Jobmaschine Logistik. Aus- und Weiterbildung lohnt sich!



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Jobmaschine Logistik Aus- und Weiterbildung lohnt sich!

Inhalt Jobmaschine Logistik Aus- und Weiterbildung lohnt sich! Nicht nur die Infrastruktur oder intelligente Verkehrssysteme beeinflussen die Mobilität von Personen und Gütern. Das eigentliche Transportgeschäft macht lediglich etwa ein Drittel aller Logistikdienstleistungen der drittgrößten Wirtschaftsbranche aus. Von großer Bedeutung ist auch das Wie der Abwicklung der logistischen Prozesse des Transports oder der Beförderung von A nach B. Im Logistikbereich sind bundesweit rund 2,7 Millionen Menschen beschäftigt, davon etwa ein Drittel in Logistikunternehmen und etwa zwei Drittel in Industrie und Handel. Die Logistikwirtschaft ist somit ein wichtiger Motor der konjunkturellen Entwicklung. Ihre Leistungsfähigkeit spiegelt sich in der Qualität und im Know-How der Beschäftigten deutlich wider. Diesen Erfolg fortzusetzen, ist ein Ziel unseres Jahresthemas Mobilität ist Zukunft. Unter diesem Motto werben wir für eine höhere Ausbildungsbereitschaft in den logistischen Berufen. 2 3 5 6 8 8 9 10 11 12 13 14 14 Jobmaschine Logistik Aus- und Weiterbildung lohnt sich! Ausbildungsberufe Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel Fachkraft für Lagerlogistik Fachlagerist/in Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen Kaufmann/-frau für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen Kaufmann/-frau für Verkehrsservice Berufskraftfahrer/in Servicefahrer/in Fachkraft im Fahrbetrieb Binnenschiffer/in Weiterbildung Arbeitsteilung und Globalisierung erfordern ausgeklügelte Logistikprozesse. So schafft Logistik erst die Voraussetzung für die Entstehung neuer Produkte und Dienstleistungen und wird damit selbst zum Motor der Weltwirtschaft. Diese Spirale dreht sich weiter. Das gilt insbesondere für Wirtschaftsregionen wie Ostwestfalen, in denen der Export der Wachstumsmotor der zurück liegenden Dekade war. Und es besteht noch Potenzial nach oben für die stark industriell geprägte Region mit ihrem breiten Branchenmix aus Maschinenbau, Möbelindustrie, Ernährungsgewerbe sowie Metallverarbeitung und zum Beispiel der Elektroindustrie. Anders als in den 80er Jahren bedeutet Logistik nicht mehr, Waren einfach zu lagern und zu transportieren. Logistik ist heute eine strategische Systemleistung, die aus mehreren, sorgfältig aufeinander abgestimmten Schritten besteht, die wie Glieder an einer Kette zusammenhängen. Die Optimierung dieser Wertschöpfungsketten (Supply Chains) ist für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit von entscheidender Bedeutung. Durch ein effizientes Supply Chain Management ergeben sich für Logistikdienstleister neue Marktchancen und für die verladende Wirtschaft in Industrie und Handel erhebliche Optimierungspotenziale. Per Saldo werden trotz Rationalisierung nach Angaben der Bundesvereinigung Logistik jedes Jahr 100.000 Arbeitsplätze in Deutschland neu geschaffen. Ursache dafür ist unter anderem der erhöhte Bedarf an Akademikern und qualifizierten Fachkräften in der Logistik. Heute sind in Ostwestfalen allein im Kernsektor Logistik laut einer Untersuchung des Hamburger Beratungs- 3 15 16 17 Geprüfte/r Fachkaufmann/-frau für Einkauf und Logistik Geprüfte/r Verkehrsfachwirt/in Geprüfte/r Meister/in für Lagerwirtschaft 18 Ansprechpartner 19 Impressum

4 büros SCI Verkehr GmbH rund 26.000 Menschen in mehr als 3.400 Handelregister geführten Unternehmen beschäftigt. Von 2004 bis 2007 betrug das Wachstum der Beschäftigten in dieser Branche in 0stwestfalen fast 7 Prozent. Entgegen dem bundesweiten Trend des Beschäftigungsabbaus hat sich die Logistik stets positiv entwickelt und macht in Ostwestfalen 2007 einen Anteil von 4,4 Prozent an allen Beschäftigten aus (Bund: 4,9 Prozent, NRW: 4,6 Prozent). Daneben sind rund 65. 