Handwerk Das Ausgabe 2 / 2009 in der Landeshauptstadt



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Handwerk Das Ausgabe 2 / 2009 in der Landeshauptstadt STANDPUNKTE HOHE AUSZEICHNUNG FÜR FRANK HERRMANN KREISHANDWERKERSCHAFT CHINA KOMPAKT AUS INNUNGEN UND BETRIEBEN 100 JAHRE STEINMETZBETRIEB PREIßIGER Kreishandwerkerschaft Dresden www.handwerk-dresden.de AUS- UND FORTBILDUNG GESELLENFREISPRECHUNG DER INNUNG DER INFORMATIONSTECHNIKER DRESDEN DIE HANDWERKSKAMMER INFORMIERT NETZWERK FACHKRÄFTENACHWUCHS IM HANDWERK GEGRÜNDET TIPPS UND INFOS IKK SACHSEN: SPAREN MIT WAHLTARIFEN

Inhaltsverzeichnis Ausgabe 2/2009 Standpunkte Frank Herrmann und Barack Obama Seite 4 Das Handwerk braucht gerade jetzt unsere Unterstützung Seite 4 Kreishandwerkerschaft Finanzkrise wie ging es weiter Seite 5 Das Wasser in der Elbe Seite 6 11 Tage China kompakt Seite 7 Aus Innungen und Betrieben 100 Jahre Steinmetzbetrieb Preißiger Seite 8 Haus sanieren profitieren Seite 9 IV. Dresdner Fachtagung der Innung des Bekleidungshandwerks Dresden Seite 10 Der neugewählte Innungsvorstand der Dachdecker-Innung Dresden stellt sich vor Seite 11 Mitgliederversammlung der Bau-Innung Dresden Seite 11 Jeder gibt, was er kann Seite 12 Eine Idee geht um die Welt Seite 13 Die Handwerkskammer informiert Kompetente Partner in der Krise: Kammer bietet Hilfestellung Seite 14 Netzwerk Fachkäftenachwuchs im Handwerk gegründet Seite 15 Tipps und Infos Die Gesellenfreisprechung der Innung der Informationstechniker Seite 16 Zentrale Freisprechungsfeier Seite 18 Gefragte Alternativen zur klassischen Bankfinanzierung Leasing & Factoring Seite 18 EDV-Kompetenzzentrum der Kreishandwerkerschaft Dresden Seite 19 Strafhöhe bei Steuerhinterziehung Seite 19 IKK Sachsen: Abgabetermin verpaßt? Seite 20 IKK Sachsen: Sparen mit Wahltarifen Seite 20 IKK Sachsen: Gewinnen Sie 500 Euro für Ihre Azubis Seite 20 Wer viel arbeitet, hat sich auch mal eine Pause verdient Seite 21 Dresdner Volksbank Raiffeisenbank: Geschäftskonto auf dem Prüfstand Seite 22 Internet für alle sofort und überall verfügbar! Seite 22 Optimale IT- und TK-Lösungen Seite 23 Insolvenzgeschützte und steuerfinanzierte Altersvorsorge für selbstständige Handwerkerinnen und Handwerker Seite 24 IMPRESSUM Herausgeber: Kreishandwerkerschaft Dresden, Körperschaft des öffentlichen Rechts, Reicker Straße 9, 01219 Dresden, Tel.: (03 51) 2 85 92-0, Fax: (03 51) 2 85 92 14, E-mail: info@handwerk-dresden.de, Internet: www.handwerk-dresden.de Erscheinungsweise: vierteljährlich Auflage: 6.500 Exemplare Redaktion: Dr. Ralf Peuker, Kreishandwerkerschaft Dresden Verteilung: An alle Handwerksbetriebe der Kreishandwerkerschaft Dresden sowie die maßgeblichen Behörden und Organisationen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Autors wieder. Für unaufgefordert eingesandte Bilder und Beiträge kann keine Haftung übernommen werden.»marktchancen nutzen«jetzt sinnvoll in die Zukunft investieren. Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wer kluge Ideen hat, braucht einen Partner, der ihm in finanziellen Fragen den Rücken freihält. Mit dem VR FinanzPlan Mittelstand planen wir eine optimale Finanzierungsstruktur und überprüfen diese regelmäßig. Wir machen den Weg frei. Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen. www.ddvrb.de Tel. 0351 8131-0

Frank Herrmann und Barack Obama Zwei wichtige Meldungen aus Dresden gilt es für den 4. Juni 2009 festzuhalten. Zum ersten Barack Obama kommt nach Dresden, zum zweiten Frank Herrmann wird ausgezeichnet. Dabei gilt es, dass der Spruch Bomben und Orden treffen immer die verkehrten auch seine rühmlichen Ausnahmen hat. In diesem Fall heißt diese Ausnahme Frank Herrmann und begleitet Funktionen wie Innungsobermeister, Landesinnungsmeister, Vollversammlungsmitglied der Handwerkskammer Dresden und insbesondere auch Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Dresden. Im Rahmen der Festveranstaltung des Zentralverbandes der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEK), die am 4. Juni 2009 im Congress Center Dresden stattfand, wurde Frank Herrmann durch unseren Kammerpräsidenten, Herrn Claus Dittrich für sein außerordentliches Engagement für das Elektrohandwerk im Speziellen und das regionale Handwerk in Dresden, ausgezeichnet. Schon die Art der Auszeichnung durch Herrn Dittrich war das Kommen zur Festveranstaltung wert. Rhetorisch wie immer geschliffen, wurde von ihm bis zum Schluss seiner Ausführungen nicht verraten, wen er eigentlich auszeichnen wollte. Zunehmend verdichtete sich im Saal schon die Vermutung, wer gemeint sein könnte. Nur einer ahnte offensichtlich nichts: Frank Herrmann. Umso größer war dann auch die ihm wahrhaftig anzusehende Überraschung, als sein Name fiel. Die Handwerkskammer Dresden zeichnete Herrn Frank Herrmann mit der Sonderstufe zur Goldenen Nadel der Handwerkskammer Dresden aus. Dies ist die höchste Auszeichnung der Handwerkskammer Dresden und die Tatsache, dass diese Auszeichnung in den letzten 20 Jahren erst 3x vergeben wurde, spricht für sich. Um auf die Eingangssätze einzugehen, Frank Herrmann ist der Richtige für diese Auszeichnung. Wir freuen uns mit ihm und gratulieren ganz herzlich. V.l.n.r.: Herr Dr. R. Peuker (Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Dresden), Herr W. Tschischka (Präsident des ZVEH), Herr F. Herrmann (Kreishandwerksmeister), Herr C. Dittrich (Kammerpräsident der Handwerkskammer Dresden), Herr Dr. A. Brzezinski (Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden) Das Handwerk braucht gerade jetzt unsere Unterstützung Andreas Lämmel, MdB (am 10. 06. 2009) Es scheint so, als wenn sich alles nur noch um Opel, Karstadt oder Porsche dreht. Die Diskussion Den Großen wird geholfen, um die Kleinen kümmert sich niemand macht überall die Runde. Doch dem ist nicht so. Bis Anfang dieser Woche wurden aus dem sog. Deutschlandfonds 2.000 Bewilligungen, 1.500 Bürgschaften und 500 Kredite für KMU bewilligt, die von der Finanzkrise betroffen sind. Die Bewilligungsquote liegt bei über 80 % der gestellten Anträge. Bewilligte Anträge für Großunternehmen: Null. Auch in Zukunft liegt der Mittelpunkt unserer Bemühungen bei der Unterstützung von KMU, Handwerk und Freien Berufen. Derzeit beraten wir im Deutschen Bundestag das Bürgerentlastungsgesetz Krankenversicherung. Danach sollen die Beiträge zur privaten und gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung für alle stärker als bislang steuerlich absetzbar sein. Im Zuge der parlamentarischen Beratungen haben wir weitere Entlastungen für Unternehmen in den Gesetzentwurf aufgenommen. So sollen die Regelungen aus der Unternehmenssteuerreform zur sogenannten Zinsschranke und zur Beschränkung von Verlustvorträgen gelockert werden. Ich halte dies für dringend notwendig weil diese Regelungen in bestimmten Fällen krisenverschärfend wirken können. Durch eine weitere Ergänzung des Gesetzentwurfes wird die Grenze für die sogenannte Ist-Besteuerung ab 2010 in ganz Deutschland auf 500.000 Euro erhöht. Damit wird die bis Jahresende geltende Regelung für Ostdeutschland weiter verlängert. Dies entspricht einem Beschluss des Bundesrates auf Initiative Sachsens. Unter Ist-Besteuerung versteht man, dass Betriebe die Umsatzsteuer erst nach Zahlungseingang und nicht bereits nach Rechnungslegung an das Finanzamt abführen müssen. Diese Regelung ist eine echte Liquiditätshilfe für kleinere und mittlere Handwerksbetriebe. Ein weiteres Kampffeld stellt die Diskussion um eine Änderung des Bauforderungssicherungsgesetzes dar. Sachsen und Thüringen hatten über den Bundesrat mehrfach Initiativen vor 2 Jahren erfolgreich eingebracht, um kleine Bau- und Handwerksbetriebe am Ende der Auftragskette besser vor Forderungsausfällen zu schützen. Ein wichtiges Element war die Ausweitung des Baugeldbegriffs. Das Baugeld muss der Generalunternehmer bzw. Hauptunternehmer zweckentsprechend für die Nachunternehmer der jeweiligen Baumaßnahme verwenden. Nun soll auf Druck der Bauindustrie, die erst zum 1. Januar 2009 in Kraft getretene erweiterte Baugeld-Regelung wieder zurückgedreht werden: Die separierte Zweckbindung an einzelne konkrete Baumaßnahmen soll nicht mehr in jedem Fall erforderlich sein. Ein entsprechender Gesetzentwurf liegt uns vor. Zusammen mit meinen sächsischen Kollegen kämpfe ich für die Beibehaltung der derzeitigen Regelung. Das Handwerk ist aufgefordert, sich deutlich zu artikulieren. Die Interessen großer und kleiner Bau- und Handwerksbetriebe dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden! Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten dürfen die Handwerke, die am Ende der Auftragskette stehen, nicht um den Erlös ihrer Arbeit gebracht werden. 4

