Vorwort. Jürgen Gausemeier, Rainer Glatz, Udo Lindemann. Präventiver Produktschutz - Leitfaden und Anwendungsbeispiele. ISBN (Buch):

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Transkript:

Vorwort Jürgen Gausemeier, Rainer Glatz, Udo Lindemann Präventiver Produktschutz - Leitfaden und Anwendungsbeispiele ISBN (Buch): 978-3-446-43043-3 ISBN (E-Book): Weitere Informationen oder Bestellungen unter http://www.hanser-fachbuch.de/978-3-446-43043-3 sowie im Buchhandel. Carl Hanser Verlag, München

Vorwort Die Erzeugnisse des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus und verwandter Branchen wie der Automobil- und Elektroindustrie sind weltweit erfolgreich. Das weckt Begehrlichkeiten bei Imitatoren. Während in den vergangenen Jahrzehnten vor allem Konsumgüter wie Kleidung imitiert wurden, sind inzwischen auch Hightech-Konsumgüter und komplexe Investitionsgüter wie Maschinen und Anlagen betroffen. Diese Imitationen gefährden den Markterfolg vieler Hersteller von Original pro duk ten und bringen sie um die Rendite ihrer Investitionen in Forschung und Entwicklung. Zum Schutz vor Produktimitationen bedarf es der Entwicklung innovativer, technischer Schutzmaßnahmen und ganzheitlicher Schutzkonzeptionen. Dieser Heraus forde rung stellte sich das Querschnittsprojekt ConImit Contra Imitatio im Rahmen der Forschungsoffensive Innovationen gegen Produktpiraterie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Ziel von ConImit waren die Verbreitung der in der Forschungsoffensive erarbeiteten Prozesse und Maßnahmen für einen präventiven Produktschutz in der Investitionsgüterindustrie und die Bereitstellung eines praxisgerechten Vorgehens zur Entwicklung von Schutzkonzeptionen. Auf der Suche nach geeigneten Partnern sind wir schnell fündig geworden. Das waren der Lehrstuhl für Produktentwicklung von Herrn Prof. Dr.-Ing. Udo Lindemann an der Technischen Universität München sowie Herr Dipl.-Inform. Rainer Glatz vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. (VDMA). Das ergab ein ausgezeichnetes Projektkonsortium. Zum einen decken die Hochschulinstitute den gesamten Produktentstehungsprozess ab, von der Konzipierung über die Produkt- bis hin zur Produktionssystementwicklung, zum anderen verfügt der VDMA über langjährige Erfahrung zum Thema Produktschutz und detaillierte Kenntnisse über die Produktschutzbedürfnisse seiner über 3.000 Mitglieder. Gemeinsam wurden die Ergebnisse der Forschungsoffensive zahlreichen betroffenen, gefährdeten und interessierten Unternehmen vermittelt und wurde die Bedarfsanalyse Produktschutz entwickelt. Diese Methode hat sich im Einsatz bei sechs Unternehmen bewährt. Zum Projekterfolg haben das Methoden- und Fachwissen zum Thema Produktschutz der drei Partner beigetragen, aber vor allem auch der

VI Vorwort gute Teamgeist. Dafür danke ich allen Mitgliedern. Ganz besonderer Dank gehört Frau Dipl.-Ing. Ulrike Kirsten, Frau Dipl.-Des. Christiane Peters, Herrn Dipl.-Ing. Edwin Steinebrunner und Herrn Dipl.-Soz. Helmut Mense vom Projektträger Karlsruhe. Sie haben uns stets sehr kompetent und außerordentlich hilfsbereit begleitet. Nach vierjähriger Laufzeit ist das Projekt nun erfolgreich abgeschlossen. Wie bei jedem öffentlich geförderten Projekt stellt sich die Frage, wie weitere Unternehmen an den Projektergebnissen partizipieren können. Eine wesentliche Voraussetzung ist die praxisgerechte Aufbereitung der Projektergebnisse. Dies erfolgt mit dem vorliegenden Buch. Neben den Autoren gilt mein besonderer Dank Herrn Dipl.-Wirt.-Ing. Martin Kokoschka, der die Entstehung dieses Buches koordiniert hat. Dieses Buch wird flankiert von weiteren Transfermaßnahmen. Für die effiziente und transparente Verbreitung der Forschungsergebnisse spielt insbesondere das Internetfachportal ConImit.de (www.conimit.de) eine Schlüsselrolle. Es bietet eine Übersicht der Ergebnisse der Forschungsoffensive, aktuelle Studien und Ratgeber, Veranstaltungsankündigungen, etwa 100 prägnant beschriebene Schutzmaßnahmen sowie Expertinnen und Experten, die bei der Auswahl, Wirtschaftlich keits betrach tung und Implementierung von Schutzmaßnahmen unterstützen können. Für das Konsortium Paderborn, März 2012 Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gausemeier