000 Menschen im erweiterten Logistiksektor beschäftigt. Das sind Arbeitnehmer in Industrie- und Handelsunternehmen, die mit logistischen Tätigkeiten betraut sind. Neue Informations- und Kommunikationstechnologien haben die Logistik in den letzten Jahren revolutioniert. Funkchips, die den gesamten Weg von der Produktion einer Ware bis hin zu ihrer Auslieferung zum Kunden begleiten, halten derzeit Einzug in großem Stil. Wer den Anschluss verpasst, ist schnell auf der Verliererseite. Veränderungen, die früher zehn Jahre benötigten, brauchen jetzt lediglich sechs Monate. Damit das erforderliche Know-how mit dieser rasanten Entwicklung Schritt halten kann, ist eine fundierte Aus- und Weiterbildung unerlässlich. Logistik ist aber auch zu einer Managementaufgabe geworden, die die Zahl der Akademiker unter den 2,7 Millionen Beschäftigten im Logistik-Sektor nach Angaben der Bundesvereinigung für Logistik aktuell auf 450.000 hat steigen lassen. In den vergangenen drei Jahren stiegen bundesweit die neu abgeschlossenen Ausbildungsverhältnisse in fast allen Verkehrs- und Logistikberufen. Die zunehmende Bedeutung dieser Berufsgruppe für die Unternehmen lässt sich auch gut an der Entwicklung der bei der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld eingereichten Ausbildungsverträge ablesen. Aufgrund der gewachsenen Anforderungen werden gut ausgebildete Mitarbeiter in diesem Bereich immer wichtiger. So stieg die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge zum Beispiel in den beiden Berufen der Lagerlogistik Fachlagerist (zweijährig) und Fachkraft für Lagerlogistik (dreijährig) von 2006 bis 2008 um circa 68 Prozent auf 350 Verträge und auch bei den Kaufleuten für Spedition und Logistikdienstleistung gab es in den vergangen drei Jahren einen Zuwachs von circa 23 Prozent auf 122 neu eingereichte Ausbildungsverträge in 2008. Bundesweit haben bei den Berufskraftfahrern 2008 sogar mehr als doppelt so viele Jugendliche eine Ausbildung aufgenommen als 2006 und bei der Fachkraft im Fahrbetrieb war es fast die dreifache Anzahl. Die Botschaft, dass es aufgrund der demografischen Entwicklung mit den Jahren immer schwieriger wird, passende Fachkräfte zu finden, scheint bei den Unternehmen angekommen zu sein. Ausbildungsberufe Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung Speditionen, Unternehmen des Güterkraftverkehrs, Unternehmen der Logistik und der Entsorgung. Rudolf-Rempel-Berufskolleg, An der Rosenhöhe 5, 33647 Bielefeld Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung arbeiten in Transportunternehmen, in Speditionsbetrieben oder bei Logistikdienstleistern. Die Betriebe verfügen über Qualifikationen in den Bereichen Güterversand und Transport, Sammelgut- und Systemverkehr, Lagerlogistik, internationale Spedition oder logistische Dienstleistungen. Meist verrichten die Kaufleute ihre Arbeit im Büro, manchmal auch auf der Verladerampe oder im Lager. Im Büro steuern sie viele verschiedene Abläufe, z.b.: Beratung in Verpackungsfragen, Bereitstellen von Transportmitteln, Ermitteln von geeigneten Fahrstrecken, Ausarbeitung von Angeboten, Verkaufsstatistik erstellen, Bearbeitung von Reklamationen, Meldung von Schadensfällen an die Versicherung usw. Spezialisierung auf Kaufmann/-frau für Luftfracht, Seehafen-, Messe- und Möbelspedition; Verkehrsfachwirt/in; Bachelor of Arts Betriebswirtschaftslehre; Master of Business Administration (MBA), Betriebsleitung; eigenes Unternehmen. Mindestens Hauptschulabschluss, Freude am Beraten, räumlich-geografisches Vorstellungsvermögen, gutes Planungs- und Kommunikationsvermögen, Interesse für wirtschaftliche Zusammenhänge, rasche Auffassungsgabe, logisch-betriebswirtschaftliches Denken, klarer sprachlicher Ausdruck, Überzeugungskraft, Kundenorientierung, Freude am Umgang mit Menschen, Umgang mit IT-Anwendungen. 5 Ausbildung lohnt sich. Auch wenn die weltweite Finanzmarktkrise nicht spurlos an der Logistikwirtschaft vorüber geht, bleiben qualifizierte Fachkräfte das Rückgrat für die Bewältigung der gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen. Man muss sich nicht unbedingt am Kampf um Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt beteiligen, man kann auch für den eigenen Bedarf Fachkräfte ausbilden. Eine Berufsausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Folglich wird heute entschieden, ob der Fachkräftebedarf 2011/2012 gesichert ist. Diese Chance, mit im eigenen Betrieb herangebildeten Fachkräften die Entwicklungen im Logistikbereich aufzugreifen und voranzutreiben, kann die IHK Ostwestfalen zu Bielefeld nur jedem empfehlen. Nähere Informationen zu den Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in der Logistikwirtschaft und die zuständigen Ansprechpartner der IHK finden Sie auf den folgenden Seiten.

Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel Großhandelsbetriebe, Außenhandelsbetriebe, Industriebetriebe mit Im- und Exportabteilungen. Rudolf-Rempel-Berufskolleg, An der Rosen- höhe 5, 33647 Bielefeld Reinhard-Mohn-Berufskolleg, Wiesenstr. 29, 33330 Gütersloh Ems-Berufskolleg, Am Sandberg 21, 33378 Rheda-Wiedenbrück Berufskolleg Halle, Kättkenstr. 14, 33790 Halle Friedrich-List-Berufskolleg, Herrmannstr. 7, 32051 Herford Kaufleute im Groß- und Außenhandel sind in allen Branchen der Wirtschaft bei Unternehmen des Handels oder der Industrie tätig. Sie verkaufen Waren, Service- und Kundendienstleistungen, kalkulieren Verkaufspreise, sichern Qualitätsstandards, beobachten den Markt und beurteilen die Absatzchancen, ermitteln Bezugsquellen, bewerten Angebote und kaufen Waren ein, setzen Warenkenntnisse ein, planen Es gibt zwei Fachrichtungen: Großhandel oder Außenhandel. 6 Erich-Gutenberg-Berufskolleg, Wedekind- str. 30-38, 32257 Bünde Freiherr-vom-Stein-Berufskolleg, Habsburgerring 53 b, 32425 Minden Berufskolleg Lübbecke, Rahdener Str. 1, 32312 Lübbecke Ludwig-Erhard-Berufskolleg, Schützenweg 4, 33102 Paderborn Berufskolleg Höxter, Im Flor 35, 37671 Höxter Bezirksfachklasse FR Außenhandel: Rudolf- Rempel-Berufskolleg, 33647 Bielefeld und führen Einkaufsgespräche, informieren und beraten Kunden, bearbeiten Reklamationen, erarbeiten Marketingmaßnahmen und setzen sie um, bearbeiten Kundenaufträge und Zahlungsvorgänge, beurteilen Kreditrisiken werten Kennziffern und Statistiken für die Erfolgskontrolle aus und leiten Maßnahmen daraus ab. Kaufleute im Groß- und Außenhandel mit der Fachrichtung Großhandel planen, steuern und kontrollieren logistische Geschäftsprozesse in Wareneingang, Lager und Warenausgang, wählen Logistikdienstleistungen und setzen sie ein, erfassen Wareneingänge, überwachen Lagerbestände und führen Inventuren durch, nutzen fremdsprachige Informationen und erteilen Auskünfte in einer Fremdsprache. Kaufleute im Groß- und Außenhandel mit der Fachrichtung Außenhandel planen, steuern und kontrollieren logistische Transportprozesse in Zusammenarbeit mit Dienstleistern, führen Devisenkalkulationen durch, auch unter Einbeziehung von Devisentermingeschäften, wenden Außenwirtschafts- und Zollrechtsbestimmungen sowie internationale Handelsklauseln an, schließen internationale Transportverträge ab und wenden außenhandelsspezifische Zahlungsbedingungen an, wickeln Dokumentengeschäfte ab, korrespondieren und kommunizieren in einer Fremdsprache. Fachkaufmann/-frau; Fachwirt/in; Betriebswirt/ in (mit unterschiedlichen Ausrichtungen). Mindestens guten Hauptschulabschluss, Einsatzbereitschaft, Teamfähigkeit und Lernfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit und Kundenorientierung, Interesse an den Handelswaren, Fremdsprachenkenntnisse für den Außenhandel.

