P Ochtendung - Kobern für Interessierte unserer www.pg-ochtendung-kobern.de 11. Jahrgang Nr. 04/2019 Ochtendung-Kobern Danke für eine tolle Sternsingeraktion 2019 Gemeinsam gegen Kinderarbeit in Peru und weltweit! unter diesem Motto haben sich in den Orten unserer viele kleine und große Sternsinger auf den Weg gemacht, um den Menschen den Segen zu bringen und für Kinder in Not zu sammeln. In diesem Jahr sammelten die Sternsinger in unserer ein stolzes Gesamtergebnis von insgesamt 20.528,60, das sind rund 500 mehr als 2018 und es gehen immer noch weitere Spenden ein, mit denen Kindern in Not weltweit geholfen wird. Ochtendung 6.827,04 Lonnig 2.454,75 Rüber 1.640,00 Welling 882,25 Trimbs 1.560,00 Kobern 2.612,74 Wolken 753,12 Gondorf 900,00 Dreckenach 684,70 Lehmen 1.534,00 Moselsürsch 680,00 Wir danken allen Sternsingern, den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, den Begleiterinnen und Begleitern, allen, die hinter den Kulissen aktiv waren und natürlich den Spendern von Herzen! Sternsingeraktion 2019 in Lonnig Mit großer Begeisterung zogen am Samstag den 05.01.2019 21 Kinder in 6 Gruppen begleitet von 9 Erwachsenen und Jugendlichen durch unseren Ort, um Gottes Segen zu den Häusern zu bringen. Dabei wurden 2451,75 an Spenden für behinderte Kinder in Peru und weltweit gesammelt. Wir bedanken uns herzlich bei allen Spendern, sowie den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die zum Gelingen der Aktion beigetragen haben. Dann bis zum nächsten Jahr, wenn es wieder heißt: Wir kommen daher aus dem Morgenland! Seite 1 von 6 Herausgeber: Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit Pfarramt, Hospitalstrasse 10, 56299 Ochtendung Tel.: 02625 952 609-0, Fax: -13; Mail: buero@pg-ochtendung-kobern.de
Sternsingeraktion in Gondorf 2019 Wie man es zum Jahresanfang gewohnt ist, so konnten die Gondorfer Einwohner auf den Straßen ihres Ortes auch dieses Jahr königliche Fußgänger beobachten. Denn am Samstag, 5. Januar 2019, einen Tag vor dem Dreikönigstag, waren in Gondorf die Sternsinger in zwei Gruppen unterwegs, besuchten die Haushalte und brachten den Segen des Kindes in der Krippe von Betlehem zu den Menschen. Dabei sammelten sie für etliche Kinderhilfsprojekte; diesmal ist das lateinamerikanische Land Peru im Fokus, wo insbesondere körperlich oder geistig behinderte Kinder unterstützt werden sollen. Indem sie dieses Zeichen für den Lebensschutz setzten, machten sich die Sternsinger für ein urchristliches Thema stark. Es konnte ein sehr gutes Spendenergebnis in Höhe von 900,00 erzielt werden! In der feierlichen Vorabendmesse zum Hochfest Erscheinung des Herrn in unserer Gondorfer Pfarrkirche kehrten die Weisen aus dem Morgenlande zurück. Pfarrer Schuh betonte in seiner Predigt: Wie das Alte Testament der Bibel für das Neue Testament unersetzlich sei, so sei es wichtig, dass wir heute Lebenden das, was vor uns war, unsere Geschichte, kennen. Die Kinder und Jugendlichen (im Alter von sechs bis 18 Jahren), die als Sternsinger unterwegs waren, trugen diesem Gedanken in zweierlei Hinsicht Rechnung: Sie vergegenwärtigen den biblischen Bericht über die Sterndeuter und ihre Anbetung des Jesuskindes. Außerdem erhalten sie die jahrzehntealte Tradition des Sternsingens in Gondorf aufrecht. Dafür gebühren ihnen Dank und Respekt. Herzlichen Dank ebenso an die Vielen, die freundlich ihre Türen öffneten und großzügig spendeten. Sternsinger unterwegs in Kobern Am 04. und 05. Januar waren die Sternsinger in Kobern unterwegs, um Gottes Segen in die Häuser und zu den Familien zu bringen. Elf Kinder zogen mit Betreuern durch die Straßen, dieses Jahr unter dem Motto Wir gehören zusammen - in Peru und weltweit. So konnten dank der Kinder und Ihrer Spenden 2694,79 für verschiedene Projekte weltweit zur Förderung von Kindern mit Behinderung gesammelt werden. Den Abschluss der gelungenen Aktion bildete der Rückkehrgottesdienst am Sonntag, gemeinsam gestaltet von Pfarrer Jörg Schuh und den Sternsingern. Wir bedanken uns herzlich bei allen Sternsingerkindern, den Betreuern und allen Spendern. Da sich in diesem Jahr vergleichsweise wenige Kinder angemeldet haben, konnten wir zwar fast alle Straßen abdecken, aber leider nicht jeden besuchen. Segensaufkleber für die Haustür können im Pfarrbüro abgeholt werden. Weitere Spenden können ebenfalls im Pfarrbüro, Burgweg 4 (Öffnungszeiten: Mo 10-12 Uhr, Do 15-17 Uhr, Fr 9-11 Uhr) abgegeben werden. Seite 2 von 6-04/2019 - CCCXXXII
