorliegende Dokument bezieht sich auf: Europäische Norm für tragbare Leitern im Einsatz bei der Feuerwehr: SN EN 1147; Europäische Norm Leitern - Anforderungen, Prüfung, Kennzeichnung : SN EN 131-2. Handbuch für den Materialdienst, FKS; 3. Anwendungsbereich Dieses Dokument gilt für: tragbare Leitern, die gegenwärtig im Einsatz bei den Feuerwehren sind, die nicht mit den aktuellen europäischen Normen konform sind und bis Ende 1999 hergestellt wurden; tragbare Leitern, die mit den europäischen Normen konform sind und ab 1999 auf den Markt gekommen sind. 4. Verantwortlichkeit Die Verantwortlichkeit für die Kontrolle der tragbaren Leitern obliegt dem Kommandanten der jeweiligen Feuerwehr. 5. Zuständigkeit Bei normaler Verwendung der Leiter (s. Punkt 6) erfolgen die periodischen Kontrollen gemäss den unter Punkt 7 und 8 aufgeführten Vorgaben. Eine Leiter muss aus dem Dienst genommen werden und ist einem vom Hersteller anerkannten Spezialisten zur Begutachtung zu übergeben: bei ungewöhnlichem Gebrauch der Leiter; wenn Zweifel an der erfolgten Belastung und an den Einsatzbedingungen herrschen; nach Wärmeeinwirkung; nach jeder Reparatur, es sei denn, es wurden lediglich das Seil oder das Kabel ausgetauscht; falls die Leiter im Rahmen eines Noteinsatzes in ungewöhnlicher Weise oder ggf. anders als vom Hersteller oder vom Lieferanten spezifiziert verwendet wurde; wenn die Holme einer Holzleiter dunkle Striemen aufweisen; wenn eine Leiter nicht gemäss den vom Hersteller vorgegebenen und im vorliegenden Dokument aufgeführten Angaben gewartet wurde. 6. Normale Verwendung und Wartung In der Regel ist von einer normalen Verwendung einer Leiter die Rede, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind: die Leiter wird von geschultem Personal verwendet; die angegebene Traglast wird nicht überschritten; der Anstellwinkel liegt zwischen 65 und 75 ; sollte die Leiter über vorgeschriebene Streben verfügen, werden diese korrekt zum Stützen der Leiter eingesetzt. Die Wartung und die Reparaturen werden gemäss den Anweisungen des Herstellers durchgeführt. Ggf. ist ein vom Hersteller anerkannter Spezialist hinzuzuziehen. Letzterer ergreift die für die Instandsetzung bzw. für die Ausserbetriebnahme der Leiter erforderlichen Massnahmen. 7. Jährliche Kontrolle Die jährliche Kontrolle erfolgt mindestens einmal pro Jahr oder nach jeder Reparatur durch einen ausgebildeten Materialverwalter. Es wird empfohlen, diese vor Beginn der Übungsperiode durchzuführen. Die Kontrolle besteht aus einer sorgfältigen Sichtkontrolle der Leiter. Die Kontrollergebnisse sind in den entsprechenden Protokollen der einzelnen Leitertypen festzuhalten. Anstell-, Steck- und Teleskopleitern: TI Nr.03.10.03 Schiebeleitern 3-teilig mit und ohne Stützen: TI Nr.03.10.04 Hakenleitern: TI Nr.03.10.05 Strebenleitern: TI Nr.03.10.06 (s. Anhang G) Die Kontrollprotokolle sind sorgfältig aufzubewahren. Falls sich bei einer jährlichen Kontrolle herausstellt, dass sich eine Leiter in einem nicht ordnungsgemässen Zustand befindet, darf diese nicht weiter verwendet werden. 5

