Kennzahlen des Einzelhandels Schleswig-Holsteins: Kaufkraft, Umsatz und Zentralität

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1 Kennzahlen des Einzelhandels Schleswig-Holsteins:, Umsatz und Zentralität Die Kennzahlen zu einzelhandelsrelevanten Umsatz, und Zentralität stellen wesentliche Informationen zur Analyse der bindung und der einzelhandelsbezogenen Attraktivität einer Gebietskörperschaft dar. Die aktuelle Entwicklung der Einzelhandelskennzahlen soll sowohl Investoren und Unternehmen als auch Kommunen und Kreisen eine Hilfestellung bei Standortwahl und Planungsentscheidungen geben. Grundlage der vorliegenden Auswertung sind die Marktdaten der Michael Bauer Research GmbH für Gemeinden mit mehr als Einwohnern. Für Schleswig-Holstein liegen damit Daten für 54 Gemeinden vor, darunter 52 als Zentrale Orte eingestufte Kommunen. Insbesondere die als Zentralen Orte eingestuften Gemeinden nehmen die überörtliche Versorgungsfunktion für die Mio. Einwohner (Stand ) in den elf Kreisen und vier kreisfreien Städten wahr. Zentrale Orte in Schleswig-Holstein Quelle: Landesplanung Schleswig-Holstein 2

2 Einzelhandelsrelevante Die stellt einen Indikator für das regionale Konsumpotenzial am Wohnort der Konsumenten dar. Vereinfacht gesagt ist die absolute die Summe aller Nettoeinkünfte, die der Bevölkerung einer Region innerhalb eines Jahres zur Verfügung stehen. Davon zu unterscheiden ist die einzelhandelsrelevante. Diese beschreibt die für Ausgaben im Einzelhandel (einschließlich Internet- und Versandhandel) zur Verfügung stehenden Mittel in einer Region. Für Schleswig-Holstein prognostiziert die Michael Bauer Research GmbH für das Jahr 2016 eine absolute von insgesamt ,02 Mio. Euro. Für den Einzelhandel steht ein potenzial von ,93 Mio. Euro zur Verfügung. Bezogen auf die Einwohnerzahl liegt die einzelhandelsrelevante pro Kopf in Schleswig-Holstein mit Euro/Kopf über dem Bundesdurchschnitt (6.485 Euro/Kopf). Der -Index, der angibt, ob die Pro-Kopf- über oder unter dem bundesweiten Durchschnitt liegt (6.485 Euro pro Kopf = 100), wird für Schleswig-Holstein mit 101,1 angegeben. Höhere Werte können nur Hamburg, Bayern, Baden-Württemberg und Hessen aufweisen. Die örtlichen Werte sind dabei deutlich von lokalen Unterschieden beispielsweise bei der Bevölkerungsund Sozialstruktur geprägt, aber auch von Unterschieden bei der Erwerbsbeteiligung, dem Lohnniveau sowie auch Einflussfaktoren wie der Wohnungsmiete. Einzelhandelsrelevante 2016 in Mio. Euro in Ober- und Mittelzentren *Glinde, Reinbek und Wentorf bei Hamburg sind gemeinsames Mittelzentrum Die Gemeinden mit der höchsten absoluten einzelhandelsrelevanten sind das Oberzentrum Kiel (1.522,93 Mio. Euro) und Lübeck (1.352,11 Mio. Euro). Als Mittelzentrum im Verdichtungsraum folgt 3