Sternsingeraktion 2019 in Ochtendung Insgesamt 89 Sternsinger und 36 Betreuer sind in der ersten Januarwoche als Heilige Drei Könige gekleidet von Haus zu Haus gezogen, um den Menschen Gottes Segen zu bringen. Unzählige Male haben sie ihr Lied gesungen und den Segen 20*C+M+B+19 (Christus Mansionem Benedicat = Christus segne dieses Haus) über die Türen geschrieben. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl wurden in diesem Jahr erneut alle Ochtendunger Häuser, inklusive aller umliegenden Mühlen und Höfe, besucht. (In der Zwischenzeit hatte das Essensteam im Gemeindezentrum alles für das Mittagessen vorbildlich vorbereitet und wartete auf die hungrig zurück kehrenden Sternsingergruppen.) Dabei wurde ein neues Rekordergebnis für die Aktion erzielt, die in diesem Jahr unter dem Motto Segen bringen Segen sein. Wir gehören zusammen In Peru und weltweit stand: Die Ochtendunger Sternsinger sammelten stolze 6.827, die für benachteiligte Kinder in der ganzen Welt bestimmt sind. Seite 3 von 6-04/2019 - CCCXXXII
(Den Abschluss bildete der Rückkehrgottesdienst in der Vorabendmesse, mitgestaltet von den Sternsingern.) Wir danken von Herzen für das großartige Engagement der Ochtendunger Kinder, deren Eltern, Erzieher und Betreuer, sowie den zahlreichen Spendern und Helfern, die die Sternsingeraktion 2019 tatkräftig unterstützt haben! Wer den Besuch der Sternsinger verpasst hat, darf sich gerne noch an das Pfarrbüro in Ochtendung wenden. Dort können gesegnete Aufkleber entgegengenommen und Geldspenden abgegeben werden. Krippen in der Krippe in Kobern Krippe in Welling Krippe in Lonnig Krippe im Altenheim St. Martin, Ochtendung Seite 4 von 6-04/2019 - CCCXXXII
Foto: Christmette in Ochtendung mit Krippe und Weihnachtsbaum in illuminiertem Kirchenraum Ochtendunger Krippenbauer- und Weihnachtsbaumaufsteller-Gruppe v.l.n.r.: Dieter Jagolka, Alfred Weigt, Werner Weckbecker, Jürgen Seul, Egon Schneider, Reinhold Heider, Gerhard, Künster, Nanfred Butter, Wolfgang Schneider (nicht auf dem Foto: Klaus Geisen, Juliane Nießen mit Tochter Sonja) v.l.n.r.: Simon Giebel, Dennis Willkomm, Christiane Götsch, Gilbert Offergeld, Hubert Bonk, Markus Götsch (nicht auf dem Foto: Susanne Mülhausen, Michael Schneider und Paul Wirges) Allen Ehrenamtlichen, die in den Kirchen die vielen schönen Krippen und Weihnachtsbäume aufgestellt und geschmückt haben, sagen wir hiermit herzlichen Dank. Es macht uns jedes Jahr große Freude, die Krippen in den Kirchen bewundern zu dürfen. Gedanken: In der Geschichte sind diejenigen, die gesellschaftliche Veränderungen herbeiführen, eher nicht im fortgeschrittenen Alter, sondern es sind leidenschaftliche junge Leute. Ihr Herz ist empfänglich für die Not der Unterdrückten. Ihr Geist bietet Ungerechtigkeit entschieden die Stirn und kämpft für jene, die keine Stimme haben. Bewahre dir das Herz und den Geist der Jugend, ganz gleich, wie alt du bist. Haemin Sunim Seite 5 von 6-04/2019 - CCCXXXII
