Schweizerisches TREC-Reglement 2014:

Ähnliche Dokumente
Schweizerisches TREC-Reglement 2011

Fédération Internationale de Tourisme Equestre (FITE) Internationale Föderation für Pferdesport-Tourismus

Die Wettbewerbe bei der Fiesta Criolla 2015

Hindernisse des Geländeritts

Hindernisse des Geländeritts

Die Wettbewerbe bei der Fiesta Criolla 2014

Hindernisse des Geländeritts

Richterseminar. Disziplin: Trail.

Die Feinheiten im Trailparcours. Falscher Weg im Trail Penalty 5 oder 0 Score?

Ausschreibung von Hof-Brachfeld für Breitensport Tage 2013 vom am unter der BV-Genehmigungs-Nr.

Bewerbe Hausturnier

TREC: vielseitig begabte Pferde gesucht

EINLADUNG. zum Isländercup für Freizeitreiter

DISZIPLINEN WESTERNREITEN WESTERNREITEN EINLEITUNG

Geschicklichkeitsparcours Breitensportcup S t a r t AUSREITEN

VFS Reiterspiele Einladung zur 1. Ausgabe Ultner Pferde Amateursportverein am in Ulten

Fédération Internationale de Tourisme Equestre (FITE) Internationale Föderation für Pferdesport-Tourismus

506 Parcoursskizze. 507 Hindernisse

Reining: Western Horsemanship: Trail:

Tölt in Harmony Level 1

Erläuterungen der Bewerbe für Reitertreffen 2018

Aufgabe RP 1 Reitpferdeprüfung für 3-Jährige (bzw. 3- und 4-Jährige gemeinsam, wenn nicht getrennt ausgeschrieben)

Erläuterungen der Bewerbe für Reitertreffen 2015

alle Alterskl., die in keinen anderen Wettbewerb starten, außer Nr. 1

Die Schritte des Horsemanship

Reining: Western Horsemanship: Trail:

Herzlich Willkommen zum offiziellen Briefing!

Die Wettbewerbe bei der Fiesta Criolla 2016

Reglement Paarwettkampf TKT 2018

Longier- und Reitabzeichen Reiterverein Verl 2017

Richterseminar. Horse & Dog Trail.

Aufgabenkatalog Geschicklichkeitsprüfungen. DTV Deutscher Traditionsfahrerverband e.v.

1. Eschenhofturnier mit Vereinsmeisterschaften am 18. April 2015

Großhennersdorf 15. Reiterfest, Wertungswettbewerbe zum 2. Ostsächsischen Breitensport- Nachwuchscup

Jugend- und Vereinsturnier des IPFZ Oberschwabens am

Sitz. Sitz. 1. Halt Sitz

S V P K S P O R T R E G L E M E N T B E I L A G E N

1 - Händling - wechselseitiges Fangen (Ballkontrolle)

SPIELREGELN FN-Effol Bundesponyspiele August 2014 in Ellwangen

Dressuraufgaben Level A

Regelwerk. Länderstafette. Ausgabe: Deutsch Permanent Sponsors of the ialc: Copying rights with ialc 1

Am Seil. Student. Name: Pferd: Datum: Instructor: Die Schritte des Horsemanship SCHRITT. Ergebnisse für diesen Bereich SCHRITT 3

Parcoursbeschreibung Geschicklichkeitsreiten 2017 Sonne, Strand, und Meer

Agility. Die einzelnen Hindernisse

Aufschlüsselung der Prüfungskürzel

Obedience. Inhaltsverzeichnis. 1. Übung: Zwei Minuten Sitzen in der Gruppe. 2. Übung: Vier Minuten liegen in der Gruppe mit Ablenkung

Aufgaben und Parcours

Die Übungen. 1: Halt Sitz

Handballkreis Gütersloh e. V.

Working Equitation Deutschland

2.4 MINIATURGOLF (WMF-2.5) (Ma)

Reiten: Reiten in der Gruppe im Schritt, Trab (Leichttraben und Aussitzen) und Galopp

Die Bewertungsregeln

1. Sprungkoordination (Seilmuster)

TECHNIKSEKTIONEN GRAZER BIKE-OPENING STATTEGG UND UEC JUGEND EM

Aufnahmeprüfung für die Zulassung zur Ausbildung

Übungen auf instabiler Unterlage

Für den Bereich des DMV erstellte deutsche Fassung der system-specific rules miniaturegolf (Abschnitt 2.5 des WMF-Regelwerkes).

Richtergrundkurs. Disziplin: Western Horsemanship.


Eignungstest Sportklasse

2x30m Sprint aus allen Lagen (U8)

NORMUNGSBESTIMMUNGEN FÜR MINIATURGOLF (NormMiniatur) S 12

Fédération Internationale de Tourisme Equestre (FITE) Internationale Föderation für Pferdesport-Tourismus

STB-Kindercup Aerobic

Team-Wettbewerb. Hallo Kinder, Betreuer, Übungsleiter, Eltern und Teilnehmer,

Übungen auf instabiler Unterlage

Regelwerk für die. Robo-Tec Version vom Jedes Team besteht mindestens aus zwei, maximal aus fünf Mitgliedern.

Prüfungsbeschreibung

Richterseminar. Bewegungslehre Pferd.

2.2 MINIATURGOLF (Ma)

Vorschläge für einen Trainingsablauf/Wettbewerb für die Altersstufe U8

Reglement Leistungsprüfung für Burgdorferpferde, Hengst- und Stutenleistungsprüfung

III. Basis- und Aufbauprüfungen Dressurpferdeprüfungen der Klasse A Aufgaben DA 1 bis DA 4/2. Aufgabe DA 1. Dressurpferdeprüfung Aufgabe DA 1

4-Kampf Ü bungsbeschreibung und Regelwerk

Britta Schön. Hufschlagfiguren und Lektionen E bis A

Allgemeine Regelungen zur Abhaltung von Sonderprüfungen für Ausbildner

JE/E - Horsemanship. Legende: ... = Punkte = Walk/Schritt = durchgezogene Linie = Galopp/Lope

Handballkreis Gütersloh e. V.

Allgemeine Bestimmungen

Bei der Meldung um 14:45 Uhr im RWTH GYM erhält jedes Team einen sogenannten Laufzettel mit der Zeitplanung. Um

Vielseitigkeitstest 2014/2015

Beschreibung der. Testaufgabe. Aufgabe: Zielwurf Qualifikation Ein kleines Objekt gezielt treffen können.

* Mittelschritt: Verlängerung des Halses, leichter und sanfter Kontakt, Pferd tritt regelmäßig und aktiv vorwärts.

Reglement MTB Technikbewerb im.puls sport 4 Kids 1. Oktober 2017

Koordination mit Handgerät erwerben

JUDO-VERBAND RHEINLAND e.v.

Spezielle Geräterichtlinien:

S V P K R E G L E M E N T G E H O R S A M

Durchführungsbestimmungen 2019 NEU

Deutscher Verband der Gebrauchshundsportvereine e.v. Sportverband für das Polizei- und Schutzhundwesen Mitglied im VDH und der FCI

Bezirksmeisterschaft Breitensport und Allround-Turnier

Breitensportcup 2015 Ringmeisterschaft der Freizeitreiter des Reiterring Schwarzwald-Baar

DEUTSCHER SPORTAKROBATIK BUND. Podest. Regelwerk und Katalog. Frank Böhm Marlis Brückner-Schön Vitcho Kolev

NORMUNGSBESTIMMUNGEN FÜR BETON (NormBeton) S 11

GIRAFFE POSTEN AUFGABE

Auslassen eines Hindernisses 3. Refus am gleichen Hindernis Ausschluss

Transkript:

Schweizerisches TREC-Reglement : Technische Erklärungen der PTV-Hindernisse Herausgegeben von der Technischen Kommission TREC Schweiz

