SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 15/ Wahlperiode 3. August des Abgeordneten Dr. Trutz Graf Kerssenbrock (CDU)

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Transkript:

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 15/302 15. Wahlperiode 3. August 2000 Kleine Anfrage des Abgeordneten Dr. Trutz Graf Kerssenbrock (CDU) und Antwort der Landesregierung - Innenminister Beschäftigungsgesellschaften mit kommunaler Beteiligung Der Innenminister beantwortet die Kleine Anfrage für die Landesregierung wie folgt: 1. Wer sind die Träger in Schleswig-Holstein tätiger Beschäftigungsgesellschaften und in welchem Ausmaß sind Kommunen an ihnen beteiligt? Die Landschaft der Träger von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen in Schleswig- Holstein ist heterogen strukturiert: - Beschäftigungsgesellschaften mit ausschließlicher oder überwiegender kommunaler Beteiligung (z. B. KIBA Kieler Beschäftigungs- und Ausbildungsgesellschaft mbh) - kommunale Träger (z. B. Stadt Neumünster - Fachdienst Beschäftigungsbeauf - tragter)

Drucksache 15/302 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 15. Wahlperiode - gewerkschaftsnahe Träger (z. B. - bfw Berufsfortbildungswerk Gemeinnützige Bildungseinrichtung des DGB gmbh) - unternehmensnahe Träger (z. B. Chance Zeitarbeit ggmbh, Heide) - Vereine (z. B. afa Arbeit für alle, Kiel) - soziale Verbände und Organisationen (z. B. AWO Arbeiterwohlfahrt) - privatrechtlich organisierte Träger (z. B. Beschäftigungsinitiative Arbeit und Umwelt ggmbh, Itzehoe) - Landesträgerschaft (z. B. Amt für ländliche Räume, Husum) Beschäftigungsgesellschaften mit ausschließlicher oder überwiegender kommunaler Beteiligung in Schleswig-Holstein sind: 1.1 Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft Flensburg mbh Stammkapital: 50 T Gesellschafter 40 T Stadt Flensburg 10 T Wirtschaftsförderungs- und Regionalentwicklungsgesellschaft Flensburg/Schleswig mbh 1.2 Kieler Beschäftigungs- und Ausbildungsgesellschaft KIBA GmbH Stammkapital: 50 T Gesellschafter: 40 T Landeshauptstadt Kiel 5 T Bildungswerk der DAG e. V. 5 T Berufsfortbildungswerk des DGB GmbH 1.3 Gemeinnützige Ausbildungs- und Beschäftigungs GmbH, Lübeck Stammkapital: 85,0 T Gesellschafter: 43,4 T Hansestadt Lübeck 12,2 T Vorwerker Heime/Diakonisches Werk Lübeck e. V. 2

Schleswig-Holsteinischer Landtag - 15. Wahlperiode Drucksache 15/302 12,2 T Arbeiterwohlfahrt, Kreisverband Lübeck e. V. 12,2 T Die Brücke gemeinnützige therapeutische Einrichtungen für phsychisch Behinderte GmbH 5,0 T Diakonisches Werk Lübeck e. V. Gemeindediakonie 1.4 Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft Lauenburg mbh Stammkapital: 51,5 T Gesellschafter: 26,0 T Kreis Herzogtum Lauenburg 3,0 T Stadt Geesthacht 3,0 T Stadt Lauenburg 3,0 T Stadt Mölln 3,0 T Stadt Ratzeburg 3,0 T Stadt Schwarzenbek 1,5 T Amt Berkenthin 1,5 T Amt Breitenfelde 1,5 T Amt Gudow-Sterley 1,5 T Amt Hohe Elbgeest 1,5 T Amt Lütau 1,5 T Amt Nusse 1,5 T Amt Ratzeburg-Land 1.5 Beschäftigungsförderungsgesellschaft Geesthacht mbh Stammkapital: 50 T Gesellschafter: 50 T Stadt Geesthacht 1.6 Qualifizierungs- und Beschäftigungsgesellschaft Ostholstein mbh Stammkapital: 50 T Gesellschafter: 50 T Entwicklungsgesellschaft Ostholstein mbh 1.7 Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft Pinneberg mbh Stammkapital: 68 T Gesellschafter: 36 T Kreis Pinneberg 2 T Stadt Pinneberg 2 T Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Pinneberg e. V. 3