Finanzkrise wie ging es weiter? Nachdem wir bereits im Dezember 2008 bei der Ostsächsischen Sparkasse zu Gast waren und erste Prognosen und Erklärungsversuche zu den Auswirkungen auf unsere regionale Wirtschaft hören konnten, wurde bereits zu diesem Termin vereinbart, wir treffen uns zu dieser Thematik zeitnah wieder. Ein knappes halbes Jahr später wurde dieser Gedanke umgesetzt. Obermeister und Delegierte trafen sich erneut im Altmarktforum der Ostsächsischen Sparkasse. Gastgeber und Referent an diesem Abend war der Direktor Firmenkunden Region Dresden, Herr Thomas Stein. Sachkundig und profund stellte er die Wirtschaftslage aus der Sicht des Finanzinstitutes dar, gab Tipps zur Gesprächsführung und Verhandlung mit der Bank und versuchte sich in einer Prognose. Zum Umgang mit der Bank gehören in erster Linie zeitiges Reagieren und Offenheit, zur Prognose teilen sich die Aussagen. Es gibt gute Argumente um anzunehmen, dass die Talsohle Mitte des Jahres erreicht sei (wie im ersten Treffen prognostiziert!). Genauso viele Argumente sprechen dafür, dass sich die Turbulenzen noch über 1 bis 2 Jahre belastend auf die Wirtschaft auswirken werden. Die Ungewissheit über noch ggf. vorhandene Finanzlöcher lässt die Prognosen nicht genauer zu. Das heißt für uns, wir werden das Thema nicht zu den Akten legen. Gern würden wir dies mit Unterstützung der Ostsächsischen Sparkasse weiter verfolgen. Als weiterer Gesprächspartner an diesem Abend kam Herr Klaus Fürwitt, Abteilungsdirektor der Bürgschaftsbank Sachsen zu uns. sem Zusammenhang auch das Programm BOB (Bürgschaft ohne Bank). Herr Fürwitt sicherte anschließend zu, mit der Kreishandwerkerschaft Dresden in Verbindung zu bleiben und über Neuerung zeitnah auch in ähnlichen Veranstaltungen zu berichten. Den letzten Teil des Abends gehörte der Dresdner Tafel. Von Frau Dr. Franke, der Vorsitzenden dieser Tafel, wurden die Leistungen der Dresdner Tafel vorgestellt (siehe auch Beitrag S. 12). Die Teilnehmer waren sich einig, eine beeindruckende Leistung ein tolles Engagement. Das hier jede Unterstützung, jede Hilfe dankend angenommen wird, ist klar und so antwortete Frau Dr. Franke auf die Frage, ob Sie mit Ihrem Vortrag Sponsoring-Leistungen einwerben wollte salomonisch: Heute und hier sicherlich nicht - zukünftig schon. Wir können diesen Aufruf nach dem Gehörten und vorgetragenen Informationen nur unterstützen. Am Schluss nochmals unser herzlicher Dank an Herrn Stein und sein Team für die wieder perfekte Ausgestaltung unseres Obermeisterstammtisches. In seinen Ausführungen stellte er die Leistungen seines Hauses vor, mit Schwerpunkt auf die neuen Konditionen und Bedingungen, wie sie sich als Reaktion auf die oben erwähnte Wirtschaftslage nunmehr darstellen. Auch hier gab es jede Menge Tipps zum Umgang mit der Hausbank und zur Verfahrensweise bei der Antragstellung. Besonders interessant in die- 5

Das Wasser in der Elbe... ist besser als sein Ruf. Dies sagte Direktor Rainer Zieschank im Rahmen des 4. Obermeisterstammtisches, welcher im Wasserwerk Hosterwitz stattfand. Zu Gast bei der DREWAG zu sein, hieß auch dieses Mal für uns, ein hochinteressantes Wissensgebiet der zum Leben in einer Großstadt notwendigen Infrastruktur näher kennen zu lernen. Nachdem Kraftwerk an der Nossener Brücke, dem Abwasserkanal nun der Bereich Trinkwasser. Direktor Zieschank gab dazu eine Einführung. Das Fazit daran ist, dass wir in Dresden Dank der modernen Technologien der DREWAG über eine ausgezeichnete Trinkwasserqualität verfügen und dass mit den vorhandenen Kapazitäten jederzeit der Trinkwasserbedarf abgedeckt werden kann. Die momentan gegenläufige Tendenz des geringeren Verbrauchs machen da schon eher Probleme. Zum Abschluss seiner Ausführungen und auf die Frage zur Wasserqualität der Elbe bekannte sich Direktor Zieschank als Teilnehmer am Elbeschwimmen und begründete den oben geäußerten Eingangssatz. Für den späteren Abend konnten wir unseren Ersten Bürgermeister, Herrn Dirk Hilbert als Referenten gewinnen. Seine Ausführungen zur Entwicklung ausgewählter Wirtschaftsfelder in der Stadt Dresden in den kommenden Jahren, waren sehr konkret und informativ. Dabei stand das Handwerk im Mittelpunkt seiner Ausführungen, wobei er auch klar die Grenzen des Möglichen und Machbaren aufzeigte. V. l. n. r.: Kreishandwerksmeister Herr Frank Herrmann, Erster Bürgermeister Herr Dirk Hilbert, Direktor Herr Rainer Zieschank (DREWAG) Dies wird zum traditionellen Obermeisterfrühstück (Vogelschießen) am 11. 07. 2009 sein, zu dem Herr Hilbert nunmehr schon zum 6. Mal einlädt. Bedanken wollen wir uns natürlich auch bei Direktor Zieschank als Referent und Gastgeber. Wie immer war alles perfekt organisiert, die Thematik spannend und interessant und die Unterstützung durch das DREWAG-Team perfekt. Insbesondere nennen wollen wir dabei Frau Menzer im organisatorischen Bereich und Herrn Schurz, der anschaulich das Wasserwerk im Rahmen der Führung präsentierte. Beim anschließenden Rundgang durch das Klärwerk wurde in Einzelgesprächen mit den Gewerkevertretern individuell die Thematik vertieft bzw. weiterer Punkte angesprochen. Wir danken an dieser Stelle unserem Ersten Bürgermeister für die aktive Beteiligung an unserem Obermeisterstammtisch und freuen uns schon auf die nächste Gelegenheit zum Gedankenaustausch mit ihm. 6

