Anleitung zur Anbindung eines UMG 503 an die Siemens SPS S7 (CPU 315-2 DP)



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Transkript:

Anleitung zur Anbindung eines UMG 503 an die Siemens SPS S7 (CPU 315-2 DP) Stand 08.08.2000 Dok Nr.: 1.016.069.1 Janitza electronic GmbH Vor dem Polstück 1 D-35633 Lahnau Support Tel. (0 64 41) 96 42-22 Fax (0 64 41) 96 42-30/-40 e-mail: info@janitza.de Internet : http://www.janitza.de

1998-1999 Janitza electronic GmbH, Lahnau Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Handbuches darf ohne schriftliche Genehmigung des Urhebers reproduziert oder vervielfältigt werden. Zuwiderhandlungen sind strafbar und werden mit allen juristischen Mitteln verfolgt. Für die Fehlerfreiheit des Handbuches sowie für Schäden, die durch die Benutzung des Handbuches entstehen, kann leider keine Haftung übernommen werden. Da sich Fehler trotz aller Bemühungen nie vollständig vermeiden lassen, sind wir für Hinweise dankbar. Wir werden bestrebt sein, uns bekannt gewordene Fehler so schnell wie möglich zu beheben. Herausgeber: JANITZA ELECTRONIC GMBH Vor dem Polstück 1 D-35633 Lahnau Tel: (06441) 9642-22 Fax: (06441) 9642-30 Internet: http://www.janitza.de Email: info@janitza.de Ausgabevermerk Ausgabe Stand 11.08.99 Stand 08.08.99 betrifft Seite(n) Nr. Erstausgabe Seite 13 geändert, Automatische Konfiguration entfernt Die in diesem Handbuch erwähnten Software- und Hardwarebezeichnungen sind in den meisten Fällen auch eingetragene Warenzeichen und unterliegen als solche den gesetzlichen Bestimmungen. Alle eingetragenen Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Firmen und werden von uns anerkannt. Seite 2

1.0 Erstellen einer GSD-Datei Die GSD-Datei ist eine gerätespezifische Datei, in der die Übertragungsparameter und die Art der Meßdaten zwischen dem Profibus Master und dem Profibus Slave vereinbart werden. Der Profibus Slave ist in diesem Falle das UMG503 und der Profibus Master z.b eine SPS. Unter Verwendung des beim UMG 503 mitgelieferten Konfigurationsprogrammes PSW 503 können im Programmteil GSD-Datei erzeugen die zu übertragenen Meßwerte bestimmt und automatisch in einer GSD-Datei abgelegt werden. Installieren Sie dazu die Software PSW 503 auf Ihrem PC. Gehen Sie nach dem Start der Software ins Menü GSD-Datei erzeugen. Wählen Sie in dieser Maske die Meßwerte aus, die übertragen werden sollen. Bitte beachten Sie, daß der Eingabebereich 21 Words nicht überschreiten darf. Öffnen Sie anschließend das Fenster I/O Konfiguration. Speichern Sie die I/O Konfiguration zunächst als Text-Datei ab oder drucken Sie die Konfiguration aus. Die Daten benötigen Sie später für die Zuordnung der Meßwerte zum Adressbereich. Schließen Sie das Fenster wieder, und exportieren Sie anschließend die GSD-Datei. Schließen Sie nach dem Exportieren der GSD-Datei das Programm. Seite 3

1.1 Anlegen eines Projektes im Simatic Manager. Rufen Sie zunächst wie gewohnt den Simatic Manager auf. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor: Starten Sie Windows und klicken Sie anschließend den Start Button bei Windows an. Wählen Sie jetzt unter dem Menüpunkt Programme die Programm-Gruppe SIMATIC aus. Starten Sie den Simatic Manager durch zweimaliges Anklicken des SIMATIC - Symbols. Öffnen Sie anschließend im SIMATIC Manager unter den Menüpunkt Datei den SIMATIC Projekt Assistenten. Mit Hilfe des Projekt Assistenten legen Sie auf einfache Weise ein neues Projekt an. Klicken Sie in diesem Fenster zunächst die Schaltfläche weiter an. Sollte der untere Teil des Fensters nicht sichtbar sein, so schalten Sie die Vorschau mit der Schaltfläche Vorschau ein. Seite 4

Wählen Sie jetzt in der Auswahlbox CPU Typ die CPU aus, die Sie in Ihrer Baugruppe verwenden. Achten Sie bei Ihrer Wahl darauf, daß die Bestell - Nummern übereinstimmen. Sollte Ihr CPU - Typ nicht gelistet sein, so kann eine spätere Änderung im Hardware - Menü erfolgen. Als nächstes müssen die Organisations- Bausteine ausgewählt werden. Für eine einfache Programmierung benötigen Sie auf jeden Fall den Baustein OB 1. Um eine Programmierung unter Profibus mit den Geräten UMG 503/Prophi durchzuführen, werden außerdem die Bausteine OB 86 und OB 122 benötigt. Diese Bausteine setzen eine Fehlermeldung, die beim Konfigurieren der SPS auftreten kann, zurück. Organisations-Bausteine Eine ausführliche Erläuterung zu den Organisations - Bausteinen OB86 und OB 122 finden Sie in der Siemens-Hilfe. Seite 5