3 Norderstedt mit einer einzelhandelsrelevanten von 549,99 Mio. Euro vor den Oberzentren Flensburg (540,66 Mio. Euro) bzw. Neumünster (473,12 Mio. Euro). Daran schließen sich im Hamburger Umkreis die Mittelzentren Elmshorn (318,41 Mio. Euro), Pinneberg (293,01 Mio. Euro), Ahrensburg (242,04 Mio. Euro), Wedel (235,10 Mio. Euro) und Reinbek (205,84 Mio. Euro) an. Einzelhandelsrelevante 2016 Euro pro Kopf in Ober- und Mittelzentren *Glinde, Reinbek und Wentorf bei Hamburg sind gemeinsames Mittelzentrum Bei der pro Einwohner zeigen sich erhebliche Unterschiede im Land: Während die Oberzentren unter dem schleswiggemeinden > Einwohner mit der höchsten einzelhandelsrelevanholsteinischen Durchschnitt ten (Euro pro Kopf) von Euro/Kopf bzw. dem Bundesdurchschnitt von Euro/Kopf liegen, ist ein besonders kaufkraftstarker Korridor um Hamburg festzustellen. Die kaufkraftstärksten Gemeinden (> Einwohner) im Land sind Wentorf bei Hamburg (Mittelzentrum im Verdichtungsraum), gefolgt Quelle: Michael Bauer Research GmbH, Nürnberg und CIMA Beratung + Managevon Halstenbek (Stadtrandkern ment GmbH / BBE Handelsberatung GmbH, München, 2016, eigene Darstellung II. Ordnung), Reinbek und Ahrensburg (Mittelzentren im Verdichtungsraum) sowie Quickborn und Barsbüttel (Stadtrandkerne I. bzw. II. Ordnung). Dahinter folgt Sylt mit einer Pro-Kopf- von Euro/Kopf. 4

4 Während Wentorf bei Hamburg als kaufkraftstärkste Gemeinde einen -Index von 121,47 erreicht, weisen das Unterzentrum Lauenburg/Elbe (-Kennziffer: 87,42) sowie die Mittelzentren Rendsburg (87,53) und Schleswig (91,60) sowie Neumünster (92,43) die niedrigste auf. Die Betrachtung der Zentralen Orte mit mehr als Einwohnern zeigt, dass die Oberzentren im Schnitt einen -Index von 95,14 aufweisen. Dagegen liegt die in allen Mittelzentren im Verdichtungsraum über dem bundesweiten Durchschnitt, im Schnitt erreichen sie einen -Index von 109,81. Für die Mittelzentren ergibt sich dagegen im Schnitt ein unterdurchschnittlicher Index (96,61). Nur in drei der 13 Mittelzentren mit mehr als Einwohnern liegt die kennziffer über dem Bundesdurchschnitt (Index > 100). Bei den Unterzentren mit mehr als Einwohnern liegt die mit einer Bandbreite von 87,42 bis 109,92 im Durchschnitt von 100,11. Mit Ausnahme von Büdelsdorf (96,87) bzw. Malente (96,74) liegen die insgesamt 14 Stadtrandkerne I. bzw. II. Ordnung mit mehr als Einwohnern bei der über dem Bundesdurchschnitt. Im Durchschnitt resultieren für die Stadtrandkerne kennziffern von 111,68 (I. Ordnung) bzw. 107,73 (II. Ordnung). Einzelhandelsrelevante Index in Ober- und Mittelzentren *Glinde, Reinbek und Wentorf bei Hamburg sind gemeinsames Mittelzentrum Quelle: Michael Bauer Research GmbH, Nürnberg und CIMA Beratung + Management GmbH / BBE Handelsberatung GmbH, Einzelhandelsrelevante nach Kreisen und kreisfreien Städten Die höchste einzelhandelsrelevanten auf Kreisebene weist der Kreis Stormarn auf (Index: 112, 0), gefolgt von den Kreisen Pinneberg (108,8), Herzogtum Lauenburg (104,5) und Segeberg (104,6). Um unteren Ende der Skala liegen neben den kreisfreien Städten auch die Kreise Dithmarschen (95,5), Nordfriesland (97,0) und Steinburg (97,4). 5

5 Einzelhandelsrelevante 2016 Euro pro Einwohner nach Kreisen und kreisfreien Städten Einzelhandelsrelevante 2016 kraftindex nach Kreisen und kreisfreien Städten 6