Fachkraft für Lagerlogistik Die Arbeitsaufgaben der Fachkraft für Lagerlogistik umfassen erweiterte Tätigkeiten im Rahmen des Güterumschlags und der Güterlagerung. Dazu gehören die Annahme von Gütern, das Prüfen der Lieferung anhand der Begleitpapiere, sortieren und packen, sowie kommissionieren. Die Fachkräfte verladen und verstauen die Sendungen anhand der Begleitpapiere in Transportmittel und wenden Verschlussvorschriften an. Dabei benutzen sie Arbeits- und Fördermittel. Fachkräfte wirken mit bei logistischen Planungs- und Organisationsprozessen und bei der Erstellung von Tourenplänen. Sie wenden betriebliche Informations- und Kommunikationssysteme sowie Standardsoftware an und haben fachspezifische Fremdsprachenkenntnisse. Lagerleiter/-in; Disponent/-in; Lademeister/-in; Bachelor Logistik; Master Logistik. Guten Hauptschulabschluss, Englisch, Geschicklichkeit in der Handhabung verschiedenster Warenarten, Übersicht und Genauigkeit beim Umschlagen von Gütern innerhalb der logistischen Prozesskette. Rudolf-Rempel-Berufskolleg, An der Rosenhöhe 5, 33647 Bielefeld Ems-Berufskolleg, Am Sandberg 21, 33378 Rheda-Wiedenbrück Berufskolleg Lübbecke, Rahdener Str. 1, 32312 Lübbecke Ludwig-Erhard-Berufskolleg, Schützenweg 4, 33102 Paderborn Die Aufgaben der Fachlageristen umfassen Tätigkeiten im Rahmen des Güterumschlags und der Güterlagerung. Dazu gehören: Güter annehmen, Lieferung anhand der Begleitpapiere prüfen, sortieren und packen sowie kommissionieren. Hinzu kommen das Verladen und Verstauen der Sendungen anhand der Begleitpapiere in Transportmittel und Anwendung der Verschlussvorschriften. Dabei benutzen Fachlageristen Arbeits- und Fördermittel. Fachkraft für Lagerlogistik; Lagerleiter/-in; Lademeister/-in; Bachelor Logistik; Master Logistik. Mindestens Hauptschulabschluss, Geschicklichkeit in der Handhabung verschiedener Warenarten, Übersicht und Genauigkeit beim Umschlagen von Gütern innerhalb der logistischen Prozesskette. Fachkraft für Kurier-, Expressund Postdienstleistungen (KEP) 2 Jahre. Die Ausbildung findet im Betrieb und Unternehmen, die den Transport kleinteiliger und zeitkritischer Sendungen und sonstige logistische Dienstleistungen planen, organisieren, steuern, überwachen und abwickeln, z.b. KEP-Konzerne (Postgesellschaften), Briefdienste, Stadtkurierdienste mit Overnight, Paketzusteller im Verbund (mit Paketdienst), Direktkurierdienste im Verbund. 9 Industrie-, Handels- und Speditionsbetriebe, Unternehmen des Güterkraftverkehrs und logistische Dienstleistungsunternehmen. Rudolf-Rempel-Berufskolleg, An der Rosen höhe 5, 33647 Bielefeld Ems-Berufskolleg, Am Sandberg 21, 33378 Rheda-Wiedenbrück Berufskolleg Lübbecke, Rahdener Str. 1, 32312 Lübbecke Ludwig-Erhard-Berufskolleg, Schützenweg 4, 33102 Paderborn Fachlagerist/-in 2 Jahre. Die Ausbildung findet im Betrieb und Industrie-, Handels- und Speditionsbetriebe, Unternehmen des Güterkraftverkehrs und logistische Dienstleistungsunternehmen.

Friedrich-List-Berufskolleg, Herrmannstr. 7, 32051 Herford Fachkräfte für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen sortieren Sendungen und stellen Sendungen zu, führen Nachbereitungen von Zustellungen durch, bearbeiten Sendungsdokumentationen, nehmen Aufträge und Sendungen an und wirken bei qualitätssichernden Maßnahmen mit. Sie nehmen Kundenwünsche auf und führen Gespräche situationsgerecht, nehmen Zahlungen entgegen und rechnen sie ab. Kaufmann/Kauffrau für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen (ein weiteres Ausbildungsjahr). Hauptschulabschluss, Aufgeschlossenheit und kundenorientiertes Verhalten, Genauigkeit und Verantwortungsbewusstsein, körperliche Belastbarkeit und Ausdauer. Kaufmann/-frau für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen (KEP) Unternehmen, die den Transport kleinteiliger und zeitkritischer Sendungen und sonstige logistische Dienstleistungen planen, organisieren, steuern, überwachen und abwickeln, z.b. KEP-Konzerne (Postgesellschaften), Briefdienste, Stadtkurierdienste mit Overnight, Paketzusteller im Verbund (mit Paketdienst), Direktkurierdienste im Verbund. Friedrich-List-Berufskolleg, Herrmannstr. 