2014 Arbeitsdokument für die internationale Gestaltung des Jubiläums

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Transkript:

2014 für die internationale Gestaltung des Jubiläums Das vorliegende ist das Ergebnis der Expertentagung vom 3. 7. Mai 2010, ergänzt durch die Beiträge verschiedener Landespräsidien und des Generalpräsidiums zur Umsetzung der Botschaft 2014 in eine Wallfahrt zum 18. 10. 2014 nach Schönstatt und danach nach Rom sowie die gemeinsame geistig-geistliche Vorbereitung der weltweiten Schönstatt-Familie darauf. Ziel der Wallfahrt ist die Erneuerung des Liebesbündnisses in seiner missionarischen und einheitsstiftenden Gestaltungskraft nach innen als Erneuerung der Schönstatt-Familie, nach außen in der Gestaltung einer Bündniskultur. Der Kern der Feier von 100 Jahren Liebesbündnis im Jahr 2014 in Schönstatt und in Rom und der Vorbereitung darauf, ist in Verbundenheit mit unserem Vater und Gründer, die Erneuerung des Liebesbündnisses in seiner international-vernetzten, missionarischen Gestaltungskraft (innerer Vorgang) [im Folgenden: Liebesbündnis 2014 ]. Der äußere Vorgang, in dem diese Erneuerung des Liebesbündnisses geschieht, ist eine internationale Wallfahrt. Als Früchte dieser Erneuerung des Liebesbündnisses erwarten wir eine erneuerte Schönstatt-Familie (Botschaft der Erneuerung nach innen) und eine Bündniskultur (Botschaft der Erneuerung nach außen). Die symbolischen Handlungen, die diesen Kernvorgang an beiden Orten der Feier Schönstatt und Rom ausdrücken, verdichten sich im MTA-Bild und im missionarischen Kreuz. Die Feiern in Schönstatt und Rom sind in einer großen Ähnlichkeit der symbolischen Handlungen als die beiden Brennpunkte einer Ellipse zu sehen und bilden einen einzigen Vorgang. Dazu gehören entsprechende Rahmenelemente als Ausgestaltung. Das Triennium (2011, 2012, 2013) sowie das Jubiläumsjahr (2014) gehören als Zeit der inneren und äußeren Vorbereitung wesentlich dazu. Die Gestaltung ist geleitet von dem Wunsch, getreu der Intention der Botschaft 2014, die Feiern als Einheit zu sehen, sie klar um einen Kernvorgang zu zentrieren und einfach zu gestalten. 1 von 10

