Protokoll Jahreshauptversammlung vom der AZ-Landesgruppe Baden- Württemberg anlässlich der 51. AZ Landesschau in Freudenstadt

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Transkript:

Protokoll Jahreshauptversammlung vom 09.10.2016 der AZ-Landesgruppe Baden- Württemberg anlässlich der 51. AZ Landesschau in Freudenstadt Anwesende Gremiumsmitglieder: A. Alt, D. Gruseck, H. Wiehle, W. Hornung, K. Ritzmann, L. Mager, U. Landenberger, O. Kölblin-Bühler, A. Schmid, B. Knodel, O. Gößler, J. Landenberger, W. Bohland Anwesende AZ-Mitglieder: 26 Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Totenehrung 3. Bericht des Landesgruppensprechers 4. Verlesen des Protokolls der Jahreshauptversammlung 2015 5. Berichte der Gremiumsdelegierten 6. Entlastung 7. Wahlen 8. Anträge 9. Verschiedenes 1. Begrüßung: Der Landesgruppensprecher A. Alt eröffnet die Versammlung um 10:00 Uhr und begrüßt die 26 anwesenden AZ-Mitglieder 2. Totenehrung: Im Juli verstarb plötzlich und völlig unerwartet E. Hornung. Sie war stets eine wichtige und wertvolle Stütze für den DWV der Landesgruppe. Gemeinsam mit R. Knodel betreute sie die Arbeiten am Computer und trug mit ihrem Engagement und ihrer Herzlichkeit nicht unwesentlich zum guten Ablauf der Arbeit innerhalb der Arbeitsgemeinschaft bei. Über die gesamte Zeit unterstützte sie ihnen Mann W. Hornung unermüdlich und war uns immer eine gute Seele. Wir werden ihr Andenken stets in lebendiger Erinnerung behalten. 3. Bericht des Landesgruppensprechers: Der Landesgruppensprecher gibt einen kurzen Rückblick. Von Seiten der Bundes-AZ gibt es aktuell nicht neues zu berichten. Unser Präsident K. F. Scharrelmann wurde bei der letzten Hauptversammlung im Amt bestätigt. Der Tumult in der AEV hat sich wieder gelegt. Die auf der Bundesschau als Besuchermagnet installierte Rahmenschau soll daher unter neuer Riege wie bisher beibehalten werden. Damit befindet sich die AZ wieder in einem ruhigen Fahrwasser und ist wieder auf einem guten Weg. Bezug nehmend auf die diesjährige Landesschau ist trotz anfänglicher Schwierigkeiten, wie eine neue Örtlichkeit, ein seit langem mal wieder etwas unerfahrenes Team, was die Ausrichtung einer Landeschau betrifft, alles in allem doch recht gut verlaufen. Auf beiden war daher etwas mehr Kommunikation erforderlich. A. Alt bedankt sich beim ausrichtenden Verein herzlich für die Durchführung der diesjährigen Landesschau und lobt dessen Engagement. Besonders hervorzuheben war die toll geschmückte und in die Schau 1

integrierte Rahmenschau. Diese fand sehr großen Anklang. Das wieder einmal zügige Richten war in diesem Jahr auch ein Stück weit der bisher geringsten Beschickungszahl von 918 Richteinheiten geschuldet. Viele Aussteller sind dieses Jahr gar nicht oder lediglich mit deutlich weniger Tieren gekommen als die Jahre zuvor. Einen kolossalen Einbruch hatte der DWV mit knapp etwas mehr als 130 Richteinheiten zu verbuchen. Dies sei sehr bedauerlich. Schlägt doch die Tatsache zu Buche, dass in und um die Region Freudenstadt doch einige Züchter beheimatet seien. Positiv zu bewerten ist die recht hohe Zahl an Neuausstellern, von denen einer gleich einen Landessieger mit nach Hause nehmen durfte. Vielleicht verbessert sich die Situation in Zukunft wieder. Der Landesgruppensprecher bedankt sich abschließend noch bei seinem ganzen Vorstand für die geleistete Arbeit und das harmonische Miteinander. Ein besonderer Dank gebührt D. Hockenberger für seine tolle Arbeit mit und um die Homepage. Alle Informationen sind dort für den interessierten Züchter abzurufen. Die bisher über O. Merk laufende Domain wechselt daher zu D. Hockenberger über. 4. Verlesen des Protokolls der Jahreshauptversammlung 2016: Die Versammlung wurde gefragt, ob der Bedarf besteht das letztjährige Protokoll zu verlesen, was einstimmig verneint wurde. 