6 Einzelhandelsumsatz (Point-of-Sale-Umsätze) Beim Einzelhandelsumsatz werden die Einkäufe am Einkaufsort der Konsumenten erfasst. Basis für die Berechnung des Point-of-Sale-Umsatzes sind bereinigte Statistiken (insbesondere der Umsatzstatistik). Für die Ermittlung wird der im stationären Einzelhandel erzielte Umsatz zu Endverbraucherpreisen einschließlich Factory Outlet Centern, Bäckereien, Konditoreien und Metzgereien zugrunde gelegt. Internetund Versandhandel und Einzelhandel mit Kfz, Krafträdern sowie Tankstellen sind nicht enthalten. Da die einzelhandelsrelevante auch den Internet- und Versandhandel einschließt, liegt ihre bundesweite Gesamtsumme über dem Einzelhandelsumsatz. Für Deutschland weist die Michael Bauer Research GmbH für 2016 einen Gesamteinzelhandelsumsatz von 474 Mrd. Euro aus. Damit gibt im Durchschnitt jeder Bürger Euro im Einzelhandel aus. In Schleswig-Holstein liegt der Gesamteinzelhandelsumsatz bei Mio. Euro. Bezogen auf die Einwohner liegt Schleswig-Holstein mit einem Pro-Kopf-Umsatz von Euro im bundesweiten Vergleich an fünfthöchster Stelle. Dem überdurchschnittlichen Pro-Kopf-Umsatz im Einzelhandel entsprechend liegt die Umsatzkennziffer in Schleswig-Holstein bei 106,6. Diese gibt an, ob der Pro-Kopf-Umsatz über oder unter dem bundesweiten Durchschnitt von Euro liegt. Einzelhandelsumsatz 2016 Umsatz in Mio. Euro in Ober- und Mittelzentren *Glinde, Reinbek und Wentorf bei Hamburg sind gemeinsames Mittelzentrum 7

7 Einzelhandelsumsatz 2016 Euro pro Kopf in Ober- und Mittelzentren *Glinde, Reinbek und Wentorf bei Hamburg sind gemeinsames Mittelzentrum Die höchsten Pro-Kopf-Umsätze bei Gemeinden mit mehr als Einwohnern werden im Mittelzentrum Bad Segeberg ( Euro/Kopf), im Stadtrandkern II. Ordnung Schwentinental ( Euro/Kopf) sowie dem Unterzentrum mit TeilGemeinden > Einwohner mit dem höchstem Einzelhandelfunktion eines Mittelzentrums Sylt sumsatz pro Einwohner (Euro pro Kopf) ( Euro/Kopf) gefolgt von dem Stadtrandkern II. Ordnung Harrislee, dem Unterzentrum Fehmarn und dem Mittelzentrum Kaltenkirchen getätigt. Ihre Umsatzkennziffern liegen in einer Bandbreite von 476,01 bis 225,67. Die hohen Umsatzwerte für Gemeinden mit hierarchisch geringer Zentrenfunktion im ZentralenOrte-System wie Schwentinental, Harrislee oder Fehmarn verdeutliquelle: Michael Bauer Research GmbH, Nürnberg und CIMA Beratung + chen, wie bedeutend großflächiger Management GmbH / BBE Handelsberatung GmbH, München, 2016, eigene Darstellung Einzelhandel bzw. touristische Anziehungskraft sind. Andererseits zeigen die geringen Pro-Kopf-Umsätze im Hamburger Rand die hohe Sogkraft der Metropole Hamburg. Für die Oberzentren ergibt sich im Schnitt eine Umsatzkennziffer von 136,03. Demgegenüber liegt die durchschnittliche Umsatzkennziffer der Mittelzentren im Verdichtungsraum um Hamburg bei 100,22. Der 8