1 Der 18. Oktober 2014 1.1 Kern der Feier Kern der Feier des 18. Oktober ist die Erneuerung des Liebesbündnisses, zusammen mit unserem Vater und Gründer, im Urheiligtum und weltweit mit ihm verbunden, als interkulturelle missionarische Familie, die sich neu aussenden lässt. Froh und demütig versammelt sich die Schönstatt-Familie aus allen Ländern, Gemeinschaften und Generationen zur Erneuerung des Liebesbündnisses, Wesenskern unserer Familie, Quelle unserer Fruchtbarkeit und die konkrete Form unserer Christusnachfolge (Botschaft 2014). Das Liebesbündnis 2014 ist missionarisch und international, schafft missionarischinternationale Familie und gestaltet eine Bündniskultur um die Heiligtümer im Nichts ohne dich, Nichts ohne uns. Im Nichts ohne uns bringen wir unsere Bündnisgabe als Dank für die Früchte, die durch Schönstatt in diesen ersten 100 Jahren überall dort, wo es präsent ist, gewachsen sind und als Zeichen der Bereitschaft, das neue Jahrhundert der Schönstattgeschichte aus dem Liebesbündnis 2014 zu prägen: Bündnisgabe ist der Einsatz für die Bündniskultur, ausgedrückt in missionarisch-apostolischen Projekten in den strategischen Feldern des Apostolates: Ehe und Familie, Jugend, Pädagogik, Kirche, Gesellschaft. Im Nichts ohne dich erwarten wir in großem Vertrauen die Gnade 2014 als Gnade der Erneuerung der Schönstatt-Familie in ihrer Einheit als vernetzte und missionarische Familie. 1.2 Symbolische Handlungen In Analogie zu sakramentalen Handlungen, die immer aus einem Wort und einer Geste bestehen, hat auch die Erneuerung des Bündnisses als Sakramentale ein Wort ( Kommunikative Veränderung der Welt ) und eine Geste. 1.2.1 Das Wort: Der Bündnisschluss geschieht im Dialog mit der Gottesmutter und unserem Vater und Gründer. Der Gründungsvorgang von 1914 und der Dialog zwischen der Gottesmutter, dem Gründer und den Sodalen wiederholen sich 100 Jahre später. Die Dreimal Wunderbare Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt und unser Gründer fragen uns wie am 18. Oktober 1914, ob unsere Herzen erneut Feuer gefangen haben und wir als weltweite Familie uns ihren missionarischen Auftrag zu eigen machen. 1.2.2 Die Geste hat als zentrales Zeichen en erneuten Einzug des MTA-Bildes ins Urheiligtums und die Errichtung des missionarischen Kreuzes: Das Kreuz und das Marienbild lasst reichen den Völkern mich als das Erlösungszeichen (P. Josef Kentenich) Mit der Erneuerung des Liebesbündnisses am Beginn des 2. Jahrhunderts der Bündnisgeschichte Schönstatts zieht die Gottesmutter in diesem Bild symbolisch neu ins Urheiligtum ein. 2 von 10

Beim Urheiligtum wird ein missionarisches Kreuz errichtet, in dem die Namen aller Schönstätter auf der Welt, die Sendungen der Länder und Heiligtümer und all unsere apostolischen Projekte eingefügt sind. Jeder ist damit Teil dieses missionarischen Kreuzes und als neuer Schönstatt-Missionar ausgesandt. Ausdruck dafür ist ein persönliches missionarisches Kreuz, das jeder erhält, ob physisch anwesend oder durch die Pilger am Ort vertreten. Das Urheiligtum mit den Heldengräbern und das Missionarische Kreuz 2014 sind symbolischer Ausdruck für das Liebesbündnis 2014, das die Schönstatt-Familie im Geist der Heldensodalen erneuert. Es wird angeregt, dass dort, wo das Liebesbündnis 2014 erneuert wird besonders an den Filialheiligtümern, diese symbolischen Handlungen in ähnlicher Weise vollzogen werden (Bewegung des MTA-Bildes, Errichtung eines missionarischen Kreuzes). In das missionarische Kreuz an den Heiligtümern könnte die Sendung des jeweiligen Heiligtums und ein sichtbares Zeichen des Urheiligtums eingelassen werden (z.b. die Dachschindel vom Dach des Urheiligtums). Im Sinne des Missionarischen kommt die Ur-Peregrina der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter als ein Zeichen des Rückstroms für die Feier des Liebesbündnisses 2014 zum Urheiligtum und in die Mitte der interkulturellen, missionarischen, pilgernden Familie. Mit der Einbeziehung der Pilgernden Gottesmutter wird das Jubiläum für Millionen von Menschen weltweit ihr Fest. Erläuterung zu den konkreten Gesten in diesen symbolischen Handlungen: MTA- Bild und Kreuz. Die Worte der Gründungsurkunde spielen eine zentrale Rolle in der Gestaltung der Feier. Zum Höhepunkt des 18. Oktober 2014 wird das MTA-Bild aus dem Urheiligtum herausgeholt, durch die Reihen getragen und zieht dann, bei der Erneuerung des Liebesbündnisses, neu ein in das Urheiligtum. Die MTA und unser Vater und Gründer mit seiner Schönstatt-Familie ergreifen neu Besitz vom Urheiligtum. Das missionarische Kreuz, das die Namen aller Schönstätter, die Sendungen der Länder, Gemeinschaften und Heiligtümer und die Projekte aus den Apostolatsfeldern enthält, wird errichtet. Es bietet sich an, das Kreuz der Einheit, mit einem Zeichen für das Liebesbündnis 2014, dafür zu wählen. Als Zeichen der Bereitschaft, sich senden zu lassen, übernimmt jeder sein persönliches missionarisches Kreuz. 1.3 Rahmenelemente Dieser Kernvorgang wird umrahmt von vorbereitenden und interpretierenden Elementen. 3 von 10