11 Tage China Kompakt Beijing, Xian und Shanghai 07.10.2009 17.10.2009 China kurz und knackig! In nur elf Tagen serviert Ihnen dieser dynamische China-Mix die wichtigsten Highlights. High-Tech-Olympiabauten, auf Wunsch Peking-Oper, Große Mauer, Verbotene Stadt, Shanghais Wolkenkratzer, und die Terrakotta-Armee in Xian. Und wenn Sie auch noch Transrapid fahren möchten, dann ist das genau Ihre Reise! Geschlossene Gruppe (höchstens 20 Personen) Abflug von Dresden, über Frankfurt nach Beijing, Rückflug von Shanghai über Frankfurt nach Dresden pro Person im Doppelzimmer: 1499,00 Euro Einzelzimmerzuschlag: 170,00 Euro Reiseverlauf 1. Tag: Abflug von Deutschland 2. Tag: Ankunft in Beijing, Transfer ins Hotel Yong an o. ä. **** 3. Tag: Fahrt zum Platz des Himmlischen Friedens, Besichtigung des Kaiserpalastes, Himmelstempel 4. Tag: Fahrt zur Großen Mauer und Besichtigung eines der Ming-Gräber mit Seelenweg 5. Tag: Transfer zum Flughafen und Flug Beijing Xian, Transfer zum Le Garden Hotel o. ä. ****-Hotel, Besichtigung der Moschee, Altstadt und Stadtmauer 6. Tag: Ausflug zur Tonarmee, Große Wildgans-Pagode 7. Tag: Vormittags Flug Xian Shanghai, Besuch des Yu-Garten und der Altstadt. (FM) Übernachtung im Holiday Inn Downtown Hotel o. ä. ****-Hotel 8. Tag: Tagesausflug nach Suzhou mit dem Zug, Besuch zweier Gärten und einer Seidenspinnerei 9. Tag: Besuch des Jadebuddhatempel, Bund und Nanking-Straße 10. Tag: Transfer zum Flughafen mit dem Transrapid 11. Tag: Ankunft in Deutschland Sollten Sie sich für diese Reise interessieren, dann melden Sie sich doch einfach unverbindlich zu dem Informationsabend, der am 21. 07. 2009, ab 18.00 Uhr in der Kreishandwerkerschaft Dresden, (Tel.: 0351 28592-0, E-Mail: info@handwerk-dresden.de) stattfinden wird, an. 7

1909 2009 100 Jahre Steinmetzfirma Preißiger e.k. Firmengründer Paul Preißiger Vor genau 100 Jahren begann die traditionsreiche Geschichte der Firma Preißiger. Der Bildhauer Paul Preißiger gründete am 1. Juni 1909 in Hintergersdorf seine Firma, in der er neben Grabmalen auch Terrazzo- und Betonsteinwaren fertigte. Die Firma entwickelte sich in den folgenden Jahren so gut nach dem 1. Weltkrieg wurden viele Kriegerdenkmale gebraucht dass 1920 der Standort nach Grumbach bei Wilsdruff verlagert werden musste, da die alten Räumlichkeiten für die ausgeweitete Produktion viel zu klein geworden waren. Außerdem gab es in Grumbach durch die Kleinbahn eine gute Verkehrsanbindung und die Be- und Entladung konnte unmittelbar vor der Haustür erfolgen. Bis zu 15 Mitarbeiter beschäftigte Paul Preißiger zu dieser Zeit, der Wirtschaftsaufschwung in den 30er Jahren brachte auch weiterhin viele Aufträge. Nach dem frühen Tod des Firmengründers übernahmen die Söhne Johannes und Rudi Preißiger die Firma. Rudi Preißiger fiel im 2. Weltkrieg. Werner Preißiger, der einzige Sohn von Johannes Preißiger, wurde auch Steinmetz Firmengrundstück 1924 und arbeitete gemeinsam mit dem Vater. Nach dessen altersbedingtem Ausscheiden 1986 übernahm Werner das Familienunternehmen allein, stets unterstützt von seiner Frau Hannelore. Schon ein Jahr später trat heute das Gebäude der Gemäldegalerie Dresden. Seit 1999 lenkt er die Geschicke der Firma allein. Wegen der rückläufigen Entwicklung im Grabmalbereich beschäftigt sich die Firma Preißiger heute vorwiegend mit dem Innenausbau von Küchen und Bädern mit Naturstein. Die Kunden werden umfangreich beraten, die Steinplatten den individuellen Kundenwünschen entsprechend ausgewählt und aussagekräftige Zeichnungen und genaue Aufmaße garantieren zufriedene Kunden, nach dem die mit Hilfe von zwei Mitarbeitern hergestellten und eingebauten Einrichtungen fertig sind. Wie auch seine Vorgänger ist Michael Preißiger ein aktives Mitglied der Innung, er arbeitet als Vorstandsmitglied, ist Lehrlingswart und außerdem Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses der Innung des Steinbildhauer- und Steinmetzhandwerks Dresden. Er engagiert sich in seinem Heimatort und ist begeisterter Skifahrer. Dieses umfangreiche Pensum zu erledigen, ist nur möglich mit der Unterstützung seiner Familie, auch wenn diese in anderen Berufen tätig ist. Seine Ehefrau Cornelia ist Bankkauffrau, sein 1986 geborener Sohn Johannes studiert Deutsch und Ethik und möchte einmal Lehrer werden. Bleibt noch Julius, der 2003 geborene Nachzügler. Der kommt jedoch erst einmal in die Schule. Vielleicht entwickelt er später die in der Familie herrschende Liebe zum Stein und führt das Familienunternehmen fort. Das wäre dann die 5. Generation. Jetzt aber gratulieren wir der Firma Preißiger zum Firmenjubiläum und wünschen für die folgenden Jahre immer volle Auftragsbücher und zufriedene Kunden. Hoch lebe der Steinmetzstand! Werkstattgebäude heute Michael Preißiger, der 1965 geborene Sohn, in die Firma ein. Der Urenkel des Firmengründers hatte von 1982 bis 1984 seine Lehre als Steinmetz bei der Firma Elbenaturstein Dresden absolviert. Die Meisterausbildung schloss er 1989 erfolgreich ab. Sein Meisterstück, ein Eckzahngesims, ziert Michael Preißiger bei der Arbeit. 8