Inhaltsverzeichnis 1. Benotung und Eliminierung (zur Erinnerung)... 3 «5.3 Benotung»... 3 «5.4 Eliminierung vom PTV»... 4 2. PTV-Hindernisse... 5 Nr. 1: BERGAUF GERITTEN... 6 Nr. 2: BERGAB GERITTEN... 7 Nr. 3: WALL... 8 Nr. 4: GANG GERITTEN... 9 Nr. 5: SLALOM...10 Nr. 6: TIEFHÄNGENDE ÄSTE...11 Nr. 7: BAUMSTAMM GERITTEN...12 Nr. 8: HECKE...13 Nr. 9: GRABEN GERITTEN...14 Nr. 10: AUFSPRUNG GERITTEN...15 Nr. 11: ABSPRUNG GERITTEN...16 Nr. 12: TOR...17 Nr. 13: STEG GERITTEN...18 Nr. 14: FURT...19 Nr. 15: LABYRINTH GERITTEN...20 Nr. 16: RÜCKWARTSRICHTEN GERITTEN...21 Nr. 17: TREPPE BERGAUF GERITTEN...22 Nr. 18: TREPPE BERGAB GERITTEN...23 Nr. 19: BERGAUF AN DER HAND...24 Nr. 20: BERGAB AN DER HAND...25 Nr. 21: AUFSPRUNG AN DER HAND...26 Nr. 22: ABSPRUNG AN DER HAND...27 Nr. 23: ANHÄNGER...28 Nr. 24: STEG AN DER HAND...29 Nr. 25: GRABEN AN DER HAND...30 Nr. 26: UNBEWEGLICHKEIT AN DER HAND...31 Nr. 27: AUFSITZEN...32 Nr. 28: WEGPASSAGE...33 Nr. 29: RÜCKWÄRTSRICHTEN AN DER HAND...35 Nr. 30: LABYRINTH AN DER HAND...36 Nr. 31: BAUMSTAMM AN DER HAND...37 Nr. 32: UNBEWEGLICHKEIT GERITTEN...38 Nr. 33: TREPPE BERGAUF AN DER HAND...39 Nr. 34: TREPPE BERGAB AN DER HAND...40 Nr. 35: SENKE (DOLINE)...41 Nr. 36: GANG AN DER HAND...42 Nr. 37: EINHÄNDIG GERITTENE ACHT...43 2 / 43

1. Benotung und Eliminierung (zur Erinnerung) Gemäss dem Schweizerischen TREC-Reglement «5.3 Benotung» 1. Die maximale Punktzahl ist 160 Punkte (minimal 0 Punkte). 2. Die 16 Hindernisse werden gemäss der offiziellen Wertung mit je 10 Punkten beurteilt. 3. Einige Hindernisse maximal 6 können ausserhalb der Zeitmessung beurteilt werden. 4. Die Endnote eines jeden Hindernisses setzt sich zusammen aus note, note und eventuell n. Der Richter wählt eine Note aus der Rubrik, welcher er eine Note aus der Rubrik anfügt oder ggf. Punkte abzieht. Von der so erhaltenen Note können allfällige abgezogen werden. Die Endnote des Hindernisses ist das Resultat dieser drei Noten. 5. Jeder Sturz während des PTV wird mit 10 n gewertet, welche vom Gesamtergebnis des PTV, und nicht von der Wertung eines bestimmten Hindernisses, abgezogen werden. 6. Jede Volte, die in der Serie 1 auf dem PTV geritten wird, ergibt 3, die vom Gesamtergebnis und nicht von der Wertung eines bestimmten Hindernisses, abgezogen werden. 7. Jede Rückwärtsbewegung (selbst ein einziger Schritt) wird als Verweigerung beurteilt ( ). In der Serie 1 wird jede Volte mit 3 n am nächsten Hindernis bewertet. 8. Unabhängig von den einzelnen Noten für, und Strafe kann die Endnote nicht tiefer als Null sein. (keine negativen Noten) 9. In jedem Fall zieht eine Note Null in der eine Gesamtnote Null für das entsprechende Hindernis nach sich. 10. Von der Gesamtsumme der Punkte des PTV können noch wegen Zeitüberschreitung abgezogen werden. a. 1. begonnene Minute Zeitüberschreitung 5 Punkte b. 2. begonnene Minute Zeitüberschreitung 15 Punkte c. ab der 3. Minute Zeitüberschreitung 30 Punkte 11. Auf keinen Fall wird der Abzug für Zeitüberschreitung mehr als 30 betragen. 3 / 43

12. Die Maximalzeit wird durch den Organisator festgelegt und durch den Jurypräsidenten genehmigt. Sie ist gemeinsam mit dem Hindernisplan gut sichtbar angeschlagen. «5.4 Eliminierung vom PTV» 1. Parcoursfehler (Hindernisse oder Fähnchen in der falschen Reihenfolge durchritten) 2. Pflichttor (PO) nicht durchritten 3. Fremde Hilfe (Pferd halten oder einfangen durch jemand anderen als den Reiter, ausser in einer gefährlichen Situation) 4. Entscheid des Tierarztes oder des Jurypräsidenten (siehe 6.1.1) (physisch überfordertes Pferd oder Verdacht auf Doping) 5. Nichteinhalten einer vorgeschriebenen Gangart 6. Einreiten in den Parcours vor dem offiziellen Start 7. Nicht Passieren der Start- oder Ziellinie 8. Zeitfehler: wenn ein Reiter das Doppelte der zulässigen Höchstzeit (oder mehr) braucht (ausser bei gegenteiliger Stellungnahme des Jurypräsidenten) 4 / 43

2. PTV-Hindernisse Die offiziellen PTV-Hindernisse sind die Folgenden: 1) Bergauf geritten 2) Bergab geritten 3) Wall (Chapeau de gendarme) 4) Enger Durchgang 5) Slalom 6) Tiefhängende Äste 7) Baumstamm geritten 8) Hecke 9) Graben geritten 10) Aufsprung geritten 11) Absprung geritten 12) Tor 13) Steg geritten 14) Furt 15) Labyrinth geritten 16) Rückwärts Richten geritten 17) Treppe bergauf geritten 18) Treppe bergab geritten 19) Bergauf an der Hand 20) Bergab an der Hand 21) Aufsprung an der Hand 22) Absprung an der Hand 23) Anhänger 24) Steg an der Hand 25) Graben an der Hand 26) Unbeweglichkeit (an der Hand) 27) Aufsitzen 28) Wegpassage 29) Rückwärts Richten an der Hand 30) Labyrinth an der Hand 32) Unbeweglichkeit (zu Pferd) 33) Treppe bergauf an der Hand 34) Treppe bergab an der Hand 35) Senke (Doline) 36) Enger Durchgang an der Hand 37) Einhändig gerittene Acht Eine Reihe von Angaben ist bezüglich Form, Grösse und Material zu beachten. Es ist allerdings wichtig zu berücksichtigen, dass diese Informationen nur gelten, wenn man einen Parcours in einem freien Gelände aufbauen muss. In allen anderen Fällen kann man je nach Hanglage und Fläche mit reellen Schwierigkeiten einen Parcours mit natürlichen Elementen erstellen, ohne dabei jedoch gefährliche Situationen zu schaffen. 5 / 43

Nr. 1: BERGAUF GERITTEN Regelmässiges Gelände (ohne Aufsprung) Hanglage von 30 bis 45 Länge min.: 10 m Breite mindestens 2 m Klare Abgrenzung und regelmässige Spur (Band, Sägemehl, ) Aufzeigen, dass das Pferd ruhig und im Gleichgewicht vorwärts geht und der Reiter dabei korrekt sitzt. Regelmässige Vorwärtsbewegung (gleichmässige Geschwindigkeit in ein- und derselben Gangart), Pferd im Gleichgewicht Gute Position des Reiters (in der Senkrechten, leichter Sitz/Entlastungssitz), Gleichgewicht im Hang gewahrt Pferd in der Hangrichtung gestellt : Unterbrechung der Vorwärtsbewegung, Gangartenwechsel: Verweigerung, Volte, Rückwärtsgehen: : Pferd stellt sich quer Verlust des Gleichgewichtes Fragliche Haltung des Reiters : Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung: Sturz, Fuss ausserhalb der Hinderniszone / auf der Markierungslinie: -10 Punkte 1 4 2 1 3 0 Sturz, Fuss ausserhalb der Hinderniszone / auf der Linie 6 / 43

