Industrie Kollaborationen in dynamischen Wertschöpfungsnetzwerken (InKoWe) Bekanntmachung vom 21. April 2017
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1 Forschungsprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen Industrie Kollaborationen in dynamischen Wertschöpfungsnetzwerken (InKoWe) Bekanntmachung vom 21. April 2017 Dipl.-Ing. Thomas Rosenbusch Projektträger Karlsruhe Produktion, Dienstleistung und Arbeit (PTKA-PDA) Marktplatz der Projektideen beim VDMA 12. Juni 2017 in Frankfurt 1
2 Projektträger (PTKA) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Beratung, Begleitung und Controlling zur Umsetzung öffentlich geförderter Forschungspolitik Vermitteln zwischen öffentlichen Einrichtungen, Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Verbänden Moderieren von Innovationsprozessen in Forschung und Entwicklung Unterstützung der Umsetzung der Ergebnisse, des Ergebnistransfers Themengebiete: Quelle: Prpetuum/Thilo Schoch Quelle:??? Produktion Wasser, Entsorgung Umwelt, Energie 2
3 BMBF-Dachprogramm: Innovationen für Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen Mit diesem Dachprogramm setzt das BMBF den erfolgreichen Weg der Programmlinien Forschung für die Produktion von morgen und "Innovationen mit Dienstleistungen" konsequent fort. 3-Säulen Konzept: Produktion-Dienstleistung-Arbeit Start: September 2014 Laufzeit: 7 Jahre Gesamtbudget: ca. 1 Milliarde Euro Aktuell festgelegtes Budget: ca. 365 Mio. (Stand 10/2016) PTKA ist seit mit der Betreuung des gesamten Programmes durch das BMBF beauftragt Berlin, 10. November 3
4 Vielfalt der Förderschwerpunkte und Themenfelder im Programm PDA Festo AG & Co.KG Arbeit Produktion Produktionsanlagen für Wachstumsmärkte Industrie 4.0 auf den Hallenboden Elektromobilität, Leichtbau, FOREL Kompetenz Montage Additive Fertigung Medizintechnik Industrie 4.0-Kollaboration Betriebliches Kompetenzmanagement im demographischen Wandel Präventive Maßnahmen für die sichere und gesunde Arbeit von morgen Arbeit in der digitalisierten Welt Gesund ein Leben lang Mittelstand innovativ und sozial Arbeit in hybriden Wertschöpfungssystemen FhG-IPA Dienstleistung Rexroth Bosch Gesundheits- und Dienstleistungsregionen von morgen Dienstleistungsinnovationen für Elektromobilität Dienstleistungsinnovation durch Digitalisierung Smart Service Stadt Technikbasierte Dienstleistungen Personennahe Dienstleistungen 4
5 Selbstverständnis des Programmes Lernendes Programm Mensch, Technik und Organisation Integrative Ausgestaltung der Themen des Programmes im Wechselspiel der drei Säulen Produktion, Dienstleistung und Arbeit Unterstützung der Wirtschaft und Wissenschaft bei der Förderung aus einer Hand Internetauftritt wird neu aufgebaut unter: 5
6 Fördermaßnahmen und -initiativen Produktionsforschung des BMBF Verbundprojekte Förderung Zusammenarbeit von Wissenschaft u. Wirtschaft Wettbewerbe zu fachspezifischen Themenfeldern nach Bekanntmachung KMU-innovativ Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) in Spitzenforschung Vereinfachtes Verfahren, Start ca. 6 Monate nach Stichtag Nationale Kontaktstellen (NKS) beraten honorarfrei zur FuE- Förderung im laufenden Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union 6
7 Industrie Kollaborationen in dynamischen Wertschöpfungsnetzwerken (InKoWe) Zuwendungszweck Entwicklung und Einführung innovativer Lösungen zu Industrie 4.0. Fokus : Stärkung der Zusammenarbeit von Unternehmen mit ihren Kunden und Lieferanten unter Betrachtung des Unternehmens als soziotechnisches System. Entwicklung unternehmensinterner und unternehmensübergreifender Prozesse geeigneter Methoden zum Schutz der Daten in der Produktion Adressaten: produzierende Unternehmen insbesondere des Mittelstandes 7
8 Industrie Kollaborationen in dynamischen Wertschöpfungsnetzwerken (InKoWe) Gegenstand der Förderung Entwicklung intelligenter Kollaborationen zur Flexibilisierung der Produktion Zusammenarbeit in automatisierten Wertschöpfungsnetzwerken, vertrauensvolles Interagieren von Unternehmen in sicheren Wertschöpfungsnetzwerken, Entwicklung neuer Arbeitsorganisationen (z.b. Prozessmodule), Integration dezentraler kleinerer Produktionseinheiten in das Wertschöpfungsnetzwerk Einführung sicherer Methoden zum Austausch und zur Speicherung von Produktionsdaten für die Zusammenarbeit in und zwischen Unternehmen Entwicklung smarter Produkte für den Einsatz in der Produktion vernetzte oder autonome Produkte für die Produktion, Migration, Adaption, Nachrüstung oder Integration neuartiger Industrie 4.0-Lösungen in vorhandene Maschinen und Anlagen Einführung datengetriebener Beschreibungs- und Geschäftsmodelle im produzierenden Unternehmen Verschmelzung von Internet der Dinge, Dienste und Daten, resiliente Prozesse, produktund serviceorientierte Geschäftsmodelle, KMU-typische Lösungsmuster 8