5. Berichte der Gremiumsdelegierten: DWV: W. Hornung begrüßt die Hauptversammlung und bedankt sich bei seinem gesamten Team für die gute Zusammenarbeit und den wieder einmal reibungslosen Ablauf des Richtens. Sein besonderer Dank gilt dem Neuen im Helferteam. S. Geng hat sich auf Anhieb ideal ins Team eingefunden und seine Aufgabe bravourös gemeistert. Mit 137 Richteinheiten erreichte die Beschickung einer Landesschau in diesem Jahr rückblicken ihren absoluten Tiefstand. Leider haben zwei Aussteller ihre Teilnahme kurz vorher abgesagt. Als ein weiter Grund für die schwindenden Beschickungszahlen können die, in den letzten Jahren erfolgten, Zuchtaufgaben angeführt werden. Der amtierenden Zuchtrichter B. van der Roost bestätigte die hohe Qualität der zur Bewertung vorgestellten Vögel. Landessieger wurde C. Back mit einem hervorragenden 1,0 Grau. Dieser Vogel wurde ebenfalls Bester Altvogel. Landessieger Gegengeschlecht und zeitgleich Bester Altvogel Gegengeschlecht wurde auch C. Back mit einer 0,1 graugrünen Henne. Den Besten Jungvogel stellte T. Harr mit einem ausgezeichneten Zimt Graugrünen Hahn. Das Jungvogel Gegengeschlecht, eine Henne in Zimt Graugrün, entstammte der Zucht von A. Schaible. Landesjugendsieger wurde I. Blum, mit einem 1,0 Spangle Violett. Den Landessieger Farbenwellensittiche konnte A. Hartmann, mit einer 0,1 A. GG Hellblau erringen. Das Landessieger Gg stellte G. Schlecht, mit 1,0 Hellgrün. W. Hornung dankte dem ausrichtenden Verein für den guten Ablauf und die tolle Aufnahme in Freudenstand. Abschließend bedankte er sich noch einmal persönlich bei seinem scheidenden Stellvertreter B. Knodel und seiner Frau für die schönen vergangenen Jahre, sowie für die kollegiale und professionelle Zusammenarbeit. Er wünschte beiden weiterhin alles Gute und hofft auf ein gesundes Wiedersehen bei unseren künftigen Landeschauen. 2

Wortmeldung O. Kölblin-Bühler: Er gab an, die deutlich hörbare Resignation des Obmanns bezüglich der abgestürzten Meldezahlen nicht gut zu heißen. Nichts desto trotz lobte er das von W. Hornung aufgebrachte Engagement innerhalb seiner Sparte und die Arbeit um die regelmäßigen Aussteller. Einen wesentlichen Grund in den rückläufigen Zahlen sieht er in der, bei den Schau-Wellensittichen, extrem aufgekommene Federproblematik. Hierbei sollte ein offener Austausch zwischen den Züchtern stattfinden. Generell ist dieses Thema immer mit einer entsprechenden Diskussion verbunden. Die Motivation, muss nach seiner Meinung, klar von den Ortsgruppen ausgehen. Dies bezüglich sind von Seiten des Heidelberger Zoos Anstrengungen angedacht, enger mit den Privathaltern zusammen zu arbeiten. Ein Hinweis wie sich das Gegenteil auswirken kann, zeigt ein Blick nach Österreich. Dort finden bereits keinerlei Vogelbörsen mehr statt. Der Druck auf unser Hobby, auf die Haltung und Zucht, wächst enorm. Das Thema Federentwicklung des Lütolf-Vogels wird