Text. Gemeindebrief der Evangelisch- Freikirchlichen Gemeinde Hamburg-Wandsbek KdöR Auf dem Königslande Hamburg

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Transkript:

Text Gemeindebrief der Evangelisch- Freikirchlichen Gemeinde Hamburg-Wandsbek KdöR Auf dem Königslande 36 22041 Hamburg Mai / Juni 2018

Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht. Hebräer 11,1 Dieser Vers ist geradezu eine Definition der Begriffe "Glaube" und glauben". Glauben, das ist zuerst einmal eine Tätigkeit, ich glaube an etwas, ich glaube jemandem. Aber dann meinen wir mit Glauben auch den Inhalt, das, woran ich glaube, worauf ich hoffe und wem oder was ich vertraue. Für Christen ist christlicher Glaube keine Vorstufe von Wissen, etwas, was man noch nicht kennt. Mit "Glaube" ist auch kein bloßes Für-wahr-halten, keine Vermutungsäußerung gemeint. Glaube ist etwas vom Wesen her ganz anderes. Glaube hat mit Vertrauen und mit Hoffnung zu tun, diese Begriffe gehören zusammen. Glaube heisst so viel wie "Ich traue dir, ich vertraue dir, ich kann auf dich bauen. Ich habe eine Gewissheit, die nicht aus Berechnungen und Experimenten kommt." Glaube ist Zuversicht. Glaube ist Vertrauen. Wenn ich an etwas glaube, dann zweifle ich nicht daran. Beim Zweifeln bin ich unentschieden zwischen mehreren Möglichkeiten. Ich komme zu keinem sicheren Urteil, es scheint entgegengesetzte oder wenigstens keine ausreichenden Gründe für eine sichere Entscheidung zu geben. Zweifel können ein Ansporn sein, etwas heraus zu finden. Aber wenn ich verzweifelt bin, dann kann ich nicht vertrauen, handeln fällt mir schwer. Glaube und Zuversicht ist davon genau das Gegenteil. Wenn ich jemandem glaube, vertraue ich ihm. Vertrauen ist, sich auf eine Beziehung einzulassen. Wenn meine Frau mir sagt: Ich liebe dich, dann glaube ich ihr das. Ich zweifle nicht, sondern vertraue ihr. Glaube ist Liebe, die vertraut. Und solche Liebe ist nicht einfach machbar, sie ist ein Geschenk. 2

Wir können den Glauben nicht machen. Glauben lernt man nicht wie eine Fremdsprache oder das Einmaleins. Wir können den Glauben nicht aus uns selbst hervorbringen, wir bekommen ihn nicht vererbt, wir finden ihn nicht beim Nachdenken oder durch eigene Anstrengung. Die Fähigkeit, an Gott zu glauben, liegt außerhalb unserer menschlichen Möglichkeiten. Es ist das Wirken Gottes, wenn ein Mensch zum Glauben findet und sich im Vertrauen an Jesus hält. Es ist eine Frucht des Heiligen Geistes, ein Geschenk aus Gottes Hand. Und doch ist der Mensch zur Entscheidung herausgefordert. Er kann sich auf Jesus einlassen, oder er kann die Liebe verweigern und es bleiben lassen. Christen haben sich auf Jesus eingelassen. Sie vertrauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens. Nichts wissen wir sicher von Gott. Aber wir vertrauen auf die Bibel, die geschrieben wurde von Menschen vor uns. Wir vertrauen den Erfahrungen unserer Vorväter und -mütter. Erfahrungen mit Gott, die besagen: In allem Leid, in aller Angst und Not, in allen Entscheidungen, um die ich gebetet habe, konnte ich doch immer spüren, dass Gott da ist, dass er mich hält. Wir vertrauen auf die Zeichen der Anderen und auf die, die wir schon selbst erfahren haben mit Gott: Wo es in uns wieder hell geworden ist nach Dunkelheit, wo wir neu anfangen konnten, nachdem wir uns verrannt hatten und Gott uns dennoch Vergebung geschenkt hat. Zuversicht. Nicht zweifeln müssen. Das ist Glauben. Das Licht wahrnehmen und darauf vertrauen, dass es immer wieder kommt nach Zeiten der Dunkelheit. Das ist Glauben. Mit Christus auf dem Weg sein. Das ist Glauben. Ich wünsche uns Glauben. Glauben an Gott, der uns in Jesus Christus seine Freundlichkeit zeigt. Ich wünsche uns Zuversicht in unsere Zukunft die Zukunft der Welt, die Zukunft unserer Gemeinde. Denn Gott ist Teil dieser Welt und unserer Gemeinde und hat sie gewollt. Und ich wünsche uns, dass unser Herz voller Hoffnung ist. Einer Hoffnung darauf, dass Jesus Christus jeden von uns im Blick hat mit seiner Liebe, mit seiner Bestärkung, mit seiner heilsamen Nähe. Auch euch, auch mich. Matthias Kasemann 3