Drucksache 15/302 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 15. Wahlperiode 2 T BISA Beschäftigungsinitiative für soziale Arbeit GmbH 2 T Grone Schule Schleswig-Holstein 2 T Berufsfortbildungswerk gemeinnützige Bildungseinrichtung des DGB, Bezirksgesellschaft Schleswig-Holstein, Berufsbildungsstätte Pinneberg 2 T Arbeitsgemeinschaft Brücke Schleswig-Holstein 2 T Die Brücke Elmshorn e. V. 2 T Hamburger Arbeiter-Kolonie Appen (Heimat-Kolonie Schäferhof) 2 T Arbeiterwohlfahrt Ortsverein Wedel 2 T Mikro-Partner Consult-Training-Vertrieb GmbH 2 T Stadt Quickborn 2 T Stadt Elmshorn 2 T Stadt Wedel 2 T Gemeinde Halstenbek 2 T Stadt Schenefeld 2 T Therapiehilfe e. V. 1.8 Neuland GmbH Beschäftigungsagentur im Kreis Plön Stammkapital: 50,0 T Gesellschafter: 25,5 T Kreis Plön 24,5 T Firma Mikropartner Bildung GmbH, Hamburg 1.9 Gemeinnützige Gesellschaft für regionale Arbeits-, Beschäftigungs-, Qualifizierungs- und Serviceangebote mbh ( Rabs ), Rendsburg Stammkapital: 100 T Gesellschafter: 42 T Stadt Rendsburg 42 T Ev.-Luth. Kirchenkreis Rendsburg 11 T Gemeinde Büdelsdorf 1 T Arbeiterwohlfahrt, Kreisverband Rendsburg-Eckernförde e. V. 1 T Touristenverein Die Naturfreunde Verband für Umweltschutz, Touristik und Kultur 4

Schleswig-Holsteinischer Landtag - 15. Wahlperiode Drucksache 15/302 1 T Brücke Rendsburg-Eckernförde e. V. 1 T UTS e. V. Umwelttechnik Soziales (ehemals NTU Natur, Technik, Umwelt e. V.) 1 T Pädagogische Alternative Rendsburg (Pädal) e. V. 1.10 Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft Stormarn mbh Stammkapital: 100 T Gesellschafter: 50 T Kreis Stormarn 5 T Stadt Bad Oldesloe 5 T Stadt Reinfeld 5 T Gemeinde Stapelfeld 5 T Gemeinde Tangstedt 5 T Gemeinde Trittau 5 T Sparkasse Stormarn 5 T Gemeinde Barsbüttel 5 T Stadt Ahrensburg 5 T Stadt Bargteheide 5 T Stadt Reinbek Diese Angaben beruhen auf den über die Gesellschaften vorliegenden Prüfungsberichte für das Geschäftsjahr 1998. 2. Wie hoch sind die Ausgaben der jeweiligen Gesellschaften für Öffentlichkeits - arbeit? Hierzu liegen der Landesregierung keine Informationen vor. 3. Wie hoch ist die Zahl der ständigen Beschäftigten der Beschäftigungsgesell - schaften? Hierzu liegen der Landesregierung keine Informationen vor. 5