dabei unter anderem als sehr kritisch angesehen. Die Problematik liege nicht bei W. Hornung, sondern in einem gewandelten Stellenwert der Landesschau in Konkurrenz zur Bundes- und Europaschau. Daneben muss sich die Landesschau immer mehr Spezialschauen gegenüber behaupten, so dass diese nach und nach hinten abfällt. In der Vergangenheit wurden immer die Kosten aufgeführt, was als Argument absolut nicht haltbar ist. Trotz des ewigen Jammerns immer derselben Personen, sind diese jedoch im Gegenzug bereit die überzogenen Preise für sogenannte Zuchttiere zu entrichten. Dieser Sachverhalt steht in keinem klaren Verhältnis zueinander. AEZ: L. Mager begrüßt die Hauptversammlung und bedankte sich bei seinem Helferteam für die geleistete Arbeit, sowie dem Ausrichter. Seinen Ausführungen nach konnten mit 280, gegenüber dem Vorjahr ein leichter Zuwachs an, Richteinheiten den amtierenden Zuchtrichtern zur Bewertung gestellt werden. Trotz Urlaub und Krankheit, was eine reduzierte Beschickung nach sich zog, konnten viele neue Aussteller begrüßt werden. Erfreulicherweise wurden 22 Vögel von Jugendausstellern in die Konkurrenz gestellt. Landessieger: Zebrafinken O. Merk Dom. Prachtfinken F. Barth Exoten F. Tirrito Täubchen und Wachteln M Hartmann Landesjugendsieger: M. Bertsche Bei der im Mai stattgefundenen Gremiumstagung wurde der überarbeitet Standard für Lachtauben vorgestellte. Die verabschiedetet Fassung ist online zu ersehen. AFZ: K. Ritzmann begrüßt die Versammlung. Sein Dank gilt dem Ausrichter für die tolle Schau, seinen beiden Stellvertreter und seinem tollen Team für die geleistete Arbeit. Den amtierenden Zuchtrichtern konnten insgesamt 258 Richteinheiten vorgestellt werden. Neben der Negativbilanz von, durch Krankheit und aufgrund von Wetterkapriolen ausgefallenen 20 Käfigen, war es umso erfreulicher, gleich 5 neue Aussteller, von denen einer gleich Landessieger wurde, sowie zwei Jungaussteller begrüßen zu dürfen. Landessieger: Farbkanarien Lipochrom R. Setzer Farbkanarien Melanin D. Müsigmann Positurkanarien I K. Ritzmann Positurkanarien II O. Gößler 3

Landesjugendsieger: H. Blutbacher Auf Bundesebene läuft es gerade nicht optimal in der AFZ, so der Obmann. Mit dem Hinweis keine Neuigkeiten vermelden zu können, wurde die Gremiumstagung für 2016 abgesagt. Dem widerspricht allerdings das rege Treiben innerhalb des DKB. Von dieser Seite wird allerdings auch einiges an negativen Einflüssen in die AFZ transferiert. Des Weiteren sei hierbei aus der zweiten Reihe massiv gegen entsprechende Aktionen innerhalb der AFZ geschossen worden. So sollen sich bei der Obmannwahl, im DKB angesiedelte Zuchtrichter übergebührlich eingemischt haben. Die Arbeit innerhalb der AFZ hinkt in Bezug auf die laufenden Veränderungen deutlich hinterher. Während innerhalb der C.O.M. viele neue Farben in die Anerkennung gekommen sind, hat die AZ für diese Farbschläge noch nicht einmal Schaukassen vorgesehen. Diese Entwicklung ist sehr schade, zumal die AFZ momentan einen sehr guten Zuwachs zu vermelden hat. AGZ: H. Wiehle begrüßte die Versammlung und bedankt sich bei seinem Team und beim ausrichtenden Verein für die tolle Zusammenarbeit. Sein besonderer Dank geht an alle Aussteller, für die optimal abgelaufene Anmeldung, was in seinen Augen das Vertrauen zu Obmann und Team widerspiegelt. Den amtierenden Zuchtrichtern konnten 222 Vögel zur