Ein Ankunftsritus ( Torliturgie ): Das Ankommen am Gnadenort, das Überschreiten der Schwelle zum Heiligen Bezirk, soll von allen erlebt werden. Alle Pilgergruppen, die ankommen, werden am Eingangstor Schönstatts von Pater Kentenich und Vertretern der Schönstatt-Familie begrüßt und zum Urheiligtum geleitet. Sie bringen das Symbol ihres Landes, ihre Geschenke und Beiträge zum Gnadenkapital mit und stellen sich damit der Gottesmutter im Urheiligtum vor. Eine Eröffnungsfeier auf Berg Schönstatt, in der Nähe des Grabes von Pater Kentenich. Hier wird auch das Vatersymbol nach seiner mehrjährigen Weltreise eine besondere Rolle spielen. Eine Vigilfeier, von der Jugend gestaltet. Vatersymbol, Ur-Peregrina und Missionarisches Kreuz werden am Grab Pater Kentenichs übernommen und zum Urheiligtum gebracht. So wie die Schönstatt-Familie zum Urheiligtum gepilgert ist, pilgert die Gottesmutter in Schönstatt zu den Menschen, zu den Orten, an denen sie feiern, beten, danken Als Zeichen des Missionarischen soll sie dies tun im Bild der Ur-Peregrina der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter. Geistliches Zentrum mit Anbetung und Beichten Bündniskultur-Zelte: Orte, an denen die Projekte aus den Feldern des Apostolates sichtbar und erlebbar werden. Die eigentlichen Bündnisgaben, die von den Ländern gebracht werden, sind ja die Projekte, die aus dem Liebesbündnis entstanden sind. Begegnung mit Schönstatt als heiligem Ort Begegnung mit den Gemeinschaften in ihren Häusern am Ort Schönstatt Begegnung mit der Bündnisgeschichte Heilige Messe am 18. Oktober Begegnung als Familie mit kulturellen Darbietungen, Musik Plaza de la bandera zentraler Platz der Begegnung An diesem 18. Oktober 2014 feiert die Schönstatt-Familie ihr Liebesbündnis. Freunde und Ehrengäste sind willkommen, dies mit ihr zu tun. Es wird kein eigenes Programm für andere geben, wobei am 18. Oktober ein Empfang /Essen für Ehrengäste mit dem Generalpräsidium denkbar ist. 1.4 Zeiten Gemeinsame Elemente (für alle gleichzeitig) sind die Eröffnungsfeier, die heilige Messe am 18. Oktober, der Kernvorgang der Erneuerung des Liebesbündnisses sowie das Fest der Familie. Die Tor-Liturgie vollzieht jede Gruppe bei der Ankunft. heiligen Ort, mit Geschichte und Bündniskultur und alle anderen feststehenden Angebote der Begegnung kann jede Gruppe/jeder Pilger in diesen Tagen wahrnehmen. Es ist wichtig, Zeit für diese Begegnungen und die Begegnungen untereinander zu sichern. 4 von 10

