Frankreich. Allgemein. 1.Gast-Organisation. Erfahrungsbericht. Art des Auslandsaufenthalts UNIVERSITAET MUECHEN (29853-IC-1-2007-1-DE- ERASMUS-EUC-1)



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Transkript:

Frankreich Allgemein Art des Auslandsaufenthalts Heimat-Hochschule Fachrichtung Studienfach Ausbildungsstand Meine E-Mail-Adresse soll im Erfahrungsbericht bei der Veröffentlichung ausgeblendet werden. Ich bin mit der Veröffentlichung meines Erfahrungsberichtes auf der Seite http://eu-community.daad.de einverstanden. Der DAAD versichert, keine Daten ohne mein Einverständnis an Dritte weiterzugeben. Ich bin damit einverstanden, dass der DAAD meine persönlichen Daten speichert. Wenn Sie einverstanden sind, schreiben Sie in dieses Feld bitte "JA". Praktikum LUDWIG-MAXIMILIANS- UNIVERSITAET MUECHEN (29853-IC-1-2007-1-DE- ERASMUS-EUC-1) Sprachen und Philologien ROMANISTIK Sonstiges JA Ja Ja Gast-Organisation Name des Gastunternehmens Goethe-Institut Toulouse Ansprechpartner vor Ort Strasse / Postfach Julia Matzow-Tiramani 4bis, Rue Clémence Isaure Postleitzahl 31014 Stadt / Ort Toulouse Cedex 6 Land Frankreich Telefon Fax Homepage E-mail Berufsfeld Dauer des Aufenthalts - Von 19.04.2010 Dauer des Aufenthalts - Bis 16.07.2010 Erfahrungsbericht Andere Dienstleistungen, Sonstiges Erfahrungsbericht 1.Gast-Organisation Das Goethe-Institut ist das weltweit tätige Kulturinstitut der Bundesrepublik Deutschland. Es fördert die deutsche Sprache und Kultur im Ausland und den Kulturaustausch. Durch Informationen über das kulturelle, gesellschaftliche und politische Leben geht es darum, ein möglichst vollständiges Deutschlandbild zu vermitteln. Die Zentrale des Instituts befindet sich in München, dazu kommen insgesamt 136 Kulturinstitute und 11

Verbindungsbüros in 92 Ländern. In Frankreich befinden sich 7 Kulturinstitute. Das (relativ kleine) Goethe-Institut in Toulouse wurde 1962 gegründet und engagiert sich seit über 40 Jahren in der Stadt Toulouse und der Region Midi- Pyrénées für den europäischen Austausch. Das Institut ist in zwei Abteilungen unterteilt: die Programmabteilung und die Sprachabteilung. Die Programmabteilung orientiert sich an lokaler und regionaler kultureller Produktion und kulturellen Initiativen. Es ist ein wichtiger Partner zahlreicher lokaler Festivals und Veranstaltungen in Toulouse. Die Abteilung Sprache/Bildungskooperation Deutsch bietet Sprachkurse für Kinder und Erwachsene an und setzt dabei auf international anerkannte Standards im "Deutsch als Fremdsprache" Unterricht. Die Sprachkurse und Prüfungen entsprechen den Stufen des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens. Zusätzlich werden immer wieder interne Veranstaltungen und sprachliche Austauschprojekte angeboten, die sich nach der jeweiligen Zielgruppe richten. Um das Interesse an der deutschen Sprache und Kultur aufrechtzuerhalten, nimmt das Goethe-Institut außerdem regelmäßig aktiv an Informationsveranstaltungen teil. Zusätzlich werden umfassende Informationen zu Deutschland und zu deutscher Literatur, Politik und Kultur angeboten. Die Bibliothek gibt Besuchern und Schülern die Möglichkeit, deutsche Bücher, Zeitschriften und DVDs zu nutzen. Schon seit längerer