Drucksache 15/302 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 15. Wahlperiode 4. Wie hoch ist der Anteil und die Höhe der Personal- und Verwaltungskosten der Beschäftigungsgesellschaften mit kommunaler Beteiligung für die ständig be - schäftigten Mitarbeiter? Leistet die Landesregierung auch hierzu Zuschüsse? Siehe Antwort zu Frage 3. Im Übrigen gewährt das Land weder den Beschäftigungsgesellschaften mit kommu - naler Beteiligung noch anderen Trägern von Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik institutionelle Förderung. Die o. a. Träger können aber Zuschüsse für die Beschäftigung, Qualifizierung und ggf. Betreuung von Arbeitslosen im Rahmen der Förderinstrumente des Programms Arbeit für Schleswig-Holstein 2000 (ASH 2000) - erhalten. Sie werden in der Regel individuell ausgerichtet, d. h. teilnehmerbezogen gewährt. Sie können bestimmt sein z. B. für Personalrestkosten der Teilnehmer, für die Qualifizierung und für Sach - kosten, die bei der Durchführung der einzelnen Maßnahme entstehen. Bei ASH 2000-21 (Beschäftigung und Qualifizierung von Langzeitarbeitslosen und Sozialhilfeempfängerinnen und empfängern) können bestimmte Teile auch für im Rahmen der Maßnahme anfallende Personalkosten fest angestellter Mitarbeiter von Beschäftigungsträgern und für Verwaltungsausgaben verwendet werden. Der Zuwendungsempfänger ist frei in der Verwendung dieser Mittel. Im Vordergrund der Landesförderung steht der teilnehmerbezogene Erfolg der Maßnahme. 5. Wie hoch sind Umsatz und Gewinn der jeweiligen Beschäftigungsgesellschaf - ten mit kommunaler Beteiligung? 1997 1998 Zu 1.1 Umsatz 9.601.963 11.655.639 Gewinn/-Verlust 50.073 20.375 Zu 1.2 Umsatz 38.790.610 30.052.485 6

Schleswig-Holsteinischer Landtag - 15. Wahlperiode Drucksache 15/302 1997 1998 Gewinn/-Verlust 1.239.317-325.607 Zu 1.3 Umsatz 26.577.614 33.464.095 Gewinn/-Verlust 0 0 Zu 1.4 Umsatz 4.595.483 6.983.226 Gewinn/-Verlust 11.943-9.217 Zu 1.5 Umsatz 457.112 605.633 Gewinn/-Verlust 0 0 Zu 1.6 Umsatz Gründung im Jahre 1998 3.559.935 Gewinn/-Verlust 0 322.994 Zu 1.7 Umsatz 8.614.024 11.358.696 Gewinn/-Verlust 366.351 0 Zu 1.8 Umsatz 5.018.000 5.370.717 Gewinn/-Verlust 0 0 Zu 1.9 Umsatz 7.433.998 8.126.384 Gewinn/-Verlust 13.783-31.817 Zu 1.10 Umsatz 6.462.093 7.731.506 Gewinn/-Verlust 0 0 6. Wie ist die Auftragsstruktur der Beschäftigungsgesellscha ften mit kommunaler Beteiligung nach Geschäftsfeldern bzw. Branchen und worin liegen die Gründe, aus denen die Beschäftigungsgesellschaften ihre Aufträge erhalten? Die Beschäftigungsgesellschaften mit kommunaler Beteiligung haben einen sozial - politischen Auftrag. Sie erhalten ihre Aufträge daher grundsätzlich nur von öffentl i- chen Trägern. 7. Wie hoch ist der Anteil öffentlicher Aufträge an den Aufträgen der Beschäfti - gungsgesellschaften mit kommunaler Beteiligung? 7