In diesem Fall kann sie, je nach Schwere der Beanstandungen, vom Materialverwalter repariert werden (s. Punkt 6) Die jährliche Kontrolle ist im Anhang B des vorliegenden Dokuments beschrieben. 8. Belastungskontrolle Die Belastungskontrolle der Leiter muss von einem ausgebildeten Materialverwalter durchgeführt werden. Sie findet mindestens alle drei Jahre statt und muss durchgeführt werden, sobald der Verdacht besteht, dass die Zuverlässigkeit der Leiter nicht mehr gegeben ist und diese nicht mehr sicher ist. Diese Kontrolle besteht aus einem Vergleichstest mit einem Maximalwert für die Durchbiegung der Leiter unter Belastung, zulässige Durchbiegung genannt. Während der Belastungsprobe ist die Leiter zudem einer Sichtkontrolle zu unterziehen. Wenn das Resultat der Kontrolle negativ ausfällt, darf die Leiter nicht weiter verwendet werden und ist einem vom Hersteller anerkannten Spezialist zur Begutachtung zu übergeben. Dieser trifft die notwendigen Massnahmen zur Instandsetzung bzw. zieht die Leiter endgültig aus dem Verkehr. Wie bei der jährlichen Kontrolle sind die Resultate der Belastungskontrollen in einem dem jeweiligen Leitertyp entsprechenden Protokoll festzuhalten. Die Kontrollprotokolle sind sorgfältig aufzubewahren. Die Belastungskontrolle von Anstell-, Steckund Teleskopleitern ist in Anhang C des vorliegenden Dokuments beschrieben. Die Belastungskontrolle für Schiebeleitern und Schiebeleitern 3-teilig mit Stützen ist in Anhang D des vorliegenden Dokuments beschrieben. Die Belastungskontrolle für Hakenleitern ist in Anhang E des vorliegenden Dokuments beschrieben. Die Belastungskontrolle für Strebenleitern ist in Anhang F des vorliegenden Dokuments beschrieben. 9. Erste Inbetriebnahme Bei der Inbetriebnahme der Leiter wäre es wünschenswert, dass eine jährliche (Sicht-) Kontrolle sowie eine Belastungskontrolle gemäss dem vorliegenden Dokument vorgenommen werden. Die Ergebnisse sind in den entsprechenden Spalten im Kontrollprotokoll 10. Klassifizierung und Kennzeichnung 10.1. Klassifizierung der Leitern 10.1.1. Konform mit den europäischen Normen Leitertyp zulässige Personenzahl zulässige Verwendungsart 2 Rettung und Angriff Teleskopleitern 1 Angriff 3 Rettung und Angriff Steckleitern 2 Rettung und Angriff 1 Angriff 3 Rettung und Angriff Anstellleitern 2 Rettung und Angriff 1 Angriff 3 Rettung und Angriff Schiebeleitern mit oder ohne 2 Rettung und Angriff Stützen 1 Angriff 10.1.2. Nicht konform, vor 1999 hergestellt und auf den Markt gebracht Leitertyp zulässige Personenzahl zulässige Verwendungsart Alle ausser Hakenleitern 2 Rettung und Angriff Hakenleitern 1 Angriff Anmerkung: In der aktuellen Norm werden Teleskopleitern in der Klassifizierungsliste noch nicht spezifiziert. 6

10.2. Kennzeichnung (nicht konforme Leitern) In den meisten Fällen sind die nicht mit den europäischen Normen konformen Schiebe- und Strebenleitern, die sich im Einsatz der Feuerwehr befinden, mit dem Namen des Herstellers, dem Beschaffungsjahr, dem Namen des Eigentümers und der Steighöhe gekennzeichnet. Es fehlen allerdings wichtige Sicherheitshinweise. Aus diesem Grund empfehlen wir, diese Hinweise mithilfe eines gut sichtbar auf der Leiter angebrachten Aufklebers (erhältlich beim SFV unter der Bestellnummer 07.12) anzubringen. Anmerkung: Beim angegebenen Mindestabstand zwischen zwei Personen handelt es sich lediglich um eine Empfehlung. 10.3. Kennzeichnung (erforderlich nach den europäischen Normen) Sämtliche Leitern sind dauerhaft mit folgenden Angaben zu versehen: Name des Herstellers oder des Lieferanten; Leitertyp; Herstellungsjahr; Nummer der Norm und deren Datum; zulässige Anzahl an Personen, die gleichzeitig auf der Leiter stehen dürfen (ist deutlich sichtbar mittels normierter Piktogramme anzugeben); bei Leitern, für deren Benutzung Stützen vorgeschrieben sind, sind diese mit einer roten Markierung von 75 mm Breite um den vollen Umfang der Stützen zu versehen; Angriffsleitern müssen eindeutig gekennzeichnet sein (mittels eines genormten Piktogramms), um anzuzeigen, dass eine Rettung durch Hinuntertragen nicht gestattet ist; alle Kennzeichnungen müssen deutlich sichtbar in einer Höhe von 1,5 und 2 Metern oberhalb der Leiterfüsse angebracht werden; die Angabe des Namens des Eigentümers und der Steighöhe wird empfohlen. 10.4. Kontrolle Nachweis Jede Leiter wird mit einer Kontrollplakette versehen, auf der das Jahr der "Nächsten Prüfung" angegeben ist. Die Plakette ist deutlich sichtbar auf einem der Leiterholme anzubringen (erhältlich beim SFV unter der Bestellnummer 07.11). 7