Haus sanieren profitieren Die Kreishandwerkerschaft Dresden beteiligt sich an der bundeseigenen Kampagne Wer sein Haus energetisch fit für die Zukunft machen möchte, stellt sich viele Fragen: Lohnt sich die neue Heizung? Sollte es eine Solaranlage sein? Wie dick müssen die Wände gedämmt sein? Einzelne Antworten bekommt der Hausbesitzer auf Nachfrage z. B. bei den Verbraucherzentralen. Um den Eigentümern die Sanierung überschaubarer zu machen, hat die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) eine bundesweite Infokampagne gestartet. Ziel ist, den Eigentümern einen Leitfaden an die Hand zu geben, damit sie ihre Häuser Schritt für Schritt sanieren. Modernisierte Häuser sparen Energie und schonen dass Klima. Heute verbraucht eine Durchschnittsfamilie etwa 80 % der Energie im Haushalt für die Heizung, die Kosten dafür steigen stetig. Nach der energetischen Sanierung besonders älterer Häuser können davon bis zu 90 % eingespart werden. Von den ca. 15 Mio Ein- und Zweifamilienhäusern in Deutschland sind ca.12 Mio sanierungsbedürftig. Das birgt ein Riesenpotential an Aufträgen. Mindestens eine halbe Milliarde Euro für Sanierungen können akquiriert werden. betont der DBU Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde. Die weltweit größte Umweltstiftung hat mit ihrer Förderung vor allem kleine und mittlere Unternehmen im Fokus, ein starker Kooperationspartner soll das Handwerk sein. Geschulte Meister begutachten das Eigenheim, machen einen ersten kostenlosen Energiecheck und überreichen dem Hausbesitzer eine Broschüre mit ersten Hinweisen zu den nächsten Schritten. Energetische Sanierungen sind komplex: Um den Eigentümer für das Thema zu sensibilisieren, erhalten interessierte Handwerker, die sich an der Kampagne beteiligen wollen, eine Schulung. Über 6300 Handwerker ließen sich schon von dieser Idee begeistern, so dass ausgehend von den Pilotregionen Osnabrück Emsland und Münster die auf 5 Jahre angelegte Kampagne seit Anfang 2008 bundesweit ausgeweitet wird, ab April ist auch Sachsen dabei. Damit der Meister oder beauftragte Geselle den Energiecheck beim Hausbesitzer durchführen kann, muss er die dafür erforderlichen Kenntnisse im Rahmen einer speziellen, etwa 4 stündigen Schulung erwerben. Erst danach wird das interessierte Unternehmen in die Liste der Kooperationspartner der DBU eingetragen. In dieser Datenbank kann der Hausbesitzer beteiligte Handwerker in der Nähe finden, die sich dort mit ihrem Firmenprofil, Logo, Texten und Bildern darstellen. Die Kreishandwerkerschaft Dresden möchte diese Aktion unterstützen und Handwerksbetrieben der dafür in Frage kommenden Innungen eine Chance geben, diese Kampagne früher oder später auch wirtschaftlich nutzen zu können. Die KHS hat sich als Veranstalter listen lassen. Somit können Schulungen vor Ort angeboten werden. Eine erste Schulung findet am 11. 08. 2009 von 16.00 Uhr bis 20.00 Uhr in der Kreishandwerkerschaft Dresden, Reicker Straße 9, 01219 Dresden statt. Die Kosten betragen pro Person 40,00 Euro für Innungsmitglieder und 80,00 Euro für Nichtinnungsmitglieder. Bitte Anmeldung nur über www.sanieren-profitieren.de/schulungen Parallel dazu bitten wir Sie, für unsere Vorbereitungen den Coupon ausgefüllt an uns zurückzusenden. Ansprechpartner bei der KHS Dresden Geschäftsführer Dr. Ralf Peuker, Tel. 0351-28592-0 Die erste Schulung wird am 11. August 2009 von 16.00 Uhr - 20.00 Uhr in der Kreishandwerkerschaft Dresden, Reicker Straße 9, 01219 Dresden stattfinden. Weitere Informationen erhalten Sie nach der Anzeige Ihres Interesses auf dem Meldebogen. Kreishandwerkerschaft Dresden, Fax 03551-2859 214 Ja, ich habe mich für die Schulung am 11. August 2009 angemeldet. Datum Firmenstempel/Unterschrift 9

IV. Dresdner Fachtagung der Innung des Bekleidungshandwerks Dresden vom 25. 04. 26. 04. 2009 Ballkleidern oder Kostümen an Theatern oder Opernhäusern wird diese Nähkunst angewendet. Deswegen waren auch zwei an der Oper Leipzig angestellte Schneiderinnen im Teilnehmerkreis, der Gewandmeister der Kölner Oper, Herr Martin König, war der einzige männliche Gast. Obwohl der Tag mit die Aufmerksamkeit fordernden Vorträgen ausgefüllt war, wurde am Abend auf der Kegelbahn keine ruhige Kugel geschoben. Die Runde der Schneiderinnen kegelte erfolgreicher als die Herrengruppe auf der Nachbarbahn! Die Innung des Bekleidungshandwerks Dresden hatte zur IV. Dresdner Fachtagung eingeladen eigene Innungsmitglieder, Mitglieder anderer Innungen und Berufskolleg(inn)en aus dem Umkreis. Auch Gesellen und Lehrlinge wurden angesprochen. Lag es an den guten Erfahrungen aus den zurückliegenden Tagungen oder an den interessanten Themen mit über 50 Teilnehmerinnen kam die Berufsgenossenschaft ETE, die auch 2009 der Austragungsort der Fachtagung war, an Kapazitätsgrenzen, da nur halb so viele Interessenten erwartet waren. Aber Dank der flexiblen Unterstützung durch Frau Carlotta Müller, Leiterin der Bildungsstätte in Dresden, konnte alles zur Zufriedenheit organisiert werden. Das Schulungsobjekt der Berufsgenossenschaft Dresden bot beste Bedingungen und die Möglichkeit der Übernachtung machte den Weg frei, bis tief in die Nacht Gedanken über Innungsgrenzen hinweg auszutauschen. Am Samstag sprach Dr. Unger von der BG ETE über Aufgaben und Leistungen der BG, die neue Struktur und geplante Erweiterungen. Arbeitsschutz und Gefährdungsbeurteilung im Schneiderhandwerk sind ein Thema, bei dem jeder denkt, alles zu wissen. Dr. Unger bewies in seinen Ausführungen an Beispielfällen jedoch das Gegenteil. Es sind oftmals zur Routine gewordene Arbeitsabläufe, bei denen die bösesten Unfälle passieren, weil sich Nachlässigkeit einschleicht. Deswegen ist es besonders wichtig, dass die Fristen zur Unterweisung eingehalten werden. Ein zweites Thema am Samstag war die korrekte Verarbeitung einer Herrenhose und die Unterschiede zur Damenhose. Frau Sabine Mütze- Dietrich, eine der beiden Herrenschneiderinnen der Innung, führte das am Beispiel praktisch vor. Die vorwiegend im Damenfach ausgebildeten Berufskolleginnen konnten dabei viele Kniffe lernen, deren Kenntnis erst den perfekten Sitz der Herrenhose ausmachen. Die Handelsagentur Brand war mit Stoffen, Knöpfen und Applikationen vertreten, auch die bayrische Schneidergenossenschaft ORAG hatte ihre Waren mitgebracht. Die Produkte konnten auch gleich erworben werden, bestellte Stoffe wurden innerhalb weniger Tage geliefert. Der gesamte Nachmittag war dem Titelthema der Fachtagung Rockunterbauten gewidmet. Herr Maik Stüven, Gewandmeister der Staatsoper Dresden hatte verschieden Modelle mitgebracht, anhand derer er die Varianten erklärte. Auch wenn diese Art Rockgestaltung nicht in der Alltagsmode vorkommt, bei rauschenden Der Sonntagvormittag begann mit der Jahreshauptversammlung der Dresdner Innung. Thema waren Jahresrechnung, Haushaltplan und Öffentlichkeitsarbeit. Außerdem wurden zwei neue Mitglieder in die Innung aufgenommen. Aber auch noch ein Fachthema stand am Sonntag auf der Tagesordnung. Frau Mitsch von der Firma Freudenberg Vliesstoffe KG hatte viele Muster altbekannter und neuer Einlagestoffe und Vlieseline mit und erklärte an ebenfalls mitgebrachten Kleidungsstücken ihre Verwendung. Auch wenn Frau Mitsch bereits in einer früheren Fachtagung referierte, waren ihre Ausführungen nicht nur für die vielen anwesenden Lehrlinge sehr aufschlussreich. Insgesamt gesehen war die IV. Dresdener Fachtagung der Innung des Bekleidungshandwerks Dresden nicht nur wegen der zahlreichen Beteiligung ein voller Erfolg. Es war eine durchweg positive Resonanz auf die ausgewählten Themen und deren Darlegung zu verspüren, viele der Teilnehmerinnen baten schon jetzt darum, sie zur nächsten Fachtagung unbedingt wieder einzuladen. 10