8 Pro-Kopf-Umsatz entspricht damit dem bundesdeutschen Durchschnitt. Allerdings liegen vier der Mittelzentren im Hamburger Verdichtungsraum sogar unter dem gesamtdeutschen Durchschnitt (Glinde, Reinbek, Wedel und Pinneberg). Die weiteren Mittelzentren mit mehr als Einwohnern, die außerhalb des Verdichtungsraums Hamburg liegen, weisen dagegen im Schnitt eine Umsatzkennziffer von 184,40 auf. Den geringsten Wert unter ihnen hat Bad Oldesloe mit einer Kennziffer von 114,19 zu verzeichnen. Für die Unterzentren mit Teilfunktionen von Mittelzentren, die mehr als Einwohner haben, liegt der Pro-Kopf-Umsatz sogar noch stärker über dem bundesdeutschen Gesamtdurchschnitt. Auch ohne Berücksichtigung der Gemeinde Sylt als touristischem Magneten liegt die Umsatzkennziffer über derjenigen der Unterzentren. Für die Unterzentren (> Einwohner) ergibt sich ein sehr heterogenes Bild: während Preetz nur eine Umsatzkennziffer von 72,64 erreicht, sorgen weit überdurchschnittlichen Umsätze in Fehmarn für eine Kennziffer von 263,14. Einzelhandelsumsatz Umsatzkennziffer in Ober- und Mittelzentren *Glinde, Reinbek und Wentorf bei Hamburg sind gemeinsames Mittelzentrum Einzelhandelsrelevanter Umsatz nach Kreisen und kreisfreien Städten Die Kreise Herzogtum Lauenburg (81,9), Rendsburg-Eckernförde (82,7) und Steinburg (83,8) weisen die niedrigsten Umsatzwerte auf. Nach den kreisfreien Städten Flensburg (156,3), Kiel (129,1), Lübeck (135,2) und Neumünster (138,0) liegen die Kreise Nordfriesland (127,9) und Segeberg (116,1) am stärksten über dem bundesweiten Durchschnitt. 9

9 Einzelhandelsumsatz 2016 Euro pro Kopf nach Kreisen und kreisfreien Städten Einzelhandelsumsatz Umsatzkennziffer nach Kreisen und kreisfreien Städten 10

10 Einzelhandelszentralität Die Einzelhandelszentralität stellt eine wesentliche Kennziffer zur Analyse der bindung einer Gebietskörperschaft dar. Sie stellt die erwirtschafteten Umsätze im Einzelhandel der verfügbaren der Einwohner am Wohnort gegenüber. Mit Hilfe dieser Zahl lässt sich die tatsächliche Versorgungsfunktion eines Zentrums ablesen: Eine attraktive Stadt kann mehr an sich binden, als ihre Einwohner zur Verfügung haben. Ein solcher zufluss spiegelt sich in einem Wert über 100 wider, bei einem Wert von unter 100 fließt dagegen ab. Die Einzelhandelszentralität verdeutlicht somit die Einzelhandelsattraktivität eines Ortes. Die Zentralitätskennziffer gibt an, ob das Verhältnis zwischen und Umsatz eines Ortes über oder unter dem bundesweiten Durchschnitt liegt (D=100). Für Schleswig-Holstein gibt die Michael Bauer Research GmbH die Zentralitätskennziffer mit 105,5 an. Unter den zehn Gemeinden mit den höchsten Einzelhandelszentralitäten in Schleswig-Holstein befindet sich keines der Oberzentren. Die höchsten Zentralitätskennziffern aller Gemeinden mit mehr als Einwohnern erreichen mit Bad Segeberg, Schwentinental, Sylt, Harrislee und Fehmarn Kommunen mit großflächigen Einzelhandelsansiedlungen bzw. hoher touristischer Anziehungskraft. Gemeinden > Einwohner mit den höchsten Zentralitätskennziffern Quelle: Michael Bauer Research GmbH, Nürnberg und CIMA Beratung + Management GmbH / BBE Handelsberatung GmbH, München, 2016, eigene Darstellung Kiel erreicht dagegen mit einem Zentralitätswert von 136,31 den Rang 22. Unter den vier Oberzentren Schleswig-Holstein kann Flensburg am stärksten Nachfrage an sich binden. Mit einer Zentralitätskennziffer von 161,53 erreicht Flensburg damit den Rang 14 aller Gemeinden über Einwohnern. Neumünster mit einer Zentralitätskennziffer von 149,35 liegt auf Rang 17 aller Gemeinden über Einwohnern, gefolgt von Lübeck (140,83) auf Rang 20. Die Landeshauptstadt Bei den Mittelzentren im Verdichtungsraum um Hamburg ist die bindung unterschiedlich ausgeprägt. Während sich die bindung in Ahrensburg, Geesthacht und Wentorf bei Hamburg besser als im Bundesdurchschnitt darstellt, haben Glinde, Norderstedt, Pinneberg, Reinbek und Wedel stärkere abflüsse zu verzeichnen. Im Durchschnitt ergibt sich für die Mittelzentren im Verdichtungsraum eine unterdurchschnittliche Zentralitätskennziffer von 91,27. 11