Zeit hatte ich einen Aufenthalt in Frankreich geplant, da ich Romanistik studiere und meine Französischkenntnisse im Land verbessern wollte. Da ich mehrere gute Bekannte habe, die in der Zentrale des Goethe- Instituts in München arbeiten, hatte ich schon viel Interessantes über die Institution Goethe-Institut gehört und wollte sehr gerne dort ein Praktikum machen. Mein Praktikum am Goethe-Institut habe ich in der Abteilung Sprache und Bildungskooperation Deutsch absolviert. Obwohl ich insbesondere für diese Abteilung zuständig war, hatte ich häufig die Gelegenheit, auch in andere Bereiche hizuschauen. 2.Vorbereitung Wenn man vorhat, ein Praktikum beim Goethe-Institut zu absolvieren, sollte man sich so früh wie möglich bewerben. Da die Praktikantenstellen sehr begehrt und gleichzeitig nicht sehr zahlreich sind, ist es sinnvoll, sich schon ungefähr ein Jahr im Voraus darum zu kümmern. In Toulouse hat man die Möglichkeit, ein Praktikum im Bereich Kulturprogramm oder Sprache/Bildungskooperation Deutsch zu absolvieren. Zu beachten ist, dass für ein Praktikum bei einem Goethe-Institut in Frankreich Französischkenntnisse auf Hochschulniveau von Nöten sind, da einige Arbeitsläufe und häufig auch die institutsinterne Kommunikation auf Französisch erfolgen. Die Bewerbung erfolgt im Internet über das Online-Bewerbungsformular (Link des Online-Bewerbungsformulars in Toulouse: http://www.goethe.de/ins/fr/tou/uun/prk/deindex.htm) Dazu sind dann noch verschiedene Formulare (z.b. Empfehlungsschreiben eines Hochschullehrers, Lebenslauf, Zeugnisse etc. ) beizufügen.

Da eine Vergütung der Praktikanten für das Goethe-Institut leider nicht möglich ist, würde ich sehr dazu raten, sich zugleich frühzeitig um eine finanzielle Unterstützung in Form eines Stipendiums zu kümmern, denn in Frankreich lebt man nicht gerade günstig. Glücklicherweise wurde mein Praktikum beim Goethe-Institut vom Student und Arbeitsmarkt Career Service der LMU München gefördert, denn eine finanzielle Unterstützung ist stets sehr hilfreich. 3.Unterkunft Obwohl es in Toulouse nicht einfach ist, eine Wohnmöglichkeit zu finden, verlief die Wohnungssuche bei mir unproblematisch. WG-Zimmer im Zentrum kosten in der Regel 300-400 Euro und Appartments noch einiges mehr. Zeitgleich mit der Zusage zum Praktikum schickte mir das Goethe-Institut Toulouse eine Liste, verschiedener Wohnmöglichkeiten (Wohngemeinschaften und Untermiete) in Toulouse. Neben mehreren Zimmern zur Untermiete war dort auch eine Wohngemeinschaft im Stadtzentrum angegeben, bei der ich sofort anrief und die Zusage erhielt. Die Wohnung war zentral gelegen und sehr geräumig (10 Zimmer, die allerdings nicht alle belegt waren). Mit meinen Mitbewohnern, die aus unterschiedlichen Ländern kamen, habe ich mich sehr gut verstanden und wir haben auch viel gemeinsam unternommen. Dennoch hatte die Unterkunft auch ihre Nachteile: Das Haus war in einem sehr schlechten und ungepflegtem Zustand und die Vermieterin zudem alles andere als sympathisch. Sie bot einem keine rechtskräftigen Mietverträge an, was es insbesondere schwierig machte, ein Bankkonto zu eröffnen (was in Frankreich ohnehin schon ziemlich kompliziert ist). Ich würde daher empfehlen, die Unterkunft nach Möglichkeit vorher zu besichtigen bzw. sich mehr als nur ein einziges Foto schicken zu lassen. 