Der neugewählte Innungsvorstand der Dachdecker-Innung Dresden stellt sich vor Am 27.03.2009 fand die Vollversammlung der Dachdecker-Innung Dresden traditionsgemäß im Gasthof Weißig statt. In diesem Jahr standen wieder Wahlen auf der Tagesordnung. Innungsobermeister Henry Miertschink gab einen umfassenden Bericht zur Arbeit des Innungsvorstandes und der Geschäftsstelle. Nach der Feststellung der Jahresrechnung der Innung 2008 wurden die Wahlen zu den Ehrenämtern der Innung durchgeführt. Die Innungsmitglieder sprachen ihrem Obermeister Henry Miertschink (Bild Mitte) erneut das Vertrauen aus. Zum stellvertretenden Obermeister wurde Dachdeckermeister Joachim Lamm (2. v. l.) wiedergewählt. In den Vorstand wurden weiter gewählt die Dachdeckermeister Eckhard Schneider (1. v. l.), Andreas Giza (3. v. l.), Lutz Neumann (2. v. r.) und André Göbel (1. v. r.). Die Vollversammlung beschloss ihren Haushaltplan 2009 und die Mitgliedsbeiträge. Als Festredner zur Vollversammlung begrüßten die Innungsmitglieder den Landespolizeipräsidenten Herrn Bernd Merbitz, der einen interessanten Einblick in die Arbeit der Polizei gab. Mitgliederversammlung der Bau-Innung Dresden Die Mitglieder der Bau-Innung Dresden kamen am 15.05.2009 zusammen, um ihre jährliche Vollversammlung durchzuführen. Der Obermeister der Bau-Innung Dresden, Andreas Geißler, hielt den Bericht über die Arbeit der Bau-Innung im vergangenen Jahr. Die Mitgliederversammlung beschloss den Beitragssatz und den Haushaltplan 2009 und stellte die Jahresrechnung 2008 fest. Zuvor hatte der Rechnungs- und Kassenprüfungsausschuss eine ordnungsgemäße Haushaltführung bestätigt. Dem Vorstand und der Geschäftsführung wurde Entlastung erteilt. Herr Wypehlo 2. v. l. mit dem Vorstand der Innung anlässlich seiner Auszeichnung Im Rahmen der Vollversammlung nahm die Bau-Innung Dresden ein neues Fördermitglied, die RaiffeisenHandelsgenossenschaft BHG Dresden eg auf. Die Zusammenarbeit der Bau-Innung Dresden mit ihren Fördermitgliedern wird weiter intensiviert werden. Die Bau-Innung führt für ihre Mitglieder mit Unterstützung ihrer Fördermitglieder regelmäßig praxisorientierte Weiterbildungen durch. Herr Notar Dr. Heribert Heckschen bei seinem Vortrag Es ist nie zu früh, manchmal aber zu spät die richtige Vorsorge mit Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Testament lautete das Thema des Vortrags von Notar Dr. Heribert Heckschen. Mit seinen anschaulichen Erläuterungen inspirierte er die Teilnehmer der Vollversammlung, diese für den einzelnen und insbesondere die Firmengeschicke so wichtigen Fragen zu regeln oder auch bestehende Regelungen noch einmal zu prüfen. Der Vorstand der Innung zeichnete Herrn Maurermeister Lutz Wypehlo mit der Ehrennadel der Bau-Innung anlässlich des 20. Betriebsjubiläums aus. Interessante Themen sind für die Innungsveranstaltungen im Herbst bereits geplant. Informationen: Bau-Innung Dresden Geschäftsführerin Gabriele Schlender Loschwitzer Str. 50 01309 Dresden Tel.: 0351-337693 www.bau-innung-dresden.de 11

Jeder gibt, was er kann Die Chefin der Dresdner Tafel, Dr. Edith Franke, zu Gast bei den Innungsobermeistern der Kreishandwerkerschaft Dresden Zum halbjährigen Treffen der Innungsobermeister der Kreishandwerkerschaft am 28.4.2009 hatte der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Dresden, Dr. Ralf Peuker, die Vorsitzende der Dresdner Tafel, Frau Dr. Edith Franke als Gesprächspartnerin eingeladen, um die anwesenden Innungsobermeister näher mit einem mittelständischen sozialen Unternehmen bekannt zu machen. Dies baute auf der Überlegung auf, dass insbesondere Innungsbetriebe der Bäckerinnung seit vielen Jahren zu den Unterstützern der Tafel-Idee (siehe Extra-Kasten: Eine Idee geht um die Welt ) in Dresden gehören, andere jedoch nur den Namen Tafel kennen. In ihrer lebendigen und streitbaren Art schilderte Frau Dr. Franke die Geschichte der Dresdner Tafel von ihrer Gründung 1995 als siebente deutsche Tafel an. Damals noch von ihrer Wohnung aus organisiert, verteilten die Mitglieder Lebensmittel noch mit ihren privaten PKW. Doch das Unternehmen wuchs rasch. Es kam zunächst der Umzug an die Bertolt-Brecht-Allee und beim Hochwasser übernahm 2002 die Dresdner Tafel im Auftrag der sächsischen Staatsregierung die Spendenkoordination von Sachspenden. Damit verbunden war der weitere Umzug nach Sporbitz, wo sich auch heute noch Hauptsitz und Hauptlager der Dresdner Tafel befinden. Schon längst geht es nicht mehr um kleine Lebensmittelpäckchen im Schuhkarton : 2008 schlug die Dresdner Tafel etwa 2.300 Tonnen Lebensmittel um, davon etwa 850 Tonnen Kühl- und Tiefkühlprodukte, für die der Verein Flächen in einem Kühlhaus angemietet hat. Als Leittafel erfüllt sie eine Zwischenhändlerfunktion für weitere 32 sächsische Tafeln, die in den letzten über 10 Jahren fast flächendeckend in allen Kreisen und kreisfreien Städten entstanden sind. Sie berichtete aber auch über die regelmäßigen langen Schlangen an den neun Ausgabestellen mit insgesamt 12 Öffnungstagen, die die Tafel in Dresden und im Weißeritzkreis unterhält. 11.500 bedürftige Mitbürger bekommen derzeit auf diese Weise regelmäßig Lebensmittel von der Tafel, wobei in besonderen Notfällen, wie sie z. B. bei behinderten Menschen vorliegen, die Tafel auch eine Hausbelieferung vornimmt. 85 soziale Vereine Suppenküchen und soziale Vereine, die sich ebenfalls um besondere Notlagen kümmern, wie die Treberhilfe oder Outlaw, gehören ebenfalls zu den regelmäßigen Kunden. Auf diese Weise ist die Dresdner Tafel heute die größte ostdeutsche und bundesweit eine der größten Tafeln geworden. Alles das, so Edith Franke, wäre nicht möglich, ohne die regelmäßig 200 ehrenamtlichen Helfer der Tafel, die tagtäglich Touren für die Einsammlung der Lebensmittel fahren, Gemüse und Obst putzen und schließlich wieder die Fakturierung der auszugebenden Lebensmittel und deren Verteilung vornehmen. Ein besonderer Dank ging hier an das Dresdner Bäckerhandwerk, von denen einzelne Betriebe seit vielen Jahren treueste Unterstützer der Tafel sind. Und es wäre auch nicht möglich, wenn es nicht größere und kleinere Unternehmen im Handel gäbe, die regelmäßig Lebensmittel zur Verfügung stellen. Dass damit häufig für diese selbst Kosteneinsparungen verbunden sind die Entsorgung biologischer Mischabfälle ist extrem teuer und damit die Tafeln deutschlandweit auch zu einem echten Sparfaktor geworden sind, wer will es den Unternehmen verdenken. Die, die auf die Verteilung angewiesen sind, machen sich selten Gedanken über die Ungleichgewichte in unserer doch immer noch reichen Gesellschaft. Die Dresdner Tafel zeichnet sich durch einige Besonderheiten aus, die andere Tafeln nicht besitzen, das hängt auch mit ihrer Geschichte zusammen, so Edith Franke. Als 1998 die ZDF-Darsteller der Serie Lindenstraße auf die Tafel zukamen, um ein Lindenstraßenhaus für Straßenkinder zu gründen, so übernahm die Tafel die Idee. Einen ehemaliger Kindergarten Mathildenstraße 15 im Dresdner Stadtzentrum stellte die Stadt zur Verfügung und 1999 ging die Einrichtung in Betrieb. Als nach drei Jahren die Förderung auslief, stand die Frage, ob die Tafel dieses Haus weiterbetreiben kann. Die Antwort war ein eindeutiges Ja und so steht das Lindenhaus heute noch als niederschwelliges Angebot obdachlosen jungen Männern und Frauen im Alter von 18 bis 25 Jahren zur Verfügung: 1.500 Übernachtungen wurden so 2008/09 gewährleistet. In den Sommermonaten ist das Haus für Übernachtungen geschlossen, wird jedoch als Begegnungsstätte und Mittagsversorgung auch für die Senioren der Pirnaischen Vorstadt offen gehalten. Auf Probleme angesprochen, antwortete sie ganz freimütig, dass das Hauptproblem für alle deutschen Tafeln ist, derer es mittlerweile 846 (!) gibt und die eine Million Bedürftige deutschlandweit versorgen, dass es nur wenig Akzeptanz durch die offizielle Politik auf Bundes- und Länderebene gibt, keine öffentliche Förderung des Tafelgedankens, ja fast eine Ignoranz von Armut in der Gesellschaft. Viel zu häufig würde geglaubt, dass Hartz IV völlig ausreiche, dabei ginge es aber nicht nur um ein sächliches Existenzminimum (siehe Extra-Kasten Bedürftig oder nicht? ), sondern auch um ein soziokulturelles Existenzminimum. So hatte Weihnachten die Dresdner Philharmonie das erste Tafel- Konzert kostenfrei für Bedürftige angeboten: Für viele der über 2.000 Besucher war es das erste Konzert seit Jahren, was sie besuchen konnten. Ähnlich die regelmäßigen Kartenspenden des Weihnachtszirkus wer die leuchtenden Kinderaugen gesehen hat, der wird das nie vergessen. Und letztlich machte sie auch keinen Hehl aus den finanziellen Schwierigkeiten, denen sich die Tafeln ausgesetzt sehen. Allein private Geld-Spenden müssen Monat für Monat die Kosten für Lagermiete und Betriebskosten, für Kraftstoffe und Büroausgaben decken helfen, der Kostenanteil von den Bedürftigen erbringt gerade 25 % des Budgets. Das begrenzt natürlich die Wirksamkeit der Tafeln insgesamt. Tafeln sind überparteilich und überkonfessionell, Hilfekriterium ist allein die Bedürftigkeit, so Edith Franke. Das wird auch bei der Dresdner und bei den sächsischen Tafeln so bleiben, sagte sie mit Blick auf ihre eigene Landtagskandidatur. Ich habe mich persönlich nach einem langen Abwägungsprozess dafür entschieden, weil ich mir davon verspreche, dass die Ärmsten eine Stimme in der Politik erhalten. Und dass Politik auch für diese Menschen da ist und sie nicht länger ignoriert. Die anfängliche Skepsis wich im Verlaufe des Vortrages und der Diskussion wohlwollendem Interesse: Es geht mir heute nicht um konkrete Unterstützung, sagte Edith Franke. Mir geht es darum, dass Sie als hier vor Ort tätige Unternehmer wissen und erfahren, was wir tun, was wir können und auch, wo wir inzwischen als mittelständisches soziales Unternehmen uns einsetzen. Und wenn Sie uns helfen wollen, so sind Ideen dafür immer herzlich willkommen. Schließlich lautet das Motto aller deutschen Tafeln Jeder gibt, was er kann. 12