7, 32051 Herford (Unter- und Mittelstufe) Friedrich-List-Berufskolleg, Hamm (Oberstufe) Kaufleute für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen planen und organisieren die Beförderung und den Umschlag von Sendungen. Während Fachkräfte KEP für Zustellung und Umschlag zuständig sind, kümmern sich Kaufleute KEP um Disposition und Verkauf, d.h. sie planen, steuern und überwachen das Zusammenwirken, erarbeiten Angebote, verkaufen Dienstleistungen und schließen Verträge ab, setzen Qualitätsziele um, ermitteln Kundenwünsche und erteilen Auskünfte auch in einer Fremdsprache, beobachten den Markt, wirken bei der Entwicklung des Dienstleistungsangebots mit, bearbeiten personalwirtschaftliche Fragen, führen Kalkulationen durch und wirken bei der kaufmännischen Steuerung und Kontrolle mit. Verkehrsfachwirt/-in; Gepr. Betriebswirt/-in; Bachelor; Master. Hauptschulabschluss, Aufgeschlossenheit und kundenorientiertes Verhalten, Genauigkeit und Verantwortungsbewusstsein, körperliche Belastbarkeit und Ausdauer. Kaufmann/-frau für Verkehrsservice Verkehrsunternehmen und Verkehrsverbünde (z.b. öffentliche Nahverkehrsunternehmen). Louis-Baare-Berufskolleg der Stadt Bochum, Bußmannsweg 8, 44866 Bochum Kaufleute für Verkehrsservice sind als Kundenberater, Kundenbetreuer und Verkäufer tätig. Sie informieren die Kunden über Reiseverbindungen, Preise und besondere Angebote. Sie verkaufen Fahrkarten und vermitteln Serviceangebote. Im Begleitdienst sind sie Ansprechpartner für die Fahrgäste, informieren über Anschlussverbindungen beim Umsteigen und kontrollieren die Fahrkarten. Als Sachbearbeiter im Büro bearbeiten sie Reklamationen, sind in der Materialwirtschaft tätig und wirken bei Werbemaßnahmen mit. Im Bereich der Sicherheit planen und realisieren sie präventive Sicherheitsmaßnahmen auf Bahnhöfen und in den Verkehrsmitteln. Kaufleute für Verkehrsservice arbeiten bei der Bahn AG, bei Verkehrsgesellschaften, Busunternehmen, Reiseveranstaltern sowie Schiffs- und Fährbetrieben. Sie beraten die Kunden direkt am Infodesk oder Servicepoint. Als Reisebegleiter sind sie im Verkehrsmittel selbst tätig. Im Sicherheitsdienst arbeiten sie sowohl auf dem Bahngelände als auch in den Verkehrsmitteln. Die Ausbildung erfolgt wahlweise in einem der zwei Schwerpunkte Verkauf und Service oder Sicherheit und Service Verkehrsfachwirt/in; Fachwirt/-in für den Bahnbetrieb Mindestens Hauptschulabschluss, Freude am Beraten, räumlich-geografisches Vorstellungsvermögen, gutes Planungs- und Kommunikationsvermögen, Interesse für wirtschaftliche Zusammenhänge, rasche Auffassungsgabe, klarer sprachlicher Ausdruck, Überzeugungskraft, Kundenorientierung, Freude am Umgang mit Menschen, Umgang mit IT-Anwendungen. 11

12 Berufskraftfahrer/-in Speditionen, Unternehmen des Güterkraftverkehrs, Unternehmen der Logistik, der Entsorgung, des Reiseverkehrs oder des öffentlichen Personennahverkehrs. Carl-Severing-Beufskolleg für Metall- und Elektrotechnik der Stadt Bielefeld, Hermann-Delius-Str. 4, 33607 Bielefeld Leo-Sympher-Berufskolleg des Kreises Minden-Lübbecke, Habsburgerring 53 a, 32425 Minden Arbeitsgebiete I Ausbildungsbereiche I Berufskraftfahrer übernehmen Fahrten des Gütertransports bzw. Fahrten zur Beförderung von Personen im Reise- oder Personennahverkehr. Dazu gehören sicheres Führen der Fahrzeuge unter Berücksichtigung wirtschaftlicher und umweltschonender Aspekte, die Kontrolle, Wartung und Pflege der Fahrzeuge, die Anwendung nationaler und internationaler Rechtsvorschriften und Sozialvorschriften des Straßenverkehrs, Ladungssicherung, Maßnahmen zur Beseitigung von Störungen an Fahrzeugen, situationsgerechtes Verhalten bei Unfällen und Zwischenfällen, insbesondere Absicherung der Unfall- und Gefahrenstellen und Erste Hilfe, kundenorientiertes Verhalten, betriebliche Planung und Logistik. Aufstieg I Weiterbildung Kraftverkehrsmeister/-in; Disponent/-in; Lagerleiter/-in; Lademeister/-in; Bachelor Logistik; Master Logistik Hauptschulabschluss, körperliche Fitness, Interesse an Technik und Fahrzeugen. Servicefahrer/-in 2 Jahre. Die Ausbildung findet im Betrieb und Speditionen, Unternehmen des Güterkraftverkehrs, Unternehmen der Logistik, der Entsorgung, des Reiseverkehrs oder des öffentlichen Personennahverkehrs. Friedrich-List-Berufskolleg, Herrmannstr. 7, 32051 Herford Arbeitsgebiete I Ausbildungsbereiche I Neben den reinen Auslieferungsfahrten zählt kundenorientierte Dienstleistung. Die eigenständige Routenplanung vor den Touren, das Zusammenstellen der bestellten Waren, das Be- und Entladen sowie die ordnungsgemäße Übergabe der Lieferungen gehören zu den Aufgaben. Außerdem übernehmen Servicefahrer das Befüllen von Automaten (z.b. Waschraumhygiene), die Entgegennahme von neuen Bestellungen, die Getränkeauslieferung, das Ausfahren von Werbemitteln, Tiefkühlkost, Baustoffen, Medikamenten und Mietberufskleidung sowie den Austausch von Schmutzfangmatten. Disponent/-in; Fahrdienstleiter/-in; Kraftverkehrsmeister/-in; Bachelor Logistik; Master Logistik. Was erwarten Unternehmen von Bewerbern Mindestens Hauptschulabschluss, Kontaktfreudigkeit, Verkaufstalent, verantwortlichen Umgang mit Waren. Führerschein Klasse B ist von Vorteil.

