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Transkript:

Inhaltsverzeichnis Fünf Vorträge, gehalten in Dornach vom 8. bis 16. Mai 1920 1. Vortrag (8.5.1920) Astronomie und Geschichte Wie zwei unterschiedliche Strömungen in Mensch und Welt zusammenwirken S. 11 Den christlichen Bekenntnissen ist die materialistische Naturwissenschaft lieber als die Geisteswissenschaft. In der Strömung der geschichtlichen Entwicklung durch Kulturepochen ist das «Mysterium von Golgota» nicht enthalten. Die neuere Geschichtsschreibung sieht im Christentum das Entstehen einer bloßen Ideologie. Der Einschlag des Christentums gehört zu einer Strömung, die aus dem Kosmos ganz neue, eigene Kräfte in Erde und Mensch hineinbringt S. 11 Die Drehung des Mondes um die Erde dauert von den Sternen aus gesehen 27 Tage, von der Sonne aus gesehen 29 Tage. In den Sternen und in der Sonne äußern sich zwei verschiedene Astronomien, die in ihrem Ursprung und in ihrer Wirksamkeit unterschiedlich sind. Auch im Menschen wirken beim unmittelbaren Erleben und bei der Verwandlung des Erlebten in eine Erinnerung zwei verschiedene Entwicklungsströmungen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und Gesetzmäßigkeit. Die zwei unterschiedlichen kosmisch-geschichtlichen Strömungen müssen aber im Menschen zusammenkommen S. 21 5

2. Vortrag (9.5.1920) Mensch und Kosmos Wie Wissenschaft und Religion ein zweigleisiges Leben führen können S. 33 Der Mensch gehört zur Erde wie die Hand zum Körper. Heute wird im Menschen nur das Feste berücksichtigt, was zur Erde eine Beziehung hat. Aber neben dem Festen trägt der Mensch in sich auch Flüssiges, was mit dem Mond in Zusammenhang steht. Die ägyptischen Eingeweihten wussten: Nach 72 Jahren die Dauer eines Menschenlebens bleibt die Sonne um einen Grad oder «Tag» hinter den Sternen zurück. Das ist der 360. Teil von den 25920 Jahren, in denen die Sonne ihren Sternenrundgang vollendet. Entsprechend wurde das Jahr in 360 Tage geteilt. Aus Machtgründen wurde dieses Geheimwissen dem Volk vorenthalten S. 33 Auch heute wollen manche Kreise verhindern, dass die kosmische Bedeutung des Christus-Ereignisses allgemein bekannt wird. Im materialistischen Weltbild hat die Moral keinen Platz und die Religion wird unbewusst zur Lebenslüge. Die Naturwissenschaft muss auf allen Gebieten durch eine «Geisteswissenschaft» ergänzt werden, die überall zwei Entwicklungsströmungen voneinander unterscheidet. «Die Lehre von dem kosmischen Christus muss wiederhergestellt werden» S. 41 6

3. Vortrag (14.5.1920) Natürliches und Ethisches Wie der Mensch zum «Nebeneffekt» des Naturgeschehens gemacht werden kann S. 51 Die tiefste Kluft trennt heute die naturwissenschaftliche und die christliche Weltanschauung. Für J. R. Mayer ist nur das sinnlich Wahrnehmbare wirklich die Umwandlung der Kräfte ineinander, alle moralischen und religiösen Vorstellungen sind bloß ein «Nebeneffekt». Aber das Innere, der Geist, entscheidet doch über das Äußere, über das Naturgeschehen! In früheren Zeiten war keine scharfe Trennung zwischen Naturgeschehen und moralischer Weltordnung. Im Kosmos sah man überall Geister am Werk. Man wusste zum Beispiel: Die Gestalt und das Leben des Menschen werden von den Sonnengeistern, sein Verstand von den Sternengeistern bewirkt S. 51 Ein Menschenleben von 72 Jahren enthält 4 Mal den Mondrhythmus von 18 Jahren so wie in einer Minute 18 Atemzüge und 72 Pulsschläge (4 mal mehr) erfolgen. Sonnen- und Mondastronomie wirken im Menschen zusammen und erschaffen das Herz. Im Kopf wird Materie vernichtet und dadurch das Denken ermöglicht. Moralische Ordnung und Naturordnung sind ein Gegensatz, aber im Menschen wirken sie ineinander S. 67 7