4.Praktikum Die normale Arbeitszeit für Praktikanten liegt in Frankreich bei 35 Stunden. Meine Arbeitszeiten waren von 9 bis 17.30 Uhr mit einer Mittagspause zwischen 12.30 Uhr und 14.00 Uhr. Es wird außerdem von den Praktikanten erwartet, bei verschiedenen Abend- und Wochenendveranstaltungen anwesend zu sein und zu helfen, jedoch kann man sich diese Überstunden an anderen Tagen frei nehmen. Meine Arbeit in der Abteilung Sprache und Bildungskooperation Deutsch umfasste vielfältige Aufgabenbereiche: In Kooperation mit dem DAAD organisiert das Goethe-Institut Toulouse regelmäßige deutsch-französische Tandemabende. Gemeinsam mit einer Lektorin des DAAD übernahm ich Organisation und Durchführung eines Tandemabends sowie, unabhängig davon, die Vermittlung von geeigneten Sprachpartnern durch Auswertung von Fragebögen. Zudem hatte ich die Möglichkeit, an verschiedenen Deutschkursen aktiv teilzunehmen, was mir sehr viel Freude bereitet hat. Ich durfte in Absprache mit der zuständigen Lehrperson zwei Sitzungen des Konversationskurses selbstständig gestalten und durchführen sowie mehrmals beim Kinderkurs assistieren. Weitere Tätigkeiten im Sprachkursbetrieb waren u.a. die Auswertung der Kursteilnehmerevaluation und die Erstellung von Sprachkurskalendern für das nächste Semester. Gelegentliche Mithilfe am Empfangsbereich stand ebenfalls auf dem Programm. Hierbei wurde selbstverständlich vorwiegend Französisch gesprochen. Außerdem gehört telefonischer und E-Mail-Kontakt in französischer Sprache mit Partnern und Beratung insgesamt zum Alltag im

Praktikum. Jede Woche findet eine Mitarbeiterbesprechung auf Französisch statt. Jeder Mitarbeiter (und damit auch die Praktikanten) bekommt hier die Gelegenheit, über den Status Quo seiner Arbeit zu berichten und Fragen zu stellen. Einen wichtigen Aspekt meiner Arbeit als Praktikantin stellte die Durchführung verschiedener Recherchen und Anfragen dar. Dazu gehörten u.a. die Suche nach Reisemöglichkeiten für Veranstaltungen und die Anforderung von Kostenvoranschlägen, sowie die Suche deutschfranzösischer Firmen zur Ausweitung des Kundenstamms für Deutschunterricht. Der Kontakt, den ich dabei mit Firmen und Institutionen in Deutschland und Frankreich aufgenommen habe, stellte für mich eine lehrreiche Erfahrung dar. Gegen Ende der Kursperiode finden Deutschprüfungen statt (Deutsch als Fremdsprache), bei denen ich Aufsicht führte und die Erstkorrektur der Prüfungen übernahm. Auch kreative Tätigkeiten kamen während meines Praktikums nicht zu kurz, wie die Erstellung und Auswertung eines Quiz über Deutschland für das Schülerfest und eines weiteren für den Informationsstand beim großen Sprachenforum Forom des langues. Auch die Vorbereitung und Betreuung des Informationsstandes gemeinsam mit der Lektorin des Deutsch-Mobils der Region Midi-Pyrénées war eine sehr interessante Erfahrung und ein voller Erfolg. Die Gelegenheit, die Deutsch-Mobil-Lektorin in eine Schule der Region Midi-Pyrénées zu begleiten, nahm ich ebenfalls gespannt war. Ich gewann hier einen Eindruck in den Alltag an französischen Schulen, sah die Arbeit des Deutsch-Mobils