Pressemitteilung 29. Juni 2011 Etablierte Plattform für den Erfahrungsaustausch rückt Anforderungen der Packmittelindustrie in den Fokus Cluster-Treff Trends und Technologien in der Verpackung Trends und Technologien bei Spritzgießlösungen für die Produktion von Lebensmittelverpackungen standen im Mittelpunkt des dritten Cluster-Treffs im Demag-Stammwerk Schwaig des japanischdeutschen Spritzgießmaschinenherstellers Sumitomo (SHI) Demag Plastics Machinery GmbH. Wie sich die aktuellen Herausforderungen der Verpackungsbranche in effiziente Fertigungslösungen umsetzen lassen, zeigte Sumitomo (SHI) Demag gemeinsam mit innovativen Partnern aus dem Werkzeugbau und der Automation. Barrieretechnologien, Inmould- Labeling, Dünnwandtechnik, Produktivitätssteigerung und Energieeffizienz gehörten hier zu den wichtigsten Aspekten. Gemeinsam mit dem von der Bayern Innovativ GmbH gemanagten Cluster Neue Werkstoffe und dem Kunststoffnetzwerk Franken e.v. führte Gastgeber Sumitomo (SHI) Demag am 28. Juni 2011 in seinem Werk rund 60 Experten der Verpackungsbranche aus dem deutschsprachigen Raum zusammen. Nach den Cluster-Treffs Prozessketten und Anwendungen bei IMD und IML in 2010 sowie Effizienz und Präzision für optische Kunststoffbauteile in 2009 konnte Sumitomo (SHI) Demag mit dem Cluster-Treff Trends und
Technologien in der Verpackung bereits zum dritten Mal in diesem Rahmen seine Führungsrolle als Technologieanbieter in der Spritzgießtechnik unter Beweis stellen. Verpackung ist wichtige Unternehmenssäule bei Sumitomo (SHI) Demag Mit Spritzgießlösungen für die Verpackungsbranche erwirtschaftet das japanisch-deutsche Unternehmen mehr als ein Fünftel seines Umsatzes. In diesem Absatzmarkt hat sich der Spritzgießmaschinenbauer vor allem mit seinem Schnelllauf-Maschinenkonzept El- Exis S unentbehrlich gemacht. Seit der Vorstellung dieser hybrid angetriebenen Hochleistungs-Baureihe im Herbst 1998 konnte der Anbieter seine Vorreiterschaft im Schnelllaufbereich konsequent ausbauen. Basierend auf den langjährigen Erfahrungen in diesem Markt hat Sumitomo (SHI) Demag zur K 2010 im vergangenen Herbst die hinsichtlich Dynamik und Effizienz noch gesteigerte neue Baureihe El-Exis SP (Speed Performance) entwickelt. Dass Packmittelproduzenten damit ein zukunftsfähiges Produktionssystem zur Verfügung steht, demonstrierten die Schnelllauf-Spezialisten beim Cluster-Treff mit drei verschiedenen Anwendungen. Kooperationen schaffen Highend-Lösungen Unsere Stärke im Verpackungsmarkt führt uns mit den Besten der Branche zusammen, ist Christian Renners, General Manager Business Unit Sales & After Sales bei Sumitomo (SHI) Demag, überzeugt und verweist auf die hochspezialisierten Partner aus dem Werkzeugbau und der Automation, die während des Cluster-Treffs ihr verpackungs-spezifisches Know-how sowohl in Vorträgen präsentierten als auch im
Zusammenspiel mit den im Technikum laufenden Fertigungskonzepten. In starken Partnerschaften sieht die Unternehmensführung von Sumitomo (SHI) Demag auch künftig den Schlüssel für anhaltenden Erfolg in der Verpackungsbranche. Die Anforderungen der Packmittelproduzenten sind ebenso vielfältig wie das Packmittelspektrum. Diese lassen sich nur mit innovativen und spezialisierten Entwicklungspartnern in optimierte Fertigungszellen umsetzen, bekräftigt CEO Dr. Tetsuya Okamura, und weiter: Unsere Rolle besteht neben der Optimierung der Spritzgießmaschine vor allem darin, alle Komponenten zu einem leistungsfähigen Komplettsystem zusammen zu führen. Partnerunternehmen beim Cluster-Treff Bei der Entwicklung funktionaler Verpackungslösungen, die sich kostengünstig fertigen lassen, sind kompetente Partner gefragt. Hier spielt der Maschinenbauer als Systemintegrator eine wichtige Rolle, wie Arthur Kramer, Sales Back Office bei Sumitomo (SHI) Demag, in seinem Vortrag ausführte. Gemeinsam mit Kooperationspartnern aus der Automatisierungs-, Werkzeug- oder Peripherietechnik entwickelt der Anbieter maßgeschneiderte und ganzheitliche Lösungen für die Verpackungsindustrie. Einer dieser Partner ist beispielsweise die Schöttli AG, Diessenhofen/Schweiz, deren Kernkompetenz Hochleistungsformen für die Verpackungsindustrie und die Medizintechnik sind. In seinem Vortrag über Systempartnerschaften für internationale Märkte machte Stefan Gaul, Product Manager Packaging bei Schöttli, deutlich, welche Vorteile aus der internationalen Ausrichtung des Schöttli-