Drucksache 15/302 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 15. Wahlperiode Siehe Antwort zu Frage 6. 8. Wie hoch sind und woher stammen etwa von den Beschäftigungsgesellschaf - ten mit kommunaler Beteiligung vereinnahmten Zuschüsse aus öffentlichen Haushalten oder anderen öffentlich-rechtlichen Zuschußgebern? Die Beschäftigungsgesellschaften mit kommunaler Beteiligung haben ihre Zuschü s- se in den Jahren 1997 und 1998 wie folgt ausgewiesen: Zuschussgeber 1997 1998 Zu 1.1 Lohnkostenübernahme Sozialamt 3.625.295 3.063.666 Landesmittel und Europäischer Sozialfonds 1.768.549 1.886.417 (ESF) Lohnkostenzuschuss Sozialamt 775.262 1.604.521 ABM-Förderung 1.457.030 1.205.280 Lehrgangsgebühren Arbeitsamt 536.992 652.633 SAMSON Sozialamt 0 476.284 Lohnkostenzuschuss fremde Träger 171.600 468.600 Sozialamt, Vermittlungspool und Vorbereitungskurs 197.973 422.501 Sozialamt Kommunaler Service 173.183 277.499 Erstberatung 0 246.200 Arbeitsamt 0 232.452 Lohnkostenzuschuss West 451.344 151.866 Servicebüro 0 133.650 Arbeitsamt 0 22.104 Öffentliche Zuwendungen 2.000 0 Zu 1.2 Zuschüsse EU 3.082.511 2.678.430 Zuschüsse Land 3.298.424 1.493.772 Zuschüsse Stadt 22.501.860 22.038.723 Zuschüsse Arbeitsamt 3.472.567 1.308.833 Lohnkostenzuschüsse PER 1.208.077 0 Zuschüsse sonstiger Träger 68.735 155.217 Zu 1.3 Betriebskostenzuschuss der Hansestadt Lübeck 1.001.105 343.437 Zuschuss der Hansestadt Lübeck Hilfe zur Arbeit 15.194.219 19.792.183 Zuschuss Arbeitsamt Lübeck Lohn und Gehalt 165.151 0 Zuschüsse des Landes Schleswig- 8

Schleswig-Holsteinischer Landtag - 15. Wahlperiode Drucksache 15/302 Zuschussgeber 1997 1998 Holstein 1.997.634 2.389.289 Beiträge NAL 10.920 5.460 Zuschüsse EG Europäischer Sozialfonds 658.222 23.797 Zuschuss Arbeitsamt 0 1.373.620 Zuschuss Kindertagesstätte 654.211 579.213 Landeszuschuss ASH (Arbeit statt Sozialhilfe) 1.061.485 1.549.716 Sonstige Zuschüsse 161.408 418.809 Zu 1.4 Zuschüsse EU-Programme 474.172 956.740 Landesprogramme ASH 374.240 675.135 Arbeitsamt 347.482 252.237 Kreismittel 3.108.986 4.440.315 Gemeinden 63.564 23.182 Personalkostenzuschüsse 0 495.088 Zu 1.5 Personal- und Sachkostenzuschüsse (ABM, LKZ) 336.500 375.122 Kosten- und Investitionszuschuss Stadt Geestacht 108.924 96.775 Kostenzuschuss der Stadt Geesthacht 0 123.655 Erstattung Ordnungsamt Geesthacht 0 3.517 Zuschuss Kreis Herzogtum Lauenburg 4.874 0 Zu 1.6 Zuschüsse des Arbeitsamts Lübeck gegründet 445.153 1998 Zuschüsse div. Gemeinden nach BSHG 371.765 Zuschüsse Land Schleswig-Holstein (ASH) 304.335 Zu 1.7 Zuschüsse div. Sozialämter 5.744.648 6.034.945 Zuschüsse ASH 1.415.906 1.790.632 Zuschüsse Arbeitsamt 986.934 1.465.224 Umsätze ökologische Landschaftspflege/ Arbeitnehmerüberlassung 200.787 405.045 Zuschüsse Kreis Pinneberg 198.150 352.621 Zuschüsse ASH III 4/ESF 0 224.763 Zu 1.8 Erstattung Regiekosten Kreis Plön 149.949 183.676 Lohnkostenerstattung Kreis Plön 3.293.780 3.422.739 Zuschuss Land Schleswig-Holstein 0 120.000 Mittel aus ASH III 4 201.800 180.200 Zuschuss Kreis Rendsburg-Eckernförde 56.692 146.384 Zuschuss Kreis Steinburg 0 101.538 Zu 1.9 Zuschüsse der Bundesanstalt für Arbeit 3.002.477 3.082.645 Zuschüsse ASH 824.166 883.728 Zuschüsse der Stadt Rendsburg 2.204.814 2.162.472 9