Als letzten Schritt geben Sie Ihrem Projekt einen Namen z.b Test 01. Nach Anklicken der Schaltfläche Fertigstellen ist das Projekt erstellt. 1.2 Anlegen der Hardware Nun müssen den einzelnen Komponenten der SPS der richtige Steckplatz und die richtigen Typenbezeichnungen zugeordnet werden. Markieren Sie zunächst im Projektverzeichnis den Ordner SIMATIC 300 Station. Auf der rechten Seite des Fensters erscheint daraufhin das Symbol Hardware. Durch einen Doppelklick auf dieses Symbol öffnet sich das Hardwarefenster. Seite 6

Katalog Im Hardwarefenster ordnen Sie den einzelnen Komponeten, wie CPU, Stromversorgung, Digitaleingabe-Ausgabekarten den richtigen Steckplatz zu. Blenden Sie dazu den Katalog auf der rechten Seite ein. Benutzen Sie dazu den Menüpunkt Ansicht Katalog. Um einer Komponente wie z.b der Stromversorgung einen Steckplatz zuzuordnen, markieren Sie zunächst die Komponete im Katalog, und ziehen Sie die Komponenten anschließend mit der Maus auf den entsprechenden Steckplatz. Fügen Sie jetzt das DP-Mastersystem ein. Markieren Sie dazu das Feld DP-Master, und klicken Sie die rechte Maustaste an. Durch ein weiteres Anklicken des Menüpunktes DP-Mastersystem einfügen öffnet sich das Fenster Eigenschaften - Profibus Schnittstelle DP - Master. Seite 7

Fügen Sie nun ein neues Subnetz ein. Betätigen Sie dazu in der Maske Parameter die Schaltfläche Neu. Die Einstellungen für das Subnetz können wie rechts angezeigt übernommen werden. Die Baudrate kann im Menü Netzeinstellungen geändert werden.welche Baudrate bei welcher Leitungslänge eingestellt werden muß, entnehmen Sie bitte der Profibus Specification. Nach Betätigen der Schaltfläche OK wird das Subnetz eingefügt. Als nächstes muß die zuvor erstellte GSD-Datei installiert werden. Seite 8

1.3 GSD-Datei installieren. In der Hardware Konfiguration unter dem Menüpunkt Extras Neue GSD installieren wird die zuvor erstellte GSD-Datei installiert. Achten Sie darauf, daß Sie das untere Fenster mit den Steckplätzen und Komponeten sowie den Katalog geschlossen haben ( Menü Ansicht Katalog ). Nach dem Installieren der GSD-Datei muß der Katalog aktualisiert werden. GSD-Datei Soll eine vorhandene GSD-Datei gegen eine neue ausgetauscht werden, muß zuvor die alte GSD-Datei im Windows Explorer gelöscht werden. Danach muß in der Hardware Konfiguration der Katalog aktualisiert werden. Achten Sie darauf, daß der Katalog zum Zeitpunkt der Aktualisierung nicht sichtbar ist. Nachdem Sie die GSD Datei installiert und aktualisiert haben, öffnen Sie das untere Fenster wieder. ( Menüpunkt Station ) Seite 9

Der nächste Schritt ist das Einfügen der Meßgeräte in das DP Mastersystem. Gehen Sie dazu im Katalog in den Ordner Profibus DP. Unter Feldgeräte Sonstige befindet sich das durch die GSD- Datei installierte UMG 503. Markieren Sie das UMG 503 im Katalog und ziehen Sie es bei gedrückter Maustaste auf das DP Mastersystem. Die Software fragt Sie anschließend nach der Adresse des Gerätes. Stellen Sie hier die Adresse ein, die Sie am UMG 503 eingestellt haben. Beachten Sie, daß Adressen nicht doppelt vergeben werden dürfen. Speichern Sie die gesamte Station, und kehren Sie zur Projektübersicht zurück. Seite 10