und konnte an der Animation für die Jugendlichen des Collège teilnehmen. Allein oder gemeinsam mit der Praktikantin des Kulturbereichs nahm ich außerdem bei Vorbereitung und Durchführung mehrerer Veranstaltungen teil. Die Praktikanten der beiden Bereiche arbeiten allgemein und nicht nur bei Veranstaltungen, viele Aufgaben gemeinsam. Dies habe ich als sehr angenehm und lebendig empfunden, v.a. da man gerade bei kreativen Aufgaben zu zweit oft die besseren Ideen hat. So halfen wir bei den WM-Public Viewing - Abenden mit und gestalteten ein Quiz und eine Tombola für das Schülerfest. Auch die Verteilung des drei bis viermal im Jahr neu erscheinenden Kulturprogramms des Goethe-Instituts Toulouse in der ganzen Stadt erledigten wir gemeinsam. Anlässlich des Gastspiels des Münchner Kinderzirkus war es meine Aufgabe, Interviews mit der Zirkusfamilie zu führen sowie Fotos zu machen. Anschließend verfasste ich einen Artikel für die Institutshomepage auf Deutsch und Französisch, was eine interessante Herausforderung darstellte. 5.Alltag und Freizeit Mit den verwinkelten Gassen der Altstadt und seinen berühmten rosafarbenen Backsteinhäusern verkörpert Toulouse das typische Flair Südfrankreichs. Neubauten sucht man im Zentrum vergebens und überall gibt es kleine Geschäfte und Restaurants, was eine sehr schöne romantische Atmosphäre herstellt. Leider sind die unzähligen charmanten Restaurants nicht gerade günstig und man kann sich einen Restaurantbesuch eher selten leisten. Zu vermeiden ist außerdem der Einkauf in den kleinen Supermärkten der Innenstadt, da man hier oftmals nahezu doppelt so viel wie außerhalb des Zentrums zahlt. Als Studentenstadt ist Toulouse voller Bars und anderer Ausgehmöglichkeiten. Es gibt zahlreiche Studentenermäßigungen für

Konzerte, Kino oder Theater oder Festivals. Langweilig wird jungen Leuten hier sicherlich nicht! Die Stadt ist ideal zwischen Mittelmeer, Atlantik und Pyrenäen gelegen. Vor den Toren der Stadt finden sich wunderschöne Felder und Weinberge. Man sollte sich auf jeden Fall die Zeit nehmen, die Schönheit der Natur in dieser Gegend so weit wie möglich auszukosten! Um zu joggen oder eine ausgiebige Fahrradtour zu unternehmen und dabei die Schönheit und Ruhe der Natur zu genießen, empfehle ich den Canal du Midi. 6.Fazit Insgesamt bereitete mir mein Praktikum sehr viel Freude. Es ermöglichte mir, diverse beruffachliche Kompetenzen zu erwerben und vertiefen. Besonders der tägliche mündliche und schriftliche Gebrauch der französischen Sprache durch die Korrespondenz mit Partnern half mir, meine bisherigen Sprachkenntnisse (v.a. mündlich) zu verbessern. Dies stellt für mich einen enormen Zugewinn für mein weiteres Studium dar. Auch die regelmäßige Arbeit mit Microsoft Office und Outlook erlaubte es mir, meine bisherigen Fähigkeiten zu erweitern. Durch meine Assistenz im Sprachkursbetrieb hatte ich die Möglichkeit, einen guten Eindruck vom Unterricht Deutsch als Fremdsprache zu gewinnen. Ich denke nun sogar darüber nach, DaF noch als weiteres Nebenfach zu belegen. Viele Erfahrungen durfte ich auch im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Kontaktpflege mit diversen Partnern machen, was ich als gute Vorbereitung für einen