11. Anhang A Belastungstabelle Belastungstabelle / Tabelle de charge Leitern bis / Echelles jusqu'à 5m Leitern bis / Echelles jusqu'à 12m Leitern über / Echelles au-dessus de 12m Spannweite / Portée (L) (mm) f max (mm) Spannweite / Portée (L) (mm) f max (mm) Spannweite / Portée (L) (mm) f max (mm) 1000 5 5200 133 12200 438 1200 7 5400 142 12400 450 1400 9 5600 150 12600 462 1600 12 5800 159 12800 474 1800 16 6000 168 13000 486 2000 20 6200 176 13200 498 2200 24 6400 185 13400 510 2400 28 6600 193 13600 522 2600 33 6800 202 13800 534 2800 39 7000 211 14000 546 3000 45 7200 219 3200 51 7400 228 3400 57 7600 236 3600 64 7800 245 3800 72 8000 254 4000 80 8200 262 4200 88 8400 271 4400 96 8600 279 4600 105 8800 288 4800 115 9000 297 5000 125 9200 305 9400 314 9600 322 9800 331 10000 340 10200 348 10400 357 10600 365 10800 374 11000 383 11200 391 11400 400 11600 408 11800 417 12000 426 8

12. Anhang B Jährliche Kontrolle 12.1. Allgemeines Die Leiter wird auf Böcke gelegt und im Falle einer Schiebeleiter vollständig ausgezogen. Auf diese Weise wird verhindert, dass bei einer Sichtkontrolle Segmente der Leiter teilweise oder vollständig verdeckt bleiben. Die Sichtkontrolle muss von beiden Seiten erfolgen. Wenn die Leiter über Stützen verfügt, sind auch diese gleichzeitig mit der Leiter einer Sichtkontrolle zu unterziehen. Nach der Sichtkontrolle erfolgt eine Funktionskontrolle bei 75, wobei die Leiter um 1 m bis 2 m verlängert wird. Während der Sichtkontrolle sind die nötigen Wartungsarbeiten nach den Anweisungen des Herstellers durchzuführen. Die Ergebnisse der Kontrolle werden in einem dem Leitertyp entsprechenden Protokoll festgehalten. Die Protokolle sind sorgfältig aufzubewahren. 12.2. Ablauf der jährlichen Kontrolle Je nach Leitertyp werden folgende Punkte Kontrolliert: 1. Keine offensichtliche Beschädigung. An Holmen und Sprossen 2. Keine dauerhafte Verformung. 9

3. Keine grössere Abnutzung. 4. Keine Risse an den Metallteilen. 5. Keine Risse oder Vertiefungen an den Holzteilen. 6. Fester Sitz aller Zustand Sprossen und des Sprossenschutzes. 7. Fester Sitz aller Schrauben, Nieten und Beschlägen, Verbindungen. 10