Nr. 2: BERGAB GERITTEN Regelmässiges Gelände (ohne Absprung) Hanglage von 30 bis 45 Länge min.: 10 m Breite mindestens 2 m Klare Abgrenzung und regelmässige Spur (Band, Sägemehl, ) Aufzeigen, dass das Pferd ruhig und im Gleichgewicht vorwärts geht und der Reiter dabei korrekt sitzt. Regelmässige Vorwärtsbewegung (gleichmässige Geschwindigkeit in ein- und derselben Gangart), Pferd im Gleichgewicht Gute Position des Reiters (in der Senkrechten, leichter Sitz/Entlastungssitz), Gleichgewicht im Hang gewahrt Pferd in der Hangrichtung gestellt : Unterbrechung der Vorwärtsbewegung, Gangartenwechsel: Verweigerung, Volte, Rückwärtsgehen : : Pferd stellt sich quer Verlust des Gleichgewichtes Fragliche Haltung des Reiters : Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung: Sturz, Fuss ausserhalb der Hinderniszone / auf der Markierungslinie: -10 Punkte 1 4 2 1 3 0 Sturz, Fuss ausserhalb der Zone / auf der Linie 7 / 43

Bergauf, direkt gefolgt von Bergab Nr. 3: WALL Regelmässiges Gelände (ohne Auf- oder Absprung) Hanglage von 30 bis 45 Mindestlänge von 5 bis 6 m pro Hang Klare Abgrenzung und regelmässige Spur (Band, Sägemehl, ) Aufzeigen, dass das Pferd ruhig und im Gleichgewicht vorwärts geht und der Reiter dabei korrekt sitzt. Regelmässige Vorwärtsbewegung (gleichmässige Geschwindigkeit in ein- und derselben Gangart), Pferd im Gleichgewicht Gute Position des Reiters (in der Senkrechten, leichter Sitz/Entlastungssitz), Gleichgewicht im Hang gewahrt) Pferd in der Hangrichtung gestellt : Unterbrechung der Vorwärtsbewegung, Gangartenwechsel: Verweigerung, Volte, Rückwärtsgehen : : Pferd stellt sich quer Verlust des Gleichgewichtes Fragliche Haltung des Reiters : Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung: Sturz, Fuss ausserhalb der Hinderniszone / auf der Markierungslinie: 1 4 2 1 3 0 Sturz, Fuss ausserhalb der Zone / auf der Linie 8 / 43

Nr. 4: GANG GERITTEN Enger gerader Gang, der durch Stangen am Boden markiert ist Maximallänge: 8 m Mindestbreite: 0,5 m Einen engen Gang in der gewählten Gangart durchreiten, ohne die Markierungsstangen zu berühren oder zu überschreiten. Die Markierungsstangen nicht berühren oder überschreiten Regelmässige Vorwärtsbewegung, unabhängig von der gewählten Gangart Gelassenheit beider Partner : Gangartenwechsel: Jede Berührung der Stangen: Verweigerung, Volte, Rückwärtsgehen: : Galopp: + 3 Punkte Trab: + 0 Punkte Schritt: - 2 Punkte : Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung : Sturz, Fuss ausserhalb der Hinderniszone: Bemerkungen Im Falle eines Gangartenwechsels zählt die langsamere Gangart. Nach einem Gangartenwechsel wird das Zurückwechseln in die ursprünglich gewählte Gangart nicht mit n gewertet Beispiel: ein Pferd geht das Hindernis im Galopp an, geht dann in den Trab über und galoppiert danach erneut an (ohne eine Stange zu berühren). Note: 4 (Bsp.: 1 Unterbrechung) + 0 (: niedrigste Gangart = Trab) 0 (: keine weiteren ) = 4 (die Note wäre bei einem Pferd, welches das Hindernis im Galopp angeht, dann in den Trab fällt und das Hindernis im Trab beendet, dieselbe). Beginnt ein Pferd das Hindernis hingegen im Galopp, fällt dann in den Trab und beendet das Hindernis schlussendlich im Schritt, so werden nach wie vor für zwei Gangunterbrechungen vergeben. Note: 1 (Eff.) - 2 () 0 () = 0. 1 4 2 1 3 0 9 / 43 Galopp + 3 Trab 0 Schritt - 2 Brutales Einwirken, Beschimpfung - 3 Sturz, Fuss ausserhalb der Zone

Nr. 5: SLALOM Slalom zwischen 6 Stangen, in einer Spur nacheinander ausgerichtet und im Abstand von jeweils 5 m zwischen den Stangen Piste von 4 m Breite (2 m auf jeder Seite der Stangen), Pistenrand klar gekennzeichnet (Band, Sägemehl, ) Ein Eingangstor 4 m vor der ersten Stange Ein Ausgangstor 4 m nach der letzten Stange Den Slalom in der ursprünglich gewählten Gangart und ohne Stangen zu berühren durchreiten. Keine Stange berühren und die Piste nicht verlassen Regelmässige Vorwärtsbewegung, unabhängig von der gewählten Gangart Gelassenheit beider Partner Kein Tor auslassen : Gangartenwechsel, berührte Stange: Verweigerung, Volte, Rückwärtsgehen: : Galopp: + 3 Punkte Trab: + 0 Pkt. Schritt: - 2 Punkte : Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung: Sturz, Fuss ausserhalb der Hinderniszone / auf der Markierungslinie: Verfehltes Slalomtor: Bemerkungen Im Falle eines Gangartenwechsels zählt die langsamere Gangart. Nach einem Gangartenwechsel wird das Zurückwechseln in die ursprünglich gewählte Gangart nicht mit n gewertet Beispiel: ein Pferd geht das Hindernis im Galopp an, geht dann in den Trab über und galoppiert danach erneut an (ohne eine Stange zu berühren). Note: 4 (Bsp.: 1 Unterbrechung) + 0 (: niedrigste Gangart = Trab) 0 (: keine weiteren ) = 4 (die Note wäre bei einem Pferd, welches das Hindernis im Galopp angeht, dann in den Trab fällt und das Hindernis im Trab beendet, dieselbe). Beginnt ein Pferd das Hindernis hingegen im Galopp, fällt dann in den Trab und beendet das Hindernis schlussendlich im Schritt, so werden nach wie vor für zwei Gangunterbrechungen vergeben. Note: 1 (Eff.) - 2 () 0 () = 0. Gut 7 1 4 2 1 3 0 Galopp + 3 Trab 0 Schritt - 2 Sturz, Fuss ausserhalb der Zone, verfehltes Tor 10 / 43

Nr. 6: TIEFHÄNGENDE ÄSTE Höhe 20 cm über der Widerristhöhe Mindestbreite: 1,8 m Kombination von 3 5 Ästen, die nicht fixiert sein dürfen Unter den tiefhängenden Ästen in der ursprünglich gewählten Gangart hindurch reiten, ohne dabei Äste zum Fall zu bringen. Keine Äste zum Fall bringen Regelmässige Vorwärtsbewegung, unabhängig von der gewählten Gangart Ruhe und Gelassenheit der Partner : Gangartenwechsel: Jeder heruntergefallene Ast: Verweigerung, Volte, Rückwärtsgehen: : Galopp: + 3 Punkte Trab: + 0 Punkte Schritt: - 2 Punkte : Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung: -3 Punkte Pferd verlässt das Hindernis, Sturz: Bemerkungen Im Falle eines Gangartenwechsels zählt die langsamere Gangart. Nach einem Gangartenwechsel wird das Zurückwechseln in die ursprünglich gewählte Gangart nicht mit n gewertet Beispiel: ein Pferd geht das Hindernis im Galopp an, geht dann in den Trab über und galoppiert danach erneut an (ohne eine Stange zu berühren). Note: 4 (Bsp.: 1 Unterbrechung) + 0 (: niedrigste Gangart = Trab) 0 (: keine weiteren ) = 4 (die Note wäre bei einem Pferd, welches das Hindernis im Galopp angeht, dann in den Trab fällt und das Hindernis im Trab beendet, dieselbe). Beginnt ein Pferd das Hindernis hingegen im Galopp, fällt dann in den Trab und beendet das Hindernis schlussendlich im Schritt, so werden nach wie vor für zwei Gangunterbrechungen vergeben. Note: 1 (Eff.) - 2 () 0 () = 0. Gut 7 1 4 2 1 3 0 Galopp + 3 Trab 0 Schritt - 2 Sturz, Pferd verlässt das Hindernis 11 / 43