Eine Idee geht um die Welt 1963 gründete sich in den USA (Phoenix/Arizona) die weltweit erste Tafel unter dem Namen City Harvest ( Stadt-Ernte ). 1982, kurz nach Eröffnung der New Yorker Tafel besuchte Sabine Werth aus Berlin die Einrichtungen für Obdachlose. 1993 gründete sie in Berlin die erste deutsche Tafel. Die Schweiz folgte Ende der neunziger Jahre, seit drei Jahren gibt es die erste österreichische Tafel in Wien. Die Idee ist immer die gleiche: Sammle kostenfrei überschüssige, aber noch verwertbare Lebensmittel und verteile sie als zusätzliche Leistung an diejenigen, die auf sie dringend angewiesen sind. Während in den USA das System der Lebensmittelgutscheine auf diese Weise ergänzt wird, ist das Ziel in Deutschland ein anderes: Hartz IV sieht für Erwachsene 4,42 Ç pro Tag für Lebensmittel vor. Die deutschen Tafeln nehmen davon einen geringen Betrag (in der Regel 1 Ç pro Person und Woche) als Unkostenanteil und stellen dafür eine Lebensmittelspende in weit größerem Umfang zur Verfügung (in Dresden z. Zt. pro Person und Woche ca. 10 Liter). Und für die Unternehmen rechnet es sich auch: Ehe sie selbst die z. T. extremen Entsorgungskosten nach Ablauf der Mindesthaltbarkeitsdauer tragen, reichen sie ihre Lebensmittel vorher kostenfrei an die Tafeln weiter. Bedürftig oder nicht? Die deutsche Gründlichkeit kennt natürlich die Bedürftigkeit und definiert sie auch rechtlich, allerdings in vielen Einzelgesetzen und häufig genug nach unterschiedlichen Berechnungskriterien. Im Fall der Tafeln als mildtätige Vereine gilt 53 Nr. 2 der Abgabenordnung : Mildtätig handelt, wer nur Personen unterstützt, die weniger als das Vierfache (Alleinstehende, Haushaltsvorstand: Fünffache) des Sozialhilfe-Regelsatzes beziehen. In Zahlen: Wer als Alleinstehender weniger als 1.755 Euro pro Monat zur Verfügung hat (als Familie mit zwei Kindern: 4.700 Euro), ist im Sinn des Steuerrechtes unterstützungswürdig. Praktisch orientiert sich die Grenze der Bedürftigkeit bei den Tafeln bei weitem nicht an dieser sehr großzügigen steuerrechtlichen Grenze, sondern in der Regel an der EU-Bedürftigkeitsgrenze. Diese Grenze, auch Armutsgefährdungsgrenze genannt, liegt nach europäischer Definition bei 60 % des monatlichen Durchschnittseinkommens des jeweiligen Landes: 2009 sind das in Deutschland z. B. für Alleinstehende weniger als 764 Euro Einkommen, für eine Familie mit zwei Kindern 1.835 Euro, jeweils netto und ohne pauschalierte Mietausgaben. Nimmt man letztere Zahl, so liegt die Schätzung von Edith Franke, dass etwa 100.000 Dresdner bedürftig sind, nicht fern von den Zahlen des Armutsatlas 2008 (Sachsen: 19,8 % der Einwohner gelten als arm ). Nimmt man hingegen strengere Kriterien (z. B. die der städtischen Ämter), so sind in Dresden 2009 allein 16.000 Dresden-Pässe des Sozialamtes ausgegeben werden. Wenn die Dresdner Tafel also pro Woche derzeit rund 11.500 Menschen mit Lebensmitteln versorgt, ist da leider noch viel Spielraum und bestenfalls die Spitze des Eisberges abgedeckt. Ab sofort im Haus der Kreishandwerkerschaft: Anwaltskanzlei Burkhardt & Böhm Ihr Rechtsbeistand vor Ort Vertragsanwälte der Kreishandwerkerschaft Reicker Straße 9, 01219 Dresden Telefon: 0351-4 96 24 49, Telefax: 0351-4 95 13 89 mail:kanzlei@rae-burkhardt-boehm.de Frau Rechtsanwältin Burkhardt mit den Tätigkeitsschwerpunkten: Allgemeines Zivilrecht Erbrecht Gesellschaftsrecht Vertragsrecht Baurecht Frau Rechtsanwältin Böhm mit den Tätigkeitsschwerpunkten: Allgemeines Zivilrecht Arbeitsrecht Familienrecht Mietrecht Vereinbaren Sie einen Termin wir beraten Sie gern! 13

Die Gesellenfreisprechung der Innung der Informationstechniker Dresden Die Gesellenfreisprechung fand wie jedes Jahr in einem feierlichen Rahmen im BTZ Großenhain im Haus D statt. Dieses Mal fiel er auf den 28. März 2009. Für 17.00 Uhr erfolgte die Einladung für die Jungfacharbeiter zur Feierstunde im festlichen Rahmen. Dieses Jahr haben 14 Lehrlinge die Abschlussprüfungen im Kenntnissowie im Fertigungsteil bestanden. Erfreulich war, dass von den 14 Lehrlingen dieses Mal auch ein weiblicher Lehrling die Ausbildung zur Informationstechnikerin (Frl. Manuela Scheffler) bestanden hat. Als Gäste waren, Herr Udo Scherbaum von Robotron Bildung und Beratung Dresden, Herr Bernd Müller und Herr Steffen Nitzschke von der Handwerkskammer Dresden anwesend. Von der Innung der Informationstechniker, haben sich die Mitglieder des Vorstandes zur Feierstunde eingefunden. Grundlagen vermittelt worden. Die Lehrlinge brachten ihre Eltern bzw. ihre Freunde als Gäste mit. Zur Eröffnung der Feierstunde stimmte der Vorsitzende der Gesellenprüfung, Herr Hans- Jürgen Päßler, die Gesellen mit einer Rede auf die feierliche Übergabe der Gesellenbriefe ein. Jeder Jungfacharbeiter bekam vom Vorsitzenden der Gesellenprüfung den Gesellenbrief und das Abschlußzeugnis überreicht, der Obermeister, Gunar Viebig, überreichte jedem ein Glas Sekt und einen kleinen Handstrauß Blumen und jedes Vorstandsmitglied wünschte im Nachhinein den freigesprochen Lehrlingen viel Erfolg für Ihren weiteren Lebensweg. Ebenfalls alle Gesellen und Vorstandsmitglieder Foto: Kienle, Großenhain Alle Gesellen und Vorstandsmitglieder sowie Herr Müller und Herr Nitzschke Einige Gesellen und die Gesellin konnten durch Ihre guten Leistungen des Abschlusses direkt Ihre Tätigkeit in ihrem Ausbildungsbetrieb aufnehmen. Die berufspraktische Ausbildung wurde in enger Zusammenarbeit mit der Berufsschule für Technik in Radeberg geleistet, wo die theoretischen Jahreshauptversammlung des Versorgungswerkes der in der Kreishandwerkerschaft Dresden zusammengeschlossenen Innungen e.v. Hiermit möchten wir Sie über den Termin unserer Jahreshauptversammlung informieren. Am 27. 08. 2009 um 16.00 Uhr in der Kreishandwerkerschaft Dresden Reicker Str. 9, 01219 Dresden werden wir die Versammlung durchführen und sowohl Jahresrechnung und Haushaltsplan als auch geplante Vorhaben innerhalb des Versorgungswerkes beraten. Die Mitglieder im Versorgungswerk sind dazu herzlich eingeladen. Aus organisatorischen Gründen bitten wir Sie, uns Ihre Teilnahme im Voraus (Tel.: 0351/28592-0; Fax: 0351/28592-14 oder per E-Mail: info@handwerk-dresden.de) anzukündigen. 16