8. Fester Sitz und Zustand der Gelenke der Stützen. 9. Befestigung und Zustand der Mauerrollen, der Seilrollen und der Auszugseile. 10. Zustand und Betrieb der Seilbremse/Fallsicherung. 11. Zustand der Seitenführungen. Zustand der Stecksysteme. Zustand der Verriegelungssysteme. 12. Zustand und Befestigung der Endbegrenzungen. 11

13. Zustand der Leiterfüsse. 14. Zustand und Betrieb der Einfallhaken. Die Kontrolle der Einfallhaken erfolgt bei stehender Leiter. Der Funktion der Einfallhaken wird auf Augenhöhe kontrolliert. 15. Zustand der Kennzeichnung. Die Kennzeichnung ist konform, sichtbar und muss auf einer Höhe zwischen 1,5 m und 2 m ab Leiterfuss angebracht werden. Die vorgeschriebenen Stützen sind mit einer roten Markierung von 75 mm Breite gekennzeichnet. 16. Funktionskontrolle. Bei 75, wobei die Leiter um 1 m bis 2 m verlängert wird. Wenn es bei der Sichtkontrolle bei einem dieser Punkte eine Beanstandung gibt, die nicht unmittelbar behoben werden kann, so darf die Leiter nicht weiter verwendet werden. 12

Zulässig f 13. Anhang C Belastungskontrolle von Anstell-, Steckund Teleskopleitern 13.1. Allgemeines Die Ergebnisse der Kontrolle werden in einem dem Leitertyp entsprechenden Protokoll festgehalten. Zunächst einmal ist die jährliche Kontrolle gemäss Anhang A durchzuführen, bei der eine sorgfältige Sichtkontrolle der Leiter vorgenommen wird. 13.2. Ablauf der Belastungskontrolle Allgemeine Kontrollbedingungen: für Anstell- und Steckleitern, Kontrollast: 75 kg, (+/- 750 g); für Teleskopleiter, Vorkontrollast: 10 kg, (+/- 100 g) und Kontrollast: 85 kg, (+/- 850 g); die Beanspruchungen müssen gleichmässig und nicht dynamisch oder plötzlich erfolgen. Die Kontrolle erfolgt zweimal, einmal auf jeder Seite der Leiter. Es ist darauf zu achten, dass der Untergrund eben und fest ist (Beton, Asphalt). Leiter horizontal auf zwei Böcke legen, wobei Leiterfuss und -kopf mit einem Abstand von 200 mm über die Auflagen herausragen (sämtliche Steckelemente bzw. Leiter völlig ausgezogen). Böcke fixieren. Spannweite L der Leiter messen und im Protokoll vermerken. Maximal zulässige Durchbiegung f max gemäss Tabelle (Anhang A) in Abhängigkeit der Spannweite L ermitteln und im Protokoll eintragen. 13.3. Vorgehensweise für Anstell- und Steckleitern Die Mitte der Spannweite markieren und Messpunkte festlegen. Abstand A messen und im Protokoll vermerken. Leiter mit einer Kontrollast von 75 kg belasten. Kontrollast vertikal in der Mitte der Spannweite mit einer Auflagenbreite von maximal einem Sprossenabstand links und rechts vom Auflagepunkt während mindestens 60 Sekunden anbringen. Unter Last die Durchbiegung beobachten. Sie muss zwischen den Holmen ausgeglichen sein. Beschläge und Holme genau beobachten, sie dürfen keine Defekte aufweisen. Die Distanz B messen und auf das Kontrollprotokoll übertragen. Durchbiegung bei Belastung f (A-B) ermitteln. Die Durchbiegungskontrolle gilt als bestanden, wenn f weniger als f max. beträgt. Nachdem die Last entfernt worden ist, darf die Leiter keine offensichtliche Deformation aufweisen. 200 mm 200 mm Messpunkte Spannweite (L) A 75 B 13