Nr. 7: BAUMSTAMM GERITTEN Kompakter Stamm oder ein Stapel Holz, ohne Zusatzäste Muss obligatorisch gesprungen werden Maximalhöhe (Durchmesser): Serie 1 = 1 m Serie 2 = 0,90 m Aufzeigen, dass das Pferd einen Sprung ohne Zögern angeht und dass der Reiter sein Pferd beherrscht und selbst eine korrekte Position beibehält. Muss gesprungen werden. Gangartenwechsel und Sprung aus dem Stand sind erlaubt. Regelmässiges Überwinden, Gleichgewicht und Impuls Korrekte Position des Reiters Sprung obligatorisch Gangartenwechsel und Sprung aus dem Stand erlaubt : Verweigerung, Volte, Rückwärtsgehen: : Zweifelhafte Position des Reiters : Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung: -3 Pte Sturz: Nicht gesprungenes Hindernis: Gut 7 1 4 2 1 3 0 Gut + 2 Passabel + 1 Mittelmässig 0 Mangelhaft - 1 Schlecht - 2 Brutales Einwirken, Beschimpfung - 3 Sturz, nicht gesprungenes Hindernis 12 / 43

Nr. 8: HECKE Muss gesprungen werden Maximale Höhe des kompakten Teils der Hecke: 60 cm Maximale Gesamthöhe : Serie 1 = 1 m / Serie 2 = 0,90 m Maximale Breite: 0,5 m Aufzeigen, dass das Pferd einen Sprung ohne Zögern angeht und dass der Reiter sein Pferd beherrscht und selbst eine korrekte Position beibehält. Muss gesprungen werden. Gangartenwechsel und Sprung aus dem Stand sind erlaubt Regelmässiges Überwinden, Gleichgewicht und Impuls Korrekte Position des Reiters Sprung obligatorisch Gangartenwechsel und Sprung aus dem Stand erlaubt : Verweigerung, Volte, Rückwärtsgehen: : Zweifelhafte Position des Reiters : Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung: - 3 Pe Sturz: Nicht gesprungenes Hindernis: Gut 7 1 4 2 1 3 0 Gut + 2 Brutales Einwirken, Beschimpfung - 3 Sturz, Hindernis nicht gesprungen 13 / 43

Nr. 9: GRABEN GERITTEN Natürlicher oder ausgehobener Graben, er kann mit oder ohne Sprung überquert werden Der Graben kann Wasser enthalten oder leer sein Maximale Breite: 1,5 m Maximale Tiefe: 1 m Aufzeigen, dass das Pferd das Hindernis ohne Zögern angeht und dass der Reiter sein Pferd beherrscht und selbst eine korrekte Position beibehält, nach Wahl des Reiters gesprungen oder nicht gesprungen. Gangartenwechsel und Sprung aus dem Stand erlaubt. Regelmässiges Überwinden, Gleichgewicht und Impuls Korrekte Position des Reiters Gangartenwechsel und Sprung aus dem Stand erlaubt : Verweigerung, Volte, Rückwärtsgehen: : Zweifelhafte Position des Reiters : Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung:- 3 Pte Sturz: 1 4 2 1 3 0 Brutales Einwirken, Beschimpfung - 3 Sturz 14 / 43

Nr. 10: AUFSPRUNG GERITTEN Klare Begrenzung, stabiles Gelände. Gefahrloser Aufsprung- und Landeplatz Maximalhöhe: Serie 1 = 1,1 m Serie 2 = 0,90 m Mindestbreite 2 m Aufzeigen, dass das Pferd das Hindernis ohne Zögern angeht und dass der Reiter sein Pferd beherrscht und selbst eine korrekte Position beibehält. Gangartenwechsel und Sprung aus dem Stand sind erlaubt. Regelmässiges Überwinden, Gleichgewicht und Impuls Korrekte Position des Reiters Gangartenwechsel und Sprung aus dem Stand erlaubt : Verweigerung, Volte, Rückwärtsgehen: : Zweifelhafte Position des Reiters : Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung:-3 Pte Sturz: 1 4 2 1 3 0 Brutales Einwirken, Beschimpfung - 3 Sturz 15 / 43

Nr. 11: ABSPRUNG GERITTEN Klare Begrenzung, stabiles Gelände. Gefahrloser Aufsprung- und Landeplatz Maximalhöhe: Serie 1 = 1,1 m Serie 2 = 0,90 m Mindestbreite 2 m Aufzeigen, dass das Pferd das Hindernis ohne Zögern angeht und dass der Reiter sein Pferd beherrscht und selbst eine korrekte Position beibehält Gangartenwechsel und Sprung aus dem Stand sind erlaubt. Regelmässiges Überwinden, Gleichgewicht und Impuls Korrekte Position des Reiters Gangartenwechsel und Sprung aus dem Stand erlaubt : Verweigerung, Volte, Rückwärtsgehen: : Zweifelhafte Position des Reiters : Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung:-3 Pte Sturz: 1 4 2 1 3 0 Brutales Einwirken, Beschimpfung - 3 Sturz 16 / 43

Nr. 12: TOR Tor mit Drehachse, das im Sattel geöffnet und geschlossen wird (kann in der Serie 3 ein Seil sein) Mindestbreite 2 m Gehorsam und Mitarbeit des Pferdes, korrekte Haltung des Reiters. Das Tor muss von Anfang bis Ende gehalten werden und darf weder losgelassen noch schwungvoll aufgestossen werden. Wenn der Reiter dies wünscht, so darf er das Hindernis mit herabhängenden Steigbügeln bewältigen. Freimütigkeit des Pferdes Das Tor muss von A bis Z gehalten werden (kein Loslassen, kein Zurückschnellen) Ruhiges Paar in guter Manier : Loslassen des Tores : Position des Reiters Flüssiges Ausführen der Aufgabe Pferd berührt das Tor : Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung:-3 Pte Sturz Gut 7 1 Loslassen 4 2 Loslassen 1 3 Loslassen 0 Gut + 2 Passabel + 1 Mittelmässig 0 Mangelhaft - 1 Schlecht - 2 Brutales Einwirken, Beschimpfung - 3 Sturz 17 / 43

Nr. 13: STEG GERITTEN Der Steg kann auf dem Boden liegen, über einen Bach führen oder zwei Erdhügel verbinden usw... Muss im Schritt geritten werden Länge mindestens 3 m Breite mindestens 0,8 m Mit einem oder zwei Geländern (oder ohne Geländer) Aufzeigen, dass das Pferd ohne zu zögern entschlossen vorwärts geht und der Reiter richtig einwirkt. Die Gangart Schritt ist obligatorisch. Wenn der Reiter dies wünscht und die Anordnung des Hindernisses sowie das Gelände es zulassen, so darf er das Hindernis mit herabhängenden Steigbügeln bewältigen. Regelmässige Vorwärtsbewegung Ruhe und Gelassenheit des Pferdes Richtiges Einwirken des Reiters Bewältigen im Schritt : Unterbrechung der Vorwärtsbewegung, Gangartenwechsel: Verweigerung, Volte, Rückwärtsgehen: : : Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung: Pferd verlässt das Hindernis, Sturz: Komplette Bewältigung in einer anderen Gangart als dem Schritt: 1 4 2 1 3 0 Sturz, Pferd verlässt das Hindernis - 10 Komplette Bewältigung in einer anderen Gangart als dem Schritt - 10 18 / 43

Nr. 14: FURT Wenn möglich, sollte das Flussbett keinen klar abgegrenzten Einstieg aufweisen Muss obligatorisch im Schritt durchritten werden Mindestlänge: 4 m Maximale Tiefe: 1 m Aufzeigen, dass das Pferd ohne zu zögern entschlossen vorwärts geht und der Reiter richtig einwirkt. Die Gangart Schritt ist obligatorisch. Wenn der Reiter dies wünscht und die Anordnung des Hindernisses sowie das Gelände es zulassen, so darf er das Hindernis mit herabhängenden Steigbügeln bewältigen. Regelmässige Vorwärtsbewegung Ruhe und Gelassenheit des Pferdes Richtiges Einwirken des Reiters Bewältigen im Schritt : Unterbrechung der Vorwärtsbewegung, Gangartenwechsel: Verweigerung, Volte, Rückwärtsgehen: Pferd, das zum Trinken stehen bleibt: : : Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung: Sturz: Komplette Bewältigung in einer anderen Gangart als dem Schritt: 1 4 2 1 3 0 Sturz Komplette Bewältigung in einer anderen Gangart als dem Schritt 19 / 43

