2. Workshop Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Bad Bevensen Bad Bevensen, 26. November 2014
Programm 1. Begrüßung und Stand des Projektes 10.00-10.30 Anja Neuwöhner (Planungsbüro Graw) 2. Arbeitsphase Vom Maßnahmen- 10.30-12.20 zum Handlungskatalog Plenum 5. Ausblick 12.20-12.30 Anja Neuwöhner (Planungsbüro Graw) 2
Programm 1. Begrüßung und Stand des Projektes 10.00-10.30 Anja Neuwöhner (Planungsbüro Graw) 2. Arbeitsphase Vom Maßnahmen- 10.30-12.20 zum Handlungskatalog Plenum 5. Ausblick 12.20-12.30 Anja Neuwöhner (Planungsbüro Graw) 3
Integriertes Klimaschutzkonzept Bad Bevensen 4
Stand Integriertes Klimaschutzkonzept Erledigt: Rechenwerk steht (Bilanz, Potenziale und Szenarien für Wärme, Strom, Mobilität) erste Berichtsteile fertiggestellt Auftaktveranstaltung und 1. Workshop durchgeführt Maßnahmenkatalog zusammengestellt Noch offen: 2. Workshop Handlungskatalog Plausibilitätsprüfung und Berichtslegung abschließende Bürgerbeteiligung Umsetzung 5
Stand Integriertes Klimaschutzkonzept Erledigt: Rechenwerk steht (Bilanz, Potenziale und Szenarien für Wärme, Strom, Mobilität) erste Berichtsteile fertiggestellt Auftakt und 1. Workshop durchgeführt Maßnahmenkatalog zusammengestellt Noch offen: 2. Workshop Handlungskatalog Plausibilitätsprüfung und Berichtslegung abschließende Bürgerbeteiligung Umsetzung Zuständig: Stadt Bad Bevensen 6
Endenergiebilanz Stadt Bad Bevensen 2010 + 2012 [ GWh / a ] 140 120 100 80 98 88 Wärme Strom 60 84 73 40 67 67 Kraftstoffe 20 36 36 13 12 Stand: 25.11.2014 0 Haushalte 2010 Haushalte 2012 Wirtschaft 2010 Wirtschaft 2012 Mobilität 2010 Mobilität 2012 Vollständig verfügbar sind zum Zeitpunkt der Erhebung nur Daten von 2012 und davor. 7
Anteil Erneuerbare Energien 2010 und 2012 GWh 200 180 160 140 120 100 80 60 40 20 0 Strom 2010 Strom Bundesschnitt 2010 Strom 2012 Strom Bundesschnitt 2012 Wärme 2010 Wärme Bundesschnitt 2010 Wärme 2012 Wärme Bundesschnitt 2012 Kraftstoffe 2010 Kraftstoffe 2012 8
Strommix 2012 (48,28 GWh) Mineralölprodukte 1,3% Steinkohle 19,9% Erdgas 13,0% Hausmüll 0,9% Übrige Energieträger 4,3% Klär-/Deponiegas 0,0% Kernenergie 17,0% Erneuerbare Energien 16,4% Biomasse 12,9% Solar 2,1% Wasser 1,3% Braunkohle 27,4% 9
Wärmemix 2012 (161 GWh) Braunkohle 0,0% Heizöl 43,3% Solarthermie 0,2% Wärmepumpen 0,5% 16,0% Biobrennstoffe 12,40% Klär-/Biogas 2,9% Erdgas 40,7% 10
Potenziale und Szenarien Endenergie GWh/a [End] 350 Endenergiebedarf Bad Bevensen Kraftstoffe 300 Strom Wärme 250 200 150 100 50 0 2010 2015 2020 2025 2030 2035 2040 2045 2050 Stand: 25.11.14 11
Klimaschutz die Rolle der Kommune Die Stadt als Vorbild und Akteur: Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes / Inanspruchnahme von Fördermitteln Zielsetzungen / Selbstverpflichtungen Energiemanagement / Energieeinsparungen in eigenen Liegenschaften Die Stadt als Gestalter: Gestaltung durch Bauleitplanung / Grundstücksverkauf / Netzinfrastruktur Klimaschutzkonzepte, Potenzialanalysen, Mobilitätskonzepte Stadtplanung, Quartierssanierungen Entwicklung und Begleitung von konkreten Projekten Die Stadt als Dienstleister und Motivator: Bürger informieren und motivieren Kooperationen im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Beratungsleistungen Die Stadt als Unterstützer: Nutzung von (Bürger-)Contracting-Modellen Unterstützung von Bürger-Energie-Genossenschaften 12