Zulässig f 13.4. Vorgehensweise für Teleskopleiter Die Messpunkte werden mit einer 2/3 Spannweite ab dem Bock des Leiterfusses gesetzt. (200 mm ab Leiterfuss). Leiter mit einer Vorlast von 10 kg belasten. Vorkontrollast vertikal an Messpunkte mit einer Auflagenbreite von maximal einen Sprossenabstand links und rechts vom Auflagepunkt. Abstand A messen und im Protokoll vermerken. Leiter mit einer Kontrollast von 85 kg belasten. Kontrollast vertikal an Messpunkte mit einer Auflagenbreite von maximal einen Sprossenabstand links und rechts vom Auflagepunkt während mindestens 60 Sekunden anbringen. Unter Last die Durchbiegung beobachten. Sie muss zwischen den Holmen ausgeglichen sein. Beschläge und Holme genau beobachten, sie dürfen keine Defekte aufweisen. Die Distanz B messen und auf das Kontrollprotokoll übertragen. Durchbiegung bei Belastung f (A-B) ermitteln. Die Durchbiegungskontrolle gilt als bestanden, wenn f weniger als f max. beträgt. Nachdem die Last entfernt worden ist, darf die Leiter keine offensichtliche Deformation aufweisen. 200 mm 2/3 der Spannweite 200 mm Messpunkte Spannweite (L) 10 A 2/3 der Spannweite 85 B 2/3 der Spannweite 14

Zulässig f 14. Anhang D Belastungskontrolle von Schiebeleitern und Schiebeleitern 3-teilig mit Stützen 14.1. Allgemeines Die Ergebnisse der Kontrolle werden in einem dem Leitertyp entsprechenden Protokoll festgehalten. Zunächst einmal ist die jährliche Kontrolle gemäss Anhang A durchzuführen, bei der eine sorgfältige Sichtkontrolle der Leiter vorgenommen wird. 14.2. Ablauf der Belastungskontrolle Allgemeine Kontrollbedingungen: Kontrollast: 75 kg, (+/- 750 g); die Beanspruchungen müssen gleichmässig und nicht dynamisch oder plötzlich erfolgen. Bei der Kontrolle ist auf ebenen und festen Untergrund zu achten (Beton, Asphalt). Für Schiebeleitern mit fakultativen Stützen erfolgt der Durchbiegungsversuch an sämtlichen Leitersegmenten. Leiter auf maximale Ausziehlänge ausziehen sowie auf Fallhaken aufsetzen und horizontal auf zwei Böcke legen, wobei Leiterfuss und -kopf mit einem Abstand von 200 mm über die Auflagen herausragen. Einfallhaken müssen aufsitzen. Böcke fixieren. 14.2.1. Schiebeleitern Spannweite L der Leiter messen und im Protokoll vermerken. Maximal zulässige Durchbiegung f max gemäss Tabelle (Anhang A) in Abhängigkeit der Spannweite L ermitteln und im Protokoll eintragen. Mitte der Spannweite markieren und Messpunkte festlegen. Abstand A messen und im Protokoll vermerken. Leiter mit einer Kontrollast von 75 kg belasten. Kontrollast vertikal in der Mitte der Spannweite mit einer Auflagenbreite von maximal einem Sprossenabstand links und rechts vom Auflagepunkt während mindestens 60 Sekunden aufbringen. Unter Last die Durchbiegung beobachten. Sie muss zwischen den Holmen ausgeglichen sein. Beschläge und Holme genau beobachten, sie dürfen keine Defekte aufweisen. Die Distanz B messen und auf das Kontrollprotokoll übertragen. Durchbiegung bei Belastung f (A-B) ermitteln. Die Durchbiegungskontrolle gilt als bestanden, wenn f weniger als f max. beträgt. Nachdem die Last entfernt worden ist, darf die Leiter keine offensichtliche Deformation aufweisen. 200 mm 200 mm Messpunkte Spannweite (L) A F B 15