Sternsinger von Trimbs im SWR Fernsehen Über den nachfolgenden Link können Sie den SWR-Beitrag ab Länge 15:40 (Min) nochmal ansehen. https://swrmediathek.de/player.htm?show=0bc6c640-1121-11e9-9a07-005056a12b4c Leserbrief zur Verleihung der Carl-Zuckmayer-Medaille an Robert Menasse von Werner Huffer-Kilian Ich begrüße die Vergabe der Carl-Zuckmayer-Medaille an Robert Menasse durch unsere Landesregierung und bin froh, dass unsere Ministerpräsidentin trotz aller Kritik daran festgehalten hat. Ja. Robert Menasse hat Zitate gefälscht und das war Mist. Auch der noch so gute Zweck heiligt nicht die Mittel. Zur Kontroverse um die Preisvergabe möchte ich einen Aspekt hinzufügen, der mir zu wenig Beachtung findet, auf den Menasse sein Europa-Engagement aufbaut und der heute oft in Vergessenheit zu geraten scheint: NIE WIEDER soll von deutschem Boden Krieg ausgehen! NIE WIEDER sollen Menschen gefoltert, zum Verschwinden gebracht, massakriert werden! NIE WIEDER sollen die Täter und ihre geistigen Brandstifter straffrei ausgehen! Auf diesem NIE WIEDER entstand die Menschenrechtserklärung von 1948, hat man das Nürnberger Kriegsverbrechertribunal und die Folgeprozesse durchgeführt und wurde schließlich das Grundgesetz formuliert. Dieses NIE WIEDER wurde in vielen Ländern vor allem Lateinamerikas aufgegriffen, um die Verbrechen der Militärdiktaturen aufzuarbeiten. Die sogenannten Nunca Mas (Nie Wieder) Berichte in Argentinien, Uruguay u.a. wurden Vorbilder für z.b. Südafrika. Berater dieser Militärs waren oft dorthin geflohene deutsche Nazifunktionäre wie Klaus Barbie, dem "Schlächter von Lyon", der lange in Rheinland-Pfalz gelebt und in Trier sein Abitur bestanden hat. Vor solchen Nazis ist auch Carl Zuckmayer 1938 aus Deutschland geflohen. In Sinne dieses "Nie Wieder" IST Auschwitz bereits die Hauptstadt Europas - vor allem in Anbetracht auch der kolonialen mörderischen Vergangenheit Brüssels - obwohl Menasses Romanfigur Erhart im Roman "Die Hauptstadt" mit diesem Vorschlag scheitert. Menasse hat auf höchstem literarischen Niveau auf den Punkt gebracht, was in der Debatte um seine erfundenen Zitate in den Hintergrund rückte. Dafür bin ich ihm dankbar und dafür hat er die Carl-Zuckmayer-Medaille verdient. Bitte drucken sie dieses Exemplar aus und geben den Ausdruck an interessierte weiter, die über kein Internet verfügen. Vielen Dank sagt Ihnen Heinz Schmitz Ochtendung, den 20.01.2019 Seite 6 von 6-04/2019 - CCCXXXII
PS: Die kleinen Eigenheiten Jeder hat so seine Marotten. Und wenn man zusammenlebt, können die auf Dauer ganz schön nerven. Bei den meisten Streitigkeiten geht es ja nicht um die großen Dinge, wie Klimawandel, Weltfrieden oder Politik. Die allermeisten Streitigkeiten gehen um die kleinen Dinge: Wer schon wieder das Waschbecken mit Zahnpaste vollgekleckert hat. Was die Socken in der Schlafzimmerecke zu suchen haben. Wie man die Spülmaschine richtig einräumt, oder ob der Klodeckel offen stehen darf Cornelia Michels-Zepp www.kirche-im SWR.de Alles nicht wirklich schlimm. Aber mit der Zeit findet man das einfach rücksichtslos! Und das macht das Zusammenleben schwer. Eine Freundin von mir schraubt nie was ordentlich zu: Ob Wasserflasche, Marmelade oder das Glas mit den Oliven. - Wie oft ist ihrem Mann schon was runtergefallen, weil er es oben angefasst hat. Und dann hatten sie den Salat! Inzwischen regt er sich schon auf, wenn gar nichts passiert ist. Selbst wenn nur die Senftube nicht perfekt verschlossen ist. - Was kann man da machen? Ich hab da was Schönes erlebt, beim Einkaufen das muss ich Ihnen erzählen: Zwei Männer - so Anfang dreißig - stehen vor mir an der Kasse und legen ihre Einkäufe aufs Band. Der eine überprüft noch mal das Etikett der Nudelpackung, stöhnt und sagt: Wenn es um die richtigen Zutaten geht, kann meine Frau geradezu besessen sein. Darauf der andere: Oh Hm. - Ist sie schwanger? Nein, das nicht. Trotzdem. Jetzt schaut sich der andere die Packung auch genauer an. Er zuckt die Achseln und sagt: Aber man hat ja auch was davon. Ja, meint der erste. Erstens das, und zweitens: man hat sie ja auch lieb. Ja, genau das ist es, find ich! Wenn man jemanden lieb hat, dann muss man nicht alles verstehen oder ausdiskutieren. Dann muss man auch nicht wegen jeder Kleinigkeit am anderen herumnörgeln; oder versuchen, ihn zu ändern. Wenn man jemanden lieb hat, kann man ihm oder ihr auch die eine o- der andere Marotte lassen. Und einfach schmunzelnd darüber hinweggehen.