Mit gezielter Werbung Absatz fördern! Wollweber e. K. Druck- und Werbeservice Florian-Geyer-Str. 43. 01307 Dresden Tel. 0351-2 64 41 50 Fax 0351-2 64 41 44 www.werbung-dd.de info@werbung-dd.de Bürobedarf Drucksachen aller Art Grafikdesign/Schriftsatz Fahrzeugbeschriftungen Schilder Stempelherstellung Werbeartikel von A Z Online-Shop für Bürobedarf und Werbeartikel: www.werbung-dd.de Drucksachen und Werbemittel aller Art 17

Zentrale Freisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft Dresden Die Kreishandwerkerschaft Dresden wird die Freisprechungsfeier für die Prüflinge ausgewählter Handwerksberufe am 11. September 2009 im Forum Am Altmarkt, dem Kongress- und Veranstaltungscenter der Ostsächsischen Sparkasse Dresden durchführen. An diesem Tag werden den Jugendlichen ihre Gesellenprüfungszeugnisse und die Gesellenbriefe übergeben und sie werden im feierlichen Rahmen in den Gesellenstand erhoben. Die jungen Gesellinnen und Gesellen werden nach bestandener Prüfung zu dieser Veranstaltung eingeladen. Gefragte Alternativen zur klassischen Bankenfinanzierung Leasing & Factoring Gehen Sie gemeinsam mit der Ostsächsischen Sparkasse Dresden sichere Finanzierungswege Mit jährlich mehr als 55 Mrd. Euro Investitionsvolumen hat das Leasinggeschäft für mittelständische Unternehmen inzwischen eine größere Bedeutung als der klassische Bankkredit. Nach Angaben des Münchner Institutes für Wirtschaftsforschung liegt der Anteil außenfinanzierter Investitionen bei 54 Prozent. Damit ist die Leasingbranche nicht nur wichtige Finanzierungsstütze, sondern auch Deutschlands größter Investor. Durch das Leasing erlangen Unternehmen wichtige Handlungsspielräume, ohne Kapital binden zu müssen und gewinnen so die Freiheit, die sie brauchen, um wichtige Vorhaben umsetzen zu können. Eine Finanzierungshilfe, die gerade in Krisenzeiten in den Fokus rückt. Durch umfassende Objekt- und Marktkenntnisse sowie komplexe Serviceangebote sind Leasinggesellschaften wie der Sparkassenpartner, die Deutsche Leasing AG, in der Lage, individuelle Investitionslösungen im In- und Ausland anzubieten. Zwar erfährt die Branche seit Mitte 2008 vor allem bei großen Tickets, wie Schiffen, Flugzeugen und Bahnen einen Rückgang. Dennoch verzeichnen klassische Investitionsgüter wie Maschinen, Elektrotechnik sowie Fahrzeuge und kleinteiliges Mengengeschäft auch 2009 ein deutliches Plus. Ähnlich verhält es sich mit dem Factoring. Auch hier ist ein enormes Wachstumspotential vorhanden. Klein- und Mittelständische Unternehmen vermeiden mit Hilfe des Factoring Liquiditätsengpässe und stärken die Eigenkapitalbasis. Gleichwohl ist dieses Finanzierungsinstrument im Gegensatz zum Leasing noch weitestgehend unbekannt. Dabei zeigt sich besonders aktuell der Vorteil. Denn Factoring dient der kurzfristigen Umsatzfinanzierung und schafft den Unternehmen nötige finanzielle Kapazitäten. Minimiert wird zudem das Ausfallrisiko, da der Unternehmer versichert ist. Der Wunsch nach Finanzierung ist spürbar vorhanden und der Mittelstand ist bereit für Investitionen, beschreibt Jan Tränkner, Kundenbetreuer bei der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, die aktuelle Situation vieler Unternehmen. Dagegen steht die restriktive Kreditpolitik vieler Banken. Ein Handeln, dem die Ostsächsische Sparkasse Dresden nicht folgt. Sie setzt vielmehr auf steigende Kreditzusagen und fördert die Nutzung alternativer Finanzierungswege. Speziell in wirtschaftlich unsicheren Zeiten sind Finanzierungen wie Leasing und Factoring etabliert. Sie passen sich wechselnden Umfeldbedingungen an und bieten Unternehmen die Möglichkeit, kurzfristig auf veränderte Marktentwicklungen zu reagieren. Für die Ostsächsische Sparkasse Dresden steht die Kunden- und Marktnähe im Mittelpunkt bei der Realisierung von Investitionsideen. Wir sind zuverlässiger und sicherer Partner des Mittelstandes und setzen auf eine langfristige wie auch nachhaltige Geschäftspolitik, die sich auszahlt und der die Kunden seit vielen Jahren vertrauen, so Jan Tränkner und fügt abschließend hinzu: Rechnen Sie mit uns! Informieren Sie sich unter: www.ich-rechne-mit-euch.de www.ostsaechsische-sparkasse-dresden.de 18