Ostern Ein Fest der Freude Mit ganz besonderer Freude und Dankbarkeit haben wir das Osterfest in diesem Jahr, nach einer längeren Umbauphase, wieder in unseren frisch renovierten und wunderschön gestalteten Räumen gefeiert. Gut zwei Monate hatte uns die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Hamm in ihren Räumlichkeiten aufgenommen und ganz herzlich zu ihren Veranstaltungen willkommen geheißen. Nun war es endlich soweit. Die Handwerker hatten bis zur letzten Minute gewerkelt, viele freiwillige Helfer hatten die Gemeinderäume wieder gesäubert, für die Einweihungsfeier freundlich hergerichtet und alles liebevoll und geschmackvoll gestaltet. Die Gemeindemitglieder, Freunde, Handwerker, Architekten usw. waren eingeladen und ein Büffet hergerichtet worden. Nun konnte es losgehen. Im Mittelpunkt des musikalisch schön gestalteten Ostergottesdienstes stand die Botschaft der Auferstehung (Markus 16, 1-8). Der Herr ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden. Die Frauen, die am Ostermorgen zum Grab Jesu gingen, wollten Jesus eine letzte Ehre erweisen. Sie waren ohne Hoffnung. Als sie das leere Grab sahen, bekamen sie Angst. Die Osterbotschaft, des jungen Mannes in weißem Gewand stellte ihre Wirklichkeit auf den Kopf, sie forderte sie heraus. Die Frauen waren von den Bildern des Todes so sehr gefangen, dass ihnen der verkündete Sieg des Lebens unmöglich erschien. Und wir? Was bedeutet uns Ostern? Können wir jubeln über die Osterbotschaft? Der Tod ist nicht 4

das Letzte. Das Licht des Lebens weist über den Tod hinaus. Der Herr ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden und lädt uns ein zum Leben. Pünktlich halb zwölf startete dann die Einweihungsfeier unserer neuen Räume mit einer kurzen Ansprache durch Thomas Krannich. Dabei erinnerte er an die ersten Schritte auf dem Weg zur Renovierung und Umgestaltung unserer Gemeinderäume vor zirka zwei Jahren. Am Anfang stand der Wunsch nach einer effektiven Schalldämmung des Foyers zur Reduzierung der Lärmbelastung. Im Austausch mit den Architektinnen, Frau Petersen- Glombek und Frau Schlaak entwickelte sich daraus dann ein Renovierungsvorschlag, der neben der Schalldämmung auch eine Erneuerung des Eingangsbereiches und der Toiletten beinhaltete. Nachdem die Gemeinde diesem Vorschlag zugestimmt hatte, wurde daraufhin im vergangenen Jahr mit den notwendigen Vorarbeiten wie der Auswahl der Handwerker, dem Einholen der Angebote usw. begonnen. Zu Beginn der aktiven Umbauphase Anfang dieses Jahres hatte die Gemeinde zuerst einige Arbeiten in Eigenleistung ausgeführt. Alle weiteren Arbeiten wurden dann von den Handwerkern übernommen. Erfreulicherweise gelang es insgesamt, trotz einzelner krankheitsbedingter Ausfallzeiten bei den Handwerkern, die zu Beginn der Bauphase festgelegten Zeiten einzuhalten, so dass wir die Einweihung 5