11 Zentralitätskennziffer 2016 in Ober- und Mittelzentren *Glinde, Reinbek und Wentorf bei Hamburg sind gemeinsames Mittelzentrum München, 2016 eigene Darstellung: Karte erstellt mit RegioGraph Dagegen können alle weiteren Mittelzentren außerhalb des Verdichtungsraums Hamburg mit mehr als Einwohnern einen teils erheblichen zufluss verbuchen. Im Schnitt kommen sie auf eine Zentralitätskennziffer von 190,86. Neben den überdurchschnittlichen Zentralitätskennziffern für Bad Segeberg (469,23) und Kaltenkirchen (227,06) macht sich in anderen Mittelzentren wie beispielsweise Eckernförde (160,78), Husum (215,29) oder Heide (227,61) der positive Einfluss des Tourismus bemerkbar. Auch die Unterzentren mit Teilfunktionen eines Mittelzentrums mit mehr als Einwohnern können im Schnitt einen hohen zufluss verzeichnen, darunter insbesondere Sylt mit einer Zentralitätskennziffer von 279,17. Für die Unterzentren ergibt sich ein ähnlich heterogenes Bild wie für die Mittelzentren: Auch hier spiegelt sich einerseits der starke Einfluss des Tourismus auf Destinationen wie Fehmarn (263,76) wider. Andererseits haben sieben der zehn Unterzentren Schleswig-Holsteins mit mehr als Einwohnern einen teils deutlichen abfluss zu verzeichnen. Die Betrachtung der Einzelhandelszentralität kann auch planerische Fehlentwicklungen aufdecken, wenn sich weit überdurchschnittliche Zentralitätswerte in Kommunen mit hierarchisch geringer Zentrenfunktion feststellen lassen. Dies gilt beispielsweise für den Stadtrandkern Schwentinental bei Kiel mit einer Zentralitätskennziffer von 412,4. Zu berücksichtigen ist bei der Interpretation der Zentralitätskennziffern gleichwohl, dass eine hohe Zentralität keine Rückschlüsse auf die innerörtliche Funktionsfähigkeit eines Zentrums erlaubt, da Handelsbetriebe beispielsweise in peripheren Fachmarktzentren ebenso zu ihrer Ermittlung beitragen wie solche in der Innenstadt und den Stadtteilzentren. 12

12 Zentralitätskennziffern in Kreisen und kreisfreien Städten Zentralitätskennziffern über 100 zeigen, dass Kreise eine im Vergleich zum bundesdeutschen Durchschnitt bessere bindung erzielen. Auch wenn die Kreise Nordfriesland, Ostholstein, Plön und Segeberg eine bessere bindung als im Bundesdurchschnitt erreichen, einen zufluss können nur die kreisfreien Städten/Oberzentren und der Kreis Nordfriesland realisieren. Den stärksten abfluss hat im Kreisvergleich der an Hamburg angrenzende Kreis Herzogtum Lauenburg sowie der Kreis Rendsburg-Eckernförde zu verzeichnen. Zentralitätskennziffern in Kreisen und kreisfreien Städten 13