professionellen Auftritt im späteren Berufsleben empfunden habe. Insbesondere dank der Mitarbeit bei den verschiedenen Informations- und Abendveranstaltungen und die Vertretung am Empfang fällt mir auch die Alltagssprache auf Französische viel leichter. Das Arbeitsklima und die Stimmung unter den Mitarbeitern habe ich als außerordentlich angenehm empfunden. Alle Kollegen sind sehr hilfsbereit, nett und lustig. Man ging jeden Morgen gerne zur Arbeit. Insbesondere der Betriebsausflug mit gemeinsamer Fahrradtour und Mittagessen war ein schöne Höhepunkte des Aufenthalts. Zudem haben die Praktikanten einen persönlichen Betreuer und Ansprechpartner, von dem sie ihre zum größten Teil ihre Aufgaben erhalten und an den sie sich jederzeit wenden können. Meine Ansprechpartnerin war bei Fragen immer für mich da und unsere Zusammenarbeit verlief stets problemlos. Wie bereits erwähnt ist der Nachteil eines Praktikums bei einem Goethe- Institut, dass es nicht vergütet wird. Trotz der finanziellen Unterstützung durch das ERASMUS-Stipendium, muss man (v.a. in einem teurem Lande wie Frankreich) doch einen großen Teil der Lebenshaltungskosten selbst aufbringen. Dies ist nicht immer leicht und am sollte sich auf jeden Fall vorher um weitere ausreichende Finanzierungsmöglichkeiten kümmern. Trotz dieses kleinen Wehmutstropfens habe ich sehr von den zahlreichen Erfahrungen meines Praktikums profitiert und gelernt. Persönlich und für meinen beruflichen Werdegang bin ich sehr froh, ein Praktikum bei einem Goethe-Institut mit einer Auslandserfahrung in Frankreich kombiniert zu haben!

Tipps für Studierende / Praktikanten Praktikumssuche Wohnungssuche Versicherung Sonstiges (Bitte präzisieren) Telefon / Internetanschluss Bank / Kontoeröffnung Sonstiges (Bitte präzisieren) Ausgehmöglichkeiten Sonstiges (Bitte präzisieren) ERASMUS-Fragebogen Auf welchem Weg haben Sie von dem ERASMUS-Programm erfahren? Halten Sie die Dauer Ihres Praktikumsaufenthaltes für: Aus welchen Gründen strebten Sie einen Praktikumsaufenthalt im Ausland an? andere Gründe Wie bzw. durch wen haben Sie Ihren Praktikumsplatz gefunden? Relevante Links Ludwig-Maximilians-Universität München genau richtig Sprachkentnisse erweitern eigene Suche andere Quelle Fanden Sie es schwierig ein Gastunternehmen zu finden? 3 Erhielten Sie vor und während Ihres ERASMUS-Praktikums adäquate 4 Unterstützung von der Heimathochschule bzw. dem Sie fördernden Hochschulkonsortium? Erhielten Sie vor und während Ihres ERASMUS-Praktikums adäquate 5 hervorragend Unterstützung von der Gasteinrichtung? Erhielten Sie vor und während Ihres ERASMUS-Praktikums adäquate Unterstützung von der Mittlerorganisation? Was erhielten Sie bei Ihrer Ankunft im Gastunternehmen? Sonstiges Haben sich Ihre Erwartungen in Bezug auf das Praktikum erfüllt? 4 Wie beurteilen Sie den Integrationsgrad in das Gastunternehmen? 4 Art der Unterbringung im Gastland: andere Unterbringung 5 hervorragend ein Informationsgespräch private Unterkunft Wie haben Sie Ihre Unterkunft gefunden? andere Quelle durch das Gastunternehmen Wie war Ihr Arbeitsplatz ausgestattet? 4 Wurde Ihnen vor Beginn Ihres Praktikums im Ausland die Vereinbarung ja