Bewertung vorgestellt werden. Landessieger: GS/Papageien M. Schwitzler Australische Sittiche H. Wiehle Agapornis/Forpus D. Hockenberger Mutaionen G. Feuchter Von Seiten der Bundes-AGZ haben sich einige Neuerungen ergeben. Die Tarantas haben eine eigene Schaugruppe, mit nun eigenen Schauklassen erhalten. Bei den Katharinasittichen wurden die Schauklassen um die Falschläge Lutino und Gesäumte erweitert. Für die kommende Bundesschau wurde beschlossen, den Unkostenbeitrag für die Nutzung der, für die Aussteller von Papageien, zur Verfügung gestellten Volieren, auf 4,50 anzuheben. Damit sollen die Unkosten gedeckt werden, da deren Aufbau doch sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Eine mögliche Käfigsicherung ist ebenfalls genehmigt worden, um so der Gefahr des Käfig- Öffnens durch ein Verhaken der Schließmechanismen durch das beim Richten entstehenden Schieben zu verhindern. Idealerweise und recht einfach kann dies mit einem Stück Isolierband erfolgen. Insgesamt läuft die Zusammenarbeit innerhalb der AGZ gewohnt gut. Neuerungen ergeben sich aktuell im Bereich des Artenschutzes G. Feuchter führt hierzu weiter aus: Auf der diesjährigen Landesschau sind viele Graupapageien zu sehen. Eigentlich sehr schön, nur wurde in der vergangenen Woche der Graue in die Liste der WA I Tiere aufgenommen. Damit verbunden ist eine Cites-Bescheinigung für alle Ausstellungen, sowie eine Halte- und Verkaufsgenehmigung für diese Art vorzuweisen. Aktuell ist diese nicht für Wildfänge in Deutschland zu erhalten. Andere Länder? 4

Eine Kennzeichnung der entsprechenden Nachzuchten hat mit Bundesartenschutzringen zu erfolgen. Ein Verkauf solcher Tiere ist den entsprechen den Behörden zu melden. Eine Cites-Bescheinigung wird meistens gleich ausgestellt. Sollte die nicht der Fall sein, befindet sich dieses WA I Tier illegal im Besitz des entsprechenden Halters und kann damit unverzüglich beschlagnahmt werden. Diesbezügliche Gespräche mit dem Gremium und dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) sind angedacht. Auskünfte zum eigenen Verhalten, sind von den Züchtern über die entsprechenden Behörden zu erfragen. Ein anderes Beispiel stellen die Bestrebungen gewisser Institutionen zur aktuellen Situation des Halsbandsittichs dar. Momentan gilt dieser in Asien beheimatet Sittich bisher als meldefrei, da er, auch durch seine Mutationsfreudigkeit, als domestizierte Art anzusehen ist. Aufgrund seines zahlreichen Vorkommens mit einigen tausend Individuen in der Rheinebene die Populationen gehen auf verwilderte (entflogene oder freigelassene) Halsbandsittiche zurück, sollen diese nun gezählt und als Europäer eingruppiert werden. Damit ergeben sich völlig neuen Regularien. Ein Halsbandsittich ist dann von Behödernseite einem Stieglitz gleichzusetzen. AEV: U. Landenberger begrüßt die Versammlung. Aufgrund der Wahl eines neuen AEV- Bundesvorstands und der damit verbundenen Aufnahme der Geschäfte hatte im zurückliegenden Jahr keine Gremiumstagung statt gefunden. Die Beschickungszahl blieb im Vergleich zum Vorjahr, mit 29 Vögeln, recht stabil. Landessieger: Europäer J. Landenberger Cardueliden O. Gößler Mutation H. Stürmlinger 6. Entlastung: G. Feuchter wurde von den anwesenden AZ-Mitgliedern gebeten die Entlastung des Landesvorstandes vorzunehmen. Die, von G. Feuchter beantragte Entlastung der des Gesamtvorstandes wurde, mit Ausnahme des Antragstellers der sich der Stimme enthalten hat, von der Versammlung bestätigt. 8. Wahlen: G. Feuchter wurde von der Versammlung als Wahlleiter bestimmt. Landesgruppensprecher: A. Alt: Wiederwahl - einstimmig Stellvertreter: D. Gruseck: Wiederwahl einstimmig Gremiumsdelegierte: DWV: W. Hornung: Wiederwahl - einstimmig AEZ: L. Mager: Wiederwahl - einstimmig AGZ: H. Wiehle: Wiederwahl - einstimmig AEV: U. Landenberger: Wiederwahl - einstimmig AFZ: K. Ritzmann: Wiederwahl - einstimmig 5