Daraus ergibt sich ein zeitliches Schema von 4 Tagen: 16.10. Donnerstag 17.10. - Freitag 18.10. Samstag 19.10 - Sonntag morgens ANKUNFTSRITUS 10.00 ERÖFFNUNG 10.00 HEILIGE in der MESSE UH als Gruppe Anbetungskirche Auf dem Pilgerplatz mit heiliger Messe Ort Ort Ort Ort UH UH UH Anbetung/Beichte Anbetung/Beichte Anbetung/Beichte Begegnung mit der Geschichte Begegnung mit der Geschichte Begegnung mit der Geschichte Begegnung mit der Geschichte Bündniskulturzelte Bündniskulturzelte Bündniskulturzelte Bündniskulturzelte Heilige Messen nach 16.00 Feier: Verschiedene heilige Sprachgruppen Liebesbündnis 2014 Messen nach international Sprachen vernetzt mit Übertragung abends Abend: Vigil am Fest der Familie Urheiligtum, davor Pilgerweg vom Berg Schönstatt 2 Rom 2.1 Kern der Feier Kern der Feier in Rom ist die Begegnung der weltweiten Schönstatt-Familie mit dem Heiligen Vater und der Weltkirche und der offizielle Abschluss des Jubiläums in der Aussendung durch ihn. In der Haltung des Dilexit Ecclesiam unseres Gründers bringen wir demütig und froh die Früchte des Liebesbündnisses zum Heiligen Vater und ins Herz der Weltkirche: die in der Gnade 2014 erneuerte Schönstatt-Familie mit ihren Seligen und Dienern Gottes und ihren apostolischen Projekten. Wir stellen uns als weltweite Schönstatt-Familie mit allem - mit den Strömungen und den Projekten im Sinne der Bündniskultur - zur Verfügung: Omnia Matri Ecclesiae. Wir erbitten vom Heiligen Vater die Aussendung in das zweite Jahrhundert der Schönstattgeschichte. 2.2 Symbolische Handlung Am Beginn des zweiten Jahrhunderts unserer Bündnisgeschichte schenken wir dem Heiligen Vater die apostolischen Projekte und erbitten mit den Zeichen von missionarischem Kreuz und MTA-Bild die Aussendung, besonders in die genannten Felder des Apostolates (Ehe und Familie, Jugend, Pädagogik, Kirche, Gesellschaft ): Nichts ohne uns. 5 von 10

Ausdruck dieser Aussendung ist die Segnung der missionarischen Kreuze und die Krönung der Ur-Peregrina (als ausgezeichneter Fall der missionarischen Kraft des Liebesbündnisses und aller apostolischen Initiativen): Nichts ohne dich. Das Kreuz und das Marienbild lasst reichen den Völkern uns als das Erlösungszeichen P. J. Kentenich Im Sinne des Omnia Matri Ecclesiae erhält der Heilige Vater ein Dokument über die apostolischen Projekte, ein missionarisches Kreuz und ein MTA-Bild. Am Schluss erbitten wir von ihm als Zeichen dafür, dass wir diese Sendung hinein in die Felder des Apostolates mit Maria und in der Kraft des Liebesbündnisses angehen, die Krönung der Ur-Peregrina. Auch dieser Moment soll international vernetzt (Übertragung) stattfinden. 2.3 Rahmen Dieser Kernvorgang wird umrahmt von vorbereitenden und interpretierenden Elementen: Sammlung der Familie, wenn möglich in Belmonte, dem Internationalen Schönstattzentrum in Rom Heilige Messe im Petersdom, dem Zentrum der Weltkirche Begegnung mit anderen Bewegungen und Gemeinschaften Ort Rom, Vigil, wenn möglich in den Vatikanischen Gärten, zur Vorbereitung auf die Heiligen Vater. 2.4 Zeiten Gemeinsame Elemente (für alle gleichzeitig) sind die Sammlung in Belmonte, die heilige Messe in St. Peter, die Vigil in den Vatikanischen Gärten, der Kernvorgang der Begegnung mit dem Heiligen Vater mit der Aussendung und die Begegnung mit den Bewegungen. Weitere wertvolle Elemente der Wallfahrt nach Rom - Begegnung mit heiligen Stätten in Rom, mit Vinzenz Pallotti, Gründerspuren, Cor Ecclesiae-Heiligtum werden nicht von allen gemeinsam gestaltet, sondern in den eigens dafür gesicherten Zeiten von den Ländern, Gemeinschaften oder Einzelnen. Daraus ergibt sich ein zeitliches Schema von 4 Tagen, das in seiner Ausgestaltung und zeitlichen Abfolge abhängig ist von den römischen Gegebenheiten. 6 von 10