9 Industrie Kollaborationen in dynamischen Wertschöpfungsnetzwerken (InKoWe) Grundsätzliche Erwartungen an die in den Projekten erarbeiteten Lösungen: Validierung im laufenden Pilotbetrieb, Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkte beachten! nachhaltig implementieren, nach Abschluss der Forschungsprojekte selbstständig weiter optimieren übertragbare Werkzeuge und Methoden für Anwendungen in den Unternehmen Anforderungen an die Skizzen: Darstellung der Verwertbarkeit/Übertragbarkeit der Ergebnisse mit konkreten Beispielen Konsortium aus Industrie- und Wissenschaftspartnern unterschiedlicher Disziplinen Nutzung der Ergebnisse aus bisher durchgeführten Forschungsprojekten Normen und Standards berücksichtigen Interoperabilität von Systemen und Komponenten gewährleisten Erprobung mindestens zweier unterschiedlicher Anwendungen Nicht gefördert werden: informationstechnischen Insellösungen Reine Institutsverbünde Einzelvorhaben firmenspezifische Projekte 9
10 Industrie Kollaborationen in dynamischen Wertschöpfungsnetzwerken (InKoWe) Bewertungskriterien für Projektskizzen Zukunftsorientierung Beitrag zur Entwicklung von Spitzentechnologien, der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und Ressourcenschonung, Innovationshöhe (neue Fragestellungen und innovative Lösungsansätze), Höhe des Risikos, Wissenschaftlich technische Qualität des Lösungsansatzes, Exzellenz des Projektkonsortiums Systemansatz Interdisziplinarität; Übernahme neuer Ergebnisse anderer Wissensgebiete; Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft; Konzept zum Projektcontrolling Volkswirtschaftliche Relevanz Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie; Stärkung des produzierenden Bereiches in den neuen Bundesländern; Erhöhung der Innovationskraft von KMU, Einbindung von jungen Technologiefirmen; Schaffung und Erhalt von Arbeitsplätzen; Nachhaltigkeit, ressourcenschonende Produktionsformen Breitenwirksamkeit, Aus- und Weiterbildungsaspekte Überzeugendes Konzept zur Verwertung der Ergebnisse; Einsatzmöglichkeit für KMU aus verschiedenen Wirtschaftszweigen; Schaffung von Kompetenznetzwerken; Wissenstransfer; Verknüpfung mit Qualifizierungsstrategien 10
11 Industrie Kollaborationen in dynamischen Wertschöpfungsnetzwerken (InKoWe) Rahmenbedingungen für die Förderung Ein Partner kann nur gefördert werden, wenn er in erheblichem Umfang eigene Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Rahmen des Projektes leistet und sich diese Arbeiten aus eigenen Mitteln im vorgesehenen Umfang nicht leisten kann. Von jedem Unternehmen wird mindestens ein Aufwand von einem Mitarbeiterjahr pro Projektjahr erwartet. Das BMBF möchte seine Förderung möglichst in die Köpfe investieren. Der Schwerpunkt soll also auf dem Personalaufwand liegen. Notwendige Investitionen und andere Sachmittel der Unternehmen sollten möglichst von diesen getragen werden. Die Forschungsarbeiten müssen hauptsächlich von Unternehmen geleistet werden, um eine schnelle Anwendung sicherzustellen. Regelkreis: Die gesamten Aufwendungen eines Verbundes können maximal zu 50 % gefördert werden. Da Forschungseinrichtungen in der Regel eine Förderung von 100 % benötigen, wird die Förderquote der Unternehmen entsprechend abgesenkt. Achtung: Bei sehr kleinen Förderquoten sind häufig die Fördersummen zu gering und manche Unternehmen neigen dann zum vorzeitigen Abbruch des Projektes. 11
12 Industrie Kollaborationen in dynamischen Wertschöpfungsnetzwerken (InKoWe) Einreichung von Projektskizzen Zur Erstellung von Projektskizzen ist die Nutzung des elektronischen Antragssystems easy-online erforderlich ( Easy-Online ist bis 31.Juli 2017, 24:00 Uhr für InKoWe freigeschaltet. Anschließend ist eine Papierfassung der Skizze einschließlich Deckblatt einzureichen beim Projektträger Karlsruhe Produktion, Dienstleistung und Arbeit (PTKA-PDA) Karlsruher Institut für Technologie Herrmann-von-Helmholtz-Platz Eggenstein-Leopoldshafen Wie erfolgt die Auswahl der zu fördernden Projektvorschläge? in einem zweistufigen Auswahlverfahren unter Beteiligung externer Gutachterinnen/Gutachter 12
13 Industrie Kollaborationen in dynamischen Wertschöpfungsnetzwerken (InKoWe) Wo kann man Informationen finden? Wer ist zentraler Ansprechpartner für mögliche Skizzeneinreicher? Dipl.-Ing. Thomas Rosenbusch Telefon +49 (0) thomas.rosenbusch@kit.edu 13
14 Wasserwirtschaft und dynamische Wertschöpfungsnetzwerke Ziele Digitalisierung in der Wasserwirtschaft voran treiben Innovative Lösungen zu Wasser 4.0 entwickeln Themen u.a. Automatisierung und intelligente Vernetzung wasserwirtschaftlicher Systeme Smarte Produkte und neuartige Sensorik für den Einsatz in der Wasserwirtschaft Sichere Methoden zur Datenspeicherung und -übertragung Ansprechpartner PTKA: Dr.-Ing. Carsten Jobelius Telefon: +49 (0)721/
15 KMU-innovativ Vorfahrt für Spitzenforschung im Mittelstand Nächster Stichtag: Produktionstechnologie Technologien für Ressourcen- und Energieeffizienz Forschung für die zivile Sicherheit Biotechnologie I und K Technologien Nanotechnologie Optische Technologien Ansprechpartner bei PTKA-PDA: Edwin Steinebrunner Tel.: , info-kmu@ptka.fzk.de 15
16 Weitere Informationen erhalten Sie unter Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 16
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