Aufgaben Klimaschutzmanagement Maßnahmen auswählen und entwickeln Umsetzung von Maßnahmen initiieren, koordinieren und begleiten Klimaschutzakteure und Verantwortliche einbinden und vernetzen Finanzierung klären (Sponsoring, Fördermittel) Kommunalen Klimaschutz auf Veranstaltungen präsentieren Öffentlichkeitsarbeit Maßnahmenumsetzung dokumentieren und bewerten Klimaschutzcontrolling 13
Programm 1. Begrüßung und Stand des Projektes 10.00-10.30 Anja Neuwöhner (Planungsbüro Graw) 2. Arbeitsphase Vom Maßnahmen- 10.30-12.20 zum Handlungskatalog Plenum 5. Ausblick 12.20-12.30 Anja Neuwöhner (Planungsbüro Graw) 14
Gruppenarbeit Vom Maßnahmen- zum Handlungskatalog Priorisierung und Auswahl der Vorschläge und Ideen Besonders berücksichtigen: Was kann die Gemeinde tun? Wer kann den Prozess unterstützen? Leuchtturmprojekte und Sofortmaßnahmen entwickeln Was soll im Rat wann beschlossen werden? 15
Klimaschutz Maßnahmenblatt Beispiel 1.0 Handlungsfeld Politischer Beschluss zur Umsetzung: Integriertes Klimaschutzkonzept Stadt Bad Bevensen Organisation Kurzbeschreibung Der politische Beschluss zur Umsetzung des Integrierten Klimaschutzkonzeptes durch den Stadtrat schafft die verbindliche Grundlage für die Stadtverwaltung, im Bereich Klimaschutz aktiv zu werden. Das Klimaschutzkonzept ist dabei in den Prozess der integrierten Stadtentwicklung einzubinden. Zeitraum Zielgruppe Akteure Verantwortliche Priorität Klimaschutzpotenzial hoch THG-Einsparung Energieeinsparung Kosten ggf. Kosteneinsparung Anmerkungen Hemmnisse Handlungsschritte kurzfristig (bis 3 Jahre) Stadtverwaltung als federführende Institution zur Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes Stadtverwaltung / Stadtrat sehr hoch nicht bewertbar Prozesskosten Politischer Beschluss als Grundlage für BMUB-Anschlussförderung Klimaschutzmanagement Erfolgsindikatoren politischer Beschluss erfolgt Status offen 16
Gruppenarbeit Vom Maßnahmen- zum Handlungskatalog Vorschlag Priorisierung und Auswahl 5 Klebepunkte pro Person plus ein Gewichtungspunkt auf Maßnahmenblätter mit kurzfristig oder laufend Vorschlag Procedere Ratssitzung Handlungsfelder Klimaschutzkonzept aufzählen: Interne Organisation, Beschaffung Energieeinsparung und Energie-Infrastruktur Erneuerbare Energien Mobilität Stadtentwicklung, Raumplanung Kommunikation, Kooperation, Bildung Maßnahmen für 2015 auswählen Maßnahmenblätter komplett ausgefüllt als Anlage für die Maßnahmen, die 2015 in Angriff genommen werden Restliche Maßnahmen = Themenspeicher für 2015 ff. 17
Programm 1. Begrüßung und Stand des Projektes 10.00-10.30 Anja Neuwöhner (Planungsbüro Graw) 2. Arbeitsphase Vom Maßnahmen- 10.30-12.20 zum Handlungskatalog Plenum 5. Ausblick 12.20-12.30 Anja Neuwöhner (Planungsbüro Graw) 18