23. - Donnerstag 24. - Freitag 25. - Samstag 26. - Sonntag 10.00-12.00 Belmonte Sammlung als Familie mit festlicher heiliger Messe 10.00 Hl. Messe St. Peter 11.00 Begegnung mit dem Heiligen Vater (Rom 2014) Aufbruch 18.00 Vigil, wenn möglich in den Vatikanischen Gärten 18.00 Heilige Messe in St. Paul vor den Mauern mit den Bewegungen gemeinsam vorbereitet 3 Triennium 3.1 Ziel Es soll ein Triennium entstehen, dessen Inhalt die schon genannten Lebensströmungen in der internationalen Familie aufgreift (Botschaft 2014). Mit 2014 verbinden sich in der Schönstatt-Familie viele Sehnsüchte und Hoffnungen. Das Triennium möchte diese sammeln und die weltweite Schönstatt-Familie in einer marianischen Haltung des Hörens auf Gott und aufeinander und der Erwartung der Gnade 2014 einen. Ziel des Trienniums ist die gemeinsame Vorbereitung der weltweiten Schönstatt-Familie auf das Liebesbündnis 2014. 3.2 Gestaltung Innerer Vorgang: Strömungen Der innere Vorgang dieser Vorbereitung ist die gemeinsame Pflege der Strömungen, die weltweit in der Schönstatt-Familie lebendig sind und als einendes Moment wirken: der Vater und sein Charisma, das Heiligtum, die missionarische Kraft, die wachsende Einheit. In der Bindung an den Vater und Gründer und sein Charisma, in der Bindung an das Heiligtum in allen seinen Dimensionen und in der Bindung an die Sendung in ihrer missionarischen Kraft wächst die ersehnte Einheit. Äußerer Vorgang: Bündniskultur Auf dem Weg zum Jubiläum 2014 leben und gestalten wir eine Bündniskultur: offen für die Zeichen der Zeit, international, vernetzt, missionarisch in den fünf Feldern: Ehe und Familie, Jugend, Pädagogik, Kirche und Gesellschaft. So wird die interkulturelle, vernetzte, missionarische Familie und die Bündniskultur unsere Bündnisgabe für das Jubiläum 2014. 7 von 10

Diese Bündniskultur findet auch einen Ausdruck in der Zusammenarbeit bei der Vorbereitung des Jubiläums. Im Triennium gestalten wir gemeinsam diese Bündniskultur besonders durch die apostolischen Projekte. Bündniskultur ist unser typischer vom Bündnis getragener und Bündnis stiftender Lebensund Arbeitsstil, unsere Art der Beziehung zu Gott, zu den Menschen, zur Arbeit, zu Natur und Kultur, zu Kirche und Welt. Akzente in den Vorbereitungsjahren Wir gestalten gemeinsam als internationale Schönstatt-Familie das Triennium in einem Jahr der Vaterströmung (18.10.2010 18.10.2011), Jahr der Heiligtumsströmung (18.10.2011 18.10.2012), Jahr der missionarischen Strömung (18.10. 2012 18.10.2013). Das Jahr 2014 (18.10.2013 18.10.2014), als Gnaden- und Jubiläumsjahr, ist unser Liebesbündnisjahr. Die Gottesmutter kann nun mit ihrer Familie des Vaters am Anfang eines neuen Jahrhunderts das Magnifikat singen. Eröffnung des Trienniums am 18.10.2010 Die Eröffnung des Trienniums hat zwei Akzente: am Urheiligtum (am Abend des 17. Oktober 2010) und an allen Heiligtümern der Welt - Filialheiligtümer, Bildstöcke, Kapellen, Hausheiligtümer, Arbeitsplatzheiligtümer, Herzensheiligtümer am 18. Oktober 2010. Am Urheiligtum: Am Vorabend des 18. Oktober pilgern die in Schönstatt anwesenden Vertreter der weltweiten Schönstattfamilie vom Grab Pater Kentenichs zum Urheiligtum und eröffnen die Wallfahrt zum Urheiligtum, von dem gilt, was Jesaja von Jerusalem schreibt: Völker wandern zu deinem Licht / und Könige zu deinem strahlenden Glanz. Blick auf und schau umher: / Sie alle versammeln sich und kommen zu dir. Deine Söhne kommen von fern, / deine Töchter trägt man auf den Armen herbei. Du wirst es sehen und du wirst strahlen, / dein Herz bebt vor Freude und öffnet sich weit. Denn der Reichtum des Meeres strömt dir zu, / die Schätze der Völker kommen zu dir. Deine Tore bleiben immer geöffnet, / sie werden bei Tag und bei Nacht nicht geschlossen, damit man den Reichtum der Völker zu dir hineintragen kann (Jes 60, 3-5,11). Wenn möglich, werden an diesem Abend Motto und Logo vorgestellt. An allen Heiligtümern: Rund um den Globus brechen wir am 18. Oktober von unseren Heiligtümern aus auf zur Wallfahrt, die uns am 18. Oktober 2014 am heiligen Ort zusammenführt. Von allen Heiligtümern gehen wir einen ersten Schritt hin zum Urheiligtum: 8 von 10