Drucksache 15/302 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 15. Wahlperiode Zuschussgeber 1997 1998 Zuschüsse der Gemeinde Büdelsdorf 160.317 175.361 Zuschüsse Amt Achterwehr 17.226 27.495 Zuschüsse Amt Fockbek 34.317 109.274 Sonstige Zuschüsse für div. Projekte 159.059 389.195 Zu 1.10 Zuwendungen nach dem BSHG 3.627.829 3.679.223 Lohnkostenzuschüsse ABM 431.580 659.785 Lohnkostenzuschüsse LKZ 137.365 62.963 Lohnkostenzuschüsse Kreis Stormarn 0 295.000 ASH-Stammkraftförderung 680.000 796.300 ASH-Sachmittelzuschuss 508.712 408.211 Verstärkte Förderung ABM Bund 0 108.505 Verstärkte Förderung ABM Land 0 128.344 Zuschüsse ESF Horizon 0 178.500 Lohnkosten sonstige Erstattungen 0 5.220 Kostenerstattung für gemeinnützige Bedienstete 0 8.689 9. Wie beurteilt die Landesregierung die längerfristigen Chancen der von Beschäf - tigungsgesellschaften mit kommunaler Beteiligung wieder eingegliederten früheren Langzeitarbeitslosen nach Beendigung der Förderung durch das Land, die Kommune und bzw. oder das Arbeitsamt? Die Landesregierung beurteilt die Chancen für eine längerfristige Wiedereingliede - rung von Langzeitarbeitslosen, die von Beschäftigungsgesellschaften mit kommunaler Beteiligung wie auch von anderen Trägern im Rahmen von Maßnahmen akti ver Arbeitsmarktpolitik beschäftigt, qualifiziert und stabilisiert werden, grundsätzlich positiv. 10. Welches sind die Kriterien, die für die Bewertung maßgeblich sind, dass ein bisheriger Langzeitarbeitsloser ein neues Dauerarbeitsverhältnis aufgenommen hat bzw. ob und in welchen Abständen eine Erfolgskontrolle stattfindet? Kriterium für die Bewertung des Wiedereingliederungserfolges ist, dass die ehemalige Teilnehmerin oder der ehemalige Teilnehmer sechs Monate nach 10

Schleswig-Holsteinischer Landtag - 15. Wahlperiode Drucksache 15/302 Abschluss oder Ausscheiden in einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis steht. 11. Können auch die Fälle vorkommen und wenn ja wie oft war dies bereits der Fall -, in denen Beschäftigungsgesellschaften mit kommunaler Beteiligung frühere Mitarbeiter, die vermeintlich in Dauerarbeitsverhältnisse vermittelt worden sind, erneut aufgenommen haben? Dies kann nicht ausgeschlossen werden. Detailinformationen, wie oft früher wieder eingegliederte Mitarbeiter erneut arbeitslos geworden sind und nochmals einer Beschäftigungsgesellschaft mit kommunaler Be - teiligung zugewiesen wurden, liegen der Landesregierung nicht vor. 12. Hält es die Landesregierung ordnungspolitisch für zukunftsweisend, Beschäftigungsgesellschaften mit kommunaler Beteiligung zu fördern, die sich auf Geschäftsfeldern betätigen, die bisher nahezu ausschließlich von Anbietern mit privater Eignerstruktur bedient werden? Die Landesregierung hält es grundsätzlich nicht für sinnvoll, dass Beschäftigungsgesellschaften mit kommunaler Beteiligung in Konkurrenz zu Privatunternehmen treten. 11