Zulässig f Zulässig f 14.2.2. Schiebeleitern mit fakultativen Stützen Stützen müssen am Boden frei beweglich sein. Darauf achten, dass die Stützen die Durchbiegung nicht blockieren. Spannweite L der Leiter messen und im Protokoll vermerken. Maximal zulässige Durchbiegung f max gemäss Tabelle (Anhang A) in Abhängigkeit der Spannweite L ermitteln und im Protokoll eintragen. 200 mm Messpunkte Spannweite (L) 200 mm Mitte der Spannweite markieren und Messpunkte festlegen. Abstand A messen und im Protokoll vermerken. Leiter mit einer Kontrollast von 75 kg belasten. Kontrollast vertikal in der Mitte der Spannweite mit einer Auflagenbreite von maximal einem Sprossenabstand links und rechts vom Auflagepunkt während mindestens 60 Sekunden aufbringen. A Unter Last die Durchbiegung beobachten. Sie muss zwischen den Holmen ausgeglichen sein. Beschläge und Holme genau beobachten, sie dürfen keine Defekte aufweisen. Die Distanz B messen und auf das Kontrollprotokoll übertragen. Durchbiegung bei Belastung f (A-B) ermitteln. Die Durchbiegungskontrolle gilt als bestanden, wenn f weniger als f max. beträgt. Nachdem die Last entfernt worden ist, darf die Leiter keine offensichtliche Deformation aufweisen. F B 14.2.3. Schiebeleitern mit obligatorischen Stützen (nicht gestützter Teil) Einen dritten Bock auf Höhe der Befestigungspunkte der Stützen stellen. Stützen müssen am Boden frei beweglich sein. Ebenfalls muss der Leiterfuss belastet werden. Spannweite L der Leiter messen und im Protokoll vermerken. Maximal zulässige Durchbiegung f max gemäss Tabelle (Anhang A) in Abhängigkeit der Spannweite L ermitteln und im Protokoll eintragen. Mitte der Spannweite markieren und Messpunkte festlegen. Abstand A messen und im Protokoll vermerken. Leiter mit einer Kontrollast von 75 kg belasten. Kontrollast vertikal in der Mitte der Spannweite mit einer Auflagenbreite von maximal einem Sprossenabstand links und rechts vom Auflagepunkt während mindestens 60 Sekunden aufbringen. Unter Last die Durchbiegung beobachten. Sie muss zwischen den Holmen ausgeglichen sein. Beschläge und Holme genau beobachten, sie dürfen keine Defekte aufweisen. Die Distanz B messen und auf das Kontrollprotokoll übertragen. 200 mm 200 mm Messpunkte Spannweite (L) A F B 16

Zulässig f Durchbiegung bei Belastung f (A-B) ermitteln. Die Durchbiegungskontrolle gilt als bestanden, wenn f weniger als f max. beträgt. Nachdem die Last entfernt worden ist, darf die Leiter keine offensichtliche Deformation aufweisen. 14.2.4. Schiebeleitern mit obligatorischen Stützen (gestützter Teil) Der Durchbiegungsversuch findet auch am ersten Leitersegment statt. Die Stützen in Richtung der oberen Leitersegmente schieben und frei beweglich am Boden liegen lassen. Spannweite L der Leiter messen und im Protokoll vermerken. Maximal zulässige Durchbiegung f max gemäss Tabelle (Anhang A) in Abhängigkeit der Spannweite L ermitteln und im Protokoll eintragen. Mitte der Spannweite markieren und Messpunkte festlegen. Abstand A messen und im Protokoll vermerken. Leiter mit einer Kontrollast von 75 kg belasten. Kontrollast vertikal in der Mitte der Spannweite mit einer Auflagenbreite von maximal einem Sprossenabstand links und rechts vom Auflagepunkt während mindestens 60 Sekunden aufbringen. Während der Belastung den Abstand B messen und im Protokoll vermerken. Durchbiegung bei Belastung f (A-B) ermitteln. Die Durchbiegungskontrolle gilt als bestanden, wenn f weniger als f max. beträgt. 200 mm 200 mm Messpunkte Spannweite (L) A F B 17