Nichts ohne dich, nichts ohne uns. Es kann als Zeichen dafür zum ersten Mal gemeinsam das Jubiläumsgebet gebetet werden. Verantwortlichkeit Die Verantwortung für die Durchführung des Trienniums in dem oben genannten Sinn auf internationaler Ebene hat das Team 2014. Es wirkt vor allem auch in Blick auf die Sicherung der Identität durch gemeinsame Identitätszeichen (Logo, Gebet, Lied u.ä.), die bald entstehen sollen, und eine umfassende Kommunikation, damit das Leben fließen und sich vernetzen kann. Es handelt dabei subsidiär. Die Verantwortung für die Durchführung des Trienniums in dem oben genannten Sinn auf nationaler Ebene hat das jeweilige Land. 3.3 Mögliche Elemente zur Gestaltung auf weltweiter Ebene: Im Hören auf die Stimmen der Zeit Einander unterstützen im Achten auf Zeitenstimmen Tagungen und Kongresse noch bewusster dafür nutzen. Die von der Konferenz 2014 gewünschte Herausgabe von Texten Pater Kentenichs zu den fünf Feldern des Apostolates Missionarisch ISO 2014 : Alle sollen angeregt werden, schon laufenden oder neu entstehenden apostolischen Initiativen den Stempel des Jubiläums 2014 zu geben, der sich aus den Strömungen und dem Ziel der Bündniskultur ergibt. Missionarische Initiativen fördern International Sichtbare Verbindung mit dem Urheiligtum in jedem Heiligtum (Bild des Urheiligtums, Dachschindel, Wegweiser ) Gemeinsames Gebet Samstagsmesse im Urheiligtum international mitfeiern Wanderung des Vatersymbols begleiten Zettel für die Beiträge zum Gnadenkapital mit dem Logo 2014 weltweit Vernetzt Begegnungen auf lokaler, nationaler, kontinentaler, internationaler Ebene fördern und ermöglichen Delegationen zu Festen und Ereignissen der lokalen oder nationalen Schönstatt- Familien senden Nationale Teams für die Vorbereitung auf 2014 im eigenen Land gründen und vernetzen 9 von 10

Informationen, die über Internet allen zur Verfügung stehen, nutzen anderen den Zugang zum Lebensstrom ermöglichen Insoweit die technischen und finanziellen Mittel es erlauben, soll es im Sinne der Vernetzung a 18. Oktober 2014 Liveschaltungen zu den Feiern am Urheiligtum und an Heiligtümern in aller Welt sowie Liveübertragung der Heiligen Vater in Rom geben. 10 von 10