Firmenverbunds resultieren. Die Schöttli AG ist das Kernunternehmen der 2008 gegründeten Mould Technologies Group (MTG) mit Sitz in Diessenhofen. Zur MTG gehören des Weiteren s-mouldtech in Suzhou/China und Magor Mold in San Dimas CA/USA. Im Verbund können die drei Formenbauer Kunststoffverarbeiter mit einem breiteren Werkzeug- Portfolio aus einer Hand bedienen. Über Innovationen und Trends im Bereich Werkzeugbau und IML informierte Holger Kast, Vertriebsleiter der Marbach moulds & automation GmbH aus Bad Urach. Das auf Spritzgieß-Werkzeuge für Dünnwandverpackungen und IML-Automation spezialisierte Partnerunternehmen von Sumitomo (SHI) Demag brachte mit dem so genannten Full-Cover- Labeling eine absolute Neuheit mit nach Schwaig. Besonderheit dieses neuen Inmould-Labeling- Verfahrens ist, dass Banderolenlabel und Bodenlabel überlappend um einen Radius eingelegt werden und somit eine vollständige Bedeckung der Kunststoffoberfläche mit dem Label bis hoch zum Siegelrand erzielt wird. Für diese Vollbelabelung hat Marbach ein Verfahren entwickelt, bei dem ein so genannter Full Cover Label Placer das Banderolenund Bodenlabel in einem Hub einlegt. Die Besucher des Cluster-Treffs konnten über den informativen Vortrag hinaus das neue Verfahren auch live in einer Fertigungszelle rund um eine El-Exis SP 200 erleben. Weitere Produktionslösungen für die Verpackungsindustrie und die Medizintechnik hatte Sumitomo (SHI) Demag gemeinsam mit den beiden Schweizer Unternehmen Kebo und Schöttli sowie den
französischen Partnern Collomb und Machines Pagès realisiert und in seinem Technikum präsentiert. Sumitomo (SHI) Demag Plastics Machinery GmbH Die Sumitomo (SHI) Demag Plastics Machinery GmbH, Schwaig/Deutschland, ist einer der weltweit größten Hersteller von Spritzgießmaschinen zur Verarbeitung von Kunststoffen. Das japanisch-deutsche Unternehmen ist im Frühjahr 2008 durch Zusammenschluss der Spritzgießmaschinen-Aktivitäten der Sumitomo Heavy Industries (SHI) mit der Demag Plastics Group entstanden. Das globale Entwicklungs- und Produktionsnetzwerk von Sumitomo Heavy Industries und Sumitomo (SHI) Demag besteht aus vier Werken in Japan, Deutschland und China mit mehr als 3.000 Mitarbeitern. Das Produktportfolio umfasst vollelektrisch, hydraulisch und hybrid angetriebene Spritzgießmaschinen im Schließkraftspektrum zwischen 180 und 20.000 kn. Mit nahezu 100.000 installierten Maschinen ist Sumitomo (SHI) Demag in allen wichtigen Märkten der Welt präsent. Mit mehr als 4.200 verkauften Maschinen pro Jahr gilt Sumitomo Heavy Industries als der größte Hersteller von Spritzgießmaschinen in Japan. Das Sumitomo- Stammwerk in Chiba stellt Maschinen mit kleinen und mittleren Schließkräften her. Rund 95% aller von Sumitomo Heavy Industries ausgelieferten Maschinen besitzen ein vollelektrisches Antriebskonzept. Das Demag-Stammwerk in Schwaig/Deutschland ist auf die hydraulischen Maschinen Systec und die hybriden Hochleistungs- und Schnelllaufmaschinen El-
Exis fokussiert. Der zunehmenden Bedeutung der elektrischen Antriebstechnik für Spritzgießmaschinen entsprechend, hat Sumitomo (SHI) Demag das ehemalige Demag-Werk in Wiehe/Deutschland zum weltweiten Kompetenzzentrum für elektrische Maschinen ausgebaut. Dank der geschaffenen Produktionskapazitäten liefert Wiehe heute mit den Baureihen IntElect und SE alle elektrischen Spritzgießmaschinen sowie die hydraulische Systec- Baureihe bis 1.200 kn Schließkraft für den europäischen und amerikanischen Markt. In Ningbo/China betreibt Sumitomo (SHI) Demag das seit 1999 aktive, ehemalige Demag-Werk weiter. Seit 2007 verfügte das dortige Tochterunternehmen Demag Plastics Machinery (Ningbo) Co., Ltd. über ein eigenes, neu errichtetes Werk, das nach Vollauslastung in ein größeres Fabrikgelände mit 11.000 m² Produktionsfläche umgezogen ist. Das Spritzgießmaschinenprogramm besteht aus den Serien Dragon und Systec C mit 500 bis 8.000 kn Schließkraft für asiatische Märkte. Neben Spritzgießmaschinen bietet Sumitomo (SHI) Demag kundenindividuelle und standardisierte Systeme zur Automatisierung des Formteilhandlings, verfahrensund prozesstechnische Lösungen für Sonderanwendungen, maßgeschneiderte Dienstleistungen und Servicekonzepte sowie Angebote zur Finanzierung der Investition in Spritzgießmaschinen. Mit seinem lückenlosen Vertriebs- und Servicenetzwerk aus Tochtergesellschaften und Vertretungen ist