der umgestalteten Räume wie geplant am Ostersonntag feiern konnten. Thomas Krannich dankte allen Beteiligten für ihre engagierte Arbeit, den Familien Albeer/Gogue und Hindo/ Gorgis für ihre große Geduld während der Umbauphase und der Gemeinde Hamm für ihre herzliche Aufnahme in ihren Räumen während der Renovierung unserer Gemeinderäume. Frau Schlaak richtete ebenfalls einige Worte an die versammelte Gesellschaft. Zur Verdeutlichung der baulichen Veränderungen hatte sie bereits vor dem Gottesdienst einige Fotos von den Räumlichkeiten vor den Renovierungsarbeiten an unsere neue Magnet-Pinnwand geheftet. In ihrer Ansprache verdeutlichte sie nun, dass die baulichen Veränderungen, wie die offen gestaltete Eingangsfront mit den großen Fenstern, die einen freien Blick in die Gemeinderäume ermöglichen, und der großzügig gestaltete Eingangsbereich, der durch die Erweiterung des Foyers möglich wurde, optimal die von uns gewünschte Öffnung und Offenheit nach außen hin symbolisiere. Darüber hinaus gäbe auch die neue Eingangstür mit dem Bibelvers dem Haus von außen einen eindrücklichen Charakter. Es habe ihr sehr viel Freude bereitet, die Gestaltung der baulichen Veränderungen unserer Gemeinderäume zu übernehmen und mit uns zusammen zu arbeiten. Darüber hinaus 6

bedankte sie sich ganz herzlich für die sehr gute Zusammenarbeit während der gesamten Planungs- und Umbauphase. Anschließend wurde das Büffet eröffnet und es gab ausreichend Gelegenheit, sich an den hübsch gedeckten Tischen zu stärken und auszutauschen, was von allen auch ausgiebig genutzt wurde. Helga Kasemann 7

Gottesdienste Mai / Juni 06. Mai 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Predigt: Roland Fleischer 13. Mai 10 Uhr Gottesdienst Predigt: Axel Steen 20. Mai 10 Uhr Pfingstgottesdienst Predigt: Axel Steen 27. Mai 10 Uhr Gottesdienst Predigt: Dieter Stanik 03. Juni 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Predigt: Edwin Brandt 10. Juni 10 Uhr Gottesdienst Predigt: Axel Steen 17. Juni 10 Uhr Gottesdienst Predigt: Axel Steen 24. Juni 10 Uhr Gottesdienst Predigt: Axel Steen 8

Veranstaltungen Mai / Juni 09. Mai 19:30 Uhr Bibelstunde am Mittwoch Einer der warten kann - 2. Samuel 1,1-16 10. Mai 15:30 Uhr Bibelgesprächskreis am Donnerstag - entfällt wegen Himmelfahrt - 23. Mai 19:30 Uhr Bibelstunde am Mittwoch - fällt leider aus! - 24. Mai 15:30 Uhr Bibelgesprächskreis am Donnerstag - fällt leider aus! - 06. Juni 19:30 Uhr Bibelstunde am Mittwoch Gott bleibt beweglich - 2. Samuel 7,1-18 07. Juni 15:30 Uhr Bibelgesprächskreis am Donnerstag Untauglich und dennoch berufen - Jesaja 43,8-13 20. Juni 19:30 Uhr Bibelstunde am Mittwoch Grenzen der Macht- 2. Samuel 12,1-15 21. Juni 15:30 Uhr Bibelgesprächskreis am Donnerstag Ballast abwerfen - Jesaja 45,18-25 9