Umsetzung von kommunalem Klimaschutz Wie kann Klimaschutz in Bad Bevensen gelebt werden? Austausch und Kommunikation Beispiele und Leuchtturmprojekte Vernetzung: Akteure und strategische Partner Bürger, Kommune, Region (Stadt, Samtgemeinde und Landkreis) vom Nutzerverhalten bis zur aktiven Teilhabe Zusammenarbeit der Stadt mit den engagierten Bürgern Klimaschutzprojekte miteinander entwickeln und voneinander lernen Wer organisiert Projekte? Personalstelle Ehrenamt Klimamanager 19
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ansprechpartner: Dipl.-Geogr. Anja Neuwöhner Planungsbüro Graw Osnabrück Senator-Wagner-Weg 4 Tel: (0541) 33 503-41 Gelsenkirchen Munscheidstr. 14 Tel: (0209) 167 117-0 www.pb-graw.de a.neuwoehner@pb-graw.de 20 20
Umsetzung eines Wärmenetzes mit Unterstützung eines Dienstleisters Schritte: Erstes Treffen Allgemeine Vorstellung des Projektes Kennenlernen der Beteiligten Daten aufnehmen Datenerhebung zur Auslegung grobe Kostenabschätzung Angebotseinholung Trassenverlauf klären Kostenschätzung Umsetzungs-Varianten aufstellen Finanzierungsmodelle erarbeiten Vorschläge für Vertragsgestaltung Treffen zur Projektvorstellung Darstellung der genauen Kosten Vertragsvorstellung und -abschluss Baubeginn Projektabschluss 21
Kommunales Klimaschutzmanagement Schritt 1: Organisationsstrukturen schaffen, Zuständigkeiten regeln Schritt 2: Energiepolitisches Leitbild entwickeln Schritt 3: Ausgangssituation analysieren Schritt 4: Ziele setzen, Maßnahmen entwickeln Schritt 5: Maßnahmen finanzieren & planen Schritt 6: Maßnahmen umsetzen Schritt 7: Erfolg bilanzieren Schritt 8: Wiederholung ab Schritt 4 (nach dena) 22
Energetische Quartierssanierung (kfw 432) Ziele deutliche Reduzierung der CO2-Emissionen Senkung des Primärenergieverbrauchs Erhöhung der Energieeffizienz Ergebnisse des Konzepts Optimierungs- und Einsparpotenziale im privaten und öffentlichen Bereich Einsatzmöglichkeiten von regenerativen / optimierte Energieversorgungskonzepten Umsetzungsmanagement 23
Schritte Energetische Quartierssanierung (kfw 432) (1) Analyse der Energieversorgung Berechnung und Aufstellung einer CO2-Bilanz Verbrauchsdatenauswertung der Wohn-, öffentliche- und GHD- Gebäude Analyse zum Einsatz regenerativer Energien Ermittlung des EE-Potenzials im Quartier: Oberflächennahes Geothermie-Potenzial (Freiflächen, Parkplätzen, Baulücken) Photovoltaik- und Solarthermie-Potenzial (Dachflächen) Abwasserwärmerückgewinnungspotenzial Biogaspotenzial Bewertung der Umsetzbarkeit von EE-Projekten Berechnung und Darstellung des CO2-Reduktionspotenzials durch den EE-Einsatz 24
Schritte Energetische Quartierssanierung (kfw 432) (2) Potenzialermittlung Eruierung des Energieeinsparpotenzials im Quartier Begehung von drei Haustypen (z. B. je ein EFH, MFH und RH) Erstellung von zwei Energiekonzepten für zwei Versorgungsbereiche: Untersuchung von sechs Versorgungsvarianten Wirtschaftlichkeitsberechnung der Varianten Berechnung der CO2-Bilanzen Controlling Bereitstellung eines Controllingwerkzeuges Integriertes Energetisches Quartierskonzept Ableitung konkreter realistischer Ziele (CO2-Emissionen, Energieeinsparung, EE-Anteil) Aufstellung eines Maßnahmenkatalogs als Fahrplan Angabe zu Machbarkeit und Kosten der Einzelmaßnahmen 25