Stellvertreter: B. Knodel (Stellvertreter AZ-WV) hatte im Vorfeld seinen Rückzug aus dem Vorstand der Landegruppe angekündigt. Bernd und seine Frau Renate, die immer gute Freunde und eine wertvolle Stütze in all den Jahren für uns waren, blickten auf eine schöne Zeit zurück. Der DWV-Vorstand bedankte sich bei beiden, im Rahmen des Festabends mit einem Geschenkkorb für die geleistete Arbeit und die vielen schönen gemeinsamen Stunden. Als neuer Stellvertreter wurde J. Blum vorgeschlagen. Seine Wahl in Abwesenheit schriftliche Erklärung liegt vor, erfolgte einstimmig. Erneut, im Amt als Stellvertreter bestätiget, wurde D. Gruseck. Alle weiteren Stellvertreter wurden nach Antrag des Gremiums durch die Versammlung a Block in ihren Ämtern bestätigt. Allen neu- und wiedergewählten einen herzlichen Glückwunsch und ein herzliches Dankeschön für zwei weitere Jahre Engagement im Rahmen der AZ-BW. 8. Anträge: Im Vorfeld sind keine Antrage eingegangen. 9. Verschiedenes: a.) C Back: Wiederholt sich leider immer wieder, aber die Diskussion über einbrechende Meldezahlen, Resignation und demografischer Wandel sind nicht unbedingt von der Landesgruppe, sondern eher auf Bundesebene zu diskutieren. Das Hauptproblem sieht er darin, dass keiner die Thematik angehen möchte, auch von oben her schon nicht. Unsere Homepage hat mittlerweile ein hohes Niveau erreiht um auch die, nur noch über das Internetz, anzusprechenden Jugendlichen anzusprechen. Es bittet A. Alt eine Liste der Ortsgruppenverantwortlichen (1. und 2. Vorsitzende) zu erstellen. Vielleicht wäre es interessant nicht mehr direkt über den Weg der Mitgliederwerbung zu gehen, sondern über die Schiene, interessierten Vogelliebhabern ein einjähriges, kostenloses in die AZ schnuppern zu ermöglichen. Dies könnte Zugänge schaffen und die Attraktivität steigern. A. Alt: Auf Landesgruppenebene wurde der Anreiz geschaffen, über den Pressesprecher, einen Flyer zu generieren. Dieser soll gerade auf den Landesschauen als Angebot einem ein großen Publikum zur Verfügung gestellt werden. Die aktuelle Homepage der Bunde-AZ ist total veraltet und unübersichtlich. Informationen sind nur schwer zugänglich und mühsam zu erreichen. Ebenso zeigen die Ortgruppen immer mehr Desinteresse an der Arbeit mit und um die AZ. Von vielen Seiten gibt es weder Motivation noch der Wunsch nach Kommunikation. Wortmeldung C. Back: Die schlechte Situation der Homepage des Dachvereins ist verheerend. Wenn schon Funktionäre Probleme haben sich auf diesen Seiten zurechtzufinden, wirkt das für potentielle Interessenten und Liebhaber, die wir ansprechen wollen, eher abschreckend wie auffordernd bzw. animierend um sich länger darin auszuhalten. Wortmeldung G. Feuchter: Er blicke nunmehr auf 26 Jahre als AGZ-Obmann zurück. In dieser Zeit wurde vieles gutes geleistet, nur hast sich die AZ bisher immer schlecht verkauft. 6