14 Fachkraft im Fahrbetrieb Unternehmen des öffentlichen Personennahverkehrs, z.b. in kommunalen Verkehrsbetrieben Carl-Severing-Berufskolleg, Hermann-Delius-Str. 4, 33607 Bielefeld Arbeitsgebiete I Ausbildungsbereiche I Fachkräfte im Fahrbetrieb führen vor allem Fahrten des öffentlichen Personennahverkehrs mit Bussen, Straßen- oder U-Bahnen durch. Dazu gehören die Überprüfung der Betriebssicherheit der Fahrzeuge, die Beratung der Kunden über Verbindungen und Fahrpreise, sowie der Verkauf von Fahrkarten, das Entschärfen von Konfliktsituationen unter Fahrgästen, die Pflege und Wartung der Fahrzeuge und des Zubehörs, Fahrzeuge fahrfertig machen, Fahrzeuge auf- und abrüsten, Fehler und Mängel an Fahrzeugen feststellen, Störungen beheben, Maßnahmen zur Fehlerbeseitigung ergreifen, Sicheres Führen der Fahrzeuge unter Berücksichtigung wirtschaftlicher und umweltschonender Aspekte, die Anwendung von Rechtsvorschriften und Sozialvorschriften des Straßenverkehrs und des öffentlichen Personennahverkehrs, Betriebsleitsysteme beachten, bedienen und in den Betriebsablauf einbeziehen, Umgang mit Störungen im Fahrbetrieb, Disposition des Fahrbetriebs, Situationsgerechtes Verhalten bei Unfällen und Zwischenfällen, insbesondere Absicherung der Unfall- und Gefahrenstellen und Erste Hilfe. Aufstieg I Weiterbildung Verkehrsmeister/-in; Fahrdienstleiter/-in; Verkehrsfachwirt/-in Personenverkehr Hauptschulabschluss, körperliche Fitness und Belastbarkeit, Verantwortungsbewusstsein, Interesse an Technik und Fahrzeugen. Binnenschiffer/in 3 Jahre. Die Ausbildung findet an Bord von Binnenschiffen und in der Berufsschule statt. Reedereien Berufskolleg für Verkehrswesen Schifferberufsschule Duisburg-Homberg, Bürgermeister-Wendel-Platz 1, 47198 Duisburg Binnenschiffer führen den Transport von Gütern und die Beförderung von Personen auf den europäischen Wasserstraßen, Binnenseen und Häfen durch. Sie arbeiten auf unterschiedlichen Binnenschiffen wie Trockengüterschiffen, Tankschiffen, Schubverbänden, Ausflugs- und Kabinenschiffen, Fähren, Spezialschiffen und schwimmenden Geräten. Dabei erfolgt ihr Einsatz in allen Bereichen: an Deck, im Maschinenraum und im Steuerhaus. z.b. Meisterausbildung im Bereich Lagerwirtschaft. Guten Haupt- oder Realschulabschluss, ausgeglichene Persönlichkeiten, Teamplayer, ausgeprägten Gemeinschaftssinn, Toleranz, hohes Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit, handwerkliches Geschick und technisches Interesse. Weiterbildung Geprüfte/r Fachkaufmann/-frau für Einkauf und Logistik Zielgruppe Mitarbeiter/-innen, die eigenständig und verantwortlich Einkaufs- und Logistikprozesse planen, steuern und disponieren Prüfungsfächer/-anforderungen Teil 1: Handlungsübergreifende Qualifikationen Einkaufspolitik und Einkaufsmarketing Logistik und Logistikstrategien Betriebswirtschaftliche Steuerung sowie Qualitätsmanagement in Einkauf und Logistik Rechtliche Gestaltung in Einkauf und Logistik Personalführung, Team- und Projektmanagement Teil 2: Handlungsspezifische Qualifikationen Einkauf: Einkaufsstrategien/Beschaffungsmarketing, Einkaufsvorbereitung/-abwicklung, Preisund Wertanalyse, Einkaufsverhandlungen/- verträge einschl. besonderer Verträge, Einkaufscontrolling Logistik: Materialplanung/Bedarfsermittlung, Wareneingang/Qualitätskontrolle, Lagerwirtschaft, -steuerung und -verwaltung, Transport/- verträge, Logistikcontrolling Voraussetzungen für die Zulassung zur Prüfung eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem anerkannten kaufmännischen Ausbildungsberuf und danach eine mindestens zweijährige Berufspraxis oder eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem anderen anerkannten Ausbildungsberuf und danach eine mindestens dreijährige Berufspraxis oder eine mindestens fünfjährige Berufspraxis Die Berufspraxis muss inhaltlich wesentliche Bezüge zu den Aufgaben in Einkauf oder Logistik haben. 15