13 Anhang: Handelsdaten 2016, Umsatz und Zentralität für IHK-Bezirke Kreise Gemeinden > Einwohner Gemeinde Bevölkerung (Stand ) Bevölkerungsprognose 2016 EH-- Index kennziffer Zentralitätskennziffer Oberzentren Flensburg , ,68 96,76 778, ,08 156,30 161,53 Kiel , ,56 94, , ,07 129,06 136,31 Lübeck , ,73 96, , ,61 135,22 140,83 Neumünster , ,92 92,43 629, ,90 138,05 149,35 Gesamt , ,82 95, , ,31 136,03 142,97 Mittelzentren im Verdichtungsraum Ahrensburg , ,81 117,50 232, ,22 126,36 107,54 Geesthacht , ,01 100,64 189, ,51 108,65 107,96 Glinde , ,25 104,71 95, ,15 89,20 85,19 Norderstedt , ,81 109,79 470, ,97 105,28 95,89 Pinneberg , ,30 104,88 223, ,36 89,57 85,40 Reinbek , ,33 117,67 115, ,30 74,22 63,08 Wedel , ,55 109,30 163, ,55 85,52 78,25 Wentorf bei , ,99 121,47 93, ,17 130,70 107,60 Hamburg Gesamt , ,76 109, , ,47 100,22 91,27 Mittelzentren Bad Oldesloe , ,58 100,57 164, ,95 114,19 113,55 14

14 Gemeinde Bevölkerung (Stand ) Bevölkerungsprognose 2016 EH-- Index kennziffer Zentralitätskennziffer Bad Segeberg , ,45 101,45 469, ,92 476,01 469,23 Brunsbüttel , ,89 99,02 87, ,29 118,92 120,10 Eckernförde , ,77 97,92 198, ,25 157,43 160,78 Elmshorn , ,72 100,71 412, ,13 146,41 145,38 Eutin , ,96 97,80 162, ,03 166,18 169,92 Heide , ,98 94,73 268, ,54 215,61 227,61 Husum , ,62 96,42 267, ,52 207,59 215,29 Itzehoe , ,61 94,28 309, ,14 170,26 180,60 Kaltenkirchen , ,04 99,39 268, ,86 225,67 227,06 Mölln , ,43 95,14 130, ,57 120,54 126,70 Rendsburg , ,89 87,53 305, ,81 191,69 219,01 Schleswig , ,78 91,60 242, ,36 174,32 190,31 Gesamt , ,09 96, , ,28 184,40 190,86 Unterzentren mit Teilfunktion Mittelzentren Neustadt in , ,78 94,48 146, ,05 168,76 178,62 Holstein Ratzeburg , ,09 98,34 112, ,01 137,29 139,61 Sylt , ,72 115,27 251, ,09 321,79 279,17 Gesamt , ,58 102,34 510, ,85 206,78 202,05 Unterzentren Bad Bramstedt , ,51 99,87 80, ,74 100,94 101,07 15