15. Anhang E Belastungskontrolle von Hakenleitern 15.1. Allgemeines Die Ergebnisse der Kontrolle werden in einem dem Leitertyp entsprechenden Protokoll festgehalten. Zunächst einmal ist die jährliche Kontrolle gemäss Anhang A durchzuführen, bei der eine sorgfältige Sichtkontrolle der Leiter vorgenommen wird. 15.2. Ablauf der Belastungskontrolle Allgemeine Kontrollbedingungen: Kontrollast: 150 kg, (+/- 1500 g); die Beanspruchungen müssen gleichmässig und nicht dynamisch oder plötzlich erfolgen; Kontrollast links und rechts der Sprossenmitte auf einer Breite von 10 cm aufbringen. Leiter in der Hakenmitte senkrecht einhängen. Belastung F von insgesamt 150 kg parallel zum Holm während mindestens 60 Sekunden auf einer der Sprossen aufbringen. Der Belastungstest gilt als bestanden, wenn: kein Riss auftritt; nach dem Test keine dauerhafte Verformung zu erkennen ist. F 18

16. Anhang G Kontrollprotokolle 16.1. Anstell-, Steck- und Teleskopleitern: TI Nr.03.10.03 TI 03.10.03 Kontrollprotokoll für Anstell-, Steck- und Teleskopleitern Feuerwehrkorps: Hersteller: Anstellleiter Blatt Nr. Steckleiter Teleskopleiter Lieferant: Belastung: 1 Person Belastung: 2 Personen Belastung: 3 Personen Anmerkung (Intentar Nr): Herstellungsjahr Material Leiterlänge (m) Jährliche Kontrolle (Sichtkontrolle) Lieferung Datum der jährlichen Kontrolle Bemerkungen: (X= in Ordnung / 0 = nicht in Ordnung) 1 2 3 4 5 Keine offensichtliche Beschädigung Keine dauerhafte Verformung Keine grössere Abnutzung Keine Risse an den Metallteilen Keine Risse und Vertiefungen an den Holzteilen Fester Sitz und Zustand aller Sprossen und des 6 Sprossenschutzes Fester Sitz der Schrauben, Nieten und Beschlägen, 7 Verbindungen Zustand der Seitenführungen, zustand der 11 Stecksysteme, zustand der Verriegelungssysteme 13 Zustand der Leiterfüsse 15 Zustand der Kennzeichnung 16 Funktionskontrolle Kontrollergebnis Name des Materialverwalters, der die Kontrolle durchgeführt hat und Unterschrift Falls sich bei einer jährlichen Kontrolle herausstellt, dass sich eine Leiter in einem nicht ordnungsgemässen Zustand befindet, diese aus dem Verkehr nehmen Belastungskontrolle Teleskopleitern Belastungskontrolle Anstell-, und Steck Durchbiegekontrolle (F = 75 kg / 85 kg) Liferung: Datum: Datum: Datum: Bemerkungen: Teil der Leiter * Seite A Seite B Seite A Seite B Seite A Seite B Seite A Seite B Spannweite der Leiter in mm L Maximal zulässige Durchbiegung gemäss T abelle f max Durchbiegung zwischen den Holmen ausgeglichen Entfernung A in mm A Entfernung B in mm B Durchbiegung bei Belastung A-B Keine offensichtliche Deformation Kontrollergebnis Name des Materialverwalters, der die Kontrolle durchgeführt hat und Unterschrift * Der Versuch ist zweimal durchzuführen, auf beiden Seiten der Leiter Bei negativer Belastungskontrolle Leiter aus dem Verkehr nehmen. 19