4. Vortrag (15.5.1920) Vatergott und Sohnesgott Wie die Natur krank machen und wie die Freiheit heilen kann S. 75 Zum Christentum gehört die göttliche Trinität. Der «Vatergott» wirkt in den Naturkräften, die den Menschen zur Entartung führen und denen der Sohn heilend, das heißt Freiheit ermöglichend entgegenwirkt. Wenn alles naturnotwendig geschehen würde, gäbe es keine «guten» oder «bösen» Menschen. In alten Zeiten hatte der Mensch eine von göttlichen Wesen geoffenbarte Weisheit. Er fühlte sich wie ein Glied des Weltalls: Sein Kopf mit dem Gehirn (als Denkorgan) verband ihn mit den Sternen, seine Augen (als Lichtorgan) verbanden ihn mit der Sonne, seine Nase (als Luftorgan) mit den Planeten, sein Mund (als Ernährungsorgan) mit der Erde S. 75 Moralische Ordnung und Naturordnung sind nicht voneinander getrennt. Das Christus-Geschehen gehört beiden Ordnungen an. Licht und Luft sind für den Menschen untrennbar. Die Atmung ist dem Planetensystem, die Ernährung der Erde, das Nerven-Sinnessystem der Sternenwelt zugeteilt. Der Blutkreislauf ist das Ergebnis eines Zusammenwirkens von Sternen-, Planeten- und Erdkräften. In der Sonne ist «negative Materie». Um das Abstrakte der Relativitätstheorie zu überwinden, muss der Mensch wieder im lebendigen Zusammenhang mit dem ganzen Kosmos gesehen werden S. 86 Wie die Anthroposophie als eine Weltanschauung verleumdet wird, die nichts Originelles in sich trägt (s. Katholisches Sonntagsblatt) S. 94 Faksimiles: Katholisches Sonntagsblatt S. 124 Schrift vom Pfarrer M. Kully S. 126 8

5. Vortrag (16.5.1920) Artus-Ritter und Parzival-Mensch Wie das Denken Materie vernichtet und die Liebe Welten schafft S. 101 Das Gesetz von der Erhaltung des Stoffes und der Kraft macht den Menschen zu einem «Nebeneffekt». Im individualisierten «Wärmeorganismus» geschieht die reale Wechselwirkung zwischen Mensch und Welt, zwischen Seele und Körper. Das Denken wirkt unmittelbar auf den Wärmeorganismus und von da auf den Luft-, Wasser- und festen Organismus. Es vernichtet Materie, indem es sie in bloße Bilder verwandelt. Vor dem Mysterium von Golgota wirkte noch der Kosmos im Denken des Menschen so in den 12 Stämmen Israels als Wirkung des Tierkreises S. 101 Der Parzival-Mensch, der sich mit dem Christus verbindet, kann aus dem Inneren heraus den bloßen Seelenbildern neue Substanzialität verleihen. Am Ende der Erdentwicklung wird alle Materie vernichtet sein: Es werden Bilder bleiben, denen der Christus neue Realität geben kann. Diese Wandlung von Materie in Geist ist das Werk der Freiheit. So schließen sich Natur- und moralische Ordnung zu jener Einheit zusammen, nach der auch Goethe gestrebt hat S. 110 Zahlreich sind diejenigen, die den Goetheanismus und die Geisteswissenschaft hassen und bekämpfen. Man sollte ihnen gegenüber nicht schlafen, sondern sich «mit wachem Geistesleben durchdringen» S. 121 Faksimiles: 10 Wandtafelzeichnungen S. 129 Klartextnachschriften S. 140 9

Geisteswissenschaft und Ethik heute (Nachwort von Pietro Archiati) S. 151 Flüchtlingskrise S. 153 Geisteswissenschaft und Ethik S. 155 Politisch korrekt und gewaltfrei? S. 159 Wissenschaft neben Religion S. 162 Anthroposophen gegen Anthroposophie? S. 166 Steiners «Sinnesänderung» S. 169 Zwischen Wissen und Glauben S. 173 Ethik der Zukunft S. 177 Zu dieser Ausgabe S. 181 Fachausdrücke der Geisteswissenschaft S. 183 Über Rudolf Steiner S. 184 10