zwischen Heimathochschule, Gastunternehmen und Studierendem (training agreement) ausgehändigt? Wird Ihr Auslandspraktikum anerkannt? Wenn ja, welche Anerkennung erhalten Sie? Erhielten Sie eine Unternehmensbestätigung bzw. ein (qualifiziertes) Praktikumszeugnis? Wird die Teilnahme am Sprachkurs anerkannt? Arbeitssprache(n) im Gastunternehmen: Haben Sie an einem vorbereitenden Sprachkurs vor und/oder während des Aufenthaltes teilgenommen? Wenn ja, haben Sie an einem ERASMUS Intensiv Language Course (EILC) teilgenommen? Wenn ja, wer hat den (die) Sprachkurs(e) durchgeführt? andere Veranstalter ja Europass ja nicht teilgenommen Deutsch und Französisch ja Heimathochschule Gesamtdauer des Sprachkurses in Wochen 0 Stunden pro Woche 0 Wie würden Sie Ihre Sprachkompetenz in der Sprache Ihres Gastlandes einschätzen? - Vor dem ERASMUS-Aufenthalt: gute Wie würden Sie Ihre Sprachkompetenz in der Sprache Ihres Gastlandes einschätzen? - Nach dem ERASMUS-Aufenthalt: sehr gute Kosten während des Auslandsaufenthaltes: (monatlicher Durchschnitt in Euro): 700 Euro Erhaltenes ERASMUS Stipendium pro Monat in Euro 350 In welchem Umfang deckte das ERASMUS-Stipendium Ihre Kosten? 3 Wann haben Sie das ERASMUS-Stipendium erhalten (Mehrfachnennung möglich)? Haben Sie ein Unternehmensgehalt erhalten? Wenn ja, wie hoch war Ihr Gehalt pro Monat in Euro? - Hat das Gastunternehmen Ihnen andere Arten der Vergütung angeboten (Mehrfachnennung möglich)? andere Vergütungen am Anfang des Praktikums am Ende des Praktikums - Hatten Sie andere Einkommensquellen? andere Einkommensquelle eigene Ersparnisse geschätzter Gesamtbetrag anderer Quellen pro Monat (in EUR): Wie viel mehr haben Sie im Ausland ausgegeben verglichen mit dem, was Sie normalerweise im Heimatland ausgeben? (Zusätzlicher Betrag pro Monat in EUR) Wann haben Sie das ERASMUS-Stipendium erhalten (Mehrfachnennung möglich)? 150 am Anfang des Praktikums Beurteilung des beruflichen Ergebnisses des Aufenthaltes 4 Beurteilung des persönlichen Ergebnisses des Praktikums Traten während Ihres ERASMUS-Aufenthaltes irgendwelche ernsten Probleme auf? am Ende des Praktikums 5 hervorragend

Wenn ja, bitte angeben: Welche Aspekte Ihres Aufenthaltes gefielen Ihnen besonders/waren für Sie besonders wichtig (Mehrfachnennung möglich)? Erwerb von Berufserfahrung Erwerb neuer beruflicher Kompetenzen und Fähigkeiten kulturelle im Ausland leben Sprachkenntnisse erweitern Unabhängigkeit / Selbständigkeit Andere Aspekte des Auslandsaufenthalts: Sind Sie mit neuen Techniken, Technologien und Methoden in Kontakt gekommen? Können Sie sich als Ergebnis Ihrer Erfahrungen durch ERASMUS eher vorstellen, nach Ende Ihres Studiums in einem anderen Mitgliedsstaat der EU / EWR zu arbeiten? Glauben Sie, dass der Aufenthalt Ihnen bei Ihrem beruflichen Weiterkommen hilft? Glauben Sie, dass das Praktikum Ihnen bei der Arbeitsplatzsuche helfen wird? 4 Sind Sie bereit, Outgoing und Incoming Studierenden bei Fragen zu ERASMUS weiterzuhelfen? Allgemeine Bewertung (Zufriedenheit) des ERASMUS-Aufenthaltes 4 Wie kann Ihrer Meinung nach das ERASMUS-Programm verbessert werden? Welche Empfehlung und Ideen möchten Sie anderen Studierenden weitergeben (z.b. Bewerbungsverfahren, allgemeine Informationen)? ja 4 Datum, Unterschrift