Nr. 15: LABYRINTH GERITTEN Labyrinth in Form eines doppelten Us, bestehend aus auf Stützen liegenden Stangen Aufbau der beiden Us gemäss untenstehender Skizze (beide Richtungen möglich) Aufzeigen, dass das Pferd ohne zu zögern entschlossen vorwärts geht und der Reiter richtig einwirkt Die Gangart Schritt ist obligatorisch. Wenn der Reiter dies wünscht, so darf er das Hindernis mit herabhängenden Steigbügeln bewältigen. Keine Stangen herunterwerfen Regelmässiges Vorwärtsgehen unter Einhaltung des Weges Pferd steht gut an den Hilfen Bewältigung im Schritt obligatorisch : Unterbrechung der Vorwärtsbewegung Heruntergefallene Stange Verweigerung, Volte, Rückwärtsgehen: : : Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung: Sturz, Pferd verlässt das Hindernis: Komplette Bewältigung in einer anderen Gangart als dem Schritt: 1 4 2 1 3 0 Brutales Einwirken, Beschimpfung - 3 Sturz, Pferd verlässt das Hindernis Komplette Bewältigung in einer anderen Gangart als dem Schritt 20 / 43

Nr. 16: RÜCKWARTSRICHTEN GERITTEN Rückwärts Richten von 4 m in einer vorgegebenen Piste von grundsätzlich 8 m Länge, markiert durch Stangen Breite mindestens 0,8 m Aufzeigen, dass das Pferd beim Rückwärtsrichten an den Hilfen steht und der Reiter richtig einwirkt. Werden die Stangen vor oder nach der für das Rückwärtsrichten markierten Zone berührt, so wird dies nicht gewertet. Die Gangart beim Ein- und Ausreiten ist beliebig. Wenn der Reiter dies wünscht, so darf er das Hindernis mit herabhängenden Steigbügeln bewältigen. Den Gang weder verlassen noch die Stangen beim Rückwärtsrichten berühren Ruhe und Genauigkeit beider Partner Regelmässige Rückwärtsbewegung Ausreiten in beliebiger Gangart zwischen den Ausgangsmarkierungen Ausschliesslich das Rückwärtsrichten wird gewertet : Unterbrechung der Rückwärtsbewegung: Jede berührte Stange: Verweigerung, Volte, Rückwärtsgehen (vor dem Hindernis): : Position des Reiters Unregelmässige Rückwärtsbewegung : Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung:-3 Pte Sturz, Fuss ausserhalb der Hinderniszone: Gut 7 1 4 2 1 3 0 Gut + 2 Passabel + 1 Mittelmässig 0 Mangelhaft - 1 Schlecht - 2 Sturz, Fuss ausserhalb der Zone 21 / 43

Nr. 17: TREPPE BERGAUF GERITTEN Natürliche oder angelegte Treppe Mindestlänge: 5 m Mindestbreite: 1 m Klare Abgrenzung und regelmässige Spur (Band, Sägemehl, ) Gelassenheit und Gleichgewicht des Pferdes, korrekte Haltung des Reiters. Die Gangart Schritt ist obligatorisch. Regelmässige Vorwärtsbewegung und Pferd im Gleichgewicht Gute Position des Reiters (in der Senkrechten und im leichten Sitz/Entlastungssitz) Pferd gerade zum Hang gestellt Bewältigen im Schritt : Unterbrechung der Vorwärtsbewegung, Gangartenwechsel: Verweigerung, Volte, Rückwärtsgehen: : Pferd stellt sich quer Gleichgewichtsverlust / Zweifelhafte Position des Reiters : Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung: Sturz, Fuss ausserhalb der Hinderniszone / auf der Markierungslinie: Komplette Bewältigung in einer anderen Gangart als dem Schritt: Gut 7 1 4 2 1 3 0 Gut + 2 Passabel + 1 Mittelmässig 0 Mangelhaft - 1 Schlecht - 2 Sturz, Fuss ausserhalb der Zone / auf der Linie Komplette Bewältigung in einer anderen Gangart als dem Schritt 22 / 43

Nr. 18: TREPPE BERGAB GERITTEN Natürliche oder angelegte Treppe Mindestlänge: 5 m Mindestbreite: 1 m Klare Abgrenzung und regelmässige Spur (Band, Sägemehl, ) Gelassenheit und Gleichgewicht des Pferdes, korrekte Haltung des Reiters. Reiter hat sein Pferd gut im Griff. Die Gangart Schritt ist obligatorisch. Regelmässige Vorwärtsbewegung und Pferd im Gleichgewicht Gute Position des Reiters (in der Senkrechten und im leichten Sitz/Entlastungssitz) Pferd gerade zum Hang gestellt Bewältigen im Schritt : Unterbrechung der Vorwärtsbewegung, Gangartenwechsel: Verweigerung, Volte, Rückwärtsgehen: : Pferd stellt sich quer Gleichgewichtsverlust / Zweifelhafte Position des Reiters : Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung: Sturz, Fuss ausserhalb der Hinderniszone / auf der Markierungslinie: Komplette Bewältigung in einer anderen Gangart als dem Schritt: Gut 7 1 4 2 1 3 0 Gut + 2 Passabel + 1 Mittelmässig 0 Mangelhaft - 1 Schlecht - 2 Sturz, Fuss ausserhalb der Zone / auf der Linie Komplette Bewältigung in einer anderen Gangart als dem Schritt 23 / 43

Nr. 19: BERGAUF AN DER HAND Ebenmässiges Gelände, das eine regelmässige Vorwärtsbewegung zulässt Hanglage ca. 30 bis 45 Mindestlänge: 10 m Mindestbreite: 2 m Klare Abgrenzung und regelmässige Spur (Band, Sägemehl, ) Geschicklichkeit des Pferd-Reiter-Paares am Boden sowie den Gehorsam des Pferdes und das richtige Einwirken des Reiters unter Beweis stellen. Regelmässige Vorwärtsbewegung (Beibehalten einer gleichmässigen Geschwindigkeit in ein- und derselben Gangart), in einer geraden Linie zum Hang Respekt und Sicherheit, unabhängig von der Methode Gelassenheit der Partner : Unterbrechung der Vorwärtsbewegung, Gangartenwechsel: Verweigerung, Volte, Rückwärtsgehen: : Pferd stellt sich quer Pferd schubst oder überholt den Reiter : Herabhängende Steigbügel - 1 Punkt Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung: Sturz, Fuss ausserhalb der Hinderniszone / auf der Markierungslinie: 1 4 2 1 3 0 Herabhängende Steigbügel - 1 Sturz, Fuss ausserhalb der Zone / auf der Linie 24 / 43

Nr. 20: BERGAB AN DER HAND Ebenmässiges Gelände, das eine regelmässige Vorwärtsbewegung zulässt Hanglage ca. 30 bis 45 Mindestlänge: 10 m Mindestbreite: 2 m Klare Abgrenzung und regelmässige Spur (Band, Sägemehl, ) Geschicklichkeit des Pferd-Reiter-Paares am Boden sowie den Gehorsam des Pferdes und das richtige Einwirken des Reiters unter Beweis stellen. Regelmässige Vorwärtsbewegung (Beibehalten einer gleichmässigen Geschwindigkeit in ein- und derselben Gangart), in einer geraden Linie zum Hang Respekt und Sicherheit, unabhängig von der Methode Gelassenheit der Partner : Unterbrechung der Vorwärtsbewegung, Gangartenwechsel: Verweigerung, Volte, Rückwärtsgehen: : Pferd stellt sich quer Pferd schubst oder überholt den Reiter : Herabhängende Steigbügel - 1 Punkt Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung: Sturz, ausserhalb der Hinderniszone / auf der Markierungslinie: 1 4 2 1 3 0 Herabhängende Steigbügel - 1 Sturz, Fuss ausserhalb der Zone / auf der Linie 25 / 43

Nr. 21: AUFSPRUNG AN DER HAND Klar erkenntlicher und abgegrenzter Sprung Maximale Höhe: 1,1 m Mindestbreite: 2 m Je nach Höhe kann seitlich ein Aufstieg für den Reiter angebracht werden Gelassenheit des Pferdes, korrekte Haltung und Hilfen des Reiters. Gangartenwechsel und Sprung aus dem Stand sind erlaubt. Regelmässige Vorwärtsbewegung Gangartenwechsel und Sprung aus dem Stand erlaubt Respekt und Sicherheit, unabhängig von der Methode Gelassenheit der Partner : Verweigerung, Volte, Rückwärtsgehen: : Pferd schubst oder überholt den Reiter : Herabhängende Steigbügel - 1 Punkt Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung:-3 Pte Sturz: 1 4 2 1 3 0 Herabhängende Steigbügel - 1 Sturz 26 / 43