1.4 Variablentabelle anlegen (VAT) Legen Sie als nächstes zum Beobachten der Meßwerte eine Variablentabelle an. Gehen Sie dazu in der Projektübersicht zum Menüpunkt Zielsystem Variablen beobachten/steuern.achten Sie darauf, daß der Ordner Baustein markiert ist. Nach Aufruf der Variablentabelle müssen die Operanden zugeordnet werden. Die Zuordnung ergibt sich aus der GSD-Datei und dem Adressbereich, welcher in der Hardware Konfiguration automatisch vergeben wurde. Beispiel: Automatisch vergebener E-Adressbereich für UMG503 mit der Geräteadresse 1: 256...307 Daten aus der GSD-Datei: byte[0..1] Spannung L-N Skalierung *1 Phase 1 Format: Word byte[2..3] Spannung L-N Skalierung *1 Phase 2 Format: Word byte[4..5] Spannung L-N Skalierung *1 Phase 3 Format: Word u.s.w Daraus folgt: PEW256 = Spanung L/N Phase 1 PEW258 = Spannung L/N Phase 2 PEW260 = Spannung L/N Phase 3 u.s.w Ändern Sie anschließend das Statusformat von Hex auf Dezimal ab, und speichern Sie die Variablentabelle als VAT1. Seite 11

1.5 Symboltabelle anlegen Legen Sie als nächstes die Symboltabelle an. Ein Symbol erleichert Ihnen die Programmierung im Organisationsbaustein. Gehen Sie dazu in der Projektübersicht zum Ordner S7-Programm und doppelklicken Sie im rechten Fenster auf das Symbol Symbol. Nach Aufruf der Symboltabelle kann jedem Operanden (Adresse) ein Symboltext zugeordnet werden. Die Adresse ergibt sich wiederum aus der GSD-Datei und dem automatisch vergebenen Adressbereich. Speichern Sie die Symboltabelle ab, und kehren Sie zur Projektübersicht zurück. Seite 12

1.6 Profibus - Daten in der Variablentabelle beobachten. UMG 503 vorbereiten zur Profibus Kommunikation: Stellen Sie am UMG503 die Schnittstelle RS 485 zunächst auf Profibus ( Protokoll 5) und vergeben Sie eine Geräteadresse. Stellen Sie zunächst die Profibus Daten aus der GSD-Datei (Words Eingang, Words Ausgang, Byte User_Prm) am UMG503 ein. Dieses erfolgt in der Konfigurations-Anzeige für den Profibus, die über die Konfigurations-Anzeige für den RS485-Anschluss durch Betätigung der mittleren Taste erreicht werden kann. In der ersten Anzeige ( P.bus ) können die Grösse des Eingangs-Puffers ( Words Eingang ) und Ausgabe-Puffers ( Words Ausgang ) konfiguriert werden. Nach einer weiteren Betätigung der mittleren Taste kann die Grösse des User-Parameter-Puffers ( Byte User_Prm ) konfiguriert werden. SPS Programm in Baugruppe laden: Bringen Sie als erstes die Baugruppe in den Zustand Run-P. Gehen Sie danach zur Projektübersicht, und markieren Sie den Ordner Station. Laden Sie anschließend das SPS Programm in Ihre Baugruppe. Unter dem Menüpunkt Zielsystem befindet sich dazu der Befehl Laden. Fehlermeldung 1 Folgende Fehlermeldung kann ignoriert werden: Laden (33:33794): Dienst kann wegen des Zustandes des adressierten Objektes nicht ausgeführt werden. Seite 13

Fehlermeldung 2 Folgende Fehlermeldung kann ignoriert werden: Laden (13:4366): Fehler beim Neustart der Baugruppe. Bringen Sie nach der Übertragung der Daten die Baugruppe in den Zustand Stop und anschließend wieder in den Zustand Run-P. Der Fehler Busfehler an der Baugruppe sollte nach ca. 1-2 min verschwinden. Die Kommunikation via Profibus ist jetzt funktionsfähig. Busfehler Sollte das LED Busfehler an der Baugruppe bei Geräten mit automatischer Parametrierung nach ca. 1-2 min. nicht verschwunden sein, so schalten Sie das Gerät bitte aus und danach wieder ein. Zur Überprüfung können die Meßwerte in der Variablentabelle beobachtet werden. Öffnen Sie dazu die Variablentabelle. Verbinden Sie sich anschließend mit der projektierten CPU. Seite 14

Um sich die Meßwerte anzuschauen, müssen Sie die Funktion Variablen Beobachten aktivieren. Die ausgewählten Meßwerte werden Ihnen jetzt im Feld Statuswert angezeigt. 1.7 Ein Beispielprogramm erstellen Öffnen Sie den OB1, und tragen Sie wie unten abgebildet die Programmierung ein. Übertragen Sie anschließend die Programmierung zur Baugruppe. Um die High/Low Zustände zu beobachten, ruft man Test-Beobachten auf. Rechte Maustaste Symbol einfügen Beim oben abgebildeten Beispiel wird der Ausgang A0.0 an der SPS geschaltet, sobald die Spannung in der Phase L1 größer 230V ist. ENDE Seite 15