EDV-Kompetenzzentrum der Kreishandwerkerschaft Dresden Beratung und Schulung direkt vom Fachmann Die Wirtschaft durchlebt unruhige Zeiten, was auch am Handwerk nicht spurlos vorüber geht. Gerade in dieser Situation optimieren zahlreiche Unternehmen innerbetriebliche Abläufe um Zeit und Kosten zu sparen und fit zu sein für die nächste Konjunkturwelle. Ein besonderes Potential bietet hierbei die Modernisierung der kaufmännischen Software im Handwerksbetrieb, von einer einfachen Belegerfassung bis hin zur Übernahme der kompletten Buchführung. Neben einer Kostenersparnis sind für den Handwerker vor allem die tagaktuellen Zahlen und Auswertungen als Grundlage für unternehmerische Entscheidungen ein wichtiges Argument für die eigene Buchhaltung. Aufgrund zahlreicher Anfragen zu diesem Thema organisiert das EDV- Kompetenzzentrum der Kreishandwerkerschaft Dresden zusammen mit dem langjährigen Partner alwa-sys GmbH am 08. 09. 2009 das Schnupperseminar Moderne Buchführung im Handwerksbetrieb. Damit verbunden können Innungsmitglieder von einer Rahmenvereinbarung profitieren, wodurch 20% Rabatt auf die kaufmännische Software des Herstellers GDI gewährt werden. Dies beinhaltet: Finanzbuchhaltung: GDI-Finanzbuchhaltung lernt von Ihnen und mit Ihnen. Dafür hat sie clevere Automatiktools, E-Banking, automatisches Kontieren, ausgereiftes Mahnwesen, betriebswirtschaftliche Auswertungen - alles drin Anlagenbuchhaltung: Anlagevermögen professionell verwalten: Gezielt planen, strategisch investieren, Rückstellungen optimieren. GDI-Anlagenbuchhaltung ist ein flexibles Tool, mit dem Sie aus Ihren Abschreibungen stets das Optimum herausholen. Lohn & Gehalt Baulohn: Die alljährliche ITSG-Zertifizierung bestätigt: Gesetzliche Neuerungen werden bei GDI-Lohn & Gehalt immer korrekt und anwenderfreundlich umgesetzt. An Finanzamt und Krankenkassen melden Sie elektronisch per GDI-MeldeCenter. Weniger Aufwand - mehr Sicherheit. Kostenrechnung: Schwachstellen aufdecken, Kosten im Griff: So läßt sich der Unternehmenserfolg strategisch planen. GDI- Kostenrechnung optimiert das Controlling und erhöht die Wirtschaftlichkeit Ihres Unternehmens. Strafhöhe bei Steuerhinterziehung Das Landgericht Landshut hatte einen Bauunternehmer, der als Subunternehmer tätig war, wegen Steuerhinterziehung und Beitragshinterziehung zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und elf Monaten ohne Bewährung verurteilt. Dagegen hatte der Unternehmer Revision eingelegt und insbesondere die Strafzumessung gerügt. Der Verurteilung liegt zugrunde, dass der Unternehmer seine Arbeitnehmer schwarz beschäftigte und demzufolge weder Lohnsteuern noch Sozialabgaben abführte. Er gab auch keine Umsatzsteuererklärungen ab. Zudem unterstützte er die Umsatzsteuerhinterziehung seiner Auftraggeber durch die Beschaffung von Scheinrechnungen, damit diese die an den Unternehmer geleisteten Zahlungen als Betriebsausgaben ansetzen und einen Vorsteuerabzug geltend machen konnten. Der dadurch bewirkte Steuerschaden und die vorenthaltenen Sozialversicherungsbeiträge betrugen jeweils insgesamt fast 1 Mio. EUR. Der Bundesgerichtshof hat die Revision verworfen und dabei zu zwei Fragen grundsätzliche Ausführungen gemacht: Bei einer Steuerhinterziehung ist die Höhe des Hinterziehungsbetrags von besonderem Gewicht. Der Steuerschaden bestimmt daher auch maßgeblich die Höhe der Strafe. Bei einer Hinterziehung in großem Kaufmännische Software muss vor allem ganz präzise und zuverlässig ihren Job machen. Das gilt auch dann, wenn im Handwerk besondere und ständig neue Anforderungen gestellt werden. Wir zeigen es Ihnen und laden Sie deshalb ganz herzlich zu unserem Schnupperseminar am 08. 09. 2009, ab 18 Uhr in die Kreishandwerkerschaft Dresden ein. Ausmaß ist in der Regel nur eine Freiheitsstrafe, und zwar von sechs Monaten bis zu zehn Jahren, angedroht. Der BGH hat ausgeführt, dass ein großes Ausmaß dann vorliegt, wenn der Steuerschaden über 50.000 EUR liegt. Das bedeutet, dass jedenfalls bei einem sechsstelligen Hinterziehungsbetrag die Verhängung einer Geldstrafe nur bei Vorliegen von gewichtigen Milderungsgründen noch schuldangemessen sein wird. Bei Hinterziehungsbeträgen in Millionenhöhe kommt eine Freiheitsstrafe, die zur Bewährung ausgesetzt wird, nur bei Vorliegen besonders gewichtiger Milderungsgründe noch in Betracht. In diesem Fall wird auch eine Erledigung im Strafbefehlsverfahren regelmäßig nicht geeignet erscheinen, da hier nur eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr, deren Vollstreckung zur Bewährung ausgesetzt wird, verhängt werden kann. Die Berechnung der Höhe der Beitragshinterziehung bei Schwarzarbeit richtet sich nach der neuen gesetzlichen Vorgabe. Danach gilt die Zahlung des Schwarzlohns für die Berechnung der Sozialversicherungsbeiträge nicht mehr wie bisher als Bruttolohnabrede, sondern als Nettolohnabrede. Das ausbezahlte Arbeitsentgelt ist zu einem Bruttolohn hochzurechnen. Entsprechend fällt der Hinterziehungsbetrag höher aus als bei Annahme einer Bruttolohnabrede. 19

Abgabetermin verpasst? Unbedingt Jahresmeldungen zur Rentenversicherung 2008 übermitteln! Der Beschäftigungszeitraum sowie die Höhe des im Jahr 2008 erzielten und in der gesetzlichen Rentenversicherung beitragspflichtigen Arbeitsentgeltes sind für alle über den Jahreswechsel hinaus beschäftigten Arbeitnehmer zu melden, damit deren Rentenkonten auf dem Laufenden bleiben. Dabei ist zu beachten, dass neben den laufenden Löhnen und Gehältern auch Einmalzahlungen (wie etwa Urlaubs- und Weihnachtsgeld) einzubeziehen sind. Gemeldet wird bis zur 2008 maßgebenden Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung von 5.300 (neue Länder: 4.500) Euro pro Monat. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren IKK-Firmenkundenbetreuer bzw. rufen Sie die Firmenkundenhotline (0 18 01) 455 700 (zum Ortstarif) an. Wahltarife ganz vorn bei Ökotest Sparen mit Wahltarifen bei der IKK Sachsen Flexibilität ist ein wichtiges Schlagwort unserer Zeit. Mit der neuen Gesundheitsprämie erhalten Versicherte der IKK Sachsen genau das: Mehr Flexibilität in punkto Gesundheitsvorsorge. Denn seit 1. Januar 2009 können Versicherte mit diesem Angebot selbst entscheiden, welche Gesundheitsangebote sie wahrnehmen und über die Gesundheitsprämie finanzieren möchten. Dafür stehen ihnen 150 Euro pro Jahr zur Verfügung. Im Rahmen der Gesundheitsprämie können Kurse aus den Bereichen Bewegung, Ernährung und Entspannung sowie Raucherentwöhnung in Anspruch genommen werden. Die IKK Sachsen arbeitet hier mit einer Vielzahl geprüfter Kooperationspartner zusammen. Die Prämie kann aber auch für IKK-Angebote wie die Aktiv-Tage, das Rücken-Training, das Aktiv-Camp oder für Vorsorgeangebote wie Diabetes aktiv vorbeugen und MammaCare zur Früherkennung von Brustkrebs genutzt werden. Mit der Gesundheitsprämie sind Versicherte wesentlich flexibler in der Gestaltung ihres persönlichen Gesundheitsprogramms. Zudem haben sie eine größere Leistungsauswahl, erklärt Regina Albrecht, Gesundheitsberaterin der IKK Sachsen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.ikk-sachsen.de oder in der Broschüre IKK-Gesundheits-Prämie. Einfach bei der IKK Sachsen abholen oder unter Telefon (0 18 01) 455 000 (zum Ortstarif aus dem dt. Festnetz) bestellen. Neue Azubis in die IKK Sachsen Gewinnen Sie 500 Euro für Ihre Azubis Bilden Sie 2009 Lehrlinge aus? Dann steht Ihnen die IKK Sachsen gern mit Rat und Tat zur Seite. Mit dem Lehrbeginn müssen sich die Azubis auch zum ersten Mal für eine Krankenkasse entscheiden. Wer bisher in der Familienversicherung seiner Eltern war, muss keinerlei Bindungsfrist an die bisherige Krankenkasse beachten, sondern kann sofort Mitglied bei der Kasse seiner Wahl werden. Wie das genau geht, was sonst noch in Sachen Sozialversicherung zu beachten ist die IKK Sachsen weiß es. Damit zum Berufsstart alles reibungslos verläuft, unterstützt die IKK Sachsen bei notwendigen Formalitäten rund um die Krankenversicherung und stellt kostenlos das Ausbildungs-Nachweisheft zur Verfügung. Über die Servicehotline (0 18 01) 455 455 (zum Ortstarif) helfen speziell ge-schulte Jugendberater Ihren Azubis. Oder Sie schauen auf unsere Homepage www.ikk-sachsen.de. Dort finden Sie eine Antwort-Karte im Bereich Für Arbeitgeber/Berufsstarter. Verlosungsaktion: Unter allen Arbeitgebern, die ihre neuen Auszubildenden bei der IKK Sachsen anmelden, verlost die IKK Sachsen 3 x 500 Euro als Unterstützung für die Erstausstattung zum Lehrbeginn. 20