Nr. 22: ABSPRUNG AN DER HAND Klar erkenntlicher und abgegrenzter Sprung Maximale Höhe 1,1 m Mindestbreite 2 m Gelassenheit des Pferdes, korrekte Haltung und Hilfen des Reiters. Gangartenwechsel und Sprung aus dem Stand sind erlaubt. Regelmässige Vorwärtsbewegung Gangartenwechsel und Sprung aus dem Stand erlaubt Respekt und Sicherheit, unabhängig von der Methode Gelassenheit der Partner : Verweigerung, Volte, Rückwärtsgehen: : Pferd schubst oder überholt den Reiter : Herabhängende Steigbügel - 1 Punkt Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung: -3 Pte Sturz: 1 4 2 1 3 0 Herabhängende Steigbügel - 1 Sturz 27 / 43

Nr. 23: ANHÄNGER Sein Pferd an der Hand in einen Anhänger hineinführen - und wieder herausführen Der Anhänger muss stabil aufgestellt sein, um Bewegungen beim Verladen zu vermeiden Der Anhänger muss so aufgestellt und ausgerüstet sein, dass ein gesatteltes und gezäumtes Pferd sicher und reibungslos verladen werden kann. Die Geschicklichkeit des Paares beim Verladen sowie den Gehorsam des Pferdes und das korrekte Einwirken des Reiters unter Beweis stellen. Das Pferd wird von hinten in den Anhänger hinein- und auf demselben Weg wieder hinausgeführt. Lediglich das Verladen wird gewertet (das Hindernis gilt nach einigen Sekunden lstehen im Hänger gemäss Anweisungen des Richters als beendet). Regelmässige und ruhige Vorwärtsbewegung Respekt und Sicherheit, unabhängig von der Methode Das Pferd soll einige Sekunden im Transporter stehenbleiben, bevor es (nach Anweisung durch den Richter) wieder ausgeladen wird. : Unterbrechung der Vorwärtsbewegung, Gangartenwechsel Verweigerung, Volte, Rückwärtsgehen: Pferd bleibt nicht wirklich stehen : Pferd schubst oder überholt den Reiter Hektisches Ausführen, geradeaus gehendes Pferd : Herabhängende Steigbügel - 1 Punkt Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung: Sturz: Komplette Bewältigung in einer anderen Gangart als dem Schritt: 1 4 2 1 3 0 Herabhängende Steigbügel - 1 Sturz Komplette Bewältigung in einer anderen Gangart als dem Schritt 28 / 43

Nr. 24: STEG AN DER HAND Der Steg kann auf dem Boden liegen oder über einen Bach führen oder zwei Erdhügel miteinander verbinden usw... Muss obligatorisch im Schritt überwunden werden Mindestlänge: 3 m Mindestbreite: 0,8 m Mit einem oder zwei Geländern (oder ganz ohne Geländer) Gelassenheit und Gleichgewicht des Pferdes, korrekte Haltung des Reiters. Die Gangart Schritt ist obligatorisch. Regelmässige Vorwärtsbewegung Ruhe und Gelassenheit des Pferdes Bewältigen im Schritt : Unterbrechung der Vorwärtsbewegung, Gangartenwechsel: Verweigerung, Volte, Rückwärtsgehen: : Pferd schubst oder überholt den Reiter Hektisches Ausführen : Herabhängende Steigbügel - 1 Punkt Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung: Pferd verlässt das Hindernis, Sturz: Komplette Bewältigung in einer anderen Gangart als dem Schritt: 1 4 2 1 3 0 Herabhängende Steigbügel - 1 Sturz, Pferd verlässt das Hindernis Komplette Bewältigung in einer anderen Gangart als dem Schritt 29 / 43

Nr. 25: GRABEN AN DER HAND Natürlicher oder ausgehobener Graben, kann mit oder ohne Sprung überquert werden Der Graben kann Wasser enthalten oder leer sein Maximale Breite: 1 m Maximale Tiefe: 1 m Aufzeigen, dass das Pferd das Hindernis ohne Zögern angeht und dass der Reiter sein Pferd beherrscht und selbst korrekt einwirkt. Gangartenwechsel und Sprung aus dem Stand sind erlaubt. Regelmässiges Überwinden, Gleichgewicht und Impuls Das Pferd respektiert den Reiter Gangartenwechsel und Sprung aus dem Stand erlaubt : Verweigerung, Volte, Rückwärtsgehen: : Pferd schubst oder überholt den Reiter Hektisches Ausführen : Herabhängende Steigbügel - 1 Punkt Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung: -3 Pe Sturz: 1 4 2 1 3 0 Herabhängende Steigbügel - 1 Sturz 30 / 43

Nr. 26: UNBEWEGLICHKEIT AN DER HAND Das Pferd muss 10 Sekunden frei in einem Kreis von 4 m Durchmesser stehen. Der Reiter befindet sich ausserhalb eines 2. Kreises von 8 m Durchmesser. Es gibt 1 Punkt pro Sekunde, während welcher das Pferd im Kreis von 4 m Durchmesser steht Das Hindernis besteht aus 2 gut am Boden markierten konzentrischen Kreisen Innerer Kreis Ø 4 m Äusserer Kreis Ø 8 m Das Hindernis muss geschlossen sein, um ein Ausbrechen zu verhindern Der Reiter kann in die Hinderniszone einreiten oder sie bereits mit dem Pferd an der Hand betreten. Gehorsam und Gelassenheit des Pferdes unter Beweis stellen. Sobald der Reiter oder das Pferd die Markierungslinie des inneren Kreises überschritten hat, hat der Reiter 10 Sekunden Zeit, um sein Pferd in den inneren Kreis zu stellen und diesen selbst zu verlassen Solange sich der Reiter zwischen den beiden Kreisen befindet (neutrale Zone ohne Zeitmessung), wird jede Einwirkung (Geste) des Reiters als gewertet Die Zeit wird ab dem Moment, wo der Reiter den äusseren Kreis verlässt, gemessen, um so die erreichte Punktezahl für diese Aufgabe zu erhalten. Der Reiter darf sich dann nicht mehr bewegen, die einzige zugelassene Hilfe ist die Stimme (keine Gesten) Die Zeit wird gestoppt, sobald sich der Reiter bewegt oder das Pferd einen Fuss ausserhalb des inneren Kreises oder auf der Markierungslinie aufsetzt. Die Zügel müssen frei auf dem Pferdehals liegen Das Pferd darf sich im inneren Kreis bewegen : 1 Punkt pro Sekunde, während welcher das Pferd im inneren Kreis steht : Einwirken des Reiters (Gestik) zwischen den Kreisen -3 Punkte : Herabhängende Steigbügel (so der Reiter das Pferd geführt hat):- 1 Punkt Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung : Sturz: Es dauert länger als 10 Sekunden, bis das Pferd im inneren Kreis steht: Pferd steht nicht vollständig im Kreis: Zügel liegen nicht frei auf dem Pferdehals: 1 Sekunde im inneren Kreis 1 Pt / s 1-maliges Einwirken - 3 2-maliges Einwirken - 6 3-maliges Einwirken - 9 Herabhängende Steigbügel (falls hereingeführt) - 1 Zeitüberschreitung, bis die Zügel losgelassen werden Pferd steht nicht vollständig im Kreis Zügel liegen nicht frei auf dem Pferdehals Sturz 31 / 43

Nr. 27: AUFSITZEN Das Aufsitzen wird in einem gut am Boden markierten Kreis von 2,5 m Ø vorgenommen (Sand, Sägemehl, ) Das Pferd steht im Kreis, man steigt von links oder von rechts auf (nach Wahl des Organisators) Man darf aufs Pferd springen Ruhe beider Partner. Unbeweglichkeit des Pferdes und Genauigkeit des Reiters. Unbeweglichkeit und Ruhe des Pferdes Leichtigkeit und Genauigkeit des Reiters Ab dem Zeitpunkt, wo der Reiter oder das Pferd einen Fuss in den Kreis gesetzt hat, bleiben dem Reiter 15 Sekunden, um die Übung zu beenden Die Unbeweglichkeit des Pferdes wird ab dem Moment gewertet, wo der Reiter den ersten Fuss hebt, um ihn in den Steigbügel zu setzen, und bis zu dem Moment, wo der 2. Fuss den anderen Steigbügel aufnimmt. : Jeder gehobene Fuss des Pferdes: : Reiter stört das Pferd oder plumpst in den Sattel Pferd wehrt sich : Herabhängende Steigbügel (so hereingeführt wurde) bzw. verkehrt herum aufgenommene Steigbügel: - 1 Punkt Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung: Überschreitung der Zeit von 15 s: - 1 Punkt / Sek. Sturz, Fuss ausserhalb des Kreises / auf der Linie: 1 gehobener Fuss 4 2 gehobene Füsse 1 3 gehobene Füsse 0 Herabhängende Steigbügel (so hereingeführt wurde) - 1 Verkehrt herum aufgenommene Steigbügel - 1 Zeitüberschreitung - 1 / s Sturz, Fuss ausserhalb des Kreises 32 / 43