Zulässig f Zulässig f Zulässig f 16.2. Schiebeleiter 3-teilig mit Stützen: TI Nr. 03.10.04 TI 03.10.04 Kontrollprotokoll für Schiebeleitern Feuerwehrkorps: Hersteller: Lieferant: Anmerkung (Intentar Nr): Jährliche Kontrolle (Sichtkontrolle) (X= in Ordnung / 0 = nicht in Ordnung) 1 Keine offensichtliche Beschädigung 2 Keine dauerhafte Verformung 3 Keine grössere Abnutzung 4 Keine Risse an den Metallteilen 5 Keine Risse und Vertiefungen an den Holzteilen Fester Sitz und Zustand aller Sprossen und des 6 Sprossenschutzes Fester Sitz der Schrauben, Nieten und Beschlägen, 7 Verbindungen 8 Fester Sitz der Zustand Gelenke der Stützen Befestigung und Zustand der Mauerrollen, 9 der Seilrollen und der Auszugseile 10 Zustand und Betrieb der Seilbremse/Fallsicherung Zustand der Seitenführungen, zustand der 11 Stecksysteme, zustand der Verriegelungssysteme 12 Zustand und Befestigung der Endbegrenzungen 13 Zustand der Leiterfüsse 14 Zustand und Betrieb der Einfallhaken 15 Zustand der Kennzeichnung 16 Funktionskontrolle Kontrollergebnis Bellastunskontrolle Schiebeleiter 2-teilig, 3-teilig 3-teilig fakultative Stützen Schiebleiter 2-teilig Belastung: 1 Person Blatt Nr. Schiebleiter 3-teilig Belastung: 2 Personen Herstellungsjahr Material Lieferung Datum der jährlichen Kontrolle Schiebleiter 3-teilig mit Stützen Belastung: 3 Personen Leiterlänge (m) Bemerkungen: Name des Materialverwalters, der die Kontrolle durchgeführt hat und Unterschrift Falls sich bei einer jährlichen Kontrolle herausstellt, dass sich eine Leiter in einem nicht ordnungsgemässen Zustand befindet, diese aus dem Verkehr nehmen 200 mm 200 mm Messpunkte A F B Spannweite (L) Bellastunskontrolle Schiebeleiter 3-teilig mit 200 mm 200 mm F obligatorischenstützen nicht gestützter Teil Spannweite (L) Messpunkte A B 200 mm 200 mm gestützter Teil Messpunkte A F B Durchbiegekontrolle (F = 75 kg) Teil der Leiter* Spannweite der Leiter in mm Spannweite (L) Maximal zulässige Durchbiegung f max gemäss Tabelle Durchbiegung zwischen den Holmen ausgeglichen Entfernung A in mm A Entfernung B in mm B Durchbiegung bei Belastung A-B Keine offensichtliche Deformation Kontrollergebnis Name des Materialverwalters, der die Kontrolle durchgeführt hat und Unterschrift Bei negativer Bellastunskontrolle Leiter aus dem Verkehr nehmen. L Liferung: gestützt Datum: Datum: Datum: nicht nicht nicht nicht gestützt gestützt gestützt gestützt gestützt gestützt gestützt * Nur für Schiebeleitern mit obligatorischen Stützen. Für die anderen Leitern Spalte "gestützt" ausfüllen. Bemerkungen: 20

16.3. Hakenleitern: TI Nr. 03.10.05 TI 03.10.05 Kontrollprotokoll für Hakenleitern Feuerwehrkorps: Hersteller: Lieferant: Anmerkung (Intentar Nr): Jährliche Kontrolle (Sichtkontrolle) (X= in Ordnung / 0 = nicht in Ordnung) Herstellungsjahr Lieferung Blatt Nr. Material Leiterlänge (m) Datum der jährlichen Kontrolle 1 Keine offensichtliche Beschädigung 2 Keine dauerhafte Verformung 3 Keine grössere Abnutzung 4 Keine Risse an den Metallteilen 5 Keine Risse und Vertiefungen an den Holzteilen Fester Sitz und Zustand aller Sprossen und des 6 Sprossenschutzes Fester Sitz der Schrauben, Nieten und Beschlägen, 7 Verbindungen 13 Zustand der Leiterfüsse 15 Zustand der Kennzeichnung Kontrollergebnis Name des Materialverwalters, der die Kontrolle durchgeführt hat, und Unterschrift Falls sich bei einer jährlichen Kontrolle herausstellt, dass sich eine Leiter in einem nicht ordnungsgemässen Zustand befindet, diese aus dem Verkehr nehmen Bemerkungen Belastungskontrolle für Hakenleitern F Belastungskontrolle (F = 150kg) Liferung Datum der Kontrolle Kein Riss Keine dauerhafte Verformung Kontrollergebnis Name des Materialverwalters, der die Kontrolle durchgeführt hat, und Unterschrift Bei negativer Belastungskontrolle Leiter aus dem Verkehr nehmen. Bemerkungen 21

17. Persönliche Notizen 22

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