Der Ärger mit dem Kreuz In seinem Buch Als ich noch der Waldbauernbub war, beschreibt der österreichische Schriftsteller und Dichter Peter Rosegger (1843-1918) seine Kindheit in der Steiermark. Wie in den meisten katholischen Häusern, gab es auch in einer Ecke des elterlichen Wohnzimmers einen Herrgottswinkel. (Ein Kruzifix, umrahmt von Rosenkranz, Heiligenbildern und Ikonen fällt dem Besucher schon beim Eintreten des Raumes ins Auge und soll ihn an das Leiden und Sterben Jesu Christi erinnern). Um die Weihnachtszeit hatte Vater Rosegger ein besonderes Kruzifix aus Silber erstanden, das fortan den Herrgottswinkel schmücken sollte. Das bekam der kleine Peter mit, war jedoch von der Christmette am Heiligabend noch so erfüllt, dass er sich darüber ärgerte, wie grausam die Menschen mit dem Jesuskind umgegangen sind. Jesus gehörte in die Krippe, aber nicht ans Kreuz. Kurzerhand besorgte er sich aus Vaters Werkstatt das nötige Werkzeug, und da die Eltern nicht Zuhause waren, war die Gelegenheit günstig, sein Vorhaben durchzuführen. Schnell wurden die Nägel aus Händen und Füßen entfernt, die Arme an den Leib gebogen, in Ermangelung einer Krippe eine Schachtel mit etwas Heu ausgepolstert, und Jesus lag dort, wo ihn der Junge so gerne sah. Der Ärger des Vaters war groß. Einer Strafe entging der kleine Peter nur, weil er sich im Uhrkasten versteckte und erst heraus wagte, als die Gewichte, die das Werk in Gang hielten, ihn niederdrückten. Der Ärger mit dem Kreuz, dem Gekreuzigten, ist so alt, wie die Gemeinde Jesu. Das Kreuz passte von Anfang an nicht in das religiöse Denken der Menschen, 'die Einen hielten es für einen Skandal, die Anderen für Unsinn', konstatiert der Apostel Paulus in seinem ersten Brief an die Korinther, spricht aber auch von der Gotteskraft, mit der die Gläubigen erfüllt werden. Am Kreuz scheiden sich die Geister - bis heute. Künstler aller Epochen haben sich mit dem Kreuz auseinander gesetzt. Maler, Dichter, Bildhauer, Komponisten haben uns wunderbare Werke hinterlassen. 10

Das Kreuz mit seiner biblischen Botschaft beeinflusste und prägte alle Bereiche des christlichen Abendlandes und ist mehr als nur ein Schmuckstück, das viele Frauen und Mädchen tragen, ohne sich vielleicht immer dessen Bedeutung bewusst zu sein. Das Kreuz soll uns daran erinnern, dass unsere/meine Schuld am Stamm des Kreuzes' durch Jesus Christus gesühnt wurde. Es ist mehr als bedauerlich, dass im Zeichen des Kreuzes viel Missbrauch betrieben, gar Kriege geführt wurden. Unbeantwortet bleibt die Frage, warum Christen, besonders in muslimisch und kommunistisch geprägten Ländern, benachteiligt, ausgegrenzt, verfolgt und oft sogar wegen ihres Glaubens getötet werden. Auch begreife ich nicht, dass mancherorts in Deutschland das Kreuz, sichtbares Symbol der Christenheit in aller Welt, auf Verlangen Andersgläubiger und Atheisten aus Schulen, Gerichtssälen und anderen öffentlichen Gebäuden entfernt worden sein soll. Statt Flagge zu zeigen, knickt man ein. Wo bleibt der Protest der christlichen Bevölkerung? Ist es Gleichgültigkeit oder sind ihr ihre sogenannten Werte zu wenig wert, als dass sie sich mit dieser Maßnahme abfindet? Jesus Christus mutet uns zu, sich trotz aller Widerstände, Repressalien und Verfolgung zu IHM zu bekennen. Dabei sind wir nicht auf uns gestellt, ER begleitet uns jeden Tag, inspiriert uns durch seinen Heiligen Geist und rüstet uns mit SEINER göttlichen Kraft aus. Mit diesem Hinweis hat Paulus damals nicht nur die Gemeinde in Korinth, sondern alle Christen in der weiten Welt ermutigt. Mögen auch wir als Gemeinde Wandsbek uns immer ermutigen lassen und der göttlichen Kraft vertrauen. Siegfried Kuczewski 11