Nr. 28: WEGPASSAGE Kombination mit 2 zu springenden Hindernissen (oder eine Kombination mit einem Graben) Maximale Höhe: 1. Element 0,8 m, 2. Element 0,9 m (Serie 2) bis 1 m (Serie 1) Pflichtsprünge (mit Ausnahme des Grabens gem. Reglement Hindernisse) Distanz zwischen den Sprüngen: siehe angefügte Tabelle Anfügen des Buchstabens A vor dem ersten bzw. B vor dem zweiten Element der Kombination Aufzeigen, dass das Pferd einen Sprung ohne Zögern angeht und dass der Reiter sein Pferd beherrscht und selbst eine korrekte Position beibehält. Gangartenwechsel und Sprung aus dem Stand sind erlaubt. Regelmässiges Überwinden, Gleichgewicht und Impuls Korrekte Position des Reiters Sprung obligatorisch (ausser bei einem Graben) Gangartenwechsel und Sprung aus dem Stand erlaubt Um diese Aufgabe zu erfüllen, müssen beide Elemente im selben Anlauf überwunden werden. D.h. wenn eine Verweigerung am Hindernis 2 erfolgt, muss das Hindernis 1 erneut überwunden werden. : Verweigerung, Volte, Rückwärtsgehen: : Zweifelhafte Position des Reiters : Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung: -3 Pte Sturz: Zu springendes Hindernis wird nicht gesprungen: 1 4 2 1 3 0 Brutales Einwirken, Beschimpfung - 3 Nicht gesprungenes Hindernis Sturz 33 / 43

Distanz zwischen den beiden Elementen der Wegpassage (*): Art von Wegpassage 1 Galoppsprung 2 Galoppsprünge Steilsprung Steilsprung 7,3 m 10,5 m Steilsprung Aufsprung 7 m 10 m Steilsprung Absprung 6 m 9,5 m Aufsprung Steilsprung 5,4 m 9,5 m Absprung Steilsprung 7 m 10 m Steilsprung Graben 6,5 m 9,5 m Graben Steilsprung 6,5 m 9,5 m Aufsprung Aufsprung 5,4 m 7,5 m Absprung Absprung 6 m 9,5 m Graben Graben unzulässig unzulässig (*): Als Steilsprung gelten: Baumstamm, Hecke Die Distanzen sind je nach Gelände anzupassen. 34 / 43

Nr. 29: RÜCKWÄRTSRICHTEN AN DER HAND Rückwärts Richten von 4 m an der Hand in einer vorgegebenen Piste von 8 m Länge, markiert durch Stangen Mindestbreite: 0,8 m Geschicklichkeit des Pferd-Reiter-Paares am Boden sowie den Gehorsam des Pferdes und die korrekte Einwirkung des Reiters unter Beweis stellen. Den Gang weder verlassen noch die Stangen beim Rückwärtsrichten berühren Ruhe und Genauigkeit beider Partner Regelmässige Rückwärtsbewegung Pferd und Reiter müssen im Gang zwischen den Markierungsstangen gehen, um das Hindernis korrekt zu bewältigen Pferd und Reiter müssen das Hindernis zwischen den Ausgangsfähnchen verlassen Ausschliesslich das Rückwärtsrichten wird gewertet Ausschliesslich natürliche Hilfen sind zugelassen (keine Gerte, ) : Unterbrechung der Rückwärtsbewegung: Jede berührte Stange: Verweigerung, Volte, Rückwärtsgehen: : Pferd schubst oder überholt den Reiter : Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung:-3 Pte Herabhängende Steigbügel: - 1 Punkt Sturz, Fuss ausserhalb der Hinderniszone: 1 4 2 1 3 0 Herabhängende Steigbügel - 1 Sturz, Fuss ausserhalb der Zone 35 / 43

Nr. 30: LABYRINTH AN DER HAND Labyrinth in Form eines doppelten Us, bestehend aus auf Stützen liegenden Stangen Aufbau der beiden Us gemäss untenstehender Skizze (beide Richtungen möglich) Aufzeigen, dass das Pferd ohne zu zögern entschlossen vorwärts geht und der Reiter richtig einwirkt Die Gangart Schritt ist obligatorisch. Keine Stangen herunterwerfen Regelmässiges Vorwärtsgehen unter Einhaltung des Weges Bewältigung im Schritt obligatorisch Pferd und Reiter müssen das Labyrinth durchlaufen, um das Hindernis korrekt zu bewältigen Pferd und Reiter müssen das Hindernis zwischen den Eingangsfähnchen betreten und zwischen den Ausgangsfähnchen verlassen : Unterbrechung der Vorwärtsbewegung Heruntergefallene Stange Verweigerung, Volte, Rückwärtsgehen: : Pferd schubst oder überholt den Reiter : Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung : Herabhängende Steigbügel: - 1 Punkt Komplette Bewältigung in einer anderen Gangart als dem Schritt: Pferd verlässt das Hindernis, Sturz: 1 4 2 1 3 0 Herabhängende Steigbügel - 1 Brutales Einwirken, Beschimpfung - 3 Sturz, Pferd verlässt das Hindernis Komplette Bewältigung in einer anderen Gangart als dem Schritt 36 / 43

Nr. 31: BAUMSTAMM AN DER HAND Kompakter Stamm oder ein Stapel Holz ohne Zusatzäste Muss nicht obligatorisch gesprungen werden Maximale Höhe 0,6 m (Durchmesser) Aufzeigen, dass das Pferd einen Sprung ohne Zögern angeht und dass der Reiter korrekt auf sein Pferd einwirkt. Gangartenwechsel und Sprung aus dem Stand sind erlaubt. Regelmässige Bewegung im Gleichgewicht Ruhige und gelassene Vorwärtsbewegung Kein Pflichtsprung Gangartenwechsel und Sprung aus dem Stand erlaubt : Verweigerung, Volte, Rückwärtsgehen: : Pferd schubst oder überholt den Reiter : Herabhängende Steigbügel - 1 Punkt Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung:-3 Pte Sturz: 1 4 2 1 3 0 Herabhängende Steigbügel - 1 Brutales Einwirken, - 3 Beschimpfung Sturz 37 / 43

Nr. 32: UNBEWEGLICHKEIT GERITTEN Das Pferd muss 10 Sekunden in einem Kreis von 2,5 m Durchmesser stehenbleiben. Die Zügel werden dabei losgelassen und frei auf den Pferdehals gelegt. Pro so verbrachter Sekunde erhält der Reiter einen Punkt. Die Übung Unbeweglichkeit zu Pferd wird in einem klar auf dem Boden markierten Kreis von 2,5 m Durchmesser absolviert Der Reiter erhält einen Punkt pro Sekunde, während welcher sein Pferd im Kreis bleibt Gehorsam und Gelassenheit des Pferdes unter Beweis stellen. Sobald das Pferd einen Fuss in den Kreis gesetzt hat, hat der Reiter 10 Sekunden Zeit, um sein Pferd in den Kreis zu stellen und die Zügel frei auf dessen Hals zu legen Die Zeit wird ab dem Moment, wo der Reiter die Zügel auf den Hals legt, gemessen, um so die erreichte Punktezahl für diese Aufgabe zu erhalten Die einzig zugelassene Hilfe ist die Stimme (keine Gesten) Sobald die Zügel auf dem Pferdehals liegen, darf sich der Reiter nicht mehr bewegen: jede Geste wird als gewertet Die Zeit wird in dem Moment gestoppt, wo der Reiter die Zügel wieder aufnimmt oder das Pferd einen Fuss ausserhalb des Kreises oder auf die Markierungslinie stellt. : 1 Punkt pro im Kreis verbrachter Sekunde : Einwirken (durch Gestik) des Reiters : Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung: Zeitüberschreitung, bis die Zügel losgelassen werden: Sturz: Pferd steht nicht vollständig im Kreis: Zügel liegen nicht frei auf dem Hals: 1 Sekunde im Kreis 1 Pkt. / s 1-maliges Einwirken - 3 2-maliges Einwirken - 6 3-maliges Einwirken Zeitüberschreitung (mehr als 10 Sek., bis das Pferd steht) Pferd steht nicht vollständig im Kreis Zügel liegen nicht frei auf dem Hals Sturz 38 / 43