Es gilt Informationen breiter zu streuen. Die Homepage ist mit Bilden über unsere Aktivitäten und Projekte öffentlichkeitswirksam zu füllen. Wortmeldung D. Hockenberger: Auf der Homepage der AZ verfügt jede Landesgruppe über eine eigene Homepage. Es herrscht ein Wirrwarr bezüglich der Frage: Wer gehört zu wem? Dadurch wird vieles unverständlich. Für fremde Personen wird es schwer zu erkennen wo sie sind bzw. wer wir sind und wer wofür steht. Er sieht hier Handlungsbedarf und schlägt eine Zusammenfassung aller Landesgruppen-Homepages unter einem Dach vor. Wortmeldung O. Kölblin-Bühler: Er zeige Verständnis für die getroffenen Aussagen, sieht aber die Ortsgruppen und Vereine in der Pflicht in Punkto Mitgliederwerbung aktiv zu werden. Die Motivation und das Wecken von Interesse müssen von unten, von der Basis kommen. Es ist wichtig auf der Homepage die Ansprechpartner der Ortsvereine zu veröffentlichen, damit sich Interessenten direkt an die Ansprechpartner in ihrer unmittelbaren Umgebung wenden können. Kommentar C. Back: Dies war der normale Weg in früheren Tagen. Heute gehe nach seiner Ansicht nichts mehr ohne die sozialen Medien. Wortmeldung N. Haag: Er führt das Beispiel der Besucherzahlen von Ortsschauen an. Konnten früher Besucherzahlen bis zu 1200 zahlende Gäste verbucht werden, sind es heute oft nur noch 130-180 Zuschauer die kommen. Diese geringen Besucherzahlen setzten sich dann auch noch vorwiegend aus Bekannten und Verwandten der Vereinsmitglieder zusammen. Daraus sind keine neuen Mitglieder mehr zu rekrutieren. Kommentar A. Alt: Der Internetauftritt und die Online-Kommunikation liegen innerhalb der AZ sehr im Argen. Ein entsprechender Vorstoß hier Abhilfe zu schaffen wurde über die Landesgruppensprecher initiiert. Nachteilig wirken sich jedoch die starren Strukturen der Organisation aus. Hierfür wären regelmäßige Treffen in kürzeren Intervallen wünschenswert. Kommentar G. Feuchter: C. Back sagt die Initiative muss von oben kommen, O. Kölblin- Bühler argumentiert mit der Basis, also von. Beides ist seiner Ansicht nach richtig. Er kennt Bestrebungen von Vogelzüchtern und Geflügelzüchtern, die seit fünf Jahren Gemeinschaftsschauen durchführen, um so ein breiteres Publikum anzusprechen und die Kosten geringer zu halten. Der Landesgruppensprecher A. Alt bedankt sich für die rege Diskussion und versichert die aufgenommenen Anregungen in die Gremiumstagung mitzunehmen. Für 2017 hat sich noch kein Bewerber gemeldet, die Landesschau auszurichten. Wortmeldung O. Kölblin-Bühler: Stand heute findet im nächsten Jahr demnach keine Landesschau statt. Die Frage auf Aussicht eines Ausrichters wurde verneint. Herrenberg, früher oftmals schon eingesprungen, zeigt aktuell kein großes Interesse mehr diese Schau auszurichten. Potentielle Ausrichter werden immer weniger. Der Verein in Bietigheim- Bissingen, bekannt für seine tolle Schau, hat auf Anfrage von A. Alt ebenfalls bekundet daran kein wirkliches Interesse zu haben. Vielleicht findet sich doch noch eine Ortsgruppe, die unsere Landesschau in 2017 ausrichten möchte. 7

Ende der Hauptversammlung: A. Alt schließt die Hauptversammlung um 11.20 Uhr und wünscht allen noch eine schöne Schau in der Hoffnung auf ein baldiges und gesundes Wiedersehen und alles Gute für 2017. Protokoll vom 09.10.16 verfasst von D. Gruseck Gegengezeichnet: A. Alt - Landesgruppensprecher 8