Jahresgemeindestunde Am 22.04.2018 fand im Anschluss an unseren Gottesdienst unsere diesjährige Jahresgemeindestunde statt. Für das leibliche Wohl sorgten dieses Mal Layla Hindo und Mays Albeer mit einem sehr leckeren Mittagessen. Zu Beginn gab Thomas Krannich einen Rückblick über das vergangene Jahr. Was hat uns im letzten Jahr beschäftigt; wofür können wir alles dankbar sein und im Anschluss daran die Frage: Wie soll es weitergehen? So wie Gott in Jesaja 35, 1 4 seinem Volk seine Hilfe zugesagt hat, können auch wir weiterhin mit Gottes Führung rechnen und ihm vertrauen. Seid getrost, fürchtet euch nicht! Seht, da ist euer Gott! Er wird euch helfen! (Jesaja 35, 4) Eine wunderbare Zusage. Gott will uns helfen, uns stärken, wenn wir müde werden. Er geht mit uns als Gemeinde und führt uns. Im Anschluss an den Rückblick über die verschiedenen Aktivitäten des vergangenen Jahres wie z.b. die Partnerschaft mit Hamm, der Gemeindeausflug, das Kerzenziehen, der Umbau usw., dankte Thomas im Namen der Gemeindeleitung ganz herzlich allen für die engagierte Mitarbeit in der Gemeinde. Auch in diesem Jahr ist wieder eine vierwöchige Sommerpartnerschaft mit Hamm geplant, ein Gemeindeausflug am 18. August nach Tetenbüll und zwei Wochen Kerzenziehen im November. Im Austausch darüber, welche weiteren missionarischen Veranstaltung für uns als Gemeinde geeignet sein könnten, wurde der Wunsch deutlich, dass es wieder vermehrt Gebetstreffen geben sollte, wo wir uns in kleineren oder größeren Gruppen treffen, um für die Gemeinde zu beten, Wegweisung und Stärkung für unsere Zukunft als Gemeinde zu bekommen und auch neue Anregungen und Energien für ein missionarisches Arbeiten in Umfeld der Gemeinde. Lassen wir uns überraschen, was Gott noch alles mit uns vorhat. Gott segne uns als Gemeinde. Helga Kasemann 12

Informationen vom Kassenverwalter Im April haben wir aus Anlass des Berichts von der Arbeit der Gideons eine Spende für diese Arbeit in Höhe von 249,50 Euro zusammengelegt. Im Mai sammeln wir für den Christlichen Plakatdienst Hamburg. Die Kampagne in 2018 ist es, mit ungewohnten Bibelzitaten auf Plakaten Aufmerksamkeit zu erzielen. Die Bibel ist voll von Überraschungen. Sie kann helfen, Gottes Spuren in unserem eigenen Leben zu entdecken. Plakatiert wird auf Litfaßsäulen, Großflächen und in U-und S-Bahnhöfen der Stadt Hamburg, siehe http://christlicher-plakatdienst.de. Im Juni sammeln wir für den Hamburger Verband und die Beteiligung am Ökumenischen Zentrum in der Hafencity. Weltweit einmalig - ist es, als Kirche in der HafenCity gemeinsam präsent zu sein mit einem erkennbaren Zeichen, durch Gebet und Gottesdienst, durch zeichenhaftes Leben, im Dialog mit den Menschen vor Ort, im gemeinsamen Lernen, in vielfältigem, konkretem Tun, damit Menschen dem lebendigen Gott begegnen und ihn gemeinsam bekennen können. Um diesen Auftrag zu erfüllen, haben sich im Ökumenischen Forum HafenCity 21 Kirchen aus der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Hamburg zusammengeschlossen. Mehr dazu unter http://www.oekumenisches-forum-hafencity.de 13

