Agentur für Arbeit Hamm - Claudia Hermsen, Geschäftsführerin Operativ Initiative Halbierung der Jugendarbeitslosigkeit bis 2020 Sitzung am 04.12.2015 Zwischenbericht
Initiative Halbierung der Jugendarbeitslosigkeit bis 2020 Ziel: Senkung der Jugendarbeitslosigkeit auf Basis der Jahresdurchschnittswerte 2013 bis zum Jahr 2020 um 50 % im Kreis Unna und jeder Stadt und Gemeinde Seite 2
Ausgangslage Auszug aus der Absichtserklärung: Die Agentur für Arbeit Hamm und das Jobcenter Kreis Unna streben als Meilensteine für die Jahre 2014 und 2015 eine Reduzierung der Arbeitslosenquote für den Bereich der Jugendlichen von 8,0 % auf 7,5% bzw. 7,0 % an. Für 2015 liegt der absolute Zielwert bei 1400 arbeitslosen Jugendlichen Aktueller Stand: Die Jugendarbeitslosigkeit im Kreis Unna liegt im November 2015 für beide Rechtskreise bei 6,3 % GJW und 1346 Personen. Seite 3
Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit für beide Rechtskreise im Jahresverlauf 2015 Kreis Unna 7,0 6,9 6,8 6,7 6,6 6,5 6,4 6,3 6,9 6,9 6,8 6,8 6,7 6,7 6,7 6,6 6,5 6,4 6,4 6,3 6,2 6,1 6,0 Dez-14 Jan-15 Feb-15 Mrz-15 Apr-15 Mai-15 Jun-15 Jul-15 Aug-15 Sep-15 Okt-15 Nov-15 Es liegt eine deutliche Zielerreichung im Sinne der Absichtserklärung vor. (2015 7,0%) Seite 4
Ziele 2016 Für 2016 wird lt. Meilensteinberechnung eine Jugendarbeitslosigkeit von 1260 Personen im Kreis Unna als Ziel angestrebt. Dies entspricht einer Quote von 6,2 % GJW. Ohne Berücksichtigung der aktuellen Flüchtlingssituation scheint das Ziel erreichbar. Seite 5
Entwicklung der Jugendsarbeitslosigkeit 2012-2015 1.200 Jugendarbeitslosigkeit nach Rechtskreisen 1.000 800 600 400 200 0 SGB II SGB III Die Entwicklung in der Zeitreihe ist deutlich positiv. Das angestrebte Ziel ist ambitioniert und eine Herausforderung für beide Rechtskreise. Seite 6
Aktivitäten und Projekte Senkung der Jugendarbeitslosigkeit ist rechtskreisübergreifende Schwerpunktaufgabe rechtskreisübergreifende Kommunikation der Netzwerkpartner in den Jugendberufsagenturen in Selm, Schwerte und Unna Aufbau Jugendberufsagentur Lünen und Bergkamen Erhöhte Kontaktdichte und persönliche Ansprechpartner in jedem Team Optimierung der Zusammenarbeit AA/ JC zur Vermeidung der Übertritte SGB III/ SGB II Gewinnung von mehr Arbeits- und Ausbildungsstellen Betriebliche Ausbildung hat Vorrang Abschlussorientierte Maßnahmen für geringqualifizierte Jugendliche Frühzeitige Bewerbergewinnung Netzwerkarbeit und Beratung unter der Maxime KAoA Förderung behinderter junger Menschen durch Praktika, BVB, kooperative Ausbildung und Ausbildungszuschüsse für Arbeitgeber Maßnahmen zur Förderung nicht ausbildungsreifer Jugendlicher Seite 7
Initiative: Betriebliche Ausbildung hat Vorfahrt Verbesserung der Integrationschancen für benachteiligte Jugendliche Akquise zusätzlicher Ausbildungsplätze durch den Einsatz von 4 Ausbildungsakquisiteuren Assistierte Ausbildung (AsA) Individuelle und kontinuierliche Begleitung/ Unterstützung der Jugendlichen vor, während und nach der betrieblichen Ausbildung organisatorische und administrative Unterstützung in Betrieben (Für 2016 sind 63 Plätze geplant.) Seite 8