Sumitomo (SHI) Demag in allen wichtigen Industriemärkten präsent. www.sumitomo-shi-demag.eu Bayern Innovativ GmbH Die Bayern Innovativ GmbH (www.bayern-innovativ.de) wurde 1995 von der Bayerischen Staatsregierung initiiert und gemeinsam von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft als Gesellschaft für Innovation und Wissenstransfer mit Sitz in Nürnberg gegründet. Zielsetzung der Bayern Innovativ ist, durch den Ausbau des Technologietransfers Innovationen in kleinen und mittleren Unternehmen zu initiieren. Leitgedanke ist das Zusammenführen verschiedener Kompetenzen, um neuartige Entwicklungen voranzutreiben sowie deren Markteintritt zu unterstützen. Neben zehn etablierten Netzwerken managt die Bayern Innovativ GmbH fünf Cluster der 2006 gestarteten Cluster- Offensive: Automotive, Energietechnik, Logistik, Medizintechnik und Neue Werkstoffe. Ziele der Cluster- Offensive sind der Ausbau und die Stärkung landesweiter Netzwerke zwischen Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, aber auch zwischen Dienstleistern und Geldgebern in Schlüsselbranchen und entscheidenden Technologiefeldern. Der von der Bayern Innovativ GmbH gemanagte Cluster Neue Werkstoffe (www.clusterneuewerkstoffe.de) versteht sich als bayernweite Informations- und Kommunikationsdrehscheibe rund um das Thema Neue Materialien. Ziel des Clusters ist es, bedarfsorientiert technologische Fragestellungen zu identifizieren und diese durch proaktive Netzwerktätigkeiten in einem materialbezogenen
Umfeld zur Diskussion zustellen. Dies wird in sieben Themenfeldern mit umfassenden Möglichkeiten für werkstoff- und branchenübergreifenden Technologietransfer verfolgt. Themenorientierte Cluster-Treffs bei Firmen und Instituten führen Entscheidungsträger zusammen und machen Kompetenzen erlebbar. Die Einrichtung wiederkehrender Expertenrunden zu speziellen Fragestellungen, den so genannten Cluster-Kreisen, verdichtet das Netzwerk bis auf Projektebene. Kunststoffnetzwerk Franken e.v. Das Kunststoff-Netzwerk Franken wurde 2003 auf Initiative von neun fränkischen Kunststoffverarbeitern und Werkzeugbauern gegründet. Diese Betriebe haben erkannt, dass Dialog und Kooperation zwischen den Unternehmen für alle Seiten fruchtbar ist. Das Netzwerk ist in der Zwischenzeit auf 118 Mitgliedsunternehmen aus Franken, Bayern und der restlichen Bundesrepublik angewachsen. Erste Unternehmen aus Österreich und der Schweiz sind dem Netzwerk ebenfalls bereits beigetreten. Die Idee des Kunststoff-Netzwerks Franken ist es, den Unternehmen eine technologische Austauschplattform zu bieten. Nach einer Anschubfinanzierung durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie ist es dem Netzwerk gelungen, in der Zwischenzeit eigenfinanziert zu agieren und die Unternehmen dabei zu unterstützen, gemeinsam Lösungen zu finden. In einer Vielzahl von Arbeitskreisen, die durch Unternehmensvertreter selber geleitet werden, haben die Mitglieder die Möglichkeit, sich über technologische Fragestellungen,
Entwicklungen und Innovationen auszutauschen und potenzielle Partner zu finden. Das Netzwerk versteht sich in der Zwischenzeit als Marke für die Region Franken und erzielte in einem nationalen sowie in einem internationalen Benchmark hervorragende Ergebnisse. Seit 2005 ist das KNF bei Kompetenznetze Deutschland als herausragender Kooperationsverbund vertreten und wurde im Jahr 2008 im Rahmen des Wettbewerbs Bester Netzwerkservice für ein gemeinsam mit den Unternehmen entwickeltes innovatives Weiterbildungskonzept vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie ausgezeichnet. Informationen zum Kunststoff-Netzwerk Franken finden Sie unter www.kunststoff-netzwerk-franken.de Kontakt ******* Stefanie Lauterbach, Marketing Sumitomo (SHI) Demag Plastics Machinery GmbH Tel. +49 911 5061-2915 Fax +49 911 5061-750 E-Mail: Stefanie.Lauterbach@dpg.com
<Dr_Tetsuya_Okamura> Dr. Tetsuya Okamura, CEO der Sumitomo (SHI) Demag Plastics Machinery GmbH Foto: Sumitomo (SHI) Demag <Christian_Renners> Christian Renners, General Manager Business Unit Sales & After Sales bei Sumitomo (SHI) Demag Foto: Sumitomo (SHI) Demag