Wir gratulieren unseren Geburtstagskindern Mai 01.05. Sarkut Gorgis 05.05. Hery Andrianavalona 16.05. Homa Würscher 17.05. Ilona Becker 17.05. Dr. Tönnies Timman 22.05. Yu Wang 24.05. Eike Gerhold 25.05. Siegfried Kuczewski Aus Datenschutzgründen ist diese Information hier nicht verfügbar Juni 03.06. Stefanie Krannich 13.06. Alevtina Gaschke 25.06. Tala Gogue 26.06. Gisela Schönherr Aus Datenschutzgründen ist diese Information hier nicht verfügbar und beten besonders für Aus Datenschutzgründen ist diese Information hier nicht verfügbar Norbert Helig Helmuth Klesz Adolf Krüger Lisel Kuczewski Gerhard Löwenberg Gisela Schönherr Edla-Maria Timmann Erika Zöllner 14

Kreise und Gruppen: Bibelgesprächskreis (donnerstags siehe Termine): Pastor Axel Steen Bibelstunde (mittwochs siehe Termine): Pastor Axel Steen Konten: Spar- und Kreditbank Bad Homburg: IBAN Nummer: DE22 5009 2100 0000 1677 03 BIC Nummer: GENODE51BH2 Postbank: IBAN Nummer: DE60 2001 0020 0215 5602 01 BIC Nummer: PBNKDEFF Text Gemeindebrief der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Hamburg-Wandsbek KdöR Auf dem Königslande 36 22041 Hamburg IMPRESSUM Herausgeber Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Hamburg-Wandsbek KdöR, Auf dem Königslande 36, 22041 Hamburg, gemeindeleitung@efg-hamburg-wandsbek.de Redaktion Sarah Querfurt, Fabriciusstr. 242, 22177 HH, Tel. 641 75 61 Helga Kasemann, Altonaer Str. 390h, 25469 Halstenbek, Tel. 04101 353 41 gemeindebrief@efg-hamburg-wandsbek.de Druck Druckservice Zühlke, Varreler Dorfstraße 2, 21770 Mittelstenahe Versand: Karin Hülsebus, Tel. 673 15 33 Bilder: S.1, 4 Querfurt, S. 5, 6 Kasemann Redaktionsschluss für den nächsten Klartext: 09.06.2018 15

Gemeindeleiter Thomas Krannich, Tel. 673 31 72, Liliencronstraße 85a, 22149 Hamburg gemeindeleitung@efg-hamburg-wandsbek.de Pastor Axel Steen, Tel. 53258616, Uhlenbüttler Kamp 24, 22339 Hamburg pastor@efg-hamburg-wandsbek.de Diakone Berthold Hülsebus, Tel. 673 15 33 Dr. Matthias Kasemann, Tel. 04101/ 35 341 Sarah Querfurt, Tel. 641 75 61 Kassierer Dr. Matthias Kasemann, Tel. 04101/ 35 341 kassierer@efg-hamburg-wandsbek.de A N S P R E C H P A R T N E R Kastellansehepaar: Sarkut Gorgis und Layla Hindo, Tel. 692 782 87 oder 01626/ 044 233 hausmeister@efg-hamburg-wandsbek.de Briefmarkenmissionssammlung Brigitte und Eike Gerhold, Tel. 647 58 56 Büchertisch Sarah Querfurt, Tel. 641 75 61 sarah.querfurt@gmx.de Medienservice Benjamin Krannich, Tel. 671 08 412