15 Gemeinde Bevölkerung (Stand ) Bevölkerungsprognose 2016 EH-- Index kennziffer Zentralitätskennziffer Bargteheide , ,76 109,92 87, ,35 93,35 84,93 Barmstedt , ,43 100,29 47, ,08 80,39 80,16 Fehmarn , ,51 99,77 189, ,89 263,14 263,76 Glückstadt , ,81 95,18 55, ,96 85,53 89,86 Lauenburg/Elbe , ,90 87,42 69, ,81 105,32 120,47 Preetz , ,00 97,00 75, ,52 82,74 85,30 Scharbeutz , ,38 107,18 45, ,76 72,64 67,77 Schwarzenbek , ,61 100,60 91, ,28 99,77 99,18 Uetersen , ,83 100,80 105, ,89 100,35 99,55 Gesamt , ,50 100,11 848, ,85 107,89 107,78 Stadtrandkern I. Ordnung Bad Schwartau , ,22 106,47 108, ,14 94,49 88,75 Henstedt , ,45 112,15 203, ,92 126,18 112,51 Ulzburg Quickborn , ,00 116,08 107, ,95 90,32 77,81 Gesamt , ,13 111,68 419, ,74 106,15 95,04 Stadtrandkern II. Ordnung Barsbüttel , ,62 115,40 118, ,26 166,18 144,00 Büdelsdorf , ,55 96,87 70, ,50 120,85 124,75 Halstenbek , ,47 119,77 186, ,71 186,38 155,62 Harrislee , ,12 100,89 180, ,60 274,49 272,08 16

16 Gemeinde Bevölkerung (Stand ) Bevölkerungsprognose 2016 EH-- Index kennziffer Zentralitätskennziffer Kronshagen , ,45 113,14 45, ,24 67,23 59,42 Malente , ,41 96,74 41, ,07 68,89 71,21 Ratekau , ,94 100,61 48, ,03 54,60 54,27 Schenefeld , ,00 109,79 146, ,64 132,46 120,64 Schwentinental , ,81 105,85 338, ,08 436,49 412,38 Stockelsdorf , ,74 109,15 66, ,66 68,86 63,09 Tornesch , ,27 108,21 47, ,22 64,03 59,17 Gesamt , ,11 107, , ,56 148,16 137,53 Ohne zentralörtliche Einstufung Handewitt , ,30 102,83 61, ,41 95,66 93,02 Rellingen , ,80 119,96 67, ,70 82,69 68,93 Gesamt , ,45 112,39 128, ,74 88,41 78,66 Kreise Dithmarschen , ,26 95,54 728, ,26 94,67 99,09 Herzogtum , ,13 104,53 911,42 81,90 78, ,15 Lauenburg Nordfriesland , ,20 96, , ,18 127,88 131,86 Ostholstein , ,90 99, , ,38 111,64 111,79 Pinneberg , ,64 108, , ,52 97,34 89,45 Plön , ,94 101,02 783, ,32 106,43 105,36 Rendsburg- Eckernförde , ,61 101, , ,59 82,70 81,65 17

17 Gemeinde Bevölkerung (Stand ) Bevölkerungsprognose 2016 EH-- Index kennziffer Zentralitätskennziffer Schleswig , ,90 97, , ,52 89,22 91,40 Flensburg Segeberg , ,36 104, , ,23 116,07 110,92 Steinburg , ,24 97,36 634, ,20 83,84 86,11 Stormarn , ,66 112, , ,65 92,39 82,47 Kreise Gesamt , ,00 102, , ,19 98,32 95,63 IHK-Bezirke IHK Flensburg , ,26 96, , ,52 111,35 114,99 IHK zu Kiel , ,90 100, , ,73 102,94 102,12 IHK zu Lübeck , ,95 103, , ,91 108,03 104,21 Schleswig- Holstein , ,36 101, , ,97 106,63 105,45 Deutschland , ,68 100, , ,50 100,00 100,00 München, 2016 IHK Schleswig-Holstein Federführende Bearbeitung: Dr. Liane Faltermeier Ansprechpartner: IHK Flensburg: Jonathan Seiffert, Telefon: (0461) , IHK zu Kiel: Dr. Liane Faltermeier, Telefon: (0431) , IHK zu Lübeck: Bernd Horst, Telefon: (0451) , Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck oder Vervielfältigung auf Papier oder elektronischen Datenträgern sowie Einspeisung in Datennetze nur mit Genehmigung des Herausgebers. Alle Angaben wurden mit größter Sorgfalt erarbeitet und zusammengestellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit des Inhalts sowie für zwischenzeitliche Änderungen übernimmt die IHK keine Gewähr. 18