Nr. 33: TREPPE BERGAUF AN DER HAND Natürliche oder angelegte Treppe Mindestlänge: 5 m Mindestbreite: 1 m Klare Abgrenzung und regelmässige Spur (Band, Sägemehl ) Gelassenheit und Gleichgewicht des Pferdes, korrekte Haltung des Reiters. Die Gangart Schritt ist obligatorisch. Regelmässige Vorwärtsbewegung und Pferd im Gleichgewicht Pferd für die gesamte Übung in die Hangrichtung gestellt Gelassenheit der Partner Ausführung im Schritt : Unterbrechung der Vorwärtsbewegung, Gangartenwechsel Verweigerung, Volte, Rückwärtsgehen: : Pferd stellt sich quer Pferd schubst oder überholt den Reiter Gleichgewichtsverlust : Herabhängende Steigbügel: - 1 Punkt Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung: Sturz, ausserhalb der Hinderniszone / auf der Markierungslinie: 1 4 2 1 3 0 Herabhängende Steigbügel - 1 Sturz, Fuss ausserhalb der Zone / auf der Linie 39 / 43

Nr. 34: TREPPE BERGAB AN DER HAND Natürliche oder angelegte Treppe Mindestlänge: 5 m Mindestbreite: 1 m Klare Abgrenzung und regelmässige Spur (Band, Sägemehl ) Gelassenheit und Gleichgewicht des Pferdes, korrekte Haltung des Reiters. Die Gangart Schritt ist obligatorisch. Regelmässige Vorwärtsbewegung und Pferd im Gleichgewicht Pferd für die gesamte Übung in die Hangrichtung gestellt Gelassenheit der Partner Ausführen im Schritt : Unterbrechung der Vorwärtsbewegung, Gangartenwechsel Verweigerung, Volte, Rückwärtsgehen: : Pferd stellt sich quer Pferd schubst oder überholt den Reiter Gleichgewichtsverlust : Herabhängende Steigbügel: Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung: Sturz, ausserhalb der Hinderniszone / auf der Markierungslinie: 1 4 2 1 3 0 Herabhängende Steigbügel - 1 Sturz, Fuss ausserhalb der Zone / auf der Linie 40 / 43

Nr. 35: SENKE (DOLINE) Bergab, direkt gefolgt von Bergauf Ebenmässiges Gelände Hanglage von ungefähr 30 bis 45 Mindestlänge von 5 bis 6 m pro Hang Klare Abgrenzung und regelmässige Spur (Band, Sägemehl, ) Aufzeigen, dass das Pferd ruhig und im Gleichgewicht vorwärts geht und der Reiter dabei korrekt sitzt. Wahrung der ursprünglich gewählten Gangart. Regelmässige Vorwärtsbewegung (gleichmässige Geschwindigkeit in ein- und derselben Gangart) und Pferd im Gleichgewicht Gute Position des Reiters (in der Senkrechten, leichter Sitz/Entlastungssitz) Gleichgewicht im Hang gewahrt Pferd für die gesamte Übung in die Hangrichtung gestellt : Unterbrechung der Vorwärtsbewegung, Gangartenwechsel: -3 Punkte Verweigerung, Volte, Rückwärtsgehen: : Pferd stellt sich quer Gleichgewichtsverlust Zweifelhafte Position des Reiters : Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung :-3 Punkte Sturz, Fuss ausserhalb der Hinderniszone / auf der Markierungslinie: Gut 7 1 4 2 1 3 0 Gut + 2 Passabel + 1 Mangelhaft - 1 Schlecht - 2 Sturz, Fuss ausserhalb der Zone / auf der Linie 41 / 43

Nr. 36: GANG AN DER HAND Enger gerader Gang, der durch Stangen am Boden markiert ist Maximallänge: 8 m Mindestbreite: 0,5 m Einen engen Gang in der gewählten Gangart passieren, ohne die Markierungsstangen zu berühren oder zu überschreiten. Die Markierungsstangen weder berühren noch überschreiten Regelmässige Vorwärtsbewegung unabhängig von der gewählten Gangart Gelassenheit beider Partner Reiter und Pferd müssen im Gang zwischen den Markierungsstangen sein, um das Hindernis korrekt auszuführen Reiter und Pferd müssen das Hindernis zwischen den Ausgangsfähnchen verlassen : Gangartenwechsel: Jede Berührung der Stangen: Verweigerung, Volte, Rückwärtsgehen: : Trab: + 3 Punkte Schritt: - 2 Punkte : Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung: -3 Pte Herabhängende Steigbügel: - 1 Punkt Sturz, Fuss ausserhalb der Hinderniszone: Bemerkungen Im Falle eines Gangartenwechsels zählt die langsamere Gangart. Nach einem Gangartenwechsel wird das Zurückwechseln in die ursprünglich gewählte Gangart nicht mit n gewertet Beispiel: ein Pferd geht das Hindernis im Trab an, geht dann in den Schritt über und trabt danach erneut an (ohne eine Stange zu berühren). Note: 4 (Bsp.: 1 Unterbrechung) - 2 (: niedrigste Gangart = Schritt) 0 (: keine weiteren ) = 2 (die Note wäre bei einem Pferd, welches das Hindernis im Trab angeht, dann in den Schritt fällt und das Hindernis im Schritt beendet, dieselbe). 1 4 2 1 3 0 Trab + 3 Schritt - 2 Brutales Einwirken, - 3 Beschimpfung Herabhängende Steigbügel - 1 Sturz, Fuss ausserhalb der Zone 42 / 43

Nr. 37: EINHÄNDIG GERITTENE ACHT Hindernis mit Eingang, Ausgang und 2 Fässern (A und B), angeordnet gemäss untenstehender Skizze. Die beiden Fässer sind als A und B angeschrieben und, je nach vorgegebener Richtung, links und rechts mit roten und weissen Fähnchen versehen. Dies wird vom Jurypräsidenten beschlossen/abgesegnet. Die in der Skizze abgebildete Acht einhändig reiten. Bei diesem Hindernis gilt es, die vorgegebene Strecke zu beachten, diese einhändig ohne Handwechsel und in der ursprünglich gewählten Gangart abzureiten. Die Fässer weder berühren noch umwerfen. Der Reiter wählt selbst, mit welcher Hand er sein Pferd durch dieses Hindernis lenkt. Er darf die Hand allerdings in der Hinderniszone nicht mehr wechseln (keine beidhändige Einwirkung). Regelmässige Vorwärtsbewegung, unabhängig von der gewählten Gangart. : Gangartenwechsel, berührtes oder umgeworfenes Fass: Verweigerung, Volte, Rückwärtsgehen: : Galopp: + 3 Punkte Trab: + 0 Punkte Schritt: - 2 Punkte : Brutales Einwirken, Beschimpfung oder gefährliche Ausführung: -3 Pte Strecke falsch geritten; Handwechsel; beidhändiges Reiten: Bemerkungen Im Falle eines Gangartenwechsels zählt die langsamere Gangart. Nach einem Gangartenwechsel wird das Zurückwechseln in die ursprünglich gewählte Gangart nicht mit n gewertet Beispiel: ein Pferd geht das Hindernis im Galopp an, geht dann in den Trab über und galoppiert danach erneut an (ohne ein Fass zu berühren). Note: 4 (Bsp.: 1 Unterbrechung) + 0 (: niedrigste Gangart = Trab) 0 (: keine weiteren ) = 4 (die Note wäre bei einem Pferd, welches das Hindernis im Galopp angeht, dann in den Trab fällt und das Hindernis im Trab beendet, dieselbe). Beginnt ein Pferd das Hindernis hingegen im Galopp, fällt dann in den Trab und beendet das Hindernis schlussendlich im Schritt, so werden nach wie vor für zwei Gangunterbrechungen vergeben. Note: 1 (Eff.) - 2 () 0 () = 0. 43 / 43 1 4 2 1 3 0 Galopp + 3 Trab 0 Schritt - 2 Brutales Einwirken, - 3 Beschimpfung Strecke falsch geritten; Handwechsel; beidhändiges Reiten