16 Geprüfte/r Verkehrsfachwirt/-in Zielgruppe Kaufmännische Mitarbeiter/-innen aus Bereichen der Verkehrswirtschaft, z.b. Luftfrachtunternehmen, Speditionen, Reedereien, Verkehrsabteilungen von Industrieunternehmen, mit der Wahrnehmung qualifizierter Aufgaben, insbesondere: Konzeption und Realisation von Verkehrsdienstleistungen unter Einsatz vorhandener Verkehrsträger im Rahmen der geltenden rechtlichen, wirtschaftlichen und politischen Bedingungen Einsatz betriebswirtschaftlicher und personalwirtschaftlicher Steuerungsinstrumente des Unternehmens für die Realisierung von Verkehrsdienstleistungen Führen von Mitarbeitern und Projektteams, Kommunikation und Kooperation mit Partnerunternehmen und Kunden Prüfungsfächer/-anforderungen Teil 1: Grundlegende Qualifikationen Kaufmännische Steuerung und Personalwirtschaft Verkehrswirtschaft und Verkehrsdienstleistungen Führung, Kommunikation und Kooperation Teil 2: Spezifische Qualifikationen Güterverkehr Personenverkehr Verkehrsinfrastruktur Die Prüfungsteilnehmer/-innen haben im Teil 2 einen Prüfungsbereich zu wählen. Voraussetzungen für die Zulassung zur Prüfung Prüfungsteil Grundlegende Qualifikationen eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung als Speditionskaufmann/-frau, Reiseverkehrskaufmann/-frau, Kaufmann/-frau für Verkehrsservice, Servicekaufmann/-frau im Luftverkehr, Kaufmann/-frau im Eisenbahn- und Straßenverkehr, Luftverkehrskaufmann/-frau oder Schifffahrtskaufmann/-frau oder eines anderen kaufmännischen Ausbildungsberufes der Verkehrswirtschaft und danach eine mindestens einjährige Berufspraxis oder eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem anderen anerkannten kaufmännischen Ausbildungsberuf und eine mindestens zweijährige Berufspraxis oder eine mindestens fünfjährige Berufspraxis Die Berufspraxis muss inhaltlich wesentliche Bezüge zu den Funktionen eines Verkehrsfachwirtes haben. Prüfungsteil Spezifische Qualifikationen einen erfolgreichen Abschluss des Prüfungsteils Grundlegende Qualifikationen (nicht älter als fünf Jahre) und zusätzlich zu den im Teil Grundlegende Qualifikationen jeweils genannten Praxiszeiten mindestens ein weiteres Jahr Berufspraxis Geprüfte/r Meister/-in für Lagerwirtschaft Zielgruppe Fachkräfte aus dem Lager-, Transport- oder Versandwesen mit dem Ziel, Aufgaben als Führungskraft wahrzunehmen, wie zum Beispiel: Mitwirkung bei der Planung und Einrichtung der Betriebsmittel sowie deren Überwachung im Hinblick auf Qualitätsanforderungen und Störungen, Instandhaltung und Verbesserung Sicherstellung der Kontrollen bei ein- und ausgehenden Erzeugnissen hinsichtlich ihrer Quantität und Qualität sowie Gewährleistung eines störungsfreien und termingerechten Arbeitens durch Überwachung des Material- und Produktionsflusses Durchführung der erforderlichen Maßnahmen des Arbeitsschutzes und der Unfallverhütung in Abstimmung mit den im Betrieb mit der Arbeitssicherheit befassten Stellen und Personen Hinwirken auf eine reibungslose Zusammenarbeit im Betriebsablauf und Zusammenarbeit mit anderen Betriebseinheiten Teil 2: Fachspezifischer Teil Mathematische und naturwissenschaftliche Grundlagen Betriebstechnik und Arbeitssicherheit Logistik und Umweltschutz Fachspezifische Situationsaufgabe Teil 3: Berufs- und arbeitspädagogischer Teil Die Prüfungsanforderungen im berufs- und arbeitspädagogischen Teil entsprechen den Anforderungen der Ausbildereignungsprüfung. Voraussetzungen für die Zulassung zur Prüfung eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf, der dem Bereich Lager-, Transport- oder Versandwesen zugeordnet werden kann, und danach eine mindestens zweijährige Berufspraxis im Lager-, Transport- oder Versandwesen oder eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem anderen anerkannten gewerblich-technischen oder handwerklichen Ausbildungsberuf und danach eine mindestens dreijährige einschlägige Berufspraxis oder eine mindestens sechsjährige einschlägige Berufspraxis 17 Prüfungsfächer/-anforderungen Teil 1: Fachübergreifender Teil Grundlagen für kostenbewusstes Handeln Grundlagen für die Zusammenarbeit im Betrieb Grundlagen für rechtsbewusstes Handeln

Ansprechpartner Kaufmännische Berufe Gewerblich-technische Berufe Weiterbildung - kaufmännisch Burkhard Hupe Stadt Bielefeld Tel.: 0521 554-251 e-mail: b.hupe@bielefeld.ihk.de Jens Schmidt Stadt Bielefeld, Kreis Gütersloh Tel.: 0521 554-262 e-mail: j.schmidt@bielefeld.ihk.de Dietmar Mann Tel.: 0521 554-248 e-mail: d.mann@bielefeld.ihk.de 18 Michael Kaiser Kreis Gütersloh Tel.: 0521 554-244 e-mail: m.kaiser@bielefeld.ihk.de Björn Kelle Kreis Herford Tel.: 0521 554-257 e-mail: b.kelle@bielefeld.ihk.de Ulrich Tiemann Kreis Minden-Lübbecke Tel.: 0521 554-245 e-mail: u.tiemann@bielefeld.ihk.de Uwe Gößling Kreise Herford und Minden-Lübbecke Tel.: 0521 554-264 e-mail: u.goessling@bielefeld.ihk.de Fritz Mollemeier Kreise Paderborn und Höxter Tel.: 05251 1559-18 e-mail: f.mollemeier@bielefeld.ihk.de Peter Gelhar Kreise Paderborn und Höxter Tel.: 05251 1559-23 e-mail: p.gelhar@bielefeld.ihk.de Weiterbildung gewerblich-technisch Burkhard Heinisch Tel.: 0521 554-193 e-mail: b.heinisch@bielefeld.ihk.de Geschäftsführer Berufliche Bildung Swen Binner Tel.: 0521 554-240 e-mail: s.binner@bielefeld.ihk.de Impressum Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld Elsa-Brändström-Str. 1-3 33602 Bielefeld Telefon: 0521 554-0 Fax: 0521 554-444 E-Mail: info@bielefeld.ihk.de Internet: www.bielefeld.ihk.de 19 Peter Gelhar Kreise Paderborn und Höxter Tel.: 05251 1559-23 e-mail: p.gelhar@bielefeld.ihk.de Redaktion: Hendrik Schrenk, Michael Kaiser, Dietmar Mann, Uwe Gößling, Fritz Mollemeier Gestaltung: Petra Butenholz Das Team der IHK- Ansprechpartner: Uwe Gößling, Ulrich Tiemann, Fritz Mollemeier, Swen Binner (Geschäftsführer Berufliche Bildung), Burkhard Hupe, Jens Schmidt, Burkhard Heinisch, Michael Kaiser, Björn Kelle, Peter Gelhar (v.l.) Fotos: Titel: Klaas Hartz, Pixelio; Gudellaphoto, coco 194, Charles Aghoian, Fotolia; Rouven Maccario, Fotolia (S.3); Kühne + Nagel KG (S.5); Argos-Luftbild (S.6); Flughafen Paderborn-Lippstadt GmbH (S.7); eyeami, Fotolia (S.8); Jürgen Effner, Fotolia (S.9); lucastor, Fotolia (S.10); Argos-Luftbild, Herford (S.12); coco 194, Fotolia (S.13); erikdegraaf, Fotolia (S.15); sportgraphic, Fotolia (S.16); Thorsten Doerk, (S.18) Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir uns in den meisten Fällen für die männliche Schreibweise entschieden. Wir weisen jedoch ausdrücklich darauf hin, dass die männliche Schreibweise die weibliche stets mit einbezieht.