Geleitwort Als Exportmotor und Arbeitgeber für jeden dritten Arbeitsplatz in Deutschland besitzt das verarbeitende Gewerbe eine Schlüsselstellung. Produktpiraten bedrohen insbesondere in der Investitionsgüterindustrie den Umsatz, schädigen die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen und gefährden Arbeitsplätze. Daher bedarf es der Erforschung und Verbreitung wirkungsvoller Mechanismen für den präventiven Schutz vor Produktpiraterie. Als Teil der Hightech-Strategie 2020 der Bundesregierung wurde dazu ein Ideenwettbewerb initiiert. Im Rahmen des BMBF-Programms Forschung für die Produktion von morgen stehen die Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten der Innovationsplattform ConImit Contra Imitatio und die Ergebnisse aus zehn Verbundprojekten der Forschungsoffensive Innovationen gegen Produktpiraterie zur Verfügung. Diese Forschungsoffensive mit einem Gesamtvolumen von 30 Millionen Euro wurde mit insgesamt 68 Partnern aus Industrie und Forschung durchgeführt und durch das BMBF mit 16 Millionen Euro gefördert. Ziele der Forschungsinitiative waren die Erforschung und Entwicklung sowie die Verbreitung und der Einsatz ganzheitlicher Kopierschutzkonzepte, die technische, organisatorische und rechtliche Schutzmaßnahmen vereinen. So wird eine Nachahmung von Maschinen, Ersatzteilen und Dienstleistungen nahezu unmöglich, und gleichzeitig werden nachhaltige Impulse in der Investitionsgüterindustrie gegen Imitatoren gesetzt. Um Transparenz, Aufklärung und Vernetzung in der Investitionsgüterindustrie von Anfang an zu unterstützen, wurde die Innovationsplattform www.conimit.de etabliert. Auf ihr werden praxiserprobte Ergebnisse und Erkenntnisse aus den Verbundprojekten vorgestellt. In einer Expertendatenbank können interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer fundiertes Beratungswissen abrufen oder ihre Expertise im Themenfeld Produktschutz zur Verfügung stellen. Aktuelle Hinweise auf laufende Aktivitäten stellen sicher, dass die Ergebnisse ganzheitlich und branchenweit kommuniziert und gelebt werden. Interessierten Leserinnen und Lesern bietet das vorliegende Buch einen anschaulichen Überblick über das Phänomen der Produktpiraterie, deren Ursachen und

VIII Geleitwort Folgen für die Investitionsgüterindustrie sowie einen fundierten Einblick in die entwickelten Schutzmaßnahmen. Wir danken allen an der Forschungsinitiative Innovationen gegen Produktpiraterie Beteiligten, insbesondere dem ConImit-Team und den Herausgebern und Autoren dieses Buches, für die gelungene Arbeit, ihren Einsatz und die stets gute Zusammenarbeit. Bonn, den 5. April 2012 Ministerialrat Hermann Riehl Regierungsrat Clemens Zielonka Bundesministerium für Bildung und Forschung Das diesem Buch zugrunde liegende Projekt ConImit Contra Imitatio wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) innerhalb des Rahmenkonzeptes Forschung für die Produktion von morgen (Förderkennzeichen O2PU1070) gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut.